Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Seltsamen Verhalten von MOSFET


von Felix (Gast)


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Hallo,

ich habe gestern eine Platine fertig gebaut, die sobald eine 
Lichtschranke durchbrochen ist einen Elektromagnet einschaltet.
Der Fehler ist, das obwohl die Treiber alle MOSFETs sperren lassen, 
immernoch ein Strom von ca. 100mA fließt.

Um mögliche Fehlerquellen auszuschließen, habe ich den Aufbau auf das 
mindeste reduziert, der Fehler besteht aber immernoch. Genaueres ist in 
dem Schaltplan notiert.

Weiß jemand warum trotz nur ca. 0,15V am Gate jedes MOSFETs das 
angeschlossene Lämpchen glimmt? Der Fehler tritt auch auf wenn nur ein 
einziger MOSFET angeschlossen ist, das habe ich mit allen durchprobiert.

Datenblätter:
MOSFET : 
https://www.infineon.com/dgdl/irf3205pbf.pdf?fileId=5546d462533600a4015355def244190a
Treiber: https://www.onsemi.com/pub/Collateral/MC34151-D.PDF

Grüße,
Felix

von M.N. (Gast)


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Freilaufdioden verpolt.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Felix schrieb:
> Der Fehler ist
... dass die Masse der Ansteuerung im Schaltplan nichts von der "Masse" 
(=Source) der Mosfets weiß. Und die Gates der Mosfets natürlich 
irgendwie herumfloaten...

Kurz: du musst den Minuspol deiner Batterie mit der Masse deiner 
Ansteuerung verbinden.

: Bearbeitet durch Moderator
von M.N. (Gast)


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Und V1 hat keinen Bezug zur Masse der Treiber.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Felix schrieb:
> Weiß jemand warum trotz nur ca. 0,15V am Gate jedes MOSFETs das
> angeschlossene Lämpchen glimmt?
Wenn du an der Source z.B. -2,85V bezogen auf deinen zweiten Messpunkt 
(vermutlich Masse) hast, dann hast du eine Ugs (=Spannung von Gate nach 
Source) von 3V und damit schaltet der Mosfet schon mal ein wenig durch.

: Bearbeitet durch Moderator
von Oha (Gast)


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M.N. schrieb:
> Freilaufdioden verpolt.

Das wird jetzt bestimmt 100 Postings lang ignoriert. Der TO beachtet das 
dann auch nicht, weil alle einhellig der Meinung sind, das sei kein 
Problem. Außerdem "funktioniert es ja".

Naja, nach dem anfänglichen "Einbrennvorgang" beim ersten Einschalten 
der MOSFET vermutlich schon :-)

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Oha schrieb:
> Das wird jetzt bestimmt 100 Postings lang ignoriert.
Er wird diesen Fehler aber bald bemerken, wenn die Lampe leuchtet, aber 
kein Magnet schaltet.

> Naja, nach dem anfänglichen "Einbrennvorgang" beim ersten Einschalten
> der MOSFET vermutlich schon :-)
300mA max. ist weit weg von "Einbrennen".

: Bearbeitet durch Moderator
von Felix (Gast)


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Danke für eure Antworten!

Lothar M. schrieb:
> Kurz: du musst den Minuspol deiner Batterie mit der Masse deiner
> Ansteuerung verbinden.

Wenn ich das mache, Schaltet der MOSFETs voll durch, und das Lämpchen 
leuchtet voll auf. Ich verstehe das nicht, deine Erklärung schon, aber 
eigentlich müssten die MOSFETs doch jetzt sperren, oder?

von Oha (Gast)


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Lothar M. schrieb:
>> Naja, nach dem anfänglichen "Einbrennvorgang" beim ersten Einschalten
>> der MOSFET vermutlich schon :-)
> 300mA max. ist weit weg von "Einbrennen".

Stimmt, die Lampe habe ich übersehen. Da bleibt der Rauch leider aus.

von Felix (Gast)


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Oha schrieb:
> M.N. schrieb:
>> Freilaufdioden verpolt.
>
> Das wird jetzt bestimmt 100 Postings lang ignoriert. Der TO beachtet das
> dann auch nicht, weil alle einhellig der Meinung sind, das sei kein
> Problem. Außerdem "funktioniert es ja".
>
> Naja, nach dem anfänglichen "Einbrennvorgang" beim ersten Einschalten
> der MOSFET vermutlich schon :-)

"Einbrennvorgang" ? Danke für den Hinweis M.N. , aber schaden müssten 
die MOSFETs ja noch keinen genommen haben, da der Strom nicht durch die 
Spulen fließt, und Spannungsspitzen erzeugt die die MOSFETs killen, 
sondern durch die Dioden. Also müsste umdrehen doch reichen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Felix schrieb:
> Wenn ich das mache, Schaltet der MOSFETs voll durch, und das Lämpchen
> leuchtet voll auf. Ich verstehe das nicht, deine Erklärung schon, aber
> eigentlich müssten die MOSFETs doch jetzt sperren, oder?
Wenn sie richtig beschaltet sind, keine sonstige Verbindung besteht und 
die Ugs tatsächlich 0,15V ist, dann schon...

