Hallo Amateurfunker, ich habe die Absicht mich mit Amateurfunk (80-160m)zu befassen.Auf meinem Segelboot will ich das Achterstag welches den Mast nach achtern (hinten)absichert als Antenne nutzen.Das Teil ist 12m lang und hat eine Steigung von ca 50-60 Grad, die Drahtstärke beträgt 5mm.Hat jemand eine Idee wie ich die zu erwartende Fehlanpassung in den Griff kriegen kann.Mein alter Rothhammel aus DDR-Zeiten weiss dazu nichts.Die Antennenanordnung bietet keine Kreativmöglichkeiten.Die Antenne ist am Fußpunkt endgespeißt und Longwire. Vielen Dank für die zahlreichen guten Vorschläge. mfg Jürgen
jürgi3 schrieb: > Die Antenne ist am Fußpunkt endgespeißt und Longwire. Da könntest du zum Beispiel einen automatischen Antennentuner nehmen, der einen Ausgang für endgespeiste Drähte hat. Zum Beispiel den CG-3000 https://www.wimo.com/antennen-tuner-diverse_2_d.html#cg3000
Letztlich brauchst du eine Verlängerungsspule (die kann natürlich auch im Tuner sein), sinnvoll wäre auch irgendwas, woran du deine „Erde“ rausführen kannst – Wasser hast du ja genug. ;-) Warum eigentlich nur 80 und 160 m?
ist das Achterstag nicht leitend mit dem Mast (Alu?) verbunden?
ein anderer Gast schrieb: > ist das Achterstag nicht leitend mit dem Mast (Alu?) verbunden? Nur, wenn man ihn nicht isoliert! Es gibt entsprechende Isolatoren, die auch die erforderliche mechanische Festigkeit haben beim Yachtbedarf. Ab etwa 100€/Stück und man benötigt je einen für oben und für unten. Wesentlich billiger ist es aber einfach einen isolierten Draht als Antenne aufzuspannen.
Schreiber schrieb: > Wesentlich billiger ist es aber einfach einen isolierten Draht als > Antenne aufzuspannen. ... und der freut sich natürlich, wenn nicht direkt dazu parallel ein nicht isoliertes Achterstag verläuft.
altes Thema alte Antwort geh in deinem nächsten Strasenbahndepo vorbei mit nem 10 ner und frag mal nach alten abspannisolatoren.
Wenn du Vorstag und Backstag einspeist, kannste dir eine 'Inverted Vee' basteln: https://en.wikipedia.org/wiki/Inverted_vee_antenna Man beachte die besondere Erwähnung von Segelbooten. Leider muss man dazu an der Mastspitze einspeisen.
Hallo, das Achterstag ist nach oben mit einem Isolator versehen,der untere fiel einer Drahtkürzung zum Opfer, werde ich was basteln müssen,darf nicht so lang sein.Da ich einen Holzmast habe,(Traditionsschiff)möchte ich draußen kein Kabel annageln,also Speisung von unten.Der Antennentuner ist eine Überlegung wert.Wie kann man ein herkömmliches Collinsfilter berechnen?Wie ermittelt man die Impedanz einer solchen Antenne? mfg Jürgen
jürgi3 schrieb: > Wie kann man ein herkömmliches Collinsfilter berechnen? Im Prinzip mit der Thomsonschen Schwingungsformel. Die beiden Cs bilden in Reihe einen kapazitiven Spannungsteiler, der die Impedanztransformation vornimmt (im Grunde ähnlich wie bei einer angezapften Spule). > Wie ermittelt man > die Impedanz einer solchen Antenne? Mit irgendeinem Antennenanalysator.
