Ich möchte mit Tastern (Silberkontakte) über 15m Fernmeldeleitungen 5 Volt µC Spannung schalten. Natürlich auch galvanisch getrennt. Diese Taster möchte ich etwa ein bis zweimal am Tag betätigen. Es soll viele viele Jahre (ohne Fehlmeldung oder Ausfall) funktionieren. Mit 12V hab ich gute Erfahrungen und ebenso mit Relais. So dachte ich an 12V Relais mit vergoldeten Kontakten um die µC Spannung zu schalten. Aber eigentlich geht es ja auch mit Optokopplern. Rustikal oder modern ? Was würdet ihr nehmen ? Mit freundlichen Grüßen Rainer W
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Rainer W. schrieb: > So dachte ich an 12V Relais mit vergoldeten Kontakten um die µC Spannung > zu schalten. Solche Kontakte sind nicht Stand der Technik.
michael_ schrieb: > Rainer W. schrieb: >> So dachte ich an 12V Relais mit vergoldeten Kontakten um die µC Spannung >> zu schalten. > > Solche Kontakte sind nicht Stand der Technik. Und warum keine Reed-Relais? Da sind die Kontakte in Glasröhrchen mit Schutzgasatmosphäre eingeschmolzen und die Kontaktoberflächen sind veredelt. Dazu noch einen minimalen Strom durch die Kontakte, damit sie auch sicher auslösen. Gucke dazu sicherheitshalber ins Datenblatt, aber Richtwert sind so ca. 1 mA.
michael_ schrieb: > Solche Kontakte sind nicht Stand der Technik. Stimmt, nur noch billiges Dosenblech wird als Kontaktmaterial in modernen Relais verbaut. Typen die dummes Zeug labern sollte man virtuell in den Hintern treten können. Relais haben gut 100 Jahre bevor Optokoppler erfunden wurden bestens funktioniert, weshalb sollte man sie nicht einsetzen wenn man sie hat?
Willi F. schrieb: > Relais haben gut 100 Jahre bevor Optokoppler erfunden wurden bestens > funktioniert, weshalb sollte man sie nicht einsetzen wenn man sie hat? Die Welt hat Jahrtausende ohne elektrische Fernbedienung funktioniert. Und jetzt plötzlich so neumod'scher Kram wie Relais oder Optokoppler?
Rainer W. schrieb: > Natürlich auch galvanisch getrennt. Interressant, warum für diese seltsame Anwendung überhaupt Trennung? Und woher kommt die Spannung für den Tasterstromkreis? Nach Silber und Gold ist sicher auch Platin und Palladium eine Überlegung wert. Gibt noch ein einige interessante Metalle und Legierungen, Platingruppe :-) Bau dir eine 20mA-Stromschleife ohne galvanische Trennung. Die 20mA reichen (vor allem bei regelmässiger Benutzung) selbst relativ billige Kontakte sauberzuhalten ohne Schäden durch Abbrand zu erzeugen. Noch zuverlässiger wirds mit Hall-Tastern.
Rainer W. schrieb: > über 15m Fernmeldeleitungen 5 Volt µC Spannung schalten Kann man machen. Jeder Draht ist aber auch eine "Antenne", die ein paar Störungen aus der Nachbarschaft einsammeln könnTe. Entsprechend robust sollte der Schaltungseingang aussehen.
Willi F. schrieb: > michael_ schrieb: >> Solche Kontakte sind nicht Stand der Technik. > > Stimmt, nur noch billiges Dosenblech wird als Kontaktmaterial in > modernen > Relais verbaut. Du hast dich noch nie mit Kontakten beschäftigt! Willi F. schrieb: > Typen die dummes Zeug labern sollte man virtuell in den Hintern treten > können. Ich gebe wenn möglich das zehnfache zurück, was jemand mir gibt. Also trete an!
Gerald B. schrieb: >Und warum keine Reed-Relais? >Da sind die Kontakte in Glasröhrchen mit Schutzgasatmosphäre >eingeschmolzen und die Kontaktoberflächen sind veredelt. Dazu noch einen >minimalen Strom durch die Kontakte, damit sie auch sicher auslösen. >Gucke dazu sicherheitshalber ins Datenblatt, aber Richtwert sind so ca. >1 mA. Ja klar, Da hatte ich nicht dran gedacht 5mm länger 75% teurer 1000 Ohm Spule. Und einen minimalen Schaltatom Scheint es nicht zu geben. Irgendwie fehlt noch der Vorteil obwohl mir deine Variante Typen-richtiger erscheint.
