Moin, ich bastle seit einiger Zeit an einem Staubsaugerroboter. Mit dem Fahren und der Sensorik bin ich schon relativ weit, auch habe ich mir überlegt wie ich Luft und Staub trenne und den Staub lagere. Was mir allerdings schwer fällt weil ich in diesem Bereich kaum Erfahrung habe ist, wie ich das "Saugen" hinbekomme. Klar ist das ich irgendwie einen Luftstrom hinbekommen muss. Ideen gäbe es da mehrere. Das sinnvollste scheint mir aber immernoch zu sein, Luftpumpen zu benutzen. Da denke ich an sowas hier: https://www.pollin.de/p/luftpumpe-daypower-lp36-06-6-v-330070 Die Saugöffnung also wo der Staub vom Boden aufgesaugt wird, soll ca 1-1,5cm groß sein, mit genug Saugleistung geht da ja auch evtl etwas mehr. Was ich allerdings nicht genau weiß ist, wieviel L/min Luft muss ich erreichen um eine gute Saugkraft zu erreichen. Und ist mein gewünschtes Ziel mit solchen Luftpumpen ordentlich umsetzbar, oder gibt es da deutlich bessere Alternativen? Kann ich einfach hingegehen und mehrere dieser Luftpumpen parallel setzen um mehr Saugkraft zu erreichen? Geld ist bei mir leider relativ knapp. Falls möglich würde ich für die Pumpen oder Alternative maximal 50€ ausgeben, 30€ sind was ich mir an Preis erhoffe. Trotzdem höre ich mir gerne Vorschläge mit höherem Preis an ;) Es gibt zwar einige Leute die sich auch selber einen Staubsaugerroboter gebaut haben, aber leider haben diese meist mehr über Fahrtwege geredet als über den eigentlichen Saugmechanismus, daher bin ich nach einiger Recherche leider immer noch nicht wirklich schlauer. Hoffe mir kann hier jemand helfen, freue mich über jede konstruktive Antwort MfG KingEldarion
Florian S. schrieb: > Geld ist bei mir leider relativ knapp. Falls möglich würde ich für die > Pumpen oder Alternative maximal 50€ ausgeben, 30€ sind was ich mir an > Preis erhoffe. Dann schlachte doch einen fertigen Staubsauger aus.
Handstaubsauger für Akkubetrieb gibt es doch wie Sand am Meer von billig bis Luxus...
Route 6. schrieb: > Handstaubsauger für Akkubetrieb gibt es doch wie Sand am Meer von billig > bis Luxus... Die lutschen aber bei ~3V 10A+ Diese Akku-Roboter saugen wirklich nur Staub! Kuchenkrümel sind meist schon zu schwer. Kehr-Roboter?
@wilhelms Leider besitze ich keinen Staubsauger den ich auseinander nehmen könnte. @route_66 Die Idee mit dem Handstaubsauger draufsetzen hatte ich auch schon, ist aber nichts was mich wirklich befriedigt. Mir wäre es lieber wenn ich es wie oben gesagt über Pumpen oder ähnliches selber lösen könnte und dementsprechend auch nachher noch viel ändern und das ganze eher nach meinen Wünschen gestalten kann.
Florian S. schrieb: > Mir wäre es lieber wenn ich es > wie oben gesagt über Pumpen oder ähnliches selber lösen könnte und > dementsprechend auch nachher noch viel ändern und das ganze eher nach > meinen Wünschen gestalten kann. vergiss es. die Kleine Pumpe bewegt viel zu wenig Luft. Wenn du 1x1cm Öffnung hast und dir mal die Öffnung an der Pumpe anschaust, dann wirst du hoffentlich sehen, das das niemals ein spürbarer Luftzug entstehen kann.
