Ich möchte einen Aufwärtsregler (https://www.pololu.com/product/2560) bei Bedarf überbrücken, d.h. Vin mit Vout mittels FET verbinden. Der Regler bzw. der vorgelagerte Regler versorgt einen Mikrocontroller (Teensy LC). Ich wüsste nun gerne, ob bei einer solchen Umschaltung, ohne entsprechende Gegenmaßnahmen, Spannungsschwankungen auftreten können, die den Mikrocontroller oder Aufwärtsregler schädigen können bzw. zum Absturz des Mikrocontrollers führen können? Im Umchaltzeitpunkt kann die Eingangsspannung zwischen 2,3 und 3V betragen, und der Aufwärtsregler erzeugt eine Spannung von 3V, so dass die Spannung im Umschaltzeitpunkt um bis zu 0,7V springen kann! Ich habe eine entsprechende Schaltung bereits erfolgreich aufgebaut, nur nutze ich aktuell eine Schottky-Diode als Bypass und wüsste nun gerne, ob ich diese weglassen kann! Vielen Dank für die Antworten im Voraus!
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Lies doch die ganze Beschreibung nochmal genau durch. Bei dem Teil handelt es sich um einen Buck/Boost Converter, das heißt, er hält die Ausgangsspannung konstant, egal ob die Eingangsspannung niedriger oder höher ist. Den zu überbrücken ist suboptimal.
Hier ist der Weg eindeutig nicht das Ziel. Event. mal erzählen was,warum,wieso. Den Schmarrn brauchts vielleicht garnicht.
Der Regler hat einen Enable-Eingang. In abgeschaltetem Zustand sollte eine Überbrückung keine Probleme bereite.
der schreckliche Sven schrieb: > Lies doch die ganze Beschreibung nochmal genau durch. > Bei dem Teil handelt es sich um einen Buck/Boost Converter, das heißt, > er hält die Ausgangsspannung konstant, egal ob die Eingangsspannung > niedriger oder höher ist. Den zu überbrücken ist suboptimal Ich muss die Schaltung wohl doch noch etwas präzisieren: Ich habe einen Teensy LC(@24MHz), der durch zwei kleine Solarzellen(6V) und 2 parallel geschaltete 5F(3V) Supercaps (also insgesamt 10F Kapazität) mit Spannung versorgt wird. Die Supercaps werden also von den Solarzellen geladen. Wenn der Teensy von Anfang an mit den Solarzellen/Supercaps verbunden ist, entsteht bei 1.62V ein Zustand, bei dem der Teensy soviel Strom zieht, dass der Ladevorgang abbricht (die Spannung weder zu- noch abnimmt) der Teensy aber nicht wirklich startet. Obwohl ich mit meinem Multimeter keine Spannungsschwankungen feststellen kann, gehe ich davon aus, dass es sich um eine "Hochfrequente" Hysterese handelt, also eine Einschalten des Mikrocontrollers, aufgrund dessen die Spannung dann auf einen Wert wieder abfällt, bei der der MC wieder abschaltet, und so weiter!(?) Um diesen Punkt zu überbrücken habe ich den SHDN (shutdown)-Eingang mittels Schottky-Diode und 68k Widerstand mit Vin verbunden. Dadurch schaltet der Schaltregler ab einer Spannung von ~2,3V ein welcher den Teensy mit 3V Spannung versorgt, und somit einschaltet. Der Teensy soll bei viel Sonnenschein ab einer vorliegenden Spannung von 3V einen Motor einschalten (und laufenlassen bis die Caps "leer" sind), der, wie der Teensy selbst, über den Aufwärtsregler mit Spannung versorgt wird. Bis dieser Zustand erreicht ist soll der Teensy die Spannung in regelmäßigen Abständen (dazwischen ist der Teensy im HIBERNATE-MODE) überprüfen um festzustellen, wie schnell die Caps laden. Wenn, bei wenig Sonne, die Ladegeschwindigkeit niedrig ist, soll der Teensy den Motor schon bei einer niedrigeren Spannung als 3V einschalten. Um nun einen optimalen Wirkungsgrad während des Ladevorgangs zu erreichen, habe ich I/O-Pin "21"(20mA-"fähig") mittels Schottky-Diode mit "+" (:= Vin Regler) mit den Solarzellen/Caps verbunden. Um den Stromverbrauch der Schaltung während des Ladevorgangs so niedrig wie möglich zu halten, schalte ich, nachdem der Regler den Teensy, nach Erreichen von ~2,3V, eingeschaltet hat, Pin "21" auf OUTPUT und HIGH und schalte den m it SHDN des Regler verbundenen Pin 18 auf OUTPUT und LOW, so dass der Regler abschaltet und der Teensy nun über Pin "21" mit Strom versorgt wird, und die Schaltung durch Umgehung und in STANDBY-Versetzen des Reglers nun sowenig Strom zieht wie möglich. Nachdem Pin "21" auf HIGH geschaltet wurde, und bevor der Regler mittels Pin 18 deaktiviert wird, gibt es einen sehr kurzen Zeitraum, in dem der Regler, aufgrund der Verbindung von Pin "21" mit Vin, überbrückt ist. Die Schaltung funktioniert (bisher) wie gewünscht! Ich wüsste nun gerne, ob ich die Diode, mit der ich Pin "21" mit Vin verbunden habe auch weglassen kann?
