Hallo, ich habe eine Metallscheibe (Durchmesser 35mm , dicke 3 mm) wie im Bild zu sehen welche ich konstant auf ca. 150 bis 200 Grad erhitzen muss. Heizleistung sollte so um die 20 Watt sein. Habt Ihr eine Idee was man dafür verwenden könnte? Gibt es irgendwelche kleinen Heizmatten? Habe da nichts passendes gefunden. Danke schoneinmal im voraus für die Ideen.
Fabian H. schrieb: > ich habe eine Metallscheibe (Durchmesser 35mm , dicke 3 mm) wie im Bild > zu sehen welche ich konstant auf ca. 150 bis 200 Grad erhitzen muss. > Heizleistung sollte so um die 20 Watt sein. Die erforderliche Heizleistung wirst du dir nicht aussuchen können. Die hängt von der Umgebungstemperatur, dem umgebenden Medium, der Geschwindigkeit des umgebenden Medium und der Isolation ab. > Habt Ihr eine Idee was man dafür verwenden könnte? Eine Halogenlampe?
Hatte eher an sowas in Form und größe eines Peltierelementes gedacht. Am besten wäre wenn man es direkt auf die Eine Seite kleben/legen könnte.
Fabian H. schrieb: > eine Idee Wie homogen muß die Wärme verteilt sein, darf die Scheibe auch dicker werden? Widerstand anschrauben: https://www.reichelt.de/10-Watt-axial/10W-METALL-10/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=110710&GROUPID=5272&artnr=10W+METALL+10&SEARCH=%252A Es gibt auch Widerstände in der Bauform TO-220 oder man kann Transistoren ans Blech schrauben.
Manfred schrieb: > Fabian H. schrieb > Es gibt auch Widerstände in der Bauform TO-220 oder man kann > Transistoren ans Blech schrauben. Die Kombination aus Halbleiter und 220 Grad ist suboptimal. Empfehle keine Transidstoren, Heitpatronen sind besser geeignet. Induktives Heizen kann auch vorteilhaft sein...
Vergiss Widerstände wie den oben gezeigten, das hält nicht lange. Halbleiter geht auch nicht (lange), zu heiß. Ist denn nach unten Platz? Dann würde Heizpatrone eines Lötkolben helfen.
Fabian H. schrieb: > Metallscheibe (Durchmesser 35mm , dicke 3 mm) wie im Bild Gut das da ein höchst informatives Bild dabei ist. Sonst hätte ich mir das nicht vorstellen können ;-)
Heizpatronen eines 3d Druckers känne dein Problem lösen sogar mit tempregelung https://www.googleadservices.com/pagead/aclk?sa=L&ai=DChcSEwiH66fml5TXAhUMGhsKHe6ZCD0YABAIGgJ3bA&ohost=www.google.de&cid=CAASEuRocCoO9pctB7lxOADI1xoIvg&sig=AOD64_37f3qjUuw7huw1rCYgB052IGvyNA&ctype=5&q=&ved=0ahUKEwib9aPml5TXAhUBnRoKHQ18DMIQ9aACCEk&adurl=
35mm? 20W? https://www.leuchtmittelmarkt.com/Osram-DECOSTAR-35-44890-WFL-20W-12V-GU4-36G?gclid=Cj0KCQjw1dDPBRC_ARIsAJZrQfr8zPKhprPhxtSxpFg716FZ4-Shr84ez5_DqMMezZYnIJg9Vy4TtvEaAkeKEALw_wcB BIDDESCHÖÖÖN!!
Fabian H. schrieb: > Hallo, > ich habe eine Metallscheibe (Durchmesser 35mm , dicke 3 mm) wie im Bild > zu sehen welche ich konstant auf ca. 150 bis 200 Grad erhitzen muss. > Heizleistung sollte so um die 20 Watt sein. Habt Ihr eine Idee was man > dafür verwenden könnte? Gibt es irgendwelche kleinen Heizmatten? Habe da > nichts passendes gefunden. Danke schoneinmal im voraus für die Ideen. was ist den konstant zwischen 150 bis 200 Grad ? Celsius oder Fahrenheit ? und wieso muß sie denn ? und wieso sollte die heizleistung um die 20 Watt sein ? tolle Angaben und Wünsche. MfG
Grad Celsius! Heizpatrone eines Lötkolbens ist glaube ich eine gute Idee.
