Hallo, wer kennt das nicht: Man misst penibel ein Gehäuse und die notwendigen Öffnungen aus, reißt präzise an und dann? Falsche Seite! Himmelsakra aber auch! Wat nu? Das Gehäuse war ein Einzelstück, lag zig Jahre irgendwo im Schrank. Es passt aber ansonsten perfekt zur Aufgabe. Grübel - grübel.... Man könnte doch.... Ich schweiße gelegentlich auch mal Kunststofftanks, dazu wird eine feine Stahlgaze über den Riss eingeschmolzen und dieser anschließend verschlossen. Das und "Feinspachtel" aus dem KFZ-Bereich sollte doch gehen. Ok, heute also erster Versuch und voller Erfolg! ;-) Die Bilder erklären eigentlich alles ;-) Die Gaze wird etwas in den Kunststoff eingeschmolzen (Lötkolben) und bietet das Gerüst für die Spachtelmasse. Davon ein ordentlicher Klecks drauf, gut verteilen und von beiden Seiten mit steifem Material abdecken und Klemmen drauf. Damit das nicht anbackt, vorher Haushaltsfolie drum. Natürlich war der Klecks viel zu groß, also musste ich ordentlich frei schneiden (Cuttermesser). Danach noch mit einem Edding schwarz machen, damit das nicht durch die Frontfolie scheint. Auf einem Foto sieht man gut, dass die Gaze etwa in der Mitte der Spachtelmasse liegt, fast perfekt! Zunächst wollte ich die rote Acrylscheibe einfach größer machen, doch das Batteriefach war im Weg. Also flicken, im Endeffekt sieht das auch besser aus. Old-Papa
Old P. schrieb: > Man misst penibel ein Gehäuse und die notwendigen > Öffnungen aus, reißt präzise an und dann? Falsche Seite! Den Bildern nach zu urteilen ist nicht nur die Seite falsch :-) Aber Du scheinst Beziehungen zur Autoreparatur etc. zu haben - eine prima Idee, Spachtelmasse einzusetzen. Da wäre ich (warum auch immer - auch ich habe schon "gespachtelt") nie drauf gekommen. Behalte ich mal im "Hinterkopf" :-)
Dem hast du es aber gegeben, der traut sich nicht mehr.
Dieter F. schrieb: > Den Bildern nach zu urteilen ist nicht nur die Seite falsch :-) Doch! ;-) Den etwas größeren Abstand vor und hinter den Ziffern wollte ich so, das sieht im fertigen Zustand etwas besser aus, als wenn diese sehr nah am Rand sind. Oben/Unten stört ein knapper Abstand komischerweise eher nicht. Auf der gespachtelten Seite hätte das noch 1-2mm weiter sein können, ich habe mich aber nicht getraut dort noch viel zu feilen. Die Spachtelmasse hält aber erstaunlich gut, ich hatte Angst beim Feilen könnte was bröckeln. Old-Papa
Hallo ein schöne Lösung -leider nicht für Jeden, denn erstens ist gutes Spachteln und die erforderliche Nachbearbeitung nicht wirklich einfach wenn man keine bis wenig Erfahrung hat, und des weiteren ist das ganze Zeug auch nicht ganz so Preiswert wenn es einzig für ein einfaches Universalgehäuse verwendet werden soll. Aber wenn man es kann, und das Zeugs sowieso herumliegen hat - warum nicht? Zumindest auf den Fotos scheint es optisch gelungen zu sein und wenn die Stabilität stimmt (also mindestens den Original entspricht) und sich nicht klebrig anfühlt eine schöne Lösung. Für mich und wohl den meisten Anderen wäre wohl aber ein neues Gehäuse die einfachere und letztendlich preiswertere Lösung. Bastler
Richard H. schrieb: > Dem hast du es aber gegeben, der traut sich nicht mehr. Hast Du etwas falsch verstanden - ich finde die Idee mit er Spachtelmasse prima :-)
Old P. schrieb: > ich hatte Angst beim Feilen könnte was > bröckeln. Das Zeug ist dermassen hart (gibt es mit Glasfaser-Teilchen), da splittert eher der Rest des Gehäuses :-)
naja, ein neues Gehäuse spart man in der halben Zeit aus,
heute mal ohne Registrierung schrieb: > naja, ein neues Gehäuse spart man in der halben Zeit aus, Wenn man hat ;-) Es waren allerdings schon Platinenhalter und Schalter eingebaut, es ist ja nicht nur der Deckel. Hätte ich eine Chance auf ein gleiches Gehäuse gehabt, dann ja, der Deckel neu. Die Spachtelmasse kostet nur wenig und kann bedenkenlos über Jahre für alles Mögliche (und Unmögliche) aufbewahrt werden. Statt Gaze (habe noch ein paar Kilogramm davon) könnte man auch ein paar Drähte über kreuz einsetzen. Diese Spachtelmasse hat übrigens keine Faserwerkstoffe drin, es gibt sie aber auch mit. Gedauert hat das incl. "Trockenzeit" keine Stunde. Old-Papa
