Hallo, ich bin neu im Forum, grüße alle und hoffe auf eure Hilfe. Ich möchte einen Bohrmaschinenmotor für andere Zwecke benützen. Hierzu habe ich die Bohrmaschine zerlegt und versucht den Schaltplan nachvollzuziehen. Habe eigentlich nur 4 Anschlüsse erwartet (2 Wicklungen) und bin jetzt bei den 6 Leitungen (davon 2 braune mit je einen Ringkern) etwas verwirrt. Rechts im Schaltplan ist der Drehrichtungsschalter, soweit alles klar. Links ist der Bohrmaschinenschalter, für mich nur eine Blackbox mit einem Triac auf der Drehzalsteuerungs-Platine. Dann noch ein Kondensator mit 3 ??? Anschlüssen - bisher auch noch nie gesehen. Habe nur eine Frage: Die Drehzahlsteuerung brauche ich nicht mehr, d.h. der Originalschaler (also die Blackbox) wird entfernt. Wo schließe ich jetzt den Ein/Aus-Schalter an? Kann bitte jemand helfen?
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Bearbeitet durch User
Um den Schalter zu überbrücken müsste man die 3 Leitungen am Schalter, die nicht ohnehin schon verbunden sind verbinden. Der Drehzahlregler Teil ist zwischen dem Anschluss wo der Kondensator ist und dem Kabel zum Motor. Davor ist ein klassischer mechanischer Schalter.
Wenn ich dich richtig verstehe, schließe ich die blaue Leitung vom Motor und die rote vom Kondensator (die am Triac waren) zusammen und schließe hier und an der braunen Zuleitung den Schalter an. OK?
Na, der Kondensator funkentstört den Eisenblock (schwarz) des Motors, seine beiden roten Drähte kommen an Phase und Null, blau und braun der zweiadrigen Zuleitung, gehen weiter zum Motir, und der Schalter unterbricht am besten diese beiden Leitungen, denn man weiss ja nicht welche Phase und welche Null ist.
Hardy K. schrieb: > Ich möchte einen Bohrmaschinenmotor für andere Zwecke benützen. Du solltest dabei bedenken, das Bohrmaschinenmotore nicht für Dauerbetrieb gebaut wurden.
Die Bohrmaschinen halten schon etwas aus. Benutze eine als Drechslermaschinen-Antrieb und die ist immer schon ziemlich lange im Betrieb. Diesen Motor will ich zum Heben eines versenkbaren Monitors einsetzen. Einschließlich des Gehäuses, nur der Griff wird abgesägt.
Hardy K. schrieb: > Diesen Motor will ich zum Heben eines versenkbaren Monitors einsetzen. > Einschließlich des Gehäuses, nur der Griff wird abgesägt. Das wäre ja auch ein Kurzzeitbetrieb. Allerdings sind Bohrmaschinenmotore recht laut. Ein Gleichspannungs- getriebemotor wäre da deutlich leiser.
Kann sein, aber der Aufwand ist größer (Trafo, Gleichrichter). Schau ma mal, wenn das Bohrfutter nicht mehr dran ist und Kilo Fett am Getriebe, ob der Kolektor allein noch viel Lärm macht.
Hardy K. schrieb: > Schau ma mal, ... ;-) Hardy K. schrieb: > Kilo Fett am Getriebe Hab ich vor ca. 15 J. auch gemacht. "Eingebettet", "getaucht". Zu dem Zweck mit Heißkleber und Epoxy noch zusätzliche Kapsel, die innen (bis auf die Elektrik) praktisch alles einschloß. War bei dem Ding damals eine gute Idee (uralte, schwere AEG). Und läuft noch heute, sogar in einer (insg.) 3. Anwendung. Viel Erfolg, bitte berichte davon. ("Abschlußbericht".)
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