Wir haben ja immer mal wieder jemanden hier, der Fragen zum dualen Studium stellt, sei es dass es ums Bezahlen oder den Sinn geht. Mich würde mal interessieren, wie das real läuft? Ich habe vor sehr langer Zeit studiert, wo es das nicht gab, musste alles selber finanzieren und bezahlen und bin auch immer noch nicht sicher, ob sich mein Studium gelohnt hat, angesichts des Jugendwahns und Billigwahns, der bei den Firmen ausgebrochen ist. Wie sieht das für euch aus? 1) Wieviel Zeit vebringt man an der Uni und dann im Job? Ist das dieselbe Zeitmenge, wie sie es auch im normalen Studium wäre, nur anders verteilt? 2) Wieviel bezahlen die Firmen? Auch Zeit an der Uni oder nur das, was ihr bei denen arbeitet? Bekommt man dasselbe oder weniger, oder mehr, als wenn man voll arbeitet? Ich nehme an, man bekommt anteilig die Stunden, die man da ist, aber denselben Stundenlohn? 3) Wie ist das steuerlich? Ich nehme an, man zahlt weniger Steuern, weil man sehr wenig arbeitet und auch noch das Studium absetzen kann? 4) Wie geht das mit der Krankenkasse? Wie rechnen die die Beiträge?
Das ganze ist meines Wissens nach Landesabhängig. Ich kann aber mal für BaWü antworten. Analog OPA schrieb: > 1) Wieviel Zeit vebringt man an der Uni und dann im Job? > Ist das dieselbe Zeitmenge, wie sie es auch im normalen Studium wäre, > nur anders verteilt? Die Aufteilung ist recht genau 50/50. Bei uns waren das in der Regel 3 Monate Vorlesung mit Klausuren in den letzten 2 Wochen und dann 3 Monate in der Firma. Nur im 5./6. Semester waren jeweils die Theorie- und Praxisbölcke fast direkt aneinander, sodass dann (in meinem Fall) 5 Monate am Stück im Betrieb waren. Analog OPA schrieb: > 2) Wieviel bezahlen die Firmen? Auch Zeit an der Uni oder nur das, was > ihr bei denen arbeitet? Bekommt man dasselbe oder weniger, oder mehr, > als wenn man voll arbeitet? Ich nehme an, man bekommt anteilig die > Stunden, die man da ist, aber denselben Stundenlohn? Man macht als Student ja noch keine vollwertige Arbeit und die Firma hat Betreuungsaufwand. Die Bezahlung erfolgt die ganze Zeit und war bei mir etwas über Azubiniveau (variiert aber natürlich zwischen den Firmen) Analog OPA schrieb: > 3) Wie ist das steuerlich? Ich nehme an, man zahlt weniger Steuern, weil > man sehr wenig arbeitet und auch noch das Studium absetzen kann? Für das Studium bezahlt man selber nichts. Das macht die Firma. Ich hätte jetzt auch behauptet, dass die Studiumszeit auch als Arbeitszeit gilt (es herrscht Anwesenheitspflicht), aber da bin ich mir nicht sicher. Analog OPA schrieb: > 4) Wie geht das mit der Krankenkasse? Wie rechnen die die Beiträge? Da weiß ich jetzt nicht, was du meinst. Man hat ein reguläres Monatseinkommen vond er Firma (auch während der Theoriephase) und zahlt da halt regelmäßig seine Beiträge.
Analog OPA schrieb: > Ich habe vor sehr langer Zeit studiert, wo es das nicht gab, Die erste duale Hochschule (damals Berufsakademie) startet am 1. Oktober 1974 Du hast davor Studiert?
lalelu schrieb: > Das ganze ist meines Wissens nach Landesabhängig. Dabei werden 3x2 Kombinationen unterschieden: {berufs-, praxis-, ausbildungs-} x {begleitend, integriert} Zwei Varianten (berufsbegleitend, berufsintegriert) sind das, was man auch als als nebenberufliches Studium bezeichnet. Die vier anderen Varianten sind die typischen dualen Studien. Sie unterscheiden sich darin, ob des sich beim praktischen Teil um eine Ausbildung in einem anerkannten Ausbildungsberuf handelt oder nicht: praxisbegleitend, praxisintegriert: keine Ausbildung ausbildungsbegleitend, ausbildungsintegriert: anerkannte Ausbildung "begleitend" bedeutet, dass praktischer Teil und Studium nicht sonderlich bis gar nicht aufeinander abgestimmt sind. "integriert" bedeutet, dass die Teile abgestimmt sind, bis hin zur gegenseitigen Anerkennung von Prüfungsleistungen (typisch für ausbildungsintegriert, Zwei zum Preis von Einem).
lalelu schrieb: > Analog OPA schrieb: >> 4) Wie geht das mit der Krankenkasse? Wie rechnen die die Beiträge? > > Da weiß ich jetzt nicht, was du meinst. Man hat ein reguläres > Monatseinkommen vond er Firma (auch während der Theoriephase) und zahlt > da halt regelmäßig seine Beiträge. Während der gesamten Zeit ist man Azubi und gleichzeitig Hochschulstudent. Als Azubi ist man unabhängig von der Höhe der mtl. Bezüge Pflichtmitglied einer Krankenkasse. Man ist also über die gesamte Zeit versichert.
