Hallo zusammen, ich schreibe gerade Bewerbungen und bin mir nicht sicher ob diese so auch gut sind. Das zu beurteilen trau ich meinen Freunden nur bedingt zu :) Deswegen wollte ich mal zu einem Bewerbungscoach oder wie auch immer man das nennt. Ihm zwei, drei meiner Bewerbungen vorlegen und beurteilen lassen. Ggf. dann auch entsprechend anpassen. Lohnt sich das und wo findet man so jemanden?
Sinnvoll? In der Regel ja. Bist du bei der Arbeitsagentur als arbeitssuchend gemeldet? Wenn ja, dann einfach einmal anfragen, ob sie dir etwas anbieten können. Wenn nein, dann arbeitssuchend melden. Kostenlos ist so etwas nämlich nicht und außerdem laufen da auch viele herum, die mehr versprechen als sie halten können. Da braucht man schon einen Coach um seinen Coach zu finden.
Detlev T. schrieb: > Bist du bei der Arbeitsagentur als arbeitssuchend gemeldet? Wenn ja, > dann einfach einmal anfragen, ob sie dir etwas anbieten können. Wenn > nein, dann arbeitssuchend melden. Ich denke, er braucht was professionelles. Google hilft.
genervt schrieb: > Ich denke, er braucht was professionelles. Ich empfehle den Cyblord aus diesem Forum hier als Bewerbungscoach. Dann klappt das mit der Bewerbung, garantiert!
genervt schrieb: > Ich denke, er braucht was professionelles. Google hilft. Bei Google findet man die mit der besten "Suchmaschinenoptimierung" und die, die am lautesten schreien zu erst - nicht die Fähigsten und auch nicht die mit den besten Reputationen.
Du machst 2 kapitale Denkfehler: Gerald B. schrieb: > Bei Google findet man die mit der besten "Suchmaschinenoptimierung" und > die, die am lautesten schreien zu erst - nicht die Fähigsten und auch > nicht die mit den besten Reputationen. - Den Schluß zu ziehen, dass die Fähigsten nicht in der Lage wären Suchmaschinenoptimierung zu betreiben. - Zu glauben, deren Kompetenz beurteilen zu können.
GFK schrieb: > Hallo zusammen, > > ich schreibe gerade Bewerbungen und bin mir nicht sicher ob diese so > auch gut sind. > Das zu beurteilen trau ich meinen Freunden nur bedingt zu :) > Deswegen wollte ich mal zu einem Bewerbungscoach oder wie auch immer man > das nennt. > Ihm zwei, drei meiner Bewerbungen vorlegen und beurteilen lassen. > Ggf. dann auch entsprechend anpassen. > Lohnt sich das und wo findet man so jemanden? Hallo GFK, das ist 100% eine gute Idee. Ich machte mal (hier Schweiz) eine Art Standortberatung. Da ist die Bewerbung Bestandteil, neben Tests etc. Es kostete zwar ein halbes Haus (700 CHF) hilft aber sehr. Grüsse, René
Ich bin seit längerem „arbeitssuchend“ und mir wurde vom Arbeitsamt ein individuelles Bewerbungstraining angeboten. Die überreichte Hochglanzbroschüre der DAA war auch sehr interessant, so dass ich gerne darum gebeten habe. Letztendlich war es meine Zeit nicht wert. Offensichtlich waren meine Bewerbungsunterlagen schon in Ordnung (praktisch jede Bewerbung ein Vorstellungsgespräch) und wenn dann lag es eher am Vorstellungsgespräch. Beim ersten Treffen soll ja festgestellt werden wo man steht und was man sich erhofft. Im Prinzip wurde das ignoriert und einfach das „Schema F“ durchgezogen. 10 einstündige Termine wurden mir als Maßnahme zugebilligt und ich habe mir 6 Termine angetan. Bei 4 Terminen ist mein Coach verspätet (>10 Minuten) erschienen und war bei jedem Termin zur Hälfte der Zeit mit etwas anderem Beschäftigt. Dazu noch die Bürokratie mit Dokumentation und der Berichterstattung an die Agentur für Arbeit. Da wurde letztendlich auch meine Motivation hinterfragt oder besser gesagt in Frage gestellt mit Bericht ans Arbeitsamt ob man denn auch brav war. Dabei habe ich die wenigen wertvollen Ratschläge immer sofort umgesetzt, aber nicht jeden Unsinn kritiklos übernommen (z.B. Emails strikt wie Geschäftsbriefe aufbauen). Mir wurde auch gedroht, dass wenn ich demnächst in ihre Massenschulung für Hartz-4 Empfänger komme, mit mir ganz anders umgegangen wird. Insgesamt wurde aber immer an den Lebenslauf oder dem Anschreiben