Peter II schrieb: > Florian S. schrieb: >> Mir wäre es lieber wenn ich es >> wie oben gesagt über Pumpen oder ähnliches selber lösen könnte und >> dementsprechend auch nachher noch viel ändern und das ganze eher nach >> meinen Wünschen gestalten kann. > > vergiss es. die Kleine Pumpe bewegt viel zu wenig Luft. Wenn du 1x1cm > Öffnung hast und dir mal die Öffnung an der Pumpe anschaust, dann wirst > du hoffentlich sehen, das das niemals ein spürbarer Luftzug entstehen > kann. Die Pumpe oben war ja nur ein Beispiel. Darum ja auch die Frage ob man solche Pumpen einfach parallel setzen kann. Bzw ob jemand andere bessere Alternativen kennt. Was ich auch öfters gesehen habe waren alte PC Lüfter mit stärkerem Motor. Würde sowas funktionieren. Ein EMotor mit hoher Drehzahl und großem Rotorblatt?
Florian S. schrieb: > Was ich auch öfters gesehen habe waren alte PC Lüfter mit stärkerem > Motor. Alles besser als ne Pumpe! Aber nich wirklich geeignet, die pusten nur richtig ohne Luft-Widerstand. Wo soll der sitzen, vor o. hinter dem Filter? Auf Grund der beschränkten Leistung, kann das aber kein Feinstaubfilter werden!
Teo D. schrieb: > Florian S. schrieb: >> Was ich auch öfters gesehen habe waren alte PC Lüfter mit stärkerem >> Motor. > > Alles besser als ne Pumpe! > Aber nich wirklich geeignet, die pusten nur richtig ohne > Luft-Widerstand. > > Wo soll der sitzen, vor o. hinter dem Filter? > Auf Grund der beschränkten Leistung, kann das aber kein > Feinstaubfilter werden! Ich denke eher hinter den Filter. Zumindest hätte ich eine Pumpe hinter den Filter gepackt. Aber tendenziell würde ich ausprobieren, wie die Leistung vor/hinter dem Filter ist und es demnach entscheiden. Spontane Idee wäre vor dem Motor einen groben Filter und einen Feinstaubfilter mit größerer Öffnung hinter den Motor.
Florian S. schrieb: > Leider besitze ich keinen Staubsauger den ich auseinander > nehmen könnte. Also ich weiss nicht, wie das bei Dir ist, aber in meinem Umfeld werden dauernd Staubsauger bei der Sperrmüllsammlung weggeschmissen. > Die Idee mit dem Handstaubsauger draufsetzen hatte ich auch > schon, ist aber nichts was mich wirklich befriedigt. Mir > wäre es lieber wenn ich es wie oben gesagt über Pumpen oder > ähnliches selber lösen könnte und dementsprechend auch > nachher noch viel ändern und das ganze eher nach meinen > Wünschen gestalten kann. ??? Hast Du jemals einen Staubsauger auseinandergenommen? Das eigentliche Gebläse ist relativ klein. Billiger kommst Du nicht an einen Motor.
Possetitjel schrieb: >> Die Idee mit dem Handstaubsauger draufsetzen hatte ich auch >> schon, Possetitjel schrieb: > Hast Du jemals einen Staubsauger auseinandergenommen? > Das eigentliche Gebläse ist relativ klein. Und der Filter, besteht meist nur aus recht grober Gaze!
Florian S. schrieb: > Die Saugöffnung also wo der Staub vom Boden aufgesaugt wird, soll ca > 1-1,5cm groß sein, mit genug Saugleistung geht da ja auch evtl etwas > mehr. Scharf, wie viel Zeit rechest Du für 1 Zimmer? Hast Du Dir mal professionelle Staubsauger-Roboter angeschaut?
Possetitjel schrieb: > > ??? > > Hast Du jemals einen Staubsauger auseinandergenommen? > Das eigentliche Gebläse ist relativ klein. Billiger > kommst Du nicht an einen Motor. Blöd von mir :D Mir ging es in meinem Kommentar um die Theorie den Handstaubsauger als ganzen auf das Fahrgestell zu setzen. An die Idee das Ding auseinander zu nehmen hab ich in dem Moment garnicht gedacht. Dieter F. schrieb: > Florian S. schrieb: >> Die Saugöffnung also wo der Staub vom Boden aufgesaugt wird, soll ca >> 1-1,5cm groß sein, mit genug Saugleistung geht da ja auch evtl etwas >> mehr. > > Scharf, wie viel Zeit rechest Du für 1 Zimmer? Hast Du Dir mal > professionelle Staubsauger-Roboter angeschaut? Das war auch eher als Minimum gemeint. Das Problem ist ja umso größer die Öffnung desto mehr Saugleistung brauch ich auch. Zudem kann man ja noch mit Bürsten den Radius ein wenig erweitern. Da meine Wohnung sehr klein ist, ist die Zeit da auch kein Problem.