Ein Stückchen Gewindestange in die Scheibe und in die Patrone dürfte gehen. Besser wäre einen Rundstahl anschweißen.
Manfred schrieb: > Es gibt auch Widerstände in der Bauform TO-220 +1 wollte ich auch gerade schreiben, bei 3mm kann man sogar ein 3mm Gewinde schneiden und den anschrauben, auch mehrere und schön verteilen.
Hi Joachim B. schrieb: > bei 3mm kann man sogar ein 3mm Gewinde schneiden Oha - selbst beim Gewindefräsen dürfte etwas Platz nötig sein, zumindest bei meinem Gewinde-Fräser brauche ich wohl ~1mm ab Grund bis Mitte Gewinde - allerdings auch eher M6 als M3. Wenn wir Da die Hälfte annehmen, hätten wir maximal 2mm 'Fleisch', wo die Gewindestange eingeschraubt werden könnte - also 2mm Gewindetiefe, 0,5mm 'Luft' für das Werkzeug, 0,5mm stehen gelassenes Material. Wo hier dann noch unklar ist, wie sich die Wärme dann verteilt, da an der Stelle der Gewindestange nur noch wenig Material über ist und zur Gewindestange durch ein Luftpolster auch noch isoliert sein dürfte. Ein normales Gewinde bohren/drücken dürfte bei den geringen Materialstärken gar nicht gehen, bin aber kein Metaller. Da die Scheibe/n wohl bereits vorhanden ist/sind, scheidet ein 'aus dem Vollen drehen' wohl auch aus - Da könnte man einen Sitz für die Heizpatrone einarbeiten - je nach Maschine und/oder Können sogar formschlüssig. MfG
Patrick J. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> bei 3mm kann man sogar ein 3mm Gewinde schneiden > > Oha - selbst beim Gewindefräsen dürfte etwas Platz nötig sein, Wo liegt das Problem? Gewindebohrer 3 mm bei einer Materialstärke von 3 mm ergibt doch einige Gewindegänge... Wieso "Gewinde fräsen"? Patrick J. schrieb: > Ein normales Gewinde bohren/drücken dürfte bei den geringen > Materialstärken gar nicht gehen, bin aber kein Metaller. Wie wird ein Gewinde "gedrückt"?
Fabian H. schrieb: > Grad Celsius! > Heizpatrone eines Lötkolbens ist glaube ich eine gute Idee. Also dieser "Schlauch" für 3D Drucker Heizbetten erscheint mir deutlich sinnvoller als die kleinen, punktuellen Heizpatronen von Lötkolben. Btw. ein Halogenstrahler würde nur einen Teil der Energie per Infrarotstrahlung an die Platte abgeben, denn die Platte muss diese ja auch noch absorbieren. Auf jeden fall würde da ein 20W Straihler nicht reichen, um 20W auf die Platte zu übertragen. Dass es aber Unsinn ist, die Wattleistung vorzugeben, während man eine bestimmte Temperatur anstrebt, wurde ja schon geklärt.
Doppelseitiges Polyimid, das man mit Lötpaste reflow auf die Scheibe lötet. Die Oberseite bekommt zuvor die Struktur einer Heizplatte eingeätzt. Hab ich mal für einen beheizten Cent gemacht, als Roller für einen winzigen Folienschweißer. Bei der großen Platte da schaffts dann sogar noch Hinz und Kunz... Falls es doch zu schwierig erscheint, dann solche glasierten Widerstände mit Ofenkitt, HT-Silikon, JB Weld o.ä. auf die Platte kleben. Diese Widerstände haben auch dauerhaft keinerlei Problem mit z.B. 500°C. Natürlich nicht einen Großen nehmen, sondern 10 Kleine, wegen der besseren Wärmeübertragung.
