Servus beinander. Ich habe hier einen Aktiv Subwoofer von Infinity rumfliegen. Gestern hat es noch funktioniert, nur weiß ich nicht wie es dazu kam. Ergebnis ist das hier. Kann man sowas noch retten ?
Mit enorm viel Arbeit und Glück... Verkohltes FR4 neigt dazu relativ niederohmig zu werden, d.h. der verkohlte Teil müsste rausgeschnitten und ersetzt werden. Ist im Prinzip schon machbar, ich bezweifle, dass es sich lohnt.
Danke, wie heißen die schwarzen Dinger da ? Kürzel FB... Der ganz links ist durch. Hat sich von der Platine weg geschmolzen.
Ok. Im Prinzip sind nur zwei von denen hin, so jetzt Oberflächlich betrachtet.
T. T. schrieb: > Ok. Im Prinzip sind nur zwei von denen hin, so jetzt Oberflächlich > betrachtet. Gewiss nicht, Ferrit Beads (Ferrit Perlen) sind kleine Ringkerne durch die ein Stück Draht führt. Defekt sein werden vermutlich die beiden Mosfet im Vordergrund, und der kleine Widerstand zwischen diesen, und höchstwahrscheinlich der Elko von dem die braune Sosse ausgelaufen ist (was vermutlich auch den Fehler herbeigeführt hat),
Hmm. Ok. Die Soße ist glaube ich eine Art Kleber oder ? Weil die Platine stehst senkrecht. Ist aber alles quasie im Liegen... Also nichts mit retten?
T. T. schrieb: > Die Soße ist glaube ich eine Art Kleber oder ? Ja, natürlich ist das Kleber. Aber heutzutage sind es immer die pösen pösen Elkos ;) Nichtsdestotrotz wird da ganz sicher noch mehr kaputt sein.
Jupp schrieb: > Nichtsdestotrotz wird da ganz sicher noch mehr kaputt sein. So ist es. Ich habe mal eine aufgebrannte Harman-Kardon Auto-Endstufe repariert - ein ausgesprochen undankbares Geschäft. Seitdem bin ich geheilt von der Idee, AutoBooster zu reparieren zu wollen.
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Die drei Bauteile wechseln, wenn es Spaß macht und auf etwas Glück hoffen.
Würde die gerne tauschen, nur weiß ich nicht wie die heißen zum Kaufen...
Denke Mal zwei von dem Ferrit Dings und ein Wiederstand...?
T. T. schrieb: > zwei von dem Ferrit Dings und ein Wiederstand Wenn du so fragst: Tonne ;) Ernsthaft, ab zu ebay damit.
Typ schrieb: > Verkohltes FR4 neigt dazu relativ niederohmig zu werden, d.h. der > verkohlte Teil müsste rausgeschnitten und ersetzt werden. Das ist kein FR-4. Bei der niedrigen Spannung spielt das bisschen Kohle kaum eine Rolle.
michael_ schrieb: > Das ist kein FR-4. Ok. Mit anderen PCB Materialien hab ich keine Erfahrung was Verkohlen angeht. michael_ schrieb: > Bei der niedrigen Spannung spielt das bisschen Kohle kaum eine Rolle. ordentlich durchgekohlt kommt man leicht in den 2-stelligen Ohm Bereich über einige mm. Das spielt auch bei niedriger Spannung sehr wohl eine Rolle. Passiert gerne, wenn MLCCs brechen, eine potente Stromquelle kurzschließen und dann die darunter liegende Platine rösten. Aber anscheinend hab ich mich eh geirrt und das schwarze ist "nur" irgendeine Suppe, nicht die Platine selbst.
Gut, kommt drauf an, wie sehr und was für Leitungen drüberlaufen. Erst mal sauber machen und kucken bzw. messen, was Sache ist.
Wenn der Wert des Widerstandes unbekannt bleibt, wird die Reparatur spannend.
Jupp schrieb: > T. T. schrieb: > zwei von dem Ferrit Dings und ein Wiederstand > > Wenn du so fragst: Tonne ;) > > Ernsthaft, ab zu ebay damit. Also wenn ich wüsste wie ich es ablesen muss, wie z.B bei den Wiederständen, kann ich es ja selber umlöten..