Felix schrieb:
> aber schaden müssten die MOSFETs ja noch keinen genommen haben, da der
> Strom nicht durch die Spulen fließt, und Spannungsspitzen erzeugt die
> die MOSFETs killen, sondern durch die Dioden.
So schnell geht das bei max. 300mA auch nicht.

> Also müsste umdrehen doch reichen.
Ja.

von Felix (Gast)


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Lothar M. schrieb:
> Felix schrieb:
>> aber schaden müssten die MOSFETs ja noch keinen genommen haben, da der
>> Strom nicht durch die Spulen fließt, und Spannungsspitzen erzeugt die
>> die MOSFETs killen, sondern durch die Dioden.
> So schnell geht das bei max. 300mA auch nicht.
>
>> Also müsste umdrehen doch reichen.
> Ja.

Und ohne das Lämpchen, also nur mit den Spulen? Die Diode überbrückt die 
Spule, keine Spannungsspitzen. Richtig? Ich habe die Schaltung nämlich 
anfangs ohne das Lämpchen, sondern mit 12V ausprobiert.

von Kurt A. (Gast)


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Felix schrieb:
> Ich habe die Schaltung nämlich
> anfangs ohne das Lämpchen, sondern mit 12V ausprobiert.

Dann sind die Mosfets durchlegiert und haben vollen Durchgang. 
(Kurzschluss)  Mach den Test mit einem neuen Mosfet. Aber vorher die 
Freilaufdiode umpolen. Kathode muss zum Pluspol zeigen. Lass das 
Lämpchen zum testen dran.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Felix schrieb:
> Und ohne das Lämpchen, also nur mit den Spulen?
Die Spulen aus lediglich 8m Draht mit 0,8mm² Querschnitt sind viel zu 
niederohmig um ohne die Lampe an den 6V oder gar an 12V betrieben werden 
zu können. Miss doch mal den Spulenwiderstand. Alles unter 10 Ohm ist zu 
wenig...

> Ich habe die Schaltung nämlich anfangs ohne das Lämpchen, sondern mit
> 12V ausprobiert.
Das macht die Sache nicht besser. Aber du kannst ja einfach mal testen, 
ob der Mosfet noch geht: den Treiber wegmachen und
1. Source mit Gate verbinden
   --> der Fet muss sperren
2. einen 9V Block mit - an Source anschließen und mit + ans Gate
   --> der Fet muss leiten
Die Verdrahtung solltest du mit abgeklemmter 6V-Batterie machen...

: Bearbeitet durch Moderator
von Felix (Gast)


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Warum legieren die durch? Zu viel Strom kann es ja nicht sein, die 
können ja über 100A ab. Und Stromspitzen entstehen ja durch die falsch 
herum eingebauten Dioden auch nicht.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Felix schrieb:
> Zu viel Strom kann es ja nicht sein, die können ja über 100A ab.
Zu langsam geschaltet. Mit undefiniertem Pegel geschaltet. usw. usf.
Das bringt Mosfets blitzschnell um die Ecke...

Zum Thema Spulenwiderstand: mit deinen Zahlen dort im Rechner 
(http://shelvin.de/kupfer-leiter-widerstand-berechnen/) komme ich auf 
0,17 Ohm. Das nennt sich auch "Kurzschluss".

: Bearbeitet durch Moderator
von Felix (Gast)


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Bei dem Test mit 12V war noch ein 3,5 Ohm Lastwiderstand in Reihe.

>> Zu viel Strom kann es ja nicht sein, die können ja über 100A ab.
Damit meinte ich , das mein Netzteil gar nicht genug Strom liefert um 
den FET zu beschädigen.

Neue MOSFETs einzubauen ohne den Fehler zu kennen macht ja keinen Sinn.

Danke für eure Antworten.

von Manfred (Gast)


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Felix schrieb:
> Neue MOSFETs einzubauen ohne den Fehler zu kennen macht ja keinen Sinn.

Aber neue FETs, die bei 5 Volt ordentlich schalten, machen Sinn!

von Felix (Gast)


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Manfred schrieb:
> Felix schrieb:
>> Neue MOSFETs einzubauen ohne den Fehler zu kennen macht ja keinen Sinn.
>
> Aber neue FETs, die bei 5 Volt ordentlich schalten, machen Sinn!