Hi Mani W. schrieb: > Wieso "Gewinde fräsen"? Weil ich dabei direkt mit der Schneide bis auf Grund komme (bzw. ein Muckensack davor). Beim normalen Gewindeschneider habe ich den Anschnitt, Der auch über mehr als eine Umdrehung lang ist - so werden die brauchbaren Gewinderillen in Deinen 3mm Material schnell übersichtlich wenig. Beim 'Drücken' vermag ich gerade nicht sagen zu können, ob Das der korrekte Name dafür ist - bezeichnet die spanlose Gewindeherstellung, das Material wird in Form gedrückt - ein Loch ist natürlich vorher nötig ;) Ich meine so was: https://www.datron.de/de_de/cnc-fraeswerkzeuge/lieferprogramm/datron-gewindefraeser.html#c4992 Dadurch kommst Du sehr nahe an den Grund und hast ab dort ein vollkommen ausgearbeitetes Gewindeprofil. Ist für mich als Hobbyist sinnvoller, als ein 'normaler' Gewindefräser, Der nur für eine Steigung zu gebrauchen ist. (z.B. der untere 'Multi-Gewindefräser') Bei den Gewindebohrern, z.B. http://gewindeaufschneider.de/blog/nuten-bei-gewindebohrern/ hast Du über mehrere Gewindegänge den Anschnitt. Man könnte die Messing-Scheibe durch bohren, Gewinde rein schneiden, Messing-Gewindestab einschrauben/verkleben, von oben putzen, von unten 'irgendwas' anschrauben. Dann hätte ich zumindest überall 'Fleisch', was der Temperatur-Verteilung entgegen kommen dürfte. MfG
Erstmal Merci für die vielen Anregungen. Die Flache Seite der Scheibe ist veränderbar, Ich kann dass ganze also noch ein wenig dicker fertigen um einen vernünftige Verbindung für eine Heizpatrone oder ähnliches zu erstellen. Bohrungen rein machen usw..... Gibt es eigentlich irgendwelche dünnen Isolationsfolien mit denen ich die Seitenflächen isolieren kann? Dass ganze kommt nämlich noch in eine Halterung, und ich möchte vermeiden dass ich den Zylinder mit erwärme.
Max M. schrieb: > 35mm? 20W? > > https://www.leuchtmittelmarkt.com/Osram-DECOSTAR-35-44890-WFL-20W-12V-GU4-36G?gclid=Cj0KCQjw1dDPBRC_ARIsAJZrQfr8zPKhprPhxtSxpFg716FZ4-Shr84ez5_DqMMezZYnIJg9Vy4TtvEaAkeKEALw_wcB > > BIDDESCHÖÖÖN!! KA wer mir da warum -1 gegeben hat? Aber das war durchaus ernst gemeint. Leuchtmittel mit Glühwendel sind ja in erster Linie mal Wärmeerzeuger. Und Halogenheizung ist ja durchaus gebräuchlich. Und die Wärmeverteilung dürfte deutlich gleichmässiger sein als bei der Heizpatronen/Widerstand_lösung. Kolja L. schrieb: > +1 für den Halogenstrahler! Wenigstens Kolja hats verstanden!
Fabian H. schrieb: > Die Flache Seite der Scheibe Fabian H. schrieb: > mit denen ich die Seitenflächen > isolieren kann Fabian H. schrieb: > und ich möchte > vermeiden dass ich den Zylinder mit erwärme Verstehe, es soll ein zyklischer Fusionsreaktor werden, die Langversion. In dem Fall kann ich aus Erfahrung sagen, der Rezipient muss außen einen zusätzlichen Kühlkörper bekommen! Schrauben 44 und 46 sind dafür ideal, weil es genau dort sonst zu Ausglühungen kommt. Und unten im Sumpf muss alles mit PFPE abgeschmiert werden, entgegen weitverbreiteter Meinungen.
