Guten Abend allerseits. Ich benötige für ein Bastelprojekt eine Spannungsquelle welche stufenlos von -5V bis +5v eingestellt werden kann. Ich dachte dabei an folgende Ansätze: 1. OpAmp Schaltung Differenzierer 2. H Brücke an Mikrocontroller und per PWM die Spannung einstellen 3. ein isolierender DC Wandler mit negativem und positiven Ausgang in Kombination mit eine n mosfet und p mosfet und dann per pwm die Spannungen einstellen. Welche der Ideen ist am vielversprechendsten ? Bzw gibt eine bessere Möglichkeit ? Zu 1. : welcher opamp bietet sich an und wie komme ich die stufenlose Steuerung per micocontroller hin ? Zu 2. : reicht es nur T1 mit pwm zu schalten und T4 einfach durchgeschalten zu lassen ( positive Spannung); negative Spannung entsprechend mit T2 per Pwm und T3 Dauer ON Zu 3. : geht das überhaupt ? Bzw stufenlos ? Vielen Dank für Anregungen und Ideen.
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Hi Was brauchst Du an Strom? Wenn 'nicht wirklich viel' könnte Dir eine virtuelle Masse helfen, Deine negative Spannung herzustellen. MfG
Ist nur eine "Steuerspannung" also maximal 100mA, tendenziell weniger. Virtuelle Masse per OpAmp ? Oder wie ist das gemeint ?
Hi So dachte ich. Eine Spannung von 10V bekommt man einfacher hin, als eine Negative. Darin eine virtuelle Masse und man hat sowohl positive wie negative Spannung - darf halt Beides nicht sonderlich belastet werden, der OpAmp muß Das liefern können (in beide Richtungen). MfG
OK soweit klar. Aber wie sieht es in diesem Fall mit der Regelung der Spannung aus? Wie steuert man den OpAmp per Micocontroller an ? Normal geht das ja per Widerstandsverhältnis. Danke
Patrick J. schrieb: > Darin eine virtuelle Masse Eine künstliche Mitte. Eine virtuelle Masse ist etwas anderes.
pleiad schrieb: > Zu 1. : welcher opamp bietet sich an und wie komme ich die stufenlose > Steuerung per micocontroller hin ? Differenzierer? Wozu das denn? Absonsten Leistungs/Hochstrom OP oder OP mit externen Leistungstransistoren. Versorgung mit +/- 7V (wenn nicht Rail to Rail) Stufenlos: nicht machbar. Mikrokontroller arbeiten digital und die PWM besitzt auch eine Auflösung mit 8 oder 16 Bit oder.. Wird aber trotzdem genau genug sein. PWM über Tiefpass und V=2 (bei 5V PWM) an OP und anderer Eingang an 2,5V. pleiad schrieb: > 2. H Brücke an Mikrocontroller und per PWM die Spannung einstellen Die Ausgangsspannung ist ein PWM Signal. Kann man benutzen für DC Motoren. Ist aber keine glatte Gleichspannung. pleiad schrieb: > 3. ein isolierender DC Wandler mit negativem und positiven Ausgang in > Kombination mit eine n mosfet und p mosfet und dann per pwm die > Spannungen einstellen. Hä? Wieso "isolierender DC Wandler" und dann doch wieder koppeln? Und wäre das auch nur PWM wie in ">2." Mein Rat: Versuchs mit ">1." Die Leistung ist überschaubar und andere Lösungen wirst Du meines Erachtens nicht so schnell hinbekommen.
http://www.lothar-miller.de/s9y/archives/11-RC-Glied-fuer-PWM.html http://www.dieelektronikerseite.de/Lections/Symmetrische%20Spannungsversorgung.htm
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Bearbeitet durch User
So etwas kann man ganz einfach mit einem TDA2030 bauen, und der ist auch noch super billig. https://www.mikrocontroller.net/attachment/338762/TDA2030.png Du musst nur die beiden 100k Widerstände am Eingang durch ein Poti ersetzen. Damit da hinten +/-5V raus kommen sollte die Spannungsversorgung mindestens +/-8V haben. Sie braucht nicht stabilisiert zu sein. Aber das Poti sollte schon an stabilen +/-5V hängen.
pleiad schrieb: > Ich benötige für ein Bastelprojekt eine Spannungsquelle welche stufenlos > von -5V bis +5v eingestellt werden kann. pleiad schrieb: > Ist nur eine "Steuerspannung" also maximal 100mA, tendenziell weniger. Wenn du eine Versorgungsspannung von +8..+12V und -8..-12V hast, tut es ein einfacher Leistungs-OpAmp der zwischen den beiden Spannungen hängt und dem Eingang folgt an dem ein Poti hängt. OpAmps: L272, LM675, L165 (beachte bei einigen die nötige Schaltung des Spannungsfolgers laut Datenblatt) OPA564, LT1970...