Bevor Du das Ding wegschmeißt schicke ich Dir meine Adresse und erstatte Dir den Versand. Da sind viele Teile drin, die ich regemäßig mal brauche. Da ist das Netzteil gestorben, entweder zu heiß geworden oder ein Problem mit der Stromversorgung. Die beiden FETs sind mit Sicherheit tot, der Widerstand ist einer der Gate-Widerstände, daher hat vermutlich auch die Treiberschaltung gut in die Fresse bekommen. Die FBs sind als Opfer gestorben, der Querschnitt des verwendeten Drahtes war nicht hoch genug für die vielen Ampere, die da nach dem Durchlegieren der FETs durch wollten bis die (eventuell gar nicht vorhandene?) Sicherung kam.
> bis die Sicherung kam.
Ich bin ja kein Freund von Deutsch Unterricht, aber hier muss ich doch
mal was dazu schreiben.
Sicherungen kommen nicht, sondern sie lösen aus. Meinetwegen darf auch
von unterrechen oder schmelzen schreiben.
Frauen kommen. Oder Hunde, wenn man sie ruft. Das ist dann aber ein
anderes kommen.
Kein Zucker im Kaffee heute morgen?
> Meinetwegen darf auch von unterrechen oder schmelzen schreiben.
Achso ja das ist natürlich grammatikalisch völlig korrekt.
Meinetwegen, dann unterrechte die Sicherung den Stromkreis eben.
Aber wenn Du ein Problem mit dem Kommen hast, dann hätte ich eine Idee
woher das gekommen sein könnte. Ich bin mir nur nicht sicher, ob Du das
öffentlich hier im Forum besprechen möchtest.
Egal. Wie man in den Wald reinruft, so schallt's auch wieder raus!
Sicherung kommt Ungefähr 18.600.000 Ergebnisse (0,33 Sekunden) https://www.linguee.de/deutsch-englisch/uebersetzung/sicherung+kommt.html Bildungsausstieg? Stefan U. schrieb: > Ich bin ja kein Freund von Deutsch Unterricht
Mädels, wir weichen vom Thema ab :) Soll ich es reparieren oder nicht? Nur wie gesagt, kenne ich die Bauteile nicht wie die heißen. Oder ich bringe es zum großen C vielleicht kann mir da jemand die richtigen Sachen in die Hand drücken ?
Vorher könnten wir noch etwas helfen. Wenn wir Glück haben ist noch eine zweite Endstufe mit den gleichen Bauteilen verbaut. In der Schaltung ist auch ein Widerstand verbrannt. Irgendwo im Bereich des anderen Paares könnte noch ein Zweiter sein, (schwarze Linie) bei dem die Farben erkennbar sind. Auf den Gehäusen der Mosfets ist die Typbezeichnung aufgedruckt. (grüne Linien).
Lutz H. schrieb: > Vorher könnten wir noch etwas helfen. > > > Wenn wir Glück haben ist noch eine zweite Endstufe mit den gleichen > Bauteilen verbaut. > In der Schaltung ist auch ein Widerstand verbrannt. > Irgendwo im Bereich des anderen Paares könnte noch ein Zweiter sein, > (schwarze Linie) > bei dem die Farben erkennbar sind. > Auf den Gehäusen der Mosfets ist die Typbezeichnung aufgedruckt. > (grüne Linien). Danke. Die Farbringe kann man noch erkennen. Die was ich Gelb eingekreist habe, wie heißen die ? Wie kann man die Ablesen? Meinst du, dass die mosfets auch was abbekommen haben?
