Forum: Platinen FPC Verbinder mit 0,5 mm Pitch löten


von Johannes S. (Gast)


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Habe so einen FPC Adapter mit 0,5 mm Pitch auf einen Adapter gelötet, 
aber das war sehr schwierig die Lötbrücken da wieder wegzubekommen.
Ich habe mit viel Flussmittelgel (Edsyn FL-22), feiner Spitze und 0,5 mm 
Lötzinn gelötet. Dabei sind viele Brücken entstanden. Mit Lötsauglitze 
waren die kaum aufzusaugen, zwischen den Stegen fühlte sich das Lötzinn 
sehr wohl. Ich habe dann noch Heissluft draufgehalten bis es Anfing zu 
stinken, damit wurde es etwas besser.
Bekommt man diese Verbinder im Ofen besser gelötet? Mein Pizzaofen ist 
nicht besonders gut, da dachte ich von Hand geht es besser. So ein low 
cost T-962 steht schon auf meinem Wunschzettel, geht das damit 
ordentlich ?

von Daniel (Gast)


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Das eine Mal wo ich das machen musste, habe ich letzten Endes die Pads 
vorverzinnt, den Connector draufgesetzt, an den Seiten festgelötet und 
dann alle Pins in schön viel Flussmittel gekocht. Ich wundere mich 
selbst, dass alles wichtige verbunden ist. Ich glaube mit längeren Pads 
wäre es leichter gewesen ausreichend Lötzinn zuzuführen. Dünneres 
Lötzinn hätte bestimmt auch geholfen.

von Johannes S. (Gast)


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Daniel schrieb:
> Dünneres
> Lötzinn hätte bestimmt auch geholfen.

ich habe noch 0,35 mm Lötzinn, das ist nur Bleifrei und klebt wie 
Katzenscheisse. Da hatte ich das Flussmittelgel aber noch nicht benutzt, 
ist sicher auch einen Versuch wert.
Und gerade habe ich ein YouTube Video gesehen: 
https://www.youtube.com/watch?v=eukcrFc18P4 Da sieht das Ergebnis besser 
aus, ist mit Lötpaste gelötet.
Lötpaste habe ich nur bleifrei, ich denke die ist gesünder. Also als 
Brotaufstrich auch nicht, aber wenn man die feinen Kügelchen sieht die 
man überallhin schmiert... Oder ist der Unterschied zu verbleit so 
gewaltig das ihr lieber verbleite Paste nehmt?

von g457 (Gast)


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> feiner Spitze

Typischer Anfängerfehler ;-) Breite Meisselspitze geht wesentlich 
einfacher: Reichlich Flussmittel, Lötkolben nicht zu heiss, etwas 
Lötzinn auf die Spitze, dann mit der Spitze am Gehäuse ansetzen und in 
Richtung der Pins über ebendiese streichen. Falls mal eine Lötbrücke 
entsteht keine Panik aufkommen lassen (und schon garkeine dünne Spitze 
benutzen!), einfach das Lötzinn von der Meisselspitze entfernen, 
Flussmittel auf die Lötbrücke, Streichbewegung von oben wiederholen.

von Wolfgang (Gast)


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von U. M. (oeletronika)


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Hallo,
> Johannes S. schrieb:
zu deinem ersten Posting oben:
Das sieht schon nicht sehr professionell aus, eher wie popelt, statt 
gelötet. Auch das große Befestigungspad sieht nicht gut aus.
Es sieht so aus, als ob die notwendige Löttemp. nicht erreicht wurde.
Ursachen können sein:
- ungeeigenter Lötkolben
- zu niedrig eingestellte Temp.
- verzunderte Lötspitze
- fehlendes Flußmittel

Als eine Ursache würde ich natürlich Unerfahrenheit vermuten, aber was 
meist noch viel schlimmer ist -> ungeeigente Löttechnik.

Mit einem wirklich guten Löteisen können auch Laien mit etwas Begabung 
solche Sachen löten, aber mit irgend einem alten Brenneisen würde ich 
mich mit Jahrzehnte Erfahrung auch nicht an solche Sache ran machen.

