Hallo Wollte schon immer bestimmte Elektronikteile einlagern. Mit Koordinaten versehen im freien Gelände sichern, Umweltgerecht vergraben. Koordinaten bekommen die Kinder oder Enkel. In 30/40 Jahren ist z.B. der DDR LC80 etwas wert. Wie sollte man es verpacken? Gruß Al.Kn.
Al. K. schrieb: > Koordinaten bekommen die Kinder oder Enkel. > In 30/40 Jahren ist z.B. der DDR LC80 etwas wert. > Wie sollte man es verpacken? Fertigbeton, hält auch einige Jahre Gamma-Strahlung aus...
Wie wäre es mit Einweckgläsern. Sind ja eh grade "hip". Dazu kann man dann endlich mal Omas eingelegte Birnenhälften von 1979 oder andere Spezialitäten verspeisen, sofern man sie noch nicht vor 20 Jahren entsorgt hat ;)
Im Keller eine 2. Pseudo Außenwand Mauern, so auffällig das jeder Meier das etwas nicht stimmt. Und dahinter dann Mal nicht die Leiche des Nachbarn einlagern, sondern den E-Schrott. Du musst die Feuchtigkeit abhalten, also am besten gut gegen thermische Schwankungen isolieren damit dadurch keine Feuchtigkeit einzieht. Druckkessel von industriellen Kompressor oder Wasserpumpe kann man nehmen, alles was ein Volumen über 200l fast hat nämlich eine Wartungsöffnung und durch die kann dann Material eingeführt werden und anschließend wieder gut verschlossen werden. Wenn Du die Möglichkeit hast würde ich dann noch paarBar Stickstoff "reinlegen". das der Kessel das 40jahre hält glaube ich zwar nicht, aber auch wenn es nur 10 Jahre sind (hatte einen alten Kompressor Kessel der 10jahre stand und sogar noch etwas Restdruck hatte) hast Du zumindest solange keine Sorge mit Oxid.
Al. K. schrieb: > In 30/40 Jahren ist z.B. der DDR LC80 etwas wert. Wohl zuviel "Bares für Rares" geguckt.
Peter D. schrieb: > Wohl zuviel "Bares für Rares" geguckt. In 30/40 Jahren gibt es die Sendung nicht mehr! Das war schon eine reelle Idee , schon in den 90 ern. In der Zeit haben mache ganze DDR Heizungsanlagen im Garten Vergraben, Schrottabholung hat allerhand gekostet. Elektronikschrott war in der Entsorgung noch teurerer.
Al. K. schrieb: > In der Zeit haben mache ganze DDR Heizungsanlagen im Garten Vergraben,... Ja, und heute ärgeren sie sich mit den vielen kleinen "Forster-Kesseln" und Handventilen herum, die nun als Unkraut zwischen den Kartoffeln hochkommen. :) MfG Paul
Al. K. schrieb: > In 30/40 Jahren ist z.B. der DDR LC80 etwas wert. Ich bewundere deinen Optimismus, aber die EPROMs sind dann lange leer und auch nicht mehr zu erneuern. Bitte keinen E-Schrott verbuddeln. Mein Maulwurf z.B. stört sich daran und buddelt hier alle möglichen Porzellanscherben, Panzerglasreste usw. aus dem Boden und wenn man da rauftritt, tut es weh. Der Boden hier hat anscheinend eine bewegte Vergangenheit.
Beitrag #5184617 wurde vom Autor gelöscht.
Matthias S. schrieb: > Ich bewundere deinen Optimismus, aber die EPROMs sind dann lange leer > und auch nicht mehr zu erneuern. Bitte keinen E-Schrott verbuddeln. Deswegen -> Umweltgerecht. E-Schrott, um ihn loszuwerden, braucht keiner zu verbuddeln! In 95% aller Fälle gibt es noch Penunse! Von Verdienst sollte da man nicht sprechen,aber ein persönliches Schulter klopfen für eine gute Tat,ist auch nicht übel.