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>Danke. Die Farbringe kann man noch erkennen. >Die was ich Gelb eingekreist habe, wie heißen die ? Wie kann man die Ablesen? Wo ist was gelb eingekreist? >Meinst du, dass die mosfets auch was abbekommen haben? Sowas ermittelt man durch ausmessen. Und zwar am besten, nachdem man die ausgelötet hat. Einige der Mosfets sind aber offensichtlich Dioden, wenn man dem Platinenaufdruck glauben darf. Herausfinden tut man das aber, indem man mal auf die Bezeichnung auf dem Gehäuses dieser Teile guckt. Überhaupt wäre ja noch die Frage zu klären, ob auf der Unterseite noch funktionsfähiges Cu im Brandgebiet ist, oder da auch schon einiges verdampft ist. Ich denke, einer/mehrere dieser Transistoren/Dioden war durch Überlast/Alter/Verschleiß durchlegiert, hat einen satten Kurzen verursacht, und da Du das Ding offensichtlich ohne Sicherung betrieben hast, haben sich paar Leiterzüge auf der Unterseite als Sicherung opfern müssen. Die Farbe des CuL-Drahtes des Übertragers sieht meiner Meinung auch schwer nach thermischer Mißhandlung aus - da ging der ganze Strom wohl auch durch den Übertrager. Der CuL-Draht scheint das aber wohl noch einigermaßen vertragen zu haben.
Die "anderen intakten MOSFETs" sind leider Dioden und die gehen in solchen Endstufen nur äußerst selten kaputt. Die beiden offensichtlich defekten sind wirklich FETs, die Endstufe hat nur zwei. Vermutlich irgendwas in Richtung IRFZ44N/IRFZ48N oder IRF3205. Aber egal. Für die FETs kommen eine ganze Palette Typen in Frage, muß man sich die Treiberschaltung ansehen um zu entscheiden, was man da nehmen kann. Der Trafo ist mit 99,9% Sicherheit auch noch okay, obwohl er ebenfalls den gesamten Kurzschlußstrom abbekommen hat. Die Wicklung ist absichtlich gelb/rot, das sieht man in vielen Endstufen so, auch ganz ohne Netzteildefekt.
T. T. schrieb: > Mädels, wir weichen vom Thema ab :) Soll ich es reparieren oder nicht? Wenn Du das könntest, würdest Du hier nicht fragen. :-)
biege doch mal vorsichtig die mosfets und die Dioden um so das du erkennen kannst was auf den schwatzen teilen steht. Erst dann können wir weiter sehen sonst wirds raten und schätzen. Ich habe auch mal eine zeit lang auto entstufen geheilt und muss sagen selbst bei Verkohlung ist es MEISTENS noch zu retten. Vorausgesetzt man kann noch raus finden was es für teile sind und hast Möglichkeiten diese zu vermessen. Aber lasse uns mal wissen um welche teile es geht. Es wird woll ein N und ein P mosfet sein.
Es hat eine 20A Sicherung. Ohne Sicherung habe ich es nicht benutzt. Habe auf dem letzten Bild was eingekreist. Jetzt habe ich es nochmal beigefügt :)
T. T. schrieb: > Habe auf dem letzten Bild was eingekreist. > Jetzt habe ich es nochmal beigefügt :) Das sind Ferrit Beads, und die selbst sind nich defekt, aber der Draht der durch sie hindurchläuft...
Heinz V. schrieb: > T. T. schrieb: >> Habe auf dem letzten Bild was eingekreist. >> Jetzt habe ich es nochmal beigefügt :) > > Das sind Ferrit Beads, und die selbst sind nich defekt, aber der Draht > der durch sie hindurchläuft... Diese Ferrit beads, haben die verschiedene Größen/ Wirkung etc? Auf den Dingern kann man nichts Ablesen. Muss man die Messen um was raus zu bekommen, damit ich sie dementsprechend Kaufen kann ? Der eine ist definitiv hin.
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T. T. schrieb: > Diese Ferrit beads, haben die verschiedene Größen/ Wirkung etc? Nich dramatisch die werte, kauf was reinlasst (nur 1Draht, nich 2-3x durch die Perle gewickelt). Die sitzen vor den Gates der Fets. Verhindert/Dämpft dort Schwingungen im MHz Bereich -> EMV. Funktionieren würde das sicher auch ohne.
> Hier weitere Bilder.
Wow! Da ist das Zinn geschmolzen. Also war der Verstärker wohl über
längere Zeit überlastet (oder zu wenig gekühlt).