H.Joachim Seifert schrieb: >Interressant, warum für diese seltsame Anwendung überhaupt Trennung? Und Hersteller der µC: Die maximal zulässige Länge angeschlossener Leitungen ohne zusätzliche Maßnahmen beträgt 0,25 Meter (Ausnahme serielle Schnittstelle). Unter dem Einfluß von starken elektromagnetischen Wechselfeldern oder Störimpulsen kann die Funktion der C-Control Pro Unit beeinträchtigt werden. Gegebenenfalls sind ein Reset und ein Neustart des Systems erforderlich. Alle Leitungen zusammen 75m. Das will ich (auch geschirmt) nicht an meiner µC Masse haben. >woher kommt die Spannung für den Tasterstromkreis? Netzteil oder erst mal vielleicht ein 9V Block >Nach Silber und Gold ist sicher auch Platin und Palladium eine >Überlegung wert. Gibt noch ein einige interessante Metalle und >Legierungen, Platingruppe :-) Palladium-Silber mit Gold beschichtet Die Tastenkontakte (Silber) haben ja auch etwas Reibung bei den 40000 Schaltzyklen >Bau dir eine 20mA-Stromschleife ohne galvanische Trennung. Die 20mA >reichen (vor allem bei regelmässiger Benutzung) selbst relativ billige >Kontakte sauberzuhalten ohne Schäden durch Abbrand zu erzeugen. mach ich nicht >Noch zuverlässiger wirds mit Hall-Tastern. Ich brauche aber 15 Stück Davon
Rainer W. schrieb: > Die maximal zulässige Länge angeschlossener Leitungen > ohne zusätzliche Maßnahmen beträgt 0,25 Meter Es hat ja bisher niemand gesagt, dass du die Taster direkt anschliessen sollst. "Zusätzliche Massnahmen" kann vieles sein...
Rainer W. schrieb: > Hersteller der µC: Die maximal zulässige Länge angeschlossener Leitungen > ohne zusätzliche Maßnahmen beträgt 0,25 Meter (Ausnahme serielle > Schnittstelle). Als ob die DIO-Pins für serielle Schnittstellen vom µC anders aufgebaut sind, als andere. Was ist das für ein komische µC?
Rainer W. schrieb: >>Noch zuverlässiger wirds mit Hall-Tastern. > > Ich brauche aber 15 Stück Davon So ein Halleffekt Sensor (z.B. TCS40DLR) kostet 35ct, dazu noch ein kleiner Magnet in der Tastenkappe ... H.Joachim S. schrieb: > Noch zuverlässiger wirds mit Hall-Tastern. Obwohl so ein Halleffekt Sensor (z.B. TCS40DLR) nur 35ct kostet, löst der das Problem nicht. Auch der wird über eine (lange) Leitung angeschlossen werden müssen, falls man zwischen Taster und Sensor keine Seilzugkonstuktion aufbauen möchte ;-)
Hi Wolfgang schrieb: > Was ist das für ein komische µC? Rainer W. schrieb: > C-Control Pro > Unit Die Einschränkung der seriellenSchnittstelle steht da nur drin, da man wohl mit 25cm kaum aus dem Gehäuse raus kann und der seriell anzustöpselnde Laptop eher weiter weg ist - und trotzdem funktioniert's. Auch ist es besser, die Grenzen auf der 'Gut-Seite' anzusetzen. Selbst, wenn 2m normal ohne Probleme funktionieren wäre ein Aufbau mit 1,8m Kabellänge und anschließenden Problemen doch 'unschön' - da schreibt man halt rein, daß bei dreißig Zentimetern Schluss ist und man ist aus dem Schneider. MfG
Rainer W. schrieb: > Hersteller der µC: Die maximal zulässige Länge angeschlossener Leitungen > ohne zusätzliche Maßnahmen beträgt 0,25 Meter. Diese "zusätzliche Maßnahme" ist im Zweifelsfall nur ein Widerstand, der bei Betätigung des Tasters einen Strom von ca. 5mA durch den Taster fliessen lässt. Fernmeldeleitung ist normalerweise verdrillt, was einen zusätzlichen Schutz gegen Einkopplung von Störungen bietet. > Aber eigentlich geht es ja auch mit Optokopplern. Optokoppler altern, was bei "Es soll viele viele Jahre (ohne Fehlmeldung oder Ausfall) funktionieren" eher kontraproduktiv wäre. Taster mit Silberkontakten wären bei schwefelhaltiger Umgebung (z.B. Raffinerien) schlecht.
