Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Projekt 4*100W LED / Wie schalten


von Matthias D. (matthias_nbg)


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Hallo,

ich möchte erstmal Hallo sagen :).

Ich bin hab mir gedacht, ich bau mir mal eine LED Taschenlampe. Sie 
besteht überwiegend aus China Ware..

4*100Watt COB Chip
2* DC Booster
Kühlkörper
Lüfter
Akkupack bestehend aus 24 18650Li-Ion zellen mit jeweils ca 2300mAh ( 
33,6Volt )


nun mein "Problem" Wie schalte ich am besten diesen "Abartigen" Strom?

Ich hab vor die zwei DC Booster seperat zu schalten. Dann wär das mit 
verlust und den Lüftern pro LED paar ca 7,5A.

Wie schalte ich sowas am besten? Relais werden ja wieder riesen groß..

Danke für eure Unterstützung

Grüße aus Nürnberg

Matthias

: Verschoben durch Moderator
von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Ein nahezu beliebiger FET sollte über die 7,5A noch nicht Mal nachdenken 
müssen.
Wichtig ist aber, daß Du die zulässigen Spannungen nicht überschreitest, 
welche typisch bei einem N-FET bei ca. 20V G-S liegen.

Mit was für Kühlkörpern willst Du die 400W (ok, ein Bisschen was geht an 
Licht verloren) abführen?

Bedenke: Das wird kein Spielzeug werden.

MfG

von Harald W. (wilhelms)


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Patrick J. schrieb:

> Mit was für Kühlkörpern willst Du die 400W (ok, ein Bisschen was geht an
> Licht verloren) abführen?

Das düfte das Hauptproblem sein. Naja, im Winter mag so ein 400W-
Heizlüfter ja ganz sinnvoll sein.

von manni (Gast)


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Matthias D. schrieb:
> LED Taschenlampe

das wird wohl eher ein Flak-Scheinwerfer und wer in den Lichtstrahl 
sieht braucht dann die Binde mit den 3 Punkten und einen weißen Stock.

von Matthias D. (matthias_nbg)


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Ich möchte darauf einen 100er lüfter drauf bauen, meinst das wird nicht 
reichen? g falls es zu heiss wird muss ich halt noch n größeren 
kühlkörper mit mehreren ventilatoren besorgen..

das die lampe hell und kein spielzeug wird, ist mir bewusst.. ich hab 
sie ja schon mehrfach getestet, nur die wagoklemmen brennen immer so 
schnell zusammen xD
mir ist auch klar, dass mehr das die batterien nach ca 30 minuten leer 
sind..

mit transistoren hab ich bis jetzt weniger erfahrung..

von Teo D. (teoderix)


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Patrick J. schrieb:
> Mit was für Kühlkörpern willst Du die 400W

Hab was ähnliches, quasi exakt 1/4 des Aufbaus. Ohne Lüfter geht da 
nichts.

von Wolfgang (Gast)


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Matthias D. schrieb:
> Ich bin hab mir gedacht, ich bau mir mal eine LED Taschenlampe.
>
> 4*100Watt COB Chip

Gewöhnlich soll eine Taschenlampe ein gerichtetes Lichtbündel erzeugen. 
Mit einer derart ausgedehnten Quelle wird das schwierig bzw. der Spiegel 
zur Formung des Bündels wird recht groß. Einen Spiegel wirst du alleine 
schon wegen des großen Abstrahlwinkels der Module benötigen - sonst 
schmeißt du viel Licht weg.

von Teo D. (teoderix)


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Wolfgang schrieb:
> Gewöhnlich soll eine Taschenlampe

Das is alles andre als gewöhnlich. :)

Matthias D. schrieb:
> Ich möchte darauf einen 100er lüfter drauf bauen, meinst das wird nicht
> reichen?

Tu seit 2J im Dauerbetrieb bei mir.

von Alex G. (dragongamer)


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Musst da schon mit 300W Verlustleistung rechnen.
Also zwei mal einen aktuellen AMD Threadripper.
Mit einem einzelnen Lüfter und sofern dein Kühlkörper 10 mal 10cm hat 
(oder ist der größer?) wird das höchstens mit so nem Teil was: 
https://geizhals.de/scythe-ultra-kaze-3000-dfs123812h-3000-a288602.html?hloc=at&hloc=de
Und selbst das wäre kritisch.
Würde das schon etwas größer dimensionieren...

Hatte mal auf YT so eine Super Lampe gesehen. Die war Wassergekühlt 
(Auch Computerkomponenten. Auf dem Gebrauchtmarkt findest du vieleicht 
was unter 100€ ).

Wolfgang schrieb:
> Matthias D. schrieb:
>> Ich bin hab mir gedacht, ich bau mir mal eine LED Taschenlampe.
>>
>> 4*100Watt COB Chip
>
> Gewöhnlich soll eine Taschenlampe ein gerichtetes Lichtbündel erzeugen.
> Mit einer derart ausgedehnten Quelle wird das schwierig bzw. der Spiegel
> zur Formung des Bündels wird recht groß. Einen Spiegel wirst du alleine
> schon wegen des großen Abstrahlwinkels der Module benötigen - sonst
> schmeißt du viel Licht weg.
Er hat ja diese Linsen vom ersten Bild. Sieht ganz brauchbar aus.