Jetzt haben wir die Transistoren und Dioden von allen Seiten gesehen, nur nicht von der Beschriftungs-Seite. War das Absicht? R129 ist kohlrabenschwarz. Da kann man die farbigen Ringe nicht mehr erkennen.
Hab sie jetzt raus gelötet. Am Wiederstand erkennent man leider nur einen weißen Ring der geringelt ist. Sein Bauform kommt mir auch komisch vor...
Also der schwarze R129 hat mit Sicherheit denselben Wert wie der R131, weil beide in Serie zum Gate je eines der Mosfets geht. Da kannste ja schonmal den R131 ausmessen, um den Wert des R129 zu bekommen. Ansonsten sind das wohl ganz einfach zwei n-Kanal-Mosfets, die im Gegentakt den Übertrager ansteuern. Sieht eigentlich reparabel aus. Ich würde vorschlagen, sämtliche D's und Q's, die vor dem Q111/112 liegen, zu prüfen. Zumindest ist Q111 im Eimer, denn sonst wäre der Gatevorwiderstand nicht gestorben. Das könnte die Transistoren und Dioden vor dem Q111 ebenfalls mitgerissen haben, und der Q112 ist sicherlich dann auch Opfer dieses Anschlags. D105/106 sind nur die Gleichrichter auf der Sekundärseite - da sollte alles ok sein. Die FB's sind vermutlich nicht durch. Das sind ja nur Drahtbrücken mit einer Ferritpille drumherum. Solange die Drahtbrücke noch Durchgang hat, ist's ok. Ansonsten (wenn doch durchgeschmolzen) halt die Brücke erneuern. Und wenn Du mal paar sinnvolle Bilder mit dem Antlitz der Transistoren Q111/112 zeigen würdest, dann könnte man sicherlich sogar den Typ derjenigen feststellen (ST kann ich ja schonmal erkennen).
Stefan U. schrieb: > R129 ist kohlrabenschwarz. Da kann man die farbigen Ringe nicht mehr > erkennen. Das macht nichts, er hat den gleichen Wert wie R131. Beides sind Gatewiderstände die auf Q113 resp. Q114 laufen - die Treibertransistoren für den Schaltwandler. Die Schaltung basiert vermutlich auf einen TL494 o.ä., der auf der senkrecht montierten Platine hausiert.
@ Teo Derix (teoderix) >Nich dramatisch die werte, kauf was reinlasst (nur 1Draht, nich 2-3x >durch die Perle gewickelt). >Die sitzen vor den Gates der Fets. Verhindert/Dämpft dort Schwingungen >im MHz Bereich -> EMV. Funktionieren würde das sicher auch ohne. Das ist aber der Source-Anschluß ... @ T. Tibet (t_t594) >Hab sie jetzt raus gelötet. >Am Wiederstand erkennent man leider nur einen weißen Ring der geringelt >ist. Sein Bauform kommt mir auch komisch vor... Der hat dieselbe Funktion wie der R131 - den also ausmessen, dann weiste, was der R129 haben muß. Und wie gesagt, die FB's sind nur Drahtbrücken mit Ferrit drumherum, zum Entstören, bzw. Unterdrückung parasitärer Schwingungen.
Jens G. schrieb: > Das ist aber der Source-Anschluß ... Ahso... (Am Gate u. so ausgeglüht, FETs noch am Stück... ubs:)
So hier Bilder von den Mosfets. R131 ist Orange Rot Schwarz Gold richtig so gelesen?
...eher rot, rot schwarz gold! Die Mosfets sind 0815 Typen, würde ich sagen. Das wrkl schwierigste an der Reparatur wird die verkohlte Platine...wie willst du das lösen? Und die Chance ist hoch, dass es hinterher trotzdem nicht läuft. Schenk den Kram Ben B... Klaus.
P60NF06 --> STP60NF06 von ST.
>Orange Rot Schwarz Gold richtig so gelesen?
Orange Rot macht keinen rechten Sinn (paßt in keine E-Reihe).
