Hey zusammen, immer häufiger lese ich, dass es normal geworden ist, nach einem Vorstellungsgespräch ein Dankesschreiben zu verschicken. Wenn man sich auf Augenhöhe trifft, braucht man dann sowas? Sich als Arschkriecher zu profilieren? Was soll als nächstes kommen? Soll ich Blumen schicken oder den Kids kostenlose Nachhilfe geben? Oder sehe ich das komplett falsch? Cheers
Christian schrieb: > immer häufiger lese ich, dass es normal geworden ist, nach einem > Vorstellungsgespräch ein Dankesschreiben zu verschicken. Ja. Immer empfehlenswert. Ich empfehle noch ein paar Kekse beizulegen und es mit Parfüm zu besprühen.
Ausbilder schrieb: > Christian schrieb: >> immer häufiger lese ich, dass es normal geworden ist, nach einem >> Vorstellungsgespräch ein Dankesschreiben zu verschicken. > > Ja. Immer empfehlenswert. > > Ich empfehle noch ein paar Kekse beizulegen und es mit Parfüm zu > besprühen. Ein paar Geldscheine wären auch nicht schlecht....
Und falls du genommen wirst kannst du noch dankbarer sein. Vielleicht sogar die Probezeit ohne Gehalt beim Start up. Danach darfst du dann für Sklavenarbeit dankbar sein.
Christian schrieb: > Wenn man sich auf Augenhöhe trifft, braucht man dann sowas? Augenhöhe? > Oder sehe ich das komplett falsch? Ja das könnte sein.
Christian schrieb: > immer häufiger lese ich, dass es normal geworden ist, nach einem > Vorstellungsgespräch ein Dankesschreiben zu verschicken Hör ich zum ersten Mal. Was für ein Blödsinn. Wo sind deine Quellen? Was aber wirklich nicht schaden kann ist 1, 2 Wochen nach dem VG mal telefonisch nachzufragen, das zeugt von Interesse und Selbstständigkeit.
Christian schrieb: > Soll ich Blumen schicken oder > den Kids kostenlose Nachhilfe geben? Es reicht vollkommen aus nach dem Gespraech eine tiefe Verbeugung zu machen und dabei langsam rueckwaerts den Raum zu verlassen. Hier ein Beispiel: https://www.google.ie/url?sa=i&rct=j&q=&esrc=s&source=images&cd=&cad=rja&uact=8&ved=0ahUKEwiP14ro1KrXAhWkCsAKHfPgAAEQjhwIBQ&url=https%3A%2F%2Fwww.123rf.com%2Fphoto_3433225_young-businessman-curtsey.html&psig=AOvVaw3nGelwCcpnLMUipyiKjXBt&ust=1510082225610275
Es kommt wohl aus Amerika, dort ist es üblich. Die Quelle ist Google: "Dankschreiben nach Vorstellungsgespräch"... diverse Jobportale etc. Ich will hier keine Werbung für eine bestimmte Seite machen.
Dankesschreiben? Ist denn das ausgefüllte Formular für die Erstattung der Reisekosten nicht Dank genug?!
Also ich habe das Bewerbungsgespräch als sehr angegenehm emfpunden und habe das einfach nochmal in einer Danke-Mail festgehalten. Das habe ich bei jedem Gespräch gemacht bei dem ich diese Meinung hatte. Obs letztendlich was gebracht hat weiß ich nicht, ist mir auch egal, ich habe es einfach als höflich empfunden.
Ich habe das bisher auch nur bei Kandidaten erlebt, die in den USA studiert haben. (Anscheinend lernt man das im Bewerbungstraining dort). Es hat auf jeden Fall die Personalerinnen immer beeindruckt. Es kann auf jeden Fall nicht schaden, nach dem Vorstellungsgespräch noch einmal ein Interesse zu bestätigen. Ich würde es allerdings nicht übertreiben. Ein Zweizeiler reicht.
> Re: Dankesschreiben nach VG
Wozu ?
Irgend wann mal muss die Arschkriecherei ja mal ein Ende haben.