Florian S. schrieb: > Zudem kann man ja noch mit Bürsten den Radius ein wenig erweitern. Da ein wenig von der Konkurrenz abkupfern. zB: http://www.leifheit.de/produkt/details/teppichkehrer-rotaro-s-tuerkis.html 'Krümelkehrer', nun noch was fürs feiner Zeug... :)
Florian S. schrieb: > Da meine Wohnung sehr klein ist, ist die Zeit da auch kein Problem. 08/15 Staubsauger - 5 Minuten/Woche - und gut is :-) - und Du hast JEDE Ecke / schwierige Stelle im Griff :-)
Das mit dem Handstaubsauger ist nicht so verkehrt. Eine Saugpumpe bringt nicht den gewünschten Erfolg. Was du brauchst ist eine kleine Turbine. Und sowas findest du am ehesten in einem Handstaubsauger.
Moin also ich habe mich vor einem Jahr schonmal mit dem Problem beschäftigt. Ich habe einen Roboter konstruiert, angefangen zu bauen, dann aber nur eine Simulationsumgebung für das neuronale Netz zur Steuerung fertig programmiert. Die Hardware habe ich nicht weiter gebaut, als sie abgebildet ist. Ich hab einen 12 Volt Handstaubsaugermotor samt Turbine verwendet. Als Filter, war erst mal nur ein einfaches Teesieb gedacht. Das hat auch bei verschiedenen Versuchen super funktioniert. Zieht halt ordentlich Strom. Die Vorwerk Roboter verwendet von Delta Hergestellte Radiallüfter. Die ziehen so um die 2,5-3,5A, meiner ca. 10A ist aber mit einer Regelung je nach Untergrund vorgesehen gewesen. Wie auf den Bildern zusehen ist ist er sehr großzügig gebaut. Also platz für riesige Akkus.
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Hallo, > Florian S. schrieb: > Die Pumpe oben war ja nur ein Beispiel. Darum ja auch die Frage ob man > solche Pumpen einfach parallel setzen kann. Nein, dieser Ansatz ist total daneben. > Bzw ob jemand andere bessere Alternativen kennt. Ja, ein kleines Hochleistungsgebläse mit ausdreichend Volumenstrom und einem ordentlichen Wirkdruck ist angezeigt. > Was ich auch öfters gesehen habe waren alte PC Lüfter mit stärkerem > Motor. Würde sowas funktionieren. Vergiss es! Völlig untauglich, weil der Wirkdruck nahe Null liegt. > Ein E-Motor mit hoher Drehzahl und großem Rotorblatt? Es ist erstaunlich, dass sich viele junge Leute sich nicht scheuen, einen uC mit ziemlich komplexer Software zu befruchten, aber bei Problemen, die mit einfacher Schulphysik zu beschreiben wären, sich völlig ungefleckt geben. Was braucht man den für Bedingungen, damit man Staub und Krümel ansaugen kann? Ich gebe dazu mal ein paar Tipps: Ich meine, man muß an der Ansaugöffnung einen Luftstrom mit ausreichend hoher Geschwindigkeit erzeugen. Das solltest du mal an einem realen Staubsauger nachmessen. Sagen wir mal, dass 30...50 m/s nötig sind, damit es auch Krümel noch mitreißt. Das bedeutet, dass bei einem Rohrdurchmesser von 1,5cm = 0,015m mit einem Querschnitt von ca. 0,00018m² x 30m = ca. 0,005m³/s = 5 l/s bzw. ca. 20m³/h nötig sind. Damit aber Luft mit so einer hohen Geschw. durch ein Rohr gesaugt wird, ist ein ordentlicher Wirkdruck von mind. einigen 10 mbar nötig. Nur prüfe mal, welchen Volumenstrom solche kleinen Pumpen max. haben und dann prüfe auch mal, welchen Wirkdruck die PC-Lüfter haben. Daten und Kennlinien dazu kannst du im Internet leicht finden Für Lüfter z.B. bei EBM-Papst. Dann rechne mal aus, welche Leistung man mind. benötigt, um die abgeschätzte Luftmasse auf die geschätzte Geschwindigkeit zu bringen -> Erhaltungssatz für mech. Energie Gruß Öletronika
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U. M. schrieb: > Hallo, >> Florian S. schrieb: >> Die Pumpe oben war ja nur ein Beispiel. Darum ja auch die Frage ob man >> solche Pumpen einfach parallel setzen kann. > Nein, dieser Ansatz ist total daneben. Hmmm, mit Hilfe einer Kamera, nach Art einer Endlötpumpe, auf Krümel-Jagt gehen? ;)
Ihr mit Euren Robotern... Saug- oder Mäh- kommt mal wieder, wenn man den Staub oder den Rasenschnitt auch automatisch entleeren / vom Rasen runterbekommen kann.