Volle schrieb: > Analog OPA schrieb: >> Ich habe vor sehr langer Zeit studiert, wo es das nicht gab, > > Die erste duale Hochschule (damals Berufsakademie) startet am 1. Oktober > 1974 Die BA gab es damals nur in BaWü.
Analog OPA schrieb: > 2) Wieviel bezahlen die Firmen? Auch Zeit an der Uni oder nur das, was > ihr bei denen arbeitet? Bekommt man dasselbe oder weniger, oder mehr, > als wenn man voll arbeitet? Ich nehme an, man bekommt anteilig die > Stunden, die man da ist, aber denselben Stundenlohn? Je nach Fähigkeiten. Meistens Mindestlohn für die Answesenheitszeit in der Firma. Mehr ist Verhandlungssache, aber praktisch ausgeschlossen, denn warum sollte jemand, der nur die Hälfte des Jahres arbeitet und nichts kann, mehr bekommen? Außerdem unterzeichnet man zu Beginn einen Leibeigenenvertrag. Nach Abschluss des Studiums gehörst du für 3 Jahre, oder was nach aktueller Gesetzeslage gerade noch nicht sittenwidrig ist, der Firma und müsstest dich hoch verschulden um vor Ablauf der Zeit aus dem Vertrag herauszukommen.
Duali schrieb: > Je nach Fähigkeiten. Meistens Mindestlohn für die Answesenheitszeit in > der Firma. Mehr ist Verhandlungssache, aber praktisch ausgeschlossen, > denn warum sollte jemand, der nur die Hälfte des Jahres arbeitet und > nichts kann, mehr bekommen? > > Außerdem unterzeichnet man zu Beginn einen Leibeigenenvertrag. Nach > Abschluss des Studiums gehörst du für 3 Jahre, oder was nach aktueller > Gesetzeslage gerade noch nicht sittenwidrig ist, der Firma und müsstest > dich hoch verschulden um vor Ablauf der Zeit aus dem Vertrag > herauszukommen. So ein Quatsch: - die Vergütung gibt es auch für die Theoriephasen - die Vergütung ist unabhängig vom Mindestlohn, in der Regel darunter und ein bisschen über Azubiniveau der Firma (Klitsche/Ostdeutschland 300-600/Monat, Konzern von 800-1500/Monat, meist gestaffelt nach Jahr) - "Knebelverträge", bei denen man nach Abschluss noch x Jahre bei der Firma bleiben muss, gibt es nur bei ganz miesen Firmen, um die man besser einen großen Bogen macht
Karsten B. schrieb: > So ein Quatsch: > - die Vergütung gibt es auch für die Theoriephasen > - die Vergütung ist unabhängig vom Mindestlohn, in der Regel darunter > und ein bisschen über Azubiniveau der Firma (Klitsche/Ostdeutschland > 300-600/Monat, Konzern von 800-1500/Monat, meist gestaffelt nach Jahr) So ein Quatsch! Wo ist nun der Unterschied, ob ich 650€ durchgehend oder 1300€ als Mindestlohn für die Hälfte der Zeit bekomme? Vermutlich, dass du mit solchen Spitzfindigkeiten dein Ego aufpolieren musst. Fakt ist, du lebst vom halben Mindestlohn. Und wer über 800€ dafür bekommt, dass er nicht arbeitet, sondern studiert, sollte sich das Kleingedruckte SEEEHR genau durchlesen! Lieber 4 Jahre Bafög oder Hartz4 als seine Seele dem Teufel verkaufen!
Kann auch nur für BW sprechen. Gehalt ist meist um die 1000€ Netto, immer abwechselnd 3 Monate "Arbeit" (Hier wird man meist durch verschiedene Abteilungen geschleust) und 3 Monate Studium. Geld gibt es durchgängig, auch während des studierens. Urlaub kann man nur in den Arbeitsblöcken nehmen. Wenn man sich nicht blöd anstellt, hat man danach auch einen Job, welcher ganz gut ist und auch ordentlich bezahlt wird, denn die Firmen die das bei uns ausschreiben sind meist die größeren, kleine Klitschen machen sowas eher nicht und ich denke das ist auch nicht so empfehlenswert, da auch der inhouse Support dann fehlt. Von Strafen, dass man etwas zurück zahlen muss wenn man kündigt habe ich noch nie etwas gehört, von einem Azubi wird ja auch nicht das Geld zurück verlangt was die Schule gekostet hat.
