Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Gegenstände in Epoxidharz eingießen für die Nachwelt (Zeitkapsel)


von Zeitmaschine (Gast)


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Hi,

Wenn man einen luftdichten Behälter mit Gegenständen füllt (Handys, 
Zeitungsartikel usw...) und diesen Behälter dann wieder in einen 
Behälter stellt, den man dann seinerseits mit Epoxidharz ausgießt, würde 
das dann lange halten wenn man es im Boden verbuddelt?

wie würde sich das Epoxidharz verhalten? Verhält sich das so wie 
Bernstein?

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Von welcher Zeitspanne redest du?

: Bearbeitet durch User
von Ach Du grüne Neune (Gast)


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Wenn die Behälter nur für 50 Jahre begraben werden müssen, dann hält das 
sicherlich. So wie in dem Film Knowing mit Nicolas Cage:

...1959 schreiben Schüler ihre Zukunftsvisionen auf Papier und lagern 
diese in ihrer Schule ein. 50 Jahre später bekommt Caleb, der Sohn des 
Astrophysikers John Koestler, eines dieser Papiere in die Hand. John 
kann die rätselhaften Zahlenreihen entschlüsseln: Es ist ein Code, der 
die Zahl der Opfer und das Datum der schlimmsten globalen Katastrophen 
und Unfälle der letzten 50 Jahre und der nahen Zukunft vorhersagt...

von Zeitmaschine (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Von welcher Zeitspanne redest du?

Ach nicht so lange. Vielleicht 1000 bis 2000 Jahre oder so. Es geht 
darum zukünftigen Generationen archäologisch bedeutsame Funde zu 
hinterlassen.

von Timm R. (Firma: privatfrickler.de) (treinisch)


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Hallo,

also wirklich gutes Epoxid hat gute Alterungseigenschaften, allerdings 
ist Epoxid nicht im engeren Sinne inert. Feuchtigkeit führt zu einer 
porösen Oberfläche, Epoxid kann durch Alterung schrumpfen und rissig 
werden.

Die einfachere Wette in Deinem Fall wäre sicherlich Silikongummi, das 
deutlich weniger anfällig für Hydrolyse ist und da selbst hartes Silikon 
ein wenig elastisch ist, sind auch keine Risse zu befürchten.

Die ältesten Teile, die ich da habe sind selbstgemachte Teile aus 
Silikon und Epoxid, die vielleicht so 25 Jahre alt sind, beide haben den 
größten Teil ihres Lebens in Wasser verbracht. Die Silikonteile sehen 
aus wie neu, elastisch, glatt und weiß. Die Epoxid-Teile sind deutlich 
vergilbt und die Oberfläche ist rauh und würde höchstwahrscheinlich mit 
einer Sonde leicht zu beschädigen sein.

vlg

 Timm

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Feuchtigkeit möglichst gut entfernen und dann ab in das KG-Muffenrohr 
mit zwei Endstücken. Innen aufgefüllt mit Wachs. Mindestens 2m tief 
eingebuddelt. Hält vermutlich 1000 Jahre. Wird aber keiner finden, hm.

von Michael K. (tschoeatsch)


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Na du hast Ansprüche, wo sich die Strahlenmüllentsorger schon schwer tun

Zeitmaschine schrieb:
> Ach nicht so lange. Vielleicht 1000 bis 2000 Jahre oder so.

die verschmelzen das mit Glas.
Was hat den aus der Antike bis zu und geschafft? Keramik? - ist 
schwierig ein handy drin einzupacken. Bronze? - könnte einfacher sein, 
eine Bronzeschachtel mit dem Zeugs drin zu verschweißen.

von Zeitmaschine (Gast)


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Danke für die Rückmeldungen.

gibt es eigentlich Projekte, die sich professionell damit befassen Dinge 
zeitkonserviert zu verbuddeln? Es gibt ja alte Stollen in denen 
Mikrofilme und dergleichen aufbewahrt werden. Aber gibt es auch den 
ernsthaften versuch große Mengen versiegelte Behälter verstreut zu 
verbuddeln?