rumgewerkelt. Jedes Mal eine andere Schriftart oder –größe. Die meiste Zeit davon habe ich allerdings der Dame beigebracht, wie man Laptop, Windows und MS Word bedient. Nebenbei bemerkt: Dieser gesamte Witz dient nur der Beschönigung der Arbeitslosenstatistik, wie ich gelernt habe. Wenn jemand zweimal in der Woche für jeweils eine Stunde in einer derartigen Maßnahme steckt, zählt er nicht als arbeitssuchend. Und dementsprechend wurden die Protokolle frisiert. Beim zweiten Termin wurde mir angeboten, dass ich immer für zwei unterschreibe solle. Dann hätte ich die „reingedrückte Maßnahme“ schneller hinter mir und müsse nicht die Zeit absitzen, weil Abbruch der Maßnahme ist ja ganz böse und kommt beim Arbeitsamt nicht gut an. Die Trulla hat halt nicht geschnallt, worum es bei mir geht und ich nicht auf die finanzielle Zuwendung angewiesen bin. Mein Ratschlag ist also, lass Dich nicht auf die unmotivierten Typen von der Hartz-4 Industrie ein. Es gibt sicherlich auch vernünftige Ratgeber für Bewerber, die dann aber auch ihr Geld wert sind.
> ich schreibe gerade Bewerbungen und bin mir nicht sicher ob diese so > auch gut sind. Dein Problem liegt dann wohl nicht nur bei dir! Die Frage sollte lauten, wie passe ich meine Beweberung an das suchende Unternehmen an! Schon mal darüber nachgedacht? Denn wenn deine Bewerbungsunterlagen durchweg schlecht wären, würdest du das ganz schnell merken?
GFK schrieb: > ich schreibe gerade Bewerbungen und bin mir nicht sicher ob diese so > auch gut sind. > Das zu beurteilen trau ich meinen Freunden nur bedingt zu :) > Deswegen wollte ich mal zu einem Bewerbungscoach oder wie auch immer man > das nennt. > Ihm zwei, drei meiner Bewerbungen vorlegen und beurteilen lassen. > Ggf. dann auch entsprechend anpassen. > Lohnt sich das und wo findet man so jemanden? Ein Buch zu Bewerbungen (Bibliothek, amazon) ist IMHO hilfreicher als sich die Bewerbung in 5 minuten um die Ohren fetzen zu lassen. Das ist zwar schon etwas älter: ISBN 978-3809415251, aber m.E. recht brauchbar um sich dem Thema erstmal gedanklich zu nähern und nicht gleich mit runtippern nach Schema F loszulegen. Zum Bewerben gehört halt mehr als nur das Verfassen eines Bewerbungsschreiben.
wenn man in Bewerbungen nicht so schreibt wie im Chat ist schon viel erreicht ;)
● J-A V. schrieb: > wenn man in Bewerbungen nicht so schreibt > wie im Chat ist schon viel erreicht ;) Och, manch kommt gerade eine unkonventielle Bewerbung -so wie einem der Schnabel grad gewachsen ist- gut an. http://karrierebibel.de/witzige-bewerbung/ Man sollte aber kein Tourette o.ä. haben ;-)
Ich war bei einem Bewerbungscoach (175 Euro) und der hat mir folgendes beigebracht: Die Praktikantin im HR hat null Ahnung von Technik. Die hat nur Deine Bewerbung und legt sich die entsprechende Stellenbeschreibung nebenhin. Dann hakt sie einen Punkt nach dem anderen der Stellenbeschreibung ab: Studium? Vorhanden, Check! Kenntnisse in Programmiersprache Cafveve? Vorhanden, Check! Usw. Mit dem Anschreiben hilfst Du der Praktikantin, das nacheinander abzuhaken, und schon bist Du in der engeren Auswahl. Bewährte Formulierungen sind „Erfahrungen in ... sammelte ich als ... während eines Projekts/Praktikums/in der Freizeit bei ...“. Verwende unbedingt die gleichen Keywords/Begriffe, welche in der Stellenanzeige verwendet wurden. Die HR weiß nicht unbedingt, ob C++ Kenntnisse auch Kentnisse in objektorientierter Programmierung sein können. Alles böhmische Dörfer für die arme Frau. Also mache es ihr einfach. Nutze Copy und Paste. Ich kopiere mir immer den Text der Stellenanzeige ins Anschreiben und passe erst danach die Formulierung entsprechend an. Funktioniert ganz gut. Ich konnte, als ich noch suchte, in relativ kurzer Zeit viele passgenaue Bewerbungen erstellen (10 Bewerbungen an 2 Tagen) und mich den Rest der Woche um ein privates Projekt kümmern. Da hat man ruckzuck 60-70 Bewerbungen verschickt und kann dann entspannt bei den miesen Angeboten absagen.