Hallo Christian. Christian schrieb: > Wenn man sich > auf Augenhöhe trifft, braucht man dann sowas? Zwischen Cheff und Angestelltem gibt es keine gleiche Augenhöhe. Sonst wäre der Cheff ja nicht Cheff. > Sich als Arschkriecher zu > profilieren? Was meinst Du, was ich schon alles angestellt habe um an Geld zu kommen. Du ahnst nicht, wieviel Lebensenergie ich schon darauf verschwendet habe, meinem Gegenüber nicht an die Gurgel zu gehen. So ist halt das Leben. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd W. schrieb: >> Sich als Arschkriecher zu >> profilieren? > > Was meinst Du, was ich schon alles angestellt habe um an Geld zu kommen. Lass mich raten: Arbeiten gehörte nicht dazu?
>> Wenn man sich >> auf Augenhöhe trifft, braucht man dann sowas? >> > Zwischen Cheff und Angestelltem gibt es keine > gleiche Augenhöhe. Sonst wäre der Cheff ja nicht Cheff. O. Es gibt sogar das Umgekehrte. Dass der Chef weniger verdient wie der Untergebene. Falls der Chef der Meinung ist, er koenne den Laden ohne diesen Angestellten schliessen.
Hallo Cyblord. Cyblord -. schrieb: >> Was meinst Du, was ich schon alles angestellt habe um an Geld zu kommen. > > Lass mich raten: Arbeiten gehörte nicht dazu? Doch. Ich habe zur Zeit sogar einen Job. Das Arbeiten ist aus meiner Sicht sogar lukrativer, als in Aktien, Wertpapieren und Fonds zu machen, nicht war? ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
OMG ... Arschkriechen, nachdem man sich auf Augenhöhe begegnet ist. Dann "genommen werden" und ein Dankesschreiben verfassen? Muß und will ich das alles noch verstehen - oder mir gar vorstellen?
Christian schrieb: > immer häufiger lese ich, dass es normal geworden ist, nach einem > Vorstellungsgespräch ein Dankesschreiben zu verschicken. Wenn man sich > auf Augenhöhe trifft, braucht man dann sowas? Sich als Arschkriecher zu > profilieren? Das ist kein Dankesschreiben, das ist Feedback. Du sagst was dir gefallen hat und was nicht und teilst mit ob du die Bewerbung auch nach dem VG aufrecht erhälst oder zurück ziehst.
Interessantes Thema ... Imho ist ein Dankesschreiben eigentlich eine gute Alternative zum Nachfragen, wie es denn jetzt aussieht und ob die einen vergessen haben :)
Mampf F. schrieb: > Imho ist ein Dankesschreiben eigentlich eine gute Alternative zum > Nachfragen, wie es denn jetzt aussieht und ob die einen vergessen haben Genau, deshalb sagt der Profi auch Nachfass-schreiben und nicht Dankesschreiben: https://www.glassdoor.de/blog/nachfassen-vorstellungsgespraech/ http://www.focus.de/finanzen/karriere/bewerbung/stellensuche/tid-12121/stellenanzeigen-der-anruf-nach-dem-vorstellungsgespraech_aid_340410.html
Lieber stehend sterben, als kniend leben! Ich mag zwar die Onkelz ganz und gar nicht, aber ihr Spruch trifft hier den Nagel auf den Kopf. Wenn es in Amiland so Mode ist, dann mag es dort sinnvoll und angezeigt sein, aber wir müssen den Amis ja nicht alles nachmachen. Interesse zeigen BEIM Gespräch und notfalls auch nochmal nachfragen, aber man muß es weiß Gott nicht übertreiben. Und Betreffs amerikanische Firma: ich hatte vor ein paar Jahren Donnerstag vor Pfingsten ein Vorstellungsgespräch bei einer großen amerikanischen Firma, die in der Halbleiterei eine große Nummer ist. Nach dem Gespräch bin ich über Pfingsten auf ein Festival gefahren. Als ich Montag Abend wieder zu Hause aufschlug, hatte ich ein Angebot im Mailfach - ohne ein Dankesschreiben verfasst zu haben ;-)
Ich sehe da jetzt gar kein Problem, wenn die Höchstarbeitszeit erhöht wird. (muss je nicht immer so strikt eingehalten werden... habe dieses Jahr auch (von mir aus) in 5 Wochen 180 Überstunden hingeklotzt, die ich nun entsprechende kompensieren kann, finde das gut). p.s. unbezahlt ohne Kompensation geht natürlich gar nicht....