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Matthias S. schrieb: > Ich bewundere deinen Optimismus, aber die EPROMs sind dann lange leer > und auch nicht mehr zu erneuern. Bitte keinen E-Schrott verbuddeln. Auch in 30 Jahren wird man EPROMs neu beschreiben können. Es kann sein, dass die EPROMs in der Schaltung Lesefehler produzieren, im Programmiergerät (mit einigen 100 kHz Zugriffsrate) kann man die Daten meist trotzdem noch auslesen. Hardware von 1975 funktioniert schliesslich auch noch, und die ist 40 Jahre alt. Wenn ich mir die ebay-Preise für LC80 so anschaue, würde ich das Ding eher im Bankschließfach lagern. In meiner Apple-Sammlung fehlt mir noch der Apple I. Von dem wurden nur knapp 700 Stück produziert und die meisten im Rahmen einer Aufrüstaktion vom Hersteller eingesammelt und vernichtet. Um 2000 waren mit die $1200, die so ein Ding auf ebay gekostet hätte, dann doch zu teuer. Letztes Jahr wurde dann einer bei Christie's für $330k versteigert. Mit der Wertentwicklung kann keine Aktie mithalten.
Und du meinst deine (Ur-)Enkel werden in 40 Jahren mal sagen: "Wow, so tolles Zeugs hat uns Opi hier vergraben! Damit muss ich jetzt sofort rumbasteln und mir passende Literatur besorgen!"? Die werden sich höchstens bedanken was du ihnen da an Schrott, respektive Arbeit und Entsorgungskosten hinterlassen hast.
Man sollte halt den Nachkommen Informationen bereithalten, dass das Schätze sind für Sammler und kein Schrott. Meine Familie weiß über den Inhalt eines bestimmten Schrankes hier im Haus sehr wohl Bescheid...
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Hardy F. schrieb: > Meine Familie weiß über den Inhalt eines bestimmten Schrankes hier im > Haus sehr wohl Bescheid... Ich habe auch eine Liste gemacht, in der kurz beschrieben ist, wofür die einzelnen Geräte in der Werkstatt gut sind und in welcher Größenordnung der Marktwert liegt. Vor ein paar Jahren war mal ein Artikel in der Zeitung, da ging es um die Wohnung eines (IIRC Münchener) "Messies". Diese musste auf städtische Kosten entrümpelt werden, nachdem der Mann ins Altersheim verbannt wurde. Da waren auch Fotos dabei. Hätte man die dort abgebildeten Geräte verkauft statt verschrottet, dann hätte man von dem Erlös das Altersheim kernsanieren können ;-)
Hardy F. schrieb: > Man sollte halt den Nachkommen Informationen bereithalten, > > dass das Schätze sind für Sammler und kein Schrott. > > Meine Familie weiß über den Inhalt eines bestimmten Schrankes hier im > Haus sehr wohl Bescheid... Jaja und weißt was? Wenn du den Löffel abgibst, lassen deine Nachkommen einen großen Container kommen zusammen mit dem Entrümpelungsdienst. Rate mal was diesen deinen tollen Schrank interessiert. Vorstellungen haben hier manche.... > Ich habe auch eine Liste gemacht, in der kurz beschrieben ist, wofür die > einzelnen Geräte in der Werkstatt gut sind und in welcher Größenordnung > der Marktwert liegt. Da guckt der Entrümpelungsdienst kurz rübber, gibt deinen Erben nen Fuffi "für den ganzen Krempel" und die sind froh den Schrott aus der Bude zu haben.
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Wenn du das Ding verwahren willst, solltest du Diebstahl, Brand, Vandalismus, Klimaschänden vorbeugen. So manche archäologische Entdeckung wird "in-situ" verwahrt (angraben, registrieren, wieder zudecken, Fläche pflegen). Das wäre hier aber unsinnig. Ein LC80 ist ja keine Stein- oder Bronzezeitsiedlung. In der Erde ist es feucht und es treten Schwefelgase und Ammoniakverbindungen (Dünger) auf. Verbuddeln ist so das dümmste um Klimaschäden zu verhindern. Deshalb: Zunächst Staubdicht verpacken (Tyvek, säurefreies Seidenpapier) Kein Licht (= in Schachtel aus säurefreier Pappe nach ISO 9706 legen) Chemischen Zerfall des Plastik verlangsamen: je kälter je besser - aber kein Frost. Korrosion der Metalle verlangsamen: A) Weg von SOx / NOx Quellen und sonstigen säuernden