Ich verstehe deine Aussage nicht. Warum macht das für dich Sinn? Warum 
5V?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Felix schrieb:
>>> Zu viel Strom kann es ja nicht sein, die können ja über 100A ab.
> Damit meinte ich , das mein Netzteil gar nicht genug Strom liefert um
> den FET zu beschädigen.
Wenn dein Netzteil 3A bei 12V liefern kann, dann sind das 36W (soviel 
Leistung wie machne Lötkolben haben). Und diese Leistung bekommt dann 
mangels anderer "Verbraucher" der Mosfet ab. Und wenn du da keinen 
großen Kühlkörper hast, dann wird der Mosfet ratzfatz heiß und eine 
kleine Siliziumschmelze tritt ein...

Felix schrieb:
> Neue MOSFETs einzubauen ohne den Fehler zu kennen macht ja keinen Sinn.
Es wurden einige Fehler genannt, die in der Gesamtheit locker zum 
Ableben der Fets beitragen können. Und du kannst sie ja wie beschrieben 
vor dem Tausch einfach mal testen...

: Bearbeitet durch Moderator
von Kurt A. (Gast)


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Warum schaltest du 2 Treiberstufen paralell? Macht das sinn?

von Der Andere (Gast)


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Felix schrieb:
> eue MOSFETs einzubauen ohne den Fehler zu kennen macht ja keinen Sinn.

Die Fehler waren doch glasklar:
1. Freilaufdioden verpolt
2. Ohne Strombegrenzung (Lämpchen) ausprobiert -> Kurzschluss -> Mosfets 
durchlegiert
Alternativ: Dioden durchgebrannt, dadurch beim nächten Schalten Mosfet 
durch Spannungsspitze der Spule um die Ecke gebracht
3. Floatende Masse
4. Spulen die kein Elektromagnet siond, sondern ein Kurzschluss, der 
spätestens nach einigen Sekunden an einer potenten Batterie in Rauch 
aufgehen
5....

Lothar und die anderen haben dir alle Fehler schon aufgezählt, wieso 
kommst du dazu zu behaupten:

> ohne den Fehler zu kennen

Felix schrieb:
> Warum legieren die durch? Zu viel Strom kann es ja nicht sein, die
> können ja über 100A ab.

Und welchen Strom kann deine Versorgung im Kurzschlussfall?

Es sieht so aus, asl hättest du noch viel zu lernen. Im Moment machst du 
das gerade auf die harte Tour.

Viel Erfolg

von Felix (Gast)


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Wenn alle MOSFETs denn Hitzetot gestorben sind, warum leiten sie dann 
nur durch, wenn ich die GNDs von der Batterie und der Logik verbunden 
sind. Auch sind die nicht heiß geworden, und normalerweise riecht man 
das ja auch wenn die durchbrennen, das hätte ich gemerkt.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Felix schrieb:
> Wenn alle MOSFETs denn Hitzetot gestorben sind, warum leiten sie dann
> nur durch, wenn ich die GNDs von der Batterie und der Logik verbunden
> sind.
DAS kannst nur du z.B. mit Spannungsmessungen untersuchen. Am besten mit 
einer sinnvollen strombegrenzenden Last...

Und miss die Spannung nicht gegen diese "Masse", sondern direkt an den 
Bauteilpins.

: Bearbeitet durch Moderator
von Felix (Gast)


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Kurt A. schrieb:
> Warum schaltest du 2 Treiberstufen paralell? Macht das sinn?

Um schnellere Schaltzeiten zu erreichen, die Kapazität der Gates ist 
recht hoch.

Der Andere schrieb:
> Die Fehler waren doch glasklar:
> 1. Freilaufdioden verpolt

Dadurch sollten die MOSFETs ja nicht kaputtgehen, Da die Spulen so 
überbrückt werden.

> 2. Ohne Strombegrenzung (Lämpchen) ausprobiert -> Kurzschluss -> Mosfets
> durchlegiert

Ersten hab ich einen 3,5 Ohm Widerstand als Strombegrenzung benutzt und 
zweitens kann mein Netzteil nicht mal ansatzweise genug Strom liefern um 
die MOSFET zu beschädigen

> Alternativ: Dioden durchgebrannt, dadurch beim nächten Schalten Mosfet
> durch Spannungsspitze der Spule um die Ecke gebracht

Das sind 10A Dioden die noch als funktionieren.

> 3. Floatende Masse

Beschädigt die FETs nicht ...

> 4. Spulen die kein Elektromagnet siond, sondern ein Kurzschluss, der
> spätestens nach einigen Sekunden an einer potenten Batterie in Rauch
> aufgehen

...

> 5....

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Felix schrieb:
>> 3. Floatende Masse
> Beschädigt die FETs nicht ...
Ja, wenn du das sicher weißt.

> und zweitens kann mein Netzteil nicht mal ansatzweise genug Strom
> liefern um die MOSFET zu beschädigen
Doch das kann es. Soll ich es dir beweisen?

Aber warum testest du die Dinger nicht endlich?
Dauert 2 Minuten und bringt Gewissheit.