> ich habe noch 0,35 mm Lötzinn, das ist nur Bleifrei und klebt wie
> Katzenscheisse.
Das Problem ist die rel. hohe Löttemperatur, welche für bleifreies Lot 
nun mal nötig ist. In Verbindung mit Handlötung und einen ungeeigneten 
Lötkolben wird das dann gar nix. Die hohen Temp. machen auch ganz 
schnell die LPL kaputt.
Mein Tip: Tu dir das Elend mit bleifreiem Lot bei solchen 
Handlötarbeiten nicht an! Gutes altes LSn60PB38Cu2 oder ähnlich sind da 
viel einfacher und gutmütiger zu handhaben. Keine Vorschrift zwingt den 
Hobbybastler zu beilfreiem Lot.

> Da hatte ich das Flussmittelgel aber noch nicht benutzt,
Dieser Fluxer ist für solche Handlötungen sehr zu empfehlen.
> ist sicher auch einen Versuch wert.
Laß das lieber. Es wird nur schlimmer.

> Und gerade habe ich ein YouTube Video gesehen:
> https://www.youtube.com/watch?v=eukcrFc18P4 Da sieht das Ergebnis besser
> aus, ist mit Lötpaste gelötet.
Kann man machen, braucht aber auch Erfahrung.
Ich löte solche Verbinder, wie auch IC mit 0,5mm Pitch und noch 
kompliziertere Teile, wo die Pins verdeckt sind, mit einem 
Handlötkolben. Aber nicht mit irgend einem alten Ding, sondern mit so 
was:
https://www.weidinger.eu/shop/loettechnik/jbc/jbc_loet-_und_entloetgeraete/jbc_compact_line/wl26830
und z.B. einer 0,5mm Spitze.

Und auch da kann mal eine Lotbrücke entstehen. Mit feiner und 
hochweriger Entlötlitze lassen sich diese auch leicht wieder entfernen. 
Aber auch hier ist das Lötwerkzeug sehr entscheidend dafür, wie einfach 
das geht.

> Lötpaste habe ich nur bleifrei, ich denke die ist gesünder.
Nein, wenn dann eher verbleites Zeugs (siehe oben).
Gefährlich für die Lunge ist auch nicht das Blei, sondern das verbrannte 
Zeugs aus dem Flußmittel und auch aus der LPL, wenn diese zu heiß wird.
Mit beifreiem Lot wird das alles gar nicht besser, schon wegen der 
höheren Temp.

> ...., aber wenn man die feinen Kügelchen sieht die
> man überallhin schmiert...
Die sollen ja zu Zinnperlen zusammen schmelzen. Und nachher muß man das 
unter Umständen abwaschen (z.B. mit Alkohol/Isopropanol).

> Oder ist der Unterschied zu verbleit so gewaltig das ihr lieber
> verbleite Paste nehmt?
Ja, vor allem wenn man das nicht professionell macht, muß bleifrei nicht 
sein.
Gruß Öletronika

: Bearbeitet durch User
von Johannes S. (Gast)


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ja, bei ICs bekomme ich das drag soldering auch hin. Aber dieser 
connector hat blöde Beine, eher vertikale Stege wo das Lötzinn wohl 
wegen der Adhäsionskräfte gut dazwischen haften kann. Beim 'draggen' 
verbiegt man diese Stege zu leicht.
Heute ist noch eine andere Version der Verbinder gekommen, die haben 
flachere Kontakte und sind vielleicht besser zu löten.
Habe noch ein Foto von der Seite gemacht, da sieht man noch das der 
Verbinder nicht plan aufliegt, das ist natürlich auch nicht gut. 
Durchklingeln der Verbindungen hat keine Probleme gezeigt, für einen 
Testadapter reicht es mir. Aber für weitere Platinen möchte ich das 
besser hinbekommen.

von Johannes S. (Gast)


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U. M. schrieb:
> Hallo,

Danke für die Tipps.