Wie hier manche gleich meinen weil man sich für etwas bedankt lebt man auf den Knien robbend. Hatte übrigens auch schon "Dankesschreiben" von AG Seite bekommen in dem mir mitgeteilt wurde wann ich mit einer Antwort rechnen kann und welches Formular ich für die Reisekosten Rückerstattung ausfüllen muss.
Ein Dankesschreiben? Das klingt ja wie im Mittelalter, wo man noch mit Wachsstempel signiert hat.. klausi macht höchstens eine Mail nach dem VG, wenn ich noch keine Info bekommen habe zB ....Danke für das Gespräch. Haben Sie noch Fragen? Bis wann kann ich mit einer Rückmeldung rechnen? "Ich erwarte gerne die Aufwandsentschädigung für Fahrtkosten..." Ist meist überflüssig, denn die werden mir ja bezahlt, auch weil ich mich bei den richtigen Firmen bewerbe.
Bernd W. schrieb: > Das Arbeiten ist aus meiner Sicht sogar lukrativer, als in Aktien, > Wertpapieren und Fonds zu machen, nicht war? ;O) Nicht entweder oder. Beides gleichzeitig ergänzt sich ganz prima. Die Bezahlung der Arbeit sorgt jeden Monat für freies Kapital zum Investieren.
Realist schrieb: > Ich sehe da jetzt gar kein Problem, wenn die Höchstarbeitszeit erhöht > wird. (muss je nicht immer so strikt eingehalten werden... habe dieses > Jahr auch (von mir aus) in 5 Wochen 180 Überstunden hingeklotzt, die ich > nun entsprechende kompensieren kann, finde das gut). > p.s. unbezahlt ohne Kompensation geht natürlich gar nicht.... Ja klar doch, zuerst im falschen Thread und dann noch eine Haufen Unsinn posten? Pro AW hast du also ca. als 36 Überstunden zusätzlich, zu wieviel Normstunden, geleistet? Bei einer 40 Std. Woche wären das fast das doppelte an AZ, wem willst du das bitte erzählen? Das käme einer tägl. AZ von mehr als 10,5 Std über den gesamten Zeitraum von 35 Tagen, als Montag bis Sonntag durchgehend gleich!
> Autor: Niemand (Gast) > Datum: 07.11.2017 19:45 Was hat das mit dem Thema zu tun ?
Christian schrieb: > Hey zusammen, > > immer häufiger lese ich, dass es normal geworden ist, nach einem > Vorstellungsgespräch ein Dankesschreiben zu verschicken. Wenn man sich > auf Augenhöhe trifft, braucht man dann sowas? Sich als Arschkriecher zu > profilieren? Was soll als nächstes kommen? Soll ich Blumen schicken oder > den Kids kostenlose Nachhilfe geben? > > Oder sehe ich das komplett falsch? > > Cheers Dankeschreiben, nach dem GV gilt auch als verpönt. Beim VG isses gnauso -jeder hat seine Ziele verfolgt und dabei hoffentlich sein bestes gegeben und auf das Gegenpart geachtet. Warum bekanken äääähhhh?
Frechdachs schrieb: > Man könnte auch der Personalerin ihr Höschen zurückschicken ... Wichtig: unbedingt immer das richtige Höschen der jeweiligen Personalerin zuordnen. Im Zweifel: eigenes Höschen verschicken.
