Hallo Um die Qualität des Rauschen zu testen gibt's folgende Überlegung. Ich nehme das Rauschen in einem .wav File auf und versuch es dann zu komprimieren. Je weniger ich es komprimieren kann desto besser der Rauschgenerator. Richtig? Oder das Rauschen in eine Bitmap schreiben und es versuchen als jpg zu speichern.
Erstmal musst du "Qualität des Rauschen" definieren, um daran irgendetwas messen zu können. Welche Charakteristiken soll dein Rauschen haben?
Für mich wäre der erste Ansatz eine Spektralanyse. Ist der gewünschte (siehe Vorpost: "Was ist für dich gutes Rauschen?") Spektralverlauf erreicht, rauscht es gut genug... Wenn du es mit deiner Idee, das Ergebnis einer Kompression zu betrachten, versuchst, dann wäre zunächst der Kompressionsagorithmus wichtig, da gibt es nämlich höchst unterschiedliche Ansätze. Am Ende steht natürlich, wie so oft, die Frage: Wozu soll das gut sein und was willst du genau wissen? z.B. soll der Rauschgenerator möglichst reine Zufallsfolgen für kryptographische Zwecke liefern oder willst du damit analoge Systeme vermessen, oder...? IdS, Baku
Es sollte ein echtes Zufallsrauschen sein. Kein pseudo- oder digitaler rng. Also es ist ein Rauschgenerator über eine Zenerdiode. Ich habe auch eine Schaltung mit dreistufigen Transistor Verstärker gebaut, bei dem nur ein Widerstandsteiler am Eingang sitzt. Und nun möchte ich wissen ob ein echter Zufall rauskommt. Für Kryptographie.
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Als Bild speichern und ansehen ist schon mal eine gute Idee. Das menschliche Auge bzw. der "Gesichtssinn" dahinter ist sehr empfildlich. Im Idealfall siehst du aus der Entfernung eine absolut homogene graue Fläche (keine Flecken oder gar Muster). Was keine so gute Idee ist, dieses Bild als JPEG zu speichern. Wegen der dabei stattfindenden DCT wird das Aussehen mit Sicherheit verfälscht. Benutze einfach ein verlustfrei abreitendes Bildformat vie TIFF (in der entsprechenden variante), PNG oder BMP.
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Ja, das mit der optischen Kontrolle ist mir klar. Und wenn das Bild mit einem jpg-Algorythmus komprimiert wird ist mir auch klar dass es als optische Kontrolle nicht mehr zu gebrauchen ist. ABER: Diese Komprimieralgorythmen sind sehr effizient(zb. .jpg - kann auch was anderes sein). Es geht dann nur mehr um das Verhaeltnis zwischen den Filegroessen vom unkomprimierten zum komprimierten Bild. Dies steht doch dann im direkten Zusammenhang mit der Qualität des Rauschens? oder nicht?
Franz X. schrieb: > Diese Komprimieralgorythmen sind sehr effizient(zb. .jpg - kann auch was > anderes sein). Es geht dann nur mehr um das Verhaeltnis zwischen den > Filegroessen vom unkomprimierten zum komprimierten Bild. Dies steht doch > dann im direkten Zusammenhang mit der Qualität des Rauschens? oder > nicht? Ganz prinzipiell und theoretisch: Ja. Aber, da ist immer noch die Qualität der Algorithmen. Die Algorithmen sind im mathematischen Sinne nicht unbedingt ideal sondern nur Näherungen und entsprechend ungenau ist die QUalitätsaussage über die Dateigröße. Das ist z.B. immer ein Kompromiss bezüglich Geschwindigkeit, Aufwand an Code und CPU-Last. Als erster Anhaltspunkt ja, aber für eine wissenschaftlich stichhaltige Analyse im Sinne von Nachweis: nein. Ich würde da lieber auf klassische statistische Methoden setzen, z.B. Gleichverteilung und Korrelation.
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