Ich hab mal mit der Wifi Radiation App gemessen und obwohl es mich sehr freut, das in meinem Zimmer nur 2nW/cm² herrschen (3 Meter vom Router entfernt), sind direkt beim Router ja fast 2000nW/cm². Ist eine FritzBox. Inwiefern sind diese Daten korrekt? Kann das wirklich so stark abnehmen? Kann eine App das so genau messen? Was bedeutet ein nW / cm²? Laut Anzeige sind das bei mir im Zimmer ca. 2% der EU höchstzulässigen Gesamtbelastung. Danke!
So eine App kann keine sinnvollen Werte messen. Aber ja, eine Abnahme um den Faktor 1000 ist nichts ungewöhnliches
Das ist eher nur eine seeehr grobe Schätzung. Qualitativ eventuell, quantitativ taugt der Messwert aber eher nix. Allein schon weil da nix kalibriert ist. Bandbreite vermutlich auch grottig. Von Antennendiagrammen sprechen wir erst gar nicht.
Hallo, > Roman K. schrieb: > Inwiefern sind diese Daten korrekt? Mit einem Toleranz-Faktor 3:1 bis 1:3 würde ich schon rechnen. Jeder Handytyp hat eine etwas andere Atennenempfindlichkeit Das da nix kalibriert sein kann, ist klar. Es ist eben für solche Zwecke nur ein Schätzeisen. Aber vergleichen kann man damit recht gut, sofern es sich um den gleiche Frequenzbereich handelt. Bei WiFi gibt es aber 2,4Ghz und 5GHz. Ob die App das überhaupt unterscheiden kann? Ich glaube nicht. Vermutlich wird der 5Ghz-Bereich gar nicht angedeckt. > Kann das wirklich so stark abnehmen? Da gilt erstmal das Abstandsgesetz, wenn der Abstand groß gegenüber den Abmessungen der Strahlungsquelle ist. https://de.wikipedia.org/wiki/Abstandsgesetz Für Messungen nahe dran gilt es allerdings nicht. Da kommt es auch sehr auf die Charakteristik der Antenne an. https://de.wikipedia.org/wiki/Antennendiagramm Aber von paar cm bis zu 3 Metern ist der Faktor 1:1000 plausibel. > Kann eine App das so genau messen? Nein. > Was bedeutet ein nW / cm²? Das ist ein Maß für die Leistungsdichte, also eben Leistung pro Fläche, auf der die Stahlung absorbiert werden kann. https://de.wikipedia.org/wiki/Leistungsdichte Grenzwerte für solche elektromagn. Strahlung werden aber meist für die Feldstärke in V/m angegenen. https://de.wikipedia.org/wiki/Elektromagnetische_Umweltvertr%C3%A4glichkeit Bei der der Einwirkung auf den Menschen rechnet man auch mit Leistung pro kg (Körpermasse). http://www.emf-forschungsprogramm.de/forschung/dosimetrie/dosimetrie_abges/dosi_030.html > Laut Anzeige sind das bei mir im Zimmer ca. > 2% der EU höchstzulässigen Gesamtbelastung. Naja, dann mache undingt immer die Jalousien runten, weil sonst die Sonne mit Leistungdichte von bis ca. 1000W/m²=0,1W/cm²= 100.000.000nW/cm² sehr weit über den Grenzwerten liegt :o) Das ist schon mörderisch! Gruß Öletronika
:
Bearbeitet durch User
U. M. schrieb: > Hallo, >> Laut Anzeige sind das bei mir im Zimmer ca. >> 2% der EU höchstzulässigen Gesamtbelastung. > Naja, dann mache undingt immer die Jalousien runten, weil sonst die > Sonne mit Leistungdichte von bis ca. 1000W/m²=0,1W/cm²= > 100.000.000nW/cm² sehr weit über den Grenzwerten liegt :o) Das ist schon > mörderisch! > Gruß Öletronika Danke für die ausführliche Antwort! Was mich noch interessieren würde: Ist Sonnenstrahlung gleich WLAN Strahlung? Klar kann die Sonne so stark strahlen, aber kommt es nicht auf die Art der Strahlung an?
