Ich verdiene derzeit genau 50K als Entwickler für Embedded Android. In meinem Bekanntenkreis gibt es viele andere Berufe und wir sprechen auch manchmal über Gehälter. Mittlerweile ist es so, dass ich wohl mit Abstand das mieseste Gehalt habe. Lehrer, Mediziner, Consultants, Psychologen...die haben alle DEUTLICH mehr als ich. Habe ich eine verzerrte Wahrnehmung oder ist 50K wirklich etwas was jeder 2. Facharbeiter nach geschmissen bekommt? Genau den Eindruck habe ich nämlich inzwischen. Dass ich mich vollkommen ausbeuten lassen. Meinungen?
marvinW schrieb: > Habe ich eine verzerrte Wahrnehmung oder ist 50K wirklich etwas was > jeder 2. Facharbeiter nach geschmissen bekommt? Genau den Eindruck habe > ich nämlich inzwischen. Dass ich mich vollkommen ausbeuten lassen. 50k€ wäre ein super Einstiegsgehalt. Überall in Deutschland. 50k€ nach 2-3 Jahren Betriebserfahrung ohne jegliche Erhöhung.. naja. Da würde ich über einen Wechsel nachdenken. IMHO solltem an sich bis zu einem Alter von 40 Jahren 2-3x Hochgekündigt haben. Es ist ja ein offenes Geheimnis, das dort immer 15-30% mehr Gehalt drinsteckt. Ziel in Deutschland ist es, eine hohe Einstufung in einem IGM-Unternehmen zu kriegen. Dann evtl. später in Teilzeit gehen und den restlichen Batzen über freiberufliche Beratung einsacken. Ist wie an der Börse.. festen Anteil auf dem Tagesgeldkonto und anderen sicheren Finanzprodukten, den Rest im freien Markt verzocken :-)
Frager schrieb: > Wie viel Jahre BE? 2 Jahre. Noch was: ich meine diesen Beitrag schon ernst. Ich kenne mich halt mit Gehältern nicht so aus und finde es schon krass, dass ein Kollege von mir im Vertrieb 85K bekommt und der hat auch nur 2 Jahre BE. Allerdings anderer Beruf usw. ..aber trotzdem schon Wahnsinn.
Das ist völlig ok, ohne Studium oder mit FH die ersten paar Jahre. Wichtig ist nur, Dich weiter zu entwickeln und irgendwann fachlich oder führungskompetent eine Stelle mit Aussicht auf Tarifende zu finden. Wenn Du Dich allerdings mit Lehrern oder Mediziner vergleichst, solltest Du schon ein TU-Studium mit >3 Jahren BE haben.
Erzähl mehr über dich. Wie lang dabei? Aktuell bekomme ich nach ca 2jahren im öffentlichen Dienst insgesamt ca 55k€ (Zulagen enthalten) 50k in der freien Wirtschaft würde ich als wenig empfinden. Zumindest im Süden.
marvinW schrieb: > Mittlerweile ist es so, dass ich wohl mit > Abstand das mieseste Gehalt habe. Das liegt nur an Deinem Bekanntenkreis. Außerdem, nicht jede Erzählung muss stimmen. Es gibt sehr viele gut gebildete Leute in anstrengenden Jobs, die weniger verdienen.
Vertrieb ist immer besser vergütet als Entwickler. Häufig auch mit Erfolgsbasierten Bonus. Ein Bekannter bekommt 40k Grundgehalt +Boni. In guten Jahren sinds dann 80k, in schlechten nur knapp über 40k. Außerdem hängt es vom Standort, Branche und Größe der Firma ab. Ich helfe einigen Freunden bei der Steuererklärung. Ist alles dabei von 38k Mini-Gehalt in der 5 Mann-Klitsche bis zu 87k beim OEM. Tendentiös gibt es mehr Geld für miesere Jobs. Beim OEM bist du kaum als Ingenieur tätig, sondern darfst einen Zoo von Zulieferern und Dientleistern koordinieren. 80% Meetings, 20% Reisezeiten. Der Freund in der Mini-Bude macht von Entwicklung bis Support alles inkl. Gebastel und gestalterischer Freiheit. Muss jeder für sich entscheiden was er machen will.
Region ist Münster, NRW. Wie gesagt, 2 Jahre BE. Davor ein FH-Studium Technische Informatik mit Master.
marvinW schrieb: > Region ist Münster, NRW. > > Wie gesagt, 2 Jahre BE. Davor ein FH-Studium Technische Informatik mit > Master. Das ist OK. Münster ist nicht die Startup-Stadt wie Berlin. Wenn Du auch in den Osten (Paderborn/Bielefeld) gehen würdest, gäbe es sicher gute Gelegenheiten im (richtigen) embedded Bereich.
marvinW schrieb: > Habe ich eine verzerrte Wahrnehmung oder ist 50K wirklich etwas was > jeder 2. Facharbeiter nach geschmissen bekommt? Natürlich nicht, Facharbeiter sind oftmals Zeitarbeitssklaven knapp über dem Mindestlohn. Deine 50k waren normal, Einstiegsgehälter lagen bei 42k und wer etabliert war kam auf 70k ohne Führungsverantwortung. Damals kostete ein Haus 150000 EUR und ein Grundstück 120 EUR/m2. Aber die Zeiten haben sich gewandelt, seit dem Bankster mit Billionen frisch gedruckter Euros den Markt nach werthaltigen Investments abgrasen und Immobilien in Ballungsräumen zu fast jedem Preis kaufen. Heute musst du beim Hauspreis mit dem doppelten rechnen, in Münster ist es noch etwas teurer, und die Mieten steigen ebenfalls, von ehemals 25% des Einkommens sind es heute oft 50% des Einkommens. Da kann man sagen, "die Mieten sind zu hoch" oder eben "das Einkommen ist zu niedrig", zumindest sind Wohnungskosten und Löhne aus dem Gleichgewicht. Man muss feststellen, daß sich seit 2007 der Wert des Euro halbiert hat, was nur deswegen nicht so auffällt, weil der Wert des Dollars ebenso in den Keller rauscht. Insofern kannst du dich mal anstrengen und versuchen, ein höheres Gehalt durchzuboxen. Leicht wird das nicht, die Unternehmen sind glücklich daß ihr so billig schuftet, und gerade als embedded Softwerker hast du Konkurrenz von überall auf der Welt, dein Produkt ist virtuell.
marvinW schrieb: > Habe ich eine verzerrte Wahrnehmung oder ist 50K wirklich etwas was > jeder 2. Facharbeiter nach geschmissen bekommt? Genau den Eindruck habe > ich nämlich inzwischen. Dass ich mich vollkommen ausbeuten lassen. Ja, es ist wenig, aber für den Anfang mit 2 Jahren Berufserfahrung auch wieder ganz in Ordnung. Viel wichtiger ist deine Perspektive für die nächsten Jahre. In den nächsten 5 - 10 Jahren kommen sicherlich die großen Gehaltssteigerungen, du darfst nur nicht zu ungeduldig sein am Anfang. War bei mir genauso.
Guten Morgen, ich komme ebenfalls aus der Gegend von Münster. Wo kommst du genau her? Ich habe 4 Jahre BE und nur FH-Bachelor plus Ausbildung. Arbeite in der Nähe von Osnabrück als Entwicklungsingenieur und verdiene 57k. Leider gibt es um Münster herum nicht viele große Firmen in diesem Bereich. Hengst oder W und H wären vielleicht interessante Kandidaten für dich.
Qwertz schrieb: > marvinW schrieb: >> Habe ich eine verzerrte Wahrnehmung oder ist 50K wirklich etwas was >> jeder 2. Facharbeiter nach geschmissen bekommt? Genau den Eindruck habe >> ich nämlich inzwischen. Dass ich mich vollkommen ausbeuten lassen. > > Ja, es ist wenig, aber für den Anfang mit 2 Jahren Berufserfahrung auch > wieder ganz in Ordnung. So ist es. Und zu den Löhnen der Bekannten: Viele Labern auch viel... lass dir mal deren Lohnzettel zeigen.
Das Gehalt ist ein Witz. Jede Krankenschwester mit Überstunden bekommt mehr
Lachnummer schrieb: > Das Gehalt ist ein Witz. Jede Krankenschwester mit Überstunden > bekommt mehr Die leistet in diesem Fall aber auch mehr!
>Re: Ist ein Bruttogehalt von 50K wirklich wenig?
lächerlich
Äxl
> Ist ein Bruttogehalt von 50K wirklich wenig?
Für wirkliche "Leistungserbringer" auf jeden Fall.-
Für 'normale' z.B. SupermarktkassiererInnen, PostzustellerInnen,
KrankenschwesterInnen, als Lohndrücker händeringenst gesuchte
NeuFachkräfteInnen aus Drittländern u.v.m. hingegen wären diese Löhne
auf jeden Fall wachstumsabwürgend. SCNR
> Ist ein Bruttogehalt von 50K wirklich wenig?
Ja !
> Ist ein Bruttogehalt von 50K wirklich wenig?
Nein, für 2 Jahre Berufserfahrung ist das nicht zu wenig.
Stefan U. schrieb: >> Ist ein Bruttogehalt von 50K wirklich wenig? > > Nein, für 2 Jahre Berufserfahrung ist das nicht zu wenig. Naja, aber mit Sicherheit nicht zu viel.
Sendener schrieb: > Guten Morgen, > > ich komme ebenfalls aus der Gegend von Münster. Wo kommst du genau her? > > Ich habe 4 Jahre BE und nur FH-Bachelor plus Ausbildung. Arbeite in der > Nähe von Osnabrück als Entwicklungsingenieur und verdiene 57k. > > Leider gibt es um Münster herum nicht viele große Firmen in d Direkt aus Münster. ;) Ja, ich werde wohl auch im kommenden Jahr wechseln und dann hoffe ich mal, dass ich die 60K-Marke knacke. Also wenn ich das Meinungsbild hier richtig interpretiere, geht es ja in die Richtung "zwar nicht viel, aber auch nicht zu krass wenig für nur 2 Jahre BE". Danke erstmal.
Hi, nach einem Fh Abschluss war ich Anwendungsentwickler. Hab 48k verdient, fühlte mich unterbezahlt. Gerade als Entwickler denkt man, man schmeise den Laden und bekommt nix ab. Bin nun ins Consulting gewechselt. Mein Gehalt hat sich verdoppelt. Aber den Großteil machen nun Boni aus. Ja, 50k ist sch... wenig. Gerade wenn dich die Miete 800Euro kostet, du ein Auto auf Pump kaufst um in die Arbeit zukommen und deswegen du nun Schulden hast ... Hamsterrad. Die Perspektive als Android Entwickler ist halt mies. Wenns paar Jahre mehr Erfahrung hast, bekommst halt mal deine 3, 4 oder 5% mehr Gehalt. Wirklich eine Veränderung ist das nicht. Aus dem Grund bin ich raus aus meiner Komfortzone und steh nun deutlich besser da. Coder sind in Deutschland oft echt mies bezahlt, trotz guter Arbeitsmarktsituation.
Noch eine Ergänzung zum vorherigen Post: Meine Überlegung war nicht, wie komme ich auf 50k oder 60k, sondern wie kommt man wirklich mal über die 100k. Man kann Entwickler bleiben, aber dann als Freiberufler. Da kenne ich einige, die diese Marke reißen. Aber eben nicht mit Android oder Web, sondern Oracle, C++ usw. Noch zu deiner Wahrnehmung: Ein IGM Arbeiter bei Daimler am Band verdient deutlich über 50k. Auf der anderen Seite lebt es sich mit 50k in einer kleineren Stadt auch recht angenehm, wenn man keine Verpflichtungen hat. Musst halt für dich entscheiden. Überflieger ist man mit diesem Gehalt aber nicht.
> wie kommt man wirklich mal über die 100k.
Über 100 tausend Euro sollte niemand als Gehalt bekommen. Kein normaler
Mensch leistet dementsprechend viel.
Solche Gehälter bedeuten immer gleichzeitig, dass irgendwo anders Leute
ausgebeutet werden müssen, um dieses Geld zu erwirtschaften.
es ist wenig. schrieb: > Überflieger ist man mit diesem Gehalt aber nicht. Viel Gehalt für viel Verantwortung/Stress ist halt ein beschissener Deal. Ziel ist: Viel Geld bei minimaler Verantwortung. DAS ist lukrativ :-)
Stefan U. schrieb: >> wie kommt man wirklich mal über die 100k. > > Über 100 tausend Euro sollte niemand als Gehalt bekommen. Kein normaler > Mensch leistet dementsprechend viel. Was redest du da für ein Quatsch? Das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf liegt bei etwa 40.000€
Du weißt schon, dass wir unseren Wohlstand nur auf Kosten der Armen im Inland und Ausland aufrecht erhalten können? Falls nicht, werde Wach! Schaue der hässlichen Wahrheit ins Gesicht.
https://www.gehaltsvergleich.com/jobs/suche da lohnt es sich, mal verschiedene Städte einzugeben und zu staunen
Stefan U. schrieb: > Du weißt schon, dass wir unseren Wohlstand nur auf Kosten der Armen im > Inland und Ausland aufrecht erhalten können? Wenn pro Kopf 40.000 € rumkommen, warum sind 100.000 € dann zuviel?
> Autor: genervt (Gast) > Datum: 03.11.2017 17:49 > Stefan U. schrieb: > > wie kommt man wirklich mal über die 100k. > > > Über 100 tausend Euro sollte niemand als Gehalt bekommen. Kein normaler > > Mensch leistet dementsprechend viel. > Was redest du da für ein Quatsch? Das Bruttoinlandsprodukt pro Kopf > liegt bei etwa 40.000€ Sehe ich auch so. Quatsch ?
> Autor: Stefan Us (stefanus) > Datum: 03.11.2017 17:56 > Du weißt schon, dass wir unseren Wohlstand nur auf Kosten der Armen im > Inland und Ausland aufrecht erhalten können? Natürlich ! Musst du halt sehen das du nicht zu den Armen gehörst !
papierschredder schrieb: > Viel Gehalt für viel Verantwortung/Stress ist halt ein beschissener > Deal. > > Ziel ist: Viel Geld bei minimaler Verantwortung. DAS ist lukrativ :-) Ja, da hast du völlig recht. Was nützt mir ein gut bezahlter, aber sehr stressiger Job, wenn ich damit keine Freizeit mehr habe, keine Freundschaften oder eine Beziehung mehr pflegen kann, und nach ein paar Jahren vor dem Burnout stehe? Man muss das Gehalt immer in Relation zur geleisteten Arbeit sehen, und da ist man nach ein paar Jahren mit einem Job in einem IG Metall tarifgebundenen Unternehmen schon sehr weit oben.
Lachnummer schrieb: > Das Gehalt ist ein Witz. Jede Krankenschwester mit Überstunden bekommt > mehr Natürlich. Wenn sie 80 Wochenstunden schafft. Und das im Schichtdienst auch nachts und mit Stationsleitung. Immer schön freundlich die Scheisse von den Patienten wegräumen, und bei Notfällen lebensrettend handeln. Die ist 10 mal mehr wert als du, liebe Lachnummer. Insofern bist du mit deinem Hartz4 noch überbezahlt. es ist wenig. schrieb: > Meine Überlegung war nicht, wie komme ich auf 50k oder 60k, > sondern wie kommt man wirklich mal über die 100k. Nur mit Personalverantwortung (oder in Ländern, in denen das Geld weniger Wert ist, in Silicon Valley knackst du die 100k, entrichtest davon aber sofort 70k an den Vermieter, auch Norwegen und die Schweiz zahlt gut, leider kostet das Leben dort auch viel. > Noch zu deiner Wahrnehmung: Ein IGM Arbeiter bei Daimler am Band > verdient deutlich über 50k. Auf der anderen Seite lebt es sich mit 50k > in einer kleineren Stadt auch recht angenehm, Daimler's Band ist in einer kleinen Stadt ? Ist mir neu.