Lötstation ist eine Ersa Digital 2000 mit Micro Tool, schon ein paar 
Jahr alt, aber nicht das billigste. Sollte geeignet sein. Von der 
'Wunderwaffe' JBC habe ich mittlerweile auch schon viel gelesen, aber 
dafür werfe ich die Ersa jetzt nicht weg :-)
Das 05er Lötzinn ist mit Pb, das nehme ich am liebsten. Temperatur war 
meine ich 350 °C. In dem 0,35er bleifrei ist glaube ich gar kein 
Flussmittel drin, deshalb benutze ich das kaum.
Feine Entlötlitze (0,8 mm breit) habe ich auch benutzt, aber wie 
geschrieben die Kontakte sind blöd.

von U. M. (oeletronika)


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Hallo,
> ja, bei ICs bekomme ich das drag soldering auch hin. Aber dieser
> connector hat blöde Beine, eher vertikale Stege wo das Lötzinn wohl
> wegen der Adhäsionskräfte gut dazwischen haften kann. Beim 'draggen'
> verbiegt man diese Stege zu leicht.
ich kenne solche und ähnlich Verbinder.
Für Drag-Soldering vermutlich nicht geeigent.

So was wie im Bild und andere löte ich von Hand mit 0,5mm Lötdraht und 
einer sehr feinen Lötspitze (ca. 0,5...0,6mm) an dem JBC 
T245-Handkolben.

> Heute ist noch eine andere Version der Verbinder gekommen, die haben
> flachere Kontakte und sind vielleicht besser zu löten.

Wenn die Lötspitze so fein ist, dass man immer nur einen Kontakt sicher 
trifft, ist es nur noch eine Frage der richtigen Lotmenge.
Das löte ich dann auch nur noch unter dem Mikroskop mit ca. 5-facher 
Vergrößerung. Die Verwendung von dem Fluxer ist natürlich angesagt und 
die Lötspitze muß gut verzinnt sein (nicht verzundert).
Gruß Öletronika

von Wolfgang (Gast)


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Johannes S. schrieb:
> Beim 'draggen' verbiegt man diese Stege zu leicht.

Der Lötkolben kann beim "Draggen" fast über den Pins schweben. Kraft hat 
da nichts zu suchen.
Mit einer meißelförmigen Spitze kriegt man Pads und Stege gleichzeitig 
warm und solange genug Flussmittel (Gel) da ist, zieht sich das Lötzinn 
in die Hohlkehle und dann zwischen Stege und Pad.

von (º°)·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.·´¯`·.¸¸.· (Gast)


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FL-22 war schon eine gute Idee.

Statt des Lotes haetten es besser passende Kleckse von
SMD-Lotpaste getan. Richtig: per Pad genau 1 Klecks.
Dazu eine 0.3 Bleistift-Spitze in einem 30 W (Allerwelts-)
Wellerloetkolben.

Braucht zwar per Pin ein wenig laenger, aber tut einbeinfrei.

von W.S. (Gast)


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Johannes S. schrieb:
> aber das war sehr schwierig die Lötbrücken da wieder wegzubekommen.

Weil du es grundfalsch gemacht hast.

Also:
0. Vorbereitung:
habe Zinn, habe Kolophonium,
habe feinadrige unverzinnte Litze in 0.25qmm (LiFY), davon ein Stück von 
so etwa 2 cm frisch abisoliert
habe ne alte Zahnbürste, habe etwas Spiritus und ein Stück Küchenkrepp
oder Papiertaschentuch