: Bearbeitet durch Moderator
von Felix (Gast)


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So, hab jetzt einen ausgelötet und getestet.
Gate auf Source: Das Lämpchen leuchtet nicht
Gate auf 6V: Es leuchtet
Gate floaten lassen: Das Lämpchen glimmt leicht, genau so wie wenn der 
Treiber angeschlossen ist, und er den MOSFET eigentlich sperren lassen 
sollte.

Das bedeutet ja, das der Treiber MC34151 das Gate floaten lässt. Hab ich 
das Datenblatt falsch verstanden? Im IC ist doch ein Pulldown Widerstand 
und noch ein Transistor der den Ausgang aktiv auf 0V zieht.

Hier nochmal das Datenblatt vom MC34151:
https://www.onsemi.com/pub/Collateral/MC34151-D.PDF

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Felix schrieb:
> Das bedeutet ja, das der Treiber MC34151 das Gate floaten lässt. Hab ich
> das Datenblatt falsch verstanden?
Das wurde schon ein paar mal geschrieben: weil du die Source nicht an 
GND angeschlossen hast.

> Im IC ist doch ein Pulldown Widerstand und noch ein Transistor der den
> Ausgang aktiv auf 0V zieht.
Und was macht dann die Source des Mosfet? Die hängt irgendwie in der 
Luft und "floated" herum, denn die weiß ja nichts von dieser Masse.

> Gate floaten lassen
Hatte ich nicht geschrieben, genau das nicht zu tun? Auf jeden Fall 
nicht, vor du weißt, was du da tust..

: Bearbeitet durch Moderator
von Forist (Gast)


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Felix schrieb:
> Bei dem Test mit 12V war noch ein 3,5 Ohm Lastwiderstand in Reihe.

Verdammt noch mal - verrate einfach, was du wirklich gemacht hast. Was 
hast du für Dioden eingebaut und wie sind die wirklich gepolt.

von Kurt A. (Gast)


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Felix schrieb:
> So, hab jetzt einen ausgelötet und getestet.
> Gate auf Source: Das Lämpchen leuchtet nicht
> Gate auf 6V: Es leuchtet

OK. Dann sind die Mosfets in Ordnung.

Felix schrieb:
> Gate floaten lassen: Das Lämpchen glimmt leicht, genau so wie wenn der
> Treiber angeschlossen ist, und er den MOSFET eigentlich sperren lassen
> sollte.

Felix schrieb:
> Das bedeutet ja, das der Treiber MC34151 das Gate floaten lässt.

Der Treiber lässt das Gate floaten, weil der gemeinsame Bezugspunkt 
(Masse) der verschieden Betriebsssspannungen fehlt.

Felix schrieb:
> Im IC ist doch ein Pulldown Widerstand
> und noch ein Transistor der den Ausgang aktiv auf 0V zieht.

Ja. Kann er aber nicht, da nicht die gleiche Masse wie der Mosfet.

Felix schrieb:
> Hab ich
> das Datenblatt falsch verstanden?

eventuell?
Schau im Datenblatt Seite 3 die Position Logic inputs genau an:

Output Transition High to Low State  Typ 1.75V
Output Transition Low to High State Typ 1.58V

Die Hysterese beträgt nur 170mV

Da es ein invertiernder Treiber ist, sollte der Mosfet ab einer 
Eingangsspannung >1.75V sperren. Ist die Eingansspannung <1.58V schaltet 
der Treiberausgang auf High und der Mosfet sollte leiten.

von Harald W. (wilhelms)


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Lothar M. schrieb:

> Felix schrieb:
>> Das bedeutet ja, das der Treiber MC34151 das Gate floaten lässt. Hab ich
>> das Datenblatt falsch verstanden?
> Das wurde schon ein paar mal geschrieben: weil du die Source nicht an
> GND angeschlossen hast.

Ich schlage vor, den Titel des Threads
in "Seltsames Verhalten des TEs" zu ändern. :-)

: Bearbeitet durch User
von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Harald W. schrieb:
> Ich schlage vor, den Titel des Threads
> in "Seltsames Verhalten des TEs" zu ändern. :-)
Ach geh, dann hätten wir zu viele Threads mit gleichem Titel... ;-)

Felix schrieb:
> Hier nochmal das Datenblatt vom MC34151:
> https://www.onsemi.com/pub/Collateral/MC34151-D.PDF
Sieh es dir mal genau an. Und auch wie dort die Mosfets an den Treiber 
angeschlossen sind. Sieh dir alle Pins der Mosfets an, im Besonderen 
die Source.

von Felix (Gast)


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Felix schrieb:
> Danke für eure Antworten!
>
> Lothar M. schrieb:
>> Kurz: du musst den Minuspol deiner Batterie mit der Masse deiner
>> Ansteuerung verbinden.
>
> Wenn ich das mache, Schaltet der MOSFETs voll durch, und das Lämpchen
> leuchtet voll auf. Ich verstehe das nicht, deine Erklärung schon, aber
> eigentlich müssten die MOSFETs doch jetzt sperren, oder?