: Bearbeitet durch User
von Oliver S. (oliverso)


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Matthias D. schrieb:
> sie ja schon mehrfach getestet, nur die wagoklemmen brennen immer so
> schnell zusammen xD

400 Watt bei 33,6V sind nur knapp 13 Ampere. Was für Spielzeugklemmen 
benutzt du denn?

Oliver

von Einer K. (Gast)


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Parallelschalten von LED (Modulen) führt schon in kleinem Rahmen zu 
Sorgen und Rauch.

So wie die Module angeschlossen sind wird immer das erste, das mit den 
Anschlusskabeln abbrennen.

In Reihe damit!
Alle an eine  (geschaltete) KSQ.

Alternativ:
Jedes Modul seine eigene KSQ

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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> 4*100Watt COB Chip
> 2* DC Booster
> Kühlkörper

Die Kühlkörper kannst du vergessen, imho ...

Orientier dich lieber an CPU-Kühler, die für CPUs mit >100W TDP 
spezifiziert sind. Und dann natürlich einen Kühler pro LED.

> Akkupack bestehend aus 24 18650Li-Ion zellen mit jeweils ca 2300mAh (
> 33,6Volt )

Schalten ist easy, mit einem MOSFET, der den Strom kann. Die Auswahl ist 
sehr groß und der Strom ist nicht abartig, wenn es um MOSFETs geht :)

> Ich hab vor die zwei DC Booster seperat zu schalten. Dann wär das mit
> verlust und den Lüftern pro LED paar ca 7,5A.

Den Booster müsstest du noch auf Konstantstrom umbauen ... 
Konstantspannung mögen LEDs nicht und ein Vorwiderstand bei ein paar 
Ampere möchtest du sicher auch nicht haben.

: Bearbeitet durch User
von Typ (Gast)


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manni schrieb:
> das wird wohl eher ein Flak-Scheinwerfer und wer in den Lichtstrahl
> sieht braucht dann die Binde mit den 3 Punkten und einen weißen Stock.

Quatsch. Das blendet, Liedschlussreflex, fertig.

Matthias D. schrieb:
> , nur die wagoklemmen brennen immer so schnell zusammen xD

Dann machst du was falsch, 15A sollten die locker schaffen.

Matthias D. schrieb:
> nach ca 30 minuten leer sind..

Eher 10-15, bei den Strömen kommst du nicht auf die Nennkapazität.

Matthias D. schrieb:
> Wie schalte ich sowas am besten?

N-Fet, Ströme sind ein Kinderspiel, aber die Spannungen schränken die 
Auswahl etwas ein.

Als Taschenlampe wird das nicht viel taugen, eher als Flutlicht, der 
Öffnungswinkel ist einfach viel zu groß

von Matthias D. (matthias_nbg)


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Arduino F. schrieb:
> Parallelschalten von LED (Modulen) führt schon in kleinem Rahmen zu
> Sorgen und Rauch.
>
> So wie die Module angeschlossen sind wird immer das erste, das mit den
> Anschlusskabeln abbrennen.
>
> In Reihe damit!
> Alle an eine  (geschaltete) KSQ.
>
> Alternativ:
> Jedes Modul seine eigene KSQ


Danke für die Info, wie verhält sich der Strom und die Spannung im 
gegensatz zur Reihenschaltung?

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Alex G. schrieb:
> Hatte mal auf YT so eine Super Lampe gesehen. Die war Wassergekühlt
> (Auch Computerkomponenten. Auf dem Gebrauchtmarkt findest du vieleicht
> was unter 100€ ).

Das Ding hatt ich auch gesehen, die Wakü war aber eher Spielzeug und 
länger als 10min Betrieb geht damit wohl nicht.

Man braucht da schon eher sone Wakü:
http://www.fritzler-avr.de/HP/ledinf.php

Habs auch mal mit nem Topf auf der großen Herdplatte probiert, die Wakü 
schafft 1600W Weg, dann aber bei 70°C Wassertemp.

Inzwischen gehts aber noch fetter:
https://www.youtube.com/watch?v=h-UoYVBFRPQ

von Wolfgang (Gast)


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Arduino F. schrieb:
> So wie die Module angeschlossen sind wird immer das erste, das mit den
> Anschlusskabeln abbrennen.

Man sollt die Versorgung schon gegenläufig zuführen, damit beide Module 
die selbe Spannung bekommen.
1
+ ----+----+
2
      M1   M2
3
      +----+---- -

von Matthias D. (matthias_nbg)


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Mampf F. schrieb:

> Den Booster müsstest du noch auf Konstantstrom umbauen ...
> Konstantspannung mögen LEDs nicht und ein Vorwiderstand bei ein paar
> Ampere möchtest du sicher auch nicht haben.


Ich verwende ein DC Booster, er macht CV und CC eingestellt is auf 34V 
und 6A. ist das ein problem bezüglich der konstanten spannung?

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Matthias D. schrieb:
> Ich verwende ein DC Booster, er macht CV und CC eingestellt is auf 34V
> und 6A. ist das ein problem bezüglich der konstanten spannung?