Das klingt natürlich erstmal unsinnig, aber für spätere Generationen 
könnte das ein warer Schatz sein.

von c.m. (Gast)


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Michael K. schrieb:
> Na du hast Ansprüche, wo sich die Strahlenmüllentsorger schon schwer tun
>
> die verschmelzen das mit Glas.

die haben aber auch das problem, das die elemente sich in andere 
elemente umwandeln - im ungünstigsten fall in gase wie radon oder 
krypton, und dabei strahlen und eventuell den behälter dadurch brüchig 
machen.

on topic: innerer behälter, äußerer behälter, und dazwischen 
faserverstärktes silikon. die behälter sehr stabil und nichtrostend. von 
außen als zeitkapsel markiert, mit datum und laufender nummer - mehrere 
gleiche zeitkapseln an verschiedenen orten versenken.

wäre schön wenn "menschen" in 2000+ jahren mal einen einblick bekämen 
wie das heute so war, auch wenn das nur die subjektive sicht des 
zeitkapselerstellers ist.

von Zeitmaschine (Gast)


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Gibt es eventuell Ideen den Weltraum für Konservierungen zu verwenden?

Eventuell wäre es sinnvoll auf dem Mond Dinge zu plazieren. Dort könnte 
man mit verhältnismäßig kleinem Aufwand eine große Plane aus 
goldbeschichteter Folie ausrollen, welche mit bildgebenden Satelliten 
aus einem Mondorbit detektierbar ist. Neben dieser Plane könnte nun ein 
Behälter mit den Artefakten plaziert werden.

Wenn die Menschheit nichts zurücklässt und nur Staub von unserer 
Geschichte zurückbleibt, wäre das doch sehr schade...

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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In 500 Millionen Jahren ist eh Schluß.

von ETQ (Gast)


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c.m. schrieb:
> wäre schön wenn "menschen" in 2000+ jahren mal einen einblick bekämen
> wie das heute so war, auch wenn das nur die subjektive sicht des
> zeitkapselerstellers ist.

Ich wäre da nicht so optimistisch

von Sebastian S. (amateur)


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>Ach nicht so lange. Vielleicht 1000 bis 2000 Jahre oder so. Es geht
>darum zukünftigen Generationen archäologisch bedeutsame Funde zu
>hinterlassen.

Freiwillige vor!

Also Leute, die bereits Heute wissen, was in 1000 bis 2000 Jahren 
interessiert.

In Anbetracht der Tatsache, das wesentlich neuere Hinterlassenschaften 
schon heute nicht mehr identifizierbar sind, würde ich mir das nicht 
zutrauen.

Also Freiwillige vor!

von Zeitmaschine (Gast)


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> wäre schön wenn "menschen" in 2000+ jahren mal einen einblick bekämen
> wie das heute so war, auch wenn das nur die subjektive sicht des
> zeitkapselerstellers ist.

Dann stellt sich noch die Frage, wie man Fotos, Schrift und dergleichen 
konservierbar macht. Fotos vergilben ja schon nach 100 bis 200 Jahren 
bis zur Unkenntlichkeit.

> In 500 Millionen Jahren ist eh Schluß.

Die Erde wird dann den Bereich der habitablen Zone verlassen haben (oder 
an der Grenze liegen), sofern keine künstlichen Maßnahmen getroffen 
werden. Es wird dann sehr warm werden.

Allerdings ist der Zeitraum so lang, dass sich zwischenzeitlich sogar 
neue intelligente Spezies bilden können, oder die Menschheit durch 
Gendrift oder selektive Auslese bereits selbst eine neue Spezies 
geworden ist.

Es ist jedoch denkbar noch einige hundert Millionen Jahre zusätzlich 
herauszuschlagen, sofern aktiv das Klima beeinflusst wird und ein 
stabilisierender Regelmechanismus etabliert wird, welcher die erhöhte 
Strahlungsleistung der Sonne ausgleicht.

von max (Gast)


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Nimm guten Plastik. Der dürfte am robustesten sein. Dazu deutlich 
billiger als Epoxy. Wenn du das ganze dann noch mit einer guten 
Metalllegierung(Kiste) vergräbst, dürfte es ewig halten.

von P. W. (deneriel)


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Interessante Frage, auch wenn ich nicht an die Umsetzung glaube ;-)

Ich würde da eher zu einem nicht rostenden Metallbehälter greifen. Das 
Mittel der Wahl wäre also sowas wie V4A. Das Zeug ist auch Seewasser- 
und gegen die meisten Chemikalien beständig.

Da sich bei der Frage nach der Dichtung die gleiche Problematik wieder 
stellt (welche Dichtung hält zig bis hunderte Jahre) und verschweißen 
aufgrund der Temperaturen vermutlich keine Option ist würde ich das 
Ganze mit einem kegeligen selbstdichtenden Gewinde versehen und beim 
Verschließen ordentlich anballern. Ordentlich anballern heißt dass es 
ruhig in den Bereich der plastischen Verformung/Kaltverschweißung gehen 
darf.