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Bearbeitet durch User
Christian schrieb: > immer häufiger lese ich, dass es normal geworden ist, nach einem > Vorstellungsgespräch ein Dankesschreiben zu verschicken. ohje, was kommt als nächstes? wird man sich irgendwann noch dafür bedanken müssen, dass man sich bewerben durfte? mir geht dieser Bewerbungszirkus langsam ziemlich auf den Geist. Von den Bewerbern wird erwartet, alles zu geben, und die Firmen haben oftmals nicht mal mehr das Rückgrat, bei Desinteresse eine Absage zu schicken.
Bernd W. schrieb: > Zwischen Cheff und Angestelltem gibt es keine gleiche Augenhöhe. Sonst > wäre der Cheff ja nicht Cheff. Das stimmt einfach nicht. Wir leben nicht mehr im Feudalzeitalter und nicht nur in Familienbetrieben. Der Chef ist meist auch nur Angestellter der Firma. Ja, er (bzw. sein Chef) kann über mein Gehalt bestimmen, meinen Arbeitsbereich zuschneiden oder mich entlassen. Aber er ist auf mich und meine Kooperation angewiesen. Es ist eher wie Spieler und Trainer oder Busfahrer und Fahrgast.
Zocker_52 schrieb: >> Autor: Niemand (Gast) >> Datum: 07.11.2017 19:45 > > Was hat das mit dem Thema zu tun ? Hast du nicht den zitierten Text vor mir gelesen? Also dann frag ihn und nicht mich!
Frechdachs schrieb: > Man könnte auch der Personalerin ihr Höschen zurückschicken ... Das ist auch eine Möglichkeit. .. mit dank für die paar schönen Minuten. Vielleicht noch als Klassiker die Frage stellen: "wie war ich"? ;-)
Das muß irgendwas mit diesem Fachkräftemangel zu tun haben daß sich die Bewerber noch tiefer bücken ;-))
Manche HR-Abteilungen bei vielen AG brauchen auch noch mal einen gewissen Denkanstoss nach einer Zeit, aber den mit der Kosten-RE für die Hin- und Rückfahrt für´s VG! Dank darf man darin nur andeuten, besser den Wink mit dem Zaunspfahl! Die eigene Absage verschlüsselt verpackt!
> Autor: Niemand (Gast) > Datum: 08.11.2017 00:15 > Hast du nicht den zitierten Text vor mir gelesen? Nein, wozu ? > Also dann frag ihn und nicht mich! Warum soll ich das ?
Arschkriecher Mentalität hier...... Ist das bei euch immer noch so? Maximal unterwürfig und devot sein.
> Autor: klausi (Gast) > Datum: 09.11.2017 11:04 > Arschkriecher Mentalität hier...... Ist das bei euch immer noch so? > Maximal unterwürfig und devot sein. Sehe ich auch so !
Christian schrieb: > immer häufiger lese ich, dass es normal geworden ist, nach einem > Vorstellungsgespräch ein Dankesschreiben zu verschicken. Wenn man sich > auf Augenhöhe trifft, braucht man dann sowas? Ich glaube dass es schon wieder "out" ist weil du damit niemanden beeindrückst. "Immer häufiger" lese ich über Folgendes: normal ist es heute persönlich vorbei zu kommen, nach einer tiefen Verbeugung auf die Knie zu fallen, und dann in dieser "Position" sich langsam zurück zu ziehen. Und dann nicht vergessen nach jeder Gehaltsabrechnung sich in der Buchhaltung persönlich zu bedanken.
Christian schrieb: > Es kommt wohl aus Amerika, dort ist es üblich. Ich hätte gerne Knaststrafen für Manager aus Amerika (siehe den VW-Fall). Sollten wird schnellstens übernehmen.