50k und 2 Jahre Be finde ich normal und okey. Nicht zu viel und nicht zu wenig. Der TE könnte sich jetzt mal auf dem Markt umsehen und schauen was andere so zu bieten haben. Da wird dann sicher ein gutes Plus beim Wechsel drin sein. Schätze einfach mal ca. 60k mehr eher nicht. Heute in 5 Jahren könnte man eventuell wieder über einen Wechsel nachdenken. Wenn es dann mehr Gehalt werden soll muss aber natürlich auch die Tätigkeit entsprechend besser werden. Mehr wie 60k ohne Personalverantwortung oder organisatorischer Verantwortung, also als reiner Entwickler, halte ich für eher ungewöhnlich. Das bekommen dann meistens eher die die langjährige Be haben und aufgrund dessen immer weiter nach oben geklettert sind, zwangserhöht könnte man sagen. Warum ein normaler Entwickler mehr als 60k bekommen sollte ist mir schleierhaft. So außergewöhnlich sind die Tätigkeiten meist nicht mehr in der Entwicklung, was man selbst kann können auch andere.
Ich habe mich gerade mit einem Kollegen unterhalten, der gerade gewechselt hat. Wir sind auch der Meinung, das 50.000 bis 60.000 angemessen/normal sind. Mehr als 60.000 wäre schon großes Glück.
papierschredder schrieb: > Ist wie an der Börse.. festen Anteil auf dem Tagesgeldkonto und anderen > sicheren Finanzprodukten, den Rest im freien Markt verzocken :-) So wirst du es zu nichts bringen. Ich bin nahezu voll investiert. Was noch flüssig auf dem Girokonto ist, reicht gerade so zum Überleben.
Jetzt kommt aber bitte nicht von Höckschen auf Stöckschen. Die letze Endlos-Diskussion über Investitionsgeschäfte und "ihr seid alle doof weil ihr nicht so stinkend reich seid wie ich" wurde aus gutem Grund geschlossen.
Michael B. schrieb: > Aber die Zeiten haben sich gewandelt, seit dem Bankster mit Billionen > frisch gedruckter Euros den Markt nach werthaltigen Investments abgrasen > und Immobilien in Ballungsräumen zu fast jedem Preis kaufen. Deswegen bin ich in mehrere Immobilienfirmen investiert. Werfen eine schöne Dividende ab. Teilweise über 11 % Dividendenrendite plus Kursgewinne.
Stefan U. schrieb: > Ich habe mich gerade mit einem Kollegen unterhalten, der gerade > gewechselt hat. Wir sind auch der Meinung, das 50.000 bis 60.000 > angemessen/normal sind. Mehr als 60.000 wäre schon großes Glück. Dem muss ich leider zustimmen. Als Entwickler beim KMU dürften 65k das Maximum sein. Ich empfehle deswegen ja immer, sich nach anderen Verdienstmöglichkeiten umzuschauen. 65k sind dann bald Peanuts.
Ok, wir können den Thread hier schließen. Der Finanzberater hat ihn versaut.
marvinW schrieb: > Habe ich eine verzerrte Wahrnehmung oder ist 50K wirklich etwas was > jeder 2. Facharbeiter nach geschmissen bekommt? Genau den Eindruck habe > ich nämlich inzwischen. Dass ich mich vollkommen ausbeuten lassen. Lies das hier. Vor zwei Jahren gehörte man mit 3.200 € Netto im Monat zu den Top 10 %-Verdienern. Und darin waren alle Einnahmen berücksichtigt, d.h. nicht nur Gehalt sondern auch Mieteinnahmen oder Kapitalerträge. http://www.zeit.de/2016/40/selbstwahrnehmung-geld-besserverdiener-gefuehlte-ungleichheit
F. B. schrieb: > Lies das hier. Vor zwei Jahren gehörte man mit 3.200 € Netto im Monat zu > den Top 10 %-Verdienern. Und darin waren alle Einnahmen berücksichtigt, > d.h. nicht nur Gehalt sondern auch Mieteinnahmen oder Kapitalerträge. > > http://www.zeit.de/2016/40/selbstwahrnehmung-geld-... Komisch, dass ich mich dann gar nicht reich fühle...? Liegt das wirklich nur an einer verzerrten Selbstwahrnehmung, wie der Artikel nahelegt? Ich bin mir da nicht so sicher. Erstens bezieht sich die Angabe nur auf Einkommen, aber sagt noch nichts über (beispielsweise geerbtes) Vermögen aus - das kann aber einen mächtigen Unterschied ausmachen; zum Beispiel, dass man gar nicht mehr arbeiten gehen muss. Zweitens genügt es vielleicht nicht, zu den oberen 10% zu gehören, es müssten schon die oberen 1% sein.
Qwertz schrieb: > F. B. schrieb: >> Lies das hier. Vor zwei Jahren gehörte man mit 3.200 € Netto im Monat zu >> den Top 10 %-Verdienern. Und darin waren alle Einnahmen berücksichtigt, >> d.h. nicht nur Gehalt sondern auch Mieteinnahmen oder Kapitalerträge. > Komisch, dass ich mich dann gar nicht reich fühle...? Liegt das wirklich > nur an einer verzerrten Selbstwahrnehmung, wie der Artikel nahelegt? Ich > bin mir da nicht so sicher. Kommt darauf an. In der Uckermark mit hypothekenfreiem Eigenheim lebt man damit sehr gut, und zwar auch dann, wenn man eine Familie hat. Mit 3 Kindern und Mietwohnung lebt man damit in München nicht ganz so gut.
Schreiber schrieb: > Mit 3 Kindern und Mietwohnung lebt man damit in München nicht ganz so > gut. Die genannte Schwelle von 3.100 € im Zeit-Artikel bezieht sich auf einen Single, für Familien gelten natürlich wesentlich höhere Beträge.
Qwertz schrieb: > Die genannte Schwelle von 3.100 € im Zeit-Artikel bezieht sich auf einen > Single, für Familien gelten natürlich wesentlich höhere Beträge. ja, aber in München die gleichen wie in der Uckermark. Und auch ein Eigenheim wird nicht berücksichtigt.
Schreiber schrieb: > ja, aber in München die gleichen wie in der Uckermark. Ja, das wurde halt über ganz Deutschland gemittelt. Natürlich hast du recht, dass es teilweise enorme Unterschiede gibt, wenn man die lokale Kaufkraft bzw. die Lebenshaltungskosten berücksichtigt. > Und auch ein Eigenheim wird nicht berücksichtigt. Das ist ja auch kein Einkommen, sondern Vermögen; muss daher extra betrachtet werden.
Qwertz schrieb: >> Und auch ein Eigenheim wird nicht berücksichtigt. > > Das ist ja auch kein Einkommen, sondern Vermögen; muss daher extra > betrachtet werden. In der Schweiz werden Eigenheime mit dem Eigenmietwert betrachtet und besteuert. Qwertz schrieb: > Ja, das wurde halt über ganz Deutschland gemittelt. Natürlich hast du > recht, dass es teilweise enorme Unterschiede gibt, wenn man die lokale > Kaufkraft bzw. die Lebenshaltungskosten berücksichtigt. ...wodurch man die ganze Statistik in die Tonne hauen kann. Eine Statistik über die Einkommen ist nutzlos, wenn man nicht noch eine zu den Lebenshaltungskosten danebenlegt. Wenn die Wohnung 5€/m^2 kalt kostet und die in einem anderen Ort 15€, dann muss man eben (Annahme 50m^2 Wohnfläche) netto 500€ im Monat mehr verdienen. Dank Steuerprogression und Lohnnebenkosten dürften das dann 1000€ brutto sein. Dazu kommen ja noch alle anderen Bereiche, vom Döner über den Sportverein bis zu den Parkgebüren.
50 K€ BRUTTO , ja , das ist nicht viel ... Familie zu ernähren und sowas ist da nicht mehr drin , Haus bauen etc. schon mal GARNICHT , geschweige Altersvorsorge und ähnliche Luxusgedanken ...
Viele - auch viele mit Ausbildung - haben mehrere Nebenjobs, um überhaupt über die Runden zu kommen. Von 50k können die nur träumen.
Schreiber schrieb: > ...wodurch man die ganze Statistik in die Tonne hauen kann. Die Statistik sagt einfach nur aus: "wenn du soundsoviel verdienst gehörst du zu den X% mit dem größten Einkommen". Nicht mehr, nicht weniger. Dass man nur durch Betrachtung des Faktors " Einkommen" nicht auf die Kaufkraft oder Lebensqualität schließen kann ist nun wirklich kein Geheimnis. Ja klar, abhängig von der Wohnsituation und sonstigen Individualitäten (Notwendigkeit eines KFZ...) kann die Rechnung gleich ganz anders aussehen. Eine Aussage über Kaufkraft will die verlinkte Statistik ja auch garnicht treffen. Aber schön dass du das auch gemerkt hast. Thumbs up! Aber als große Neuheit brauchst das hier nicht verkaufen. Schreiber schrieb: > In der Schweiz werden Eigenheime mit dem Eigenmietwert betrachtet und > besteuert. Wen interessiert hier die Schweiz? Wollen wir uns auch gleich noch über die Situation in Kambodscha unterhalten, wenn wir schon dabei sind?
Qwertz schrieb: > F. B. schrieb: >> Lies das hier. Vor zwei Jahren gehörte man mit 3.200 € Netto im Monat zu >> den Top 10 %-Verdienern. Und darin waren alle Einnahmen berücksichtigt, >> d.h. nicht nur Gehalt sondern auch Mieteinnahmen oder Kapitalerträge. >> >> http://www.zeit.de/2016/40/selbstwahrnehmung-geld-... > > Komisch, dass ich mich dann gar nicht reich fühle...? Liegt das wirklich > nur an einer verzerrten Selbstwahrnehmung, wie der Artikel nahelegt? Ja. Darf ich raten: Du hast studiert. Damit gehörst du sowieso schon zu den oberen 17%: https://de.wikipedia.org/wiki/Akademikerquote Kein Wunder also, daß du mit dem Einkommen zu den oberen 10% gelangt bist, auch Sozialarbeiter und Künstler haben studiert, verdienen aber meistens nichts. > Erstens bezieht sich die Angabe nur auf Einkommen, aber sagt noch nichts > über (beispielsweise geerbtes) Vermögen aus - das kann aber einen > mächtigen Unterschied ausmachen; zum Beispiel, dass man gar nicht mehr > arbeiten gehen muss. Wenn man es verbraucht, was dumm wäre. Wer will schon Villa, Boot und Kunstsammlung in Luft auflösen ? Höchstens, wenn man selbst keine Erben hat. Ein hohes Vermögen, meist in Immobilien angelegt, erlaubt es, billiger zu leben: Keine Miete mehr zahlen, keine Kreditzinsen mehr entrichten, Ausgaben tätigen können die sich erst später rechnen, z.B. Wärmedämmung oder sparsamerer Kühlschrank, Investieren können wo es lohnt, z.B. Photovoltaik, ausweichen können wo der Wertverlust des Euro nicht so reinhaut, z.B. Schweiz. > Zweitens genügt es vielleicht nicht, zu den oberen 10% zu gehören, es > müssten schon die oberen 1% sein. Auch die jammern daß sie zu wenig Geld hätten und versuchen ihren Profit zu maximieren. Menschen, die von sich sagen, daß die GENUG haben, sind genügsam und damit eher bei den unteren 10% zu finden. Es ist meistens ein Problem, wenn man genügsam ist: Die anderen sind es nicht sondern gierig und nehmen einem alles weg.
es ist wenig. schrieb: > nach einem Fh Abschluss war ich Anwendungsentwickler. Hab 48k verdient, > fühlte mich unterbezahlt. Gerade als Entwickler denkt man, man schmeise > den Laden und bekommt nix ab. Bin nun ins Consulting gewechselt. Mein > Gehalt hat sich verdoppelt. Aber den Großteil machen nun Boni aus. Servus. Ich würde gerne mal wissen wo du als Consultant schaffst. Ich bin nämlich auch direkt nach dem Studium als solcher eingestiegen und erhalte ca. 43k inkl Boni. Nun stehen bald Verhandlungen an und würde gerne wissen was man so verlangen kann bzw. um wieviel Prozent nach 1 Jahr könnte man das Gehalt erhöhen? (ca. 1 Jahr BE... bin eher frisch, aber erledige meine Aufgaben immer ohne Probleme) Zur Info: Ich bin beim Kunden als externer eingesetzt im Bereich Java EE bei einer großen Bank in Frankfurt Main
Kommt drauf an wie hoch deine Sparquote ist, wenn um die 50% Prozent, dann ist es genug für den Start.
50% vom Netto gehen für die Miete flöten :( Weitere Fixkosten plus variable Ausgaben lassen ca. 15-20% des Nettos übrig zum Sparen. Das ist nicht viel bei Steuerklasse 1. Mit einer Erhöhung von 6-8 Prozent wäre ich zufrieden. Um wieviel Prozent erhöht sich euer Einkommen jährlich?
> 50 K€ BRUTTO , ja , das ist nicht viel ... > Familie zu ernähren und sowas ist da nicht mehr drin Definitiv nicht richtig. Ich lebe mit meiner Familie (Frau und 2 Schulkinder) mitten in Düsseldorf und wir kommen mit 50k gut aus. Es hängt auch sehr stark von der eigenen Erwartungshaltung ab. Wenn ich die Möbel und Matratzen sehe, die am Sperrmülltag raus gestellt werden und von anderen wieder rein geholt werden, dann komme ich mir ziemlich fein vor. Bei mir muss niemand auf einer fleckigen Matratze schlafen und mit zerrissenen Klamotten rumlaufen.
Qwertz schrieb: > Erstens bezieht sich die Angabe nur auf Einkommen, aber sagt noch nichts > über (beispielsweise geerbtes) Vermögen aus - das kann aber einen > mächtigen Unterschied ausmachen; zum Beispiel, dass man gar nicht mehr > arbeiten gehen muss. Doch, zum Vermögen steht auch was im Artikel auf der zweiten Seite: "Bei den Vermögen gibt es keine offizielle Reichtumsschwelle. Häufig gelten aber die zehn Prozent der wohlhabendsten Haushalte als besonders reiche Schicht, auf die die Sozialforscher gucken. [...] Laut einer Studie der Bundesbank genügen 468.000 Euro. Gezählt wird dabei jede Art von Vermögen, ob Eigenheim, Sparkonto, Auto, Lebensversicherung oder eigene Firma." > Zweitens genügt es vielleicht nicht, zu den oberen 10% zu gehören, es > müssten schon die oberen 1% sein. 5 % Zinsen auf 468.000 € macht pro Jahr brutto 23.400 €, nach Abzug der Kapitalertragssteuer ca. 18.000 €. Krankenkassenbeiträge etc. muss man auch noch abziehen. Mindestens 1.000 € im Monat dürften wohl übrig bleiben. Davon könnte ich leben, ohne zu arbeiten. Nicht luxuriös, aber Hartz IV wäre dann kein Thema mehr. 5 % sind ja auch eher konservativ geschätzt. Gibt durchaus Anlagemöglichkeiten, die mehr bringen. Allerdings sind in den 468.000 € auch Vermögen wie Auto etc. enthalten, die keine Kapitalerträge abwerfen.
5% Zinsen sind unrealistisch, in welchem Disney Film lebst du? Dass du von außerordentlichem Glück gesegnet bist, wissen wir. Bedenke, dass normale Menschen für ihr Einkommen arbeiten müssen. Und die bekommen für Einlagen weniger Zinsen, als die Inflationsrate.
Stefan U. schrieb: > 5% Zinsen sind unrealistisch, in welchem Disney Film lebst du? Ach komm Stefan, was soll das? Willst du dass er wieder zu Sabbeln anfängt?
Ufergast schrieb: > Servus. Ich würde gerne mal wissen wo du als Consultant schaffst. Ich > bin nämlich auch direkt nach dem Studium als solcher eingestiegen und > erhalte ca. 43k inkl Boni. Nun stehen bald Verhandlungen an und würde > gerne wissen was man so verlangen kann bzw. > um wieviel Prozent nach 1 Jahr könnte man das Gehalt erhöhen? (ca. 1 > Jahr BE... bin eher frisch, aber erledige meine Aufgaben immer ohne > Probleme) Ein früherer Entwicklerkollege ist jetzt auch Consultant für MS Dynamics CRM und verdient laut eigener Aussage ca. 70k. Ob Boni etc. da schon drin sind, weiß ich allerdings nicht. Nach dem was ich so gehört habe, kann man als Selbständiger aber wohl durchaus auf 200 - 300k kommen.