Wenn irgendjemand das Ding dann findet und das nicht gerade läuft wie in 
Was nicht passt wird passend gemacht ('"F*** you bloody Krauts! USAF!" 
Wer schreibt denn so nen Sch..ß auf nen alten Boiler?') muss derjenige 
zwar ordentlich Gewalt anwenden um die Kapsel zu öffnen. Die 
Wahrscheinlichkeit dass von außen etwas eindringt dürfte aber deutlich 
geringer sein als mit irgendwelchen Kunststoffen die mit der Zeit unter 
Umwelteinfluss verspröden oder sonstwie altern.

Zersetzen werden sich die auch nicht - sonst hätten wir ja das 
Müllproblem nicht. Aber wenn dein Gießharzbbrocken nur noch aus Klumpen 
und Brösel besteht ist auch keinem geholfen.

Die Jungs die strahlende Abfälle in Glas und Beton eingießen haben einen 
Vorteil: Sie haben kein Problem damit dass das Zeug beim eingießen zu 
heiß wird. Ein Stück Brennstab verhält sich doch etwas anders als 30 
Blatt Papier wenn man ihn in Glasschmelze versenkt.



Ganz nebenbei spielt die angepeilte Zeitdauer auch bei der 
Materialauswahl des Inhaltes eine Rolle.
So ein Handy/Smartphone wird zwar nicht mehr funktionsfähig sein aber 
relativ lange existieren bevor es bei Berührung auseinander fällt.
Bei Papier, insbesondere 0815 Kopierpapier sieht das ganz anders aus.
Und bei Fotos sind die Farben nach nur wenigen Jahren auch ohne 
UV-Einwirkung schon verfälscht.
Mir würden da Bütten- und Barytpapier (für Abzüge) einfallen die noch 
sowas ähnliches wie handelsüblich sind und zumindest eine Weile länger 
halten sollten. Idealerweise so eingelagert dass man es nicht knicken 
oder gar auseinander rollen muss. Gerade Seiten kann man ohne großen 
mechanischen Stress lesen/abfotografieren.

Gegen Restfeuchte und Bakterien könnte man die ganze Dose noch mit 
trockenem Schutzgas füllen. Ggf. wäre auch Silikatgel zur Feuchtebindung 
möglich. Ich weiß aber nicht wie sich das in Verbindung mit dem 
Schutzgas verhält. Und die Füllung wird insofern eine Herausforderung 
dass die VA-Hülle ja nicht verletzt werden soll, man das also praktisch 
komplett unter Schutzatmosphäre verschließen müsste.

Ob Kunststoffe wie Reprofilm für diese Zeit überleben weiß ich nicht. 
Ursprünlgich sollten ja mal Mikrofilme für die Langzeitarchivierung 
genutzt werden, aber das wurde durch die Zeit überholt und heute 
wurden/werden die Dinger digitalisiert.
Diese Daten müssen dafür regelmäßig konvertiert und auf neue Medien 
übertragen werden.

Hier solltest du dich mal mit einem Archivar zusammensetzen. Die wissen 
in der Regel schon ganz genau welche Unterlagen in deren Archiven aus 
welchen Zeiträumen in welchem Zustand sind.
Ok, in Köln würde ich jetzt vielleicht nicht nachfragen. Eine U-Bahn ist 
zwar auch im Keller aber noch lange kein geeigneter Archivraum. ;-)

von michael_ (Gast)


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Nimm Bernstein. Die Fliegen da drin haben Millionen Jahre überstanden.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Mikrofilme sollen 500 Jahre halten. Die PE-Frischwasserrohre, die die 
Stadtwerke verwenden, sind für 50 Jahre zugelassen. Das unter Druck mit 
eher aggressivem Wasser und lebensmittelecht. Also halten die 
materialmäßig deutlich länger.
Wichtig ist Feuchtigkeit, Druck, Temperatur, freie Säuren und Basen, 
mechanische Bewegung.

von Old P. (Gast)


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michael_ schrieb:
> Nimm Bernstein. Die Fliegen da drin haben Millionen Jahre überstanden.

Ja, weil es Fliegen waren ;-)
Bei einem verbuddelten Handy wird zuerst der Akku auslaufen, dieser 
zerstört dann in den nächsten 10-20 Jahren den Rest. Auch Kuststoffe 
untereinander reagieren prächtig. Bekanntestes Beispiel sind 
kalbelumwickelte Netzeile. Wenn die ein paar Monate oder Jahre so im 
Schrank liegen, hat sich der Weichmacher vom Kabel an den 
Berührungspunkten ins Gehäuse gefressen. Habe schon dutzende dieser 
Fälle gehabt. Kabel im Inneren von Geräten werden ihren Weichmacher auch 
ausgasen, der kann dann allerdings nirgends ablüften.
Eine Vergussmasse wird sich auch in ein paar Hundert Jahren zersetzen, 
egal welche. Einzig VA würde ich die geforderten 1000-2000 Jahre 
zutrauen, Problem Dichtung wurde ja schon genannt.