Duali schrieb: > Karsten B. schrieb: >> So ein Quatsch: >> - die Vergütung gibt es auch für die Theoriephasen >> - die Vergütung ist unabhängig vom Mindestlohn, in der Regel darunter >> und ein bisschen über Azubiniveau der Firma (Klitsche/Ostdeutschland >> 300-600/Monat, Konzern von 800-1500/Monat, meist gestaffelt nach Jahr) > > So ein Quatsch! > Wo ist nun der Unterschied, ob ich 650€ durchgehend oder 1300€ als > Mindestlohn für die Hälfte der Zeit bekomme? Vermutlich, dass du mit > solchen Spitzfindigkeiten dein Ego aufpolieren musst. > Sorry, du liegst nunmal daneben: - Es wird nicht nach Fähigkeit bezahlt, wie du schreibst. Die Vergütungen orientieren sich an den Azubis und dürfen auch laut Gesetz nicht stark davon abweichen. Maximal gibt es nen Bonus, wenn man gute Noten hat, der aber meiner Erfahrung nach selten höher als 100€ liegt. - "meistens Mindestlohn für die Anwesenheit" suggeriert, man wäre die Hälfte der Zeit ohne Lohn. So ist es nunmal nicht. Und auch die Summe deckt sich nicht mit meiner Erfahrung (zwischen 300 bis knapp 1500 habe ich alles schon gesehen). > Fakt ist, du lebst vom halben Mindestlohn. Und wer über 800€ dafür > bekommt, dass er nicht arbeitet, sondern studiert, sollte sich das > Kleingedruckte SEEEHR genau durchlesen! Lieber 4 Jahre Bafög oder Hartz4 > als seine Seele dem Teufel verkaufen! Und auch hier: Knebelklauseln waren selbst bei den miesesten Klitschen, von denen ich gehört habe, nicht "schlimmer" als "nach dem Studium bleibst du noch 3 Jahre hier". Da ist die mangelnde Qualität der Ausbildung einer Klitsche deutlich gravierender als die folgende Bindefrist. Und fängst du bei einem Konzern an, gibt es statt der Bindefrist vielmehr den Jackpot einer garantierten Übernahme...
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Da Ich das gerade lese: Was passiert, wenn man nach dem Studium nicht bei denen anfängt, zu arbeiten? Ich nehme an, man muss denen was zurückzahlen? In welcher Höhe? Liegen denn dann die Gehälter nach Übernahme vorher fest? Da kann Ich auch woanders anfangen, bekomme 10.000 mehr und löse mich aus. So wie Neymar das gemacht hat :D
Karsten B. schrieb: > "Knebelverträge", bei denen man nach Abschluss noch x Jahre bei der > Firma bleiben muss, gibt es nur bei ganz miesen Firmen, um die man > besser einen großen Bogen macht Meines Wissens haben das alle Firmen.
Analog OPA schrieb: > Ich habe vor sehr langer Zeit studiert, wo es das nicht gab Das muss aber sehr lange her sein. Berufsakademien gibt es seit den 70ern. Bei mir ist es jetzt auch schon länger her, etwas mehr als 10 Jahre (heutige DHBW). Wesentlich verändert hat sich aber nichts. Analog OPA schrieb: > 1) Wieviel Zeit vebringt man an der Uni und dann im Job? > Ist das dieselbe Zeitmenge, wie sie es auch im normalen Studium wäre, > nur anders verteilt? Die reine Zeit an der Hochschule ist schon etwas kürzer als an der FH. Dafür hat man mehr Praxis, in einem guten Betrieb lernt man da auch Grundlagen und richtiges ingenieursmäßiges Arbeiten. Die Qualität des Betriebs ist beim dualen Studium tatsächlich entscheidend. Analog OPA schrieb: > 2) Wieviel bezahlen die Firmen? Auch Zeit an der Uni oder nur das, was > ihr bei denen arbeitet? Bekommt man dasselbe oder weniger, oder mehr, > als wenn man voll arbeitet? Ich nehme an, man bekommt anteilig die > Stunden, die man da ist, aber denselben Stundenlohn? Ich hatte damals im ersten Jahr 600 Euro netto + Kindergeld. Im dritten Jahr waren es dann schon fast 1000 Euro. Heute dürfte der Einstieg schon um die 1000 Euro liegen. Analog OPA schrieb: > 3) Wie ist das steuerlich? Ich nehme an, man zahlt weniger Steuern, weil > man sehr wenig arbeitet und auch noch das Studium absetzen kann? Keine Steuern, weil man ja unter dem Freibetrag liegt. Analog OPA schrieb: > 4) Wie geht das mit der Krankenkasse? Wie rechnen die die Beiträge? Damals musste man volle Sozialbeiträge zahlen. Das hat sich aber geändert, seit die DH einen echten Hochschulstatus hat. Wie genau es läuft weiß ich aber nicht. Duali schrieb: > Fakt ist, du lebst vom halben Mindestlohn. Und wer über 800€ dafür > bekommt, dass er nicht arbeitet, sondern studiert, sollte sich das > Kleingedruckte SEEEHR genau durchlesen! Lieber 4 Jahre Bafög oder Hartz4 > als seine Seele dem Teufel verkaufen! Ein Azubi bekommt auch weniger als Mindestlohn. Interessierter Mitleser schrieb: > Da Ich das gerade lese: Was passiert, wenn man nach dem Studium nicht > bei denen anfängt, zu arbeiten? Ich nehme an, man muss denen was > zurückzahlen? Es gibt bestimmte Boni, die sie wohl zurückfordert dürfen. Die reguläre Ausbildungsvergütung aber nicht. Anonymous schrieb: > Meines Wissens haben das alle Firmen. Nein, definitiv nicht.