Den Kniff mit dem Einschmelzen des Metallgeflechts finde ich super. Danke
Old P. schrieb: > Hallo, > wer kennt das nicht: Soll vorkommen, besser aufpassen! (nur gut das ich NIE die Rück-/Innenseite meiner Gehäuse zeige:) Taugt aber nicht nur zum Plaste-Gehäuse-Umbau. :) Kunstharz/Glasfaser/Spachtel/Farbe und gut is. Nur manchmal kommt Murphy halt öfter. :)
Wer heilt, hat recht. (Alte Bastlerweisheit) Grüße Bernd
Dieter F. schrieb: > Richard H. schrieb: >> Dem hast du es aber gegeben, der traut sich nicht mehr. > > Hast Du etwas falsch verstanden - ich finde die Idee mit er > Spachtelmasse prima :-) Nur für den unbedarften Leser: Richard meinte nicht Dieter, sondern Murphy, der bei Old Papa den kürzeren zieht.
Michael W. schrieb: > Pfiffige Problemlösung - Ergebnis top - Daumen hoch! Jo hat Opi echt toll gemacht. So schnieke sieht das bei mir selten bis nie aus. :)
Verdammt, gestern ist der DCDC Wanler aus China gekommen und wartet auf ein Plastikgehäuse .Jetzt wird es doch etwas edleres.
Am Ende ist das Gerät recht ordentlich geworden. Vom Murphyanschlag sieht man nix mehr, sehr gute Arbeit! Wie sieht es denn mit einem Schaltplan aus, der interne Oszillator muss wohl für ein breites Frequenzspektrum ausgelegt sein? Oder ist die Schaltung nur für genau 50 MHz Quarze geeignet?
Ach Du grüne Neune schrieb: > Am Ende ist das Gerät recht ordentlich geworden. Vom Murphyanschlag > sieht man nix mehr, sehr gute Arbeit! Wie sieht es denn mit einem > Schaltplan aus, der interne Oszillator muss wohl für ein breites > Frequenzspektrum ausgelegt sein? Oder ist die Schaltung nur für genau 50 > MHz Quarze geeignet? Das ist ein billiger Chinamöppel, findest Du nebst Schaltplan beim iBäh ;-) War eine Mitbestellung neben besseren Sachen. Von 4 bis 50MHz hatte ich schon alles drin, er tut. Natürlich ist extreme Genauigkeit nicht sein Ding, doch um unleserliche Quarze bzw. Oszillatoren zuzuordnen oder überhaupt die Funktion nachzuweisen, reicht das Teil durchaus. An die Kollegen Besserbastler: Ja, man kann Quarze auch mit anderen Schaltungen/Geräten vermessen, und sogar genauer. Old-Papa
Old-Papa, nachdem Du ja sowieso eine Frontfolie drübergeklebt hast: Hätte es da nicht gereicht das zu viel rausgeschnittene Plastikteil wieder mit dem Lötkolben rein zu brutzeln und an der Oberfläche glatt zu dremeln? So war es aber natürlich ein größeres Projekt ;-)
Wie gut lässt sich so ne Spachtelmasse den schneiden? Du sagst ja du hättest das (also von Spachtel-1.jpg zu Spachtel-2.jpg) mit einem Cuttermesser gemacht. Ich hätte erwartet, dass das dann wieder vom Rand abbricht, trotz Gaze. Kann mir die Konsistenz nicht recht vorstellen. Gute Arbeit :)
oasjidpiouashd schrieb: > Hast du das ungesunde KFZ-Harz verwendet ? Ich habs weder gegessen noch eine Fangopackung damit gemacht ;-) Das ist ganz normaler und handelsüblicher Feinspachtel von Nigrin. ReparaturKid schrieb: > Old-Papa, nachdem Du ja sowieso eine Frontfolie drübergeklebt hast: > Hätte es da nicht gereicht das zu viel rausgeschnittene Plastikteil > wieder mit dem Lötkolben rein zu brutzeln und an der Oberfläche glatt zu > dremeln? Das Plastikteil war mit einem 3mm-Bohrer reihum ausgebohrt, da bleib dann kaum ein Rest ;-) Und "gedremelt" wird bei mir grundsätzlich nicht. Habe gar keinen Dremel (bin Proxxonfan ;-) Typ schrieb: > Wie gut lässt sich so ne Spachtelmasse den schneiden? Du sagst ja du > hättest das (also von Spachtel-1.jpg zu Spachtel-2.jpg) mit einem > Cuttermesser gemacht. Nach ein paar Stunden ist das fast glashart. Aber zum richtigen Zeitpunkt (ca. 30 Min) ist das noch gummiartig. > Ich hätte erwartet, dass das dann wieder vom Rand abbricht, trotz Gaze. Hatte ich auch befürchtet, das pappt aber sehr fest. > Gute Arbeit :) Danke. Old-Papa
ReparaturKid schrieb: > So war es aber natürlich ein größeres Projekt ;-) Vorne ne plane Formplatte drauf und warten bis es gehärtet ist, ein wahrlich großes Projekt. ;) Typ schrieb: > Wie gut lässt sich so ne Spachtelmasse den schneiden? Bei Kunststoffspachtel-Zeug gibts meist ne länger Zeitspanne zwischen, noch Weich zum schneiden und hart genug zum Schleifen.