Doch ehrlich: Mit welchem Sendungsbewustsein bist Du gesegnet, wenn Du 
den heutigen Zivilisationsmüll der Nachwelt erhalten möchtest?

Old-Papa

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Wachs zersetzt sich nicht.

von Old P. (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Wachs zersetzt sich nicht.

Nö, es wird zersetzt! Bakterien sind Dein Freund ;-) Nicht in fuffzich 
Jahren, aber in 1000-2000? Es sei denn, man versiegelt es ideal dicht. 
Dann haben wir wieder Henne & Ei... ;-)

Old-Papa

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Von welchem Bakterium sprichst du?

von Old P. (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Von welchem Bakterium sprichst du?

Keine Ahnung! Bisher habe ich auf jeder uralten Wachsschicht 
grauen/grünen Schleier gefunden. Und das war kein Hausstaub ;-) Können 
auch Pilze oder sonstwelche Organismen sein. Bei Wachs denke ich 
natürlich an echtes Wachs nix Erdöl....

Old-Papa

von c.m. (Gast)


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Old P. schrieb:
> Bei Wachs denke ich
> natürlich an echtes Wachs nix Erdöl....

den unterschied kennen die meisten nicht - ist das selbe wie bei "öl".

von L. H. (holzkopf)


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Offengestanden habe ich mir den ganzen Schmarnn bzgl. "Zeitkapsel" gar 
nicht durchgelesen:

Wenn Du etwas über Zeiten "hinwegbringen" willst, bleibt m.W. derzeit 
nur Einschweißung in V4A übrig.
Technisch an sich kein Problem.

Kannst auch eine Sonder-Maschine bauen, die WIG-Schweißungen unter 
x-beliebigen Bedingungen erlaubt.

Hast Du eine bessere Alternative?

Grüße
holzkopf

von Steinzeittroll (Gast)


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c.m. schrieb:
> wäre schön wenn "menschen" in 2000+ jahren mal einen einblick bekämen
> wie das heute so war, auch wenn das nur die subjektive sicht des
> zeitkapselerstellers ist.

Das Bild muss mit rein!

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Zeitmaschine schrieb:
> Hi,
>
> Wenn man einen luftdichten Behälter mit Gegenständen füllt (Handys,
> Zeitungsartikel usw...) und diesen Behälter dann wieder in einen
> Behälter stellt, den man dann seinerseits mit Epoxidharz ausgießt, würde
> das dann lange halten wenn man es im Boden verbuddelt?
>
> wie würde sich das Epoxidharz verhalten? Verhält sich das so wie
> Bernstein?

Nein.

Von den Bernsteinen kennen nur die die zufällig überdauert haben.
Epoxidharze neigen zur versprödung. UV Licht ist besonders kritisch.
Styrole sind da besser (daher verwenden Museen gerne EPS Gemüsekisten in 
den Magazinen)
Ausserdem: wie willst du in ferner Zukunft die Gegenstände vom Epoxyharz 
befreien, wenn du noch nichteinmal weisst, das es Epoxyharz ist?

Im Boden verbuddeln (in-situ Lagerung) ist immer doof. Es sei denn du 
weisst, dass das zu lagernde in genau dem Boden lagern kann  und hasst 
vielleicht schon ein paar tausend Jahre Erfahrung damit.
(vgl. "in situ archaeological conservation")
Für eine komplette Pfahlbausiedlung ist das aber oft eine gute Lösung.

Das Konservieren von Plastik und Elektronik ist eine Herausforderung für 
die Museen. Der Gegenstand besteht aus einem Materialsammelsurium, wobei 
die Gegenstände sich noch nichteinmal gegenseitig vertragen.

einfacher und besser ist du schreibst mit Bleistift auf säurefreies 
Baumwollpapier. Wir haben Erfahrungen das so etwas ohne grosse Probleme 
4000+ Jahre überdauert.
Wähle doch eine Sprache und einen Glyphensatz der z.Z. einigermassen 
verbreitet ist. Ansonsten steht die Nachwelt wie der Ochs vorm Berg, 
vgl.
https://de.wikipedia.org/wiki/Voynich-Manuskript

[Was immer noch eine Aufgabe für Code Hacker ist]

von Der Andere (Gast)


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Gold ist hier der Stoff der Wahl, ggf noch Platin.

von Old P. (Gast)


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Der Andere schrieb:
> Gold ist hier der Stoff der Wahl, ggf noch Platin.