Stefan U. schrieb: > So etwas kann man ganz einfach mit einem TDA2030 bauen, und der ist auch > noch super billig. Die Schaltung erzeugt eine bipoloare Spannung aus einer unipolaren Spannung (mit einer "Hilfsmasse" für die zu betreibenden Schaltung). Der TO wollte jedoch eine regelbare Spannung von -5V bis +5V am Ausgang (wenn ich das richtig verstanden habe). Ein TDA2030 könnte hier jedoch dennoch helfen. Einen nichtinvertierenden Verstärker (mit V= 2) aufbauen, dessen +Eingang auf +2,5V vorgespannt ist. Dem -Eingang ist ein weiterer invertierender Verstärker vorgeschalter (mit V= 1, muss dann kein Leistungs-OP sein). Werde ich die Woche mal ausprobieren ob das so funktioniert.
Ja stimmt, ich habe nicht genau hingeschaut. Der Grundgedanke war: Mit einem Poti gibst du eine stabile Sollspannugn vor. Den TDA nimmst du dahinter, um den Strom zu verstärken. Da war nur ein Haken bezüglich des Verstärkungsfaktor. Ich meine, der TDA muss mindestens um Faktor 3 Verstärken, sonst schwingt er. Demnach müsste die Steuerspannung vom Poti eher +/- 1,6V sein. Ich habe heute eine lange Leitung, sorry.
Ich habe nochmal über die Schaltung nachgedacht. Du kannst sie wirklich wie gezeichnet verwenden, wenn du den 2x100k Spannungsteiler durch deine Referenzspannung +/-5V aus Poti und irgendwelche Festspannunsgregler ersetzt. https://www.mikrocontroller.net/attachment/338762/TDA2030.png Denn der Verstärker ist hier effektiv als Spannungsfolger beschaltet. Die Widerstände in der Gegenkoppelung dienen dazu, den mindestens nötigen Verstärkungsfaktor einzuhalten.
1 | +-------------------------------+ |
2 | | | |
3 | +9V o----[78L05]-----+ | |
4 | | | | |
5 | | |~| | |
6 | GND o-------+ | |<------[Spannungsfolger]----- Ausgang |
7 | | |_| | |
8 | | | | |
9 | -9V o----[79L05]-----+ | |
10 | | | |
11 | +-------------------------------+ |
Vergiss nicht die Kondensatoren an den Spannungsreglern.
Ok OP ist das Mittel der Wahl. Ich habe hier noch ein paar TL081 liegen. Mit denen sollte das doch klappen. Allerdings eine Frage: bei der Spannungsfolger Schaltung bekomme ich doch nur eine Symmetrische Spannung an den beiden Ausgängen. Wie genau gestalte ich diese regelbar ? Oder habe ich etwas übersehen ? Danke
> Bei der Spannungsfolger Schaltung bekomme ich doch nur eine > Symmetrische Spannung an den beiden Ausgängen. Der Spannungsfolger hat nur einen Ausgang. Da schließt du deine Last an. In der von mir verlinkten Schaltung wird er verwendet, um eine virtuelle Masse zu erzeugen. Du verwendest ihn jedoch, um der Spannung des Potis zu folgen.
