Forum: PC Hard- und Software Backup-Tool gesucht


von Max (Gast)


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Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einem vernünftigen Backup-Tool, das 
eigentlich nicht viel mehr können soll als:

- Auf Klick hin einzelne Ordner als Vollsicherung auf eine externe 
Platte sichern

- Auf Klick hin einzelne Ordner initial als Vollsicherung, danach 
inkrementell auf eine externe Platte sichern (ggf. neue Vollsicherung 
nach x inkrementellen Sicherungen)

- Das ganze nicht in einem "Containerformat", sondern 1:1 meine Dateien 
in originaler Ordnerstruktur.

- Validierung des Backups

Vormals habe ich Areca genutzt und war damit eigentlich total zufrieden, 
die seit 2015 nicht mehr gepflegte Software scheint aber mit meinem 
aktuellen Java nicht zurechtzukommen...


Ich habe mich jetzt durch Testversionen von

ASHAMPOO BACKUP --> Einzelne Ordner erhalten hier als einzige Option 
automatisch eine inkrementelle Sicherung

ACRONIS True Image --> Wiederherstellen-Dialog total dämlich, z.B. 
klappt die Ordnerstruktur jedesmal wieder komplett zu, wenn man das 
Datum ändert --> Lästig (Auch wenn ich die Funktion, auf ein bestimmtes 
Datum zu springen, vermutlich kaum brauchen werde...)!

O&O DISKIMAGE --> Insgesamt super unübersichtlich

PARAGON BACKUP & RECOVERY 16 --> Davon ab, dass ich nicht so recht 
durchsteige durch Free vs "Pro" und warum es so schwierig ist, die "Pro" 
direkt bei Paragon zu ergoogeln ;) --> Sichert nur in Containerformaten, 
entweder properitär Paragon oder Microsoft

AOMEI BACKUPPER --> SEHR simpel gehalten, sichert ebenfalls nur in 
Container

geklickt und bin irgendwie ernüchtert. Die Tools können entweder sau 
viel, aber eben nicht alles, oder ganz wenig. Sind meine paar 
Anfoderungen so merkwürdig? Warum wirkt gerade in diesem Umfeld, wo man 
einem Programm wirklich vertrauen können sollte vieles so dilletantisch 
und/oder bevormundend?

Irgendwie Unbehagen ruft bei mir insbesondere die Speicherung in 
irgendwelchen Containern hervor, potentielle Vorteile sind mir natürlich 
klar (Größe, einfachere Validierbarkeit, ...), aber ich fühle mich 
erstens zu abhängig vom Tool und sehe zweitens nicht einfach 1:1 meine 
Datei. Sind diese Sorgen unbegründet? Insbesondere vllt. wenn z.B. 
Paragon auch in .vhdx sichern kann?

Viele Grüße,
Max

von Torsten R. (Firma: Torrox.de) (torstenrobitzki)


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Vielleicht verrätst Du noch, für welches OS das Tool gesucht wird. Ich 
bin mit Time Machine ganz zufrieden.

von (prx) A. K. (prx)


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Schau dir mal Hardlinkbackup an.

von Nick (Gast)


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von Max (Gast)


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Torsten R. schrieb:
> Vielleicht verrätst Du noch, für welches OS das Tool gesucht wird.

Hoppla, natürlich: Windows (7) --> die genannten sind damit raus ;)

von Max (Gast)


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...bis auf Hardlinkbackup natürlich. War ich bei heise drüber gestolpert 
und hörte sich erstmal merkwürdig an. Ist aber praktikabel? 
Wiederherstellung dann vermutlich nur mit dem Programm, weil die Links 
ja wieder aufgelöst werden müssen?

von (prx) A. K. (prx)


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Max schrieb:
> Ist aber praktikabel?

Ja. Freilich nur für Datenbackups, nicht für Sicherung und 
Wiederherstellung des Windows-Systems.