Mag sein, doch die Herausforderung bei dem kruden Ansinnen des TO ist 
der Materialmix im Inneren und dann eben die Versiegelung des Gefäßes.

Old-Papa

von Der Andere (Gast)


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Old P. schrieb:
> Mag sein, doch die Herausforderung bei dem kruden Ansinnen des TO ist
> der Materialmix im Inneren und dann eben die Versiegelung des Gefäßes.

Dazu hast du und Sebastian L. ja schon viel richtiges geschrieben.
Mir gings nur um die Hülle.

Die ganze Idee ist aber völlig unausgegoren, siehe:

Zeitmaschine schrieb:
> (Handys, Zeitungsartikel usw...)

Überdauern wird da nur die Hülle, nicht der Inhalt.

von StefG (Gast)


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Die zu konservierenden Informationen in Stein meisseln.
Das hat jedenfalls den Praxistest bestanden...

von Harry (Gast)


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Wie wäre denn Bitumen/Teer?

von WALL.E (Gast)


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Man muß sich auch mal fragen, welchen Sinn sowas haben soll. Wir leben 
in einer Zeit die den Planeten mit mehr Müll als alle vorherige 
Generationen zusammen zuschüttet; und da soll man dann noch 
irgendwelchen Alltagsschrott zeitkapseln?

Es gibt große Projekte (z.B. den Barbarastollen), die sich bereits um 
die Archivierung relevanter Dinge kümmern, und das mit mehr Erfahrung 
und Detailwissen als es jeder hier im Forum hat.

Keine Angst, die Menschen in 1000-2000 Jahren werden sich ein gutes Bild 
über unsere Zeit machen können, anhand der gelagerten "Kulturgüter" in 
zugeschütteten Halden für Hausmüll, Langzeitlagerstollen für Gefahrgut 
oder dank der Plastikwaren aus der Tiefsee oder an Tropenstränden.

Wenn man eines nicht braucht, dann sind das Zeitkapseln voll mehr Müll.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Zeitmaschine schrieb:
> Es geht
> darum zukünftigen Generationen archäologisch bedeutsame Funde zu
> hinterlassen.

damit wirst Du die Archäologen aber ziemlich verwirren.

Gegenstände, die man heute vergräbt,
sind dann in einer anderen Bodenschicht als es die heutige entspricht.
Da wird dann gemessen, dass diese Schicht eigentlich 1500 Jahre älter 
ist
...hmmm 'n Handy aus dem Jahre 500...

Du musst Dich also schon eher damit beerdigen lassen und in D (oder wo?)
einen Friedhofsvertrag über 2000Jahre abschliessen.
wird 'ne interessante Story, denn normalerweise wird wenn es keine 
Zahlenden Angehörigen mehr gibt, 20 oder 25 Jahre nach der letzten 
Verlängerung das Grab platt gemacht, man könnte auch sagen geschändet.
Ausser Du wirst einmal wichtig genug...

Aber ähnliche Gedankengänge hatte ich auch schon:
Etwas für die Nachwelt zu hinterlassen.

mehr als Abschnitte dicker Keramikfliesen,
in die man den Namen rein dremelt, ist das aber nie geworden.

An unterschiedlichen Orten vergraben,
u.A auch im alten Baggersee versenkt. Kommt ja kein Frost ran.

das hat dann das Potenzial, gefunden zu werden,
wenn diese Schrift schon längst nicht mehr gebräuchlich ist
-oder eben auch nicht.

von Günter Lenz (Gast)


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Zeitmaschine schrieb:
>gibt es eigentlich Projekte, die sich professionell damit befassen Dinge
>zeitkonserviert zu verbuddeln?

Bauarbeiter machen das öfters mal, sie schreiben alle Namen auf
Papier, die an dem Haus gearbeitet haben, stecken das in eine
Flasche und Mauern die dann ein. Oder wenn auf Kirchen die
Kirchturmspitze mal repariert wird, wird in der Kugel der
Wetterfahne mal was reingelegt.

von Old P. (Gast)


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Günter Lenz schrieb:
>
> Bauarbeiter machen das öfters mal, sie schreiben alle Namen auf
> Papier, die an dem Haus gearbeitet haben, stecken das in eine
> Flasche und Mauern die dann ein. Oder wenn auf Kirchen die
> Kirchturmspitze mal repariert wird, wird in der Kugel der
> Wetterfahne mal was reingelegt.