Eher Orange Orange, oder Rot Rot. Also 33 oder 22 Ohm. Dürfte eher
unkritisch sein.
Wie gesagt - Messen sagt Dir mehr als solches Rätselraten.
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Klaus R. schrieb: > ...eher rot, rot schwarz gold! > > Die Mosfets sind 0815 Typen, würde ich sagen. > > Das wrkl schwierigste an der Reparatur wird die verkohlte Platine...wie > willst du das lösen? Und die Chance ist hoch, dass es hinterher trotzdem > nicht läuft. > > Schenk den Kram Ben B... > > Klaus. Platine verkohlt ja, aber die Bahnen sind ja noch da. Von FB102 zu Q112 ist schaut es grausam aus, aber Kontakt ist da.. Soll ich den aufgeben und mir eine 30 Euro China Verstärker holen? Ich wollte es ja nur Kompakt haben und deshalb eine Aktive Subwoofer geholt (umsonst vom Kumpel) leider ist der abgeraucht (ich habe schon 100 andere Anlagen in Autos installiert und angeschlossen) So oder ich packe meine Monacor Endstufe raus.
Jens G. schrieb: > P60NF06 --> STP60NF06 von ST. > >>Orange Rot Schwarz Gold richtig so gelesen? > > Orange Rot macht keinen rechten Sinn (paßt in keine E-Reihe). > Eher Orange Orange, oder Rot Rot. Also 33 oder 22 Ohm. Dürfte eher > unkritisch sein. > Wie gesagt - Messen sagt Dir mehr als solches Rätselraten. Jupp mache ich. Mein Messi liegt gerade im Auto.
na siehst du gar nicht so schwer mal ein bild zu machen :-) also die mosfets sind Transistoren ok und bezahlbar sind diese auch: http://www.ebay.de/itm/1Pcs-Bis-220-Mosfet-Macht-P60nf06-Transistor-Neu-Ic-H/332215679161?hash=item4d5998f8b9:g:J6sAAOSw~AVYm-1c Kommt aus china zb. Jetzt noch 2x widerstand was wird das sein 500-1000 ohm / 1 watt ? oder so was in der art ? Lötzinn haste sicher im hause so das es keine 5 € kost musst du wissen.
Lass die Reparatur. Das verkohlte Zeugs der PCB müsste herausgeschnitten werden. So wertig ist die Endstufe nicht ...
DAVID -. schrieb: > na siehst du gar nicht so schwer mal ein bild zu machen :-) > also die mosfets sind Transistoren ok und bezahlbar sind diese auch: > > http://www.ebay.de/itm/1Pcs-Bis-220-Mosfet-Macht-P60nf06-Transistor-Neu-Ic-H/332215679161?hash=item4d5998f8b9:g:J6sAAOSw~AVYm-1c > > Kommt aus china zb. > > Jetzt noch 2x widerstand was wird das sein 500-1000 ohm / 1 watt ? oder > so was in der art ? > > Lötzinn haste sicher im hause so das es keine 5 € kost musst du wissen. Hast Recht, wer kämpft kann verlieren wer nicht kämpft hat schon verloren ?? Also ich sehe Orange Rot Schwarz Gold -_-
@ Klaus R. (klaus2) >Die Mosfets sind 0815 Typen, würde ich sagen. Denke ich auch - scheint keine besonderen Daten zu haben. Auser die Gatekapazität scheint vergleichsweise gering zu sein. Ein IRF1018 könnte da ganz gut passen als ein recht günstiges Teil bei Reichelt, falls der STP60NF06 schlecht zu bekommen wäre.
T. T. schrieb: > Soll ich den aufgeben und mir eine 30 Euro China Verstärker holen? Der Verstärker selbst wird vermutlich noch in Ordnung sein. Defekt ist anscheinend nur der vorgeschaltete Spannungswandler. Wenn Du den Verstärker ausserhalb eines Autos verwenden willst, kannst Du ihn an ein Netzteil mit höherer Spannung anschliessen.
