https://m.youtube.com/watch?feature=youtu.be&v=aaOB-ErYq6Y ? Namaste
In deutschen Recht gibt es das fahrerlose Auto noch nicht. Einer der Insassen muss der "Fahrer" mit Führerschein sein. Und das ist auch gut so. Die Technik ist noch nicht so weit.
1 | Waymo |
2 | Am 07.11.2017 veröffentlicht |
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4 | Waymo, which started as the Google self-driving car project in 2009, is ready for the next phase. Starting now, Waymo’s fully self-driving vehicles — the most advanced self-driving vehicles on the road today — are test-driving on public roads, without anyone in the driver’s seat. And soon, members of the public will get to use these vehicles in their daily lives. |
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6 | After more than eight years of testing and development, we're ready to unlock the potential of fully self-driving technology, so we can make it easier and safer for everyone to get around. |
? Namaste
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Ich entnehme, dass Waymo andere Meinung sei als du und glaubt ihre Technik sei so weit. Daraus ergibt sich meine ursprüngliche Frage. Nach EU Recht müsste dann eine Zulassung in der EU reichen um die ABE auch in den Anderen EU Staaten zu erreichen. Trotzdem wäre mir das etwas spooky, auch wenn ich mir das so gern vorstelle. Namaste
Was von "test-driving" und "soon" verstehst du nicht?
Waymo hat den Live-Testbetrieb in Phoenix, Arizona angekündigt. Das war letztens außerhalb der EU... https://www.heise.de/newsticker/meldung/Waymo-bringt-autonome-Autos-ohne-Fahrer-auf-die-Strasse-3882881.html Klar, Phoenix ist eine Stadt, aber schau dir mal mit Street View die diversen "Villages" an, aus denen Phoenix besteht - das ist mit einer europäischen Innenstadt schlicht gar nicht vergleichbar. Und wo genau in der Stadt die Autos denn wirklich hinfahren, muss man noch abwarten. Eines gibt's dort jedenfalls zur Genüge: PLATZ. Und das ist genau das, was hierzulande eher Mangelware ist. Vielleicht abgesehen vom östlichen Bereich der A4 um 3 Uhr morgens. Interessant ist es natürlich trotzdem. Wenn's dort funktioniert, dann kann es nach ein paar Anpassungen vielleicht auch in ländlichen Bereichen hierzulande funktionieren. Und dann muss eben weiter entwickelt und optimiert werden.
Winfried J. schrieb: > ? Namaste Ich guck mir lieber die Realität statt der Werbung an https://www.youtube.com/watch?v=VfDrdUou1V8
Ma W. schrieb: > In deutschen Recht gibt es das fahrerlose Auto noch nicht. > Einer der Insassen muss der "Fahrer" mit Führerschein sein. > > Und das ist auch gut so. Die Technik ist noch nicht so weit. Ich denke es wird noch lange dauern (20Jahre), aber es wird kommen. Der Markt ist gigantisch. Sicher wird dann die Infrastruktur und die STVO angepasst werden müssen.
Rainer U. schrieb: > Ich denke es wird noch lange dauern (20Jahre), aber es wird kommen. Der > Markt ist gigantisch. Sicher wird dann die Infrastruktur und die STVO > angepasst werden müssen. Das schöne ist ja: Wenn sich die Autos durchsetzen, dann sind sie ja quasi zur Unfallvermeidung und defensiven Fahren verpflichtet. Das heißt: ich kann dann mit meinem nicht-selbstfahrenden-Verbrennungsmotorstinker-Oldtimer fahren wie ich lustig bin - die selbstfahrenden Autos nehmen Rücksicht auf mich... (Gut, zumindest solange, bis ich auf einen anderen nicht-selbstfahrenden-Verbrennungsmtorstinker-Oldtimer treffe...)
