Hallo zusammen, folgender Fall: Ich möchte eine 1-10V Schnittstelle eines LED-Treibers ansteuern. Dazu gebe ich mit einem Drehschalter (hex-Codierung) ein Signal an einen PIC (12F675) und der PIC gibt mir dann eine entsprechende PWM aus. Diese PWM wird dann mit einem Tiefpass 2.Ordnung geglättet und so bekomme ich eine wunderbare Spannung zwischen fast 0V und 5V. Soweit so gut! Diese Spannung muss ich nun so verändern, dass ich einen Transistor ansteuern kann und zwar so, dass der Transistor quasi den Widerstand darstellt den die 1-10V Schnittstelle "sieht". Die Ube muss also von 0V bis 5V auf ca. 0,6V bis 0,8V verändert werden. Ich hab schon einiges in Richtung OP ausprobiert aber ein richtig zufriedenstellendes Ergebnis kam noch nicht dabei heraus. Hat dazu jemand eine Idee? Danke schonmal! gruß sebi
Sebi schrieb: > Hat dazu jemand eine Idee? Vergiss es, das ist nicht stabil. Du hast z.B. eine deutliche Temperaturabhängigkeit... Aber wenn du eine "1-10V Schnittstelle" hast, warum gibst du da nicht einfach 1..10V rein?
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Bearbeitet durch Moderator
Warum steuerst du den BJT nicht per PWM an und glättest die 10V-PWM? Das wäre deutlich einfacher zu kontrollieren als die ganz und garnicht lineare Kennlinie des Transistors
Sebi schrieb: > Ich möchte eine 1-10V Schnittstelle eines LED-Treibers ansteuern. Welches LED-Treibers?
Lothar M. schrieb: > Sebi schrieb: >> Hat dazu jemand eine Idee? > Vergiss es das ist nicht stabil. Du hast z.B. eine deutliche > Temperaturabhängigkeit... > > Aber wenn du eine "1-10V Schnittstelle" hast, warum gibst du da nicht > einfach 1..10V rein? Die Schnittstelle am Treiber gibt 1-10V aus. Daran kann man auch einfach ein Poti hängen und so die LEDs am Treiber dimmen. Eben das möchte ich mit der beschriebenen Schaltung machen.
Sebi schrieb: > Diese Spannung muss ich nun so verändern, dass ich einen Transistor > ansteuern kann und zwar so, dass der Transistor quasi den Widerstand > darstellt den die 1-10V Schnittstelle "sieht". Eine 0-10V Schnittstelle ist offensichtlich für eine Spannung gut. Also nimmt man einen OpAmp, der die 0-5V auf 0-10V verstärkt
1 | +12V |
2 | | |
3 | 0-5V -----|+\ LM358 |
4 | | >--+-- 0-10V |
5 | +--|-/ | |
6 | | | |
7 | +--10k---+ |
8 | | |
9 | 10k |
10 | | |
11 | GND |
Man braucht halt bloss eine versorgungspannung über 10V. MANCHE 0-10V Schnittstellen haben intern eine Versorgung und einen Widerstand, sehen also intern so aus:
1 | +--10k--- +10V |
2 | | |
3 | 0-10V Eingang --+-- |
Dann kann man versuchen, ohne 12V auzukommen, in dem man tatsächlich einen Widerstand mit einem Transistor simuliert
1 | +5V |
2 | TS912 | +---+-- |
3 | +--|+\ | | |
4 | | | >--|< | |
5 | 0-5V --(--|-/ |E | |
6 | | | | |
7 | +--100k---(---+ |
8 | | | |
9 | 100k | |
10 | | | |
11 | GND GND |
Ein BC547 kommt nicht ganz auf 0V, ein 2N7002 MOSFET macht das besser. Eventuell muss man etwas dagegen unternehmen, wenn die Schaltung schwingt. Warum man aus einen hex-Drehschalter mit 16 Stellungen erst eine PWM macht die man dann wider zu einem Analogsignal macht, ist schleierhaft. Der Drehschalter kann doch selbst über Widerstände gleich die richtige Analogspannung erzeugen.