Gasen! Säuerung passiv kompensieren z.B. Porenbetonsteinen um die Papschachtel stellen. Die Originalverpackung und Anleitung ist sicher aus säurehaltiger Pappe und Papier und wird Essigsäure emittieren, muss daher getrennt gelagert werden. B) Runter mit der relativen Feuchte - besser < 40% RH (Porenbetonsteine also vorher im Ofen trocknen) So stabiles Klima wie irgend möglich - keine Tagesvariationen. Ein Gleiten der Temperatur über das Jahr ist jedoch weniger ein Problem. Wenn der Elko mit aluminiumsulfat- und /oder alaunhaltigem Papir isoliert ist, hasst du schlechte Karten den für die Zukunft zu bewahren. Die Säure vom Papierleim frisst das Lignin selbst auf. http://www.conservationphysics.org/ppubs/konstantes_raumklima_restauro_2012.pdf http://www.cci-icc.gc.ca/ (englisch/französisch)
soul e. schrieb: > ..... Hätte man die dort > abgebildeten Geräte verkauft statt verschrottet, dann hätte man von dem > Erlös das Altersheim kernsanieren können ;-) Ja das glauben viele. Nur: Gibt es einen Markt? Wenn ein analoger Frequenzgenerator von Marconi für 2000 Eur bei einem Auktionshaus eingestellt ist, heisst ja nicht, dass sich dafür ein Käufer findet. Dann lieber einen Zettel mit in den Schrank mit Adresser wer das dann abholt. Die Modelbauwerkstatt meines verstorbenen Vaters haben mir zum Glück ein paar Modelbauvereine weggetragen. Das war nicht leicht die Szene zu finden und hat Monate gedauert bis sich die "Schätze" dort rumgesprochen haben.
Sebastian L. schrieb: > Ja das glauben viele. Nur: Gibt es einen Markt? Dazu muss man sich doch nur die Ergebnisse der "verkauften Artikel" bei ebay anschauen. Danach kann man filtern. HP und R&S-Geräte bringen auch dann noch stolze Preise, wenn sie >20 Jahre alt sind.
Uhu U. schrieb: > Wie soll denn das gehen? Das ist wirklich das einfachste. Nachdem die Teile gesichert sind, Plaste Tonne , Plastedeckel verschweißen! Da geht nichts rein und auch nichts raus. Wird immer wieder aufgezeigt das Plaste Hunderte von Jahren zum Abbau braucht!
soul e. schrieb: > Sebastian L. schrieb: > >> Ja das glauben viele. Nur: Gibt es einen Markt? > > Dazu muss man sich doch nur die Ergebnisse der "verkauften Artikel" bei > ebay anschauen. Danach kann man filtern. HP und R&S-Geräte bringen auch > dann noch stolze Preise, wenn sie >20 Jahre alt sind. Update (oben editieren darf ich nicht): Es geht ja gar nicht darum, den maximalen Reibach zu machen. Aber es kommt erschreckend oft vor, dass bei einer Werkstatt wie der von Ralf http://public.hochschule-trier.de/~berres/meine%20Werkstatt/Aug-2011/Gesamt.JPG (das Foto war hier schon einige Male verlinkt, daher erlaube ich mir mal es als gutes Beispiel zu nutzen) der Witwe für die Entsorgung des Messi-Schrottes noch Geld abgeknöpft wird und sich dann jemand anderes auf ebay eine goldene Nase verdient. Da sollte man als potentieller Erblasser besser vorsorgen!
Welchen tiefen Sinn soll jetzt eigentlich das Eingraben haben? Den
Computer durch unerwartete Fehler doch noch zu zerstören?
>Da sollte man als potentieller Erblasser besser vorsorgen!
Genau, da drängt sich Verbuddeln geradezu auf!
Al. K. schrieb: > Das ist wirklich das einfachste. > Nachdem die Teile gesichert sind, > Plaste Tonne , Plastedeckel verschweißen! Und du hast wirklich die Hoffnung, dass Kunststoffe so beständig sind, dass sie fast ewig halten? > Da geht nichts rein und auch nichts raus. Warum werden dann Plastiktonnen nicht für die sichere Deponierung von umweltgefährdenden Stoffen benutzt? > Wird immer wieder aufgezeigt das Plaste Hunderte von Jahren zum Abbau > braucht! Wie das denn? Schweissbare Kunststoffe kamen doch erst ca. 1930 auf und die massenhafte Verwendung erst mindestens 30 Jahre später. Wie soll denn dann "immer wieder aufgezeigt" worden sein, "das Plaste Hunderte von Jahren zum Abbau braucht!"? Und überhaupt: Was ist am Verbuddeln von Plaste Tonnen "umweltgerecht"?