Matthias S. schrieb: > ich kann > dann mit meinem nicht-selbstfahrenden-Verbrennungsmotorstinker-Oldtimer > fahren wie ich lustig bin Das kannst Du auch jetzt. Aber jetzt wie auch später musst Du damit leben, dass Dich andere als asozial ansehen, und die Fahrweise außerdem bestraft werden kann.. ;-)
Matthias S. schrieb: > dann mit meinem nicht-selbstfahrenden-Verbrennungsmotorstinker-Oldtimer > fahren wie ich lustig bin - die selbstfahrenden Autos nehmen Rücksicht > auf mich... Das Ergebnis: "Es dauerte keine zwei Stunden, da gab es den ersten Unfall mit einem neuen selbstfahrenden Bus in Las Vegas." http://www.spiegel.de/auto/aktuell/selbstfahrender-bus-startet-und-wird-gerammt-a-1177118.html
Und die Schuldfrage ist zum Glück auch schon eindeutig geklärt: "Schuld war allerdings ein Mensch - und nicht die Maschine." Und wenn ich mir dieses Bild so ansehe http://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_82665126/las-vegas-selbstfahrender-bus-kracht-in-lastwagen-.html dann hätte ein Fahrschüler in der ersten Stunde so einen Fehler nicht gemacht, weil er Angst davor gehabt hätte, so dicht auf den offensichtlich(!!!) rangierenden LKW aufzufahren... Aber zum Glück: "Der selbstfahrende Kleinbus hat getan, was er tun sollte, indem seine Sensoren den Lieferwagen erfasst und den Bus gestoppt haben, um den Unfall zu vermeiden". Das hätte er mal besser 5m vorher gemacht... Wenn das Ding nicht mal eine so offensichtliche und alltägliche Situation schafft, dann darf sowas nicht auf die Straße. Wenn ich mir hier ansehe, welche Sicherheitskategorie gerade die Amis in ihren Maschinen verlangen, dann dürfte so eine unausgereifte Maschine nicht auf die Straße, wo sie mit "fehlerbehafteten" Menschen interagieren muss.
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Die US-Firmen versuchen es durchzudrücken weil sie mit dem konventionellen Rest nicht mehr Konkurrenzfähig sind. Ich seh da auch nicht unbedingt das Ende von menschengesteuerten Fahrzeugen sondern mehr den Wegfall von Arbeitsplätzen im Transportgewerbe. Das scheint der Antrieb zu sein. Das ideologische Drumherum ist doch leider meistens nur heiße Luft.
Was machen 4 autonome Fahrzeuge, wenn sie gleichzeitg an einer Kreuzung mit rechts vor links ankommen? Welches Auto winkt dann dem linken?
Michael B. schrieb: > Winfried J. schrieb: >> ? Namaste > > Ich guck mir lieber die Realität statt der Werbung an > > https://www.youtube.com/watch?v=VfDrdUou1V8 Einen Versuch in Deutschland haben die sich nicht getraut?
Die Zukunft? "Autonomes Fahren zerstört die Autobranche" https://www.heise.de/autos/artikel/Bob-Lutz-Autonomes-Fahren-zerstoert-die-Autobranche-3887471.html
Michael B. schrieb: > Ich guck mir lieber die Realität statt der Werbung an > > https://www.youtube.com/watch?v=VfDrdUou1V8 Also das mit dem Kreisverkehr und der Verkehrsinsel ist schon krass. Und an dem parkenden Auto würde kein Mensch bei Verstand mit 70km/h haarscharf dran vorbei brausen. Man muß immer damit rechnen, daß jemand unvermittelt die Tür aufreißt. Lothar M. schrieb: > Und wenn ich mir dieses Bild so ansehe > http://www.t-online.de/nachrichten/panorama/id_82665126/las-vegas-selbstfahrender-bus-kracht-in-lastwagen-.html Ja, der arme LKW-Fahrer hat sich wohl voll auf die Rückwärtsfahrt konzentriert, damit er nirgends an einen Pfosten dranschrammt. Damit kann nun wirklich keiner rechnen, daß da kein Mensch drinsitzt, sondern ne dumme Maschine, die auf wenige cm auffährt. Ein Mensch erkennt das Manöver und hält ausreichend Abstand. Alles alltägliche Situationen, wo der Mensch keine Probleme hat, aber die dumme Maschine kläglich versagt.