Konstantspannung UND Konstantstrom schließen sich aus.

Bei Konstantstrom wird die Spannung dem Strom angepasst, bei 
Konstantspannung der Strom der Spannung - je nach Leistung, die der 
Verbraucher zieht.

Das, was du meinst, ist wohl eine Konstantspannungsquelle mit 
Strombegrenzung bei Kurzschluss.

Bei LEDs ist es eigentlich wichtig, den Strom vorzugeben, die richtige 
Spannung stellt sich dann automatisch ein.

Du kannst LEDs auch mit Konstantspannung betreiben, benötigst aber einen 
Vorwiderstand, der dann sehr heiß werden dürfte. Außerdem schwankt der 
Strom dann stark mit der LED-Temperatur ... Unschön :)

Aber LEDs werden nunmal mit Konstantstrom betrieben ...

Welchen Booster hast du genau?

: Bearbeitet durch User
von Matthias D. (matthias_nbg)


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langsam bin ich verwirrt.. xD LEDS nun in reihe oder parallel mit 
gegenläufiger einspeisung?!


wenn die 400watt zu krass werden, dann mach ich nur 200... ist auch 
schon ziemlich hell.. die fotos waren mit 200watt..

von Crazy Harry (crazy_h)


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Parallel mit KSQ ist keine gute Idee, da die Ströme nicht gleich 
verteilt sein werden.

Wegen der Kühlung würde ich mir keine Gedanken machen, ich denke auch 
daß das so reicht. Ich bau grad eine Lampe mit einer 100W-LED und einem 
kleinen Lüfter (nicht der im Bild). Der KK geht nicht über 45°C. Ich 
werde aber sicher eine Temperaturüberwachung einbauen, die dann den 
Strom herabsetzen kann.

von Patrick J. (ho-bit-hun-ter)


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Hi

Matthias D. schrieb:
> wie verhält sich der Strom und die Spannung im
> gegensatz zur Reihenschaltung?

Denke, Du solltest noch etwas an Deinen Grundlagen feilen :/

In der Reihenschaltung ist der Strom überall gleich, die Spannung teil 
sich auf.
Somit hast Du pro Reihenschaltung 3,5A - die Spannung ergibt sich bei 
LEDs eh selbstständig.

Bei der Parallelschaltung hast Du überall die gleiche Spannung - bei 
LEDs unglücklich, da Diese sich, wenn Sie wärmer werden, mehr Strom 
nehmen, wodurch Sie wärmer werden.
Die LED, Die dadurch weniger Strom abbekommt, wird kälter und nimmt sich 
im Gegenzug noch weniger Strom - die LEDs brennen nacheinander durch.

MfG

von Typ (Gast)


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Matthias D. schrieb:
> langsam bin ich verwirrt.. xD LEDS nun in reihe oder parallel mit
> gegenläufiger einspeisung?!

Besser: In Reihe. Dann verdoppelt sich aber die benötigte Spannung, 
während sich der Strom halbiert, also passt dein Boostconverter 
wahrscheinlich nicht mehr.

Wenn du die Kühlkörper gut thermisch gekoppelt bekommst, kommst du vll. 
auch so davon, gegenläufige Einspeisung ist dennoch nicht verkehrt.

von Matthias D. (matthias_nbg)


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Crazy H. schrieb:
> Parallel mit KSQ ist keine gute Idee, da die Ströme nicht gleich
> verteilt sein werden.

dann müsste ich mir ein anderen booster besorgen, der ca 70v und 3a 
kann?

dann fallen an jeder led 35v ab richtig?

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Matthias D. schrieb:
> dann müsste ich mir ein anderen booster besorgen, der ca 70v und 3a
> kann?
>
> dann fallen an jeder led 35v ab richtig?

Jein du solltest dir einen LED-Treiber suchen, der 3A mit minimal 70V 
(oder höher) Ausgangsspannung kann.

100W Boost und das viermal ist aber schon eine ordentliche Hausnummer 
... Es gibt einen grund, wieso die mobilen 400W-Taschenlampen so selten 
sind ;-)

Die LED-Spannung kann man im Datenblatt bei gegebenem Strom ablesen. 
Wird aber wohl sowas um den Dreh sein.

von Jemand (Gast)


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Hallo

Falls du ein wenig Zeit übrig hast, wäre es schön wenn du etwas zu 
deinen Akkumangment erzählen könntest:

1- Überwachung der (einzelnen ?) Zellen.
2- Deine gewählten Abschaltkriterien (gewählte Entladespannung usw.).
3- Deine Zellen (Hersteller und Serie, Zustand Neuware, Recyclingware 
?).
4- Wie wir dein Akkupack geladen (Als ganzes, aufgeteilt, einzelne 
Zellen...) ?
5- Wie hast du die Zellen untereinander Kontaktiert (alle als ein Block 
miteinander verlötet, in mehreren kleinen Blöcken) welche 
Steckersysteme...
6- Ganz Simpel: Wie gestaltet sich ein Durchlauf bei deiner 
"Taschenlampe"
im Detail? (Also auch die mechanischen Zwischenschritte, oder Aufteilung 
der Zellen beim Laden).