Wolfgang schrieb: > löst der das Problem nicht. Ich war davon ausgegangen: Rainer W. schrieb: > Diese Taster möchte ich etwa ein bis zweimal am Tag betätigen. > Es soll viele viele Jahre (ohne Fehlmeldung oder Ausfall) funktionieren. das also eine möglichst hohe Zuverlässigkeit der eigentlichen Taster angestrebt wird. Und da ist nun mal ein mech. Taster immer im Hintertreffen.
H.Joachim Seifert schrieb: >das also eine möglichst hohe Zuverlässigkeit der eigentlichen Taster >angestrebt wird. Und da ist nun mal ein mech. Taster immer im >Hintertreffen. Den wollte ich nehmen: RAFI 107.205 Drucktaster 0,1A-24VAC 1x Ein Ø11/9,1mm ws €2,30€ Gefederte Magnetkappe klingt logisch, hab ich aber nicht gefunden.
Also notfalls kannst du ne Cherry Taste nehmen. Die ist auf sage und schreibe 50 Millionen Anschläge spezifiziert. Ist sogar günstiger als deiner: https://www.reichelt.de/Tastaturzubehoer/CHERRY-MX1A-C1NN/3/index.html?ACTION=3&LA=446&ARTICLE=202565&GROUPID=8099&artnr=CHERRY+MX1A-C1NN&SEARCH=cherry%2Btaste Da muss man sich keine Gedanken machen.
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Patrick J schrieb: >Die Einschränkung der seriellenSchnittstelle steht da nur drin, da man >wohl mit 25cm kaum aus dem Gehäuse raus kann und der seriell >anzustöpselnde Laptop eher weiter weg ist - und trotzdem funktioniert's. Genau man soll die Leitung auch nachher wieder raus ziehen. >Auch ist es besser, die Grenzen auf der 'Gut-Seite' anzusetzen. >Selbst, wenn 2m normal ohne Probleme funktionieren wäre ein Aufbau mit >1,8m Kabellänge und anschließenden Problemen doch 'unschön' - da >schreibt man halt rein, daß bei dreißig Zentimetern Schluss ist und man >ist aus dem Schneider. Ja und der Hersteller will es auch verkaufen. Ich möchte Ein und Ausgänge 5V möglichst dicht am Gehäuse der Mini-Station(so heißt das Gerät) halten ca. 16 cm Und ich halte es für das Beste auch die Masse als Eingang oder Ausgang zu sehen. (2m vielleicht)
Alex Ge schrieb: >Also notfalls kannst du ne Cherry Taste nehmen. Die ist auf sage und >schreibe 50 Millionen Anschläge spezifiziert. >Ist sogar günstiger als deiner: >https://www.reichelt.de/Tastaturzubehoer/CHERRY-MX... >Da muss man sich keine Gedanken machen. Das würde die Variante Optokoppler bedeuten wegen dem Max. Strom 10mA. (Aber knapp) Eine passende Kappe finde ich auch nicht.
Rainer W. schrieb: > Aber eigentlich geht es ja auch mit Optokopplern. Die Eingangsstufen von SPS sind typisch mit Optokopplern. Man hält so Störungen vom MC optimal fern.
