Hallo Für ein Projekt benötige ich 5(wenige mA) und 12V(bis 600mA) Betriebsspannung und eine Gesamtenergiemenge von größer 60Wh. Welche Versorgung wäre aus eurer Sicht die Sinnvollste: von 3,7V hochregeln oder von 14,4 runterregeln? Für 14,4V konnte ich online irgendwie auch keine Ladegeräte als pure Platine finden(es soll möglichst kompakt werden), die mit nem 5 oder 12V Netzteil betrieben werden können. Es gibt massig von diesen Schutzbeschaltungen, aber keine Ladegeräte. Deswegen möchte ich nun gern die Schwarmintelligenz anzapfen :) Danke & Gruß Hannes
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Beitrag #5206072 wurde von einem Moderator gelöscht.
Runter Regeln ist meistens effizienter und mit weniger EMV Abstrahlung behaftet. Wenn du mit der Ladespannung ein bisschen runter gehst (4,0 oder 4,1V pro Zelle), hält der Akku länger und die Anforderungen bezüglich Präzision des Reglers sind wesentlich entspannter. Da kann dann schon ein ein ganz simpler LM317 genügen. Nimm einen, wo die Strombegrenzung zur Kapazität des Akkus passt. Um einen 14,4V Akku zu laden brauchst du natürlich ein Netzteil mit mehr Spannung. 19V ist auch noch relativ häufig und günstig zu finden, weil das die meisten Laptops brauchen,
Wie stabil müssen denn die 12V sein? Kannst du da nicht einfach direkt mit dem Akkupack ran? Oder brauchst du da genau 12.00V?
@m.n. Habe ich oben noch ergänzt @Stefan Danke, leuchtet ein. Aber ich benötige doch 14,xV Ladespannung wenn man z.B. so einen Akku(https://www.ebay.de/itm/4S-14-8V-5000mAh-30C-LiPo-Akku-Deans-fur-RC-Auto-Boot-Drohne-Flugzeug-Quadcopter/162424765044?hash=item25d1453a74:g:J5AAAOSwSlBYwTCD) nimmt. Da bräuchte ich doch einen Aufwärtswandler. Bzw. wie verhält es sich denn mit Notebookakkus? Kann man die einfach laden indem man am Konnektor ein Ladegerät anklemmt oder muss man da noch mit der integrierten Ladeüberwachung kommunizieren?
Beitrag #5206097 wurde von einem Moderator gelöscht.
Johannes H. schrieb: > wie verhält es sich denn mit Notebookakkus? Die Intelligenz sitzt im Akku, will aber von einer Oberintelligenz beaufsichtigt werden. Nimm ein dummes BMS für 3s oder 4s aber mit Balancing drin. Gibt es als fertige Platine für jede Akku Chemie für kleines Geld.
Der von Dir gewählte Akku hat 4 Zellen mit einen Nennspannung von insgesamt 14,8V. Eine Zelle darfst du je nach Chemie auf 4,2 oder 4,3V aufladen, also zusammen 16,8V oder 17,2V. Schonender ist jedoch eine Ladung auf 16 bis 16,4 Volt. > Da bräuchte ich doch einen Aufwärtswandler. Nicht, wenn dein Netzteil genug Spannung abgibt. Mit einem 19V Netzteil und einem LM317 wird das schon klappen. Wobei du bei diesem dicken Akku auch ruhig einen Spannungsregler mit höherer Strombegrenzung verwenden kannst. > wie verhält es sich denn mit Notebookakkus? > Kann man die einfach laden indem man am Konnektor ein Ladegerät anklemmt. Kommt auf den Akku an. Bei denen, die ich bisher hatte, würde es so gehen.
Mein Vorschlag wäre: Laden: 19V-Notebooknetzteil -> Buck-converter mit Strombegrenzung -> BMS mit Balancer -> Akkupack (14.4V z. B. 18650 in 4s2p oder 4s3p) 12V@600mA out: Akkupack -> Buck-converter 5V@??mA out: Akkupack -> Linearregler oder Buck-converter, je nach Strombedarf und Platzangebot
Typ schrieb: > 5V@??mA out: Akkupack -> Linearregler oder Buck-converter, je nach > Strombedarf und Platzangebot Zwischenöäsung wäre noch Z-Diode->Linearregler. Sonst hat man bei wenigen mA schnell einen Bereich, wo die SO-Gehäuse zu klein sind, TO220 aber wieder viel zu groß. Mit einer Z-Diode nebst Platinenkühlfläche (Oder Bedrahtet) kann man dann trotzdem noch SO verwenden.
>Sonst hat man bei wenigen mA schnell einen Bereich, > wo die SO-Gehäuse zu klein sind, Lustig, SO Gehäuse ... So dumm ist doch niemand. > TO220 aber wieder viel zu groß Ja nu, ein Ladegerät für so einen fetten Akku will man wohl kaum in eine Streichholz-Schachtel quetschen, oder? > Mit einer Z-Diode nebst Platinenkühlfläche > (Oder Bedrahtet) kann man dann trotzdem noch SO verwenden. Die Abwärme muss dennoch irgendwo hin. Sie wird nicht weniger, wenn man sie auf mehr Bauteile verteilt. Außerdem musst du mir mal erklären, inwiefern ein Spannungsregler im SO Gehäuse + Leistungs-Zenerdiode + Kühlfläche wesentlich platzsparender sein soll, als ein Spannungsregler im TO220 Gehäuse. Kühlst du das dann mit Kältespray, oder wie muss man sich das vorstellen?
