Hallo zusammen, ich habe eine Frage bzgl. der Bestimmung von FIR Koeffizienten. Ich habe eine gegebene Impulsantwort eines Systems bestehend aus Verstärker, Lautsprecher und Mikrofon. Ich würde nun gerne mit einem FIR Filter diese Impulsantwort nachbilden, um anschließend die Klangcharacteristik des Systems auf andere Audiosignale anwenden kann. Einfach formuliert: Ich habe ein Audiosignal welches durch einen FIR Filter läuft und anschließend klingt wie abgespielt mit der Verstärker, Lautsprecher und Mikrofon Kombination. Gibt es eine Möglichkeit die FIR Koeffizienten mit Matlab direkt aus der Impulsantwort zu generieren? Falls ja wie? Vielen Dank schonmal vorab! LG Matthias
Moin, Da braucht's kein Matlab. Die Impulsantwort eines Systems kannst du direkt als FIR-Koeffizienten hernehmen. Das ist das Selbe. Gruss WK
Wow das ergibt Sinn wenn man drüber nachdenkt :) Ich werde mich dann jetzt nochmal genauer einlesen in die Thematik. Was mir z.B. noch schwer fällt zu verstehen ist, wie ich den Filter auf ein kontinuierliches Eingangssignal anwenden kann aber ich denke das kann ich gut auch noch durch einlesen in die Materie verstehen. Falls nicht würde ich mich hier nochmal melden :) Danke für die Antwort!
Die Impulsantwort kann direkt als Vorlage für die Koeffizienten herhalten. Ich finde: Kammeyer, Kroschel, "Digitale Signalverarbeitung", Springer Vieweg sehr gut als Einführung. dazu.
Super! Danke für den Tipp! Ich habe mir das Buch gerade bestellt und zusätzlich nocht ein weiteres Buch was sich im speziellen mit Digitaler Audio Signalverarbeitung beschäftigt. Ich hoffe damit werde ich ein wenig schlauer :)
Matthias schrieb: > Was mir z.B. noch schwer fällt zu verstehen ist, wie ich den Filter auf > ein kontinuierliches Eingangssignal anwenden kann aber ich denke das > kann ich gut auch noch durch einlesen in die Materie verstehen. Ein FIR-Filter arbeitet zeitdiskret, also immer mit abgetasteten Eingangssignalen. Das Problem kontinuierlicher Eingangssignale stellt sich also eigentlich gar nicht. Jeden Abtastwert am Eingang ist für das Filter ein Eingangsimpuls.
Noch ein netter Beitrag dazu: http://www.st.com/content/ccc/resource/technical/document/design_tip/group0/d6/ce/35/f5/01/87/45/eb/DM00446489/files/DM00446489.pdf/jcr:content/translations/en.DM00446489.pdf
Ich hänge mich mal an diesen Thread weil ich denke es paßt. Also, gegeben ist eine Meßreihe bestehend aus Frequenzgang und zugehöriger Phase. 2048 Messwerte zwischen 20Hz und 20kHz. (Wen es interessiert, Export aus CLIO Audio Meßsystem.) Wie berechne ich jetzt am schnellsten und effektivsten die FIR Koeffizienten um den importierten Frequenzgang zu begradigen und die Phase linear zu halten (sagen wir +/-10 Grad). Mir würde da eine Startfrequenz von 300Hz genügen. Brauche da keinen vollständigen Code sondern ein paar Hinweise wo ich da ansetzen muss. Vielen Dank schon mal!
Moin, Dafuer kann man unter Octave oder Matlab die Funktion "invfreqz" hernehmen. Wie die jetzt intern genau funktioniert, wird sicher ein umfangreicheres "Forschungsprojekt" werden. Edit: Theoretisch geht's auch mit der inversen Fouriertransformation, nur hab' ich den Eindruck dass das in der Praxis doch so einige Fallstricke hat. Gruss WK
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Bearbeitet durch User
Die inverse Fouriertransformation ist bis auf Konstanten identisch einer Fourier-Transformation. Falls das etwas vereinfacht..
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