Interessierter Mitleser schrieb: > Da Ich das gerade lese: Was passiert, wenn man nach dem Studium > nicht > bei denen anfängt, zu arbeiten? Ich nehme an, man muss denen was > zurückzahlen? > > In welcher Höhe? > > Liegen denn dann die Gehälter nach Übernahme vorher fest? > > Da kann Ich auch woanders anfangen, bekomme 10.000 mehr und löse mich > aus. So wie Neymar das gemacht hat :D Das kommt auf das an, was in dem Studienvertrag zwischen dir und deinem Unternehmen steht. Allerdings wurden derartige Klauseln 2008 höchstrichterlich eingeschränkt, sind also nicht immer rechtens. Ich weiß von mir und vielen Kommilitonen an der DHBW, dass es keine derartigen Übernahmeklauseln gab. Zumindest mein Vertrag enthielt keinerlei Klauseln, die Regelungen über die Zeit nach dem Studienende trafen. Ich und einige andere Kommilitonen konnten nach dem dualen Bachelor problemlos ein Vollzeit-Masterstudium anfangen, ohne jetzt noch irgendwas mit dem Unternehmen zu tun zu haben. Im Umkehrschluss bedeutete das aber auch, dass einige Leute, die gerne im Unternehmen geblieben wären, nicht übernommen wurden, da zu diesem Zeitpunkt kein Bedarf bestand.
Ich studiere aktuell an der DHBW (Dualen Hochschule BaWü). Daher kann ich auch wirklich von (meiner) aktuellen Situation berichten. Zuerst einmal: Gehalt: Die Vergütung erfolgt bei uns in der Firma exakt wie bei einem Azubi. Und die Firma hat einen relativ guten Tarif. Sprich: es kommt jeden Monat (egal ob gerade Hochschule oder Arbeit ist) ein Tarifgehalt (allerdings unter Mindestlohn, was ich persönlich okay finde) aufs Konto, zusätzlich gibt es noch Weihnachts- und Urlaubsgeld. Die Vergütung ist gestaffelt, und wird jährlich erhöht. Was im Falle eines Abbruchs (kostenmäßig) zu befürchten ist, weiß ich nicht (und möchte es auch nicht rausfinden). Kosten: Studieren in D ist an sich kostenlos. Da es der DHBW allerdings jüngst finanziell nicht mehr so gut ging, muss jeder Student Verwaltungsgebühren und Ähnliches zahlen (beläuft sich in den gesamten drei Jahren auf weit unter 1000€). Diese Kosten übernehmen manche Arbeitgeber, aber bei weitem nicht alle. An meinem Campus sind zusätzlich noch ~150€ Skriptkosten fällig geworden. Diese Regelung gibt es aber auch erst seit meinem Studienbeginn. Ablauf: In der Regel wechseln sich dreimonatige Theorie- und Praxisphasen ab. Speziell bei mir ist es aber so, dass manche 3-Monats-Blöcke aneinader gelegt werden, so dass man auch ein halbes Jahr am Stück an einem Ort ist. Das ist gerade in der Arbeit wichtig, weil man in dieser Zeit tatsächlich etwas sinnvolles Arbeiten kann. Theorie: Mein spezieller Studiengang ist ein sog. Intensivstudiengang, das bedeutet, dass man pro Studienjahr statt normalen 60 Punkten nun 70 ECTS Punkte sammeln kann. MUSS, nicht kann. Ein großer "Nachteil" der DHBW ist, dass ein Studium nach spätestens 3 Jahren rum ist. Sprich: es gibt keine Semester, die man wiederholen kann. Wenn man durch eine Klausur fällt hat man eine Nachklausur (pro Klausur schlechter