Forum: PC Hard- und Software Festplatte zur Speicherung des Dateiversionsverlaufs


von Jürgen (Gast)


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Hallo!
Bei Windows 10 kann man eine separate Festplatte zur Speicherung des 
"Dateiversionsverlaufs" verwenden, d.h. es werden alte Versionen einer 
Datei archiviert. Als primäre Festplatte habe ich eine SSD, ich habe 
aber noch viele alte HDDs rumliegen.
Jetzt die Frage: Wird der PC merklich langsamer, wenn man eine 
"mechanische" HDD zur Speicherung des Dateiversionsverlaufs verwendet 
oder ist es sinnvoll, auch eine SSD zu nehmen?

von Hubert M. (hm-electric)


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Der Pc Wird durch eine mechanische Festplatte eigentlich nicht 
langsamer. Langsamer ist das Lesen und Schreiben auf der mechanische 
Festplatte. Und wenn der PC dadurch langsamer werden sollte, wirst du es 
nicht merken. Zum Datensichern, soll man eh eine mechanische 
Bevorzugen....

von -=- (Gast)


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So weit ich das weiß, werden keine alten Daten archiviert sondern nur 
die Änderungen. Dadurch wird viel weniger Platz benötigt und es sollte 
in den meisten Fällen der Cache, der Festplatte, ausreichen. Es muss ja 
nicht alles sofort geschrieben werden. Das Schreiben vom Cache auf die 
eigentliche Festplatte übernimmt dann die Elektronik in der Festplatte 
und der PC sollte nicht langsamer werden.

von Jürgen (Gast)


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Danke!

von Jim M. (turboj)


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-=- schrieb:
> Dadurch wird viel weniger Platz benötigt und es sollte
> in den meisten Fällen der Cache, der Festplatte, ausreichen

Eine gewagte Ansage, wenn man das Anwendungszenario überhaupt nicht 
kennt.

HW-Plattencache ist in der Größenordnung von 64MByte, so dass schon das 
Auspacken eines größeren Zip Files signifikant langsamer wäre.

Meine NVMe SSD schreibt so ca. 1GByte/sec, eine HDD netto eher 
100MByte/sec, also ein Zehntel. Und es gibt SSDs die noch rund dreimal 
schneller sind.

Noch viel böser sieht es aus wenn Datenbanken die IOP/s der SSD 
ausnutzen.

Fazit: Vorher mal den Taskmanager oder Resource Monitor bemühen und sich 
dort mal die Schreibrate anschauen.

von Christian R. (supachris)


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Wenn es nur um Wiederherstellen von versehentlich überschriebenen 
Dateien usw geht, also nicht um Komplett Backup, dann kann man wie 
gehabt auch die Volume Schattenkopien aktivieren. Dann hat man die 
Vorgänger Versionen wie bei Windows 7 auch. Zwar auf der gleichen 
Partition, aber für ein echtes Backup taugt auch der Versionsverlauf 
nicht. Dazu gibts zum Glück immer noch das Image Backup.

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