Habe eine Garagentor Fernsteuerung 433 MHz mit Rolling Code Seit 1 Jahr im Einsatz. Wegen grenzwertiger Reichweite habe ich einen Dipol aus Coax gebaut. Reichweite jetzt ausreichend, ca. 10 Meter durch geschlossenes Garagentor. Nun öffnet das blöde Ding aber selbstständig das Garagentor hin und wieder. Sender habe ich schon durch Batterieentnahme deaktiviert. Hat jemand ne Idee zum troubleshooting? Danke
Pio schrieb: > das blöde Ding Damit hast du die Qualität des Sets doch schon gut diagnostiziert. Die Codeerkennung im Empfänger scheint mit heisser Nadel gestrickt zu sein. Reift beim Kunden.
Standard 433 MHz Modul. Mit nem PIC uc. Kommt das jemand? http://www.ebay.de/itm/Universal-Funkempfaenger-Garagentorantrieb-2-Handsender-Empfaenger-Garagentor-/182158698323?hash=item2a69812753:g:idIAAOSwBLlU2Lh~
Würde sagen, nicht überall wo Rolling Code draufsteht, ist auch Rolling Code drin ....! Gruesse
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Hendrik L. schrieb: > Würde sagen, nicht überall wo Rolling Code draufsteht, ist auch Rolling > Code drin ....! Ja, insbesondere da dem Ebay-Angebot nach nur der Empfänger lernfähig für fixe und rolling Codes ist, der Sender aber explizit nur einen fixed Code hat (Sieht man wenn man das Angebot für weitere Nachkaufsender öffnet). Also hat wahrscheinlich ein Nachbar ein kompatibles Teil und macht deine Garage dann machmal mit auf. Und hoffentlich nie wieder zu während du da gerade reinfährst, falls das Tor nicht über eine Lichtschranke o. ä. abgesichert ist. Heiko
Pio schrieb: > Ebay-Artikel Nr. 182158698323 Was steht denn auf dem 8-Beiner? Ist das ein KEELOQ-Chip?
Hendrik L. schrieb: > ist auch Rolling Code drin ....! Wenn die Antenne zu gut sein sollte, empfängt sie auch den Müll von weiter weg oder ein Rauschen was zufällig als Code erkannt wird? Richtantenne könnte evtl. helfen? Es gibt auch Funkgeräte, die auf 433MHz arbeiten. https://de.wikipedia.org/wiki/ISM-Band
Kannst du versuchen Die unerwünschten Empfangsrichtungen mit Metall einzuschränken? Das könntest du ja dann mit deinem Sender ausprobieren.
Ja, der Achtbeiner ist ein KeeLoq Chip. Und nu?
oszi40 schrieb: > Wenn die Antenne zu gut sein sollte, empfängt sie auch den Müll von > weiter weg oder ein Rauschen was zufällig als Code erkannt wird? Das Ding sollte schon über etwas mehr als eine Rauschsperre abgesichert sein. Rechne dir mal aus, mit welcher Wahrscheinlichkeit im Rauschen zufällig der richtige KeeLoq Code rauskommen würde :-( Sicher, dass wo "KeeLoq" drauf steht, auch KeeLoq drin ist?
Probier mal mit einem Sender für eine Wetterstation. viele Geräte senden bei Druck auf Reset einen Dauerträger. -würde ja lachen wenn das dann auch schon öffnet ;)
rauschen, übersteuern, Wetterstationen,... all das darf nicht zum Aktivieren des Garagentors führen und ist auch sicher nicht der Grund dafür. Viele viele PKW nutzen diese Verfahren und da macht keine Wetterstion die Autos auf! Auch wenn KEELOQ als "geknackt" gilt (Ruhr Uni Bochum, ging durch die Presse) und das ne Riesen Verarsche der Automobil Industrie ist. Es regt den Neukauf an! Aber das ist ein anderes Thema.
