Hallo Zusammen, der Akku meines Schraubers gibt langsam den Geist auf und muss nach wenigen Schrauben wieder geladen werden. Ich würde gerne das Gehäuse des Akkus verwenden, um darin ein LiIo / LiPo / LiFePo4 oder ähnliches Akkupack einzubauen. Nur ist die Frage, was nehmen? Mein Lösungsansatz wäre es 5 18650 Zellen zu nehmen und in Serie hängen. Dazu bräuchte ich aber zusätzlich Balancer und Laderegler, womit ich mich überhaupt nicht auskenne. Und eine Abschaltung gegen Tiefentladung bräuchte ich ja auch. Würde dieser hier z.B. die Funktionen erfüllen?: https://www.aliexpress.com/item/5S-15A-Li-ion-Lithium-Battery-BMS-18650-Charger-Protection-Board-18V-21V-Cell-Protection-Circuit/32815500275.html Mir ist nicht klar, ob der auch das AkkuPack Laden kann und einen Tiefentladungsschutz integriert hat. Und könnte ich den direkt in den Akku einbauen, oder zieht er den Akku leer? Der jetzige Akku ist mit 18V angeschrieben, daher das 5s Pack.
Hallo, diese Platine ist schon genau das Richtige für Deine Anwendung. Genau sowas findet man auch in fertigen Akkuschrauber Akkus. Der Ruhestromverbauch ist sehr gering, das sollte kein Problem sein. Zum laden kann man gut Geräte aus dem Modellbau verwenden mit eingebautem Balancer, die gibts schon sehr günstig. Mfg Thomas
15 Ampere können bei einem 18V Akkuschrauber schon sehr eng werden, viel Drehmoment kannst Du dann nicht mehr verlangen. Mein 12V Bosch treibt mein 20A Netzteil bei großen Bohrern in die Strombegrenzung.
Unten steht das die 15A Dauerstrom sind. "Over current protection: 50/55/60 A" Das sollte dicke reichen. Wichtig ist nicht irgendwelche 18650 Zellen zu verwenden, sondern nur Hochstromfeste Markenzellen.
Thomas K. schrieb: > Zum laden kann man gut Geräte aus dem Modellbau verwenden mit > eingebautem > Balancer, die gibts schon sehr günstig. Heisst das ich brauche neben der Platine noch einen Balancer und ein spezielles Ladegerät? Ich dachte man könnte nurnoch 21V Spannung anlegen und die Platine übernimmt alles. Hast du einen Tipp für die 18650 Akkus?
Die Platine ist eine Schutzschaltung, sobald eine unter etwa 2,8 oder über 4,2Volt hat, wird der Ausgang getrennt. Ein Ausgleich findet nicht statt. Ein Balancer wird beim Laden eingesetzt und sorgt dafür, daß alle Zellen gleich bis etwa 4,2Volt geladen werden.
Ja und nein die Platine begrenzt nur die Spannung pro Zelle auf 4,2V über Widerstände. Dabei ist der Ausgleichsstrom nur 100mA oder so. Das kann bei einem Ladestrom von 2A zu wenig werden und die Zellen werden überladen. Ein richtiger Balancer gleicht die Zellen schon beim laden selber aus, das Ladegerät nimmt den Strom zurück sollte eine Zelle über die 4,2 kommen. Die Sony Konion US18650VTC4 sind top für Werkzeuge
Okay super, danke. Das heisst Akkuzellen + Platine ergeben dann mein Akkupack und dazu brauche ich noch einen Balancer + ein Ladegerät? Habt ihr eine Empfehlung für ein Ladegerät? Dann habe ich vermutlich wohl alles.
Der Trick ist ja der der Balancer bereits im Ladegerät integriert ist. So kann der Ladestrom zurück genommen werden für den Fall das der Balancer nicht nachkommt zu Zellen auszugleichen. Ich verwende ein "Hyperion EOS 1420i NET3" für alle meine Akkus. Vom E-Bike über Akkuwerkzeuge bis zum Akkustaubsauger. Das ist aber schon sehr teuer und nicht nötig für einen Schrauber. Würde mir das "iSDT SC-608" bestellen, in der Bucht unter 40€ zu finden.
Lese gerade nicht mehr viel gutes zu dem oben genannten Gerät. Die scheinen wohl sehr häufig auszufallen. Wirklich aus eigener Erfahrung empfehlen kann ich das "Graupner Ultramat 16S" für etwas über 100€. Als Bastler sollte sowas in keiner Werkstatt fehlen. Da dieses Gerät mit 12V sowie auch 220V betrieben werden kann spart man sich schon das Netzteil was den Preisunterschied kleiner werden lässt.
Das belastet das Budget dann doch merklich, ich hoffte so etwas im Bereich 20..30€ erledigen zu können. Bei 100+ kaufe ich mir lieber gleich einen neuen Schrauber...
Ich habe mir die Arbeit gemacht und einen 12V Schrauber von NCd auf LiPo um gebaut. Für das Ladegerät 50 € , die Lipos waren 36€ und dazu müssen Sie 25A abkönnen wenn der Motor blockiert. Dann die Schutzschaltung für Lipos aus der Bastelkiste einzig der Mosfett wurde neu gekauft nochmal 10€ . Das einzig gute jetzt ich habe einen Schrauber desen Akkus nun länger halten. Wenn ich nun meinen neuen 18V bürstenlosen Schrauber für 140€ so ist der Drehmoment des umgebauten. Wer Spass am Basteln hat, dann lohnt ein Umbau. Ich würde es nicht nochmal machen.
Wenn noch kein Ladegerät vorhanden ist und auch nicht der Anspruch besteht ein Gerät anzuschaffen für weitere Geräte würde ich auch von einem Umbau abraten. Wenn der Akkuschrauber sonst hochwertig ist einfach Sanyo (Panasonic) 2500 NICD Zellen kaufen. Die besten Sub-C Zellen die zu bekommen sind, hab auch etliche davon im Einsatz. Bei einem Neukauf vom Schrauber genau darauf achten welche Geräte es aus der Serie noch gibt. Also nicht die 10,8V Serie wählen wenn man auch mal eine Handkreissäge anschaffen möchte, die es davon nicht gibt. (Selbst wenn die die mit 10,8v zu schwach) Ich habe mich daher für die Maktia 18V LXT Serie entschieden.
Danke für die Hilfe und Erfahrungen. Es ist kein hochwertiger Schrauber, ein Umbau lohnt sich daher nicht.
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