Hallo aus der Praxis, allerdings nicht mit einen Boot: Endgespeiste und über Tuner angepasste Antennen bieten immer wieder "nette" Überraschungen. Ein richtiges HF Gegengewicht ist sehr wichtig (fast noch wichtiger als die eigentliche Antenne -Strahler-) und darf nicht vernachlässigt werden. Sonst sucht sich das Gesamtsystem Funkgerät - Antenne - Spannungsversorgung - Externe Geräte ein Gegengewicht. EMV Probleme, heiße Geräte (teilweise sogar Wortwörtlich), durchdrehende Elektronische Geräte in der nächsten Umgebung, das Funkgerät würgt sich selbst irgendwie ab, nicht erklärbare schlechte Modulation und und... sind dann leider typische Erscheinungsformen dieses "selbst gesuchten" Gegengewichts. Bei "richtigen" Schiffen genügt die pure Metallmasse als Gegengewicht - aber selbst mir als Landratte bekannt ist das Segelboote meist zum Großteil aus GFK (oder ähnlichen Nicht Metall Material) gebaut sind... Ham
Noch als Ergänzung: Nach meinen Erfahrungen wird das elektrische Gegengewicht um so wichtiger und kritische je niedriger die Frequenz ist. Alles unter den 40m Band war bei mir eigentlich schnell und zuverlässig mit wenig Aufwand (irgendwelche Drähte oder Metallkonstruktionen als Gegengewicht) möglich. Das 40m Band war schon kritischer aber machbar. Aber 80m und erst recht 160m: Sehr kritisch - viel Fläche und oder Drahtlänge als Gegengewicht notwendig, teilweise reichte das Gegengewicht nicht mal für das komplette Band aus - meist gab es dann zu den unteren Bandende hin Probleme Ham
Ham schrieb: > das Segelboote meist zum > Großteil aus GFK (oder ähnlichen Nicht Metall Material) gebaut sind Wenns ein Traditionsschiff ist, ists natürlich aus Holz. jürgi3 schrieb: > Da ich einen Holzmast habe,(Traditionsschiff)möchte ich > draußen kein Kabel annageln Das muss man auch nicht, dafür sollte ja ein Rohr im Mast sein. Oder wie betreibst du das Anker- und das Dampferlicht?
Matthias S. schrieb: > Wenns ein Traditionsschiff ist, ists natürlich aus Holz. Eisenschiffe gabs ab 1838. :-) > Das muss man auch nicht, dafür sollte ja ein Rohr im Mast sein. Notfalls kann man ja auch aussen ein Rohr anbringen. Das sieht besser aus als angenageltes Kabel.
Für GFK Yachten suche Erdungsplatte Bronze für Unterwasserschiff - gibts in verschiedenen Grössen, darf man nur nicht mit Antifouling Farbe anstreichen. Diese Bronze Platten halten entgegen der Propeller Zinkanoden fast ewig, bei uns >20 Jahre.
Wolfgang R. schrieb: > GFK Yachten Er schrieb was von Traditionsschiff … manchmal wäre es schon wirklich nett, den ganzen Thread zu lesen.
Jörg W. schrieb: > Wolfgang R. schrieb: >> GFK Yachten > > Er schrieb was von Traditionsschiff … manchmal wäre es schon wirklich > nett, den ganzen Thread zu lesen. Unterwasserschiff ist Unterwasserschiff egal ob Tradition aus Holz GFK oder Stahl. Es gibt z.B. jede Menge holländische Traditions Plattbodenschiffe aus Stahl. Und für Landratten - zur besseren Haltbarkeit und einfacheren Pflege habe viele Traditionsschiffe inzwischen ein GFK Unterwasserschiff Überzug.
Jörg W. schrieb: >> GFK Yachten > > Er schrieb was von Traditionsschiff … manchmal wäre es schon wirklich > nett, den ganzen Thread zu lesen. Vielleicht meinte er ja ein Schiff aus Ganz Fiesen Kiefern. :-)
Wolfgang R. schrieb: > Es gibt z.B. jede Menge holländische Traditions Plattbodenschiffe aus > Stahl. Mit einem Mast aus Holz? Ich kenne selber so eine umgebaute Butterbox, aber die hat einen Diesel :-P
Der einfachste Test bei einem Stahlboot und einem oben isolierten Achterstag wäre dann wohl ein Gamma-Match. Wäre zumindest mein erster Versuch.
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