Gästchen schrieb: > Immer häufiger" lese ich über Folgendes: normal ist es heute persönlich > vorbei zu kommen, nach einer tiefen Verbeugung auf die Knie zu fallen, > und dann in dieser "Position" sich langsam zurück zu ziehen. > Und dann nicht vergessen nach jeder Gehaltsabrechnung sich in der > Buchhaltung persönlich zu bedanken. Haha, genau, wie zu Feudalzeiten. Es gab da mal früher ein gutes Geschäftsmodell: Sklaventum. Da kann man Ingenieure verticken, wie wäre das? zB ein Online-Portal aufstellen, wer kriegt den Ingenieur? Soll es stundenweise sein, tagesweise, ... Ist man der Glückliche dann einen Auftrag zu bekommen, bringt man als Ing. seinem Herrn gleich Geld mit Dankeschön mit einer Tafel Schokolade.
Hallo Niemand. Niemand schrieb: > Manche HR-Abteilungen bei vielen AG brauchen auch noch mal einen > gewissen Denkanstoss nach einer Zeit, aber den mit der Kosten-RE für die > Hin- und Rückfahrt für´s VG! Die Anfahrtskosternerstattung ist bis auf das absolute High-End eine Fiktion. Spätestens seit 198x habe ich in Einladungen immer nur die Ausschlussklausel: "Reisekosten und sonstige Spesen können wir leider nicht übernehmen" gesehen. Das mit dem "Denkanstoss" halte ich auch eher für Wunschdenken. In der Schweiz und in Süddeutschland ist es eine höfliche Form des "Nein", wenn man nichts mehr hört. Der Rest von Deutschland ist mittlerweile auch auf diesen Stil eingeschwenkt. Ein "Denkanstoss" wäre also eher unter "rumnerven" einzusortieren. > Dank darf man darin nur andeuten, besser den Wink mit dem Zaunspfahl! > Die eigene Absage verschlüsselt verpackt! Wenn man denn eine eigene Absage macht.....Da die Firmen bei der derzeitigen Arbeitsmarktlage aber wissen, dass das eher unwahrscheinlich ist, dürfte jede Form der Verschlüsselung durchsichtig sein. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Hallo Achim. Achim S. schrieb: >> Zwischen Cheff und Angestelltem gibt es keine gleiche Augenhöhe. Sonst >> wäre der Cheff ja nicht Cheff. > > Das stimmt einfach nicht. Wir leben nicht mehr im Feudalzeitalter und > nicht nur in Familienbetrieben. Firmen funktionieren wie mittelalterliche Fürstenhöfe. Trotz Betriebsverfassungsgesetz und Personalrat. ;O) > Aber er ist auf mich und meine Kooperation > angewiesen. Auf meine Kooperation wird er nur in seltenen Fällen angewiesen sein. Wenn ich nicht kooperativ bin, winkt er halt den nächsten heran, und ich bin meinen Job los. Das gilt so für die meisten Menschen. Evolution ist eine Machine, die sehr langsam läuft. So weit haben wir uns vom Mittelalter noch nicht entfernt. Die Leibeigenschaft wurde hier mit Napoleon abgeschafft. Das ist gerade mal 200 Jahre her. Mein Vater wurde 1908 geboren...das ist ungefähr halbe Strecke. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Bernd, ist es wirklich schon so schlimm bei dir oder für dich? Du nimmst einem ja richtig die ganze Motivation, auch wenn das von dir beschriebene Drama auch für viele, u.a. mich zur Realität im Berufsleben wird. Man muß es aber nicht immer so ganz tragisch sehen, bei Stellenaus-schreibungen wo schon der Satz mit den Kosten drin steht, weiß man doch was davon zu halten ist, und gibt max. eine läppische Bemerkung in die Richtung. Entweder solche Firmen suchen, weil brauchen Leute oder die suchen wieder nur mal bessere als sie schon zu Hauf haben. Wenn man solche Signale schon voher erkennt, wo liegt da das Problem? Hast aber recht, denn wenn der Texthinweis erst zur Einladung zum VG kommt, kann man es dann auch sein lassen, denn alles Weitere wurde hier schon mal prognostiziert. Bzgl. "Denkanstoss" darf man das auch nicht so verbissen sehen, man sollte sich nur von der Illusion losreißen, dass da noch was Positives kommt, also kann man den Fall auch damit dann abschließen! Solche Firmen haben hier in der Region schon alle ihren Ruf weg, und da bewirbt sich auch kein Fähiger mehr. Aber suchen tun sie schon noch nach Erfahrenen, nicht nach Anfängern oder frisch Ausgelernten. Da haben dann die älteren Jahrgänge den Vorteil zu wissen wo das Problem sitzt, entweder die AG machen ordentliche Angebote, oder die können sich die Zukunft nur noch mit einfachen Aufträgen versuchen über Wasser zu halten. Du solltest vllt. mal mehr Zuversicht und Optimismus im Job ausstrahlen, denn Miesepeter oder mißgelaunte Dauerskeptiker sind wirklich nirgends erwünscht. Man muß ja nun nicht gleich jedem höher gestellten MA gleich den Bauch pinseln, wobei ich da einige Typen von unbrauchbaren älteren Leuten kenne, bei denen die Analakrobatie das Einzige ist was die täglich leisten und das auch noch bei denen funktioniert.