Old P. schrieb: > Das Plastikteil war mit einem 3mm-Bohrer reihum ausgebohrt, da bleib > dann kaum ein Rest ;-) Herr hilf und schenke ihm eine Laubsäge. >> Gute Arbeit :) Wenn das eine "gute" Arbeit war, dann möchte ich die mißlungene nicht sehen.
Als mir dass das letzte Mal passiert ist habe ich mir das Leben etwas einfacher gemacht. Eine halbwegs passende Alu-Platte in den zu schließenden Schlitz. - Dahinter eine etwas größere Platte, die in Deinem Falle Richtung Display abschließt. - Die zwei Platten untereinander verklebt. - Die überstehende Platte, des Paketes, mit der Frontplatte so verklebt, dass die etwas kleinere Platte in den zu füllenden Schlitz ragt. - Den minimalen Spalt verspachtelt. - Aus optischen Gründen eine selbstklebende Folie über die ganze Fläche. Letztere war natürlich nicht transparent. Hat mir aber das "Malen" stark vereinfacht, da ich sie einfach, vorher durch den Drucker gejagt habe. Hätte ich eine gelbe Folie genommen, so wäre das Ergebnis dem Deinigen sehr nahe gekommen. - Für die Anzeige hätte wohl ein Teppichmesser herhalten müssen.
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Hedera Helix schrieb: > Wenn das eine "gute" Arbeit war, dann möchte ich die mißlungene nicht > sehen. Pseudo-Gast - zeig mal Deine Machwerke - hier sind wohl alle gespannt ob Deiner überragenden Fähigkeiten :-)
Dieter F. schrieb: > Pseudo-Gast - zeig mal Deine Machwerke - hier sind wohl alle gespannt ob > Deiner überragenden Fähigkeiten :-) Dir zeige ich höchstens den dicken Daumen oder den gestreckten Mittelfinger. Geh wieder in's Marktforum, die Preise bekritteln!
Hedera Helix schrieb: > Dir zeige ich höchstens den dicken Daumen oder den gestreckten > Mittelfinger. Das ist vermutlich alles, was Du kannst :-)
Dieter F. schrieb: > Das ist vermutlich alles, was Du kannst :-) Eines kann ich nicht so gut wie Du: In jedem 2. Thread bei den Leuten anecken.
Es scheint, dieser Kindergarten möchte geschlossen werden!
Ob ich mir eine Laugsäge kaufe? Das scheint ein Wahnsinnstool zu sein.
Lutz H. schrieb: > Ob ich mir eine Laugsäge kaufe? Das scheint ein Wahnsinnstool zu sein. Für Kunststoffgehäuse eher suboptimal! Wer wirklich mal damit in Kunststoff gearbeitet hat, der nimmt den Bohrer ;-) Old-Papa
Mit Spiritus... (= Sauerei, man sieht nichts...) Proxxon (bist ja ein Fan) gröberes Sägeblatt... (Bitte Nachher-Fotos schicken, von Dir!:) Ich persönlich, vergewaltige da schon mal meinen Lötkolben, hust.
