Ich habe 2 runde Neodym-Magneten (10mm Durchm. 1mm dick) über die ich 1,5A Ladestrom übertragen möchte. Die Magneten sind in meine Handyhülle eingesetzt und dienen im Moment nur als Halterung im Auto. Löten überlebt die Magnetisierung nicht, Punktschweißen kann ich nicht (denke ich?) Viel Platz ist natürlich nicht, Federkontakte o.ä. fallen also ebenfalls flach.
Typ schrieb: > Löten überlebt die Magnetisierung nicht Wieso? Die Curie-Temperatur liegt bei 310°C [1] Es gibt Lote, die schon bei 250...280°C schmelzen [2] [1] https://de.wikipedia.org/wiki/Neodym-Eisen-Bor [2] citation needed
Typ schrieb: > Federkontakte Muss ja keine zusätzliche Feder haben. Besorg die Nickelblech o.ä. lötbares Blech. Dann befestigtst du Streifen davon über den Magneten, sodass später zwei Streifen zwischen den Magneten liegen. Die Magnetkraft presst dann die Kontakte zusammen. Vorteil ist außerdem, dass der Ladestrom keine Löcher in die Beschichtung der Magnete kokeln kann, die dann ja mit der Luft reagieren und zerbröseln.
Vka schrieb: > die dann ja mit der Luft reagieren > und zerbröseln. Das machen Moderne erstaunlich wenig.
Wie vka schrieb Metall kontaktieren und den engen Kontakt zum Magneten erledigt dieser schon selbst: https://www.supermagnete.de/eng/Magnet-applications/Low-voltage-Lighting-System https://electronics.stackexchange.com/questions/312551/using-neodymium-magnets-as-wire-connectors https://electronics.stackexchange.com/questions/211712/how-to-bond-connect-wires-to-neodymium-magnets
Marek N. schrieb: > Wieso? > Die Curie-Temperatur liegt bei 310°C [1] Bei bestimmten Legierungen vielleicht, bei den Wald-und-Wiesen Neodymmagneten ist nach 80-100 °C schon nicht mehr viel los. Vka schrieb: > Dann befestigtst du Streifen davon über den Magneten, > sodass später zwei Streifen zwischen den Magneten liegen. Vielleicht muss ich das etwas genauer beschreiben. Die Hülle ist etwa 1,3mm dickes PU, ich habe von außen 2 1,0mm tiefe Taschen gefräst und die Magneten bündig eingeklebt. Das Problem ist nun, die Magnete von der Innenseite der Hülle zu kontaktieren. Die verbliebenen 0,3mm können natürlich teilweise entfernt werden. Die Halterung hat 2 identische Magnete, auf die das Smartphone aufgesetzt wird und über die der Ladestrom geliefert werden soll.
Vka schrieb: > Besorg die Nickelblech o.ä. > lötbares Blech. Dann befestigtst du Streifen davon über den Magneten, > sodass später zwei Streifen zwischen den Magneten liegen. Die > Magnetkraft presst dann die Kontakte zusammen. !?
Nochmal 2 Löcher reinfräsen und Kontakte aus Nickelband o.ä. einsetzen ginge natürlich auch, wäre aber zu einfach :)
Eine dünne Folie (z.B. Nickel, ggf. Kupfer, Messing) über dem Magneten ließe sich besser Kontaktieren und schützt den Magneten zusätzlich. Chrom gibt wegen der recht harten Oxidschicht ähnlich wie Aluminium keinen besonders guten Elektrischen Kontakt.
Magnete sind magnetisch. An irgend ein Stück Konservedose aus Weißblech etwas Draht anlöten, das Blech anziehen lassen und mit Tesa isolieren. Der Magnet ist nur noch die Quelle der Anziehungskraft, die auch durch das Blech geht. Der Stron Fließt nur durch das Blech.
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Typ schrieb: > Ich habs schon gelesen und darüber nachgedacht, geht aber nicht (mehr) Ich dachte das würde innen verlegt.
Teo D. schrieb: > Typ schrieb: > Ich habs schon gelesen und darüber nachgedacht, geht aber nicht (mehr) > > Ich dachte das würde innen verlegt. Vll. verstehen ich deinen Vorschlag nicht. Innen kommt nach dem Magnete noch 0,3mm PU und dann die Rückseite des Smartphones. Für einen weiter Magneten huckepack ist da kein Platz
Typ schrieb: > Vll. verstehen ich deinen Vorschlag nicht. Isch habe gar kein Smartepon, Madam. ;) https://www.hajo-fix.de/magnete/neodym-magnete/1513/neodymmagnet-scheibe-10mm-durchmesser-0-5mm-hoch-n38 ?
Teo D. schrieb: > Die sind doch verchromt?! Nein, sind die nicht Die sind ausnahmslos vernickelt was problemloses löten verspricht. Wo ist das Problem wenn punktuell die Magnetisierung verloren geht? Wenn diese Stellen je über Kreuz liegen zieht der jeweils andere Magnet den Partner an. Der Magnet hat an der betreffenden Stelle zwar keine eigene Magnetkraft mehr, wird aber dennoch von einem anderen Magneten angezogen. Ichbin
Es gäbe Silberleitkleber. Was spricht aber dagegen wenn du eine Lötfahne mit einem zweiten starken Magneten und dem schon vorhandenen "einklemmst"? So "Leberkässemmel mäßig" wobei die Semmelhälften die Magnete sind und der Leberkäse die Lötfahne darstellt?
ichbin schrieb: > Nein, sind die nicht > Die sind ausnahmslos vernickelt Scheint nich so, mach aus 'ausnahmslos', 'allermeistens' ö.ä. ;) https://www.supermagnete.de/faq/Welche-Beschichtungen-gibt-es-bei-Magneten Hab mal meine aus HDs (dutzende) angesehen, dürfte bei allen Nickel sein. Löten... schöner geht garnich (getestet). :)
Sind diese Neodym Magnete eigentlich Superleiter? Wahrscheinlich eben nicht. Lötbar? Wahrscheinlich auch nicht. Also, was soll der Quatsch.