(Beitrag Nummer 7)

Also, bevor ihr euch über mich lustig macht ala "Seltsames Verhalten des 
TE" würde ich erstmal zumindest die ersten Antworten durchlesen.

Sobald ich die GNDs miteinander verbinde Schaltet der MOSFET voll durch, 
obwohl er eigentlich sperren müsste (Input auf 5V).
Das der MOSFET funktioniert habe ich getestet, wenn ich ihn an den 
Treiber anschließe verhält er sich seltsam. Und das alle 6 Paare.

von Harald W. (wilhelms)


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Felix schrieb:

> Sobald ich die GNDs miteinander verbinde Schaltet der MOSFET voll durch,
> obwohl er eigentlich sperren müsste (Input auf 5V).

In Deiner Schaltung sind mehrere Fehler, der Hauptfehler ist aber,
das Du die GND-Potentiale von Ein- und Ausgang nicht miteinander
verbunden hast. Das wurde Dir mehrfach gesagt. Ohne eindeutiges
GND-Potential macht es keinen Sinn, weiterzusuchen.

von Achim S. (Gast)


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Felix schrieb:
> Also, bevor ihr euch über mich lustig macht ala "Seltsames Verhalten des
> TE" würde ich erstmal zumindest die ersten Antworten durchlesen.

Du machst es einem nicht einfach, dir zu helfen. Deine Beschreibung des 
Sachverhalts ist leider jeweils nur bruchstückhaft - man muss sich aus 
mehreren Beiträgen zusammensuchen, was grade die aktuelle 
Schaltungssituation ist, welche Korrekturen du schon umgesetzt hast und 
welche nicht.

Deshalb folgender Vorschlag:

1) die Masse des Treibers und der negative Anschluss deiner Batterie 
müssen verbunden sein. Andernfalls kann die Schaltung nicht 
funktionieren, egal welche sonstigen Beobachtungen du gemacht hast. Also 
verbinde sie: solange das nicht der Fall ist, brauchen wir nicht 
weiterzudiskutieren.

2) die Freilaufdiode muss richtigrum rein, also dreh sie gegenüber 
deinem Schaltplan vom Threadbeginn. Solange das nicht der Fall ist, 
brauchen wir nicht weiterzudiskutieren.

Wenn du beides gemacht hast und die Lampe glimmt noch immer, dann beginn 
zu messen:

Es reicht wenn einer der FETs eine Macke hat. Deswegen möglichst nicht 
alle 6 anschließen (sonst musst du alles sechsfach messen) sondern nur 
einen.

Wie groß ist die Spannung zwischen Gate und Source des FETs? Bitte 
direkt am FET messen, nicht auf irgendwelche entfernte Bezugspotentiale 
vertrauen.

Wie groß ist der Spannungsabfall an der Lampe? Bitte direkt an der Lampe 
messen.

Wie groß ist die Eingangsspannung des FET-Treibers. Bitte direkt an 
dessen Pins nachmessen.

Zeig uns die Messergebnisse und zeig uns ein Foto deines Aufbaus, auf 
dem man was erkennen kann. Dann kommen wir weiter.

von Mani W. (e-doc)


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Felix schrieb:
> Sobald ich die GNDs miteinander verbinde Schaltet der MOSFET voll durch,
> obwohl er eigentlich sperren müsste (Input auf 5V).

Den MosFets werden die 5 Volt nicht taugen...

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Unter diesen Umständen:
Lasse die beiden GND einfach auseinander und erfreue Dich daran, daß die 
FETs nicht leiten.

Ist doch auch gut, oder?

Warum willst Du nicht verstehen, daß die Potentiale am Gate auf 
Treiber-GND bezogen sind, der FET dieses Potential aber Source-bezogen 
'sieht' - das Ding hat nur drei Beine, kann also nur damit mit der 
Umwelt kommunizieren - der FET 'schaut' nur, ob die Gate-Source-Spannung 
'leiten' oder 'sperren' sagt.
Wenn das Gate aber von SEINEM GND (Source) gar kein Potential hat - also 
floated - dann macht Er, was Er gerade sieht - da Er aber gar nicht 
gucken kann, sondern nur drei Beine hat, ist Das dann Müll.

Also, GNDs jetzt miteinander verbunden, den ganzen schrottigen Kram 
getauscht und - hoppla - Funktion festgestellt?

Vll. sollte auch vor dem nächsten Ätzen oder der Bestellung in China die 
Schaltung - ansatzweise - auf dem Steckbrett funktioniert haben - vll. 
nicht direkt 128 Kanäle, EINER reicht dafür gerade so.

So, für heute genug geärgert ... jesses ...