Max M. schrieb: > KA wer mir da warum -1 gegeben hat? > > Aber das war durchaus ernst gemeint. > Leuchtmittel mit Glühwendel sind ja in erster Linie mal Wärmeerzeuger. > Und Halogenheizung ist ja durchaus gebräuchlich. > Und die Wärmeverteilung dürfte deutlich gleichmässiger sein als bei der > Heizpatronen/Widerstand_lösung. Und wie gedenkst du die Wärme die hauptsächlich am Glühwendel selbst entsteht, und damit im Lampengehäuse landet, auf die Platte zu bringen?
Max M. schrieb: > 35mm? 20W? > > https://www.leuchtmittelmarkt.com/Osram-DECOSTAR-35-44890-WFL-20W-12V-GU4-36G?gclid=Cj0KCQjw1dDPBRC_ARIsAJZrQfr8zPKhprPhxtSxpFg716FZ4-Shr84ez5_DqMMezZYnIJg9Vy4TtvEaAkeKEALw_wcB > > BIDDESCHÖÖÖN!! bei den halogenstrahlern ist die verspiegelung teilweise darauf optimiert IR nach hinten durchzulassenund nicht nach vorne zu strahlen. (=Kaltlichtspiegel oder cool-beam)du brauchst wenn einem mit aluminiumbedampfung. dein 2. Problem könnte die schlechte regelbarkeit sein, da das wolframbromid nicht ausreichend warm wird um die abscheidung am glaskolben zu verhindern. sg
Man könnte auch Strom direkt durch das Metall fließen lassen. Oder eine Eisenplatte drunter legen, und dann einem Magnetfeld (Induktionsherd) aussetzen.
Clemens S. schrieb: > Kaltlichtspiegel oder cool-beam Schönes Werbegeschwurbel. Halt mal deine Hand oder ein Blatt Papier direkt vor das Glas. Dann wirst du merken wie cool da was ist! Clemens S. schrieb: > die schlechte regelbarkeit Hääähh? Das Dimmen von 12V Halogen ist keine "Rocket Sience" sondern ein alter Hut!
Ohoh Keine Raketenwissenschaft, aber der Mars-Roboter soll unbeleuchtet Seinen Weg finden? Bis jetzt wissen wir nur, daß eine D=35mm Messingscheibe mit einer Stärke von 3mm erwärmt werden soll und Deren Temperatur sich nicht direkt auf die Wände des Zylinder übertragen können soll. Wobei die Hallogen-Lampe dann auch gegen den Zylinder abgeschirmt werden müsste - wobei Alu-Folie als Reflektor Da schon was helfen könnte. MfG
Patrick J. schrieb: > Temperatur sich nicht > direkt auf die Wände des Zylinder übertragen können soll. Mit den Randbedingungen kommt der TO natürlich wieder nur tröpfchenweise raus! Patrick J. schrieb: > Alu-Folie als Reflektor Da schon was helfen könnte. Natürlich!
Patrick J. schrieb: > Beim normalen Gewindeschneider habe ich den Anschnitt, Der auch über > mehr als eine Umdrehung lang ist - so werden die brauchbaren > Gewinderillen in Deinen 3mm Material schnell übersichtlich wenig. Darum haben wir manchmal die Spitze des Gewindebohrers abgeschliffen... Zumindest bei Sacklöchern, wenn es notwendig war... Der TO hat aber eine Metallscheibe, die man durchbohren kann, also ist es wurscht, weil der Gewindebohrer durch geht, folglich von oben bis unten durchgehendes Gewinde... Oder habe ich etwas falsch verstanden?
Fabian H. schrieb: > Gibt es eigentlich irgendwelche dünnen Isolationsfolien mit denen ich > die Seitenflächen isolieren kann? Ein dünner Streifen Vakuum würde zumindest gegen Wärmeleitung schützen. Kapton wäre etwas handlicher - hat sich schon bei den Apollo Landefähren bewährt. Gegen Wärmestrahlung hilft die schon genannte Verspiegelung (für thermisches IR).
