Hallo zusammen, Ich beschäftige Mich schon Lange mit der fragestellung nach der Auslegung einer Motorrad lichtmaschine. Konkret geht es dabei um das "umwickeln" einer bestehenden 2 phasen lichtmaschine zu einer 3 Phasen Lima. Platz ist dazu vorhanden denn die Lima hat 6 pole (4 sind zusammen für das Licht, und jeweils eine für Zündung und batterieladung. Alle Spulen gegen Masse). Meine Frage: Wie finde ich heraus wie viele Windungen jeweils pro polpaar ( 6 pole und jeweils 2 davon bilden eine phase) gewickelt werden müssen? Ausgangssituation wäre eine Sternschaltung und die geforderten Werte der Lima wie zB. Nach Gleichrichtung 14,5V und zB. 120w Leistung. Ich dachte man muss zunächst den verketteten Fluss berechnen und kommt zusammen mit dem spezifischen kupferwiderstand auf eine gesamt Draht länge. Allerdings habe ich leider einen Hänger und komme nicht weiter. Vielen Dank schon einmal für eure hilfreichen Anregungen. P.s. falls meine Frage zu spezifisch gestellt ist würde mich auch die generelle Herangehensweise bei der Auslegung eines solchen generators oder Motors interessieren.
Ich denke, Du wirst Versuche starten müssen... Also, wie viele Windungen pro Volt und dann auch die Belastung...
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pleiad schrieb: > Konkret geht es dabei um das "umwickeln" einer bestehenden 2 phasen > lichtmaschine zu einer 3 Phasen Lima. Platz ist dazu vorhanden denn die > Lima hat 6 pole (4 sind zusammen für das Licht, und jeweils eine für > Zündung und batterieladung. Alle Spulen gegen Masse). Das kannst Du m.E. schlichtweg komplett "vergessen". :) Weil übliche Drehstrom-Limas, wie alle anderen vergleichbaren D-Gen. auch, dadurch charakterisiert sind, daß sie 6 Polpaare haben. Hast Du 36 Nuten im Ständer und 6 Polpaare im Läufer?? Alle Spulen gegen Masse ist sowieso Quatsch. Generiert wird in den Spulen SPANNUNG. Grüße holzkopf
Ich bin mir nicht sicher, ob du die Begriffe Pole, Polpaar und Phase richtig verwendest. Wie mein Vorredern schon schrieb, sind die Anzahl der Statornuten und die Polparzahl des Rotor entscheidene Größen, an denen man alle anderen Aussagen ableiten muss.
Na die einzelnen Wicklungen hast Du doch schon zum messen. Eine Sternschaltung besteht auch nur aus einzelnen Wicklungen die an einem Sternpunkt angeschlossen sind. Spannung geht wie beim Trafo proportional zu den Windungszahlen.
Vielen Dank zunächst für die Rückmeldungen. Um meine Angaben von gestern Nacht etwas zu verfeinern: es handelt sich um einen stator mit 6 Nuten und einen permanent erregten, innnenlaufenden rotor. Momentan sind alle Wicklungen gegen Masse geschalten was wie oben erwähnt nicht das gelbe vom Ei ist. Ich möchte nun jeweils gegenüberliegende Nuten mit je einer der 3 Wicklungen versehen und das eine Ende im Sternpunkt verschalten und je das andere Ende zum Brückengleichrichter herausführen. Das sollte ja normalerweise kein Problem darstellen. Nur die Berechnung der Windungszahlen erschließt sich mir nicht. Mir ist bewusst, dass ich nicht um versuche herum komme aber eine grobe Hausnummer hättr ich gerne vorab berechnet. Die Formel mit Windungszahl und verketteten Fluss hilft mir leider nicht weiter, da dort die zeitliche Ableitung des Stroms noch eine Rolle spielt... Vielen Dank für eure Ratschläge und Einschätzungen.
pleiad schrieb: > Um meine Angaben von gestern Nacht etwas zu verfeinern: es handelt sich > um einen stator mit 6 Nuten und einen permanent erregten, > innnenlaufenden rotor. Dann verfeinere ich meine Angaben auch noch etwas, damit Du Dich hier nicht auf einen Irrweg begibst. Bzw. Dir Illusionen machst, was Du aus Deinem angedachten D-Gen. eigentlich "herausholen" kannst. :) Prinzipiell mußt Du Dir darüber im Klaren sein, daß die Höhe der im Ständer induzierten Spannung sowohl von mehreren externen Faktoren, als auch von intern "fixierten" abhängt. Externe Faktoren: - Drehzahl, genauer gesagt, Umfangsgeschwindigkeit des Läufers - Erregungsmöglichkeit des Läufers, die Du ja nicht hast, da permanent erregt Interne Faktoren: - Anzahl der Nuten - Länge der Nuten - Breite der Nuten - Anzahl der Polpaare Mach zu den gen. Faktoren bitte noch nähere Angaben und v.a. auch dazu, was Du mit dem D-Gen. erreichen können willst. Vom bisherigen Eindruck her: Machbar ja, aber Du darfst Dir nicht zu viel davon versprechen. ;) Die Formel für die Berechnung der induzierten Spannung in einen Einzeldraht ist an sich recht einfach. Hast Du sie? Wenn ja, erkennst Du in ihr auch, welche Rolle die ex- und internen Faktoren spielen. Das größte "Defizit" bei Deiner Konzeption ist m.E. leider, daß der Läufer NICHT unterschiedlich erregbar ist. D.h. Du bekommst zunächst bei einer bestimmten Drehzahl eine bestimmte Leerlauf-Spannung, die Dir aber bei Belastung "herunterbricht". Kompensieren KANNST Du das aber nicht durch Erregungserhöhung des Läufers, sondern nur durch Erhöhung der Drehzahl. Grüße holzkopf
Falls die Lichtmaschine schon auseinander ist ... In jede Nut eine einzelne Windung. Die Lichtmaschine mit einer Akkubohrmaschine antreiben. Der Rest ist rechnen. Skaliere die Drehzahl & die Windungen.
Sapperlot W. schrieb: > Falls die Lichtmaschine schon auseinander ist ... Falls nicht, die Windungen der alten Wicklung zählen.
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