Berufsrevolutionär schrieb: > ● J-A V. schrieb: >> wenn man in Bewerbungen nicht so schreibt >> wie im Chat ist schon viel erreicht ;) > > Och, manch kommt gerade eine unkonventielle Bewerbung -so wie einem der > Schnabel grad gewachsen ist- gut an. > > http://karrierebibel.de/witzige-bewerbung/ > > Man sollte aber kein Tourette o.ä. haben ;-) kommt wohl immer auch drauf an in welchem Gewerbe. Der 150Kg Biker-Typ in der Werbeagentur mit Hello-Kitty-Umschlag :D
genervt schrieb: > Du machst 2 kapitale Denkfehler: > > Gerald B. schrieb: >> Bei Google findet man die mit der besten "Suchmaschinenoptimierung" und >> die, die am lautesten schreien zu erst - nicht die Fähigsten und auch >> nicht die mit den besten Reputationen. > > - Den Schluß zu ziehen, dass die Fähigsten nicht in der Lage wären > Suchmaschinenoptimierung zu betreiben. > > - Zu glauben, deren Kompetenz beurteilen zu können. Und du machst einen kapitalen Denkfehler: Nämlich anzunehmen, daß Kompetenz im Abzocken von Kunden und Kompetent bei Bewerbungsberatung korreliert. Einen guten Bewerbungscoach findet man am Besten über Empfehlungen von Personen denen man vertrauen kann. Wer das nicht hat kauft die Katze im Sack, und viele davon sind räudige Katzen!
Wer Geld für solche "Berater" ausgibt, der holt sich sicher auch Wünschlerutengänger und Bettauspendler ins Haus.
> Re: Bewerbungscoach sinnvoll?
Was willst du mit so einem Plattmacher ?
schlafwagenschaffner schrieb: > Wer Geld für solche "Berater" ausgibt, der holt sich sicher auch > Wünschlerutengänger und Bettauspendler ins Haus. Dir sind die Kenntnisse wie man eine gute Bewerbung schreibt direkt als "göttliche Gabe" verliehen worden? Oder denkst du was du in der Schule gelernt hast (Von Lehrern die sich noch nie in der Industrie beworben haben) ist genug? Im Internet findet man genug Hilfe? Stimmt! Leider muss man aber erst mal wissen was die 10% Perlen in den restlichen 90% Scheiße sind, die man bei der Suche erst mal findet. Insofern kann ein "Coach" oder zumindest jemand den sich eine Bewerbung anschaut und Ahnung davon hat sehr sinnvoll sein. Das 20-90% Abzocker und Blender sind hatte ich auch schon angemerkt.
Der Andere schrieb: > Insofern kann ein "Coach" oder zumindest jemand den sich eine Bewerbung > anschaut und Ahnung davon hat sehr sinnvoll sein. Ne Fiebel dazu reicht, der "Experte" weiss auch nicht mehr oder es ist Geschwafel um seine Dienstleistung irgendwie zu rechtfertigen, Dampfplauderer eben. Das ganze Gedöhns um "die richtige Bewerbung" wird masslos überschätzt und diesem halbseidenen Beratergesindel künstlich aufgebauscht. Früher hat dieses Geschmeiss noch als Hausierer für Staubsauger oder als Gurkenhobelverkäufer aufm Krämermarkt gearbeitet, heute sind sie Bewerbungsexperten, so sieht doch die Vita dieses Gesindels aus. Der eine oder andere hat vielleicht noch was nutzloses studiert und kommt dadurch "seriöser" rüber ist aber genauso doof und inkompetent wie der Rest des selbsternannten Beratergesocks. Früher als ich noch jung, dumm und naiv war, habe ich auch den ganzen Stuss ernst genommen, bis ich einfach mal den ganzen Scheiss ignoriert habe und siehe da es klappt auch ohne den ganzen Schwachsinn von den Experten. Selbst zusammengeschlamperte Bewerbungen führten zum Vortstellungsgespräch, das Zeug liest heute einfach keiner mehr detailiert. Schreib rein was sie (die Arbeitgeber, nicht das dumme Beratergesindel) hören wollen und du sitzt automatisch im Vorstellungsgespräch. Wenn du keinen Job findest hilft auch der "Bewerbungsexperte" nicht weiter, da hast ganz andere Probleme als die 'richtige Bewerbung'.