Ganz andere Liga ;-)
Keine 2000 Jahre und eben nur Papier und Bleistift (Grafitstift) in 
Glas.

Old-Papa

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Zeitmaschine schrieb:
> gibt es eigentlich Projekte, die sich professionell damit befassen Dinge
> zeitkonserviert zu verbuddeln?

verbuddeln zwar nicht unbedingt.

z.B. gibts auch diese Samenbank
PFLANZENsamen ;)
auf Spitzbergen.

vor einiger Zeit sah ich mal was mit Schriftstücken in einem Glaskörper.
Ich komm grad nicht drauf, wie das Projekt heisst.
Da werden jedenfalls spiralisiert mit Text bedruckte, eher belaserte
Teile in Glas eingschmolzen. Der Text fängt erstmal
ziemlich gross an, damit man überhaupt sieht, dass es Text sein soll.
Dann wird das so klein das man das mit blossem Auge nicht mehr lesen 
kann.

von Mani W. (e-doc)


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Hier ein Beispiel, da kann man auch hinein sehen und es gibt auch
Vergrößerungseffekte...

von A.Lias (Gast)


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Überlegen wir doch mal, was ein Handy zerstören könnte:
- Chemische Vorgänge im Handy selber (Kunststoff der sich zersetzt)
- Irgenwelche Oxydationsvorgänge durch Sauerstoff
- Irgenwelche Zersetzungsvorgänge durch Umweltchemikalien

Chemische Vorgänge sind Temperaturabhängig. Als Temperatur so niedrig 
wie möglich. Akku entfernen.
Sauerstoff und Feuchte könntem auch ein Problem sein. Also absolut 
trockenes Schutzgas rein (Argon?).
UV-Licht ist auch schädlich für Kunststoffe. Also zusätzlich lichtdicht 
verpacken.

Idealerweise würde man das Handy in eine Glasampulle  mit Schutzgas 
einschweißen, und das dann eingießen. Das würde man dann lichtdicht 
verpacken, und in der Antarktis lagern. Die Trockentäler wären ein guter 
Ort, da hat man schon Robbenkadaver mit einem Alter von mehreren 
Jahrtausenden gefunden.
Dort sollte man das eingraben.

Wenn man ein funktionsfähiges Handy erhalten wollte, sehe ich schlechte 
Chancen: Alle EEPROMs würden ihre Daten spätestens nach wenigen 
Jahrhunderten verlieren, bei idealer Lagerung. Kein Akku würde 
Jahrhunderte überdauern.

Problem: Falls es in 2000 Jahen noch Menschen gibt, werden die sicher 
nicht mehr das technische Wissen haben, das zu tun. Man muss nur 
überlegen, welche Schwierigkeiten man hatte, die ägyptischen 
Hieroglyphen zu entschlüsseln- da half nur Glück (Stein von Rosetta). 
Das ist der reinste Spaziergang verglichen mit einem Handy. Man denke 
nur an die ganze Sofware, die da drinsteckt.

In dem Zusammenhang:
Nach dieser Zeit hat unser Atommüll noch z.B. 99,8% seiner Lebensdauer 
vor sich.

von Markus L. (rollerblade)


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Zeitmaschine schrieb:
> Vielleicht 1000 bis 2000 Jahre oder so. Es geht
> darum zukünftigen Generationen archäologisch bedeutsame Funde zu
> hinterlassen.
Sofern die Menscheit es schafft, den Planeten und damit sich selbst 
nicht zugrunde zu richten, wird in 1000 Jahren keiner mehr im Boden 
rumbuddeln, sondern sich auf virtuelle Sphären begeben haben. Und bis 
dahin ist der Planet auf der Suche nach dem letzten Fitzelchen 
Bodenschatz schon zig mal umgepflügt worden, so daß Deine Zeitkapsel 
lange nicht so lange überdauern muß.
Hat sie dagegen den Planeten zugrunde gerichtet und dennoch überlebt, 
wird sie auch nicht auf der Erde rumbuddeln, da schon längst anderswohin 
umgesiedelt.
Hat sie den Planeten nicht ganz zugrunde gerichtet, hat also selbst 
überlebt, besteht eine Chance, daß sie buddelt, außer, sie ist ins Meer 
gezogen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Wenn interessiert ein Handy in 1000 Jahren? Kulturell ohne großen Wert, 
in 5 Jahren völlig veraltet, in 20 Jahren kann es sich nirgends mehr 
einbuchen...