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Teo D. schrieb: > Ich persönlich, vergewaltige da schon mal meinen Lötkolben, hust. Ja, hust - aber bei der Teflon-Pfanne Furcht vor den pöhsen Dämpfen haben, jaja... ;-) Ich bohre bei Kuststoffgehäusen Ausschnitte mit ordentlich Abstand zur Kante vor, säge dann mit der Laubsäge und der letzte Rest bis zum Anriss wird gefeilt. Ich finde Old Papas Reparatur des Ausschnitts auch gut gelungen!
Sebastian S. schrieb: > Als mir dass das letzte Mal passiert ist habe ich mir das Leben etwas > einfacher gemacht. > Eine halbwegs passende Alu-Platte in den zu schließenden Schlitz. > - Dahinter eine etwas größere Platte, die in Deinem Falle Richtung > Display abschließt. > - Die zwei Platten untereinander verklebt. > - Die überstehende Platte, des Paketes, mit der Frontplatte so verklebt, > dass die etwas kleinere Platte in den zu füllenden Schlitz ragt. > - Den minimalen Spalt verspachtelt. > - Aus optischen Gründen eine selbstklebende Folie über die ganze Fläche. > Letztere war natürlich nicht transparent. Hat mir aber das "Malen" > stark vereinfacht, da ich sie einfach, vorher durch den Drucker > gejagt habe. > Hätte ich eine gelbe Folie genommen, so wäre das Ergebnis dem > Deinigen sehr nahe gekommen. > - Für die Anzeige hätte wohl ein Teppichmesser herhalten müssen. Oha, das ist ja fast Weltraumtechnologie ;-) Das wären mir eindeutig zu viele Schritte. Weiter oben hatte ich ja schon geschrieben, dass "Hinterlegen" hinter den Ausschnitt keine Option war, da das Batteriefach bis auf wenige Zehntel an die Oberschale reicht. Im "Fehlerfoto" ganz oben auch schön zu sehen. Old-Papa
Matthias L. schrieb: > Ja, hust - aber bei der Teflon-Pfanne Furcht vor den pöhsen Dämpfen > haben, jaja... ;-) Erwischt. :DD
Old P. schrieb: > Das Plastikteil war mit einem 3mm-Bohrer reihum ausgebohrt, da bleib > dann kaum ein Rest ;-) Eieiei, schau Dir mal die schönen Proxxon Trennscheiben an ;-) da muss man auch nicht mehr so viel feilen. > ... Und "gedremelt" wird bei mir grundsätzlich nicht. > Habe gar keinen Dremel (bin Proxxonfan) Na ja ich auch, aber bei Proxxonieren weiss doch keiner was gemeint ist.
ReparaturKid schrieb: > Eieiei, schau Dir mal die schönen Proxxon Trennscheiben an ;-) da muss > man auch nicht mehr so viel feilen. Bei bzw. für Kunststoff? > Na ja ich auch, aber bei Proxxonieren weiss doch keiner was gemeint ist. Schade eigentlich, da "Dremel" nur ein billiger Abklatsch der Proxxon ist. Old-Papa
Interessante Arbeit und ebensolche Lösung des Problems. Ich habe auch schon hundertmal in meinem Bastlerleben vor ähnlichem Problem gestanden und mir eine eigene Methode dafür ausgedacht. Einge Gehäuse die kommerziellen Anwendungen zugedacht waren, wurden dabei recycled. Wenn es sich um so eine kleine Kiste handelt, braucht man keine besonders steifen Materialien. Also entwerfe ich am PC erstmal die Maske für die Frontplatte. Das kann man sogar in jedem beliebigen Textprogramm machen. Den Hintergrund färbe ich schwarz ein und die Aussparungen bleiben weiss. Das drucke ich dann aus, auf ganz normales Papier und laminiere es. Der nun laminierten Schablone schneide ich mit einem Teppichbodenmesser die Aussparungen raus und mit einer Papierschere die Ränder zurecht. Wenn jetzt noch Teile der ursprünglichen Frontplatte stehen, wird die so erzeugte Maske einfach darauf geklebt. Die Steifigkeit einer solchen Laminierfolie ist bei kleinen Gehäusen absolut ausreichend. Wer mehr Steifigkeit fordert, nimmt einfach dickeres Papier. fröhliches Basteln.
ReparaturKid schrieb: > Na ja ich auch, aber bei Proxxonieren weiss doch keiner was gemeint ist. Hab ich hier vor xJ schon so geschrieben. Das versteht hier jeder. :)
hat auch noch den Vorteil, dass man Knöpfe und ähnliches gleich beschriften kann.