Der Andere schrieb: > Im Internet findet man genug Hilfe? Stimmt! Leider muss man aber erst > mal wissen was die 10% Perlen in den restlichen 90% Scheiße sind, die > man bei der Suche erst mal findet. Hab mal diesen Thread analysiert, 66% Scheiße, 16,5% neutral, 16,5 sinnvolle Hinweise. Leider kann man es sich nicht immer so einfach machen, das die Mindermeinung die richti8ge ist, aber für dieses Unterforum gilt das ziemlich oft - die am lautesten vorgetragenen "Ratschläge" sind die dümmsten.
Ordner schrieb: > Leider kann man es sich nicht immer so einfach machen, das die > Mindermeinung die richti8ge ist, aber für dieses Unterforum gilt das > ziemlich oft - die am lautesten vorgetragenen "Ratschläge" sind die > dümmsten. Bist du deshalb so oft hier unterwegs? :-p
Meine Meinung: Das Beratergeschwafel kann man sich sparen und kann durch 1-2 Bücher ersetzt werden. Was aber sehr hilfreich sein kann: Sich die Bewerbung von einem erfahrenen Grafiker setzen zu lassen. Das ist jeden Cent wert.
> Re: Bewerbungscoach sinnvoll? Ist so überflüssig wie dem Papst sein Doppelbett. > Autor: Der Andere (Gast) > Datum: 24.10.2017 10:07 > Dir sind die Kenntnisse wie man eine gute Bewerbung schreibt direkt als > "göttliche Gabe" verliehen worden? Bist ein Schwätzer ! Wenn du nicht mal in der Lage bist eine Bewerbung zu schreiben solltest du es einmal mit Brezel verkaufen versuchen. Mein Gott, macht doch aus einer Banalität keine Wissenschaft. Wenn ihr nichts drauf habt merkt das der Arbeitgeber recht schnell und ihr seid schneller weg vom Fenster mit Blick auf den See wie ihr eingestellt seit. Unabhängig von einer Bewerbung.
Der Andere schrieb: > Ordner schrieb: >> Leider kann man es sich nicht immer so einfach machen, das die >> Mindermeinung die richti8ge ist, aber für dieses Unterforum gilt das >> ziemlich oft - die am lautesten vorgetragenen "Ratschläge" sind die >> dümmsten. > > Bist du deshalb so oft hier unterwegs? > :-p Naja, wo viel Chaos da viel Arbeit für nen Ordner - die Mods haben diese Hausecke ja schon aufgegeben ;-)
Zocker_52 schrieb: > Bist ein Schwätzer ! Wenn du nicht mal in der Lage bist eine Bewerbung > zu schreiben solltest du es einmal mit Brezel verkaufen versuchen. Im Gegensatz zu dir habe ich einen gut bezahlten Job.