OK, perfekt. Nochmal zum Thema Erwärmung. Ich will jetzt oben einen Stift stehen lassen auf den ich diese Heizpatrone eines Weller Lötkolbens drauf montiere: https://www.voelkner.de/products/102220/Ersatzheizkoerper-fuer-Tcp-S-Loetkolben.html?ref=43&products_model=C95274&gclid=EAIaIQobChMI1Lmoh6eY1wIV1bsbCh1rjQCwEAkYBCABEgKqjPD_BwE Im Datenblatt steht dieser benötigt 24V, ist es mir dann möglich wenn ich diesen an ein Netzteil anschließe über die Stromstärke die Leistung zu bestimmen? Im Datenblatt steht leider sehr wenig dazu. Bzw. wie macht es eigentlich der Lötkolben, schaltet dieser bei erreichter Temperatur einfach ab?
da würde ich eher eine 'Heizpatrone 3D Drucker' bei eBay oder Ali suchen, das erste Ergebnis bei eBay ist gerade: http://www.ebay.de/itm/Hotend-Heizpatrone-24V-40W-RepRap-3D-Drucker-Prusa-i3-Mendel/112527626716?hash=item1a332b51dc:g:BtQAAOSwr6pZ8HGS und kostet gerade mal 2,75 € + 2€ Versand. Dann Vielleicht 2 Stück für schnelleres Aufheizen und bessere Temperaturverteilung. Als Fühler eine einfacher NTC, dann kann man sogar eine fertige 3D Drucker Elektronik nehmen und hat gleich einen fertigen PID Regler.
3D Drucker Patrone hatten wir schon, müssen wir leider einmal abziehen :-) Beitrag "Re: Heizelement für Metallscheibe" Ja, die halten das aus, 3D-Drucker arbeiten je nach Material bis 250 °C und das über viele Stunden.
> wie macht es eigentlich der Lötkolben, schaltet dieser bei erreichter > Temperatur einfach ab? Ganz billige ja. Bessere Lötkolben haben einen PI oder PID Regler. Die können Schwankungen der Last (Wärmeableitung) schneller ausregeln, weil sie berücksichtigen, wie schnell der Lötkolben gerade abkühlt bzw. aufheizt.
Stefan U. schrieb: > Bessere Lötkolben haben einen PI oder PID Regler. Die > können Schwankungen der Last (Wärmeableitung) schneller ausregeln, weil > sie berücksichtigen, wie schnell der Lötkolben gerade abkühlt bzw. > aufheizt. Na das ist nun Quatsch. Kein Regler führt schneller Wärme nach, als ein Zweipunktregler. Diese haben allerdings ein Problem mit dem Überschießen der Isttemperatur, nachdem die Belastung wieder weg ist. Das ist beim Lötkolben aber meist egal, es geht primär um schnellen Wärmenachschub, sobald man die Lötspitze an massives Kupfer hält.
> Na das ist nun Quatsch.
Nein, ist es nicht. Ich glaube Du hast noch nie eine gute Lötstation
gesehen.
Es ist und bleibt Quatsch. Du hast nur nicht den Unterschied zwischen bestmöglich eigehaltener Spitzentemperatur und schneller Wärmenachführung verstanden. Und das hat auch nichts mit guten oder schlechten Lötstationen zu tun. Der PID ist der bessere Regler, nur eben nicht bei der Wärmenachführung. Leider geht es bei Lötkolben fast nur um diese.