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Michael D. schrieb: > Ich muss die Schaltung wohl doch noch etwas präzisieren: Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte.
A. K. schrieb: > Michael D. schrieb: >> Ich muss die Schaltung wohl doch noch etwas präzisieren: > > Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Die Worte sind aber nötig, da der Code des Mikrocontrollers entscheidenden Einfluss auf die Schaltung hat!
Michael D. schrieb: >> Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. > > Die Worte sind aber nötig, da der Code des Mikrocontrollers > entscheidenden Einfluss auf die Schaltung hat! Ändert nichts daran, dass der Leser das Bild, das du im Kopf hast, erst einmal mühsam auf Basis der Worte reproduzieren müsste.
Der Text ist noch nicht ganz präzise, denn ich habe vergessen zu erwähnen, dass ich den Aufwärtsregler zusammen mit dem nachgeschalteten Teensy, auch nicht von Anfang an an die Solarzellen/Caps anschließen kann, dieses also genauso unmöglich ist wie ein von Anfang an mit den Solarzellen/Caps direkt verbundener Teensy, da die Caps dann praktisch gar nicht laden, da der Regler bei niedrigen Spannungen sehr viel Strom zieht.
A. K. schrieb: > Michael D. schrieb: >>> Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. >> >> Die Worte sind aber nötig, da der Code des Mikrocontrollers >> entscheidenden Einfluss auf die Schaltung hat! > > Ändert nichts daran, dass der Leser das Bild, das du im Kopf hast, erst > einmal mühsam auf Basis der Worte reproduzieren müsste. O.k., Du hast Recht, im Moment habe ich die Schaltung aber nur auf einem Breadboard und noch keinen Schaltplan erzeugt. Momentan habe ich dafür auch keine Zeit, und hoffe, dass irgend jemand ausreichend verstanden hat worum es geht. In der Essenz geht es um Folgendes: Kann ich den Regler OHNE DIE BISHER VERWENDETE SCHOTTKY_DIODE im laufenden "Betrieb" direkt überbrücken (ohne diesen vorher auf STANDBY zu schalten) ohne mit negativen Konsequenzen (Beschädigung von Bauteilen/Absturz des MC) rechnen zu müssen? Momentan treten dabei (im Umschaltzeitpunkt) Spannungsschwankungen von bis zu 0,7V auf, die aber keine Probleme bereiten. Mir geht es darum, ob aufgrund der auf dem Spannungsregler-Board vorhandenen Kapazitäten und der Spule irgendeine "Gefahr" ausgeht, wenn ich die Diode weglasse? Wenn ich keine Antworten erhalte, die mir dringend davon abraten die Diode zu entfernen, werde ich es riskieren und es einfach ausprobieren! Danke für die Antworten!
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Vielleicht hat die Diode aber sogar einen Vorteil, nämlich das die Versorgungsspannung des Teensys während des Ladens der Supercaps immer um 0,3V niedriger ist als die Eingangsspannung, und der Teensy dadurch evtl. weniger Leistung zieht (wenn der Stromverbrauch nicht entsprechend steigt)!? Der Teensy läuft bei 24MHz Frequenz nämlich ab ~1,7V und somit macht es, wenn der Teensy bei niedrigerer Spannung wirklich weniger Leistung zieht, vielleicht sogar Sinn noch eine Diode hinzuzuschalten, denn 2,3V - 2 * 0,3V = 1,7V!?
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