Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Verbrannte Platine ersetzen(LED) Weihnachtsbeleuchtung


von T__S (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Guten Tag
Leider ist die Beleuchtung mit 12 Volt betrieben worden. Anfangs dachte 
ich, ich ersetze einfach die Bauteile aber... Mittlerweile bin ich der 
Meinung ich hänge einfach ein Netzteil drann ohne blinki blinki.

Die LED Elemente sind Parallel ansteuerbar. Die LEDs hängen jeweils in 
Reihe. Aufgrund dessen das LEDs immer einen Vorwiderstand brauchen, 
würde ich gerne eure Meinung und Erfahrungen in Erfahrung bringen.

Als Spannung würde ich 5 oder 12v nehmen damit es nicht nochmal 
passiert. Die Buchse ist nach dem 12V standard

: Verschoben durch Moderator
von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Das Problem ist, dass Kohle elektrisch leitet. Die Platine wird in der 
Ecke alles miteinander kurzschließen. Nur die Bauteile zu erneuern, 
genügt wohl nicht.

von Conny G. (conny_g)


Lesenswert?

Was ist eigentlich die Frage?

von michael_ (Gast)


Lesenswert?

Stefan U. schrieb:
> Die Platine wird in der
> Ecke alles miteinander kurzschließen.

Aber nicht bei 12V.

von Gerald B. (gerald_b)


Lesenswert?

Würdest du mit einem halben Grillhähnchen auch noch zum Tierarzt gehen? 
;-)

von Alex G. (dragongamer)


Lesenswert?

Mach mal ein Bild von der Rückseite bitte, so dass man die Leiterbahnen, 
oder was davon übrig ist, sehen kann...

Und was ist überhaupt schief gelaufen? War die Platine für 5V gedacht 
und du hast ein 12V Netzteil angeschlossen?

: Bearbeitet durch User
von T__S (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Die Platine ist für maximal 4,5V ausgelegt
Es wurde aber ein 12v Netzteil eingesteckt.

von hinz (Gast)


Lesenswert?

Gerald B. schrieb:
> Würdest du mit einem halben Grillhähnchen auch noch zum Tierarzt
> gehen?
> ;-)

Katzenfutterspende

von R. M. (Gast)


Lesenswert?

Muss ein sehr kräftiges 12V-Netzteil gewesen sein. Epizentrum sieht nach 
Graetzbrücke aus, dahinter könnte (mit Glück) eine Zener- oder 
Suppressordiode sein, die sich geopfert hat. Letztere kann man ja mal 
entfernen, die 4 Dioden ersetzen oder dahinter passende Gleichspannung 
anlegen.
mfG

von T__S (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Mittlerweile will ich dir LEDs einfach nur zum Leuchten bringen. Aber 
wie geschaltet ich diese Led Elemente bzw welchen Wiederstand brauche 
ich?

von Diodenes (Gast)


Lesenswert?


von Putschdaemon (Gast)


Lesenswert?

T__S schrieb:
> welchen Wiederstand brauche

ja Wiederstand

von Karl B. (gustav)


Lesenswert?

Hi @T_S,
das Innenleben ähnelt sehr stark meiner Taschenlampe.
Diese braucht keine Widerstände davor, da die Batteriespannung genau auf 
die Fluss-Spannung der LEDs eingerichtet ist.
Wird jetzt eine andere Spannung angelegt, passiert genau das, was Du 
oben beschrieben hast.
Die LEDs sind in Reihe geschaltet.
Jetzt rechne ich einmal aus:
Annahme:
Uf LED= 1,2 Volt
Batteriespannung benötigt:
Anzahl LEDs x Uf = 1,2[V] x 3 = 3,6  Volt
Wenn ich das Bild
https://www.mikrocontroller.net/attachment/346672/IMG_20171107_211252.jpg
richtig interpretiere.
Mit 5V ist schon etwas Überspannung da, bzw. die Fluss-Spannung der LEDs 
ist eben anders. Bei 12V gibt es den eindrucksvollen pyrotechnischen 
Effekt.
In diesem Zusammenhang möchte ich eine deutliche Warnung aussprechen:
Mir ist nämlich bei so etwas eine LED geplatzt und es hätten winzige 
Splitter ins Auge fliegen können. Solche Versuche immer mit persönlicher 
Schutzausrüstung durchführen oder g a n z  lassen!!! Da hast Du noch 
einmal unheimlich Massel gehabt.

Jetzt ist die Frage von Dir:

T__S schrieb:
> Aber
> wie geschaltet ich diese Led Elemente bzw welchen Wiederstand brauche
> ich?

vielleicht (Disclaimer: Ich weise alle Schadenersatzansprüche zurück)
mit einer 1,5 Volt Mignonzelle anfangen anzuschließen
Roter Draht an Plus und weißer Draht an Minus.
Tut sich da nichts, umpolen.
Tut sich da auch nichts,
2 Mignonzellen nehmen und Versuch wiederholen.
Tut sich da nichts, umpolen.
Tut sich da auch nichts,
3 Mignonzellen........
usw.
Da würde ich aufhören.

So wäre mein "Workaround" hier. (Genauso habe ich es nämlich mit der 
besagten Taschenlampe gemacht, bis ich feststellte, dass die 
Kontaktfeder die LEDs kurzschließt, wenn man den Schalter zu stark 
drückt. Da ein Streifen Isolierpapier dazwischen. Aber das ist 'was 
anderes.)

Und:
Erst einmal ohne Netzteil arbeiten.
Wenn es geklappt hat, bitte um Rückmeldung.
Dann sehen wir weiter.

Noch etwas ganz Wichtiges:
Die Drähte von der übrigen Schaltung vorher abtrennen, sonst gehen die 
Transistoren auch noch kaputt.
Was die abkönnen,
zeige ich in einem Video. Momang, kann ca. 1 Stunde noch dauern.



Viel Spaß

ciao
gustav

: Bearbeitet durch User
von Karl B. (gustav)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

So, jetzt kommt das Video.
Ich fall vom Glauben ab,
kein Vorwiderstand wie bei den LEDs, 12V 100 mA Birnchen an 9V-Batterie 
(7,5V) über Transistor TUN (Transistor Universal NPN) ähnlich BC458 oder 
so.

Na ja, die Transistoren werden heiß, ok. Für Dauerbetrieb ohne Kühlfahne 
wohl weniger geeignet.

Was hat das mit dem Thread zu tun:
Wollte nur sagen, dass die Transistoren in der Blinkerschaltung des TO 
durchaus noch eine Überlebenschance hätten, so dass man das Ding doch 
noch zum Laufen bekäme.

ciao
gustav

P.S.:
Sehe gerade, dass man das Video nicht direkt aus dem Browser heraus 
abspielen kann, also Ziel speichern und lokal wiedergeben lassen. Dann 
geht's.

: Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.