Hallo, Ich habe ein problemchen der analogtechnischen Art. Ich möchte mit einem AVR einen (kleinen) Lautsprecher (8ohm, ~1W) ansteuern. Also hab ich mir eine kleien Komplementärendstufe mit BC547/557 ausgedacht und steh vor nem kleinen verständnisproble. Wenn ich normal einen Audioverstärker baue kopple ich ja die Gleichspannung mit einem kleinen C aus, um nur die Wechselspannung habe. Wenn ich nun ein reines (TTL) Rechtecksignal habe (das ist doch reine wechselspannung?) sollte ich das auch über einen C an den Lautsprecher koppeln? Ich wäre sehr froh wenn mir jemand auf die sprünge helfen könnte :) mfg
Ein TTL-Rechtecksignal ist KEIN reines Wechselspannungssignal. Es wechselt normalerweise von ungefähr 0 V zu ungefähr 5 V, hat also einen Gleichanteil von ungefähr 50%!
Also sollte ich besser einen C dazwischentun? Die Fragew ist dann noch wie groß soll der liebe C dann ungefär bzw wie komme ich drauf? mfg
Also erstens mal ist in deiner Schaltung nen ziemlicher Patzer drin. Wenn du das so aufbaust fließt der Strom von 5V zur Basis des oberen Transistors, danach durch die anderen Basis-Emitter-Strecke. Folglich sind immer beide Transistoren eingeschaltet, dass wird sicher nicht funktionieren. Die Lautstärkeregelung sollte man außerdem vor den Verstärker packen, denn so funktioniert es nur bei ziemlich kleinen Leistungen.
Kann man irgend wie anders einen Lautsprechertreiber bauen? es muss ohne IC gehen und ic hhab nur 1 Datenleitung. Mit nur 1 Transistor in Kollektorschaltung mit nem Pullup wollte ich es nicht machen, da ist auch keine gute idee? ok dann bitte ich um eine Schaltungsempfehlung, ich wäre sehr dankbar darüber :) Diese Analogtechnik ist mir suspekt, es gibt immer nur Probleme und riesen Rechnungen :/
@Arnobaer Das geht schon! Tausche die Transistoren gegeneinander. Den NPN oben hin mit seinem Kollektor an +UB. Den PNP mit dem Kollektor an Masse. Beide Emitter an den Auskoppelelko. MfG Paul
So herum gibt das nur Rauchwölkchen. Drehst du dir Transistoren andersrum, dann ähnelt das schon eher einem Verstärker, gibt allerdings mörderische Störungen. Ich hätte auch den LM386 nahegelegt, aber wenn's nicht sein darf, dann siehe http://www.elektronik-kompendium.de/public/schaerer/endstu_t.htm
Oh dann hatte ich mich geirrt ^^ Danke für den Hinweis! :) Hm udn wie groß sollte der C sein? 470nF 470µF ?_? gibts hier irgend einen Richtwert nach dem man den Dimensionieren kann, hat das mit dem Innenwiderstand des LS zu tun? 2. Ich möchte ja auc heien Lautstärkeregelung einbauen, ist das Poti hinter dem C fehl am platz oder wo kann man das hinsetzen? Leider kenn ic hmich mit solcher Art Schaltungen nicth allzugut aus.. ^^ mfg
Hi, Das C bestimmt die untere Grenze, brauchst Du Baß, brauchst Du hohe Kapazitäten.... Fang mit 10uF an und schau einfach mal. Bye
Danke für den Link. Hm, geht das auch ohne diese Dioden? Also ich habe jetzt wieder die Seite gefunden wo ich das schon mal gesehen hatte, ist das unzumutbar wie das dort aufgebaut ist? ..obwohl das die Transistoren keinen Basiswidersstand haben kommt mir schon komisch vor... o_O Also ich möchte das so einfach wie möglich lösen im endeffekt, aber es sollte hald nicht "gepuscht" sein sodnern schon etwas solide sein das ganze ^^'
Was zumutbar ist, bestimmst letztlich du. Der Haken an deiner Schaltung ist halt, das sich unterhalb 1,5Vss am Eingang garnichts tut und sich darüber erstmal der Klirrfaktor bemerkbar macht, erst weit nachrangig das eigentliche Signal. M.E. nur für Taube zumutbar. Elko Bild 2 ist schon die Minimalversion. Einfacher geht's nur noch mit dem LM386 (DIP8).