<Gebetsmühle> Stefan U. schrieb: > um eine virtuelle Masse zu erzeugen. Eine künstliche Mitte, meinetwegen auch eine künstliche Masse (künstlichen GND). Eine virtuelle Masse ist etwas anderes. </Gebetsmühle>
Possetitjel schrieb: > </Gebetsmühle> (Schenkelklopf... >:-O ) Der Aussage darf man übrigens Glauben schenken. Und da es schwierig zu sein scheint, danach zu gurgeln: https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=1&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwjj3PHe15jXAhVGmbQKHSZxDtEQFggmMAA&url=https%3A%2F%2Fde.wikipedia.org%2Fwiki%2FZus%25C3%25A4tzliche_Masse&usg=AOvVaw0c7zc-zxQ2HGJVO-NGOpwS
dfg schrieb: > Possetitjel schrieb: >> </Gebetsmühle> > > (Schenkelklopf... >:-O ) Schlag Dir keine blauen Flecken auf den Schenkel... Das hier steht auch bei Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Virtuelle_Masse_%28Elektronik%29
Virtuelle Masse sieht vielleicht so ähnlich wie virtuelle Erdung aus: https://www.mikrocontroller.net/attachment/142722/57033384.jpg
Paul B. schrieb: > Das hier (*) steht auch bei Wikipedia: > > https://de.wikipedia.org/wiki/Virtuelle_Masse_%28Elektronik%29 Im Moment halte ich das (*) immer noch für einen ähnlichen Effekt wie beim Duden: Darin stehen nicht die Bestandteile der Deutschen Sprache, sondern die aus Umgangssprache "hin zu Tatsachen mutierten" Unfähigkeiten, diese wirklich zu sprechen. Sollte das (*) tatsächlich (auch in "hochoffiziellem Elektrodütsch") korrekt sein, möge man mir bitte die Aschentonne übern Kopf stülpen. Paul B. schrieb: > Schlag Dir keine blauen Flecken auf den Schenkel... Ich fand das einfach gut, "can´t help it"... :-)
Stefan U. schrieb: > Virtuelle Masse sieht vielleicht so ähnlich wie virtuelle Erdung aus: > https://www.mikrocontroller.net/attachment/142722/57033384.jpg Also prinzipiell "umdefiniert" dann eine kalte Lötstelle? :-)
dfg. schrieb: > Paul B. schrieb: >> Das hier (*) steht auch bei Wikipedia: >> >> https://de.wikipedia.org/wiki/Virtuelle_Masse_%28Elektronik%29 > > Im Moment halte ich das (*) immer noch für einen ähnlichen > Effekt wie beim Duden: Darin stehen nicht die Bestandteile > der Deutschen Sprache, sondern die aus Umgangssprache "hin > zu Tatsachen mutierten" Unfähigkeiten, diese wirklich zu > sprechen. ??? Eine virtuelle Masse ist ein Punkt in einer Schaltung, der zwar Massepotenzial hat, aber nicht durch einen Draht leitend mit dieser verbunden ist. Das tritt i.d.R. am Minus-Eingang eines OPV auf, der als invertierender Verstärker beschaltet ist. Eine künstliche Mitte, künstlicher GND o.ä. ist daher normalerweise KEINE virtuelle Masse.
OPA547 Nicht ganz billig, aber sollte die Anforderungen vollständig erfüllen. Im Datenblatt wird die Steuerung mit DAC gezeigt, allerdings nur für positive Ausgangsspannungen. Das sollte sich aber mit einem zusätzlichen OP anpassen lassen, so dass auch negative Spannungen möglich sind, wie gefordert. Hilfreich könnte auch die einstellbare Strombegrenzung des OPA547 sein.
Possetitjel schrieb: > Eine künstliche Mitte, künstlicher GND o.ä. ist daher > normalerweise KEINE virtuelle Masse. Du hast das Recht gepachtet? Kein Grund zur Panik. -> Melde Dich bei Wikipedia an, ändere das nach Deinem Gutdünken. In Ordnung? MfG Paul
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Paul B. schrieb: > Possetitjel schrieb: >> Eine künstliche Mitte, künstlicher GND o.ä. ist daher >> normalerweise KEINE virtuelle Masse. > > Du hast das Recht gepachtet? Kein Grund zur Panik. > > -> > > Melde Dich bei Wikipedia an, ändere das nach Deinem Gutdünken. > In Ordnung? ??? Wovon redest Du? Ich erkläre genau das, was auch in der Wikipädie steht, und Du empfiehlst mir, es bei Wikipädie zu ändern? Seltsam.
Possetitjel schrieb: > Ich erkläre genau das, was auch in der Wikipädie steht, und > Du empfiehlst mir, es bei Wikipädie zu ändern? Seltsam. Du brauchst mir das nicht zu erklären. Ich kann lesen und ich kann verstehen. Es ist wohl das Beste, sich an dieser Stelle zu verabschieden. Schmiere die Lager Deiner Gebetsmühle -Du wirst sie noch lange laufen lassen müssen.. -Paul-
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