Stefan U. schrieb: > Dass du von außerordentlichem Glück gesegnet bist, wissen wir. Ist kein Glück. Man muss sich einfach bisschen informieren, dann sind 5 % keine Hexerei. Stefan U. schrieb: > Bedenke, dass normale Menschen für ihr Einkommen arbeiten müssen. 10 Jahre ein KMU-Gehalt von 55k, sparsame Lebensweise und vernünftige Geldanlage würden ausreichen, um danach von den Kapitalerträgen leben zu können. Alles nur eine Frage der eigenen Ansprüche. Wer meint, er müsste dicke Autos fahren und jährlich auf Weltreise gehen, bei dem wird das natürlich nichts mit der finanziellen Freiheit.
F. B. schrieb: > Ist kein Glück. Man muss sich einfach bisschen informieren, dann sind 5 > % keine Hexerei. Oh no, der Spinner wieder, der als Allerletzter immer noch nicht begriffen hat, daß mit Geld kein Geld zu verdienen ist (es entsteht eben kein Geld aus dem Nichts, Ausnahme 2007 als die Staaten mit Billionen frisch gedrucktem Geld die Finanzlöcher in der Bankster auffüllten), sondern für jeden Euro den der Eine an Spekulationsmärkten gewinnt auch ein anderer genau diesen Euro verliert. Es ist ein Glücksspiel bei dem nur die Bank (und der Staat) gewinnt. http://www.focus.de/finanzen/geldanlage/tid-23411/boersenturbulenzen-die-kleinanleger-verlieren-fast-immer_aid_658556.html und wie man seit der Finanzkrise weiß, verlieren sogar die Banken bis zur Pleite und die Staaten beim Ausgleichen der Verluste.
Der Finanzberater hat entweder außerordentliches Glück, dass er offensichtlich mit missionarischem Eifer teilen will. Oder er will uns zu Investitionen anstiften, weil er von "der Bank" ist und genau dann profitiert, indem er uns abzockt.
Michael B. schrieb: > der als Allerletzter immer noch nicht > begriffen hat, daß mit Geld kein Geld zu verdienen ist Eher eine Frage, was man mit dem, zu investierenden, Geld macht - und ja, Geld entsteht aus dem Nichts, da es ohnehin nur ein erdachter u. kein realer Wert ist. 50k für 2 BE ist nicht viel, aber auch nicht absolut unterirdisch - jedoch sollten in 2-4 Jahren noch Luft nach oben sein - ansonsten den Job besser wechseln.
>Servus. Ich würde gerne mal wissen wo du als Consultant schaffst. Ich >bin nämlich auch direkt nach dem Studium als solcher eingestiegen und >erhalte ca. 43k inkl Boni. Nun stehen bald Verhandlungen an und würde >gerne wissen was man so verlangen kann bzw. >um wieviel Prozent nach 1 Jahr könnte man das Gehalt erhöhen? (ca. 1 >Jahr BE... bin eher frisch, aber erledige meine Aufgaben immer ohne >Probleme) > >Zur Info: >Ich bin beim Kunden als externer eingesetzt im Bereich Java EE bei einer >großen Bank in Frankfurt Main Hi, eigentlich verdient diese Frage einen eigenen Thread. Ich sehe, dass es etwa 2 Arten von Cosultings heute gibt: 1. IT Dienstleister, die ihre Programmierer .Net/Java Consultant nennt. Eigentlich ein normaler Programmierer, der verliehen wird. Meistens muss man seine Fahrten selber zahlen, Hotel usw. stets das günstigste. Kunden sind alles was zahlt. Deine Kollegen sind einfach alles was .Net/Java/Web kennt. 2. Analysten/Berater, die eben nicht mehr primär programmieren. Hier geht es darum Schlüsselprojekte umzusetzen. Die Kunden sind meistens große Konzerne, deren Geschäft nicht im IT Bereich liegt. Deine Kollegen besitzen meistens einen Doktortitel und sind wirklich kompetent. Ein guter Richtwert ist, ob sich die Firma eher als Unternehmensberatung sieht oder als IT Dienstleister. Zwischen beiden Konzepten liegen deutliche Gehalts-Unterschiede. Das ist meine Erfahrung bis jetzt. Applikationsentwicklung mache ich nur noch zum Spaß in der Freizeit, besser gesagt kleine Apps fürs Handy.
marvinW schrieb: > Dass ich mich vollkommen ausbeuten lassen. Ausbeutung bedeutet Lohn 《 Wertschöpfung. Pauschal sehe ich bei embedded Android kaum Wertschöpfung, dafür Ressourcenverschwendung. Wärste mal lieber Arzt geworden und würdest Menschen heilen.
G. L. schrieb: > 50k für 2 BE ist nicht viel, aber auch nicht absolut unterirdisch - > jedoch sollten in 2-4 Jahren noch Luft nach oben sein Genau genommen ist schon jetzt sehr viel Luft nach oben, sogar massig. :-)
Software-Entwickler von Smartphone Apps gehören typischerweise zu den schlecht bezahlten, noch unterhalb von Web Frontends im Enterprise Umfeld. Mein Chef hat erzählt, das er immer wieder gefragt wird, ob wir nicht Apps entwickeln wollen. Aber er meinte, dass er lieber die Firma schließt, als auf diesen Billig-Zug mit aufzuspringen. Wir bleiben lieber im Backend Bereich tätig.
Pass Kontrolle schrieb: > Ausbeutung bedeutet Lohn 《 Wertschöpfung. > Pauschal sehe ich bei embedded Android kaum Wertschöpfung, dafür > Ressourcenverschwendung. Wärste mal lieber Arzt geworden und würdest > Menschen heilen. Wobei man da nun überlegen muss, welchen Wert ein Arzt schöpft. Die verbleibende Arbeitskraft des Geheilten statt Toten ? Rentner werden nicht mehr verarztet weil das keinen Wert mehr schöpft ?
Ein Menschenleben ist unbezahlbar, traurig das man heute explizit darauf hinweisen muss
Pass Kontrolle schrieb: > Ein Menschenleben ist unbezahlbar, traurig das man heute explizit darauf > hinweisen muss Ach deshalb sind Ärzte so teuer, daß sie sich kein Mensch mehr leisten kann, danke für die Aufklärung.
Nein, die Gehälter für Nomalsterbliche sind einfach nur stegengeblieben.
Stefan U. schrieb: > Der Finanzberater hat entweder außerordentliches Glück, dass er > offensichtlich mit missionarischem Eifer teilen will. Sorry dass ich mich da einmische aber es ist wirklich kein Problem 5% zu bekommen. Nur steigt dann das Risiko auch (s. z.B. google Dividendenrendite). > Oder er will uns > zu Investitionen anstiften, weil er von "der Bank" ist und genau dann > profitiert, indem er uns abzockt. Du kannst doch prüfen ob seine Aussagen stimmen. Das ist weder Voodoo noch Geheimwissenschaft. Michael B. schrieb: > Oh no, der Spinner wieder, der als Allerletzter immer noch nicht > begriffen hat, daß mit Geld kein Geld zu verdienen ist (es entsteht eben > kein Geld aus dem Nichts, Jeder lebt in seiner Welt aber ich hoffe das du mir verzeihst das ich dich darauf hinweise dass diese Aussagen "nachweisbar" falsch sind. Die Wortwahl lässt auch auf kognitive Dissonanz schließen. In Deutschland wirst du als normaler Anleger restlos verarscht. Es gibt ein gigantisches Kartell das dich abzockt und zwar in allen Bereichen des Lebens. Du lebst in einem Feudalstaat der dir schon in der Schule eintrichtert das Sparbücher gut sind (bzw. mal waren) was die Bank damit aber macht für dich Pfuibäbä ist. Lebensversicherungen (dürfen laut BGH Urteil als legaler Betrug bezeichnet weden) sind gut Aktien aber böse böse böse. Außer natürlich wenn das Kartell (die sog. Regierung durch entsprechende Gesetzgebung allen voran) mal wieder ein gigantisches Abzockmanöver wie den Neuen Markt startet. Dann werden dir in den so super super toll seriösen Medien wie der z.B. Tagesschau Jubelmeldungen über Aktienkurse unter die Nase gerieben und jeder macht ne Liveschalte in den "Börsensaal" (allein der Begriff sollte jeden wach werden lassen).
X4U schrieb: > Jeder lebt in seiner Welt Du offenbar in einer, die Verschwörungstheorien liebt. Jeder kann doch in Deutschland selbst frei entscheiden, wie er sein Geld anlegt. Mehr Renditechance bedeutet natürlich auch mehr Risiko, das ist aber nicht jeder Mensch im gleichen Maße bereit zu tragen, bitte akzeptiere das. Es gibt in Deutschland einige Leute, die sich mit Aktien bereits die Finger verbrannt haben, und nun keine Lust mehr auf diese Anlageklasse haben. Andere wollen da aus Prinzip nicht mitspielen, das muss ja auch jeder selbst wissen. Eine dritte, vermutlich nicht gerade kleine Gruppe hat gar nicht das nötige "Spielgeld" übrig für Wertpapierinvestitionen. Ich selbst gehe einen Mittelweg, indem ich nur einen Teil meiner Ersparnisse in Wertpapieren angelegt habe. Mag sein, dass ich derzeit damit etwas Rendite verschenke. So kann ich aber jedenfalls auch noch ruhig schlafen, wenn ein großer Crash kommt, das ist es mir wert.
Stefan U. schrieb: >> 50 K€ BRUTTO , ja , das ist nicht viel ... >> Familie zu ernähren und sowas ist da nicht mehr drin > > Definitiv nicht richtig. Ich lebe mit meiner Familie (Frau und 2 > Schulkinder) mitten in Düsseldorf und wir kommen mit 50k gut aus. > > Es hängt auch sehr stark von der eigenen Erwartungshaltung ab. Ich teile deine Meinung mit dir, dass 50k ausreichen. Aber die Erwartungshaltung der anderen Foristen ist strenger. Brauchen die Kinder Nachhilfeunterricht, um ein 1er Abi zu bekommen, um NC Studiengänge zu studieren? Brauche ich eine Risikolebensversicherung für meine Familie im Falle meines Ablebens? Brauche ich einen Zweitwagen? Brauchen meine Kinder Geld fürs Studium, um nicht nebenher arbeiten zu müssen? 4-5 Sterne Urlaub für 4 Personen möglich? Wenn das alles zutrifft, schaue ich am Schluss auf meinen Rentenbescheid. Und dann sehe ich, dass ich für die zusätzliche Altersvorsorge kein Geld mehr habe. Nicht mit 50k! Und dabei brauchen "wir" doch 2,3 Kinder pro Frau, also damit auch 3 Kinder in der Familie. Der Fall Scheidung wurde nicht besprochen... Also, die Frage, ob 50k ausreichen ist Talkshow würdig.
50k Brutto sind bei stkl 3 und 2 Kindern so 38,8k. D.h. mehr als 4k pro Jahr sollte man nicht fuer Urlaub ausgeben.
Mit 50k Bruttogehalt und Kindern ist eigentlich kein Geld für Urlaub übrig, auch nicht für private Rentenvorsorge.
Stefan U. schrieb: > Mit 50k Bruttogehalt und Kindern ist eigentlich kein Geld für > Urlaub übrig, auch nicht für private Rentenvorsorge. Nur wenn sich die Kindsmutter permanent einer Erqerbstätigkeit verweigert.
Qwertz schrieb: > du offenbar in einer, die Verschwörungstheorien liebt. Ich liebe Verschwörungstheorien, kann aber - bilde ich mir ein- Interessengemeinschaften (= Kartell) davon unterscheiden. > > Jeder kann doch in Deutschland selbst frei entscheiden, wie er sein Geld > anlegt. Mehr Renditechance bedeutet natürlich auch mehr Risiko, das ist > aber nicht jeder Mensch im gleichen Maße bereit zu tragen, bitte > akzeptiere das. Das zu akzeptieren fällt mir leicht da ich es genau so sehe. > > Es gibt in Deutschland einige Leute, die sich mit Aktien bereits die > Finger verbrannt haben, und nun keine Lust mehr auf diese Anlageklasse > haben. Andere wollen da aus Prinzip nicht mitspielen, das muss ja auch > jeder selbst wissen. Eine dritte, vermutlich nicht gerade kleine Gruppe > hat gar nicht das nötige "Spielgeld" übrig für Wertpapierinvestition Auch klar, aber warum haben die sich die Finger verbrannt ? Wer eine Aktie wie die Telekom bei KGV 50 kauft sollte sehr gute Gründe haben oder die Finger davon lassen. Ein "netter alter Herr" vom "Tatort" ist da wohl das falsche Kriterium. Man kann heute bei Aktien ab 100 Euro einsteigen. Das würde ich auch jedem empfehlen der Zeit und Lust hat sich mit Wirtschaft zu beschäftigen. Vorher muss er aber wie überall seine Hausaufgaben machen und sich informieren. Pech kann man überall haben. Der nette Onkel von der Versicherung oder Sparkasse kann sich als ähnliche Dreck.... herausstellen wie die Haifische in der Bank. Er ist heute genau so Abschlussgetrieben wie die Abzocker aus der Fondsbranche. Ich kenne übrigens 2 Berater die sich aus dem Kundenkontakt einer großen Sparkasse zurückgezogen haben weil Sie das geforderte Verkaufsgebaren am Schalter nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren konnten. Zum Thema Verschwörung noch ein Beispiel gefällig? Die sog. Riesterrente. Eine für den Anleger sehr ungünstig gestaltete "Anlage" aus dem Tollhaus des deutschen Korruptionssumpfes. "Natürlich" generiert die hohe Abschlussprovisionen obwohl nichts abzuschließen ist. Wenn man dann sieht wo die Figur gelandet ist die das verbrochen hat dann stellen sich wohl auch dem Normalverbraucher keine Fragen mit wem er es in Berlin zu tun hat. Ganz ohne VerschwörungsDingsBums.
X4U schrieb: > Sorry dass ich mich da einmische aber es ist wirklich kein Problem 5% zu > bekommen Ich lege jeden Monat etwas geld in einen Fond von dem wahrscheinlich genug Prozente an Verwaltung weggehen und habe trotzdem einen Ertrag von 7% Soviel zum Thema unrealistisch :D
Magier (Gast) dann sag uns Unwissenden bitte Wo? btw. bin mlw 60 und besitze Eigenheim selbst finanziert ohne Hilfe solong
Beitrag #5197835 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Magier (Gast) > dann sag uns Unwissenden bitte Wo? > > btw. bin mlw 60 und besitze Eigenheim selbst finanziert ohne Hilfe > > solong Du kannst es ja mal mit einem US-REIT probieren, auch da gibt's Risiko, aber das ist bei jeder Anlage so. Ein wenig Diversifikation und schon läuft die Sache, bei mir jedenfalls ganz gut, die Dividenden strömen rein - das geht auch mit weniger als 50k Jahresverdienst, mit sehr wenig ... mach Dich kundig. Gut mit 60 Jahren etwas spät, aber besser spät als nie versucht - Deine Kinder werden es Dir danken. Einziger Knackpunkt ist dann der Raubstaat, der schön mitverdient ... das wirst Du dann leider auch noch merken.
Zocker_52 schrieb im Beitrag #5197835:
> Noch so ein Schwätzer !
Ist klar .. hier ist ja jeder ein Schwätzer xD
Aber weil ich heute nett bin :)
Ich habe in folgende Fonds "investiert"
-- Allianz Strategiefonds Wachstum - A
-- Flossbach von Storch SICAV
Die 7% habe ich von 01.2016 - 05.2017 geholt :)
> Die 7% habe ich von 01.2016 - 05.2017 geholt
okay, aber das sind dann 7% über 17 Monate, d.h. über 12 Monate
wahrscheinlich weniger %
Für einen Fonds aber ganz gut - Auszahlung dann jährlich?