> Sich als Arschkriecher zu profilieren? Gerald B. schrieb: > Lieber stehend sterben, als kniend leben! Ich frag mich grad ob diejenigen welche eine höfliche Nachfrage am Tag danach als Kapitulationsgeste missverstehen und deshalb rundweg ablehnen nicht generell ein Problem mit Aufbau und Pflege von Beziehungen zu ihren Mitmenschen haben?! Es ist doch selbstverständlich, das man sich nach dem ersten Date nochmal meldet, wenn man Interesse an weiterer Zusammenarbeit hat. Mit den Kumples spricht man doch auch am Tag nach der Party und wärmt die guten Momente auf und klärt was man bei der nächsten Party besser machen kann.
Hallo zusammen, also als Personalerin kann ich euch sagen, dass mir so ein Dankeschönschreiben, wenn darin nicht noch irgendwelchen neuen Informationen oder Entscheidungen des Kandidaten enthalten sind, eigentlich nichts bringt. Klar denkt man sich kurz "ach, das ist ja nett" - aber ich (bestimmt leider auch wieder nicht alle Personaler) wähle die Bewerber für eine Position nicht nach Ihrer "Nettigkeit", sondern Ihrer fachlichen und persönlichen Eignung für die Aufgabe aus. Was ich besonders lustig finde ist, dass uns Personalern aber auch schon genau derselbe Vorschlage gemacht worden ist: Sprich wir sollen einem guten Kandidaten im Anschluss an ein persönliches Gespräch eine Dankesmail schicken, um Ihm dadurch Wertschätzung zu signalisieren und seine Entscheidung für uns als Arbeitgeber positiv zu beeinflussen. Wie seht ihr das? Würdet ihr euch umgekehrt über eine solche Nachricht freuen?
Laura K. schrieb: > Wie seht ihr das? Würdet ihr euch umgekehrt über eine solche Nachricht > freuen? ich ärgere mich jedenfalls über so plump gefälschte Freitags-Troll-Postings nach dem Schema "Ich-bin-ein_mädchen_und_suche_brieffreunde" :-(
Ordner schrieb: > "Ich-bin-ein_mädchen_und_suche_brieffreunde" :-( ...als solche wären Dankesschreiben wohl das Größte für mich!
Le X. schrieb: > Christian schrieb: >> immer häufiger lese ich, dass es normal geworden ist, nach einem >> Vorstellungsgespräch ein Dankesschreiben zu verschicken > > Hör ich zum ersten Mal. > Was für ein Blödsinn. Wo sind deine Quellen? Diverse Bewerbungsratgeber und Kolumnen. > Was aber wirklich nicht schaden kann ist 1, 2 Wochen nach dem VG mal > telefonisch nachzufragen, das zeugt von Interesse und Selbstständigkeit. Super Idee! Vorallem, wenn man dir am Ende des Gesprächs auf Nachfrage gesagt hat, dass du erst in frühestens vier Wochen mit einer Entscheidung rechnen kannst. Das beweist dann schonmal Zuhörkompetenz.
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