Geheim schrieb: Dein Beitrag ist sehr wertvoll, danke dafür! Das Wissen über die Vorgehensweise bei der ersten Stufe der Selektion sollte nicht "geheim" sein, sondern muß allen Bewerbern bewußt sein. Man kann das Wort "Praktikantin" durch E-Recruiting ersetzen, da die Vorselektion längst automatisiert ist. > > Die Praktikantin im HR hat null Ahnung von Technik. Die hat > nur Deine Bewerbung und legt sich die entsprechende Stellenbeschreibung > nebenhin. Dann hakt sie einen Punkt nach dem anderen der > Stellenbeschreibung ab: Studium? Vorhanden, Check! Kenntnisse in > Programmiersprache Cafveve? Vorhanden, Check! Usw. > > Mit dem Anschreiben hilfst Du der Praktikantin, das nacheinander > abzuhaken, und schon bist Du in der engeren Auswahl. Bewährte > Formulierungen sind „Erfahrungen in ... sammelte ich als ... während > eines Projekts/Praktikums/in der Freizeit bei ...“. > Verwende unbedingt die gleichen Keywords/Begriffe, welche in der > Stellenanzeige verwendet wurden. Die HR weiß nicht unbedingt, ob C++ > Kenntnisse auch Kentnisse in objektorientierter Programmierung sein > können. Deshalb verwendet man beide Begriffe. > Nutze Copy und Paste. Ich kopiere mir immer den Text der > Stellenanzeige ins Anschreiben und passe erst danach die Formulierung > entsprechend an. > Je mehr Stellenanforderungen erfüllt werden, desto weiter oben ist man auf der Bewerberliste und man kommt in die engere Auswahl für ein Bewerbungsgespräch. Die anderen bekommen vorzeitig ein Dankesschreiben: "Wir bedanken uns für das uns entgegengebrachte Vertrauen. Leider ..." ;) Die erstgenannten Anforderungen sind die wichtigsten und werden am höchsten Bewertet (bringen die meisten Punkte). Relativieren kann man beim Gespräch mit Fachleuten. Ob z.B. "erste Erfahrungen in/mit ..." 10, 100 oder 500 Stunden bedeuten, ist interpretierbar. Bescheidenheit ist eine Zier ... und führt zu Mißerfolgen. Jo S.
Ergänzung zu meinem vorigen Post: 1. Niemand weiß alles! Du musst selber recherchieren, hinterfragen, experimentieren. Und was gestern funktionierte, funktioniert heute einwandfrei. Und anders rum: was früher undenkbar war, ist heute originell. 2. Viele Berater sind Ihr Geld nicht wert, andere sehr wohl! Recherchiere über den Berater, bevor Du ihn/sie beauftragst. War der Berater jahrelang in einem Unternehmen in HR oder Führungsposition beschäftigt, spricht das für ihn! Ist der Berater nur ein Einzelkämpfer, der sich durch verschiedene Beratertätigkeiten, Seminare zu verschiedenen Themen usw. durchschlägt, wäre ich vorsichtig: Solche Leute geben einem eventuell nur einen Aufguß aus 2 oder 3 Fachbüchern. 3. Gibt es jemand im Familien- und Freundeskreis, welcher (zusätzlich) als Berater dienen und Tipps geben kann? Die Cousine, welche im Konzern in HR arbeitet? Die Nachbarin, welche Chefsekretärin bei xy ist, der Nebensitzer im VHS-Kurs, welcher selbständiger Unternehmer ist, der Vereinskollege, der Teamleiter bei abc ist usw. 4. In meiner Phase der Jobsuche habe ich mir stapelweise Bücher zum Thema Bewerbung reingezogen. In 80 - 90 Prozent steht immer dasselbe. Es gab/gibt aber auch ein paar Ausnahmen, welche wertvolle Impulse and Denkanstöße gaben. Wie oben bereits erwähnt: Niemand weiß alles. Es gibt wohl kein Buch und keinen Ratgeber, der das Nonplusultra-Geheimpatentrezept für erfolgreiche Bewerbungen vorstellt (auch wenn manche Bücher leider so angepriesen werden). Aber hier meine persönliche Favoriten-Liste mit Tipps der Bewerbungsratgeberliteratur, welche in meinen Augen sich positiv aus der Masse hervortaten/tun. Da kann man mal einen Blick reinwerfen: - "In 4 Wochen zum besseren Job", Dielus Edition Verlag - "Rausfliegen mit Erfolg", Linde Verlag - "Die Bewerbungs-Revolution", Meik Bödeker - "Per Telefon zum neuen Job", Campus Verlag - "Die CEO Bewerbung", Campus Verlag - "Bewerben als Führungskraft", Haufe Verlag Ich habe hier noch gut 30 weitere Bücher zu dem Thema in den letzten 20 Jahren angesammelt, aber die oben genannten scheinen mir das wichtigste zu enthalten (außer dem Tipp mit dem Copy and Paste anschreiben: siehe mein voriger Post weiter oben in diesem Thread). Viel Erfolg bei Euren Bewerbungen. Lasst uns den Sumpf der Dienstleister/Sklavenleger trocken legen! Lasst Euch auch nicht verunsichern durch die Müllbeiträge hier im Forum. Einfach ignorieren. Nutzt Eure Zeit und Energie für die Jobsuche und Bewerbungen, und die restliche Zeit für Dinge, die Spaß machen und bringen.