Magier schrieb: > Die 7% habe ich von 01.2016 - 05.2017 geholt :) Für den Zeitraum ist das ja deutlich mieser als ein einfacher MSCI World. Nichts womit man wirklich angeben kann.
Ich weiß nicht wie Du die 7% rechnest (wahrscheinlich dann mit Kurssteigerung); effektiv zahlt z.B. Allianz Strategiefonds Wachstum - A nur 1,6 % wenn ich das richtig sehe?! Mit weiteren Kursteigerungen wäre ich vorsichtig auf jetzigen Niveau; deswegen mag ich auch keine Fonds, zu wenig Ausschüttung.
Abradolf L. schrieb: > Für den Zeitraum ist das ja deutlich mieser als ein einfacher MSCI > World. Nichts womit man wirklich angeben kann. Ich glaube nicht, dass er das wollte, er will sich ja hier gewiss nicht der Lächerlichkeit preisgeben.
> Für den Zeitraum ist das ja deutlich mieser als ein einfacher MSCI > World. Nichts womit man wirklich angeben kann. von der effektiven Ausschüttung ist dieser Fond (MSCI) noch schlechter ... da kannst Du auch in Anleihen investieren.
>> Mit 50k Bruttogehalt und Kindern ist eigentlich kein Geld für >> Urlaub übrig, auch nicht für private Rentenvorsorge. > Nur wenn sich die Kindsmutter permanent einer Erqerbstätigkeit > verweigert. Sicher, sonst wäre das Einkommen ja höher als 50k.
heute mal ohne Registrierung schrieb: >> Für den Zeitraum ist das ja deutlich mieser als ein einfacher MSCI >> World. Nichts womit man wirklich angeben kann. > von der effektiven Ausschüttung ist dieser Fond (MSCI) noch schlechter > ... da kannst Du auch in Anleihen investieren. Ach S. B., ich dachte du liegst schon auf den Bahamas und genießt dein Leben als Privatier.
> Nur wenn sich die Kindsmutter permanent einer Erwerbstätigkeit > verweigert. Verweigerung setzt voraus, dass jemand die Tätigkeit einfordert, was hier nicht der Fall ist. Ich ziehe Ehefrauen und Mütter vor, die sich um ihre Kinder kümmern.
Stefan U. schrieb: > Mit 50k Bruttogehalt und Kindern ist eigentlich kein Geld für Urlaub > übrig, auch nicht für private Rentenvorsorge. Danke für diesen Kommentar! Den Alleinverdiener a` la 1950er Jahre gibt es nicht mehr. Der Ehepartner muss min. 450€ mtl. mitverdienen. Die private Altersvorsorge muss ja für beide Ehepartner reichen. All diese Reformen verstärken die Altersarmut. Das Problem wurde von keinem Politiker gelöst. Der Single sollte stärker bestraft werden; die Renteneinzahlung der erwachsenen Kinder sollte die Rentenauszahlung der Eltern sichern. Verstößt aber wahrscheinlich gegen das Grundgesetz. Pech gehabt!
> Die private Altersvorsorge muss ja für beide Ehepartner reichen.
Wenn die private Rente niedriger als die Grundsicherung, dann kassiert
der Staat den gesamten Betrag ein und all die Mühe, sich ein Leben lang
die vielen Euros vom Essen abzusparen war für die Katz!
Wenn ich 5 Euro mehr private Rente erhalte, als die Grundsicherung
betragen wird, dann habe ich am Ende nur diese 5 Euro Vorteil. Aber
selbst das wage ich nicht mir zu erhoffen, denn solange ich eine Familie
Versorge, werde ich nicht einmal ansatzweise so viel Einzahlen können,
dass am Ende die Grundsicherung übertroffen wird.
Diese ganze Nummer "Spare jetzt, dann hast du später mehr Rente" ist ein
riesen großer Beschiss für 90% der Deutschen. Das lohnt sich nur, wenn
man jeden Monat einige tausend Euro einzahlen kann.
Die Wahrheit ist: Ich werde ein armer Rentner, der sich nicht mehr als
einen Fernseher leisten können wird. Bis dahin gebe ich das Geld lieber
für meine Familie aus, als es irgendwelchen Bankern in den Rachen zu
werfen.
Stefan U. schrieb: >> Die private Altersvorsorge muss ja für beide Ehepartner reichen. > > Wenn die private Rente niedriger als die Grundsicherung, dann kassiert > der Staat den gesamten Betrag ein und all die Mühe, sich ein Leben lang > die vielen Euros vom Essen abzusparen war für die Katz! Ja. Man ist gezwungen sein Erspartes zu verstecken...mehr möchte ich dazu nicht sagen in diesem Forum. Tragisch. > Diese ganze Nummer "Spare jetzt, dann hast du später mehr Rente" ist ein > riesen großer Beschiss für 90% der Deutschen. Das lohnt sich nur, wenn > man jeden Monat einige tausend Euro einzahlen kann. Dem stimme ich zu, obwohl man 50k brutto verdient. 50k ist viel. Es ist lächerlich. Hier stimmt etwas gewaltiges nicht. > Die Wahrheit ist: Ich werde ein armer Rentner, der sich nicht mehr als > einen Fernseher leisten können wird. Bis dahin gebe ich das Geld lieber > für meine Familie aus, als es irgendwelchen Bankern in den Rachen zu > werfen. Nicht "ich", sondern "wir" werden arme Rentner sein. Ich bin gespannt, wie es ist, wenn 10-20 Mio. Rentner Anspruch auf Grundsicherung haben und gleichzeitig die eigenen Kinder vom Staat zum Unterhalt für deren Eltern gezwungen werden. Das gibt Ärger. Offiziell sind wir "im Durchschnitt" ein reiches Land.
Pass Kontrolle schrieb: > Stefan U. schrieb: >> Mit 50k Bruttogehalt und Kindern ist eigentlich kein Geld für >> Urlaub übrig, auch nicht für private Rentenvorsorge. > > Nur wenn sich die Kindsmutter permanent einer Erqerbstätigkeit > verweigert. Früher ging das noch ohne Probleme... bitter was?
Stefan U. schrieb: > Diese ganze Nummer "Spare jetzt, dann hast du später mehr Rente" ist ein > riesen großer Beschiss für 90% der Deutschen. Das lohnt sich nur, wenn > man jeden Monat einige tausend Euro einzahlen kann. FALSCH! Du musst zurücklegen, weil du von deiner 40%-Rente kaum leben kannst. Das in Riester anzulegen, wo sich die Rendite in den Provisionen der Vermittler auflöst ist auch recht unproduktiv. Das selbst genutzte Eigenheim auf Pump in der Pampas ist auch nicht der Bringer. Sich selbst drum kümmern! Was schwer bis unmöglich ist. Stefan U. schrieb: > Die Wahrheit ist: Ich werde ein armer Rentner, der sich nicht mehr als > einen Fernseher leisten können wird. Bis dahin gebe ich das Geld lieber > für meine Familie aus, als es irgendwelchen Bankern in den Rachen zu > werfen. Klasse, nur du bleibst dann ein armer Rentner auf Grundsicherung oder knapp darüber. Alternative?
Beitrag #5197998 wurde von einem Moderator gelöscht.
Rick M. schrieb: > Stefan U. schrieb: >> Diese ganze Nummer "Spare jetzt, dann hast du später mehr Rente" ist ein >> riesen großer Beschiss für 90% der Deutschen. Das lohnt sich nur, wenn >> man jeden Monat einige tausend Euro einzahlen kann. > > FALSCH! > > Du musst zurücklegen, weil du von deiner 40%-Rente kaum leben kannst. > > Das in Riester anzulegen, wo sich die Rendite in den Provisionen der > Vermittler auflöst ist auch recht unproduktiv. > > Das selbst genutzte Eigenheim auf Pump in der Pampas ist auch nicht der > Bringer. > > Sich selbst drum kümmern! > Was schwer bis unmöglich ist. Er hat doch geschrieben, dass er nichts zur Seite legen wird und begründet warum. > > Stefan U. schrieb: >> Die Wahrheit ist: Ich werde ein armer Rentner, der sich nicht mehr als >> einen Fernseher leisten können wird. Bis dahin gebe ich das Geld lieber >> für meine Familie aus, als es irgendwelchen Bankern in den Rachen zu >> werfen. > > Klasse, nur du bleibst dann ein armer Rentner auf Grundsicherung oder > knapp darüber. Nur er? Wir sprechen uns nochmal in 20 Jahren... Wenn seine gesetzliche Rente unterhalb der Grundsicherung liegt, dann wird die private Rentenversicherung angerechnet. Warum soll er sich etwas beiseite legen? Ist doch Schwachsinn. Dann lieber das Geld in seine Kinder investieren. > Alternative? Warum wählen wir hochqualifizierte Politiker? Das ist doch deren Aufgabe, die Alternative herauszufinden.
Markus B. schrieb: >> Alternative? > Warum wählen wir hochqualifizierte Politiker? Das ist doch deren > Aufgabe, die Alternative herauszufinden. Die haben die Alternative schon gefunden, deswegen haben sie sich ja wählen lassen ;P
Markus B. schrieb: > Warum wählen wir hochqualifizierte Politiker? Unsichtbare rosafarbene Einhörner stehen zur Wahl?
Qwertz schrieb: > Ich glaube nicht, dass er das wollte, er will sich ja hier gewiss nicht > der Lächerlichkeit preisgeben. Ich habe mich tatsächlich nicht damit beschäftigt .. da kam Mal eine "Versicherungsberater" (glaube die nennt man so) mit angelaufen, hab dann einfach Mal was reingehauen und zum besagten Datum einen "eingezahlt stand" und "Guthaben stand" bekommen und der "Guthaben stand" war nunmal 7% höher ;)
Rick M. schrieb: > Das in Riester anzulegen, wo sich die Rendite in den Provisionen der > Vermittler auflöst ist auch recht unproduktiv. Da ist nur noch hinzuzufügen das es ein Gesetzesbeschluss war der diesen Betrug ermöglichte. Es wurde von der Regierung entworfen und mit einer Mehrheit beschlossen. Markus B. schrieb: > Warum wählen wir hochqualifizierte Politiker? Das ist doch deren > Aufgabe, die Alternative herauszufinden. Wir? Du. Das letzte mal war ich bei einer Wahl da Stand die Mauer noch (nicht die Chinesische ;-) ). Warum schreien so viele nach dem Gesetzgeber. Die Typen sind Teil des Problems, nicht der Lösung. Die haben jetzt gerade durch Ausgestaltung der Wahlgesetze mehr als 100 Typen mehr an die Fleichtöpfe gelassenm vermutlich. würde fast drauf wetten ohne Gegenstimmen. Das sind dann ca. 500 Millionen Euro Mehrarbeit für die Nettozahler. Viel Spass Jungs. Rick M. schrieb: > Klasse, nur du bleibst dann ein armer Rentner auf Grundsicherung oder > knapp darüber. > > Alternative? Erstmal Klarheit verschaffen. Die heutige Generation will Rente von Kindern die nie geboren wurden. Bei der nächsten wird es noch "schwieriger". Die Schlussfolgerungen daraus und was passieren wird gehören nicht hier her.
> Ach S. B., ich dachte du liegst schon auf den Bahamas und genießt dein > Leben als Privatier. Tja, hier geht es darum, daß jemand mit 50k unzufrieden ist und das als zu wenig empfindet! Die super Tips der 50k+mehr Verdiener teilen sich auf in 2 Bereiche: 1. Suche Dir einen Job, der besser bezahlt wird! 2. kaufe Fonds, möglichst MSCI (mit 0,5% Ausschüttung im Jahr) ... die 7% entstehen durch Kursteigerung, weil der MSCI sowieso immer nur steigt. Tja Leute ... warum soll ich hier irgendwen Finanztips geben, um dann wie F.B. am Ende angepflaumt zu werden? Nö, wer 60k? und mehr im Jahr verdient muß das schon selber wissen.
> Erstmal Klarheit verschaffen. Die heutige Generation will Rente von > Kindern die nie geboren wurden. stimmt so nicht; die Geburtenrate ist nämlich (dank Einwanderung?) wieder angestiegen - Kinderarmut und deswegen staatliche Umverteilung ist jetzt das Thema. > Bei der nächsten wird es noch > "schwieriger". Die Schlussfolgerungen daraus und was passieren wird > gehören nicht hier her. super - für Dich steht die Zukunft dank TV Belehrung also schon fest, also Veralterung der Gesellschaft, weil Du den Mist tagtäglich hörst und nicht hinterfragst.
> Die haben jetzt gerade durch Ausgestaltung der Wahlgesetze mehr als 100 > Typen mehr an die Fleichtöpfe gelassenm vermutlich. würde fast drauf > wetten ohne Gegenstimmen. Das sind dann ca. 500 Millionen Euro > Mehrarbeit für die Nettozahler. Viel Spass Jungs. da stimme ich zu und das wird auch noch munter so weitergehen - deswegen wird ja auch immer noch mehr Geld vom Staat gebraucht. Übrigens zahlen die und Beamte nicht in Rentenkasse ein - für Selbstständige soll es dann ja auch bald zur Einzahlungspflicht kommen, wenn es nach dem Rentenkonzept von ... geht.
> Der Single sollte stärker bestraft werden; das wird er doch sowieso schon! > die Renteneinzahlung der erwachsenen Kinder sollte die Rentenauszahlung > der Eltern sichern. Verstößt aber wahrscheinlich gegen das Grundgesetz. > Pech gehabt! auch Unsinn, weil die Eltern ja selbst jahrelang einzahlt haben - nur es gibt eben Gruppen, die überhaupt nicht einzahlen müssen und profitieren ... und da ändert sich auch nichts.
heute mal ohne Registrierung schrieb: >> Der Single sollte stärker bestraft werden; > das wird er doch sowieso schon! Realitätsverlust?
> Realitätsverlust?
Ehegattensplittung (bessere Steuerklasse), Kindergeld, usw.,usw. sind
nun mal Vorteile. Wenn Du genug Kinder zeugst, brauchst Du am Ende gar
nicht mehr arbeiten, so siehts doch aus.
heute mal ohne Registrierung schrieb: >> Realitätsverlust? > Ehegattensplittung (bessere Steuerklasse), Kindergeld, usw.,usw. sind > nun mal Vorteile. Wenn Du genug Kinder zeugst, brauchst Du am Ende gar > nicht mehr arbeiten, so siehts doch aus. Ehegattensplitung geht auch mit 0 Kindern, Kindergeld deckt nicht mal ansatzweise die Grundausgaben für ein Kind, stellenweise nicht einmal die Betreuungskosten für einen halben Tag. "usw.usw." Keine Ahnung, was du noch meinst. Einzig der letzte Satz stimmt. Mit 2 Kindern, Frau ohne Einkommen, und 50k Gehalt brauchst du nicht arbeiten, weil der Hartz IV Satz drüber liegt.
marvinW schrieb: > Ich verdiene derzeit genau 50K Angenommen, Du hast Steuerklasse I und lebst in NRW, dann hast Du laut brutto-netto-rechner.info momentan im Monat 2499 Euro. Als Rente bekommst Du davon so ganz grob 40-45 %, also 1000 EURO. Jetzt kommt's noch drauf an, wie viele Jahre Du noch "warten" musst, bis Du Rente bekommst und wie sich der Geldwert entwickelt. Die Mieten werden wohl nicht billiger werden. Gewöhn Dich daran, mit 1000 Euro klarzukommen, und die restlichen rund 1500 Euro von Deinem Gehalt... tja, das ist Deine Entscheidung, wie Du das anlegst oder ausgibst. 50K für 2 Jahre Berufserfahrung ist okay. Ich würde mich aber schonmal anfangen, mir nach was Neuem umzuschauen. Maximal noch 4 Jahre dort bleiben und dann Stelle wechseln mit 50% Gehaltsteigerung.