1 | +10V |
2 | | |
3 | +--o o--+--1k--+ |
4 | | | | |
5 | | +-10k--(--+-- 0-10V |
6 | | | | |
7 | +--o o--+--1k--+ | |
8 | | | | | |
9 | | +-20k--(--+ |
10 | | | | |
11 | +--o o--+--1k--+ | |
12 | | | | | |
13 | | +-40k--(--+ |
14 | | | | |
15 | +--o o--+--1k--+ | |
16 | | | | |
17 | | +-80k-----+ |
18 | | |
19 | GND |
Lothar M. schrieb: > Vergiss es, das ist nicht stabil. Du hast z.B. eine deutliche > Temperaturabhängigkeit... Spricht was gegen eine Stromgegenkopplung?
Michael B. schrieb: > Also nimmt man einen OpAmp, der die 0-5V auf 0-10V verstärkt >
1 | > +12V |
2 | > | |
3 | > 0-5V -----|+\ LM358 |
4 | > | >--+-- 0-10V |
5 | > +--|-/ | |
6 | > | | |
7 | > +--10k---+ |
8 | > | |
9 | > 10k |
10 | > | |
11 | > GND |
12 | > |
> Man braucht halt bloss eine versorgungspannung über 10V. > Vielen Dank. Die erste Schaltung funktioniert schon ganz gut. Nur das Eingangssignal muss statt 0-5V jetzt 0-10V betragen damit LED im kompletten Bereich gedimmt werden. Das direkte Beschalten der Schnittstelle mit dem Drehschalter geht in diesem Fall nicht da der PIC auch noch andere Aufgaben erledigt.
Sebi schrieb: > Die Schnittstelle am Treiber gibt 1-10V aus. Zeige mal einen Link auf das Datenblatt. Die "Schnittstelle" wird eher 10V ausgeben und der Poti dient als Spannungsteiler. Die beste Lösung Michael B. schrieb: > Warum man aus einen hex-Drehschalter mit 16 Stellungen erst eine PWM > macht die man dann wider zu einem Analogsignal macht, ist schleierhaft. > Der Drehschalter kann doch selbst über Widerstände gleich die richtige > Analogspannung erzeugen. Das ist wohl wahr. Der einzige Grund einen µC zu benutzen wäre wohl um via Software die Helligkeiten der einzelnen Stufen konfigurierbar zu machen, da das Auge Helligkeit eher logarithmisch als linear zur Leistung wahrnimmt.
Sebi schrieb: > Ich hab schon einiges in Richtung OP ausprobiert Welchen Sinn ergibt ein Transistor? Du probierst doch schon mit einem OP. Diesen auf eine Verstärkung von 2 zu setzen, ist kein Problem. Dein 1..10V Steuereingang wird kaum Leistungbenötigen, also direkt mit dem OP drauf da.
excurso schrieb: > Spricht was gegen eine Stromgegenkopplung? Ohne Regelung (also Messung der tatsächlichen Spannung) wird das auch mit Stromgegenkopplung nichts. Ich würde wie Typ(Gast) eine PWM ausgeben. Und mit einem Transistor, einem Widerstand und einem Kondensator die Spannung so hinbiegen, dass sich damit die Helligkeit einstellen lässt. Aber vorher wäre es gut, mehr zu dieser geheimen Schnittstelle zu wissen, die zwar 10V ausgibt, aber mit einem Poti auf "1V" heruntergezogen werden kann (was passiert denn da, wenn das Poti auf 0 Ohm gedreht wird?)...
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Bearbeitet durch Moderator
Sebi schrieb: > Die erste Schaltung funktioniert schon ganz gut. Nur das Eingangssignal > muss statt 0-5V jetzt 0-10V betragen damit LED im kompletten Bereich > gedimmt werden. Wenn das Eingangssignal schon 0-10V beträgt, brauchst du die ganze verstärkende Schaltung nicht.
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