als 4,0). Wenn man da nicht alle Besteht, dann hat man einmal pro Studienjahr (nicht Semester) die Möglichkeit auf eine mündliche Nachprüfung in einem Fach. Wenn man diese nicht schafft ist das Studium zi Ende und man wird von Amts wegen Exmateikuliert. Und das geht (schon beobachtet) unter Umständen sehr schnell... Arbeit: Die Praxisphasen dürften sich von Unternehmen zu Unternehmen sehr unterscheiden. Oft werden kleinere bis mittlere Projekte unter Betreuung durchgeführt. Teilweise gibt es aber auch Durchläufe der verschiedenen Abteilungen. Am Ende jeder Praxisphase muss eine Projektarbeit angefertigt werden, die dann auch bewertet wird. Dazu kommt dann im 6. Semester die Bachelorarbeit. Bezüglich Steuern und Versicherung: ich bin mir leider gerade nicht sicher und müsste nachschauen. Im wesentlichen ist man aber einem Azubi gleichgestellt. Weil oben was von Fesselverträgen geschrieben wurde: ich habe einen Vertrag mit der DHBW, nicht direkt mit dem Partnerunternehmen. Dort ist die Vergütung etc. festgelgt. Es gibt keine Klauseln, wie oben vermutet. Im Gegenteil: man hat als Student die Möglichkeit, direkt von der Firma übernommen zu werden und damit prinzipiell schon mal einen sicheren Arbeitsplatz. Soviel in aller "Kürze" (am Handy getippt) Mit freundlichen Grüßen, N.G.
N. G. schrieb: > Theorie: > Mein spezieller Studiengang ist ein sog. Intensivstudiengang, das > bedeutet, dass man pro Studienjahr statt normalen 60 Punkten nun 70 ECTS > Punkte sammeln kann. MUSS, nicht kann. 70 ECTS waren bis vor ein paar Jahren dort noch Standard ;)
https://eit.h-da.de/fileadmin/EIT/Dokumente/KoSE/KoSE_Flyer.pdf ist auch eine gute Möglichkeit ein duales Studium zu absolvieren und dennoch sich nicht von Unternehmen abhängig zu machen. Bin damit sehr gut gefahren
Also ich habe vor mittlerweile 13 Jahren mein Duales Studium als Diplom Wirtschaftsinformatiker beendet, das ganze war an einer Berufsakademie in Ba-Wü. Die Bude nicht in allen Punkten eine Klitsche ab nah dran, die Bezahlung lag etwas über dem. was die Azubis bekommen haben, aber weit unter dem was ein Azubi in einem Konzern bekommen hat. Ich hatte im dritten Jahr die 1000€ Brutto geknackt. Auch ich hatte eine Klausel, dass ich mindestens 3 Jahre im Unternehmen bleiben muss. Die wäre aber nicht gültig gewesen, das zumindest das Ergebnis meiner Recherche damals. Ich war allerdings trotzdem 4 Jahre in dem Unternehmen. Leider mit extrem schlechter Bezahlung. Die Gegend war eher ländlich und ich komme aus ärmlichen Verhältnissen, für mich waren die 2300€ Brutto nach dem Studium ein Haufen Geld. Mein großes Problem mit der ganzen Sache, ich bin nur die Informatik Schiene gefahren, ich war dort nur Entwickler und ich bin seit 13 Jahren nur Softwareentwickler. Mittlerweile lebe ich nahe Stuttgart und da ist das BA Studium als Wi.Inf. plus Berufserfahrung als Entwickler irgendwie nicht so gefragt, zumindest bei den brauchbaren Firmen. Für 60k und Überstunden im Gehalt mit drin, hab ich freie Auswahl.