Gedanken über Festplatten und USB-Sticks sind da schon interessanter.

von A.Lias (Gast)


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Abdul K. schrieb:
> Wenn interessiert ein Handy in 1000 Jahren? Kulturell ohne großen Wert,
> in 5 Jahren völlig veraltet, in 20 Jahren kann es sich nirgends mehr
> einbuchen...
>
> Gedanken über Festplatten und USB-Sticks sind da schon interessanter.

Beides kann seine Daten nicht über so lange Zeit behalten.

Außerdem:
Finde in 1000 Jahren einen USB-Slot, ein Betriebssystem mit 
USB-Mass-Storage-Treiber oder einen SATA-Anschluss...

Mein Stand ist immer noch, das Mikrofiches das einzige halbwegs moderne 
Medium sind, das längerfristig verwendbar ist. Weil man sofort sieht, 
wie es funktioniert, und nicht mehr als eine Lupe nötig ist.

Ich bin, das Digitalkram angeht, sehr skeptisch.
Ich habe noch 3 1/2 Zoll-Disketten und 5 1/4 Zoll Disketten zuhause. 
Beide kann ich schon nicht mehr lesen. Jetzt lassen sich 3 1/2 Zoll 
Laufwerke ja noch auftreiben, aber die 5 1/4 Zoll? Da wird es schon 
schwierig.
Selbst wenn, woran anschließen?

Und das ist gerade mal 30 Jahre her.

Wer Fotos für seine Enkelkinder behalten will, sollte sie drucken 
lassen. In 60 Jahren weiß niemand mehr, wie die ganzen Cloud-Dienste 
hießen, oder was eine Cloud überhaupt ist.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Alle magnetisch polarisierten Materialien haben die Tendenz irgendwann 
zu flippen, also die Polarität zu wechseln. Kleinere Bereiche 
tendenziell schneller. Das Ganze hat eine gewisse Ähnlichkeit mit 
radioaktivem Zerfall.
Eine Festplatte müßte also ständig per ECC die Sektoren neu schreiben...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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A.Lias schrieb:
> Also absolut trockenes Schutzgas rein (Argon?)

Stickstoff würde schon reichen.
Das machen Auto-Freaks auch, wenn man die Karre einlagert.

Abdul K. schrieb:
> Wenn interessiert ein Handy in 1000 Jahren? Kulturell ohne großen Wert,

das sagte man dereinst über die Nebra-Scheibe auch ;)

Es gibt nach wie vor keine dauerstabileren Medien
als Gold, eine Keramik oder Stein.

wenn das also nicht grad bei Bauvorhaben ungesehen in einem Bauwerk
verschwindet oder geschreddert wird, besteht ne gute Chance dass es 
tausende Jahre überdauert.
Tontafeln aus Mesopotamien zeigen das

btw wurden die eigentlich auch gebrannt
oder sind nie nur luftgetrocknet worden?

von Ach Du grüne Neune (Gast)


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A.Lias schrieb:
> Idealerweise würde man das Handy in eine Glasampulle  mit Schutzgas
> einschweißen

Glas würde für ca. 1000 Jahre halten, aber auch nicht viel länger, weil 
Glas eine zähflüssige Masse ist, die zerfließt wie Honig, nur langsamer. 
An Kirchenfenstern aus dem Mittelalter kann man das messen. Oben haben 
die Fenster nur noch eine Stärke von 2mm und unten 4mm, weil das Glas 
durch die Schwerkraft nach unten geflossen ist.

von Gu. F. (mitleser)


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Ach Du grüne Neune schrieb:
> Glas eine zähflüssige Masse ist, die zerfließt wie Honig

Das ist eine nicht tot zu kriegende Legende.
https://www.uni-muenster.de/Physik.TP/~munsteg/physik-irrtuemer.html

von Zeitmaschine (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Hier ein Beispiel, da kann man auch hinein sehen und es gibt auch
> Vergrößerungseffekte...

ah interessant. Ja so ähnlich habe ich mir das vorgestellt. Es wäre 
schön, wenn das Epoxidharz sich wie Bernstein verhalten würde.

Alternativ könnte man natürlich auch einfach Baumharz nutzen. Es ist 
doch erstaunlich, dass sich Baumharzbrocken über millionen von Jahre 
gehalten haben und dabei im Salzwasser der Meere herumschwimmen und 
dabei eine fragile Mücke konservieren können...

von Old P. (Gast)


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Zeitmaschine schrieb:

> Alternativ könnte man natürlich auch einfach Baumharz nutzen. Es ist
> doch erstaunlich, dass sich Baumharzbrocken über millionen von Jahre
> gehalten haben und dabei im Salzwasser der Meere herumschwimmen und
> dabei eine fragile Mücke konservieren können...