MfG

von hinz (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Felix schrieb:
>> Sobald ich die GNDs miteinander verbinde Schaltet der MOSFET voll durch,
>> obwohl er eigentlich sperren müsste (Input auf 5V).
>
> Den MosFets werden die 5 Volt nicht taugen...

Er meint, dass die 5V am Eingang des Treibers anliegen.

von Kurt A. (Gast)


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hinz schrieb:
> Mani W. schrieb:
>> Felix schrieb:
>>> Sobald ich die GNDs miteinander verbinde Schaltet der MOSFET voll durch,
>>> obwohl er eigentlich sperren müsste (Input auf 5V).
>>
>> Den MosFets werden die 5 Volt nicht taugen...
>
> Er meint, dass die 5V am Eingang des Treibers anliegen.

Eventuell kann das paralellschalten von zwei Treiber den Fehler 
verursachen.

von Mani W. (e-doc)


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hinz schrieb:
> Er meint, dass die 5V am Eingang des Treibers anliegen.

Ah so...

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Felix schrieb:
> Sobald ich die GNDs miteinander verbinde Schaltet der MOSFET voll durch,
> obwohl er eigentlich sperren müsste (Input auf 5V).

Das glaube ich nicht.

Wenn die Treiber-IC an ihren Eingängen ein H-Signal erkennen, geben sie 
an ihren Ausgängen ein L aus. Und das wird deine MOSFET sicher sperren. 
Warum mißt du das nicht einfach einmal?

Mag ja sein, daß deine MOSFET trotz der zwischenzeitlichen Mißhandlung 
durch floatende Gates und 0-Ohm Lastwiderstände trotzdem noch leben. 
Aber wenn du die Treiber so wie angegeben beschaltet hast (wie unsinnig 
das unter funktionellen Gesichtspunkten auch immer sein mag), und GND 
der Treiber mit den Source-Anschlüssen der MOSFET verbunden hast, dann 
wird U_gs der MOSFET sehr nahe 0V sein und die MOSFET werden sperren.

Wahrscheinlich hast du sonst noch irgend einen Klops eingebaut. Wundern 
würde mich da angesichts deiner Historie in diesem Thread gar nichts!

von Mani W. (e-doc)


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Mich würde interessieren, warum man 6 Stück Elektromagnete (parallel)
in Serie zu einem Lämpchen schaltet und was das eigentlich werden oder
sein sollte...

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Mani W. schrieb:
> Mich würde interessieren, warum man 6 Stück Elektromagnete (parallel)
> in Serie zu einem Lämpchen schaltet und was das eigentlich werden oder
> sein sollte...

Ja. Dazu habe ich bisher mit Bedacht geschwiegen. Genauso dazu, warum 
man die beiden Kanäle eines 1.5A MOSFET-Treibers parallel schalten 
wollen würde. Wenn die Last dann doch nur bei popeligen 300mA liegt.

Muß irgendwas esoterisches sein. Vermutlich wird deswesgen GND vom 
Treiber auch nur zu den MOSFET "ge-channelt". Um die Aura der MOSFET 
nicht zu stören?

von Mani W. (e-doc)


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Axel S. schrieb:
> Muß irgendwas esoterisches sein. Vermutlich wird deswesgen GND vom
> Treiber auch nur zu den MOSFET "ge-channelt". Um die Aura der MOSFET
> nicht zu stören?

Also, mir sind schon "ge-channelte" Menschen begegnet, aber solche
MOSFET kenne ich nicht...

Bezüglich dem "Lämpchen" als Anzeige in Serie zu den ge-channelten
MOSFETs und Spülchen bleibt weiterhin die Frage - wozu?

von hinz (Gast)


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von Mani W. (e-doc)


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Seltsam, aber diesen Gedanken hatte ich beim ersten Blick in die
Schaltung:

6 Lichtschranken

6 Treiber

6 MOSFET

6 Spulen, relativ niederohmig


666 - The number of the Beast


Das Lämpchen wäre da aber kontraproduktiv...

von hinz (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Das Lämpchen wäre da aber kontraproduktiv...

Das Auge bastelt mit!

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Felix schrieb:
> Sobald ich die GNDs miteinander verbinde Schaltet der MOSFET voll durch,
> obwohl er eigentlich sperren müsste
Ja, ab dann musst du eigentlich nur noch messen, was da schief läuft. 
Dafür wurden Multimeter erfunden...

> (Input auf 5V)
Und was passiert, wenn du den Input auf 0V setzt?

Lass doch mal ein Bild von deinem Aufbau sehen. Denn sobald die Source 
aller Mosfets mit der Masse verbunden sind müsste das gehen. Also ist in 
deinem Aufbau etwas anders als im Schaltplan. Die zerwürfelte 
Pinreihenfolge der Treiber im Schaltplan hast du beachtet und den realen 
Aufbau nach den Nummern und nicht nach der Schaltplanoptik gestaltet?

von Felix (Gast)


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Ich habe die Schaltung jetzt mal weiter vereinfacht, und alle anderen 
Stufen ausgebaut. Im Anhang sieht man den aktuellen Aufbau.