● J-A V. schrieb: > Ihr mit Euren Robotern... > Saug- oder Mäh- Spielzeug für Männer. Selbstbau-Spielzeug ist was für echte Kerle. (man(n) sollte es nur anders bezeichnen!)
Florian S. schrieb: > Die Saugöffnung also wo der Staub vom Boden aufgesaugt wird, soll ca > 1-1,5cm groß sein, mit genug Saugleistung geht da ja auch evtl etwas > mehr. Ist aber schon verdammt klein!
Professionelle Saugrobotter machen das mit einer Kombination aus Bürsten und Saugen. Das hat sich als energiesparendste Variante herausgestellt. Ich würde mir das Prinzip einer Turbobürste für normale Staubsauge mal anschauen und mit einem moderaten Luftstrom kombinieren. Für einen anständigen Sog der auch staub und Dreck mitnimmt braucht es eine gewisse Druckdifferenz - deshalb reichen Radiallüster dafür auch nicht aus, die können zwar gut große Volumen fördern, aber eben keinen Druck aufbauen. Radial-, Turbo- oder Seitenkanalverdichter erzeugen einen ausreichenden Druckunterschied bei gutem Volumen. Dabei ist der Radialverdichter der typische bei Staubsaugern weitest verbreitete Typ. Manche haben inzwischen auch Seitenkanalverdichter, die beutellosen Bosch zum Beispiel. Turbo scheidet wohl aus, das ist das Prinzip wie bei Flugzeugtriebwerken - viele axial fördernde Schaufelkränze hintereinander mit Statoren und Rotoren von exakt aufeinender Abgestimmter Form - zu kompliziert für ein Staubsauger... Ein Handsauger schlachten und den Motor/Akku weiterverwenden wird am einfachsten sein. Wenn ein entsprechend kleiner Sauger irgendeiner Art zum Ausschlachten vorhanden ist kann man auch das Schaufelrad des Verdichters mit einem Motor eigener Wahl antreiben. Manche Lüfter aus Servern sind auch auf hohe Drücke ausgelegt, ich hab letztens erst welche entsorgt die ganz schön heftig saugen (aber auch saumäßig laut sind und ziemlich viel Power brauchen).
Mani W. schrieb: >> Die Saugöffnung also wo der Staub vom Boden aufgesaugt wird, soll ca >> 1-1,5cm groß sein, > Ist aber schon verdammt klein! Ja, wird wohl ein Sauger für die Puppenstube. Schliesslich ist bald Weihnachten.
solche hier könnten vielleicht gehen: https://www.google.de/search?q=532149-001&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwiSrsTO9a_XAhXSJewKHUZMCicQ_AUIDSgE&biw=1912&bih=1952
Harald W. schrieb: > Ja, wird wohl ein Sauger für die Puppenstube. Und die Öffnung so klein wie ein Puppena........:-)
Teo D. schrieb: > nach Art einer Endlötpumpe, Kann man damit abgeschnittene Draht-Enden von verlöteten Baulementen wegpumpen?