Rainer W. schrieb: > Ich möchte mit Tastern (Silberkontakte) > über 15m Fernmeldeleitungen 5 Volt µC Spannung schalten. Hallo, ist es die Betriebsspannung, die du schalten willst ? Willst du die Spannung Ein- oder Ausschalten oder willst du nur einen Impuls an einen Port der C-Control senden ? Bitte etwas verständlicher erklären. Gruß
Peter Dannegger schrieb: >Die Eingangsstufen von SPS sind typisch mit Optokopplern. Man hält so >Störungen vom MC optimal fern. So ein Großunternehmen macht Langzeittests. (Bei mir heißt das dann Geräteleben.) Da ist vieles aufeinander abgestimmt und so komisch teuer. Eine Teilkomponente könnte zB doppelt verwendet werden ohne das man es sieht. Besser Entstört, in allen Situationen getestet. Aber für anspruchsvolle Anwendungen. Ich weiß nicht genau. Man übersieht auch mal was.
Rainer W. schrieb: > Rustikal oder modern ? > Was würdet ihr nehmen ? Wenn Einzelstück und noch in der Bastelkiste vorhanden: Ein Relais mit Quecksilberbenetzten Kontakten. Selbstverständlich sind die Gekapselt... Damit hat man während den nächsten 50+x Jahren seine Ruhe.
Tom schrieb: >Hallo, >ist es die Betriebsspannung, die du schalten willst ? >Willst du die Spannung Ein- oder Ausschalten >oder willst du nur einen Impuls an einen Port der C-Control >senden ? >Bitte etwas verständlicher erklären. >Gruß Ich hab darüber nachgedacht aber die Betriebsspannung schalte ich nicht Eingangsplatine mit 16 Schaltelemente. Abfragen mit 4 µC Ausgänge an 4 µC Eingänge abfragen. Alle Paarungen (O setzen I abfragen, Ports können nicht umdefiniert werden). Gruß zurück Rainer
Schreiber schrieb: > Ein Relais mit Quecksilberbenetzten Kontakten. Selbstverständlich sind > die Gekapselt... Du meinst einen Quecksiberschalter...?
Nein kein Quecksiber! lieber vergoldet oder Reedkontackt.
Rainer W. schrieb: > Ich hab darüber nachgedacht aber die Betriebsspannung schalte ich nicht Was denn ? Was schaltest du mit deinem 15 Meter Fernmeldekabel? Immer noch keine definierte Aussage? Jetzt spann uns nicht auf die Folter...
Tom schrieb: >Was denn ? >Was schaltest du mit deinem 15 Meter Fernmeldekabel? >Immer noch keine definierte Aussage? Es geht mir um den Schaltweg bis zum µC. 4xIn und 4xOut bilden eine Eingangsabfrage von bis zu 16 Positionen oder theoretisch 16 Bit. Teilweise habe ich da schon was im Landmaschinenbereich gemacht. Jetzt habe ich eben (gute) Erfahrungen mit 12V. Darum schreibe ich in diese Rubrik. der Rest ist Heimautomation.
Tom schrieb: > Schreiber schrieb: >> Ein Relais mit Quecksilberbenetzten Kontakten. Selbstverständlich sind >> die Gekapselt... > > Du meinst einen Quecksiberschalter...? Nein, das meint er sicherlich nicht. Relais mit quecksilberbenetzten Kontakten eignen sich, um sehr geringe Ströme zu schalten, d.h. es gibt keinen Mindeststrom, um die Kontakte "freizubrennen". Außerdem besitzen sie extrem kurze Schaltzeiten im Pikosekundenbereich, weswegen sie früher für die Erzeugung sehr steilflankiger Impulse eingesetzt wurden; allerdings gibt es einen vergleichsweise starken Jitter im Millisekundenbereich, weswegen man leider kein präzises Timing erzeugen konnte/kann. Auch heutzutage sind solche Relais noch erhältlich, und zwar für höhere Spannungen: http://www.hvc-technologies.de/1000v-wetted-mercury-relay.html Aber auch "richtige" Quecksilberrelais, z.B. für 10kV/5A, gibt es noch: http://www.hvc-technologies.de/10kv-high-breakdown-voltage-relay2.html
Rainer W. schrieb: > Nein kein Quecksiber! lieber vergoldet oder Reedkontackt. Du solltest Schreibers folgende Aussage berücksichtigen: > Wenn Einzelstück und noch in der Bastelkiste vorhanden: Es geht nicht darum, ohne Not neue Quecksilberrelais in der Verkehr zu bringen, sondern ggf. vorhandene Bestände zu nutzen. Abgesehen von der Giftigkeit des Quecksilbers haben sowohl Quecksilberrelais als auch solche mit quecksilberbenetzten Kontakten den Nachteil der Lageabhängigkeit, d.h. die sie nur für ortsfeste Installationen geeignet. Darauf war ich früher einmal beim Basteln hereingefallen. Im Nachhinein betrachtet finde ich es sogar ein Unding, dass der Elektronikhändler mir als Kind solche Relais verkauft hat. Er hatte damals eine große Kiste solcher Relais als Sonderposten. Ein paar dieser Relais sollten sich auch noch unter einer dicken Staubschicht in einigen Kisten im Keller befinden...