N. G. schrieb: > Theorie: > Mein spezieller Studiengang ist ein sog. Intensivstudiengang, das > bedeutet, dass man pro Studienjahr statt normalen 60 Punkten nun 70 ECTS > Punkte sammeln kann. MUSS, nicht kann. > Ein großer "Nachteil" der DHBW ist, dass ein Studium nach spätestens 3 > Jahren rum ist. Sprich: es gibt keine Semester, die man wiederholen > kann. Wenn man durch eine Klausur fällt hat man eine Nachklausur (pro > Klausur schlechter als 4,0). Wenn man da nicht alle Besteht, dann hat > man einmal pro Studienjahr (nicht Semester) die Möglichkeit auf eine > mündliche Nachprüfung in einem Fach. Wenn man diese nicht schafft ist > das Studium zi Ende und man wird von Amts wegen Exmateikuliert. Und das > geht (schon beobachtet) unter Umständen sehr schnell... Das klingt ehrlich gesagt ziemlich verschult und so gar nicht nach einem Studium. (Ist nicht wertend gemeint, jede Ausbildungsform mag ihre Berechtigung haben) Hat man denn gar keine Wahlfächer oder kann zumindest Fremdsprachenkurse etc. belegen? Darf man sich das Thema der Bachelorarbeit selbst aussuchen oder wird es einem einfach vorgegeben? Herrscht Anwesenheitspflicht in den Vorlesungen, die auch sogar durch Unterschriftslisten überprüft wird - Also ist man gezwungen in schlechten unnötigen Vorlesungen zu sitzen? Kann man denn kein Auslandssemester in einem Land, an einer Uni seiner Wahl einlegen? Hat man denn nie die Erfahrung gemacht, trotz monatelangem Mathe Lernens und guten Voraussetzungen (z.B. Mathe Abi Note sehr gut), durch eine Matheklausur zu fallen oder sie gerade so mit einer 4,0 zu bestehen? Ich bin überhaupt kein Anhänger von Sabbitcal Years, Work and Travel oder generell einem pseudo-philosophischen Gammelleben, aber mein Studium habe ich wirklich versucht total auszureizen und habe es, trotz der enormen Anstrengung, genoßen. Ich bin zwar in der Industrie gelandet, aber die 5 Jahre mit engem Kontakt zu der Wissenschaft, wenn man so will und der Möglichkeit sein Studium nicht nur als Ausbildung, sondern auch als Selbstverwirklichung zu erleben, möchte ich nicht missen.
Karsten B. schrieb: > N. G. schrieb: >> Theorie: >> Mein spezieller Studiengang ist ein sog. Intensivstudiengang, das >> bedeutet, dass man pro Studienjahr statt normalen 60 Punkten nun 70 ECTS >> Punkte sammeln kann. MUSS, nicht kann. > > 70 ECTS waren bis vor ein paar Jahren dort noch Standard ;) Ja, heute wohl auch noch. War etwas unglücklich ausgedrückt. Aber die 30 ECTS-Punkte fürs Bachelor-Studium machen ein Master-Studium, wo diese dann angerechnet werden, wahrscheinlich etwas entspannter ;-) hansi schrieb: > N. G. schrieb: >> Theorie: >> ... > > Das klingt ehrlich gesagt ziemlich verschult und so gar nicht nach einem > Studium. (Ist nicht wertend gemeint, jede Ausbildungsform mag ihre > Berechtigung haben) > > Hat man denn gar keine Wahlfächer oder kann zumindest Fremdsprachenkurse > etc. belegen? Kling aber irgendwie abwertend. Genau das ist immer das Argument von selbsternannten "echten Studenten" (nicht böse sein, aber irgendwann kann man es nicht mehr hören). Ja, es ist an der DHBW vieles fest geplant, man hat weniger Wahlfreiheiten. Das hängt aber auch damit zusammen, dass die Studieninhalte mit den Partnerunternehmen (zumindest teilweise) abgestimmt sind. Zu Zusatzangeboten steht unten noch was. Sprachlich kann man sich außerhalb der Vorlesungen auch fortbilden. Trotz allem ist es ein echtes Studium. > Darf man sich das Thema der Bachelorarbeit selbst aussuchen oder wird es > einem einfach vorgegeben? So weit bin ich selbst noch nicht, kann also nicht aus erster Hand berichten. Im Wesentlichen ist es aber so, dass man die Arbeit in seinem Unternehmen anfertigt. Damit bestimmt das Unternehmen erst mal das Thema (zumindest auf dem Zettel). Speziell bei mir in der Firma wird es so gehandhabt, dass man in den letzten Praxisphasen der Abteilung zugeteilt wird, in der man die Bachelor-Arbeit schreibt. Somit kann man (wenn man nicht ungeschickt ist) das Thema beeinflussen. Inwiefern sich das zu der Abschlussarbeit eines Uni-Studiums unterscheidet weiß ich leider nicht. > Herrscht Anwesenheitspflicht in den Vorlesungen, die auch sogar durch > Unterschriftslisten überprüft wird - Also ist man gezwungen in > schlechten unnötigen Vorlesungen zu sitzen? Ja, pro forma gibt es Anwesenheitspflicht. Aber: ist ja auch verständlich, für die Zeit, die man in der DH verbringt, wird man schließlich bezahlt, ist also Arbeitszeit. Dazu kommt, dass man sich im