Teo D. schrieb: > Diese Akku-Roboter saugen wirklich nur Staub! Kuchenkrümel sind meist > schon zu schwer. ich hab einen saugroboter, und der saugt problemlos katzenklo-krümel. @TO: es wurde zwar schon umschrieben, aber nicht deutlich gesagt: du brauchst keine pumpe sondern eine turbine. der luftdurchsatz im belasteten zustand ist wichtig, also wenn der roboter auf dem boden steht, und der luftzug "partikel" vom boden in den staubbehälter transportieren soll. es scheint dabei außerdem ein muss zu sein, das eine bürste die partikel anhebt, damit sie auch vom luftzug erfasst werden können.
U. M. schrieb: > Nur prüfe mal, welchen Volumenstrom solche kleinen Pumpen max. haben und Das steht dabei 15 l/min also 0,25 l/s. Zum Bewegen von Staub (egal in welche Richtung) vollkommen ungeeignet. ewsagdfh
Schau soch mal ob Du nicht einen alten Saugroboter auf ebay bekommst; von dem würde ich die Saugerturbine verwenden. Die Akku-Handsauger haben nach meiner Erfahrung nach kaum Saugleistung. Leider habe ich zwei alte Saugrobbis schon entsorgt; die haben zwar noch gesaugt, aber der eine hatte einen Elektronikdefekt der andere eine defekte Mechanik und Uraltakku. Damals wollte die niemand nichtmal geschenkt haben...
Teo D. schrieb: > c.m. schrieb: >> ich hab einen saugroboter, und der saugt problemlos katzenklo-krümel. > > Mit Bürsten?! ja klar. sauger ohne bürste saugt nur luft. so ein ding würde wahrscheinlich nicht mal ein (katzen)haar von einer "teppichoberfläche" bekommen.
c.m. schrieb: > Teo D. schrieb: >> c.m. schrieb: >>> ich hab einen saugroboter, und der saugt problemlos katzenklo-krümel. >> >> Mit Bürsten?! > > ja klar. sauger ohne bürste saugt nur luft. so ein ding würde > wahrscheinlich nicht mal ein (katzen)haar von einer "teppichoberfläche" > bekommen. Ja: mein Roomba-Uralt hat beim Aufsaugschlitz 2 "Bürstenrollen": eine richtige mit Borsten und eine mit Gummilippen. Mein Verständnis der Angelegenheit ist dass damit Staub & Krümmel aufgewirbelt werden, damit ein eher schwacher Luftstrom genügt sie einzusaugen. (im Gegensatz zu konventionellen Nursauger). Die Entleerung des Staubbehälters und Reinigung o.g. Bürsten ist echt fummelig und lästig, das muss nach praktisch jeder Fahrt getan werden und frisst den vermeintlichen Zeitvorteil des Nich-selber-saugens grad wieder auf... :-/
Schneeflitzchen schrieb: > > Ja: mein Roomba-Uralt ... > > Die Entleerung des Staubbehälters und Reinigung o.g. Bürsten ist echt > fummelig und lästig, das muss nach praktisch jeder Fahrt getan werden > und frisst den vermeintlichen Zeitvorteil des Nich-selber-saugens grad > wieder auf... :-/ Mein Roomba 560 (wahrscheinlich das gleiche Modell), Bürstet und schaufelt ebenfalls. Nur so kommen Kies 2-6 mm sicher in den Auffangbehälter. Seit dem die Mädels keine langen Haare mehr haben, ist der Reinigungsaufwand der Walzenlager erheblich geringer. Hoover schwörte auf Klopfsaugmechanismen. Einen Roomba-Uralt gibt es nicht. Selbst ein G70 von Nielsen & Fisker funktioniert principielt wie jeder neue. https://media.nilfisk.com/images/1958_Milestone_G70_428x530-cs--ps-570MaxWidth-JPUJJJM.jpg Dem OT wäre empfohlen auf dem Sperrmüll einen Billigplastiksauger zu ziehen und den zu robotisieren. Wenn der Prototyp läuft, stelle ich gerne einen G70 zum Umbau zur Verfügung. Das design des M-O wäre mir zu modern. https://a.dilcdn.com/bl/wp-content/uploads/sites/25/2013/11/Clean_M-O.png Man beachte auch hier die Bürste!