7- Was immer du selbst noch als erwähnenswert oder besonders empfindest.

mfg

  Jemand

von Matthias D. (matthias_nbg)


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@Jemand

ich hab die zellen mit einem hartlötbrenner und sanitärzinn verbunden

nein spaß bei seite, es handelt sich um gebrauchte zellen aus 
"lern-pc's"

sie haben eine rest kapazität von 2300mah ( Sanyo UR18650F - 2600mah )

ich hab die einzelnen zellen mit hiliumband punktgeschweist

auf dem einen foto war der block noch im "aufbau"

das PCB verhindert ein überspannung/unterspannung/überstrom
überwacht wird jeweils die spannug der einzelnen 3er-bündel

geladen wird über ein für 33,6V li-ion ausgelegtes ladegerät mit 2a


zusammengebaut hab ich das ganze mithilfe von wärmeleitenden 
doppelseitigen klebeband ( die zwei kühlkörper verklebt )
löcher von den leds und reflektoren angezeichnet und gebohrt, gewinde 
geschnitten, leds mit wärmeleitpaste auf den KK ausgerichtet und 
festgeschraubt..
ich würde den akkupack mit Lochband o.ä. an den kühlkörper "binden"

dann noch den lüfter dran und hoffen das es nicht zu warm wird..

aber da mir hier jetzt gesagt wurde, dass mein DC Booster für die 
parallel bzw reihenschaltung nicht gut is, muss ich mal schauen ob ich 
was besseres finde. oder hat jemand einen tip für mich :)

zum kühlen will ich einen 12 bzw 24v lüfter nehmen und die spannung mit 
einem DC Step-Down converter anpassen.

von Wolfgang (Gast)


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Typ schrieb:
> ... gegenläufige Einspeisung ist dennoch nicht verkehrt.

Gegenläufige Einspeisung ist die einzige Methode, um bei 
Parallelschaltung das Problem der ungleichen Stromaufteilung nicht noch 
durch falsche Verdrahtung und damit unterschiedliche Spannung an den 
einzelnen Modulen zu forcieren.

von Typ (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Gegenläufige Einspeisung ist die einzige Methode, um bei
> Parallelschaltung das Problem der ungleichen Stromaufteilung nicht noch
> durch falsche Verdrahtung und damit unterschiedliche Spannung an den
> einzelnen Modulen zu forcieren.

Mag sein, aber wieviel Spannung wird beim gezeigten Aufbau abfallen?
Geschätzt: 2,5MM², 20xm, 7,5A
Macht wieviel? 10mV? 20mV?
Das wären dann 1-2mV pro LED, wenns 10 in Serie sind.

Das verschwindet problemlos in der Fertigungstoleranz der Module.

Das davonlaufen des Stroms bei unterschiedlicher Temperatur der KuKö 
wiegt da viel schwerer.

von Fledermann (Gast)


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Typ schrieb:
> Matthias D. schrieb:
>> , nur die wagoklemmen brennen immer so schnell zusammen xD
>
> Dann machst du was falsch, 15A sollten die locker schaffen.

Die "normalen" Wagoklemmen sind mit viel Luft nach oben gemacht, die 
vertragen auch locker 50A bei einem 1,5mm². Ich denke der TE hat zu 
dünne Drähte genommen die dann dementsprechend heiß wurden.

von Matthias D. (matthias_nbg)


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Fledermann schrieb:

> Die "normalen" Wagoklemmen sind mit viel Luft nach oben gemacht, die
> vertragen auch locker 50A bei einem 1,5mm². Ich denke der TE hat zu
> dünne Drähte genommen die dann dementsprechend heiß wurden.


wer ist TE? kenn die abkürzung nicht, sind 2,5mm² aber nicht verdrillt 
nicht verlötet oder so.. wenn die sich auftrennen gibts immer so böse 
schweißpunkte.. g

hat jemand evtl aus der bucht einen passenden treiber gefunden? notfalls 
muss ich wirklich auf 200watt reduzieren und jeder LED einen eigenen 
treiber verpassen.. oder ich verbau vier treiber.. nur irgendwan wird 
das alles auch zu groß.. :/

von Mampf F. (mampf) Benutzerseite


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Matthias D. schrieb:
> wer ist TE?

Der gleiche wie der OP :)

von Matthias D. (matthias_nbg)


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achso hehe.. jaja das kann schon sein, evtl müsste ich mal ne hülse 
drüber machen.. aber dann passt es mit der wago nicht mehr so richtig.. 
beste wär natürlich wenn ich endlich was mit nem transistor regeln 
könnte... g aber dazu bräuchte ich ja eure hilfe :o ausgangsspannung 
und strom werden fast immer gleich bleiben.. also 34v ca 15a =)

von Typ (Gast)


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Wie gesagt, für viele MosFETs kein Problem.
Mein Wald-und-Wiesen N-FET für etwas mehr Dampf ist der IRF3205, der 
sollte auch hier gut gehen

von U. M. (oeletronika)


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Hallo,
> Matthias D. schrieb:
> Ich möchte darauf einen 100er lüfter drauf bauen, meinst das wird nicht
> reichen? g falls es zu heiss wird muss ich halt noch n größeren
> kühlkörper mit mehreren ventilatoren besorgen..
Ob der Lüfter grundsätzlich ausreichend ist, kann man abschätzen.
Du hast ca. 300W Verlustleistung. Macht pro 1h also 300Wh = ca. 1000kWs.