Die Technik ist noch lange nicht so weit, vielleicht ist sie es auch nie. Ich könnte mir vorstellen, dass es auf Autobahnen mit sehr begrenzten Störfaktoren und ausreichend Platz besser als ein Mensch funktioniert, insbesonders wenn die Autos miteinander babbeln. Ein/Ausparken ist auch so eine Sache, die Systeme besser und fehlerfreieer als ein Mensch können werden. Aber die gesamte Komplexität des Verkehrs erkennen und verarbeiten? Natürlich, Menschen machen Fehler, und sie werden dafür zur Verantwortung gezogen. Oft kann man eigentlich keinen direkten Vorwurf machen, weil es eben ab und zu passiert. Und dafür gibts Versicherungen. Wer aber steht für das Versagen eines techn. Systems ein? Und das Versagen ist zu einem gewissen Promille-Bereich vorprogrammiert. Was immer fehlen wir: ein "Gefühl" für Gefahren, kennt sicher jeder. Liegt auch oft genug daneben, trifft allerdings auch rel. häufig zu. Das Bauchgefühl eben. Ich hatte schon die berühmten hinter dem Auto hervorkommenden spielenden Kinder, die plötzlich direkt vor mir abbiegenden Radfahrer und andere Situationen, die keine objektiv vorhandene Gefährdung erkennen liess. Das einzige, was ich bisher an Unfällen hatte, verstehe ich heute noch nicht, aber es ist passiert: Will an einem parkenden Auto vorbeifahren, fit und ausgeruht, freie Sicht, kein Gegenverkehr, breite Strasse und knall dem auf 30cm Breite voll rein. Da war auch keine versuchte letzte Korrektur und kein Bremsen mehr, das Thema vorbeifahren war innerlich abgehakt, der Knall kam aus heiterem Himmel. Was überhaupt niemals funktionieren kann: selbst fahrend, aber die letzte Kontrolle und Verantwortung doch dem Menschen zu überlassen. Das kann niemand leisten - eigentlich nur Beifahrer zu sein und dennoch alles im Blick zu haben und dann auch noch rechtzeitig zu reagieren. Stundenlang fährt man ohne jedes zutun und soll dennoch jederzeit voll im Mittelpunkt des Geschehens sein - unmöglich.
A. K. schrieb: > "Autonomes Fahren zerstört die Autobranche" Vielleicht nicht in 20 Jahren, innert der nächsten 50aber gewiss. und der ÖPNV wird dann auch Geschichte oder den Unterprivilegierten verbleiben,welche sich den "Individualverkehr" nicht leisten können. Der Luxus wird sein sich in der Schnellspur einreihen zu dürfen, so wie es in den 1930ern eine ExpressSBahn „Bankierzüge“ zwischen Potsdam und der Berliner City gab, die die Fernbahngleise nutzte. Pläne für solche Expresslinien leben in Berlin gerade wieder auf, z.B. http://mobil.s-bahn-berlin.de/unternehmen/firmenprofil/pdf/Express-S-Bahn_Berlin-Nauen_170425.pdf Namaste
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Winfried J. schrieb: > A. K. schrieb: >> "Autonomes Fahren zerstört die Autobranche" > Vielleicht nicht in 20 Jahren, innert der nächsten 50aber gewiss. Ist aber eigentlich auch nicht schlimm. Der Riemenschneider und der Besenbinder sind auch ausgestorben, weil keine mehr gebraucht wurden... > und der ÖPNV wird dann auch Geschichte oder den Unterprivilegierten > verbleiben,welche sich den "Individualverkehr" nicht leisten können. > Der Luxus wird sein sich in der Schnellspur einreihen zu dürfen Also im Grunde alles wie schon vor tausenden von Jahren.
