Hallo, in der angehängten Schaltung sind die beiden Dioden D1 und D2, welchen Zweck haben die denn? Sollen die mit R7 eine Konstantstromquelle für die Sendediode bilden? Das Signal von PIN3 hat 3,3V-Pegel. Vielen Dank, Thomas
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Thomas F. schrieb: > Sollen die mit R7 eine Konstantstromquelle für die > Sendediode bilden? Ja, genau!
Hallo, > Thomas F. schrieb: > in der angehängten Schaltung sind die beiden Dioden D1 und D2, welchen > Zweck haben die denn? Sollen die mit R7 eine Konstantstromquelle für die > Sendediode bilden? Ja, D1 kompensiert die Basis-Emitterspannung (U_be) vom Transistor. Mit der Flußspannung der Diode D2 (ca. 0,6V für eine Si-Diode) wird der max. Spannungsabfall über R7 eingestellt, weil die Flußsp. über D1+D2 die Basis auf ca. 1,2...1,3V festklemmt. Es ergibt sich ein Konstantstrom von ungefähr 90mA. Gruß Öletronika
Bietet die Verwendung einer Konstantstromquelle hier einen Vorteil gegenüber einer reinen Strombegrenzung, welche nur über R7 realisiert wird (vorausgesetzt natürlich, die Versorgungsspannung ist kostant)?
Teo D. schrieb: > D1,D2,R16 raus und R7 anpassen, tut genauso. ... nur die Temperaturabhängigkeit des Stromes ändert sich.
Die Frage von Thomas Finke (thomas-hn) ist berechtigt, ein passender R7 (33 Ohm) bei konstanten +5 V auf der Collector-Seite (Emitter auf Masse) in Reihe mit der IR-Diode, bewirkt das gleiche. Sollte auch bei 3,3...5,0 V von PIN3 keinen nennenswerten Unterschied machen. Die Antwort von Teo Derix (teoderix) ist nicht so hilfreich: Kommt die Ansteuerspannung (PIN3) von einem mit +5 V betriebenem µC, liegen 4,1 ... 4,4 V am Emitterwiderstand R7. Auch wenn man 43 Ohm für ca. 100 mA ausgerechnet hat, bleiben nur 0,8 ... 0,5 V für die IR-Diode. GEHT NICHT! nA statt 0,1 A. Erst bei <= 3,3 V von PIN3 könnte es halbwegs (!) funktionieren...
Sowas macht man in batteriebetriebenen Geräten (FB), um den Spannungsabfall der Batterien zu kompensieren.
Wenn wir nun mal davon ausgehen, dass die IR-Diode eine Flussspannung von 2.0 Volt hat und noch ca. 0.2 Volt an der Emitter-Collector-Strecke des Transistors abfallen, wäre der Vorwiderstand beim gleichen IR-Dioden-Strom (100mA) und ohne die beiden Dioden D1,D2 bei ca. 27 Ohm. Also ca. Faktor 4 größer, als mit der Diodenbeschaltung. Habe ich somit im Einschaltmoment nicht evtl. auch eine größere "Flankensteilheit" bei meiner IR-Diode (Umladen von internen Kapazitäten, etc.), da der Strom beim 6.8 Ohm Widerstand im Einschaltmoment nicht so stark begrenzt wird, wie mit einem 27 Ohm Widerstand? Mir ist klar, dass wir hier (wenn überhaupt) von einer sehr kurzen Zeitspanne reden.
??? Die KSQ begrenzt den Strom im Einschaltmoment genauso wie in der restlichen Einschaltzeit. Der Strom steigt nicht bis in den Sättigungsbereich an, deshalb ist die fallende Flanke steiler, was jedoch bei den üblichen IR-Taktraten nicht unbedingt relevant ist.
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