Ein 100er Lüfter aus dem PC-Bereich schafft so ca. 50m³/h Volumenstrom.
Das sind ca. 60 kg Luft pro 1h ohne Gegendruck (kein relevanter 
Strömungswiderstand).
Mit Wärmekap. Luft ca. 1kJ/(kg*K) sind das 60 kJ/K = 60 kWs/K.
Die Luft muß sich also am Kühlkörper um ca. 1000 kWs / 60 (kWs/K)= ca. 
17K erwärmen. Das ist noch gerade so akzeptabel.
Allerdings haben diese Lüfter eine winzigen Wirkdruck, so dass der 
Strömungswiderstand an den engen Lamellen des KK den Durchsatz kerklich 
verringern wird. In Realtät kann man also eher mit 20...25K rechnen.

Aber der KK ist doch mind. 120 mm x 120 mm groß. Da würde ich mind. 
einen 120er Lüfter nehmen, der auch noch bischen mehr Leistung hat als 
die leisen PC-Lüfter, so dass gut 100m³/h durchgeschaufelt werden.
Diese haben einen höheren Wirkdruck, der höhere Vol-Strom verringert 
grundsätzlich den Gradienten der Luftströmungg und verbessert auch wegen 
der höheren Strömungsgeschw. an den Lamellen den Wärmeübergang KK-Luft.

Den Wärmeübergang von Festkörper zu Luft kann man auch abschätzen.
Dazu bräuchte ich aber genauere Daten vom Kühlkörper (Abmaße, 
Lamellenzahl + Lammelentiefe, Lamellenabstand). Mit angenommen 52 
Lamellen und 25mm Tiefe bei 120mm Länge kommt man auf ca. 0,025m x 2 x 
52 x 0,120m = 0,32m² Oberfläche.
Das macht dann also ca. 1000W/m² Oberfläche.

Wenn man mit einem großzügig geschätzten Wärmeübergangswert von 
20W/(m*K) rechnen würde, kommt man auf ca. 50K für die Wärmediff. 
zwischen KK und Luft. Damit wäre man bei der KK-Temp. schon bei ca. 
70...75K über der Umgebungstemp. (bei 30°C also bei über 100°C).
Das ist dann doch deutlich zu heiß. Der Wärmegradient bis zum LED-Chip 
macht sicher auch noch mal 10...20K aus, so das mit Chiptemp. bis über 
120K zu rechnen ist.
Allerdings passiert das nicht gleich beim Einschalten. Auf Grund der 
hohen Wärmekapazität von Alu dauert es mit 300W und Kühlung schon eine 
Weile, bis der KK sich  bis auf über 80°C aufgeheizt hat. Das kann man 
auch abschätzen, wenn man die Masse des KK kennt.

> mir ist auch klar, dass mehr das die batterien nach ca 30 minuten leer
> sind..
24 x 2300mAh + 3,6V = ca. 200Wh.
Du hast aber einen Bustconverter mit geschätzt 85% Wirkunggrad.
Macht 400W x 1,15 = ca. 460W. -> max. 25 Min.

Die Zellen sind gebraucht und werden auch deshalb schon einen erhöhten 
Innenwiderstand haben. Da ist nicht mehr damit zu rechnen, dass die den 
Strom über die volle Zeit liefern können. Wenn einzelene Zellen schon 
etwas schwächer sind, brechen die auch vorher schon ein. Das mußt du eh 
unter Kontrolle haben, sonst expodieren die Zellen spätestens beim 
Laden.
Hast du eine Balacierung der Zellen vorgesehen?
In Summe würde ich optimistisch kaum mehr als 15...20 min. Laufzeit 
erwarten.

> mit Transistoren hab ich bis jetzt weniger erfahrung..
Wie schon geschrieben, ist das Schalten mit einem großen FET kein Thema. 
Beachte, daß FET super sensibel gegen Überspannungen (ESD, 
Fehlspannungen von Lötkölben usw.) sind.

Hier kannst du auch ma meine LED-Projekt sehen:
http://uwiatwerweisswas.schmusekaters.net/Uwi/ELEKTRONIK/LED_LAMPEN/
z.B. die 60W-Handlampe als Kombination von Thrower und Flooder:
http://uwiatwerweisswas.schmusekaters.net/Uwi/ELEKTRONIK/LED_LAMPEN/60W-LAMPE/
Als richtige Taschenlampe mit bis 20W LED-Power habe ich diese auch als 
Version mit 2 LiIon-Akkus und einem Cree-XHP50 gebaut.
http://uwiatwerweisswas.schmusekaters.net/Uwi/ELEKTRONIK/LED_LAMPEN/TASCHENLAMPE/
Gruß Öletronika

von Fledermann (Gast)


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Matthias D. schrieb:
> achso hehe.. jaja das kann schon sein, evtl müsste ich mal ne hülse
> drüber machen.. aber dann passt es mit der wago nicht mehr so richtig..