> Wiederherstellung dann vermutlich nur mit dem Programm, weil die Links
> ja wieder aufgelöst werden müssen?

Yep. Das Programm dazu heisst "Windows", mit Explorer, irgendeinem 
Commander, was immer man halt für Files so nimmt. Diese Links sind 
nämlich ein nicht jedem bekannter aber von Anfang an vorhandener Teil 
von NTFS. Setzt deshalb freilich eine mit NTFS formatierte Backup-Disk 
voraus, mit FAT gehts nicht.

Soll heissen: Auf der Backup-Disk ist aus Sicht des Windows-Filesystems 
für jede inkrementelle Sicherung der vollständige Stand des Quellbaums 
gespeichert. Ein spezielles Restore-Programm gibt es nicht.

: Bearbeitet durch User
von Max (Gast)


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Für jede inkrementelle Sicherung hat man dann einen Mix aus geänderten 
"echten" Dateien und links auf eine vorherige oder die Initiale 
Sicherung?

von Toxic (Gast)


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Macrium Reflect wurde nicht erwaehnt.
Benutze es seit Jahren - allerdings die Free Version die mir "nur" 
differentielles und Voll-Backup zur Verfuegung stellt.
Das reicht mir aber auch vollkommen.
Was mir an Macrium gefaellt ist die Professionalitaet,Zuverlaessigkeit 
und konstante Weiterentwicklung was dazu fuehrt das z.B. notwendige 
Patches sofort an die User weitergegeben werden.

Hier der Link zur Free Version.Man bekommt dort auch eine Aufstellung 
der Unterschiede zwischen den Vollversionen gegenueber der freien 
Version.

https://www.macrium.com/reflectfree

von Kai S. (kai1986)


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Hallo,

ich habe die Sache bei mir etwas unkonventionell gelöst, nämlich durch 
Subversion (SVN). Ist zwar ein Versionskontrollsystem, aber da ich zwei 
Festplatten im PC verbaut habe liegt der SVN-Server auf einer Platte, 
meine Daten zum Arbeiten auf der anderen.
Jedes mal, wenn ich mit etwas fertig bin oder für eine Zeit nicht mehr 
weiter machen werden gibt es ein Rechtsklick auf den Ordner und SVN 
Commit (damit wird das ganze auf den Server geladen). Und dann kopiere 
ich normal alle 1-2 Monate den Server manuell auf eine externe 
Festplatte.
Hat für mich den zusätzlichen Vorteil, das ich darüber die Dateien auf 
mehreren PCs synchron halten kann und zusätzlich jede Kopie der Daten 
als Backup fungiert, obwohl damit gearbeitet werden kann. Zusätzlich 
kann ich von einer Datei auch jeden vorhergehenden Zustand 
wiederherstellen oder mir Unterschiede zu älteren Versionen ansehen.
Nachteil ist, das die Arbeitskopien einen massiven Overhead haben 
(benötigt ca. den doppelten Speicherplatz, da die Dateien ganz normal in 
der Ordnerstruktur liegt und zusätzlich im Hauptordner versteckter 
Ordner angelegt wird mit dem Verlauf). Da ich nur ein paar GB gesicherte 
Daten habe stört mich der Overhead nicht in Zeiten von TB Platten, ist 
aber sicher ein Nachteil.

Ob es für dich interessant ist kann ich aber leider nicht sagen.

Gruß Kai

von Max (Gast)


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Kai S. schrieb:
> Ob es für dich interessant ist kann ich aber leider nicht sagen.

Puh, ehrlich gesagt fordert das ja noch mehr Selbstdisziplin, als ich 
ohnehin schon nicht habe und weswegen ich auch eine komfortable Lösung 
suche. Ist bei mir auch nur ein Rechner im wesentlichen und die Vorteile 
einer Versionierung bräuchte ich wenn überhaupt nur bei einem Bruchteil 
der Dateien. Sind eher Fotos und so und werden nicht bearbeitet.. 
trotzdem Danke für diesen Blick über den Tellerrand! ;)

von (prx) A. K. (prx)


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Max schrieb:
> Für jede inkrementelle Sicherung hat man dann einen Mix aus geänderten
> "echten" Dateien und links auf eine vorherige oder die Initiale
> Sicherung?