Ok, als Melodiegenerator geht's auch ohne, wie im Link gezeigt. Rechteck klingt zwar nicht schön, aber für einfache Töne langt es.
Korrektur - er arbeitet mit PWM und Lautsprecher als Tiefpass, also kein Rechteck. Verjagt aber wohl trotzdem jede Fledermaus in weitem Umkreis.
Nun ich habe nur ein einfaches Rechtecksignal in meiner gewünschten Tonhöhe (so 800Hz bis 2kHz). Also al Lautsprecher würde ich maximal so einen kleinen Minilautsprecher aus nem Radio nehmen 0,2 -0,5 Watt nicht mehr, das reicht. Ess soll nur einen konstanten (Pieps)Ton ausgeben.. will deswegen nicht viel in meine Schaltung integrieren ^^
Für simple Rechteck-Pieps reicht die Hannes'sche Version aus. Lautstärkeregler kommt dann wie bei dir gezeigt dahinter. Koppelelko darf auch deutlich kleiner sein, weil eher Pieps als Brumm gemeint ist.
Der komplementäre Emitterfolger (Melodiegenerator Tiny15) hat einen fürchterlichen Klirrfaktor. Ich würde ihn beim besten Willen nicht für Sprache oder die Wiedergabe originalgetreuer Musik (MP3, WAV) verwenden. In Verbindung mit einem einfachen Generator ändert das Klirren halt nur die "Klangfarbe" des Generators, so wie der "Verzerrer" die Klangfarbe einer Gitarre ändert. Bei dieser "Endstufe" ging es einzig und allein um den geringen Ruhestromverbrauch. Jeder NF-PA-IC hat einen nicht zu vernachlässigenden Ruhestrom (der Tiny15 allerdings auch!). Wenn man die angegebenen Links auf die Forum-Beiträge verfolgt, findet man sicher auch die Diskussion über die Verwendung eines PA-ICs. Es kommt also immer darauf an, was man mit einer Schaltung erreichen will. Einfaches unbesehenes Kopieren (und für einen anderen Zweck verwenden) bringt nix. Für die Ausgabe eines Rechtecksignals wird es aber vermutlich reichen. Bau's doch einfach mal auf und frag' deine Ohren. Und probiere einfach mal ein paar verschiedene Elkos aus. Ich hatte den Eindruck, dass sich über 470µF der Klang nur noch unwesentlich verbessert, das kann aber in deinem Fall ganz anders sein. ...
Geht auch noch einfacher. PC-Speaker: 1-Transistor-Version, als wäre der Lautsprecher ein Relais. Mit 33 Ohm in Serie zum Lautsprecher und 10nF parallel zum Transistor.
Hm, wie meinst du das zum Transistor parallel schalten? Also wenn ich nur 1 Transistor nehme, gebe ic hden LS und Poti seriell zw. Vcc und Kollektor oder unten zw. Emitter udn Masse (bei pnp) ? es gibt oft mal die und mal die beschaltungen, ist das eigentlich kritisch? ^^ ich bin da völlig am verzweifeln was ne gute lösung in diesem aufwand ist..
So ungefähr sah es im IBM PC/XT aus, nur wurde dort ein SN75477 verwendet: VCC + '----. | | .---| - -| | ^ -| | | | '---| '----' | .-. | |33 | | '-' |------. | | _ |/ | -|___|-------| --- |> --- 10nF | | | | GND GND
Stört dich die Gleichspannung? Im Prinzip hast du recht. Nur in diesem Fall mit mickrigem Ausgang grad mal für's Piepsen... Ich habe das ja nicht selbst erfunden, die PC-Speaker arbeiten alle so.
Hm, da fällt mir ein ich hab ja eine symetrische Versorgungsspannung, kann mir das vlt auch helfen, also bei -großen- Lautsprecherstufen hat man ja auch immer +12V/-12V und einen pin vom LS auf Gng.... der artikel bringt mich jetzt darauf Weil das in serie schalten ist doch sicher nicht so schön wie über einen C das Signal zu schicken, nur in wie fern macht das bei einem Rechtecksignal einen unterschied ^^
Jaaa... andererseits für Piepen is es vlt eh ok, ich will ja nicht mal eien Melodie ausgeben
PS: Wenn du ein Poti reinbauen willst, dann in Serie zum 33 Ohm. Aber lass den bitte drin, sonst rauchen Transistor und Laufsprecher am einen Ende vom Poti ab.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.