Welche Wagos benutzt du denn? Für Litze sind nur die mit dem Federbügel 
geeignet. Bei denen wo das Kabel reingedrückt wird brauchst du entweder 
starres Kupfer oder du musst eine Aderendhülse draufpressen (mit einer 
richtigen Presszange).

Ansonsten hast du irgendwann ein Lagerfeuer.

von Stefan F. (Gast)


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Bei der Kühlung sollte man berücksichtigen, das LEDs wesentlich 
temperatur empfindlicher sind, als CPUs.

von Matthias D. (matthias_nbg)


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wago, die "neuen" durchsichtigen, orange mit hebel für die flexiblen 
leitungen ( ja ich bin selbst elektriker... aber eben aus der haust 
installation und jetzt im kundendienst tätig )

@oeletronika
danke für deine infos, ich kann morgen gerne mal die lamellen usw 
zählen.

das PCB der batterie hat auch ein eingebauten balancer..ganz ehrlich 
leute, dass soll ein "Fun" objekt werden mit dem ich mal kurz ausm 
fenster im garten leuchte oder so, ich will damit keine nachtwanderungen 
oder so machen. ich bin auch an dem punkt angekommen, wo ich sag, alle 
vier leds einzeln schalten über einzelne dc booster.. somit reicht mir n 
kippschalter mit 6a ja aus?!

ein kühlkörper hat ist 100x69x36mm Weight: 280g

ich hab auch schon überlegt, zusätzlich vier kleine lüfter auf die 
stirnseite zu schrauben um die querluft besser raus zu bekommen.

von Typ (Gast)


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Matthias D. schrieb:
> somit reicht mir n kippschalter mit 6a ja aus?!

Ja, aber ich weiß nicht, warum du dich gegen die MosFET Lösung so 
sträubst bzw. nicht darauf eingehst.

Matthias D. schrieb:
> ich hab auch schon überlegt, zusätzlich vier kleine lüfter auf die
> stirnseite zu schrauben um die querluft besser raus zu bekommen.

Probiers doch erstmal aus, overengineering ist ein Spaßkiller bei 
Spaßprojekten.
- Wenn mans noch schmerzfrei anfassen kann, ist es kühl genug.

von rastafari (Gast)


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Typ schrieb:
> Ja, aber ich weiß nicht, warum du dich gegen die MosFET Lösung so
> sträubst bzw. nicht darauf eingehst.

Er meinte doch mehrfach, er würde das gerne machen.

Nur, daß er eben null Schimmer hat, wie.

Oder verstehe ich das falsch? :-(

von Manfred (Gast)


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Matthias D. schrieb:
> somit reicht mir n kippschalter mit 6a ja aus?!

viel spaß, wenn beim abschalten der lichtbogen stehen bleibt.

von rastafari (Gast)


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Mw E. schrieb:
> Man braucht da schon eher sone Wakü:

Hmja. Sei mir bitte nicht böse, aber da wird nur die sehr, sehr 
begrenzte Oberfläche der Aluplatte "sanft gespült". Verbesserungsfähig.

Wenn´s reicht, iss ja gut - aber betreibt man schon so einen Aufwand 
würde ich ja eher dazu tendieren, alles durch Rippenkühlkörper 
(Mini-CPU-Kühler vielleicht, oder sonst irgend was) direkt auf der 
Alu-Platte ergänzen.

Freilich a.) richtig ausgerichtet, und b.) so daß das Wasser durch die 
Rippen "gezwungen" wird - "ohne Ausweg"... also das Wasser halt eine 
weit größere Oberfläche "durchspült".

Schon klar: Davon, daß man das ganze "Drumherum" (Pumpe, Schläuche 
Behälter) dadurch auch etwas in der Größe hätte reduzieren können, 
brauche ich nicht anzufangen - denn Du hast benutzt, was Du hattest.

Aber trotzdem... das mit der kleinen OF mußte ich hier anmerken. Es 
"stach mir ins Auge" - aua. Sorry, man - äh: Mw En.

von Matthias D. (matthias_nbg)


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rastafari schrieb:
> Typ schrieb:
>> Ja, aber ich weiß nicht, warum du dich gegen die MosFET Lösung so
>> sträubst bzw. nicht darauf eingehst.
>
> Er meinte doch mehrfach, er würde das gerne machen.
>
> Nur, daß er eben null Schimmer hat, wie.
>
> Oder verstehe ich das falsch? :-(


genau so is es,
ich würde das gerne übern MosFET lösen, kleine platine wo die kleinen 
schalter drauf sind und dann die großen lasten schalten.. also übern 
MosFET,
mir is klar ich brauch irgendein vorwiderstand aber hab schon irgendwas 
von übersteuern gelesen, dass er quasi komplett leiten wird.. dann gibts 
aber noch irgend n spannungsfall.. ehrlich für mich als haus elektriker 
is das alles zu viel.
darum wärs cool wenn mir hier jemand helfen bzw tips geben könnte :)

von Teo D. (teoderix)


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Matthias D. schrieb:
> darum wärs cool wenn mir hier jemand helfen bzw tips geben könnte :)

Du kaufst fertige KSQ-Module mit Enable, On/Off, PWM,.... Eingang.

von Matthias D. (matthias_nbg)


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Hallo,
genau so eine KSQ zeigst du mir bitte, die mit 33,8V DC läuft. wobei ich 
den Akkupack auch noch ändern könnte.. bin dir dankbar für deine hilfe 
:-)

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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rastafari schrieb:
> Hmja. Sei mir bitte nicht böse, aber da wird nur die sehr, sehr
> begrenzte Oberfläche der Aluplatte "sanft gespült". Verbesserungsfähig.