Es gibt keine echten Files und unechte. Das sind alles durchweg normale 
gleichberechtigte Files, nur sitzt dasselbe File in zig Directories 
drin, wenn es sich nicht zwischendrin änderte. Und zwar nicht als Kopie 
oder Verweise, sondern als Original in einem einzigen Exemplar. So wie 
du in 5 Telefonbüchern stehen kannst, ohne dich klonen zu müssen und 
ohne dass eines davon irgendwie besonders wäre.

Es gibt Filenodes (das bist du) und Directory-Einträge (im Telefonbuch). 
Beliebig viele Dir-Einträge können auf ein und dieselbe Filenode 
verweisen, ohne den Inhalt zu kopieren. Das Filesystem zählt mit, 
wieviele Dir-Einträge auf eine Filenode verweisen. Eine Filenode 
verschwindet erst, wenn der letzte darauf verweisende Dir-Eintrag 
verschwindet (wenn du aus dem letzten Telbuch gelöscht wirst, dann 
Frieden deiner Seele ;-).

All das macht NTFS selbst. HardlinkBackup nutzt nur das, was Windows 
sowieso schon mitbringt. Diese Feature ist recht wenig bekannt, steckte 
aber von Anfang an in Windows NT, vermutlich weil sie für das ebenfalls 
recht unbekannte POSIX-Subsystem notwendig war.

Probier es aus. Die Basisversion ist kostenlos und u.U. bereits 
ausreichend.

: Bearbeitet durch User
von Max (Gast)


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A. K. schrieb:
> Probier es aus. Die Basisversion ist kostenlos und u.U. bereits
> ausreichend.

Bin dabei :) Bedienung geht auch gut von der Hand und Oberfläche wirkt 
auch ansprechend. Ein Verständnisproblem bleibt gerade trotzdem: Ich 
sichere auf meine NTFS-formatierte Festplatte. Im zu sichernden Ordner 
habe ich jetzt mal eine "größere" Datei gepackt --> Erste Sicherung ist 
dann gute 9MB groß. Der Ordner der zweiten Größe wird, wenn ich 
zwischendurch nichts verändert habe, als genau so groß angezeigt (die 
Dateien sehen ja auch für mich absolut identisch aus).

Der Vorteil der Hardlinks liegt jetzt aber nicht nur in höherer 
Geschwindigkeit, sondern tatsächlich auch in weniger Speicherbedarf? --> 
D.h. auch wenn die Ordner im Explorer alle gleich groß aussehen, 
summiert sich ihre Speicherbedarf nicht einfach nur auf? Ich kriege 
einen 100GB großen Ordner also mehr als 10x auf eine Terrabyte-HD 
gesichert?

von (prx) A. K. (prx)


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Max schrieb:
> habe ich jetzt mal eine "größere" Datei gepackt --> Erste Sicherung ist
> dann gute 9MB groß. Der Ordner der zweiten Größe wird, wenn ich
> zwischendurch nichts verändert habe, als genau so groß angezeigt (die
> Dateien sehen ja auch für mich absolut identisch aus).

Yep, du wirst feststellen, dass die Summe der Grösse der einzelnen 
Backup-Bäume die Kapazität der Zielplatte übersteigen kann. Das ist aber 
bloss ein Schmutzeffekt der Messung.

> Der Vorteil der Hardlinks liegt jetzt aber nicht nur in höherer
> Geschwindigkeit, sondern tatsächlich auch in weniger Speicherbedarf?

Richtig. Ergibt inkrementelle Sicherungen ohne inkrementellen Charakter 
des Backups-Mediums. Jeder Backup ist vollständig, belegt aber nur die 
Änderungen.

