Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Wie Motorstrom richtig interpretieren?


von Frank (Gast)


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Hallo,

ich möchte einen "gemessenen" Motorstrom richtig interpretieren, was zur 
Zeit noch nicht so ganz klappt.


Ich habe einen FU, der mir den abgegebenen Strom an den Motor (Strom im 
FU) als Analogsignal anzeigen kann. Ich verwende einen 3-Phasigen Motor. 
Ich möchte von Motorstrom auf die abgegebene Kraft schließen, die ich 
mit einer Kraftmessdose gemessen habe.


Ich war jetzt so verfahren, dass ich sage I_gemessen*k = F_gemessen.
Dabei kommt raus für k = F_gemessen/I_gemessen. Diese Angabe stimmt 
allerdings nicht mit der Angabe im Datenblatt überein und ist auch nicht 
für jede Kraft identisch. Bei höherem Strom nimmt mein k zu, so dass es 
in dem Fall eine Funktion des Stroms wäre.


Kann mich jemand aufklären? Gerne beantworte ich weitere Fragen

Gruß, Frank

von hinz (Gast)


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s/Kraft/Drehmoment

Und dann gibts noch den Magnetisierungsstrom...

von Frank (Gast)


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hinz schrieb:
> s/Kraft/Drehmoment
>
> Und dann gibts noch den Magnetisierungsstrom...

was ist s?

Magnetisierungsstrom?

Also U/jwL ?

von hinz (Gast)


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Frank schrieb:
> hinz schrieb:
>> s/Kraft/Drehmoment
>>
>> Und dann gibts noch den Magnetisierungsstrom...
>
> was ist s?

substitute


> Magnetisierungsstrom?
>
> Also U/jwL ?

https://de.wikipedia.org/wiki/Drehstrom-Asynchronmaschine#Idealisierte_Betrachtung_.2F_Ersatzschaltbild

von Hp M. (nachtmix)


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Frank schrieb:
> Ich möchte von Motorstrom auf die abgegebene Kraft schließen,

Das hängt von der Bauart des Motors ab.
Bei einer Synchronmaschine mit konstanter Magnetisierung des Ankers ist 
das Drehmoment im Prinzip proportional zum Strom in den 
Statorwicklungen.

Bei den gebräuchlichen  Kurzschlußläufermotoren hingegen nimmt die 
Magnetisierung des Ankers ja mit dem äußeren Magnetfeld zu und so 
bekommt man eine quadratische Abhängigkeit.

von Frank (Gast)


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Hp M. schrieb:
> Frank schrieb:
> Ich möchte von Motorstrom auf die abgegebene Kraft schließen,
>
> Das hängt von der Bauart des Motors ab.
> Bei einer Synchronmaschine mit konstanter Magnetisierung des Ankers ist
> das Drehmoment im Prinzip proportional zum Strom in den
> Statorwicklungen.
> Bei den gebräuchlichen  Kurzschlußläufermotoren hingegen nimmt die
> Magnetisierung des Ankers ja mit dem äußeren Magnetfeld zu und so
> bekommt man eine quadratische Abhängigkeit.

Was ist mit konstanter Magnetisierung gemeint?
Ja es handelt sich um einen permanenten erregten Synchronmotor...

von hinz (Gast)


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Frank schrieb:
> Ja es handelt sich um einen permanenten erregten Synchronmotor...

Zeig mal das Typenschild.

von Frank (Gast)


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hinz schrieb:
> Frank schrieb:
> Ja es handelt sich um einen permanenten erregten Synchronmotor...
>
> Zeig mal das Typenschild.

Ich meinte natürlich permanentmagneterregt.
Daraus geht nicht hervor. Ist ein Dunkermotor Motor. Allerhöchstens ein 
Datenblatt könnte ich bei Dunkermotoren raussuchen

von hinz (Gast)


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Frank schrieb:
> Allerhöchstens ein
> Datenblatt könnte ich bei Dunkermotoren raussuchen

Ja dann mach das doch.

von Frank (Gast)


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hinz schrieb:
> Frank schrieb:
>> Allerhöchstens ein
>> Datenblatt könnte ich bei Dunkermotoren raussuchen
>
> Ja dann mach das doch.

http://www.dunkermotoren.de/fileadmin/files/downloads/Datenblaetter_Linear/de/STA25_DE.pdf

Primäreinheit STA2510-P (Spalte ganz rechts)

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