Lustigerweise wird die Aluplatte nur ~10K wärmer als das Wasser.
Ich war selber erstaunt und habs dann so gelassen.
Die angesprochenen kleinen Kühler liegen hier seitdem rum ;)
(Feedback is immer gut)

Bei den 1600W begrenzt der Radiator, bzw der Lüfter lutscht nicht genug.

von Mani W. (e-doc)


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Matthias D. schrieb:
> Ich bin hab mir gedacht, ich bau mir mal eine LED Taschenlampe. Sie
> besteht überwiegend aus China Ware..
>
> 4*100Watt COB Chip

Wie groß wird denn diese Taschenlampe?

Für eine Werkzeugtasche wird es mit den Kühlkörpern reichen?

Bihänder?

von Mani W. (e-doc)


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Typ schrieb:
> manni schrieb:
>> das wird wohl eher ein Flak-Scheinwerfer und wer in den Lichtstrahl
>> sieht braucht dann die Binde mit den 3 Punkten und einen weißen Stock.
>
> Quatsch. Das blendet, Liedschlussreflex, fertig.

Soso!


Schon mal in einen -zig wattigen Led-Scheinwerfer gesehen, oder
in kleinere Led-Taschenlampen oder in Pointer?

So schnell schließt sich kein Lied vor den Augen, ohne dass es
vorher schon zu Schmerz und Schäden führt...

von Mani W. (e-doc)


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Mani W. schrieb:
> So schnell schließt sich kein Lied vor den Augen, ohne dass es
> vorher schon zu Schmerz und Schäden führt...

Meine Erfahrung ist:

Zuerst fährt eine glühende Nadel durch das Auge direkt ins Gehirn,
erst dann kommt der Reflex des Wegdrehens und Lieder schließen...

Da ist es aber schon zu spät!


PS:

Vor gut 30 Irdenjahren blitzte mich ein Fotografen-Freund einmal
mitten in der Nacht nur mit dem Blitz an, ich habe mehrere Minuten
helle Flecke gesehen, aber es tat nicht weh...

von Typ (Gast)


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Mani W. schrieb:
> Schon mal in einen -zig wattigen Led-Scheinwerfer gesehen, oder
> in kleinere Led-Taschenlampen oder in Pointer?

Jap und schlimmer noch, ich bin Hobbyfotograf.

Gegen die Lichtmenge die ein gewöhnlicher Aufsteckblitz innerhalb von 
Millisekunden auf die Netzhaut ballert sind so ein paar hundert Watt LED 
über einen Zeitraum von 200-300ms (so lange dauert der Lidschlussreflex 
in etwa) relativ düster.

In Zahlen: Mein 580EX II bringt etwa 70Ws
400W LEDs bei optimistischen 20% Wirkungsgrad 80W, also in 250ms 20Ws

Dabei ist der Blitz aber auch noch sauber fokussiert, während die LED 
selbst mit Optik im 90° Winkel flutet

Dennoch ist noch keins meiner Motive erblindet und Aufsteckblitze fallen 
auch bisher nicht unter das Waffengesetz.

von rastafari (Gast)


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Mw E. schrieb:
> Lustigerweise wird die Aluplatte nur ~10K wärmer als das Wasser.

Daß es reicht, war klar. Daß nur 10K, hätt ich nicht gedacht... :)

Mw E. schrieb:
> Die angesprochenen kleinen Kühler liegen hier seitdem rum ;)

Ah... und mein Feedback sagt Dir: "War doch nicht so abwegig,    MMM
diese für´n Fall einzuplanen." Was irgendwie beruhigt - oder? dO_Ob
                                                                 `"´

Nun... es gibt - "sinnvoll" - nur 3 Verschaltungsmöglichkeiten.

A.) Alle seriell. Allerdings muß das Betriebsgerät (der Schaltwandler) 
die hohe Spannung (V(out) > 4 x V(f)) bereitstellen können.

B.) Jeweils 2 in Serie an 2 Betriebsgeräten. Nur ca. halbe Spannung 
(V(out) > 2 x V(f)), dafür halt 2 Wandler vonnöten.

C.) Jedes Modul an eigenes Betriebsgerät ... also 4 Wandler, dafür aber 
nur eine weit niedrigere V(out) erforderlich.

So ein Betriebsgerät muß zwingend Konstantstrom ausgeben können.

Am besten funktionieren dedizierte (alleinig dafür gedachte) 
LED-CC-Treiber - aber als DC/DC Version gibt´s die nur bis gut 60W - 
dann für >20€/Stck.

Daher muß man wohl nach anderen DC/DC Boost-/Ste-Up-Wandlern suchen. 
Also ganz ähnlich, wie schon geplant.