Stefan U. schrieb: > Ich ziehe Ehefrauen und Mütter vor, die sich um ihre Kinder kümmern. Das tun Mütter auch indem die sich um den sozialen Kontakt des Nachwuchs kümmern und deshalb die Kinder in Schule/Kindergarten schicken. Dann kann man gut halbtags arbeiten. Oder am Wochenende wenn papa auf die Gören aufpasst.Oder, oder, oder.
Karsten B. schrieb: Mit 2 Kindern, Frau ohne Einkommen, und > 50k Gehalt brauchst du nicht arbeiten, weil der Hartz IV Satz drüber > liegt. 50k brutto (Steuerklasse 3)+ 2x Kindergeld pro Monat: ca. 2800 netto + ca. 400 = 3200 netto (Hartz4: 2x368 + ca.2x300 + 1200 (Wohnung) = ca.2550 netto ist kleiner als das 50k brutto. Damit ist der obige Satz von Karsten B. widerlegt.) Also Arbeiten lohnt sich. Ausgaben mtl. (grob geschätzt) 1200 Wohnung 300 Kfz 1x 500 Essen, Medizin 200 Kleidung (C&A Niveau) 200 Urlaub (2 Wochen Ponyhof) 100 Telekommunikation etc. 100 Hobbies 200 Versicherung (Haftpflicht, Berufunfähigkeit etc) 200 Ausgehen am Wochenende 1x mtl. 100 Möbel auf 10 Jahre gesehen macht 3100 € Ausgaben. Keine private Altersvorsorge möglich bei 50k brutto + Familie. Alternative: Urlaub und Kfz streichen, dann +100€ wegen ÖPNV. macht ca. 2700 Ausgaben, 500€ für die Altersvorsorge für beide Ehepartner oder besser für die Ausbildung der Kinder investieren. Nach Renteneintritt: 50k brutto bei 35 Arbeitsjahren bedeuten ca. 1400 € Rente. Grundsicherung: ca. 2x500 (im Jahr 2040) + 700 Wohnung = 1700€. Damit ist die Rente kleiner als die Grundsicherung und die private Altersvorsorge würde angerechnet.
Michael B. schrieb: > Oh no, der Spinner wieder, der als Allerletzter immer noch nicht > begriffen hat, daß mit Geld kein Geld zu verdienen ist Mein Konto sagt da etwas anderes. Kein Wunder, dass ihr es finanziell zu nichts bringt und weiter buckeln müsst. > (es entsteht eben kein Geld aus dem Nichts, Ausnahme 2007 als die Staaten > mit Billionen frisch gedrucktem Geld die Finanzlöcher in der Bankster > auffüllten) Meine Dividenden entstehen ja nicht aus dem Nichts, sondern dafür müssen Leute wie Du hart arbeiten. BTW: Bist du in Bitcoin investiert? > sondern für jeden Euro den der Eine an Spekulationsmärkten gewinnt auch > ein anderer genau diesen Euro verliert. Ja und? Der andere, der den Euro verliert, den ich gewinne, hat genau dasselbe versucht. Also kein Grund, mit demjenigen Mitleid zu haben. Können wir nun bitte wieder auf das Thema des Threads zurück kommen? Ansonsten muss ich den Mod bitten, deine themenfremden Beiträge zu löschen.
Markus B. schrieb: > 50k brutto bei 35 Arbeitsjahren bedeuten ca. 1400 € Rente. > Grundsicherung: ca. 2x500 (im Jahr 2040) Du kannst schlecht bei der Rente den aktuellen Wert nehmen, und bei der Grundsicherung den erwarteten zukünftigen. Da die Rente mit den durchschnittlichen Einkommen steigt, musst du auch aktuelle Grundsicherungszahlen nehmen. Ändert aber wenig, ist nur ein Zeichen wie man sich in die Tasche lügt. Wer 1200 für eine Wohnung ausgibt (warm) hätte wohl bauen sollen. Das sichert im Alter mehr als die Grundsicherung.
Qwertz schrieb: > Genau genommen ist schon jetzt sehr viel Luft nach oben, sogar massig. > :-) Aber nicht beim KMUler. genervt schrieb: > Nein, die Gehälter für Nomalsterbliche sind einfach nur stegengeblieben. Ganz recht. Aber ihr seid selbst schuld, wen ihr euch so ausbeuten lasst. Hab ich früher auch gemacht, aber damit ist jetzt Schluss. Lange arbeite ich nicht mehr für den Porsche des Geschäftsführers. Haben sich die Löhne von der Konjunktur abgekoppelt? http://www.wiwo.de/politik/konjunktur/wirtschaft-im-weitwinkel-haben-sich-die-loehne-von-der-konjunktur-abgekoppelt/20465046.html
heute mal ohne Registrierung schrieb: > Realitätsverlust? > > Ehegattensplittung (bessere Steuerklasse), Kindergeld, usw.,usw. sind > nun mal Vorteile. Wenn Du genug Kinder zeugst, brauchst Du am Ende gar > nicht mehr arbeiten, so siehts doch aus. Ok, kompletter Realitätsverlust.
Rolf B. schrieb: > Magier (Gast) > dann sag uns Unwissenden bitte Wo? Das ist euer Problem: Ihr erwartet, dass euch die gebratenen Hähnen in den Mund fliegen. Andere sollen die Drecksarbeit machen, sich informieren und euch dann ihre Erkenntnisse mitteilen, so dass ihr nur noch abkassieren braucht. So läuft das nicht.
F. B. schrieb: > Andere sollen die Drecksarbeit machen Ist das nicht generell dein Credo, was du hier ständig predigst?
genervt schrieb: > F. B. schrieb: >> Andere sollen die Drecksarbeit machen > > Ist das nicht generell dein Credo, was du hier ständig predigst? Nur weil ihr das mit euch machen lasst und für meine Dividenden und den Porsche des Geschäftsführer arbeitet, muss ich es euch ja nicht gleich tun.
Beitrag #5198312 wurde von einem Moderator gelöscht.
Das schöne an einem knapp ausreichenden Einkommen (die diskutierten 50k für Familien mit 2 Kindern) ist, dass man nicht viel zu verlieren hat und man fühlt sich gut, da man niemandem auf der Tasche sitzt. Falls ich mal wieder Erwarten arbeitslos werde, gebe ich das Auto weg und verzichte auf Kino und Restaurant. Schon kommen wir mit dem Hartz4 Geld aus. An Penny Markt, Kik und Dachschrägen sind wir ohnehin längst gewöhnt. Wenn wir später als Rentner nur ein ganz kleines Appartment bekommen, ändert sich auch nicht viel. Wir schlafen jetzt schon im Wohnzimmer. Wenn jemand einbricht und die wertvollsten Dinge wegnimmt, muss ich nicht lange jammern. Ich würde jederzeit einen Kredit bekommen, um den gesamten Haushalt neu kaufen zu können. Das wertvollste (und zugleich wichtigste) Teil wäre die Waschmaschine, die schleppt mit Sicherheit kein Dieb 6 Etagen die Treppe runter. Was könnte noch passieren? Mir fällt nichts ein. Und das ist das Gute an der Sache. Man ist entspannter, wenn man sich um Geld keine Sorgen macht. Wir müssen uns weder um Hunger noch um gewinnbringende Geschäfte sorgen. Den Finanzberatern sei eins gesagt: Wer Geld einnimmt ohne dafür entsprechend zu arbeiten, tut das auf Kosten anderer. Ich würde mich dabei nicht wohl fühlen. In meiner Umgebung arbeiten die allermeisten Leute für 10 bis 20 Euro pro Stunde. Wer meint, mit ruhigem gewissen 200 Euro Netto verdienen zu können, der sollte mal einen Pizzaboten oder einer Putzkolonne beim Arbeiten zuschauen und dann an deren Mittagstisch (falls sie überhaupt einen haben) Kaviar und Schampus zu sich nehmen, während er erzählt wie blöd sie sind, dass sie auch noch zwei Nebenjobs bis Nachts um drei machen, damit die Kinder ihr Schulmaterial fürs nächste Halbjahr bekommen können. So eine Szene würde ich echt mal gerne sehen. Aber leider verschanzen sich die stinkreichen hinter hohen Mauern, um sich nicht vor Neidern fürchten zu müssen. Also ganz ehrlich: Ich würde mich nicht wohlfühlen, wenn ich hinter hohen Mauern wohnen müsste. Bei uns gehen nette Leute ein und aus, fast schon als seien sie hier zuhause. Ich habe einige Jahre lang aushilfsweise Sicherheitstechnik installiert, da habe ich erlebt, wie über-reiche Leute leben. Sie tun mir Leid, denn sie misstrauen jedem und haben dementsprechend wenig Freunde und wenig Freude am Leben.
> Nur weil ihr ... für meine Dividenden und den > Porsche des Geschäftsführer arbeitet Fühlst du dich wohl, als Mensch? Übrigens fährt mein Geschäftsführer einen Opel Zafira. Und er verdient zu Recht etwas mehr Geld als ich, weil er sich jeden Tag damit abmüht, für seine 16 Leute Arbeit und sicheres Einkommen zu beschaffen. Wenn mein Chef sich für 500 Euro einen bequemeren Stuhl kauft, dann gönne ich ihm das.
F. B. schrieb: > genervt schrieb: >> F. B. schrieb: >>> Andere sollen die Drecksarbeit machen >> >> Ist das nicht generell dein Credo, was du hier ständig predigst? > > Nur weil ihr das mit euch machen lasst und für meine Dividenden und den > Porsche des Geschäftsführer arbeitet, muss ich es euch ja nicht gleich > tun. Aber du predigst es ja vor, wie toll es ist. Und dann regst du dich auf, wenn andere dir Infos für lau aus der Nase ziehen wollen.
Stefan U. schrieb: >> Nur weil ihr ... für meine Dividenden und den >> Porsche des Geschäftsführer arbeitet > > Fühlst du dich wohl, als Mensch? hmmmm... wie wohl fühlt sich wohl jemand, der hier jeden Tag drauf hinweisen muss, wie sich seine Aktienkurse entwickeln? ;)
Was wird hier schon wieder rumgeheult...
50k p. a. sind nicht schlecht, aber auch nicht gut. Jedenfalls liegst du
damit deutlich über dem Durchschnitt in Deutschland. Und sparen kann man
damit auch was. Schau dich trotzdem woanders um, da man durch Wechsel
oft locker 20 % mehr rausholen kann.
Den Jammerlappen hier kann man nur sagen, dass man es gerade in
Deutschland zu einem ordentlichen Vermögen bringen kann, da die soziale
Absicherung sehr gut ist.
Hier mal ein paar Tipps:
1. Investiert in den Aktienmarkt!
Solange die Wirtschaft wächst, steigen langfristig auch die Aktienkurse.
Jeder kann daran teilhaben und die Reichen machen es vor. Dividenden
sind passives Einkommen, das sich durch den Zinseszins-Effekt zusätzlich
vermehrt.
2. Investiert in Immobilien!
Selbstbewohnt und/oder Vermietung - egal. Hier baut man Vermögen auf und
hat bei Vermietung wieder passives Einkommen mit locker 4 % Rendite p.
a. Die EK-Rendite ist nochmal deutlich besser. Bei Eigennutzung zahlt
man später keine Miete.
3. Bleibt flüssig!
So 10.000 - 20.000 EUR sollte man immer sofort verfügbar auf einem Konto
haben. Damit kann man alle plötzlichen/unerwarteten Alltagsprobleme
lösen (Waschmaschine/Auto/Wohnung kaputt, Überbrückung von Wartezeit bei
Job-Verlust, etc.)
4. Checkt eure Rahmenbedingungen!
- Ihr verdient wenig, wohnt aber in der teuren Stadt? Sucht euch einen
anderen Job in einer günstigeren Region (Speckgürtel) und seid flexibel
>>> Kaufkraft steigt
- Auch weites Pendeln und Single-Leben sind teuer >>> Optimierung!
- Nur als Doppelverdiener kann man heute mit Familie bequem leben.
- Die Frau kann nach spätestens einem Jahr nach Geburt des Kindes wieder
arbeiten.
- Kindergarten ist auf dem Land (Speckgürte) oft billiger.
- Auch kann man die Großeltern für die Kinderbetreuung einspannen.
5. Hört auf, anderen die Schuld zu geben!
- Weder die Tagesschau noch Manfred Krug haben Schuld, dass ihr euch mit
der Telekomaktie verzockt habt.
- Die Riester-Rente (ein wirklich schlechtes Produkt) muss man sich auch
nicht andrehen lassen, bloß weil der Staat es fördert >>> selber
informieren und nicht staatsgläubig sein.
- Nicht mit Bankberatern und Versicherungsverkäufern arbeiten >>> Im
Internet kann man sich sehr gut selbst über Finanzthemen informieren.
Keine andere Generation vorher hatte diesen einfachen Zugang zu
Information/Wissen
Wer die o. g. Punkte bedenkt, kann in 20-30 Jahren ein ordentliches
Vermögen aufbauen, auch mit Familie. Die Rente ist dann nur noch ein
Zubrot, auf das man gar nicht mehr unbedingt angewiesen ist. Einfach mal
selber kümmern und nicht immer nach dem Staat schreien.
Heul doch... schrieb: > 5. Hört auf, anderen die Schuld zu geben! Das sollte eigentlich an erster Stelle stehen!
> Den Jammerlappen hier kann man nur sagen ... Wer hat denn gejammert? Könnte es sein, dass du einfach davon ausgehst, dass geringer verdienende Menschen Jammerlappen sind? > Einfach mal selber kümmern und nicht immer nach dem Staat schreien. So einfach ist das für die meisten Menschen nicht. Geld kommt zu Geld. Wer kein Geld zum zocken hat, der muss jeden einzelnen Euro erarbeiten. Du vergisst, dass wir eine 3-Klassen Gesellschaft haben. Ganz unten: Diejenigen, die keine Arbeit haben und wahrscheinlich nie eine bekommen werden, weil sie schon lange nicht mehr gearbeitet haben oder ihre Qualifikation zwar ausreichend aber geringer ist als die anderer Arbeitsloser. In der Mitte (das sind sicher 90%): Diejenigen, die für Arbeit belohnt werden. Und ganz oben, wo du bist: Diejenigen, deren Geld von alleine wächst. Das sind in meinem Augen die Schmarotzer der Gesellschaft, obwohl sie sich selbst für die Stütze halten. Sie wären ohne die Menschen der beiden anderen Kasten gar nicht überlebensfähig. Deine Ratschläge sind zu 50% völlig unrealistisch. Man merkt, dass du in einer anderen Sphäre lebst. Es sind aber auch ein paar gute dabei.
> Selbstbewohnt und/oder Vermietung - egal. Hier baut man Vermögen auf
Das erzählen einem die Banken, bevor sie über uns herfallen, sobald das
Geld nicht mehr wie vereinbar fließt.
Immobilien sind gewiss verlockend. Doch der Statt wird in naher Zukunft
mehr Geld brauchen, und das holt er sich erfahrungsgemäß stets zuerst
von den Autofahrern und Immobilienbesitzern.
Außerdem kann ein schlechter Mieter auch ganz schnell zu einem
gewaltigen finanziellen Problem werden.