Einen Nachteil gegenüber Containern auf dem Backup-Medium hat die Sache: 
Da aus guten Gründen nur Files hardlinkbar sind, nicht auch Directories, 
gibts immer noch für jedes File einen Directory-Eintrag. Werden sehr 
viele selten geänderte Files gesichert, wird die Backup-Dauer wesentlich 
von der Zeit bestimmt, diese Einträge im Zielfilesystem zu erzeugen. Das 
dauert auch dann einige Zeit, wenn sich gegenüber dem letzten Backup 
nichts geändert hat. Aufgrund von Massnahmen zur Integrität entfernbarer 
NTFS Medien ist Windows da etwas träge. Das gilt natürlich auch wenn man 
alte Backups wieder entfernt. Die vielen Einträge zu löschen dauert 
etwas.

: Bearbeitet durch User
von Max (Gast)


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A. K. schrieb:
> Yep, du wirst feststellen, dass die Summe der Grösse der einzelnen
> Backup-Bäume die Kapazität der Zielplatte übersteigen kann. Das ist aber
> bloss ein Schmutzeffekt der Messung.

Was meinst du damit? Dass die Summe nur unwesentlich größer sein kann? 
--> Ist doch gar nicht so, oder? Ich habe jetzt mal rund 100MB im 
Testordner und mehrere Backups erhöhen den in den Eigenschaften des 
Volumes angezeigten belegten Speicher nur um knappe 100kB, also kann das 
bei wenig Änderungen ja schnell ein vielfaches sein (was ja gut ist!)?

Na jedenfalls bin ich erstmal positiv überrascht und muss meinen 
allerersten Eindruck revidieren. Wie gesagt: Als ich das erste Mal 
drüber stolperte, habe ich ziemlich schnell weitergeklickt, weil ich 
dachte: "Aha, da werden also irgendwelche Tricks genutzt, sicher 
irgendein Gefrickel". Aber ist ja wirklich je mehr man sich damit 
beschäftigt, eine clevere und sehr unabhängige Lösung, deren 
"Abkündigung" soweit faktisch auf lange Sicht ausgeschlossen ist...

Nochmal zum Thema Container: Die vereinfachen ja auch andere Sachen, wie 
das Validieren des Backups auf Integrität. Gibt es hier auch auf 
Einzeldateiebene sinnvolle Maßnahmen? Ich stecke in der Materie 
natürlich nicht so sehr drin, aber sollte man ggf. noch über das Backup 
Checksummen oder dergleichen laufen lassen? Gibt es darüber hinaus noch 
Ansatzpunkte, zu verhindern, dass Originaldateien, die z.B. aufgrund von 
Festplattenfehlern "kaputt gehen" erkannt werden und nicht intakte 
Dateien im Backup überschreiben? --> Letztlich müsste man das ja VOR dem 
Backup machen? Oder sind solche Probleme alle eher vernachlässigbar?

von (prx) A. K. (prx)


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Max schrieb:
> Was meinst du damit? Dass die Summe nur unwesentlich größer sein kann?

Dass die Summe der Backups sehr viel grösser sein kann, als eigentlich 
auf die Platte passt. Wenn man die einzelnen Bäume betrachtet. Backups 
unveränderter Daten belegen im Ziel-Filesystem nur den Platz für die 
Directories, nicht für die Inhalte der Files.

von (prx) A. K. (prx)


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Max schrieb:
> Nochmal zum Thema Container: Die vereinfachen ja auch andere Sachen, wie
> das Validieren des Backups auf Integrität. Gibt es hier auch auf
> Einzeldateiebene sinnvolle Maßnahmen?

Windows NTFS ist zig Jahre alt und eine ziemlich stabile Angelegenheit. 
Kannst ab und zu ein chkdsk mit vollständigem Diskscan drüber laufen 
lassen. Ansonsten gibts auch "diff" Tools, die Bäume vergleichen können.