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Telefonrelais (SDS-Relais) Nicht tot zu kriegen, jedenfalls nicht, wenn man die im spezifizierten Bereich betreibt. Kannst im Grunde von entsprechendem E-Schrott wie Modems, alten Vermittlungskarten etcpp auf dem Schrottplatz ernten und weiter nutzen.
● J-A V. schrieb: > Telefonrelais (SDS-Relais) > Nicht tot zu kriegen, jedenfalls nicht, wenn man die > im spezifizierten Bereich betreibt. Die alte Telefonanlage (Siemens) meiner Eltern war komplett in Relaistechnik aufgebaut. Nach ca. 10 Jahren kam es aber mit steigender Häufigkeit vor, dass eines des Relais hängenblieb, so dass ich ganz vorsichtig die verklebten Kontakte wieder voneinander lösen musste.
Harald W. schrieb: > Optokoppler altern, was bei "Es soll viele viele Jahre (ohne > Fehlmeldung oder Ausfall) funktionieren" eher kontraproduktiv Die LED's in den Optokopplern altern. Aber nur im Betrieb, abhängig von der Betriebstemperatur. Wenn nur zweimal am Tag beim Tasten Strom fließt, kann die Lebensdauer Jahrzehnte bis Jahrhunderte betragen.
Rainer W. schrieb: > 4xIn und 4xOut bilden eine > Eingangsabfrage von bis zu 16 Positionen Ja... > oder theoretisch 16 Bit. Nein, 4 Bit.
Rainer W. schrieb: > Ich möchte mit Tastern (Silberkontakte) > über 15m Fernmeldeleitungen 5 Volt µC Spannung schalten. > Natürlich auch galvanisch getrennt. > Diese Taster möchte ich etwa ein bis zweimal am Tag betätigen. > Es soll viele viele Jahre (ohne Fehlmeldung oder Ausfall) funktionieren. Viele viele Jahre (ohne Fehlmeldung oder Ausfall) funktionieren? Dann nimm keine Silberkontakte. Bei Relais sind Goldkontakte unüblich, bei Tastern wären sie zu empfehlen. Natürlich auch galvanisch getrennt. Optokoppler! mfg klaus
Eric B. (beric) schrieb: >Rainer W. schrieb: >> 4xIn und 4xOut bilden eine >> Eingangsabfrage von bis zu 16 Positionen >Ja... >> oder theoretisch 16 Bit. >Nein, 4 Bit. Doch klar, man könnte 16 Positionen unabhängig voneinander Aabfragen. Mit 4 Bit geht nur 1 aus 16 Positionen
Klaus Ra. (klara) schrieb >Rainer W. schrieb: >> Ich möchte mit Tastern (Silberkontakte) >> über 15m Fernmeldeleitungen 5 Volt µC Spannung schalten. >> Natürlich auch galvanisch getrennt. >> Diese Taster möchte ich etwa ein bis zweimal am Tag betätigen. >> Es soll viele viele Jahre (ohne Fehlmeldung oder Ausfall) funktionieren. >Viele viele Jahre (ohne Fehlmeldung oder Ausfall) funktionieren? >Dann nimm keine Silberkontakte. Bei Relais sind Goldkontakte unüblich, >bei Tastern wären sie zu empfehlen. >Natürlich auch galvanisch getrennt. Optokoppler! >mfg klaus Oder so ? : 12V--- Taster(Ag) ---+---Widerstand--Optokoppler 10 mA-----------+---Masse +---Widerstandsnetzwerk -- LED Array 20 mA -+ +--- Lastwiderstand zu 5mA------------------+
Rainer W. schrieb: > Doch klar, man könnte 16 Positionen unabhängig voneinander Aabfragen. Nein, du kannst in deinem Bild z.B. Schalter 1 nicht von Schalter 5 unterscheiden.