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Uhu U. schrieb: > Und überhaupt: Was ist am Verbuddeln von Plaste Tonnen "umweltgerecht"? Genau! So eine Sauerei. Demnächst kommt man noch auf die Idee, HT-Rohr im Erdreich zu verlegen oder Kabel mit Plastmantel. :) MfG Paul
In einer Oldtimerzeitschrift war innerhalb des vergangenen Jahres ein Artikel über die reichlich mißlungene Langzeitkonservierug eines VW Käfers in einem Kunststofffolienbeutel mit Stickstoffüllung. (wurde ja vor einigen Jahren als letzter Schrei beworben) Ende vom Lied : Kunstoff kaputt - Mäuse und Alterung. Wasser drin und kommt nicht mehr raus. Oldtimer schlimmer vergammelt,als wenn er zwei Jahrzehnte draußen gestanden hätte. Wobei das ganze ohne jede Wartung in einer Garage gegammelt hat. Dann gab es ja mal vor einigen Jahren die Zeitkapsel in den USA- in der ein damaliger Super-Neuwagen einbetoniert worden war- und 30 oder 40 jahre später an einen glücklichen Gewinner übergeben werden sollte. Da wa auch nur noch Rost und Gammel im Beton-Sarkopharg. Also wichtig: dafür Sorge tragen, dass wasser wieder rauskommt, oder gebunden wird. Das Militär ist großer Freund von Trockenmittel. Atommüll wird in Glas eingeschmolzen. Da sind wir wieder bei meinen Einweckgläsern. Habe ich vor Jahren mal an einm Balken in einem alten Bauernhaus von Bekannten gesehen. Eine riesen Reihe Bockwurstgläser oder Gurkengläser, Deckel an dem niedrigen Wand/Deckenbalken festgeschraubt. Gläser mit schrauben hingen als Quasi "rundumsichtlagerboxen" quasi an der Decke. Wenn man da dann noch die Deckelschraube eindichtet.
Maik .. schrieb: > Eine riesen Reihe Bockwurstgläser oder Gurkengläser, > Deckel an dem niedrigen Wand/Deckenbalken festgeschraubt. Gläser mit > schrauben hingen als Quasi "rundumsichtlagerboxen" quasi an der Decke. > Wenn man da dann noch die Deckelschraube eindichtet. Super! Das ist auch meine Lagermethode für Kleinteile in der Garage. Da bin ich also nicht der Einzige mit dieser Idee. MfG Paul
Paul B. schrieb: > Super! Das ist auch meine Lagermethode für Kleinteile in der Garage. Da > bin ich also nicht der Einzige mit dieser Idee. Dieses ist doch schon sehr alt,da bist du nicht der zweite, und ich nicht der Dritte?;-))
Ich weiß nicht, der wievielte ich bin, aber ich hab' auch Gurkengläser mit Schrauben drin an der Decke des Bastelkellers. Und die meisten davon hat mein alter Herr da angeschraubt, und das ist schon einige Jährchen her...
Matthias L. schrieb: > Ich weiß nicht, der wievielte ich bin, aber ich hab' auch Gurkengläser > mit Schrauben drin an der Decke des Bastelkellers. Und die meisten davon > hat mein alter Herr da angeschraubt, und das ist schon einige Jährchen > her... Ist ja perfekt und praktisch, Kosten minimal... Ich habe nur ein 2,5 l Gurkenglas, das brauchte ich diesen Sommer hunderte Male, weil ich Wespen des Nächtens an meinen Lampen im Haus einsammeln musste, die sich mal abkühlen gingen bei Tageslicht und geöffneter Tür...
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Mani W. schrieb: > Ich habe nur ein 2,5 l Gurkenglas, das brauchte ich diesen Sommer > hunderte Male, weil ich Wespen des Nächtens an meinen Lampen im > Haus einsammeln musste, die sich mal abkühlen gingen bei Tageslicht > und geöffneter Tür... Für Wespen nehme ich den Insekten-Schröter. Hat auch mit E-Technik zu tun und man bleibt On-Topic.
Cyblord -. schrieb: > Für Wespen nehme ich den Insekten-Schröter. Ich bevorzuge es, nicht zu töten was mir nicht passt, sondern ich entlasse sie wieder in ihren Lebensraum...
Mani W. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Für Wespen nehme ich den Insekten-Schröter. > > Ich bevorzuge es, nicht zu töten was mir nicht passt, sondern ich > entlasse sie wieder in ihren Lebensraum... Die sterben da auch nicht sofort. Meistens erst beim zweiten oder dritten Mal. Wenn man nur die Panzerung erwischt kann es sogar sein, es knallt richtig laut, aber man hat gar keinen Effekt auf die Wespe.