Achim S. schrieb:
> 1) die Masse des Treibers und der negative Anschluss deiner Batterie
> müssen verbunden sein. Andernfalls kann die Schaltung nicht
> funktionieren, egal welche sonstigen Beobachtungen du gemacht hast. Also
> verbinde sie: solange das nicht der Fall ist, brauchen wir nicht
> weiterzudiskutieren.

Das habe ich mittlerweile gemacht, danke für den Hinweis

Achim S. schrieb:
> Wie groß ist die Spannung zwischen Gate und Source des FETs? Bitte
> direkt am FET messen, nicht auf irgendwelche entfernte Bezugspotentiale
> vertrauen.

Mein Multimeter zeigt 0,111V an (zw. Gate und Source)

Achim S. schrieb:
> Wie groß ist der Spannungsabfall an der Lampe? Bitte direkt an der Lampe
> messen.

3,369V

Achim S. schrieb:
> Wie groß ist die Eingangsspannung des FET-Treibers. Bitte direkt an
> dessen Pins nachmessen.

12,40V

Patrick J. schrieb:
> Vll. sollte auch vor dem nächsten Ätzen oder der Bestellung in China die
> Schaltung - ansatzweise - auf dem Steckbrett funktioniert haben - vll.
> nicht direkt 128 Kanäle, EINER reicht dafür gerade so.

Ist bloß eine Punktrasterplatine. Und auf dem Steckbrett funktioniert 
die Schaltung, keine Ahnung warum.

Kurt A. schrieb:
> Eventuell kann das paralellschalten von zwei Treiber den Fehler
> verursachen.

Hab ich gerade nochmal auf dem Steckbrett getestet, das funktioniert.

Mani W. schrieb:
> Mich würde interessieren, warum man 6 Stück Elektromagnete (parallel)
> in Serie zu einem Lämpchen schaltet und was das eigentlich werden oder
> sein sollte...

Die Elektromagneten sind sehr niederohmig und sollen nur kurz gepulst 
werden. Zum Testen habe ich das Lämpchen in Reihe geschaltet, um den 
Strom zu begrenzen und um zu sehen ob Strom fließt.

Axel S. schrieb:
> Ja. Dazu habe ich bisher mit Bedacht geschwiegen. Genauso dazu, warum
> man die beiden Kanäle eines 1.5A MOSFET-Treibers parallel schalten
> wollen würde. Wenn die Last dann doch nur bei popeligen 300mA liegt.

Die beiden Kanäle des Treibers sind parallel um niedrige Schaltzeiten zu 
erreichen. Die Gate Kapazität des Fets ist recht hoch.

Lothar M. schrieb:
>> (Input auf 5V)
> Und was passiert, wenn du den Input auf 0V setzt?

Dann sperren die Fets auch nicht.

Lothar M. schrieb:
> Die zerwürfelte
> Pinreihenfolge der Treiber im Schaltplan hast du beachtet und den realen
> Aufbau nach den Nummern und nicht nach der Schaltplanoptik gestaltet?

Ja, hab ich

Ich hoffe das ihr mit den Daten was anfangen könnt, vielen Dank für eure 
Hilfe :)

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Felix schrieb:
> Ist bloß eine Punktrasterplatine. Und auf dem Steckbrett funktioniert
> die Schaltung, keine Ahnung warum.
Ändere das.

> Mein Multimeter zeigt 0,111V an (zw. Gate und Source)
Dann leitet der FET auch nicht.

> Lampe ... 3,369V
Dann leitet der FET doch und hat bei 6V Versorgung in etwa den 
Widerstand der Lampe.

Da passt was nicht zusammen.

Felix schrieb:
> Im Anhang sieht man den aktuellen Aufbau.
Nein. Dort sieht man, wie es funktionieren würde. Der aktuelle Aufbau 
ist anders. Oder Bauteile sind defekt.

BTW: Was passiert, wenn du in deiner Schaltung Gate und Source mit der 
Pinzette kurzschließt? Oder wenn du die 12V von den Treibern abklemmst?

: Bearbeitet durch Moderator
von Felix (Gast)


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Lothar M. schrieb:
>> Ist bloß eine Punktrasterplatine. Und auf dem Steckbrett funktioniert
>> die Schaltung, keine Ahnung warum.
> Ändere das.

Sind Punktrasterplatinen ein potenzielles Problem?

Lothar M. schrieb:
> Was passiert, wenn du in deiner Schaltung Gate und Source mit der
> Pinzette kurzschließt?

So, hab das Problem jetzt gefunden, das Problem war eine kleine 
unisolierte Stelle an der Spule die Kontakt mit einer Lötbrücke hatte...
Davor war es wohl der nicht verbundene GND.