1. Schritt: Steck an einem seiner äußeren Beine anlöten
2. Schritt: Kontaktausrichtung nochmal ganz gründlich prüfen, wenn nicht 
gut, dann nachbessern ohne einen zweiten Pin dabei anzulöten
3. auf der gegenüberliegenden Seite den Entlastungspin anlöten
4. nochmal alle Kontakte auf Ausrichtung überprüfen
5. zweiten Entlastungspin anlöten
6. Flußmittel (sprich Kolphonium) relativ reichlich auf die Kontakte 
bringen
7. mit gut gereinigter und gut fließend verzinnter meißelförmiger Spitze 
von einer Seite beginnend mit relativ reichlich Zinn alle Kontakte 
anlöten, dabei NICHT auf die dabei entstehenden Brücken achten
8. noch einmal Kolophonium auftragen
9. den Lötkolben an der Messingwolle abstreichen, damit das Zinn darauf 
weitgehend abgewischt wird
10. jetzt den Kolben dezent von einer Seite beginnend über die Kontakte 
ziehen. Dabei fließt das meiste überflüssige Zinn auf den Kolben und es 
bleiben eigentlich fast nie Rückstände zwischen den Pins stehen.
11. die in Kolophonium getunkte feinadrige Litze (keine sogenannte 
Entlötlitze, die ist viel zu grobschlächtig) hältst du jetzt quer vor 
diejenigen Pins, wo noch Kurzschlüsse sind. Dann den trockenen Kolben 
auf die Litze und selbige saugt auch noch dne letzten Rest an Brücken 
weg.
12. mit Zahnbürste, Spiritus und Papiertaschentuch die Lötungen 
sauberwischen.

So geht das. Aber der Knackpunkt ist die gute Verzinnung der Lötspitze. 
Mach mal nen Versuch: den dünnen Lot-Draht (0.5mm) vorsichtig an die 
Spitze halten. Wenn das verflüssigte Lot sich sofort breitzieht, ist es 
gut und wenn du ne lokale Kugel aus geschmolzenem Lot siehst, ist es 
schlecht.

W.S.

von Johannes S. (Gast)


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Danke auch W.S.
Hatte noch zwei Platinen gelötet. Erst nochmal mit dem draggen, diesmal 
die anderen Verbinder, 1,2mm Meissel und flüssiges FL-88. Bis auf die 
letzten fünf Kontakte ging das halbwegs, aber die letzten klebten 
wieder. Meine Entlötlitze ist superfein, sowas hier: 
https://www.conrad.de/de/entloetlitze-crc-kontakt-chemie-soldabsorb-2er-pack-laenge-15-m-breite-08-mm-flussmittel-getraenkt-588456.html
Aber auch mit viel Flussmittel und nochmal Lötzinn nachschieben wollten 
die Brücken sich nicht lösen. Dann wurde es zu heiss und eine Leiterbahn 
hat sich gelöst.
Dann nochmal mit Bleistiftspitze 0,4 mm, FL-88 und Pins einzeln mit sehr 
wenig Lötzinn gelötet, das klappt. Sieht nach sehr wenig aus weil ich 
mit Entlötlitze sauber gemacht habe, aber ich habe an allen Pins 
gewackelt, die sind fest.
Bei ICs habe ich diese Probleme nicht. Im Bild ist zwar ein TSSOP mit 
satten 0,65 mm Pitch, aber das war easy im Vergleich zum FPC. Und wo ich 
das Bild sehe fällt mir auch auf das ich noch das Gel rausblasen muss 
:-)

Und zum Thema 'grundfalsch gemacht': da schaut euch mal dieses 
'Tutorial' an:
https://www.youtube.com/watch?v=MR_UZtcqoFo&t=366s

von HildeK (Gast)


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g457 schrieb:
>> feiner Spitze
>
> Typischer Anfängerfehler ;-) Breite Meisselspitze geht wesentlich
> einfacher: Reichlich Flussmittel, Lötkolben nicht zu heiss, etwas
> Lötzinn auf die Spitze, dann mit der Spitze am Gehäuse ansetzen und in
> Richtung der Pins über ebendiese streichen. Falls mal eine Lötbrücke
> entsteht keine Panik aufkommen lassen (und schon garkeine dünne Spitze
> benutzen!), einfach das Lötzinn von der Meisselspitze entfernen,
> Flussmittel auf die Lötbrücke, Streichbewegung von oben wiederholen.

Exakt so - mit möglichst breiter und dicker Spitze.

von Wolfgang (Gast)


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Johannes S. schrieb:
> Und zum Thema 'grundfalsch gemacht': da schaut euch mal dieses
> 'Tutorial' an:
> https://www.youtube.com/watch?v=MR_UZtcqoFo&t=366s

Schlimmer geht's immer.

Der sollte vielleicht mal ein bisschen im stillen Kämmerlein üben, bevor 
er sich damit an die Öffentlichkeit traut. :-(

von HildeK (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Schlimmer geht's immer.

