Kann jemand erklären was passiert wenn eine Funktion ohne Rückgabewert
nicht mit void deklariert / definiert wird?
z.B:
void funktion(char * s, size_t n);
Fabio S. schrieb:> Kann jemand erklären was passiert wenn eine Funktion ohne Rückgabewert> nicht mit void deklariert / definiert wird?
nichts, was soll da passieren?
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intfunktion(char*s,size_tn);
wenn kein return vorhanden ist, gibt es eine Meldung vom Compiler.
Fabio S. schrieb:> Kann jemand erklären was passiert wenn eine Funktion ohne Rückgabewert> nicht mit void deklariert / definiert wird?>> z.B:>> void funktion(char * s, size_t n);
Wenn die ganze Funktion nicht deklariert ist, aber verwendet
(aufgerufen) wird, dann geht der Compiler davon aus, daß diese Funktion
einen int Returntype hat, den er dann auch verwendet. Ungeachtet der
Frage, ob die Funktion überhaupt was sinnvolles im "Return-Register"
hinterläßt.
Die Parameter-Anzahl ist erstmal egal, da in C der Caller für das
Entfernen derer vom Stack zuständig ist. Wenn man allerdings zu wenige
liefert und/oder die Funktion diese "lustig benutzt", z.B. Einen Pointer
erwartet und dessen Ziel beschreiben will, ist überraschendes Verhalten
vorprogrammiert.
Carl D. schrieb:> Wenn die ganze Funktion nicht deklariert ist, aber verwendet> (aufgerufen) wird, dann geht der Compiler davon aus, daß diese Funktion> einen int Returntype hat, den er dann auch verwendet.
Allerdings nur in C, nicht in C++. Im Ursprungsposting wurde immerhin
nach "C / C++" gefragt. Das sind aber zwei verschiedene Sprachen.
> Die Parameter-Anzahl ist erstmal egal, da in C der Caller für das> Entfernen derer vom Stack zuständig ist.
C-Compiler machen das typischerweise so, aber C schreibt es nicht vor.
Es schreibt nicht mal vor, dass es einen Stack geben muss.
Rolf M. schrieb:> Carl D. schrieb:>> Wenn die ganze Funktion nicht deklariert ist, aber verwendet>> (aufgerufen) wird, dann geht der Compiler davon aus, daß diese Funktion>> einen int Returntype hat, den er dann auch verwendet.>> Allerdings nur in C, nicht in C++. Im Ursprungsposting wurde immerhin> nach "C / C++" gefragt. Das sind aber zwei verschiedene Sprachen.
Ist bekannt, nur scheint ja keine Sprache/Compiler im Spiel zu sein,
die/der da pedantisch ist, sonst hätte es nämlich Fehlermeldungen
gegeben. Deswegen meine Beschreibung von Steinzeit-C.
>> Die Parameter-Anzahl ist erstmal egal, da in C der Caller für das>> Entfernen derer vom Stack zuständig ist.>> C-Compiler machen das typischerweise so, aber C schreibt es nicht vor.> Es schreibt nicht mal vor, dass es einen Stack geben muss.
Was es allerdings erfordert, ist ein Verfahren, das bei variabler Anzahl
Parameter (printf) funktioniert und da ist ein Stack auf den die
Parameter "von hinten her" ge-pushed werden, eine praktikable Lösung. Ob
sich dieses Konstrukt von einen SO-Register verwaltet wird, oder wie
beim ARM, jedes Register eine Stapelverwaltung beherrscht, ist egal.
Carl D. schrieb:>> Allerdings nur in C, nicht in C++. Im Ursprungsposting wurde immerhin>> nach "C / C++" gefragt. Das sind aber zwei verschiedene Sprachen.> Ist bekannt
Ja, dir schon, aber dem TE evtl. nicht. Da zumindest in der Überschrift
explizit auch C++ auftaucht, fand ich das relevant.
>> C-Compiler machen das typischerweise so, aber C schreibt es nicht vor.>> Es schreibt nicht mal vor, dass es einen Stack geben muss.> Was es allerdings erfordert, ist ein Verfahren, das bei variabler Anzahl> Parameter (printf) funktioniert und da ist ein Stack auf den die> Parameter "von hinten her" ge-pushed werden, eine praktikable Lösung.
Ja. Du schriebst, dass das "in C" so sei. Ich wollte nur klarstellen,
dass das erstmal nicht Bestandteil von C selbst, sondern ein
Implementationsdetail der Compiler ist.
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