Eric B. schrieb: > Nein, du kannst in deinem Bild z.B. Schalter 1 nicht von Schalter 5 > unterscheiden. Ja, weil er einen falschen Schaltplan gezeichnet hat. Aber kaum macht man es richtig geht es auch mit 16 Tasten. Georg
Sorry Eric B, ich war da schon mitten im Pins vergeben. Jetzt passt das Sinnbild. Verstehst du es jetzt ?
Eric B. schrieb: > Nein, du kannst in deinem Bild z.B. Schalter 1 nicht von Schalter 5 > unterscheiden. Nicht nur ... es sind noch mehr Fehler enthalten. Rainer W. schrieb: > Ich möchte mit Tastern > über 15m Fernmeldeleitungen 5 Volt µC Spannung schalten. 15 Meter x 8 Leitungen, das wären 120 Meter Leitungen. Ganz schön aufwendig für'n paar Kontakte. Was ist mit Störeinstrahlung und deren Elemenierung. Gruß
T.M. scheibt: >Eric B. schrieb: >> Nein, du kannst in deinem Bild z.B. Schalter 1 nicht von Schalter 5 >> unterscheiden. >Nicht nur ... >es sind noch mehr Fehler enthalten. Es sollte nur Das Prinzip erklären da es ja unklar war. Einen endgültigen Schaltplan mach ich eventuell erst nach der Fertigstellung. Ist Hobby. >Rainer W. schrieb: >> Ich möchte mit Tastern >> über 15m Fernmeldeleitungen 5 Volt µC Spannung schalten. >15 Meter x 8 Leitungen, das wären 120 Meter Leitungen. >Ganz schön aufwendig für'n paar Kontakte. Von der 100m Rolle sind noch etwa 30m übrig. Bisher hab ich da eventuell noch Zeit und Geld gepart. unterschiedliche Längen. ich brauch auch erst mal nur 9 Relais. Es ist gut erweiterbar >Was ist mit Störeinstrahlung und deren Elemenierung. Die Wahl der Leitung und eigendlich der gesamte Aufbau.
Hat denn hier keiner Praxiserfahrung mit 12v oder 24V OptokopplerEingängen ?
Was willste denn wissen? Ob es bis zu X µJ Störeinkopplung noch funktioniert? Ob es bis Y µJ zwar stört, aber nichts kaputt geht? Zerstörung erst bei Z µJ? Prinzipiell kannst du nur erforderliche Mindestkennwerte definieren, unendlichen Schutz gibt es nicht (ein Blitzschlag tötet alle Elektronik). Ich habe das Gefühl dass du ein wenig Paranoia hast. Und wenig Vorstellung davon hast wogegen du dich eigentlich schützen willst. Schau dir mal den H11L1 an. Der hat ein paar Vorteile(kleiner Strom, Hysterese), die den Schutz einfacher machen. Und Softwareseitig kannst du auch einiges machen. Ein menschlicher Tastendruck ist um einiges länger als ein ausreichend energiereicher Störimpuls - man muss ja nicht auf jeden Furz eines Eingangs reagieren :-)
Jobst Q. schrieb: > Wenn nur zweimal am Tag beim Tasten Strom > fließt, kann die Lebensdauer Jahrzehnte bis Jahrhunderte betragen. Die LEDs haben keine Lebensdauer, sondern eine Halbwertsdauer, i.e. die gehen nicht plötzlich kaputt, sondern ihre Helligkeit nimmt mit der Leuchtdauer langsam ab.