> Ansatzpunkte, zu verhindern, dass Originaldateien, die z.B. aufgrund von
> Festplattenfehlern "kaputt gehen" erkannt werden und nicht intakte
> Dateien im Backup überschreiben?

Bei diesem Verfahren werden Fileinhalte auf der Zieldisk nie 
überschrieben. Entweder sie sind unverändert (*), dann passiert 
überhaupt nichts, oder sie werden neu geschrieben und irgendwann später 
werden die alten nach Ablauf der Backup-Frist gelöscht.

*: Irgendwie muss das erkannt werden, vermutlich per Vergleich der 
Änderungs-Timestamp mit der des letzten Backups auf der Zieldisk. Ist 
ein Sektor der Quelldisk irgendwann tot, führt das folglich nicht zu 
einer neuen Backup-Version und auf der Zieldisk verbleibt die intakte 
Version.

Man kann auch mehrere Zieldisks abwechseln. Ist ohnehin klüger.

: Bearbeitet durch User
von Hubert M. (hm-electric)


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Für Windows Backup benutze ich Acronis. Für meine Datensicherung benutze 
ich das Programm AllSynch. Das ist ein Synchronisierungsprogramm und 
Speichert auf eine Externe Festplatte meine Daten 1:1 ohne einen 
Container....

von Markus (Gast)


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Snapshot backup tool

von (prx) A. K. (prx)


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Markus schrieb:
> Snapshot backup tool

Ist das ein Produktname? Google wirkt völlig ahnungslos.

von (prx) A. K. (prx)


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Hubert M. schrieb:
> ich das Programm AllSynch. Das ist ein Synchronisierungsprogramm und
> Speichert auf eine Externe Festplatte meine Daten 1:1 ohne einen
> Container....

Das kann auch das in Windows mitgelieferte robocopy.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Ein weiterer Kandidat könnte Cobian sein.

http://www.cobiansoft.com/cobianbackup.htm

(Die Seite sieht grindig aus, aber das Tool ist besser)

von Hubert M. (hm-electric)


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A. K. schrieb:
> Das kann auch das in Windows mitgelieferte robocopy.

Das kenne ich nicht, laut Wiki sollte es über die Kommandozentrale 
funktionieren, wie steht nicht im Wiki. Also: Wie funktioniert das?

von npn (Gast)


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Hubert M. schrieb:
> A. K. schrieb:
>> Das kann auch das in Windows mitgelieferte robocopy.
>
> Das kenne ich nicht, laut Wiki sollte es über die Kommandozentrale
> funktionieren, wie steht nicht im Wiki. Also: Wie funktioniert das?

Es gibt auch eine grafische Oberfläche für Robocopy: YARCGUI
http://yarcgui.wilkes.es/
Da hat man sämtliche Optionen zur Auswahl, muss sich aber nicht die 
Kommandozeile merken. Sehr komfortabel!

von (prx) A. K. (prx)


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Hubert M. schrieb:
>> Das kann auch das in Windows mitgelieferte robocopy.
>
> Das kenne ich nicht, laut Wiki sollte es über die Kommandozentrale
> funktionieren, wie steht nicht im Wiki. Also: Wie funktioniert das?

robocopy /?
https://de.wikipedia.org/wiki/Robocopy

von Sebastian S. (amateur)


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Auch wenn ich kein Windows-Fan bin.
Wie wäre es mit xcopy?

In einen Batch-Job verpackt, kann man sich mit den optionalen Parametern 
so richtig austoben.

von (prx) A. K. (prx)


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Sebastian S. schrieb:
> Wie wäre es mit xcopy?

robocopy ist eine Art erweiteres xcopy, kann aber auch das Ziel mit der 
Quelle abgleichen. Also Files, die nur noch im Backup exitieren, auch 
wieder löschen. Und tauesend andere Dinge, wie Batch-Betrieb ohne dumme 
Fragen.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Wie sieht es aus mit dem Erstellungs- und Änderungsdatum bei den 
kopierten Dateien/Ordnern? Die möchte man ja wie bei der Quelle haben. 
Die meisten Tools scheinen die aber nicht mitzunehmen, was unnötiger 
Informationsverlust ist.