Al. K. schrieb: > Es ist schon erstaunlich was alles mit Elektronik zu tun hat? Nun, es IST Elektronik. Und es hat auch nicht weniger damit zu tun als das verbuddeln von E-Schrott in Einmachgläsern, oder?
soul e. schrieb: > Da sollte man als potentieller > Erblasser besser vorsorgen! Die beste Vorsorge ist, es schon zu Lebzeiten zu verscherbeln und den Erlös mindestens 10 Jahre vor dem Ableben zu verschenken. Es gibt reichlich TV-Sendungen, wo selbst mit Hilfe von Experten nur ein winziger Teil des alten Gerümpels für wenig Mäuse verscherbelt werden konnte. Mit viel Glück deckt der Erlös dann die Kosten für die Entrümpelung des Restes. Altes Zeugs wird nicht automatisch wertvoller, sondern nur mit viel Glück. Und oft werden die Leute dann gierig und verpassen den optimalen Verkaufszeitpunkt wieder.
ABI '91 wir haben damals ein mit Silicon versiegeltes Stück Plastikrohr (KG Rohr) auf dem Grundstück der Schule vergraben. nach 25 Jahren sah innen noch alles wie neu aus. Jeder hatte ein kleines Teil beigelegt.
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Peter D. schrieb: > Die beste Vorsorge ist, es schon zu Lebzeiten zu verscherbeln und den > Erlös mindestens 10 Jahre vor dem Ableben zu verschenken. Am besten Fremde oder Vereine da ist die Rückforderung der Altersheime/Pflegeheime und Sozialämter schwieriger, im Fall des Falles!;-))
Al. K. schrieb: > Peter D. schrieb: >> Die beste Vorsorge ist, es schon zu Lebzeiten zu verscherbeln und den >> Erlös mindestens 10 Jahre vor dem Ableben zu verschenken. > > Am besten Fremde oder Vereine da ist die Rückforderung der > Altersheime/Pflegeheime und Sozialämter schwieriger, im Fall des > Falles!;-)) Und die Allgemeinheit darf stattdessen zahlen?
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Peter D. schrieb: > Die beste Vorsorge ist, es schon zu Lebzeiten zu verscherbeln und den > Erlös mindestens 10 Jahre vor dem Ableben zu verschenken. Das ist aber nun mal nicht ansatzweise durchdacht und beginnt damit, dass keiner weiß, wann der Sensenmann für ihn an der Haustüre klingelt. Also fängt man mit 70, 60 oder 50 Jahren an? Selbst wenn man wüsste, wann der Sensenmann kommt, dann "verscherble" ich alles, was mir ein Leben lang wichtig und wertvoll war. Was mache ich dann die letzten 10 Jahre? Auf einem geliehenen Stuhl sitzen und 10 Jahre auf den Sensenmann warten?. Nebenbei: Der Tag hat 16 Stunden, die zu verwarten wären. Man könnte sich die Wartezeit mit dem Gedanken versüßen, dass die Leut den verschenkten Erlös rel. schnell versoffen haben.
Cyblord -. schrieb: > Und die Allgemeinheit darf stattdessen zahlen? Es gehört nicht hierher, aber hast du schon erlebt wie sich diese Ämter auf Pflegebedürftige Vermögende stürzen. Vermögenden wird das Leben solange wie möglich verlängert, da wird auch eine Patientenverfügung mal nicht anerkannt oder wurde nicht gefunden. ....aber lassen wir das, es ist unendlicher Stoff.
Gustav K. schrieb: > Selbst wenn man wüsste, wann der Sensenmann kommt, dann "verscherble" > ich alles, was mir ein Leben lang wichtig und wertvoll war. Es ist allein Deine Entscheidung. Nur Du weißt, ob und wie man was verscherbeln kann und hast auch die Zeit dazu. Wenn Du es nicht tust, dann stirbst Du eben mit der Gewißheit, daß die Erben den Entrümpler kommen lassen müssen und dafür auch ordentlich löhnen werden. Gustav K. schrieb: > Der Tag hat 16 Stunden, die > zu verwarten wären. Ach komm. Selbst wenn Du bis zum letzten Atemzug arbeiten würdest, kann man eine Sammlung erheblich ausdünnen. Einfach mal schauen, wie dick die Staubschicht auf den einzelnen Geräten ist. Man kann ja vom Erlös auch ein neues kleineres und besseres Gerät kaufen. Und es kann auch Freude bereiten, wenn man ein Schätzchen in gute Hände weitergeben konnte.