Der Dreckige Dan schrieb: > Der PID ist der bessere Regler, nur eben nicht bei der Wärmenachführung. > Leider geht es bei Lötkolben fast nur um diese. Meine Weller-Station mit dem WSP 80 Handstück führt die Leistung gepulst (voll an an/aus) zu und hat auch eine signifikanten D-Anteil, sodass nach dem Einschalten erst mal voll geheizt wird, dann nach Überfahren der Temperatur (Aufheizzeit etwa 10 Sekunden) eine Zeit lang ganz abgeschaltet und danach mehr oder weniger hektisch gepulst wird. Und ich muss sagen, die macht das toll. Der Dreckige Dan schrieb: > Das ist beim Lötkolben aber meist egal, es geht primär um schnellen > Wärmenachschub, sobald man die Lötspitze an massives Kupfer hält. Dann ist keine Regelung nötig, sondern eine überdimensionierte Heizpatrone, die nicht schon beim Aufheizen der Spitze überlastet ist und eine Minute dafür braucht... Was zur Wärmenachführung und für eine Regelung unbedingt nötig ist, ist "zu viel Leistung". Wenn der Regler meiner Weller defekt ist und die Patrone des WSP 80 weiterheizt, dann ist die nach einer halben Minute kaputt, weil überhizt. Denn wenn die Heizung mit Ach&Krach gerade mal so die Leistung herbringt, die zum normalen Betrieb nötig ist, dann ist eine Regelung eh' immer ein "Hinterherhinken" und man kann sie eigentlich gleich voll einschalten. BTW: nur 1 Name pro Thread. Das ist eine recht einfach zu verstehende Regel aus den Nutzungsbedingungen.
Der Dreckige Dan schrieb: > Kein Regler führt schneller Wärme nach, als ein > Zweipunktregler. Das ist völliger Unsinn. Der Zweipunktregler schaltet erst ein wenn der Einschaltpunkt der Hysterese erreicht ist. Das kann aber einige Zeit und einige Dutzend Grad dauern. Ein D Regler erkennt viel schnller daß die Temperatur schnell absinkt und kann entsprechend schneller nachregeln.
> Es ist und bleibt Quatsch. Junge, ich bin doch nicht Blind. Meine Weller Lötstation hat 50W Heizleistung, für ihre schlanke Bauform würde aber schon 15W ausreichen. Dieses Leistungsverhältnis ist bei namhaften Lötstaionen üblich, nicht nur bei Weller. In der Ausbildung und im Beruf habe ich auch andere kennengelernt. Wenn diese einfach nur bei Erreichen der Solltemperatur abschalten würden, dann kämen da am Ende Überschwinger von einigen zig Grad bei heraus. Vielleicht würden sich auch kaputt gehen. Ich will das gar nicht ausprobieren. Meine Weller zeigt an einer LED die gepulste Spannung an, die sie an den Heizer abgibt. Und daran kann ich sehr deutlich ein dynamisches Regelverhalten ablesen.
Warum wollt ihr mir hier alle die Vorzüge der PID-Regelung erklären? Was soll das, diese zweifele ich nicht an, sondern habe selbst solche Regler. Lest und versteht doch bitte erstmal meine Kernaussage und diskutiert solange weiter, wie ein PID-Regler schneller Wärme nachführen soll, als ein sofort voll einschaltenden Zweipunktregler. Der Andere schrieb: > Der Zweipunktregler schaltet erst ein wenn der Einschaltpunkt der > Hysterese erreicht ist Was für ein theoretischer Unsinn. Bei mir beträgt die Hysterese 0,1° oder so...
> Was für ein theoretischer Unsinn. Bei mir beträgt die > Hysterese 0,1° oder so... Wetten, du hast einen ungewollt einen Schwingkreis gebaut? In jugendlicher Naivität dachte ich auch mal, meine Oma würde aufhören, über schwankende Raumtemperatur zu klagen, wenn ich ihren Thermostaten durch einen elektronischen mit 0,1°C Hysterese ersetzen würde. Das Ergebnis war, dass die Temperatur um 5°C schwankte. Und zwar so regelmäßig, dass man fast die Uhr danach stellen konnte. > Warum wollt ihr mir hier alle die Vorzüge der PID-Regelung erklären? Darum: Du hast klar gestellt, dass die Temperatur sehr konstant geregelt sein soll.
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