Krankheitsfall auch beim Arbeitgeber krankmelden muss. So weit das Offizielle. Was ich von meinen Kommilitonen mitbekommen habe, wird das von der Unternehmensseite unterschiedlich gehandhabt. Es gibt wohl Firmen, die die gemeldeten Krankheitstage zwischen Hochschule und sich selbst abgleichen, etc. Unterschriftenlisten gibt es im Normalfall keine, außer ein Prof lässt eine für seine Unterlagen durchgehen (was er damit macht: keine Ahnung). Wirklich schlechte Vorlesungen gibt es nicht (zumindest hatte ich noch keine). Natürlich gibt es solche, die einen nicht wirklich interessieren, aber damit muss man eben leben (zugegeben, das hat schon ein bisschen was von "Schule"). Und man kann, wenn Zuhören echt nicht sinnvoll ist, auch etwas anderes machen (vom Lösen von Aufgaben über Zocken bis zu Schlafen). Wie sinnvoll das ist muss man mit sich selber klären. Persönlich bin ich der Meinung, dass ich, wenn ich schon da sein muss und dafür bezahlt werde, auch einfach aufpassen kann. > Kann man denn kein Auslandssemester in einem Land, an einer Uni seiner > Wahl einlegen? Sogar doppelt: In den Theoriephasen: Ja und Nein. Auslandssemester ja, allerdings muss man drauf achten, dass die dort geschrieben Prüfungen auch anerkannt werden, sonst muss man diese in Deutschland wieder nachschreiben. Ist aber glaube ich an einer Universität oder normalen Hochschule nicht anders. In den Praxisphasen: Sofern das Unternehmen zustimmt, kann man die Praxispahsen auch in einem anderen Standort der DHBW verbringen und dort die Projektarbeiten anfertigen. > Hat man denn nie die Erfahrung gemacht, trotz monatelangem Mathe Lernens > und guten Voraussetzungen (z.B. Mathe Abi Note sehr gut), durch eine > Matheklausur zu fallen oder sie gerade so mit einer 4,0 zu bestehen? Also generell gilt an der DHBW, dass deutlich weniger ausgesiebt wird. Schließlich beendet man damit auch ein bestehendes Arbeitsverhältnis. Allerdings heißt dass nicht, dass jeder durchgewunken wird (in meinem Kurs sind im ersten Jahr ~10% gegangen, allerdings nicht alle wegen mangelnden Prüfungsleistungen). Auch waren erst heute wieder Nachklausuren in unserem Studiengang. Ein Studium kriegt man an der DHBW nicht geschenkt! > Ich bin überhaupt kein Anhänger von Sabbitcal Years, Work and Travel > oder generell einem pseudo-philosophischen Gammelleben, aber mein > Studium habe ich wirklich versucht total auszureizen und habe es, trotz > der enormen Anstrengung, genoßen. Ich bin zwar in der Industrie > gelandet, aber die 5 Jahre mit engem Kontakt zu der Wissenschaft, wenn > man so will und der Möglichkeit sein Studium nicht nur als Ausbildung, > sondern auch als Selbstverwirklichung zu erleben, möchte ich nicht > missen. Wer sagt, dass man ein DHBW-Studium nicht genießen kann? ;-) Also ich tue es so weit es geht auf jeden Fall. Allerdings habe ich, wie oben geschrieben, keinen Vergleich, also sind alle Aussagen natürlich subjektiv. Zum angeschnittenen Thema "Wissenschaft": Ja, Forschung an einer Uni dürfte eine größere Rolle spielen, als an der DHBW (aber wieder: mangels direktem Vergleich...). Trotzdem gibt es studentische Projekte, wie zum Beispiel Rennteams (Formula Student, z.B. DHBW Ravensburg - http://www.global-formula-racing.com/de/), Robocup Teams (z.B. DHBW Mannheim - https://tigers-mannheim.de/), und auch echte Forschungsprojekte. Wen es interessiert, der kann auf der Seite der DHBW und den entsprechenden Seiten der einzelnen Hochschulen genaueres dazu lesen. Eine wissenschaftliche sog. "Große Studienarbeit" kann zum Beispiel in einem solchen Projekt geschrieben werden (und ist wirklich unabhängig vom Unternehmen). Langsam wirds aber spät, morgen (bzw. inzwischen heute) sind wieder Vorlesungen ab 8 Uhr, deswegen belasse ich es mal dabei. Mit freundlichen Grüßen, N.G.
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Naja ein duales Studium hat natürlich auch viele Vorteile und mein Post ist auch total subjektiv. Letztendlich ist die formale Qualifikation nur ein Teil des Ganzen und man findet von jedem Hochschultyp gute und schlechte Absolventen. Ich vermute auch dass der Prozentsatz der motivierten Studenten an der DH höher ist als an der Uni oder FH, wenn ich mich an meine Studienzeit zurückerinnere... Da gabs schon ein paar Leute die pro Semester teilweise nur eine Klausur bestanden haben oder nicht mal wussten was genau sie da überhaupt studieren. Aber das heißt nicht das alle Uni Absolventen während ihres Studiums nur den Larry gemacht haben.