Lothar M. schrieb: > Ist aber eigentlich auch nicht schlimm. Der Riemenschneider und der > Besenbinder sind auch ausgestorben, weil keine mehr gebraucht wurden... Die entscheidende Frage ist doch: Was kommt statt dessen? Also wenn keine Taxi-, Brummi- und Busfahrer mehr gebraucht werden und auch alle Lokale schon genug Kellner haben. Auch Burger zu braten ist kein Zukunftsberuf mehr: https://heise.de/-3881370 Putzen wird noch ganze eine Weile gehen, auch wenn es schon Anfänge von Putzrobotern gibt. Mindestens so lange denen noch jemand hinterher laufen muss, um sie aus misslichen Lagen zu befreien. Aber Ex-Brummifahrer als Telefondesinfizierer, hmm, das ist doch eine sehr eigene Vorstellung.
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Beitrag #5206661 wurde vom Autor gelöscht.
A. K. schrieb: > Die entscheidende Frage ist doch: Was kommt statt dessen? Langfristig? Die Menschheit verblödet und/oder stirbt aus (zwischendurch sah es aus, als ob das Zweitere wahrscheinlicher wäre, inzwischen glaube ich fast, Ersteres passiert vorher oder gleichzeitig). Und dann dauert es wieder ein paar Jahre bis was Anderes kommt. Es könnte sein, dass das entsprechend der Evolutionstheorie "besser" ist... > Die entscheidende Frage ist doch: Was kommt statt dessen? Tja, derzeit eher solche "luftproduzierende" Gewerke wie Webdesigner, Verwaltungsprofis, Banker und Juristen.
Lothar M. schrieb: > Die Menschheit verblödet und/oder stirbt aus (zwischendurch sah es aus, > als ob das Zweitere wahrscheinlicher wäre, inzwischen glaube ich fast, > Ersteres passiert vorher oder gleichzeitig). Letzthin war kurz eine Folge "Bromans" im Youtube. Vom gleichen britischen Produzenten wie das Dschungelcamp. Dafür braucht es nicht nur Zuschauer, sondern insbesondere auch Teilnehmer, diesmal keine C, D oder Z-Promis, sondern beste Prolls (m/w). Optik sollte was hergeben, Hirn hingegen stört nur. Aber an der Optik zu schrauben ist einfacher als am Hirn, insofern für viele geeignet. > Tja, derzeit eher solche "luftproduzierende" Gewerke wie Webdesigner, > Verwaltungsprofis, Banker und Juristen. Umschulung vom Brummifahrer zum Juristen?
A. K. schrieb: > Umschulung vom Brummifahrer zum Juristen? Spezialisiert auf Verkehrsrecht. Womit wir wieder beim Thema wären... ?
Lothar M. schrieb: > Die Menschheit verblödet und/oder stirbt aus Ganz schlimm kommt es, wenn die Leute aussterben, die wissen, wie man das Internet repariert, ohne vorher im Internet nachzusehen...
Matthias L. schrieb: > Ach, das macht doch alles die KI... ;-) Ja, aber die sitzt doch selber in der Cloud und kriegt nichts davon mit. Also wenn etwa die Telefonie eines grösseren Unternehmens für ein paar Stunden komplett intern wie extern ausfällt, weil die IP-Telefonanlage in der Cloud sitzt und die Anbindung klemmt. So wirds dann auch beim autonomen Fahren kommen. Ganz ohne lokale Intelligenz gehts da zwar nicht, aber mehr Hardware als unbedingt nötig kostet nur unnötig Geld. Also ruft die lokale Intelligenz immer mal den grossen Bruder in der Cloud zu Hilfe. Nur ist man leider in einem grösseren Funkloch, hat ein kleineres Problem, und kommt ohne Big Brother aus Sicherheitsgründen nicht weiter. Irgendwann wird es den Insassen zu blöd und sie zücken ihre Handys. Gleiches Funkloch.
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Gnihihi, schönes Szenario. Will ich sehen!! :-)) Das hat was von dem Witz mit den Leuten, die auf der stehengebliebenen Rolltreppe gestrandet sind.
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