Das ist gewisslich wahr!

von Fluppe (Gast)


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Ja, gar gruselig

von U. M. (oeletronika)


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Hallo,
> Johannes S. schrieb:
> Sieht nach sehr wenig aus weil ich mit Entlötlitze sauber gemacht habe,
> aber ich habe an allen Pins gewackelt, die sind fest.
wenn du alle Pins so prüfst, kann das fürs erste ok sein.
Wenn aber die Lötstellen so trocken aussehen, besteht doch die Gefahr, 
dass einzelne Pins nur hauchdünn Kontakt haben und sich bei Bespruchung 
früher oder später lösen können. Manchmal scheinen Pins auch 
festgelötet, sind aber nur mit Flussmittel angepappt.

Ich würde mich damit nicht zufrieden geben. Es sollte schon so viel Zinn 
dran sein, dass sich vom Pin zum Pad auch eine sichtbare Lötkehle 
ausgebildet hat, so daß man die Lotbenetzung zuverlässig sehen kann.
Gruß Öletronika

von Carl D. (jcw2)


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Wolfgang schrieb:
> Johannes S. schrieb:
>> Und zum Thema 'grundfalsch gemacht': da schaut euch mal dieses
>> 'Tutorial' an:
>> https://www.youtube.com/watch?v=MR_UZtcqoFo&t=366s
>
> Schlimmer geht's immer.
>
> Der sollte vielleicht mal ein bisschen im stillen Kämmerlein üben, bevor
> er sich damit an die Öffentlichkeit traut. :-(

Der hat's halt drauf. Gutes Vermarkten ersetzt vollständig Können.

Warum hab ich meinen ersten QFP-Lötversuch eigentlich nicht nach YT 
hochgeladen? Stimmt, ich hatte schon gleich die richtige Temperatur 
eingestellt. Aber heute sagt man dann einfach: "I was told". Erfahrung 
muß man machen, nicht erzählt bekommen, bevor man sich "instructor" 
nennt.

von W.S. (Gast)


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Johannes S. schrieb:
> Meine Entlötlitze ist superfein, sowas hier:
> 
https://www.conrad.de/de/entloetlitze-crc-kontakt-chemie-soldabsorb-2er-pack-laenge-15-m-breite-08-mm-flussmittel-getraenkt-588456.html

Wiebitte? Das ist erstens ein Besenstiel und zweitens schon so lange an 
der frischen Luft, daß das Zinn oberflächlich anoxidiert ist.

Warum gibst du Geld für SOWAS aus?

besorge dir ne kleine Rolle 0.25qmm LiFY, Farbe der Isolation egal. 
Sowas kannst du sowohl zum Verdrahten nehmen als auch damit entlöten, 
weil das frisch abisolierte Stück Litze eben noch frisch ist und das 
Zinn gut annimmt (wenn zuvor in Kolo getunkt)

W.S.

von Johannes S. (Gast)


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W.S. schrieb:
> Warum gibst du Geld für SOWAS aus?

Also damals als ich mir das als Schüler noch nicht leisten konnte habe 
ich das auch nach deiner McGyver Methode gemacht :-)
Also das ist schon eine gute Entlötlitze und die saugt wie Teufel, da 
gehe ich vorher auch noch mit dem Flussmittelstift drüber wenn nötig. 
Und ich habe es nicht in der Apotheke gekauft, war mal mit 6,45 € für 2 
Rollen ein Schnäppchen :)
Aber ich gebe zu, in diesem Fall wäre das dünne LiFY wahrscheinlich 
besser in die Zwischenräume gekommen.

Und warum das draggen bei dem Hirose FL12 nicht klappt sieht man 
vielleicht im Grössenvergleich in der 3D Darstellung: bevor das Lötzinn 
am Pad ist hat es sich zwischen den Kontakten verteilt, da ist im 
Verhältnis mehr Fläche wo es haften kann.

Für einen weiteren Versuch habe ich nun doch bleihaltige Lötpaste 
bestellt um es im Pizzaofen zu probieren.

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