Nur - ich wiederhole - welche mit CC-Funktion! Und - nochmals - niemals 
2 oder mehr LEDs parallel, sondern entweder seriell, oder allein, an die 
KSQ! (CC Wandler)<

Daher brauchst Du, wie bei A, B, C erwähnt, entweder einen Wandler mit 
V(out) > 4 x V(f), oder zwei mit > 2 x V(f), oder vier mit > V(f). 
(Bitte die "maximale" V(f) aus dem Datenblatt - welches Du ja nicht 
liefertest.)

Der Strom muß selbstverständlich kleiner oder gleich dem Nennstrom 
einstellbar sein. Über diese Funktion aber verfügen die Dinger doch? (*)

(Kleiner ist übrigens besser - viel besser. Diese 100W-Chips sind für 
ein spezifisches Verhalten, und bestimmte Parameter bekannt: Bei 
Reduzierung auf den halben Nennstrom sinkt die Lichtleistung nur gering, 
dafür aber ist die Haltbarkeit ganz extrem höher. Es kommt einem vor, 
als hätten die guten Leute "da drüben" ganz einfach 50W- oder 62,5W- 
Chips benutzt, und schreiben 100W drauf, weils "geiler klingt".

Deshalb empfehle ich ausdrücklich, von den 100W weitestmöglich Abstand 
zu halten. Viele betreiben solche Module nur mit der Hälfte des 
"erlaubten" Stromes, weil die Dinger zuvor, bei "Nennstrom", zügig übern 
Jordan gingen.
Da hilft evtl. auch keine Stickstoffkühlung, weil man die Wärme über die 
begrenzte Oberfläche einfach nicht aus dem Chip raus bringt...)

Da man CC-Step-Up-Wandler (trotz geringer Differenz braucht man ja 
Boost) mit steigender V(out) immer schwieriger findet, würde ich wohl 4 
separate Wandler nehmen. Hat auch den Vorteil der Redundanz - trotz bis 
zu 3 kaputten Wandlern, und/oder kaputten LEDs (!), noch Licht! ;-)

Den Spannungsbereich (von voll bis leer) Deiner seriellen 18650 darfst 
Du selbst nachlesen und addieren (V(in) der Wandler), ebenso wie die 
max. V(f) Deiner LEDs (V(out) der Wandler).

Wenn Du welche mit "Enable" ("Betrieb starten") oder "Disable" ("Betrieb 
beenden") findest (#), könnte man auch dort eingreifen.

Dann müßte der EIN-/AUS-Schalter, welcher Deine Akku-Batterie mit den 
Wandlern verbindet (und einen trennenden Schalter empfehle ich 
unbedingt), eventuell nicht DC-fest sein (Lichtbogen)...

...aber nur, wenn man diesen mit einem zweiten Schalter (verbunden über 
Litzchen mit den "Enable" bzw. "Disable") - dieser wiederum müßte nur 
extrem wenig Strom tragen - richtig "verheiratet". Und zwar so, daß...

der Enable vor AUS disabled (also "Betrieb starten" ---> vorbei),
bzw. der Disable vor aus enabled ("Betrieb beenden" ---> begonnen)

... würde. Wie genau (Active-Low oder Active-High) - stünde entweder in 
der Angebots-Beschreibung, oder im Datenblatt des Controller-ICs.

{{ (#): Solltest Du also keinerlei CC-Step-Up (bzw. CC-Boost) mit den 
Angaben "Enable" oder aber "Disable" in der Beschreibung des Anbieters 
finden - dann suche nach der Bezeichnung des IC, und in dessen 
Datenblatt danach. }}

(Die Einschaltreihenfolge wäre weniger relevant. Der Lichtbogen ist 
etwas, das "fließenden Strom weiter fließen läßt". Beim Einschalten 
fließt ja zuerst nichts... kurz aber sogar mehr als beim Ausschalten, da 
erst mal die C(in) der Wandler geladen werden.)

[Ohne Enable->dis./Disable->en. vor dem "AUS" müßte der Schalter ja um 
die 12A bei >32VDC TRENNEN können... problematisch. Auch Relais für 
>24VDC sind "Spezialanfertigungen", ab einer bestimmten (von der 
Spannung abhängigen) Stromstärke.]

(*): Du wirst Dich über die Wahlmöglichkeit des genauen Stromes bestimmt 
selbst freuen - spätestens, sobald Du mal 1/2 d. "Nennstromes" probiert 
hast.
Ach ja: Ein "Außenpoti", um im Betrieb d. Strom zu regulieren, wäre 
etwas schwierig... weil man im Feedback-Zweig von Schaltwandlern keine 
längeren Drähte platziert! :)

Also, los: Ein wenig wirst Du schon suchen müssen. Wie gesagt, kannst Du 
die V(in) min. und max. nachlesen / berechnen (Akku-DB), und auch die 
nötige V(out) (LED-DB).

Beim Strom der Wandler würde ich etwas überdimensionieren - aber auch 
nicht zu sehr. Ein guter Wert wären evtl. 5A ohne zusätzlichen 
Kühlkörper, denke ich.

Good Luck! ;-)

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