Danke euch allen für eure Hilfe!

von Achim S. (Gast)


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Felix schrieb:
> Das habe ich mittlerweile gemacht

Danke

Felix schrieb:
> Mein Multimeter zeigt 0,111V an (zw. Gate und Source)

Das ist tatsächlich zu viel (der Treiber müsste die Spannung näher an 0V 
bringen). Entweder hat der Treiber ein Problem. Oder die Masseverbindung 
zwischen Treiber und Source ist schlecht. Oder die Spannung ist nicht 
konstant: es kann sein, dass sie "meistens" gleich 0V, dass aber ab und 
zu der Treiber aktiviert wird. Das würde auch das Glimmen erklären.

Hast du vielleicht ein Oszi, mit dem du dir das Zeitverhalten der 
Gate-Source-Spannung mal anschauen kannst? Falls nicht würde vielleicht 
auch helfen, das Messgerät mal auf AC zu stellen und zu sehen, ob damit 
auf der Gatespannung was erkennbar ist.

Felix schrieb:
> 3,369V

Ok, eindeutig zu viel für einen Leckstrom. Und der FET dürfte mit 100mV 
U_GS auch nicht so viel Strom fließen lassen. Auch hier mal der Test: 
schalte dein Messgerät auf AC und schau, wie stark der Spannungsabfall 
an der Lampe zeitlich variiert.

Felix schrieb:
> 12,40V

Laut Schaltplan sollten es 5V sein?

Felix schrieb:
> Die Elektromagneten sind sehr niederohmig und sollen nur kurz gepulst
> werden. Zum Testen habe ich das Lämpchen in Reihe geschaltet, um den
> Strom zu begrenzen und um zu sehen ob Strom fließt.

Die Strombegrenzung ist auch eine gute Idee. Aber kann es sein, dass die 
kurzen Pulse schon anliegen? Das würde deine Beobachtungen erklären.

von HildeK (Gast)


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Felix schrieb:
> Sind Punktrasterplatinen ein potenzielles Problem?

Nur, wenn man nicht löten kann :-)

von noti (Gast)


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Freilaufdiode?

Beim Abschalten will eine induktive Last weiter Strom treiben. Auch wenn 
sie nur "wenig induktiv" ist muss die das tun, um die Physik nicht zu 
verletzen.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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noti schrieb:
> Freilaufdiode?
> Beim Abschalten will eine induktive Last weiter Strom treiben.
Die Induktivität dieser "Spule" ist vollkommen vernachlässigbar.

Felix schrieb:
> So, hab das Problem jetzt gefunden
Und wie gesagt: du brauchst nicht mal laut daran zu denken, diese 
"170milliohmspule" direkt aus den 6V anzusteuern. Dabei geht sicher 
irgendwas kaputt...

von Felix (Gast)


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Achim S. schrieb:
> Felix schrieb:
>> 12,40V
>
> Laut Schaltplan sollten es 5V sein?

Die Versorgungsspannung des Treibers soll 12V sein, die habe ich 
gemeint.

noti schrieb:
> Freilaufdiode?
>
> Beim Abschalten will eine induktive Last weiter Strom treiben. Auch wenn
> sie nur "wenig induktiv" ist muss die das tun, um die Physik nicht zu
> verletzen.

Stimmt, die kommt noch.

Aber jetzt funktioniert das Schalten mit den MOSFETs bei allen Spulen 
wieder. Wie gesagt, Der Kupferlackdraht der Spule hat an einer Stelle 
eine Lötbrücke berührt, das habe ich entdeckt als ich ein Foto von der 
Platine machen wollte. Vielen Dank an alle :)

von Harald W. (wilhelms)


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Lothar M. schrieb:

> "170milliohmspule" direkt aus den 6V anzusteuern.

Naja, das wären 36A. Das könnte ein 100A-Fet noch packen, wenn er
richtig angesteuert wird und gut gekühlt wird.
Ich tippe übrigens auf "Coilgun". :-)

von Alex W. (a20q90)


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Mach doch mal ein Foto vom Aufbau! Und zwar so, dass man etwas erkennen 
kann!
Achja: beidseitig! Und bitte die Bildformate beachten!

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Harald W. schrieb:
> Das könnte ein 100A-Fet noch packen
Um den FET mache ich mir da die geringsten Sorgen. Jetzt wird er ja 
sauber angesteuert...  ;-)

von BlaBla (Gast)


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M.N. schrieb:
> Freilaufdioden verpolt.

Das wurde doch schon richtig erkannt. Die müssen umgedreht werden.

von BlaBla (Gast)


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von Wolfgang (Gast)


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Felix schrieb:
> Ich habe die Schaltung jetzt mal weiter vereinfacht, und alle anderen
> Stufen ausgebaut. Im Anhang sieht man den aktuellen Aufbau.

Jetzt fehlt die Freilaufdiode ganz. Was soll das?

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