Wird wohl Zeit, dass sich ein echter dualer Student hier meldet :D Mein Unternehmen ist ein Mittelständler in NRW. Also, bei mir läuft das so ab: 7 Theoriephasen (je 12 Wochen) auf etwas über 3,5 Jahre verteilt. In den ersten 2 Jahren mache ich eine Berufsausbildung. In den Praxisphasen habe ich entweder Prüfungsvorbereitung oder habe kleine Aufgaben/Projekte in wechselnden Abteilungen. Mein Gehalt wächst im Laufe der Jahre von circa 750 Brutto bis 1050 Brutto. So eine Klausel, dass ich 3 Jahre nach Ende des Studiums hier weiter arbeiten soll steht im Vertrag. Sonst müsste ich die Studiengebühr von knapp 20K zurück bezahlen. Diese Klausel ist aber sehr schwammig und sicherlich nicht 100% rechtlich durchsetzbar. An sich ist es nicht besonders stressig oder besonders schwer. Alles irgendwie machbar.
Beitrag #5189666 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hi, ich denke einiges davon hängt ganz von dem Kooperationsvertrag zwischen Hochschule und Betrieb ab, anderes halt direkt vom Arbeitsvertrag. 1) Wieviel Zeit vebringt man an der Uni und dann im Job? Ist das dieselbe Zeitmenge, wie sie es auch im normalen Studium wäre, nur anders verteilt? In Lemgo wird die Woche als 4-Tage Woche strukturiert. Das bedeutet, dass 4 Tage in der Woche Studium ansteht und ein Tag in der Woche Firma. Dann sind da natürlich noch Urlaubsansprüche, die aber nur den Betrieb betreffen. In den Semesterferien sind die Studis dann ebenfalls im Betrieb (da wird dann wohl de Urlaub genommen). Mal als Beispiel die Handhabung seitens der Hochschule OWL: https://www.hs-owl.de/fb5/studiengaenge/duales-studium.html 2) Wieviel bezahlen die Firmen? Auch Zeit an der Uni oder nur das, was ihr bei denen arbeitet? Bekommt man dasselbe oder weniger, oder mehr, als wenn man voll arbeitet? Ich nehme an, man bekommt anteilig die Stunden, die man da ist, aber denselben Stundenlohn? Hängt wohl vom Unternehmen ab. Siehe:https://www.wegweiser-duales-studium.de/gehalt/infos/ 3) Wie ist das steuerlich? Ich nehme an, man zahlt weniger Steuern, weil man sehr wenig arbeitet und auch noch das Studium absetzen kann? Ich denke mal es gilt der normale Steuersatz entsprechend dem Einkommen. 4) Wie geht das mit der Krankenkasse? Wie rechnen die die Beiträge? Keine Ahnung. VG Andi
Hallo, ich habe ein duales Bachelor-Studium mit vertiefter Praxis an einer Technischen Hochschule in Bayern gemacht. Die Bezahlung war in etwa 1500€ davon wurden dann wie bei einem Auszubildenden die Sozialversicherungen abgezogen. Am Ende blieben ca 1150€ netto übrig. Von der Firma wurde erwartet, dass man in den Semesterferien Vollzeit 40h arbeitet und während dem Semester ca. 8-10h. Es gab dann noch 30 Tage Urlaub. Praxissemester und Bachelorarbeit hat man dann auch noch bei der Firma verbracht. Im großen und ganzen war die Arbeit eher langweilige Konzernarbeit mit Exceltabellen ausfüllen und in Tools rumklicken. Ich habe im Anschluss den Master drauf gesetzt und promoviere nun.
Duali schrieb: > Lieber 4 Jahre Bafög oder Hartz4 > als seine Seele dem Teufel verkaufen! Naja, Hartz4 gibt es in aller Regel nicht, wenn man als Student eingeschrieben ist. Sonst würden das wohl alle Studenten so machen. Bafög gibt es auch nicht unter allen Bedingungen.
Hat hier jemand Erfahrung mit Hartz und statt zu hartzen einfach zur Uni zu gehen? Nach dem Motto was niemand weiß was niemanden heiß. Natürlich nur hypothetisch gefragt, denn das ist ja bekanntlich nicht erlaubt.
Wie fliegt sowas auf? Es gibt da doch keine "Routineuntersuchungen".
Nichts tun ist erlaubt, Weiterbildung verboten. Gibt schon genug schlaue Menschen.
Hartzer schrieb: > Nichts tun ist erlaubt, > Weiterbildung verboten. Gibt schon genug schlaue Menschen. Es geht darum, dass du bei Inanspruchnahme der staatlichen Transferleistung ALG II im Gegenzug dem Arbeitsmarkt uneingeschränkt zur Verfügung zu stehen hast. Als immatrikulierter Student tust du das aber nicht.
Als ein Euro Jobber, lol ich puste vor lachen oder irgendwelchen Maßnahmen.
Wenn man nicht will dann macht man es auch nicht, siehe Arno Dübel.
Hab mittlerweile in ner Uni Hamburg promoviert! Nach Elmshorn fahre ich trotzdem nicht, da ist mir Kiel lieber.
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