Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Mikrowellentrafo umbauen!


von William P. (Firma: iwllm) (iwllm)


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Hey,

Ich habe letztens vom Schrott einen Mikrowellentrafo bekommen, und 
möchte diesen nun zum Hochstromtrafo umbauen!

Nun gibt es aber ein kleines Problem, ich habe leider keine Möglichkeit 
an eine Flex und ein schweiß gerät zu kommen, um die Wicklungen 
(Sekundär zu entfernen..) Habt ihr eine Idee wie ich am besten die 
Sekundär Spule herausbekomme, um die neue Wicklung reinzubauen?

Danke und schönen Abend noch :)

von 🍅🍅 🍅. (tomate)


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Drahtende mit Zange packen und ziehen?
Klappt natürlich nicht, wenn man die Wicklung bereits mit der Säge 
bearbeitet hat.

von Typ (Gast)


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Statt Flex geht notfalls auch eine (handbetriebene) Säge, Schweißen ist 
nicht zwingend notwendig, Hauptsache die Kernteile liegen nachher wieder 
sauber aufeinander

von oszi40 (Gast)


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William P. schrieb:
> Habt ihr eine Idee wie ich am besten die
> Sekundär Spule herausbekomme, um die neue Wicklung reinzubauen?

1.Fingers Welt lesen? 
http://www.fingers-welt.de/wiki/index.php?title=Trafo_umwickeln
2.Lose und verbogene Bleche möglichst vermeiden weil der Trafo sonst 
brummt.

von Nachmacher (Gast)


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Hier kann man es schön sehen - hab ich auch so gemacht.
http://www.pukshofer.com/Privat/Projekte/Punktschweissgeraet/Hauptseite.htm
Sofern beide Wicklungen nebeneinander liegen...

von Besserwisser (Gast)


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Der Herr Pukshofer ist ein kleiner Schwätzer, z.B.
> Neue Primärwicklung mit 2,5 Windungen und 20mm2 Kabel
Er meint: Sekundärwicklung mit 3 Windungen

> 4.) Ein ähnliches Blech
> 5.) zwei Nägel
soll 3. und 4. heißen

> Es gingen mit Müh und Not ,  5,5 Windungen drauf.
Es sind 6 Windungen, weil sich die Zuleitungen auf der selben 
Trafo-Seite befinden.

Verdrillen außerhalb des Trafos bringt ein wenig mehr Leistung, da die 
Streuinduktivität verkleinert wird.

Im unteren Schaltplan ist C1 verpolt. + muss rechts sein.

Zum Schweißen selbst: wichtig ist die Verlauf des Anpressdruckes während 
der Schweißung. Zuerst geringer Druck, damit der Übergangswiderstand 
hoch ist und die Kühlung durch das Kupfer gering. Wenn das Material 
weich ist (am Ende der Schweißzeit), Druck erhöhen.

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