H.Joachim Seifert schreibt: >Was willste denn wissen? Ob es bis zu X µJ Störeinkopplung noch >funktioniert? Ob es bis Y µJ zwar stört, aber nichts kaputt geht? >Zerstörung erst bei Z µJ? µJ heißt hier µWs (Mikro Wattsekunden). Nein Ernsthaft … Hast du da was zu? >Prinzipiell kannst du nur erforderliche Mindestkennwerte definieren, >unendlichen Schutz gibt es nicht Ich kann Werte annehmen. Diese nenne ich dann nicht Kennwerte. Hast du Kennwerte ? >(ein Blitzschlag tötet alle Elektronik). Jetzt muss doch bei Neubauten ein (mehrstufiger) Überspannungsschutz installiert werden. Der Fernseher ist in größerer Gefahr, die Heizung in kleinerer Gefahr. >Ich habe das Gefühl dass du ein wenig Paranoia hast. Meine Paranoia ist sicher größer als dein Gefühl. >Und wenig Vorstellung davon hast wogegen du dich eigentlich schützen >willst. - Ausfall - Ausfall durch Überfunktion - Nicht Durchschalten eines Halbleiters, das kleine Wagnis mit den Silberkontakten - Spannungsschwankungen und Restwellen Ich habe durch die ganzen Fernmeldeleitungen auch Kapazität in den Wänden - Störung/Zerstörung durch falsche Bedienung vor so etwas muss man sich möglichst 'schützen' >Schau dir mal den H11L1 an. Der hat ein paar Vorteile(kleiner Strom, >Hysterese), die den Schutz einfacher machen. Und Softwareseitig kannst >du auch einiges machen. Ein menschlicher Tastendruck ist um einiges >länger als ein ausreichend energiereicher Störimpuls - Dieser Störimpuls könnte zufällig im Abfrage Rhythmus auftreten. Hysterese ist toll aber braucht Betriebsspannung. Ich müsste den jede Runde einmal Ausschalten um die anderen Ausgänge abzufragen. Das hält keinen Tag. >man muss ja nicht >auf jeden Furz eines Eingangs reagieren :-) Das wäre sensibel, aber ein bisschen könnte sein. Darum zähle ich in einem Zeitfenstzer den Zustand. Der 'Furz' würde mitgezählt oder beziehungsweise nicht.
Wolfgang schrieb: > Jobst Q. schrieb: >> Wenn nur zweimal am Tag beim Tasten Strom >> fließt, kann die Lebensdauer Jahrzehnte bis Jahrhunderte betragen. > > Die LEDs haben keine Lebensdauer, sondern eine Halbwertsdauer, i.e. die > gehen nicht plötzlich kaputt, sondern ihre Helligkeit nimmt mit der > Leuchtdauer langsam ab. Es geht nicht um die Helligkeit der LED, sondern um die Funktionsfähigkeit der Gesamtschaltung. Diese nimmt nicht langsam ab, sondern fällt ganz oder garnicht aus. Bei extrem niedriger Leuchtdauer ist das höchstens ein Problem der Erben.
Jobst Q. schrieb: > Es geht nicht um die Helligkeit der LED, sondern um die > Funktionsfähigkeit der Gesamtschaltung. Wenn man sich Gedanken um die Alterung der LEDs in den Optokopplern macht, geht es sehr wohl um die Helligkeit, denn wie lange das dann trotz Helligkeitsabnahme mit dem Alter funktioniert, hängt mit dem CTR und der reindesignten Reserve ab.
>Jobst Q. schrieb: >> Es geht nicht um die Helligkeit der LED, sondern um die >> Funktionsfähigkeit der Gesamtschaltung. Wolfgang schrieb: >Wenn man sich Gedanken um die Alterung der LEDs in den Optokopplern >macht, geht es sehr wohl um die Helligkeit, denn wie lange das dann >trotz Helligkeitsabnahme mit dem Alter funktioniert, hängt mit dem CTR >und der reindesignten Reserve ab. Ja, Die Eingangsplatine ist noch da wenn ich aus irgend einem Grund den µC ausgewechselt wird. Die Funktionsfähigkeit der Gesamtschaltung steht an erster Stelle. Ich muss leider die Collectoren schalten weil ich sonst nicht genug Eingänge habe. An jedem Eingang wären dann 4 Emitter an jedem Ausgang 4 Kollektoren. PullUp's hat der µC auch. Die Eingänge könne bis 15V haben. Also vorzugsweise ein Fototransistor ohne Schnickschnack.
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