Pio schrieb: > Ebay-Artikel Nr. 182158698323 Und da wunderst du dich? Erstens ist 433MHz sowieso Mist, weill da alle sind und zweitens kenne ich diese 433MHz Senderchen als 'nicht rolling Code' fähig. Das steht zwar in deren Werbung da, aber 'ne Internetseite ist noch weniger wert als irgendwelches gedruckte Papier. Wenn du es wissen willst, solltest du mal mit einem 433MHz Empfänger den Code mitschneiden und schauen, ob er wirklich 'rollt'. Robuste Codeerkennung und Störungsfestigkeit sind nun mal für so ein Garagentor wichtig und das kann, wie du ja merkst, dieses Dings nicht leisten.
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Pio schrieb: > Ja, der Achtbeiner ist ein KeeLoq Chip. > > Und nu? ...kannst du dir dazu passende Handsender besorgen.
Evtl. kommt das Problem jetzt gar nicht durch die Interpratation eines Datentelegrams, sondern Du hast Dir mit der größeren Antenne ein EMV Problem eingehandelt. Dein Tor hat doch bestimmt auch ein Eingang für einen Taster, um das Tor manuell zu öffnen. Ich kann mir vorstellen, dass hier etwas eingekoppelt wird, was die Schaltung denken lässt, dass ein Taster betätigt wurde. Du kannst ja mal probieren, ob das Tor auch öffnet, wenn Du eine größere Last in der Nähe ein/ausschaltest.
Quatsch, warum sollen 433 MHz nicht Rolling Code fähig sein? Störfestigkeit bezüglich des Codes kann man wohl voraussetzen. EMV, Designfehler im Layout fehlende Abblockkondensatoren etc. sind ein anderes Thema. Das spielt aber erst alles nach dem Decodiervorgang ne Rolle. Dementsprechend gestaltet sich die Fehlersuche.
Telefunker schrieb: > warum sollen 433 MHz nicht Rolling Code fähig sein? Hat ja auch niemand behauptet.
Ausdrücklich - ich bin bekennender China Einkäufer ...! Aber sicherheitsrelevante Dinge kauf ich in China nicht ein. Ich stand ebenfalls vor der Entscheidung (habe 4 Systeme a 8 Kanäle im Haus), ob ich mir Handsender für 50 Euro nachkaufe oder direkt dieses komplette (viel günstigere) Set aus China ...! Habe mich für den Nachkauf entschieden (4 Handsender) aus der Überlegung, Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser, wie bekommst Du jemals heraus, ob das China-Produkt auch wirklich mit Rolling Code arbeiten und nicht nur irgendein Fake implementiert ist. Nachdem ich hier mitlese - alles richtig gemacht.
Ein Empfänger der Rolling-Code Sender von verschiedenen Fremd-Herstellern "anlernen" kann wäre mir vom Prinzip her schon suspekt. Wie soll das denn funktionieren? Naheliegenderweise wird hier ausschließlich der feste Datenbestandteil des Senders (Herstellercode, Sender-ID) angelernt, und der eigentliche Rolling-Code wird im Betrieb dann einfach ignoriert. Dass so ein Schrott-System dann aus dem Rauschen des Äthers ab und zu einen "gültigen" - da ja auch sehr verkürzten und keinerlei Sicherheitsmerkmale beinhaltenden Code - "erkennt" ist recht naheliegend. Bei "echten" Rolling-Code Systemen läuft es in der Regel anders: a) entweder wird der Handsender vom Empfänger angelernt indem einmalig die gesamte Liste der Codes in den Handsender übertragen wird, oder b) alternativ enthalten Sender und Empfänger einen (proprietären) Kryptoalgorithmus mit gemeinsamen privaten Schlüssel, so dass der Rollingcode auf beiden Seiten eindeutig generiert und geprüft werden kann und tatsächlich nur die ID des Handsenders angelernt werden muss. Ein Angreifer hat ohne Kenntnis des privaten Schlüssels dabei keine Chance den Rolling-Code zu erzeugen oder zu prüfen. Ein echtes anlernen eines solchen Handsenders in ein Dritthersteller-System ist dadurch aber unmöglich (ausser der Rolling-Code wird einfach ignoriert).