Ich redete vom Spannungswandler von seinem Akku auf 5V, nicht vom Ladegerät ;-)
> Ich redete vom Spannungswandler von seinem Akku auf 5V, > nicht vom Ladegerät ;-) Ach so.
Johannes H. schrieb: > @m.n. > Habe ich oben noch ergänzt Was läuft denn hier ab, daß schon einfache Fragen nach dem Strombedarf gelöscht werden? Bei 12 V @ 600 mA ist gerade so die Kippe, ob man eine einfache Ladeschaltung (beliebig viele Zellen parallel) mit Aufwärtwandler von 2,x - 4 V bevorzugt, oder mit 10 - 16,8 V arbeiten möchte. Eine schnelle Antwort bevor die Frage wieder gelöscht wird: "Wie stabil müssen die 12 V sein?"
Ich habe gerade gesehen, der oben angegebene Akku (https://www.ebay.de/itm/162424765044?clk_rvr_id=1361216223437&rmvSB=true) zum Laden einen 5 poligen Konnektor hat. Dafür bräuchte ich ja dann sowieso eins von diesen BMS (https://www.ebay.de/itm/4S-30A-14-8V-Li-ion-Lithium-Lipo-18650-Akku-Batterie-Zellen-BMS-PCB-Schutz-Board/262966464511?hash=item3d3a05cfff:g:afsAAOSwcgNZCt3t). Könnte man diesen Akku denn auch über die "dicken" Leitungen laden? @m.n. Die 12V sind für eine Plasmalampe, die brutzelt auch noch mit 9V ;) Dein Post wurde wahrscheinlich gelöscht, weil ich die Info mit in den Initialpost geschrieben habe.
> Könnte man diesen Akku denn auch über die "dicken" Leitungen laden?
Ja, sollst du sogar.
Die dünnen Leitungen sind zum Anschluss des Balancers vorgesehen.
Für vier Zellen in Serie würde es von ELV eine Ladeschaltung geben. https://www.elv.de/li-ion-lipo-ladegeraet-lipo-4-komplettbausatz.html Diese Schaltung kannst mit einem 24 Volt Netzteil versorgen, die sind auch für wenige Euronen zu haben.
Johannes H. schrieb: > Die 12V sind für eine Plasmalampe, die brutzelt auch noch mit 9V ;) Dann nimm doch einen 3s Akku und spar dir schonmal die 12V-Wandlerei. Mit 3.3V Ladeschlussspannung wärst du dann bei einem Spannungsbereich von 9.9 - 12.6V.
@Stefan Ok Danke, das mit den Balancerplatinen hab ich dann jetzt auch endlich verstanden :) Aber top wäre es noch, wenn es eine Balancerplatine mit integriertem 16,xV-Regler gäbe. Hat jemand sowas schon mal gesehen? Bzw. könnte man wahreinlich einfach ne Reglerplatine mit drauf"schnallen" als quick&dirty-Variante
Johannes H. schrieb: > Balancerplatine mit integriertem > 16,xV-Regler Naja, das nennt man dann Ladegerät und hört z. B. auf iMAX B6 Johannes H. schrieb: > Reglerplatine mit > drauf"schnallen" als quick&dirty-Variante Ist nicht quick&dirty, wenn man das anständig macht, gibts nichts dagegen einzuwenden. Als fertige Kombination findet man das auf eBay deshalb wenig, weil X Kombinationen von Zellenzahl, Ladestrom und Eingangsspannungen möglich sind. Einige häufige werden als 1 Platine angeboten (z. B. 1 Zelle, 500mA, 5V (USB)), ansonsten muss man halt selbst eine Kombination wählen.
Johannes H. schrieb: > Die 12V sind für eine Plasmalampe, die brutzelt auch noch mit 9V ;) Wäre ein Bleigel Akku 12 V / 7 Ah zu umständlich? Dann bräuchtest Du nur einen kleinen 5 V Abwärtsregler.
Andere Leute hier kennen sich bestimmt besser beim Angebot von TI aus und sind in der Lage, noch bessere Aufwärtswandler zu finden, um aus einer LiIon-Zelle die benötigten 12 V zu erhalten. Beispielhaft nenne ich den TPS6150: http://www.ti.com/lit/ds/symlink/tps61500.pdf Das ist ein LED-Treiber, der ab min. 2,9 V bis zu 38 V Ausgangsspannung erzeugen kann. Die 0,6 A bei 12 V schafft er locker. Die Ausgangsspannung stellt man wie gewohnt mit einem Teiler vom Ausgang zum FB-Eingang ein. LEDs werden nicht gebraucht.
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