Peter D. schrieb: > Ach komm. Selbst wenn Du bis zum letzten Atemzug arbeiten würdest, kann > man eine Sammlung erheblich ausdünnen. Einfach mal schauen, wie dick die > Staubschicht auf den einzelnen Geräten ist. > Man kann ja vom Erlös auch ein neues kleineres und besseres Gerät > kaufen. > Und es kann auch Freude bereiten, wenn man ein Schätzchen in gute Hände > weitergeben konnte. Da stimme ich zu! Man sollte auch Teile nicht erst weggeben wenn sie fast wertlos geworden sind , was bei Lappys und PCs ich oft erlebt habe. > Und es kann auch Freude bereiten, wenn man ein Schätzchen in gute Hände > weitergeben konnte.
Peter D. schrieb: > Ach komm. Selbst wenn Du bis zum letzten Atemzug arbeiten würdest, kann > man eine Sammlung erheblich ausdünnen. Einfach mal schauen, wie dick die > Staubschicht auf den einzelnen Geräten ist. > Man kann ja vom Erlös auch ein neues kleineres und besseres Gerät > kaufen. > Und es kann auch Freude bereiten, wenn man ein Schätzchen in gute Hände > weitergeben konnte. Da stimme ich zu! Man sollte auch Teile nicht erst weggeben wenn sie fast wertlos geworden sind , was bei Lappys und PCs ich oft erlebt habe. Die Teile lagen erst Jahrelang im Schrank/Boden/Keller! > Und es kann auch Freude bereiten, wenn man ein Schätzchen in gute Hände > weitergeben konnte.
soul e. schrieb: > Sebastian L. schrieb: > >> Ja das glauben viele. Nur: Gibt es einen Markt? > > Dazu muss man sich doch nur die Ergebnisse der "verkauften Artikel" bei > ebay anschauen. Danach kann man filtern. HP und R&S-Geräte bringen auch > dann noch stolze Preise, wenn sie >20 Jahre alt sind. Ja, für einige Schätzchen gibt es einen Markt. Aber 20 Jahre sind ja kein Alter. Mein Taschenrechner ist Baujahr 1986 und im täglichem Gebrauch. Aber je spezieller umso wertvoller aber auch desto kleiner der Markt. Und: Nicht alles was alt ist ist heute noch dolle. Ein Brühl & Kjær Raumklimalogger war einmal das Dollste am Markt. Die Genauigkeit und Auflösung ist aber nicht besser als als ein Bosch BME 280. Unseren HP Logger bewahren wir eigentlich nur weil die Kalibrierung und Zertifizierung der Proben und des Loggers günstig ist. Nicht das der IEEE-488 - USB interface schwierig zu löten ist. Braucht der der Kunde aber die Loggerdaten für die Medizinalaufsicht, müssen Zertifikate her. Die Anzahl der Zeilentrafos deren Frequenz zu kalibrieren ist, ist doch stark zurückgegangen.
soul e. schrieb: > Es geht ja gar nicht darum, den maximalen Reibach zu machen. Aber es > kommt erschreckend oft vor, dass bei einer Werkstatt wie der von Ralf > http://public.hochschule-trier.de/~berres/meine%20Werkstatt/Aug-2011/Gesamt.JPG > (das Foto war hier schon einige Male verlinkt, daher erlaube ich mir mal > es als gutes Beispiel zu nutzen) der Witwe für die Entsorgung des > Messi-Schrottes noch Geld abgeknöpft wird und sich dann jemand anderes > auf ebay eine goldene Nase verdient. Da sollte man als potentieller > Erblasser besser vorsorgen! hast eigentlich recht. Ich könnte mal ein paar Oszillografen verkaufen. Ralph Berres
Bei mir ist vieles in den letzten 30 Jahren immer wieder zugewandert. Dafür war/bin ich immer noch ein bekannter Ersatzteilspender,welcher auch manchmal von Firmen einige "Kunden" vorbei geschickt bekommen hat! Manchmal konnte ich auch da helfen. Bezahlt wurde mit einen Knetsch im richtigen Ort. Maximal in einen Jahr wird dies aber vorbei sein.;-))
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