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U. M. schrieb: > Sagen wir mal, dass 30...50 m/s nötig sind, damit es auch Krümel noch > mitreißt. Das bedeutet, dass bei einem Rohrdurchmesser von 1,5cm = > 0,015m mit einem Querschnitt von ca. 0,00018m² x 30m = ca. 0,005m³/s = 5 > l/s bzw. ca. 20m³/h nötig sind. Solch eine Abschätzung ist schonmal ein guter Ansatz. Zum Vergleich Werte von handelsüblichen Staubsaugern: - Volumenstrom ca. 50l/sec - Unterdruck am verschlossenen Saugrohr: ca. 2200mmWS (ich weiß, keine SI Einheit, aber auf dem für diese Messung gedachten Manometer stehts so drauf...)
Hat jemand eine Ahnung was bei der Pollinpumpe mit "Inflationszeit" gemeint ist?
Harry schrieb: > Hat jemand eine Ahnung was bei der Pollinpumpe mit "Inflationszeit" > gemeint ist? Die Zeit die benötigt wird um das angegeben Volumen (Behälter), auf den angegeben Druck zu bringen (Diff. Umgebungsdruck).
Ich würde die Saugleistung mit einem großen Radiallüfter erzeugen, evtl. genau so groß wie der Roboter. Der Sog entsteht dann im Zentrum. Das Lüfterad würde ich heutzutage im 3D-Drucker erstellen. Die Trennung würde ich per Zentrifugalkraft machen, um nicht unnötig viel Energie in Filtern zu vergeuden. Evtl. kann man ja den Radiallüfter und die Zentrifuge irgendwie koppeln oder gar in einem Teil realisieren ...
Hallo, > Bastler schrieb: > solche hier könnten vielleicht gehen: > https://www.google.de/search?q=532149-001&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwiSrsTO9a_XAhXSJewKHUZMCicQ_AUIDSgE&biw=1912&bih=1952 nein, überhaupt nicht! Wenn überhaupt, dann eher solche kleinen Hochleistungs-Radiallüfter: http://www.micronel.com/de/produkte/u-line/ Die haben genügend Volumenstrom und Wirkdruck bis über 100 mbar und können von der Leistung her noch ganz vernüftig mit Akkus bestrieben werden. Oder auch solche Seitenkanalverdichter http://www.gd-elmorietschle.de/uploadedfiles/elmo-rietschle/downloads/content_g/datasheets/g-bh100/g-bh100_p_v.pdf
tmomas schrieb: > U. M. schrieb: >> Sagen wir mal, dass 30...50 m/s nötig sind, damit es auch Krümel noch >> mitreißt. Das bedeutet, dass bei einem Rohrdurchmesser von 1,5cm = >> 0,015m mit einem Querschnitt von ca. 0,00018m² x 30m = ca. 0,005m³/s = 5 >> l/s bzw. ca. 20m³/h nötig sind. > > Solch eine Abschätzung ist schonmal ein guter Ansatz. > > Zum Vergleich Werte von handelsüblichen Staubsaugern: > - Volumenstrom ca. 50l/sec > - Unterdruck am verschlossenen Saugrohr: ca. 2200mmWS (ich weiß, keine > SI Einheit, aber auf dem für diese Messung gedachten Manometer stehts so > drauf...) U. M. schrieb: > Wenn überhaupt, dann eher solche kleinen Hochleistungs-Radiallüfter: > http://www.micronel.com/de/produkte/u-line/ > Die haben genügend Volumenstrom und Wirkdruck bis über 100 mbar und > können von der Leistung her noch ganz vernüftig mit Akkus bestrieben > werden. https://www.pollin.de/p/dc-radialluefter-avc-ba10033b12hp077-12-v-320607 Laut Datenblatt schafft er 55m³/h. Allerdings sieht mir der Lüfter nicht wirklich nach viel aus, der Preis wirkt mir jetzt auch nicht wirklich passend. Aber mal rein zum Vergleich wäre dieser Radiallüfter das was ich für meine 1,5cm Öffnung nützen könnte?