> wer kennt das nicht: Man misst penibel ein Gehäuse und die notwendigen
Wofuer braucht man eigentlich so eine aufwendige Quarztesterkiste?
Bisher haben meine Quarze immer funktioniert wenn ich sie einfach so
verwendet habe und ich habe auch eine sehr reichhalte Sammlung. Mal
abgesehen davon das ich mittlerweile zu 95% SMD-Quarze einsetze.
Olaf
Olaf schrieb: >> wer kennt das nicht: Man misst penibel ein Gehäuse und die notwendigen > > Wofuer braucht man eigentlich so eine aufwendige Quarztesterkiste? > Bisher haben meine Quarze immer funktioniert wenn ich sie einfach so > verwendet habe und ich habe auch eine sehr reichhalte Sammlung. Mal > abgesehen davon das ich mittlerweile zu 95% SMD-Quarze einsetze. > > Olaf Warum krauchen Leute auf den Berg? Mit Hubschrauber, Skilift und Gedöhns könnte doch so einfach sein ;-) Nebenbei ist das Dingens auch ein Frequenzzähler, diesen brauche ich aber wirklich nicht mehr. Da stehen ganz andere Kaliber im Regal. Und Ja, ich habe eine Messgerätemacke ;-) Old-Papa
Warum jemand etwas braucht, spielt doch garkeine Rolle, er braucht es eben. Sei´s drum, dass man Teile die so herum liegen nochmal einer Verwendung zuführt, habsch auch schon gemacht, ohne es je gebraucht zu haben. In der Tat ist für den Elektronik-Bastler das Gehäuse oft das grösste Problem, dafür müsste man Maschinenbauer oder zumindest Schlosser sein. Die Werkzeuge dafür haben gleich ganz andere Dimensionen als in der Elektronik. Im Prinzip hasse ich solche mechanischen Arbeiten, entsprechend sehen oft meine Geräte aus. Kleine Gehäuse löte ich mir oft aus doppelseitig kupferkaschierten Leiterplatten zusammen. Etwas billiger wird es mit Plexiglas, welches sich sehr gut bearbeiten lässt. Solche Flickarbeiten wie hier beschrieben, habe ich auch schon gemacht. Dabei kann man sehrgut diesen Epoxy-2-Komponentenkleber einsetzen um Material aufzufüllen. Lässt sich hinterher gut verschleifen. Seit ich die "Gesichter" meiner Geräte mit dieser Laminiermethode mache, sieht alles gleich schon viel besser aus.
Eben, is doch ne echt hübsche Kiste, für Zeug das sonnst nur sinnlos rumliegen würde. :) Wirklich Sinnvolles, gibts bei mir eher selten zu Basteln. Das meiste gibts schöner, billiger, besser, Fix und fertig zu kaufen. Nur hab das halt nicht ich hergestellt. Da lässt sich Weg und Ziel, nicht voneinander unterscheiden. Bastler halt, was willste machen. :)
Lothar M. schrieb: > Im Prinzip hasse ich solche mechanischen Arbeiten, entsprechend sehen > oft meine Geräte aus. > > Kleine Gehäuse löte ich mir oft aus doppelseitig kupferkaschierten > Leiterplatten zusammen. > Etwas billiger wird es mit Plexiglas, welches sich sehr gut bearbeiten > lässt. Mein allererstes LCD Modul, wollte unbedingt auch mal wo eingebaut sein. Das Holz von Käseschachteln, is eigentlich auch zu schade zum wegwerfen -> Käseschachtel-Funkuhr. :)
Old P. schrieb: >> Eieiei, schau Dir mal die schönen Proxxon Trennscheiben an ;-) da muss >> man auch nicht mehr so viel feilen. > > Bei bzw. für Kunststoff? ja wie? Du kennst die Produkte nicht :-)) https://www.proxxon.com/de/micromot/einsatzwerkzeuge_trennen.php klar, funktioniert auch bei Kunststoff, und wenn mann zu schnell (und zu weit) schneidet bildest sich gleich ein Rand an dem man den Flicken dranpappen kann :)
Silanisiertes Papier (das Zeug auf dem die Etiketten kleben. Immer schön aufheben) und Epoxidharz geht auch. Von vorne das Papier feste dran drücken, umdrehen, und an der richtigen Stelle schneiden und hochbiegen. Zähflüssiges 5 Minutenharz aus der Spritze... warten. Papier weg, bissel Feilen und fertig.
Ich nehm als Trennschicht gern auch Kaptonband. Drüber kleben, dichte gleichzeitig gut ab und etwas schleifen/reinigen muss man immer.
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