Ganz ehrlich.. 50k ist ein Einstiegsgehalt. Jetzt nach zwei Jahren ist der ideale Punkt erreicht, die Position zu wechseln und locker 15-20% mehr zu holen
Heul doch... schrieb: > Was wird hier schon wieder rumgeheult... Welcher Satz hat denn hier das Rumheulen dargestellt? > 50k p. a. sind nicht schlecht, aber auch nicht gut. Was für eine Aussage. Dankeschön. Jedenfalls liegst du > damit deutlich über dem Durchschnitt in Deutschland. Und sparen kann man > damit auch was. Schau dich trotzdem woanders um, da man durch Wechsel > oft locker 20 % mehr rausholen kann. Ja. Mit Familie kann man schnell wechseln. Super Tipp. Und nach der obigen Berechnung kann er nicht sparen. > Den Jammerlappen hier kann man nur sagen, dass man es gerade in > Deutschland zu einem ordentlichen Vermögen bringen kann, da die soziale > Absicherung sehr gut ist. Es hat hier niemand gejammert. > Hier mal ein paar Tipps: > > 1. Investiert in den Aktienmarkt! > Solange die Wirtschaft wächst, Super Tipp! Solange die Wirtschaft wächst. Wenn ich in Rente gehe, ist der Aktienmarkt zu dem Zeitpunkt auf dem Höchststand. Super Plan. > > 2. Investiert in Immobilien! Lage, Lage, Lage. So ein Tipp hilft einfach nicht. So einfach ist das Leben nicht. > 3. Bleibt flüssig! > So 10.000 - 20.000 EUR sollte man immer sofort verfügbar auf einem Konto > haben. Super Tipp! Wenn zwei Kinder ernährt werden wollen. Laut der obigen Rechnung nicht möglich. > 4. Checkt eure Rahmenbedingungen! > - Ihr verdient wenig, wohnt aber in der teuren Stadt? Sucht euch einen > anderen Job in einer günstigeren Region (Speckgürtel) und seid flexibel. Super Tipp! 4köpfige Familie soll flexibel sein. > - Nur als Doppelverdiener kann man heute mit Familie bequem leben. Du jammerst! Denn du schreibst "nur als Doppelverdiener". > - Die Frau kann nach spätestens einem Jahr nach Geburt des Kindes wieder > arbeiten. Soll ein Lebensstil uns auf gezwungen werden? Ist das Freiheit. Du beschreibst keine Zwangslage, aber um Lösung zu erzielen, soll der Ehepartner nach einem Jahr "den Kontakt" zum Kind auflösen. Super Tipp. > 5. Hört auf, anderen die Schuld zu geben! Tun wir nicht! Wir haben die Lage mit 50k + Familie beschrieben. Mehr nicht. >Einfach mal > selber kümmern und nicht immer nach dem Staat schreien. 2008 haben die Banken nach dem Staat geschrieen. Nicht die 4 köpfige Familie.
> Das schöne an einem knapp ausreichenden Einkommen (die diskutierten 50k > für Familien mit 2 Kindern) ist, dass man nicht viel zu verlieren hat > und man fühlt sich gut, da man niemandem auf der Tasche sitzt. Also ich hab das so verstanden, daß der TO die 50k verdient und das zu wenig ist ... was und ob seine Frau verdient wissen wir nicht - dann sieht die Sache nochmal anders aus. Bei 50k kann man schon was ansparen, wenn man will - nur will das offenbar niemand wegen der hiesigen Sozialgesetzgebung, völlig verständlich. > Falls ich mal wieder Erwarten arbeitslos werde, gebe ich das Auto weg > und verzichte auf Kino und Restaurant. Schon kommen wir mit dem Hartz4 > Geld aus. An Penny Markt, Kik und Dachschrägen sind wir ohnehin längst > gewöhnt. Hattest Du schon mal H4 - nein! Aber redest so als ob Du Ahnung hättest ... mach doch mal H4, dann wirst Du sehen was Sache ist! > Wenn wir später als Rentner nur ein ganz kleines Appartment bekommen, > ändert sich auch nicht viel. Wir schlafen jetzt schon im Wohnzimmer. Deine Motivation ist also nicht der wirtschaftliche Aufstieg aus eigener Kraft, sondern der Stillstand - schwach. Ewige Studenten, H4er, usw. denken übrigens genauso. Vielleicht solltest Du mal über Dein Leben reflektieren. > In meiner Umgebung arbeiten die allermeisten Leute für 10 bis 20 Euro > pro Stunde. Wer meint, mit ruhigem gewissen 200 Euro Netto verdienen zu > können, der sollte mal einen Pizzaboten oder einer Putzkolonne beim > Arbeiten zuschauen und dann an deren Mittagstisch (falls sie überhaupt > einen haben) Kaviar und Schampus zu sich nehmen, während er erzählt wie > blöd sie sind, dass sie auch noch zwei Nebenjobs bis Nachts um drei > machen, damit die Kinder ihr Schulmaterial fürs nächste Halbjahr > bekommen können. Stell Dir vor, es gibt Leute, die arbeiten zum Mindestlohn und kommen auch damit klar - wenn es einem wirtschaftlich schlecht geht, dann sollte man sich vorher überlegen ob man Kinder in die Welt setzt und die dann auch noch verhätschelt. Ziele im Leben sollte man schon haben. Dann werde halt Millionär und verteile Dein zuviel verdientes Geld oder erzeuge statt 2 Kinder eben 10 Kinder, dann geht die Rechnung auch auf. > So eine Szene würde ich echt mal gerne sehen. Aber leider verschanzen > sich die stinkreichen hinter hohen Mauern, um sich nicht vor Neidern > fürchten zu müssen. Also ganz ehrlich: Ich würde mich nicht wohlfühlen, > wenn ich hinter hohen Mauern wohnen müsste. Tja, keine Lebenserfahrung bzw. kein Geld zum Verreisen - geh mal ins Ausland, da leben auch Reiche und da siehst Du dann mal die Armut, die hier auch immer mehr aufkommt (abgesehen von der sozialen Kälte, die es da so nicht gibt - gut, kann man nicht verallgemeinern, je nach Land sehr verschieden). > Bei uns gehen nette Leute ein und aus, fast schon als seien sie hier > zuhause. Ich habe einige Jahre lang aushilfsweise Sicherheitstechnik > installiert, da habe ich erlebt, wie über-reiche Leute leben. Sie tun > mir Leid, denn sie misstrauen jedem und haben dementsprechend wenig > Freunde und wenig Freude am Leben. und wo ziehst Du da die Deadline zwischen Arm und Reich? Gehört >50k schon zu den "Reichen"? Könnte man ja einfach mal als reich festsetzen. Für Mindestlohnverdiener ist das schon reich ... dann mußt Du eben den American Spirit leben und auch reich werden - aber das Ziel hast Du nicht; stattdessen lieber jammern, Schrei nach dem Staat & mehr Steuern und die übliche Sozialismus/Kommunismus-Umverteilungsmasche.
Das wurde alles schon hier erschöpfend diskutiert: Beitrag "Wie hoch ist eure Sparquote?" Leute die mit Geld nicht umgehen können, können das weder mit viel noch mit wenig Geld. Markus B. schrieb: > Ausgaben mtl. (grob geschätzt) > > 1200 Wohnung > 300 Kfz 1x > 500 Essen, Medizin > 200 Kleidung (C&A Niveau) > 200 Urlaub (2 Wochen Ponyhof) > 100 Telekommunikation etc. > 100 Hobbies > 200 Versicherung (Haftpflicht, Berufunfähigkeit etc) > 200 Ausgehen am Wochenende 1x mtl. > 100 Möbel auf 10 Jahre gesehen > > macht 3100 € Ausgaben. Wenn man auf so großem Fuß lebt in Relation zu seinem Haushaltseinkommen, ja dann kann man nichts sparen, das ist wohl wahr. 1200€ warm, ...
Ich finde die 50k noch ok für Münster. Ich kenne auch einen Vertriebsingenieur von I***l München der bekommt nach Abzug Miete wahrscheinlich weniger mit wahrscheinlich schlechterer Wohnsituation. Allerdings hat er einen Dienstwagen ... Mal so zum Vergleich alles Brutto als Embedded Entwickler in eher teurer Region in BW (nicht Stuttgart): 2013 43k 2014 45k 2015 52k (Unternehmenswechsel und richtig reingebuttert) 2016 57k 2017 62,5k 2018 65k -> Prämie aufgrund Wirtschaftlich gutem Vorjahr am Limit 2019 65,5 k voraussichtlich bei üblicher Prämie Folgejahre ohne richtige Beförderung mit einem Plus von 0-3 % Prozent als Inflationsausgleich. Zwischen 2015 und Mitte 2017 jeweils 2 Gehaltserhöhungen im Jahr Aufgrund guter Leistungen (Erfolg). Jetzt ohne Führungsverantwortung und ohne offizielle Projektverantwortung mit dem Gehalt am Limit in meinem Unternehmen.
Abradolf L. schrieb: > Wenn man auf so großem Fuß lebt in Relation zu seinem > Haushaltseinkommen, ja dann kann man nichts sparen, das ist wohl wahr. > 1200€ warm, ... Kommt auch noch darauf an wo man wohnt. Bei uns in der Stadt gibt es mit Hartz IV für 4 Personen, 90m² die nicht mehr als 679€ Kaltmiete kosten dürfen. Da geht die vorausgegangen Rechnung noch weniger auf. Auch ich fand die Ausgaben recht hoch gegriffen, da haben wir bei höherem Einkommen, teils weniger Ausgaben. Wir zahlen mit zweimal BU, Haftpflicht, Unfallversicherung und Hausversicherung knapp über 120€ im Monat. Btw. ich kenne Familien die so ein Einkommen haben und sehr zufrieden damit sind und ich kenne auch einen Single mit über 50k, der jeden Monat blank ist, sich oft genug was leihen muss um noch was zu essen zu haben.
Stefan U. schrieb: > Den Finanzberatern sei eins gesagt: Wer Geld einnimmt ohne dafür > entsprechend zu arbeiten, tut das auf Kosten anderer. Ich würde mich > dabei nicht wohl fühlen. Und deswegen soll ich jetzt auch schön weiter buckeln, damit der Geschäftsführer auf meine Kosten weiter seinen Porsche fahren und seine jährliche Weltreise machen kann? Aber mach mal schön weiter so. Es braucht Leute wie dich, damit Leute wie ich von einem arbeitsfreies Einkommen leben können. > In meiner Umgebung arbeiten die allermeisten Leute für 10 bis 20 Euro > pro Stunde. Wer meint, mit ruhigem gewissen 200 Euro Netto verdienen zu > können, der sollte mal einen Pizzaboten oder einer Putzkolonne beim > Arbeiten zuschauen und dann an deren Mittagstisch (falls sie überhaupt > einen haben) Kaviar und Schampus zu sich nehmen, während er erzählt wie > blöd sie sind, dass sie auch noch zwei Nebenjobs bis Nachts um drei > machen, damit die Kinder ihr Schulmaterial fürs nächste Halbjahr > bekommen können. Tja, wenn du mehr Geld hättest, könntest du den Leuten finanziell unter die Arme greifen. Aber so wandert dein hart erarbeitetes Geld halt in die Taschen des Geschäftsführers und in meine. Was ich damit mache, weißt du ja nicht.
heute mal ohne Registrierung schrieb: > Übrigens zahlen die und Beamte nicht in Rentenkasse ein - für > Selbstständige soll es dann ja auch bald zur Einzahlungspflicht kommen, > wenn es nach dem Rentenkonzept von ... geht. Es zahlen auch viele andere nicht ein weil Sie eigene Kassen haben. Faktisch alle die irgendwelche "freien" Berufe haben. Aber der Kreis er Entnehmer aus den Arbeiter- und Angestelltenkassen hat sich durch den übereilten Anschluss des Arbeiter- und Bauernstaates stark erweitert. Da wollte ein Politiker ne Wahl gewinnen, der Rest hat ihn nen Dreck interessiert. Das war immer so, wird sich auch nie ändern. Ebenso die Dummheit der Schafe die diese Schmarotzer wählen und auch noch hoffen es springt was für Sie raus. Heul doch... schrieb: > 5. Hört auf, anderen die Schuld zu geben! Das wichtigste aber so nicht ganz richtig. 5. Hört auf auf andere zu hoffen dann braucht ihr auch keine schuldigen.
Markus B. schrieb: > Es hat hier niemand gejammert. Heul doch hat nur ein paar Kalenderweisheiten abgelassen. So die Sorte wer spart hat mehr Geld. Bei der derzeitigen Überbewertung aller Märkte sind diese Statements auch nicht gerade hilfreich.
genervt schrieb: > Aber du predigst es ja vor, wie toll es ist. Und dann regst du dich auf, > wenn andere dir Infos für lau aus der Nase ziehen wollen. Ich hab alles hier geschrieben, wie ich auf >10% Rendite im Jahr komme. Einfach meine alten Beiträge lesen. Aber dazu seid ihr auch zu faul. Solche Lutscher hatte ich auch als Kollegen und sind ein weiterer Grund, warum ich nicht mehr arbeiten will. Ich werde weder für den Porsche des Geschäftsführers noch für das Gehalt der faulen Lutscherkollegen arbeiten, die zwei Stunden am Tag Kaffee-/Raucherpause machen und mindestens 2-3 Tage pro Monat krank feiern, aber wegen "Lohnhygiene" dasselbe Gehalt bekommen.
Heul doch... schrieb: > 4. Checkt eure Rahmenbedingungen! > - Ihr verdient wenig, wohnt aber in der teuren Stadt? Sucht euch einen > anderen Job in einer günstigeren Region (Speckgürtel) und seid flexibel >>>> Kaufkraft steigt > - Auch weites Pendeln und Single-Leben sind teuer >>> Optimierung! Das ist schon richtig. Nur gibt es die Kombination billige Miete, hohes Gehalt, kurze Fahrzeit & niedrige Fahrtkosten nicht. Bei einem muss man Abstriche machen. Ansonsten kann ich allem was du schreibst zustimmen. Du hast erkannt, wie das Spiel läuft.
Crank schrieb: > Ganz ehrlich.. 50k ist ein Einstiegsgehalt. Jetzt nach zwei Jahren ist > der ideale Punkt erreicht, die Position zu wechseln und locker 15-20% > mehr zu holen Sagt der IGMler.
F. B. schrieb: > Ich hab alles hier geschrieben, wie ich auf >10% Rendite im Jahr komme. > Einfach meine alten Beiträge lesen. Da wir zur Zeit steigende Märkte haben ist das auch kein Wunder. Aber wie lange machst du das schon? > Aber dazu seid ihr auch zu faul. > Solche Lutscher hatte ich auch als Kollegen Bleib mal locker, aus den Beiträgen kann man das nur entnehmen wenn man sich auskennt. Aber dann braucht man es nicht. > und sind ein weiterer Grund, warum ich nicht mehr arbeiten will. Ist ja auch dein gutes Recht und dein Risiko. > Ich werde weder für den Porsche des > Geschäftsführers noch für das Gehalt der faulen Lutscherkollegen > arbeiten, die zwei Stunden am Tag Kaffee-/Raucherpause machen und > mindestens 2-3 Tage pro Monat krank feiern, aber wegen "Lohnhygiene" > dasselbe Gehalt bekommen. So viele Porschefahrer gibt es da gar nicht. Die meisten fahren ein Auto eine Klasse höher als die Angestellten. Damit die nicht sehen für wen Sie arbeiten. Der größte Posten ist auch nicht der Porsche sondern Sozialversicherungen. Was die Leute da erarbeiten müssen sehen Sie auch nicht da nur die Hälfte auf dem Lohnzettel steht.
heute mal ohne Registrierung schrieb: > Bei 50k kann man schon was ansparen, wenn man will - nur will das > offenbar niemand wegen der hiesigen Sozialgesetzgebung, völlig > verständlich. Jeder will halt das neueste Handy, das dickste Auto und den exotischten Urlaub haben. Und dann über die Leute schimpfen, die das alles nicht brauchen und das Geld lieber sparen, um von den Kapitalerträgen zu leben.
F. B. schrieb: > Sagt der IGMler. Das kann man doch respektieren. Ist nun mal Angestelltenwelt mit deren Regeln.
marvinW schrieb: > Ich verdiene derzeit genau 50K als Entwickler für Embedded Android. > > In meinem Bekanntenkreis gibt es viele andere Berufe und wir sprechen > auch manchmal über Gehälter. Mittlerweile ist es so, dass ich wohl mit > Abstand das mieseste Gehalt habe. Lehrer, Mediziner, Consultants, > Psychologen...die haben alle DEUTLICH mehr als ich. Liege bei 56 und ich muss sagen im vergleich mit Kommilitonen schneide ich von allen am schlechtesten ab. Mit dem Gehalt bin ich so eigentlich auch zufrieden bzw. war es immer. Ich weiss aber auch das Kollegen in gleicher Postion deutlich mehr verdienen.