Die absolut wenigsten "Brocken" haben überlebt. Und logisch, nur diese 
finden wir heute noch ;-)

Old-Papa

von Flow (Gast)


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@Mani W.
interessant, der Leichenwagen von Hochdorf.

von Bernd F. (metallfunk)


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Denkt nicht so kompliziert.

Seit Jahrhunderten werden Metallbehälter (Kupfer oder Zink),
sauber zugelötet, in Grundsteinen vermauert.

Das funktioniert sehr gut, da alle äußeren Einflüsse abgeschottet sind.
Selbst organisches Material, wie Zeitungen, übersteht Jahrhunderte.

Nun könnte man das noch optimieren mit Edelgas (Argon).

Also ab in die Röhre und in fettes Mauerwerk verpacken.
Optimal wäre ein Gebäude, das mit dem blau-weißen Schild
geschützt wird. (Ein Dom oder so).

Grüße Bernd

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Zeitmaschine schrieb:
> Baumharz nutzen. Es ist
> doch erstaunlich, dass sich Baumharzbrocken über millionen von Jahre
> gehalten haben und dabei im Salzwasser der Meere herumschwimmen und
> dabei eine fragile Mücke konservieren können...

Bernstein war doch ursprünglich in einer Tonschicht eingebettet wimre

in Analogie dazu nimmt man also einen Tonklumpen und formt
den um die Zeitkapsel herum.
ist also schonmal eine weitere "Schutzschicht" vorm Gehäuse.

Dann vielleicht noch in einen Öllappen einwickeln.

von Lanzette (Gast)


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Jungs, wenn ihr wissen wollt was lange hält, dann dengelt euch ne neue 
Himmelsscheibe:

https://de.wikipedia.org/wiki/Himmelsscheibe_von_Nebra

" .. einer der wichtigsten archäologischen Funde aus dieser Epoche sowie 
als die älteste bewegliche und derzeit nach der Kalksteinplatte von 
Tal-Qadi in Malta die zweitälteste Himmelsdarstellung.[1] Später 
nacheinander eingearbeitete Gold-Tauschierungen und das vermutete 
Vergrabungsdatum vor etwa 3600 Jahren .."

Vorm Basteln die richtigen Materialien ausgesucht und dann den richtigen 
Vergrabeplatz gewählt wird's (so Gott will) schon was werden mit der 
Message an die Nachfahren.

Ach ja, heutzutage noch unvorstellbare voll automatisierte autonome 
Dronenraubgräber könnten künftig der Sache aber noch vorzeitig den 
Garaus bereiten.

;-)

von Zeitmaschine (Gast)


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hm. Dann ist der Mond vielleicht doch der beste Platz. Dort könnte man 
auch DNA-Proben allen heutigen Lebens konservieren.

von Old P. (Gast)


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Bernd F. schrieb:
> Seit Jahrhunderten werden Metallbehälter (Kupfer oder Zink),
> sauber zugelötet, in Grundsteinen vermauert.
> Das funktioniert sehr gut, da alle äußeren Einflüsse abgeschottet sind.
> Selbst organisches Material, wie Zeitungen, übersteht Jahrhunderte.

Eben! Da liegen aber keine Handys mit Akku und diverse 
Kunststoffgemische zusammen drin.

> Nun könnte man das noch optimieren mit Edelgas (Argon).

Ob Argon nicht über 1000-2000 Jahre mit den archivierten Teilen, 
Geräten, Kunststoffen usw. reagiert, hat auch noch niemand geprüft.

> Also ab in die Röhre und in fettes Mauerwerk verpacken.
> Optimal wäre ein Gebäude, das mit dem blau-weißen Schild
> geschützt wird. (Ein Dom oder so).

Das "Blau-Weiße Schild" wird in 2000 Jahren keiner mehr finden. Das 
Mauerwerk ist mit Sicherheit inzwischen mehrfach durch den Schredder 
gegangen ;-)
Selbst die Pyramiden in Ägypten werden dann geschliffen sein.
Man schaue sich die Entwicklung dort in den letzten 100 Jahren an...

Old-Papa

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Old P. schrieb:
> Selbst die Pyramiden in Ägypten werden dann geschliffen sein.
> Man schaue sich die Entwicklung dort in den letzten 100 Jahren an..

wenn man wieder anfängt die antiken Bauten als Steinbruch zu nutzen,
gehts besonders schnell ;)

von Zeitnot (Gast)


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Blau-Weiße Schilder interessieren im Konfliktfall keine Sau.

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