Ist euch eigentlich schon aufgefallen, daß Windows gar keine 
Änderungsmöglichkeit für diese Daten im Informationsdialog des Explorers 
bietet? Für Win98 gibts da ein Tool. Für XP und mehr kenne ich keins.

von (prx) A. K. (prx)


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Der Explorer ist kein ein Spiegelbild dessen, was auf API Ebene möglich 
ist.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ach echt. Du machst wohl gerne Scherze. Hätte mich fast verschluckt.

von (prx) A. K. (prx)


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Abdul K. schrieb:
> Ach echt. Du machst wohl gerne Scherze. Hätte mich fast verschluckt.

War deine Idee, den Explorer zum Massstab zu nehmen, nicht meine.
https://msdn.microsoft.com/de-de/library/windows/desktop/ms724933(v=vs.85).aspx

Robocopy kann zudem den Backup-API verwenden, um Files zu kopieren. Da 
dürfte dann automatisch alles dabei sein, Alternate Streams inklusive. 
Timestamps gibts aber auch auf normalem Weg: /COPY:T.

: Bearbeitet durch User
von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Wir hatten das Thema doch schonmal. Was war das Problem mit robocopy? 
Habs vergessen. Die Hardlinks wurden ja schon erwähnt.

von Icke ®. (49636b65)


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A. K. schrieb:
> Timestamps gibts aber auch auf normalem Weg: /COPY:T

Das gilt allerdings nur für Dateien. Um auch die Zeitstempel von 
Verzeichnissen zu retten, braucht es zusätzlich die Option /DCOPY:T

von c. m. (Gast)


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ich hab das vorgeschlagene hradlinkbackup jetzt mal ausprobiert: ist ok.

- installieren
- quellverzeichnisse wählen
- zielverzeichnis (auf NTFS datenträger, hier 2. interne Festplatte) 
wählen
- start

dauer beim ersten syncen war 1:15h für 125GB (von SSD auf platte).
dauer beim gleich darauffolgenden nochmaligen backup war 2min (100mb 
geänderte daten).

die backupdaten (quellverzeichnisse) liegen dann unter z.b. 
d:\<zielverzeichnis>\<backupdatum>\

auch schön: die einstellungsdatei für dieses backup kann auf den desktop 
gelegt, und ein backup einfach mit doppelklick und [start] gestartet 
werden - optional kann der rechner danach heruntergefahren werden.

nicht schön: einige dateien aus c\benutzer\* können nicht gelesen werden 
weil das dreckswindows die finger drauf hat. ist halt einfach ein 
scheiss betriebssystem.

von (prx) A. K. (prx)


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c. m. schrieb:
> nicht schön: einige dateien aus c\benutzer\* können nicht gelesen werden
> weil das dreckswindows die finger drauf hat. ist halt einfach ein
> scheiss betriebssystem.

Die Bezahlversion kann es laut Feature-Vergleich.

von c. m. (Gast)


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A. K. schrieb:
> c. m. schrieb:
>> nicht schön: einige dateien aus c\benutzer\* können nicht gelesen werden
>> weil das dreckswindows die finger drauf hat. ist halt einfach ein
>> scheiss betriebssystem.
>
> Die Bezahlversion kann es laut Feature-Vergleich.

möglicherweise. sind aber nur eine handvoll windows-interner dateien von 
diensten die ich eh nicht will, aber auch nicht deinstallieren kann.
mir sind auf der spielekiste (mehr ist dieser rechner nicht) nur die 
sicherung der spielstände wichtig.

von Toralf W. (willi)


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