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Hendrik L. schrieb: > Aber sicherheitsrelevante Dinge kauf ich in China nicht ein. Der TO auch nicht. Er hat in Litauen gekauft. Hendrik L. schrieb: > ...wie bekommst Du > jemals heraus, ob das China-Produkt auch wirklich mit Rolling Code > arbeiten und nicht nur irgendein Fake implementiert ist. Zum Beispiel mit einem Logikanalysator, den man vor dem Modulator des Handsenders einschleift. Fakt ist: Es hat ein Jahr funktioniert, bevor der TO auf die Idee kam, mittels Selbstbauantenne die Reichweite zu erhöhen. Ab da trat der Effekt auf. Schlussfolgerung daraus? Darüber hinaus darf sich ein Garagentor nur aus unmittelbarer Nähe heraus steuern lassen, damit man sieht, wer eingeklemmt wird... :) MfG Paul
Telefunker schrieb: > warum sollen 433 MHz nicht Rolling Code fähig sein? Nicht 433MHz, aber die Senderchen, die da in der Annonce abgebildet sind. Warum meinst du, habe ich vorher das ebay Angebot zitiert? Matthias S. schrieb: > Pio schrieb: >> Ebay-Artikel Nr. 182158698323 > > Und da wunderst du dich? Erstens ist 433MHz sowieso Mist, weill da alle > sind und zweitens kenne ich diese 433MHz Senderchen als 'nicht rolling > Code' fähig.
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Nachdem hier viele Ihre Erfahrungenen und Ihr Wissen preisgegeben haben sowie eindringlich vor China- und Käufen aus dem Osten gewarnt haben, wäre es super wenn jemand eine konkrete und seriöse Kaufempfehlung geben könnte. Vielen Dank.
1.Es wäre zu prüfen ob sich nicht ein besserer Standort für den Empfänger finden lässt, wo die Störungen nicht auftreten. 2.Abgesehnen davon, könnte man natürlich mal etwas genauer nachsehen, welche Schaltkreise konkret verbaut sind und ob diese üblicherweise wirklich einen rollierenden Code verarbeiten könnten (lt.DB, später Logikanalysator)? https://de.wikipedia.org/wiki/Keeloq
Pio schrieb: > Nachdem hier viele Ihre Erfahrungenen und Ihr Wissen preisgegeben haben > sowie eindringlich vor China- und Käufen aus dem Osten gewarnt haben, > wäre es super wenn jemand eine konkrete und seriöse Kaufempfehlung geben > könnte. > > Vielen Dank. Ich nutze diese: https://www.conrad.de/de/funkempfaenger-8-kanal-frequenz-433-mhz-9-vdc-12-vdc-h-tronic-618102-reichweite-max-im-freifeld-300-m-618102.html https://www.conrad.de/de/funksender-8-kanal-frequenz-433-mhz-6-v-h-tronic-618100-reichweite-max-im-freifeld-300-m-618100.html Allerdings - völlig überteuertes System! Würde mich heutzutage anders entscheiden. Habe nur Sender nachgekauft, weil die alten "verschliessen" waren (Folientatstaturen). Tip: Erst einmal unter geizhals.de nach billigeren Anbeitern suchen. Allerdings - ich bleibe dabei - preis ist Abzocke Mittlerweile steuere isch (zusätzlich) über WLAN und UMTS/Cloud (Raspberry basierend) vom Smartphone aus. Warum ich das alte System noch parallel betreibe? NaJa - Handsender im Auto für Gragentor sind halt praktisch ....! Schneller als Smartphone rausholen etc. Gruesse
oszi40 schrieb: > 1.Es wäre zu prüfen ob sich nicht ein besserer Standort für den > Empfänger finden lässt, wo die Störungen nicht auftreten. Nochmal - wenn das Ding öffnet, ohne dass auf der Handbedienung der passende Code gesendet wurde, ist die Kryphographie Mist oder die Schaltung wird dahinter gestört, i.e. Einstreuung von Störungen. Über die Antenne des Empfängers wird wohl kaum gesendet, d.h. solange die Ursache nicht gefunden ist, kann Antennenbastelei die Sache prinzipiell nicht wesentlich sicherer machen. Vielleicht liegt es gar nicht am Antennenwechsel, sondern irgendwo in der Nähe würde ein Gerät in Betrieb genommen, dass auf ganz anderem Weg stört (leitungsgenbundene Störungen direkt in die Steuerung).