X4U schrieb: > So viele Porschefahrer gibt es da gar nicht. Die meisten fahren ein Auto > eine Klasse höher als die Angestellten. Damit die nicht sehen für wen > Sie arbeiten. Du meinst, sie kommen mit diesen Durschnittsautos zur Arbeit. Weißt du, welche Schlitten sie daheim rumstehen haben oder in welcher Luxusvilla sie wohnen? Unsere Geschäftsführer sind halt so dumm oder geltungssüchtig, mit ihren Luxusschlitten auch zur Arbeit zu kommen oder Fotos davon auf Facebook zu posten. Oder in meiner ersten Klitsche, wo die Bezahlung sowieso nur knapp über der Schmerzgrenze lag, mussten die Mitarbeiter Gehaltsverzichtserklärungen unterschreiben, weil angeblich kein Geld mehr da war, während der Chef sich gleichzeitig eine Weltreise gegönnt hat. Ich war da allerdings schon weg, weil sie nach 2,5 Jahren nicht einmal eine Gehaltserhöhung von 36k auf 37k geben wollten. Ein Ex-Kollege hat mir das erzählt mit der Gehaltsverzichtserklärung. Er hat 50 Stunden pro Woche gearbeitet, d.h. jede Woche der Firma 10h geschenkt, um der Firma zu helfen, weil er sich mit dem Geschäfstführer (scheinbar) gut verstanden hat. Und als Dank legt der ihm eine Gehaltsverzichtserklärung vor, damit er weiter seine Weltreisen machen kann. Vor allem hatte der Kollege keinerlei Schuld an der Lage, dafür waren der Geschäftsführer selbst und andere Führungskräfte verantwortlich.
X4U schrieb: > F. B. schrieb: >> Sagt der IGMler. > > Das kann man doch respektieren. Ist nun mal Angestelltenwelt mit deren > Regeln. Akzeptiere ich ja auch. Nur leben sie in einer Traumwelt, wenn sie meinen, das wäre die Normalität in D. Die werden sich noch wundern, wenn sie sich mal einen Job beim KMU suchen müssen.
Le X. schrieb: > F. B. schrieb: >> damit Leute wie ich von einem arbeitsfreies >> Einkommen träumen können. > > Fixed. Ich liege voll im Zeitplan. Sogar noch besser, aber die momentane Börsenrallye wird wohl nicht ewig so weiter gehen. Falls doch, dann habe ich es in 2-3 Jahren geschafft.
Abradolf L. schrieb: > Markus B. schrieb: >> Ausgaben mtl. (grob geschätzt) >> >> 1200 Wohnung >> 300 Kfz 1x ... >> macht 3100 € Ausgaben. > > Wenn man auf so großem Fuß lebt in Relation zu seinem > Haushaltseinkommen, ja dann kann man nichts sparen, das ist wohl wahr. > 1200€ warm, ... Bei 1200€ warm sind die Stromkosten dann aber mit drin. Die restlichen Posten sind nicht übertrieben. Nur als Toter ist es besonders günstig. Und wenn man der Graphik glaubt, sind 50k für eine 4köpfige Familie unteres Mittelfeld. Aus der Diskussion merke ich aber eines: "Alles ist gut." Dann soll es so sein.
Markus B. schrieb: > Karsten B. schrieb: > Mit 2 Kindern, Frau ohne Einkommen, und >> 50k Gehalt brauchst du nicht arbeiten, weil der Hartz IV Satz drüber >> liegt. > > 50k brutto (Steuerklasse 3)+ 2x Kindergeld > > pro Monat: > ca. 2800 netto + ca. 400 = 3200 netto > > (Hartz4: 2x368 + ca.2x300 + 1200 (Wohnung) = ca.2550 netto ist kleiner > als das 50k brutto. Damit ist der obige Satz von Karsten B. widerlegt.) > Also Arbeiten lohnt sich. Vergiss nicht die Fahrtkosten, die der Arbeitende in aller Regel hat, und rechne die Vergünstigen dagegen, die es für Hartz 4 Bezieher gibt (bei uns z.B. vergünstigter ÖPNV, halber Eintritt in allen städtischen Museen, Zoos, Parks, etc., kein GEZ, ...). Ein Viertel der Deutschen ist zudem nicht verheiratet, d.h. mitunter gibt's mit Steuerklasse 1 auch ~300 weniger netto. Bleiben am Ende, je nach persönlicher Lage, 0-500€ Differenz für 160h Arbeit. Schicker Stundenlohn :)
Markus B. schrieb: > Abradolf L. schrieb: > >> Markus B. schrieb: >>> Ausgaben mtl. (grob geschätzt) >>> >>> 1200 Wohnung >>> 300 Kfz 1x > ... >>> macht 3100 € Ausgaben. >> >> Wenn man auf so großem Fuß lebt in Relation zu seinem >> Haushaltseinkommen, ja dann kann man nichts sparen, das ist wohl wahr. >> 1200€ warm, ... > > Bei 1200€ warm sind die Stromkosten dann aber mit drin. Die restlichen > Posten sind nicht übertrieben. Nur als Toter ist es besonders günstig. > Und wenn man der Graphik glaubt, sind 50k für eine 4köpfige Familie > unteres Mittelfeld. > Aus der Diskussion merke ich aber eines: "Alles ist gut." Dann soll es > so sein. Beitrag "Wie hoch ist eure Sparquote?" Und im Anhang aktuell (das Jahr ist noch nicht um)
> 2017.png Coole Tabelle - "Sonstiges" sind dann wahrscheinlich die Ausschüttungen Deiner Fonds? Hier hättest Du noch Potential bei mehr Risikofreude :-) Ausgabenseitig würde auch noch einiges gehen in Richtung Optimierung. > Grenzen-der-Mittelschicht.jpg Ebenfalls eine sehr coole Grafik, die den ganzen Betrug deutlich macht: Mit 1050 Euro netto gehörst Du also schon zur Mittelschicht ... das ist lächerlich, weil dieser Lohn schon mit Mindestlohn erreicht wird - d.h. nur noch H4 ist Unterschicht, so kann man das schön rechnen.
heute mal ohne Registrierung schrieb: > Coole Tabelle - "Sonstiges" sind dann wahrscheinlich die Ausschüttungen > Deiner Fonds? Hier hättest Du noch Potential bei mehr Risikofreude :-) > Ausgabenseitig würde auch noch einiges gehen in Richtung Optimierung. Nein, Ausschüttungen werden direkt reinvestiert, deswegen tauchen die nicht in dieser Tabelle auf, da ich mein Depotkonto separat führe. Sonstiges auf der Einnahmenseite sind Dinge wie Steuerrückzahlungen, Kreditkartengebührenerstattungen bei der DKB, Verkäufe auf Ebay(kleinanzeigen) usw., alles was halt nicht geplant/budgetiert ist. Sicher gibt es Optimierungspotenzial, aber gewisse Ausgaben machen das Leben einfach angenehmer.
> Deine Motivation ist also nicht der wirtschaftliche Aufstieg > aus eigener Kraft, sondern der Stillstand Ich habe einfach andere Ziele, als finanziellen Reichtum. Und ja, finanzieller Stillstand wäre für mich akzeptabel. Für dich ist das schlecht, denn je weniger Geld mich zufrieden stellt, umso weniger können Leute wie du davon abgreifen. > Tja, wenn du mehr Geld hättest, könntest du den Leuten > finanziell unter die Arme greifen. Ich kenne keinen Wohlhabenden Menschen, der von seinem Geld was abgibt. Nichtmal mein eigene Vater leiht mir Geld, und der hat zwei Autos zwei Motorräder und ein Haus. Trotzdem jammert er bei jedem Besuch, wie schlecht seine wirtschaftliche Lage sei. Mein Vater ist übrigens nicht mit Zocken zu seinem Wohlstand gekommen, sondern mit knallharter Arbeit und Sparsamkeit. Wenn ich Geld brauche, frage ich Menschen auf meinem Niveau. Die müssen dann eine Weile auf gutes Essen und Ausflüge verzichten um mir etwas zu leihen. Und doch tun sie das bereitwillig! > Aber so wandert dein hart erarbeitetes Geld halt in > die Taschen des Geschäftsführers jaja, der mit dem Porsche. Wie gesagt fährt meiner einen Zafira. Und er hat auch zwei Schulkinder - kaum zu glauben, was? > Aber dazu seid ihr auch zu faul. In meinem Fall ist es nicht Faulheit sondern Ehre. Ich vermeide es, anderen das ehrlich verdiente Geld aus der Tasche zu ziehen und ich handele nicht mit Kriegsmaschinen, so weit es sich vermeiden lässt. Jedesmal, wenn ich sehe, wie sich der Paketbote mühen muss, bekomme ich ein schlechtes Gewissen, bei Amazon bestellt zu haben (diesen Schmarotzern). > Solche Lutscher Warum beleidigst du? Sind die Menschen, denen Du das Geld wegnimmst etwa weniger Wert als du? Was machst du, wenn alle so "gut" wie du werden und auf die selbe Art Geld verdienen? Dir ist klar, dass das nicht funktionieren kann, oder? > faulen Lutscherkollegen arbeiten, die zwei Stunden am Tag > Kaffee-/Raucherpause machen und mindestens 2-3 Tage pro Monat > krank feiern Diese Anschuldigung ist völlig haltlos. Sie machen eher keine Pause, damit nach Deiner Abzocke noch genug Geld zum Leben übrig bleibt. Im übrigen habe ich in meinem ganzen Leben nur einen einziges mal erlebt, daß jemand möglicherweise krank feiert. Und den habe ich nach seinem Dienstausfall nie wieder gesehen, es wurde gefeuert. > ein weiterer Grund, warum ich nicht mehr arbeiten will. Äh moment mal, wer ist jetzt der Faule?
Stefan U. schrieb: > Ich kenne keinen Wohlhabenden Menschen, der von seinem Geld was > abgibt. Nichtmal mein eigene Vater leiht mir Geld, und der hat > zwei Autos zwei Motorräder und ein Haus. Trotzdem jammert er bei jedem > Besuch, wie schlecht seine wirtschaftliche Lage sei. Traurig. Gibt es aber auch völlig anders.
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Markus B. schrieb: > 50k brutto (Steuerklasse 3)+ 2x Kindergeld > > pro Monat: > ca. 2800 netto + ca. 400 = 3200 netto > > (Hartz4: 2x368 + ca.2x300 + 1200 (Wohnung) = ca.2550 netto ist kleiner > als das 50k brutto. Damit ist der obige Satz von Karsten B. widerlegt.) > Also Arbeiten lohnt sich. 3200 - 2550 = 650 Bei typ. 168Std/mtl ergibt sich ein Stundenlohn 3,90 (1,95/person) Dafür muss man zusätzlich jeden Tag früh raus, Auto/ÖV bezahlen um zur Arbeit zu kommen, Brotzeit mitnehmen, Kinderbetreuung organisieren, Schichtpläne/Urlaubsplanung einhalten,.... Dein Rechenbeispiel würde ich eher als Gegenargument betrachten - für 650,-- Verzicht ist man quasi ein Mensch ohne echte Verpflichtungen :-(
> 3200 - 2550 = 650 > Bei typ. 168Std/mtl ergibt sich ein Stundenlohn 3,90 (1,95/person) Diese Rechnung gründet sich wohl auf obiger Behauptung: > (Hartz4: 2x368 + ca.2x300 + 1200 (Wohnung) = ca.2550 netto ist kleiner > als das 50k brutto. Die Rechnung ist aber falsch, die Wohnung für 1200 Euro gibt's nur für maximal 6 Monate, danach heißt es dann umziehen qm² gerecht - das Jobcenter wird Dir dann schon Vorschläge unterbreiten. Weiterhin "ca. 2*300 -> für was denn? never ever, Du bekommst nur den Lebensunterhalt von 368 Euro + die Wohnung & Heizungsgeld bezahlt, Strom, usw. mußt Du selbst zahlen. Realistisch sind ca. 780 Euro/Monat inclusive Wohnung für alles als Einzelperson, Familie weiß ich nicht - Kindergeld wird dann aber wieder abgezogen, sonst wär's ja ein zusätzlicher Anreiz (das waren wohl die 2*300?) > Verzicht ist man quasi ein Mensch ohne echte Verpflichtungen :-( Verpflichtungen hast Du außerdem noch, weil Du arbeitsfähig bist - das war ja der ganze Sinn von H4. Wenn Du die nicht erfüllst dann gibt es Sanktionen in Form von Minderung der Leistungen - gerade als Single geht das ganz schnell. H4 lohnt wenn überhaupt nur ab 4 Kinder aufwärts und das auch nur mit vielen Einschränkungen.
G. L. schrieb: > Markus B. schrieb: >> 50k brutto (Steuerklasse 3)+ 2x Kindergeld >> >> pro Monat: >> ca. 2800 netto + ca. 400 = 3200 netto >> >> (Hartz4: 2x368 + ca.2x300 + 1200 (Wohnung) = ca.2550 netto ist kleiner >> als das 50k brutto. Damit ist der obige Satz von Karsten B. widerlegt.) >> Also Arbeiten lohnt sich. > > 3200 - 2550 = 650 > Bei typ. 168Std/mtl ergibt sich ein Stundenlohn 3,90 (1,95/person) Wir sprechen jetzt vom netto Stundenlohn. Brutto wären es ca. 6-7 brutto. > Dein Rechenbeispiel würde ich eher als Gegenargument betrachten - für > 650,-- Verzicht ist man quasi ein Mensch ohne echte Verpflichtungen :-( Ja, ich muss zugeben, dass man es auch so sehen kann. Danke. Dann hat Karsten B. teilweise Recht. Entschuldigung. Jeder kann entscheiden, ob er dann vom Jobcenter "unterdrückt" werden möchte. Evt. droht Strafkürzung wegen Nichtannahme von "stupider" Arbeit. Er wäre dem Jobcenter verpflichtet. In diesen Einkommensbereichen sind 650 netto viel. Wie Stephanus sagte, würde er bei Arbeitslosigkeit auf das Auto und einige "Freizeittermine" verzichten. So hätte er keinen bedeutenden Lebensqualitätsverlust. Aber möchte man seinen Kindern so ein Vorbild sein? Muss jeder für sich entscheiden. Als Vater würde ich es nicht freiwillig tun.
heute mal ohne Registrierung schrieb: + 1200 (Wohnung) = ca.2550 netto ist kleiner >> als das 50k brutto. > Die Rechnung ist aber falsch, die Wohnung für 1200 Euro gibt's nur für > maximal 6 Monate, danach heißt es dann umziehen qm² gerecht - das > Jobcenter wird Dir dann schon Vorschläge unterbreiten. Wir reden von einer 4köpfigen Familie, Kinder schulpflichtig. 2 Erwachsene= 60qm, 2Kinder =30 qm. 1200/90qm = ca.13€/qm warm sind zulässig. Ja, der Strom muss hier abgezogen werden. > Weiterhin "ca. 2*300 -> für was denn? never ever, 2x300 = 2 Schulkinder.
Mal abgesehen davon - von erarbeiteten Nettolohn muss man noch Miete zahlen, Reperaturen,.... - alles was ein H4 nicht tun muss. Geht die Waschmaschine kaputt gibts Ersatz - vlt. nicht neu, vlt. nicht top, aber funktional. Der Mindestlöhner muss selber in die Tasche greifen. Aber ich will hier weder auf einen H4-Empfänger "einprügeln", noch so eine Lebensweise propagieren - mir ging es nur darum, dass "Arbeit lohnt sich" ein Ausspruch ist, dem man leider nicht unkritisch gegenüberstehen kann - eben weil politisch nicht dafür gesorgt ist, dass das auch als Generalsusage Gültigkeit besitzt. Viele Menschen in Deutschland haben inzwischen nicht nur 1 Vollzeitjob u. kommen trotzdem auf keinen grünen Zweig - der Politik sei dank. Trotzdem "kämpfen" diese weiterhin auf dem Arbeitsmarkt u. lehen sich nicht zurück. Wer "besser" verdient, will das idR nur gar nicht sehen. Wie weit das Ganze inzwischen in der Schieflage ist, sieht man schon an den offiziellen Zahlen darüber, wieviele "Aufstocker" sind - darin sind noch nicht jene beinhaltet, die sich für den Bezug von Sozialleistungen schämen u. ihre Rechte gar nicht wahrnehmen.