Also erstmal sichtbar zerschossen ist "nur" das Netzteil. Da stellt sich jetzt die Frage wieso. Es wäre auch noch ein Fehler in der Endstufe selber möglich, wodurch das Netzteil massiv überlastet wurde. Wenn beide Endstufentransistoren ebenfalls durchlegiert sind, schließen sie das Netzteil kurz. Der Widerstand ist nicht so unkritisch wie er aussieht. Er muß gleich groß mit dem entgegengesetzten Zweig sein (R131?), ansonsten hat man kein symmetrisches Schaltverhalten. Beide Widerstände müssen groß genug sein, damit der Aufbau nicht schwingt und die Treiber nicht überlastet werden, aber trotzdem möglichst klein um das Gate des FETs schnell umzuladen. Arbeiten um diese Endstufe zu reparieren: FETs aus dem Netzteil raus, den verkohlten Widerstand mit 22 Ohm ersetzen. Danach das Ding mit wenig Strom anschmeißen und die Treiberschaltung der Netzteil-FETs durchmessen. Am Gate muß ein sauberes Rechteck anliegen, wenn nicht hat die Treiberstufe Schaden genommen (sehr wahrscheinlich, da der 22R weggebrannt ist) und muß repariert werden. Diodentest der Endstufentransistoren. Gibts da irgendwelche Durchschüsse? Wenn ja, Endstufenschaltung reparieren. Neue FETs rein, die FBs einfach mit einem Stück 1,5mm Kupferdraht ersetzen. In den meisten Endstufen (>95%) ist sowas nicht verbaut. Das Ding mit Strombegrenzung anschmeißen, Vorsicht daß die Endstufentransistoren nicht durch den Ruhestrom (ohne Kühler) überhitzt werden). Wenn irgendweiß schnell heiß wird, ist das generell schlecht, diese Endstufe sollte als ganzes nicht mehr als 0,5..1A ziehen (und das wäre schon viel). Nochmal das Rechteck an den Netzteil-FETs messen, es muß auch mit FETs noch sauber sein. Endstufe mit Audio testen, falls erforderlich weitere Reparaturen in der Endstufenschaltung (evtl. Schaden an den Treibern durch defekte Endtransistoren), möglicherweise Ruhestromabgleich.
Ben B. schrieb: > Neue FETs rein, die FBs einfach mit einem Stück 1,5mm Kupferdraht > ersetzen. In den meisten Endstufen (>95%) ist sowas nicht verbaut. Da ist mir Ben zuvorgekommen. Eine Induktivität als Source-"Widerstand" kann eigentlich nur Schaden anrichten.
Ben B. schrieb: > So... und wie sieht's hier aus? Ich werde es mir am Wochenende anschauen. Habe gerade viel um die Ohren.. (Nachtschicht usw...)
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Jens G. schrieb: > @ Klaus R. (klaus2) > >>Die Mosfets sind 0815 Typen, würde ich sagen. > > Denke ich auch - scheint keine besonderen Daten zu haben. Auser die > Gatekapazität scheint vergleichsweise gering zu sein. > > Ein IRF1018 könnte da ganz gut passen als ein recht günstiges Teil bei > Reichelt, falls der STP60NF06 schlecht zu bekommen wäre. So, ein Mitarbeiter vom C (mit Dr. Titel) meinte auch dass die Mosfets auch hin sind. Soll ich die jetzt aus China bestellen oder IRF1018 einbauen? Sorry zwei gleiche Screenshots. Oben ist der verbaute, unten irf1018. Geht es ohne weiteres?
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Ein leicht erhältlicher kräftiger Ersatztyp wäre z.B. der IRFB3205 oder der IRFB3207. Der schafft den Strom locker, schaltet schnell und kostet nicht viel.
...ich würde auch nochmal diskutieren, WARUM die abgefackelt sind? Klaus.
Matthias S. schrieb: > Ein leicht erhältlicher kräftiger Ersatztyp wäre z.B. der IRFB3205 oder > der IRFB3207. Der schafft den Strom locker, schaltet schnell und kostet > nicht viel. Ok. Den irf1018 habe ich schon bestellt :(
Ich hätte daheim noch eine Opfer Verstärker. Da könnte ich die hier Rauslöten. IRFZ44N könnte ich die hier auch hernehmen?