Bist du sicher, dass es durch Empfangen eines Befehls geöffnet wird? Meine Eltern haben ein Toröffner von Hörmann, da kommt es auch sporadisch vor, dass das Tor offen steht wenn man wieder Heim kommt. Das liegt aber daran, dass das Tor keinen Endschalter hat, sondern am Anfang eine Einmessfahrt gemacht hat und sich somit die Positionen über den Stromanstieg im geöffneten/geschlossenen Anschlag gemerkt hat. Außerdem hat der Toröffner die Funktion, dass wenn Widerstand außerhalb der Endpositionen erkannt wird, dass dann das Tor wieder ein Stück in die andere Richtung fährt (Schadensbegrenzung/ Quetschbegrenzung) Durch Wärmeausdehnung oder was auch immer kommt es manchmal vor, dass der Stromanstieg der Endposition nicht als Endposition erkannt wird, sondern als Hindernis und somit das Tor wieder auffährt. Ein neues Anlernen hilft, bis es wieder wärmer/kälter wird. Gruß Johannes
Pio schrieb: > super wenn jemand eine konkrete und seriöse Kaufempfehlung geben > könnte. Da wohl kaum einer zu Hause mehrere Garagentorantriebe von unterschiedlichen Herstellern verbaut hat und diese gleichzeitig vergleichen kann wird es schwierig. gerade auch mit Funk-Geschichten, die sich schon innerhalb eines Meters unterschiedlicher Empfangsorte erheblich unterschieden können. hier ist es ein Antrieb von Bosch, ca 20 Jahre alt. alle 2 Jahre mal nach der Schmierung schauen reicht. Ich weiss auch garnicht, was die BDA dazu sagt. Es ging jedenfalls noch nie was kaputt. Auch nicht das Netzteil. Das ist noch mit solidem Eisentrafo! das Tor wird täglich so 4 bis 6 mal bewegt. bäääh Eisenschwein... werden jetzt viele sagen. Aber ob man das dann noch sagt, wenn die Schaltnetzteilscheisse alle paar "Wochen" zu Kondensatorbrei zerfliesst?
Hast du ggf selbst ein sdr bzw ein bekannter? Meist lassen sich diese garagentor Sender leicht analysieren. Dann siehst du ob die wirklich Rollen. Mein tipp: Nein. In der Form dürften rolling code Geräte an einem fremden Gerät gar nicht korrekt anlernbar sein.
Pio schrieb: super wenn jemand eine konkrete und seriöse Kaufempfehlung geben könnte https://www.amazon.de/KKmoon-Opener-Aus-Schalter-Führungsunterstützungs-1900MHz/dp/B017R89WXS
Pio schrieb: super wenn jemand eine konkrete und seriöse Kaufempfehlung ... https://www.amazon.de/KKmoon-Opener-Aus-Schalter-Führungsunterstützungs-1900MHz/dp/B017R89WXS
Thomas K. schrieb: > Pio schrieb: > super wenn jemand eine konkrete und seriöse Kaufempfehlung ... > > https://www.amazon.de/KKmoon-Opener-Aus-Schalter-Führungsunterstützungs-1900MHz/dp/B017R89WXS Super, und woher weiß man ob das Tor offen oder zu ist!!! ;-)
Stifter schrieb: >... > Super, > > und woher weiß man ob das Tor offen oder zu ist!!! > > ;-) @ Stifter Man bedient es, wenn man das Tor im Sichtfeld hat?
...ich habe schon 2x Wotan-11 mit Eisenschwein repariert - mal gingen die Dinger, mal nicht. Letztendlich lag auch das am Eisenschwein-Glätter, was ich wg "kein SNT" nicht geprüft hatte. Tja - jetzt kommst du! Klaus.
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Thomas K. schrieb: > Man bedient es, wenn man das Tor im Sichtfeld hat Sonst passiert das (ist nur ein Halloween-Scherz, aber schon etwas makaber - nicht für zarte Gemüter!) https://www.trendhunter.com/trends/scary-halloween-prank
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