Kein Elektriker schrieb: > Also, was soll der Quatsch. Sorry, das dieser Thread deinen Horizont übersteigt. :( Eventuell hier mal umsehen!? https://www.klick-tipps.net/
Aha, wieder mal ein Neunmalkluger hier! Wir arbeiten seit da. 20 Jahren mit diesen Magneten. Die Probleme mit diesen Dingern sind uns bekannt.
Kein Elektriker schrieb: > Wir arbeiten seit da. 20 Jahren mit diesen Magneten. Die Probleme mit > diesen Dingern sind uns bekannt. Dann hast du den Thread nicht gelesen. Kein Elektriker schrieb: > Sind diese Neodym Magnete eigentlich Superleiter? Was willst du mit dem hingerozten Spruch eigentlich sagen? Kein Elektriker schrieb: > Wahrscheinlich eben nicht. Lötbar? Wahrscheinlich auch nicht. Teo D. schrieb: > Hab mal meine aus HDs (dutzende) angesehen, dürfte bei allen Nickel > sein. > Löten... schöner geht garnich (getestet). :)
Moinsen, ich hab hier daheim für ein paar Einsatzzwecke die Neodyms mit Bohrung in der Mitte verbaut, mit sowas könnteste evtl. per Schraube etc. eine Kontaktierung herstellen. Meine sind etwas größer, musst mal schauen bis zu welcher Größe das mit Löchern erhältlich ist. LG
ich selbst nutze mittlerweile "überall" die magnetischen USB-Stecker, um die USB Buchsen zu schützen gegen mechanische Überlastung. @Typ: ließe sich denn nicht deine Handy-Halterung so mechanisch umkonstruieren, daß der USB-Stecker da an geeigneter Stelle platziert ist, und sich dann mit deinem Telefon verbindet?
Wegstaben V. schrieb: > ich selbst nutze mittlerweile "überall" die magnetischen USB-Stecker, Da sind die Kontakte selbst sog. "Pogo-Pins*", nicht Magnete. Beim vorliegenden Aufbau könnte man in das Gehäuse des Smartphones zwei Kontaktstellen (einfache, flache Metallbleche) einsetzen und in die Halterung zwei korrespondierende "Pogo-Pins". Im übrigen erscheint es mir wenig ratsam, im Smartphone (resp. dessen Hülle) zwei starke Permanentmagnete herumzutragen, da man im Alltag durchaus immer noch Dingen mit Magnetstreifen begegnet, die wie das Smartphone auch in die Tasche o.ä. gesteckt werden. Da wäre es besser, im Smartphone bzw. der Hülle nur ein größeres Stück ferromagnetischen Metalls (Eisen o.ä.) unterzubringen, die Magnete an der Halterung im Auto dürften kräftig genug sein, um das ganze zu halten. *) die gibt es sowohl in recht langer Ausführung für Testadapter o.ä., aber auch wenige Millimeter lang für den Einbau in Geräte, u.a. werden sie zur Akkukontaktierung in Smartphones verwendet, sofern diese Wechselakkus vorsehen. Hier ein vierpoliges Beispiel: http://www.hktop-link.com/wp-content/uploads/2016/11/vertical-pogo-pin-connector-4.jpg
Kein Elektriker schrieb: > Sind diese Neodym Magnete eigentlich Superleiter? Dafür gibt es einen Preis für die Frage absolut maximaler Dummheit. Georg
Kein Elektriker schrieb: > Und der wäre? Eine Überraschung, die nur Persönlich abgeholt werden kann!
Kein Elektriker schrieb: > Sind diese Neodym Magnete eigentlich Superleiter? > > Wahrscheinlich eben nicht. Lötbar? Wahrscheinlich auch nicht. > > Also, was soll der Quatsch. Quatsch erzählst Du hier! Die Magnete selber kann man nicht löten. Wohl aber den obligatorisch galvanisch aufgebrachten Metallüberzug der meistens aus Nickel besteht. Und dieses ist vorzüglich lötbar. So lassen sich z.B. Festplattenmagnete prima zum Kontaktieren von Einzelzellen verwenden. Auch wenn es keine Supraleiter sind ist das oftmals noch wesentlich besser als diese Halter mit Federchen die bei 1A zu glühen beginnen.
Jetzt nimm Dir einen deiner Magnete, löte da einen Draht an und probier es aus!! Mach da n kleinen Trofpen Salatöl drauf, damit keine Luft beim Löten drann kommt, wenn Du Angst hast, das das wegen der Oxidschicht kein Zinn annimmt. Äxl
ichbin schrieb: > Der Magnet hat an der betreffenden Stelle zwar keine > eigene Magnetkraft mehr, wird aber dennoch von einem anderen Magneten > angezogen. Falsch! Hartmagnetische Werkstoffe haben ein µ_rel von nur knapp über 1, sonst wären sie ja nicht hartmagnetisch. Eine nennenswerte Anziehung zwischen einem toten und einem starken Magneten kommt erst zustande, wenn das Feld des starken Magneten groß genug ist, um den Anderen aufzumagnetisieren.
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