Florian S. schrieb: > https://www.pollin.de/p/dc-radialluefter-avc-ba10033b12hp077-12-v-320607 > Laut Datenblatt schafft er 55m³/h. Allerdings sieht mir der Lüfter nicht > wirklich nach viel aus, der Preis wirkt mir jetzt auch nicht wirklich > passend. ich glaube nicht, dass der irgendeinen druck aufbauen kann. hab grad mal gegoogelt, aber nichts passendes gefunden zu "turbinendesign" (u. dergl). schätzungsweise muss das turbinenrad und die darauf befindlichen finnen einen gewissen durchmesser/länge haben, um "leistungsstark" zu sein.
Wie wärs damit: http://img.speedweek.com/i/9/92bf5c50585247f799c98643d1533548.jpg Scheller saugen geht nicht, braucht nur soch einen Staubbeutel.
● J-A V. schrieb: > Ihr mit Euren Robotern... > Saug- oder Mäh- > > kommt mal wieder, wenn man den Staub oder den Rasenschnitt > auch automatisch entleeren / vom Rasen runterbekommen kann. Und schon wieder zeigst du das du keine Ahnung von Mährobotern hast. Die haben keinen Auffangbeutel da der Roboter ständig Mäht sind die Abschnitte so klein das diese als Dünger für den Rasen selber dienen. Saugroboter mit Entleerung in der Ladestation gibt es, taugt aber nix.
Auch wenn das Saugen selber beutellos mit weniger Energie auskommt, wäre es toll, wenn der Robi das Zeug in der Ladestation in irgend eine Art Tüte befördern könnte. Oder gleich mit einem Bindemittel (Stärke-Schleim?) zu Würfel pressen ... Dann ist des Entleeren des Depots irgendwie angenehmer ... ich kenne Leute, die schüttelts von Oben bis Unten, wenn die das Zeug aus dem Stabsauger auch nur ansehen müssen.
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Frank E. schrieb: > Dann ist des Entleeren des Depots irgendwie angenehmer ... ich kenne > Leute, die schüttelts von Oben bis Unten, wenn die das Zeug aus dem > Stabsauger auch nur ansehen müssen. https://www.youtube.com/watch?v=6nMUtz4bghs
Hallo, > Florian S. schrieb: Solche kleinen Gebläse von Micronel setze ich in optischen Industriemessgeräten für die Spülluftversorgung ein. Entwickelt wurden diese Teile wohl auch für medizinische Anwendungenm z.B. als Atemhilfe bzw. Beatmungsgerät. Die haben einen kleinen Motor, der bis 40.000 U/min macht. Nur deshalb schaffen die auch hohe Wirkdrücke. Dafür braucht es aber sehr gute Lager und eine sehr gute Auswuchtung. Das sind aber genau die Kriterien, die ein Noname-Billiglüfter aus China sowieso nicht erfüllen kann. > https://www.pollin.de/p/dc-radialluefter-avc-ba10033b12hp077-12-v-320607 > Laut Datenblatt schafft er 55m³/h. Allerdings sieht mir der Lüfter nicht > wirklich nach viel aus, der Preis wirkt mir jetzt auch nicht wirklich > passend. > Aber mal rein zum Vergleich wäre dieser Radiallüfter das was ich für > meine 1,5cm Öffnung nützen könnte? > https://www.youtube.com/watch?v=6nMUtz4bghs Kaum! Der Wirkdruck wird bei so einfachen Radiallüftern von der Umfanggeschwindigkeit des Lüfterrades bestimmt. Bei so einem kleinen Lüfter mit nur 3600U/min kommt da nicht viel bei raus (wahrscheinlich kaum mehr ein 1...5 mbar). Es ist etwas mehr, als bei Axiallüftern, aber es zieht nicht die Wurst vom Brot. Ausnahme sind Seitenkanalverdichter. Diese haben bedingt durch ihr Wirkprinzip vergleichsweise hohe Wirkdrücke, dafür aber einen eher schlechten Wirkungsgrad und sind eher noch teurer und anfälliger. Aus den genannten phys. Gründen laufen auch normale Staubsaugergebläse heutzutage mit ziemlich hohen Drehzahlen und haben auch noch einen etwas größeren Durchmesser. Die heute üblichen Leistungen im Bereich von kW sind allerdings nicht nötig. Das wird teilweise nur gemacht, weil sich das als Werbeaussage besser macht. Die meisten Staubsauger sind vor allem Heizungen statt Gebläse. Gruß Öletronika
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