G. L. schrieb: > Viele Menschen in Deutschland haben inzwischen nicht nur 1 Vollzeitjob > u. kommen trotzdem auf keinen grünen Zweig - der Politik sei dank. Und da sich in unserer politischen Landschaft nichts tut, was Besserung verspricht, bleibt nur selbst zu sehen, wo man bleibt.
heute mal ohne Registrierung schrieb: > Coole Tabelle - "Sonstiges" sind dann wahrscheinlich die Ausschüttungen > Deiner Fonds? Hier hättest Du noch Potential bei mehr Risikofreude :-) > Ausgabenseitig würde auch noch einiges gehen in Richtung Optimierung. Finde ich für eine private Etatsteuerung auch super gemacht. Um zu sehen welche Arbeitsleistung man dafür erbringen muss fehlen aber auf der Einnahmenseite einige Posten. Also Steuern, KV-RV-AL AN/AG Anteile ... . Selbst ohne Verbrauchssteuern relativieren sich die staatlichen "Beihilfen" doch sehr. > >> Grenzen-der-Mittelschicht.jpg > Ebenfalls eine sehr coole Grafik, die den ganzen Betrug deutlich macht: > Mit 1050 Euro netto gehörst Du also schon zur Mittelschicht ... das ist > lächerlich, weil dieser Lohn schon mit Mindestlohn erreicht wird - d.h. > nur noch H4 ist Unterschicht, so kann man das schön rechnen. Doch das ist so und wer sich nicht von Medien und Politik einlullen lässt der weiß das auch. Es sind auch fast alle in die kalte Progression reingerutscht. Noch so ein Thema warum ich keine "Volksvertreter" wähle. Andererseits ist es auch bei Destatis geschickt versteckt, man muss schon wissen was man sucht um es zu finden.
G. L. schrieb: > Viele Menschen in Deutschland haben inzwischen nicht nur 1 Vollzeitjob > u. kommen trotzdem auf keinen grünen Zweig - der Politik sei dank. > Trotzdem "kämpfen" diese weiterhin auf dem Arbeitsmarkt u. lehen sich > nicht zurück. Wer "besser" verdient, will das idR nur gar nicht sehen. Nein, das Anspruchsdenken ist gestiegen und die Bedürfnisse auch. Gepaart mit dem Unwillen sich Überblick über seine Finanzen zu schaffen und voilá, fertig ist die finanzielle Misere. Beteiligte: - Ratenkredite - Teure Handyverträge - Wohnen in der Großstadt - Täglicher Coffee-to-go & Sandwich beim Bäcker - Nicht kochen können - ... Auf nichts davon gibt es ein Menschenrecht. Verallgemeinert: Der Unwillen seine Ausgabenseite der Einnahmenseite anzupassen. Das einzige was ich mir aktuell nicht leisten kann, ist eine eigene Immobilie die meinen Vorstellungen entspricht, aber ansonsten gehts uns nicht schlecht, obwohl wir derzeit nur ein Gehalt haben und ich nicht wirklich am oberen Ende der IGM-Skala rangiere.
Abradolf L. schrieb: > - Nicht kochen können Du kannst doch von unseren "High-Prefomern" nicht erwarten, dass sie sich mit so niederen Dingen wie kochen abgeben!!! ;)
genervt schrieb: > Abradolf L. schrieb: >> - Nicht kochen können > > Du kannst doch von unseren "High-Prefomern" nicht erwarten, dass sie > sich mit so niederen Dingen wie kochen abgeben!!! ;) Ich gebe zu, diese konkrete Aufgabe ist großenteils an meine Frau outgesourced ;) Aber als ich zu Studentenzeiten noch allein gewohnt habe, war das zusammen mit Mittagsmensa eine gute Sparmöglichkeit. Einfach entsprechende Mengen kochen und gut. Aus Nudeln, Kartoffeln und Gemüse lässt sich viel machen.
G. L. schrieb im Beitra > - alles was ein H4 nicht tun muss. Geht die > Waschmaschine kaputt gibts Ersatz - vlt. nicht neu, vlt. nicht top, aber > funktional. Nicht lügen! Reparaturen sind aus dem H4-Satz zu zahlen und müssen daraus angespart werden. Das Amt kann einen Kredit gewähren, den man bei den nächstfolgenden Zahlungen abstottert. -> Noch weniger Geld -> Noch mehr Monat am Ende des Geldes übrig. Abradolf L. schrieb: > Nein, das Anspruchsdenken ist gestiegen und die Bedürfnisse auch. Das Anspruchsdenken der Vermieter, der Energielieferanten, der Lebensmittelhersteller meinst Du, Abradolf alias Claymore? Abradolf L. schrieb: > Auf nichts davon gibt es ein Menschenrecht. Der Satz war es, der Dich entlarvt hat. Herbert
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Herbert B. schrieb: > Das Anspruchsdenken der Vermieter, der Energielieferanten, der > Lebensmittelhersteller meinst Du Das ist nur eine Seite der Medaille. Die andere ist Unterhaltungselektronik, Zigaretten, Haustiere, ... Herbert B. schrieb: > Abradolf alias Claymore? Herbert B. schrieb: > Abradolf L. schrieb: >> Auf nichts davon gibt es ein Menschenrecht. > > Der Satz war es, der Dich entlarvt hat. Du solltest deinen Sockenpuppendetektor neu justieren. Ich habe zwar viele Meinungsübereinstimmungen mit ihm, aber ich bin nicht Claymore.
Abradolf L. schrieb: > Aber als ich zu Studentenzeiten noch allein gewohnt > habe, war das zusammen mit Mittagsmensa eine gute Sparmöglichkeit. > Einfach entsprechende Mengen kochen und gut. Aus Nudeln, Kartoffeln und > Gemüse lässt sich viel machen. Abradolf L. schrieb: > Du solltest deinen Sockenpuppendetektor neu justieren. Das obige Zitat von Dir zeigt mir noch einmal, daß das ein Volltreffer war. Abradolf L. schrieb: > Das ist nur eine Seite der Medaille. Die andere ist > Unterhaltungselektronik, Zigaretten, Haustiere, ... Klischees hat Du keine ausgelassen, so weit ich sehe. Ich verabschiede mich dann mal -muß mit dem Hund raus, um Eine zu rauchen und nehme den Ghettoblaster für ein wenig Marschmusik mit. Herbert
Herbert B. schrieb: > Reparaturen sind aus dem H4-Satz zu zahlen und müssen > daraus angespart werden. Das ist ja dann der "Trick" - es wird nicht repariert, sondern ersetzt. Ich bin im Bezug solcher Leistungen ja kein Experte - mich hat nur mal verwundert, warum ein Familie in derlei Situation plötzlich immer mehr Fahrräder hatte u. kaputte nicht repariert - die Antwort hatte mich durchaus überrascht - Teile zur Reperatur kamen der Familie teuerer, als der Ersatz. Für meinen Teil mache ich hier damit auch Schluss - ich will mir darüber kein Urteil anmaßen - mir ging es ausschliesslich darum, eine Generalaussage mit entsprechendem Aspekt zu beleuchten.
Herbert B. schrieb: > Das obige Zitat von Dir zeigt mir noch einmal, daß das ein Volltreffer > war. Wenn du meinst, belass ich dich mal in dem Glauben. An den Tatsachen ändert das aber trotzdem nichts.
Herbert B. schrieb: > Nicht lügen! Reparaturen sind aus dem H4-Satz zu zahlen und müssen > daraus angespart werden. Das Amt kann einen Kredit gewähren, den man > bei den nächstfolgenden Zahlungen abstottert. -> Noch weniger Geld -> > Noch mehr Monat am Ende des Geldes übrig. Selber Schuld wenn die viel früher keine Aktien gekauft haben anstatt sinnlosen Konsum zu betreiben !!!
Ich hab Mal eine Frage bzgl ETFs ... Welchen Broker nutzt ihr dafür bzw könnt ihr empfehlen? OnVista, ing Diba oder Comdirect oder ???
Um den Falschinformierern den Wind aus den Segeln zu nehmen, hier das Zitat aus dem SGB 2: Zitat: Darlehen – § 23 Abs. 1 SGB II Zudem können bestimmte Hilfen – wie auch bisher – als einmalige Sonderleistungen in Form von Darlehen an Leistungsbezieher erbracht werden (§ 23 Abs.1 SGB II). Solche Leistungen fallen aber nicht unter den Sonderbedarf, weil sie der Deckung nicht wiederkehrender Bedarfe dienen. Werden derartige Leistungen als Sachleistungen erbracht, wird der Anschaffungswert des Gegenstandes zugrunde gelegt. Die Rechtsprechung nimmt eine als Darlehen im Sinne des § 23 Abs.1 SGB II zu gewährende Leistung zum Beispiel an für Kosten von Schulbüchern (Landessozialgericht NRW, Urteil v. 29.11.2005, L 19 B 84/05 AS ER) Kosten für einen Schreibtisch für ein Schulkind (Sozialgericht Aachen, Urteil v. 09.01.2007, S 11 AS 96/06) Kosten für die notwendige Neuanschaffung einer Waschmaschine (Sozialgericht Berlin, Urteil v. 01.07.2005, S 37 AS 4525/05 ER) Die Darlehenstilgung erfolgt im Wege der Aufrechnung durch Abzug von maximal 10% von den Regelleistungen pro Monat (§ 23 Abs.1 S.3 SGB II). Zitat Ende und weg. Herbert
> Welchen Broker ... könnt ihr empfehlen?
Erwartest du HIER eine vernünftige Antwort?
Emploier schrieb: > Herbert B. schrieb: >> Nicht lügen! Reparaturen sind aus dem H4-Satz zu zahlen und müssen >> daraus angespart werden. Das Amt kann einen Kredit gewähren, den man >> bei den nächstfolgenden Zahlungen abstottert. -> Noch weniger Geld -> >> Noch mehr Monat am Ende des Geldes übrig. > > Selber Schuld wenn die viel früher keine Aktien gekauft haben anstatt > sinnlosen Konsum zu betreiben !!! Hallo Claymore, Finanzberater, Abradolf, hansi, Ordner...man hast du viele Namen
Neugierig schrieb: > Ich hab Mal eine Frage bzgl ETFs ... > > Welchen Broker nutzt ihr dafür bzw könnt ihr empfehlen? OnVista, ing > Diba oder Comdirect oder ??? Flatex, auch wenn die leider etwas an Attraktivität eingebüßt haben (Minuszins auf dem Cashkonto). Die habe ich gewählt, weil sie die Fonds die ich favorisiert hatte als Sparplan angeboten haben mit kostenfreier Ausführung. Die Flat 5,90€ für Transaktionen sind aber nach wie vor attraktiv. Mach die Brokerwahl von deinen bevorzugten Investments abhängig und wer dir die besten Konditionen für deinen konkreten Fall bietet. Für CFD-Handel kann ich persönlich CMC Markets empfehlen (gut mal sehen wie es nach dem vollzogenen Brexit aussieht). Wenn du dich tiefergehend informieren möchtest empfehle ich: https://www.wertpapier-forum.de/ Dort habe ich lange recherchiert und es gibt dort sehr kompetente User in ihrem Metier wie hier im Elektronikbereich.
Henry G. schrieb: > Hallo Claymore, Finanzberater, Abradolf, hansi, Ordner...man hast du > viele Namen Du bist schon ein drolliges Kerlchen. Ich könnte wetten, Ordner könnte das als persönliche Beleidigung auffassen, dass du ihn für mich hältst.
Henry G. schrieb: > Hallo Claymore, Finanzberater, Abradolf, hansi, Ordner...man hast du > viele Namen Claymore: Schmalspurkapitalist, der aufgrund der Lohnkosten im Ausland fertigen muß und über "zu hohe" IGM-Gehälter klagt. Abradolf: Angestellter im Medizintechniksektor mit IGM-Tarif. Wenn das eine Sockenpuppe wäre, dann aber mit arg gespaltener Persönlichkeit. Ziemlich unplausibel.
Stefan U. schrieb: > Über 100 tausend Euro sollte niemand als Gehalt bekommen. Kein normaler > Mensch leistet dementsprechend viel. Und nochmal zu dem Thema: Solange wir bestimmte bevorzugte Nichtsleister/Fastnichtsleiter oder gar schlimmeres auf erschreckend hohem Niveau durchfüttern, hab ich da keinerlei moralische Probleme, auch nicht, wenn es mehrere 100k wären.
Stefan U. schrieb: > Erwartest du HIER eine vernünftige Antwort? Wir haben hier alle in etwa die gleiche Ausgangslage und manche haben die nötige Erfahrung gesammelt. Warum nicht? Abradolf L. schrieb: > Flatex Danke für den Einwurf. Hab schon Mal von dem Broker gehört .. muss da wirklich Mal was Zeit investieren
Neugierig schrieb: > Wir haben hier alle in etwa die gleiche Ausgangslage A&B ist die offene Abteilung einer Irrenanstalt. Ich weiss nicht, ob das eine gleiche Ausgangslage ist, aber wer das als nützliche Voraussetzung für Finanztips sieht, der ist hier genau richtig.
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A. K. schrieb: > Neugierig schrieb: >> Wir haben hier alle in etwa die gleiche Ausgangslage > > A&B ist die offene Abteilung einer Irrenanstalt. Ich weiss nicht, ob das > eine gleiche Ausgangslage ist, aber wer das als nützliche Voraussetzung > für Finanztips sieht, der ist hier genau richtig. Man muss aber ehrlich sagen, die Evolution dieses Subforums über die Jahre hinweg, könnte einige Soziologiepromovierende auf Viertelstellen über Jahre hinweg beschäftigen :-)
Abradolf L. schrieb: > die Evolution dieses Subforums über die Jahre hinweg So alt ist dein Account aber nicht. Wegen Sockenpuppe. ;-)
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A. K. schrieb: > Abradolf L. schrieb: > die Evolution dieses Subforums über die Jahre hinweg > > So alt ist dein Account aber nicht. Wegen Sockenpuppe. ;-) Nun ja, eine Sockenpuppe gibt es beim ihm schon, oder sagen wir besser: Ex-Account, der sogar hier als Gast in diesem Thread auftaucht. Er ist daher schon viele Jahre dabei, jedenfalls mindestens so lange wie ich.
Kann mir mal jemand den Begriff "Sockenpuppe" erklären? Ich dachte bisher, das sei ein Kinderspielzeug.
Stefan U. schrieb: > Kann mir mal jemand den Begriff "Sockenpuppe" erklären? Ich dachte > bisher, das sei ein Kinderspielzeug. Manchen fällt sich Dummstellen wohl leichter als anderen....
> Kann mir mal jemand den Begriff "Sockenpuppe" erklären?
Ja ganz einfach. Mit der Verwendung des genannten Begriffes führt man
den sicheren Nachweis, dass man Internetforeninsider ist.
Stefan U. schrieb: > Kann mir mal jemand den Begriff "Sockenpuppe" erklären? Ich dachte > bisher, das sei ein Kinderspielzeug. Anderes Wort für einen Diskussionsteilnehmer dessen Beiträge einem nicht passen ;-). Für einige ist es wohl von Bedeutung ist ob nun von A und B Argumente kommen oder von A und C wobei A = C sei. Verstehe ich nicht, kenne hier sowieso keinen von der Person und mein Interesse sind die Inhalte. Was da für ein Name drübersteht ... Schall und Rauch.
Ich biete 20% p.a. Verzinsung für jeden der bei mir investieren will. P.S. : Ausschüttung allerdings nicht vor dem Jahre 2134.
Stefan U. schrieb: > Kann mir mal jemand den Begriff "Sockenpuppe" erklären? Ich dachte > bisher, das sei ein Kinderspielzeug. Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Sockenpuppe_(Netzkultur) Also ein user betreibt mehrere accounts im selben Forum. Meist wird ihm unterstellt dass als unfairen Trick einzusetzen um so Unterstützer für seinen Standpunkt vorzutäuschen. Also eine Art virtuelle Privatarmee von Jubelpersern.
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