@Geheim: Danke für deine beiden Beiträge! Werde deine Tipps beherzigen und habe die Schreiben entsprechend umformuliert. Liest sich jetzt einfach passender und wertvoller. Mal wieder einer von den wenigen Tipps die winzig erscheinen aber eine große Wirkung haben.
Noch einen Tipp: Vorher einfach mal anrufen und irgendwas halbwegs Relevantes zur Stelle fragen. Egal, ob es dich interessiert, es muss nur so ankommen. Machen viele nicht. Damit fällst du schonmal auf, und zwar als jemand, der eine Aufgabe durchschauen will, bevor er sie angeht. Nebeneffekt: Dein Name ist schonmal im Kopf vom Personaler, da wo er hingehört. Kostet fast nichts
Der Andere schrieb: > Und du machst einen kapitalen Denkfehler: > Nämlich anzunehmen, daß Kompetenz im Abzocken von Kunden und Kompetent > bei Bewerbungsberatung korreliert. Das ist ganz alleine dein Hirngespinst.
> Autor: Der Andere (Gast) > Datum: 24.10.2017 11:37 > Zocker_52 schrieb: > > Bist ein Schwätzer ! Wenn du nicht mal in der Lage bist eine Bewerbung > > zu schreiben solltest du es einmal mit Brezel verkaufen versuchen. > Im Gegensatz zu dir habe ich einen gut bezahlten Job. Mach keine Sachen. Natürlich habe ich keinen Job, wozu auch ? Gut bezahlt bin ich aber trotzdem. Na, da bleibt dir die Spucke weg. Musst eben noch viel lernen im Leben.
Detlev T. schrieb: > Sinnvoll? In der Regel ja. Ansichtssache! > Bist du bei der Arbeitsagentur als arbeitssuchend gemeldet? Wenn ja, > dann einfach einmal anfragen, ob sie dir etwas anbieten können. Kann sein, aber wer einen HS-Abschluß hat, der bekommt sowas normalerweise nicht! > Wenn > nein, dann arbeitssuchend melden. Kostenlos ist so etwas nämlich nicht > und außerdem laufen da auch viele herum, die mehr versprechen als sie > halten können. Das stimmt! > Da braucht man schon einen Coach um seinen Coach zu > finden. Ja!
gnom schrieb: > Noch einen Tipp: Vorher einfach mal anrufen und irgendwas halbwegs > Relevantes zur Stelle fragen. Egal, ob es dich interessiert, es muss nur > so ankommen. > Machen viele nicht. Damit fällst du schonmal auf, und zwar als jemand, > der eine Aufgabe durchschauen will, bevor er sie angeht. > Nebeneffekt: Dein Name ist schonmal im Kopf vom Personaler, da wo er > hingehört. Kostet fast nichts Der Personaler denkt sich: "Wieder so ein nerviger Schwachkopf von den 100 anderen die diesen Schwachsinn vom Expertenschwachmaten befolgen." Weil der dadurch so genervt ist von den ganzen Anrufen schmeisst er alle diese Bewerbungen gleich in den Müll, falls du ihn überhaupt erreichen kannst. Bewerbungsexperten sind wie Eunuchen, haben keine Ahnung vom Thema aber geben tausenden unbrauchbare Ratschläge.
schlafwagenschaffner schrieb: > Bewerbungsexperten sind wie Eunuchen, haben keine Ahnung vom Thema aber > geben tausenden unbrauchbare Ratschläge. Pauschal kann man das nicht sagen, aber die meisten, welche ich getroffen habe, war schon peinlich. Interessant ist auch, wenn diese Experten am anderen Tag ein Seminar geben für HR-Leute, zum Beispiel zum Thema "Wie gestalte ich ein Vorstellungsgespräch?" Habe da auch mal mitgemacht. Weiß bis heute nicht, ob ich darüber lachen oder weinen soll. Deshalb: Recherchiere Deinen Coach, ob der/die wirklich jahrelang Erfahrung aus der Praxis hat.
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