Ich würde sagen der IRFZ44N reicht. Mindestens zum Testen ob der Rest von der Endstufe okay ist. AAAABER hast Du denn schon nachgeschaut, ob die Treiberstufe für die FETs noch intakt ist? Ansonsten kannst Du das mit dem FETs einbauen gleich wieder vergessen. Die Messergebnisse von den Endtransistoren in der Endstufe vermisse ich auch noch. Und btte nicht ohne Strombegrenzung probieren. Maximal 2A, erst recht wenn die FETs usw. ohne Kühlkörper sind.
Ben B. schrieb: > Ich würde sagen der IRFZ44N reicht. Mindestens zum Testen ob der Rest > von der Endstufe okay ist. > > AAAABER hast Du denn schon nachgeschaut, ob die Treiberstufe für die > FETs noch intakt ist? Ansonsten kannst Du das mit dem FETs einbauen > gleich wieder vergessen. Die Messergebnisse von den Endtransistoren in > der Endstufe vermisse ich auch noch. > > Und btte nicht ohne Strombegrenzung probieren. Maximal 2A, erst recht > wenn die FETs usw. ohne Kühlkörper sind. Ohne Kühlkörper probiere ich es gar nicht. Geht als Wärmeleitpaste auch der Arctic silver? (CPU Zeug)
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no-further-comment schrieb: > Warum solltest Du das tun wollen? > > T. T. schrieb: >> Den irf1018 habe ich schon bestellt Hatte ein Vorredner empfohlen ?
Ok, ich bin raus. Auch dieser TE macht nicht was man ihm empfiehlt und wird sich wohl gleich wieder wundern wieso die neuen Teile wieder ordenlich Dampf abgelassen haben und die ganze Bude nach Ampere stinkt.
Ben B. schrieb: > Ok, ich bin raus. > > Auch dieser TE macht nicht was man ihm empfiehlt und wird sich wohl > gleich wieder wundern wieso die neuen Teile wieder ordenlich Dampf > abgelassen haben und die ganze Bude nach Ampere stinkt. Werde alles machen und tun was hier geschrieben wird. Muss nur rausfinden wie (im Netz Nachlesen bevor ich weitere tausend Fragen stelle) Oh ja, es hat ordentlich geduftet wo ich es aufgemacht habe ?
So, ich Grabe das mal wieder auf. Ich habe nun die richtigen Mosfets und Wiederstand eingelötet. Mit einem 6 Ampere Netzteil kurz probiert. Die LEDs gehen nicht mehr an (was vorher funktionierte) und der Amperemeter springt auf 8 Ampere. Ich denke das Ding hat das zeitliche gesegnet ? So, gekokelt hat es auch aus der Ecke. ☠️?
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Du schiebst weiter oben was von einer 20A Sicherung. Meist sind an sollchen Endstufen KFZ Flachsicherungen. Statt der Sicherung frickelst du dir ein Provisorium aus einer KFZ Glühlampe zurecht. Wenn die leuchtet, weiß du sofort, das was faul ist und brichst ab. Ich habe vor etlichen Jahren vom Kumpel eine 400W Endstufe quasi mit einer Hand voll Heimaterde repariert. Bekam die Endstufe mit der Aussage: "aus dem Lüfter raus hat's gequalmt" Aufgemacht, das Ding und über alle Leistungshalbleiter gemessen. Eine Rail aus 4 oder 5 MOSFETs des Transverters hatte Schluss, der Rest sah erst mal gut aus. Desgleichen Gleichrichter, Elkos und Endstufentransen. Also vorsorglich die dopplete Menge FETs und nen 494 auf Reserve bestellt, die FETs gewechselt, KK mit Paste wieder dran, Glühobst statt Sicherung rein und gebrücktes ATX Netzteil als Stromquelle dran. Keine Auffälligleiten, also Walkmen an einen Chinch ran und Lautsprecher an den Ausgang und so Kanal für Kanal durchgetestet. Hat wieder getan, was er sollte und mein Kumpel hatte dann im Auto das Ding richtig getestet.
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