Hallo, > Roman K. schrieb: > Was mich noch interessieren würde: > Ist Sonnenstrahlung gleich WLAN Strahlung? Nein, Sonnenstahlung ist Sonnenstrahlung und WLAN ist WLAN. Oder leuchtet das WLAN so hell wie die Sonne? Was man aber sagen kann: Beides ist elektromagn. Strahlung, nur mit einer Wellenlängendifferenz von einige Größenordnungen. Genauere Infos dazu kannst du z.B. bei Wikipedia finden. > Klar kann die Sonne so stark strahlen, aber kommt es nicht auf die Art > der Strahlung an? Im Grunde ja, aber je nach Betrachtungsweise mehr oder weniger. Als Techniker geht man erstmal davon aus, dass eine solche Strahlungsquelle im Körper vor allem eines macht, nämlich heizen, weil die Strahlung eben absorbiert wird und dabei den Körper mit der jeweiligen absorbierten Leistung erhitzt. Über weitere mögliche Wirkungen kann man nachdenken, aber viel ist da in den letzteh Jahren nicht bekannt geworden. Als sehr ängstlicher Mensch nimmt man auch an, dass die Stahöung irgend was mit dem Gehirn macht oder mit den Nerven. Jeder kennt die geschichte, von dem Menschen, der genau da Krebs im Gehirn hatte, wo die Handyantenne ist. Bei Millarden Handynutzern seit über 10 Jahren dürfte das dann aber schon statitsch signifikant nachzuweisen sein. Als eingefleischter Esoteriker nimmt man zusätzlich an, dass die Stahlung irgend was feinstoffliches verändert, was natürlich mit wissenschaftlicher Methodik eh nicht messbar ist. Als Verschwörungstheoretiker nimmt man auch an, dass die Strahlung dazu dient, uns alle zu beeinflussen. Außerden kann man als Verschwörungstheoretiker niemals irgend welche Grenzwerte erst nehmen, weil die da oben und sowieso immer nur betrügen wollen und die Leute, welche angeblich objektive Forschungsergebnisse liefern, sind eh von der Regierung oder der Handymafia bestochen. Gruß Öletronika
U. M. schrieb: > Als sehr ängstlicher Mensch nimmt man auch an, dass die Stahöung irgend > was mit dem Gehirn macht... Hups -schon passiert. Da hat die Stahöung gewirkt.
Roman K. schrieb: > Wifi Radiation Wi-Fi meinst Du. Das kann aber nicht senden, das ist ein Konsortium. Du meinst WLAN! Gruss Chregu
Roman K. schrieb: > Was mich noch interessieren würde: > Ist Sonnenstrahlung gleich WLAN Strahlung? > Klar kann die Sonne so stark strahlen, aber kommt es nicht auf die Art > der Strahlung an? Sonnenstrahlung ist sehr viel gefährlicher als "WLAN-Strahlung". Bei 2,4 oder 5GHz ist die einzige Wirkung auf den Organismus eine thermische. Die Energie reicht nicht, um organische Moleküle direkt zu zerstören, das geht nur über den Umweg über die Temperatur (man denke an eine Mikrowelle). Daher ist auch sofort klar, dass 2000nW/cm² harmlos ist - niemals reicht das aus, um eine Stelle im Körper merklich zu erwäremen. Sonnenstrahlung dagegen enthält beispielsweise UVA, UVB und UVC. Die ist energiereich genug, um organische Moleküle direkt zu zerstören. Das heißt auch: Auch die DNA kann dadurch zerstört werden. Auch bei niedrigen Intensitäten. Wenn du Pech hast, un der Schaden ist and er falschen Stelle, bekommst du Hautkrebs. Von kosmischer Strahlung fang ich gar nicht an. DAS ist mal brutal (aus Sicht einer Zelle) ;-)
StrahlemannUndSöhne schrieb: > Sonnenstrahlung dagegen enthält beispielsweise UVA, > UVB und UVC. Man fragt sich, wer sich diesen Irrsinn ausgedacht hat: Wir blicken auf den Kern eines Fusionsreaktors, wenn wir zur Sonne schauen! Kein Containment, kein Schwerbeton, nichts!
StrahlemannUndSöhne schrieb: > Sonnenstrahlung ist sehr viel gefährlicher als "WLAN-Strahlung". stimme ich zu > Bei 2,4 oder 5GHz ist die einzige Wirkung auf den Organismus eine > thermische. das ist eine verwegene Behauptung. Biochemische Prozesse können mit dieser Wellenlänge durchaus beeinflusst werden. Inwiefern das aber auf den menschlichen Organismus schädlich wirken kann ist bekannterweise noch sehr umstritten.
U. M. schrieb: > Als sehr ängstlicher Mensch nimmt man auch an, dass die Stahöung irgend > was mit dem Gehirn macht oder mit den Nerven. > Bei Millarden Handynutzern seit über 10 Jahren dürfte das dann aber > schon statitsch signifikant nachzuweisen sein. Jeder Zweite bekommt heute Krebs, reicht dir das nicht? Und wie willst du das statistisch nachweisen wo es genau her kommt? Und das nach 10 Jahren? Oder wie willst du hier Mobilfunk genau ausschließen? U. M. schrieb: > Als eingefleischter Esoteriker nimmt man zusätzlich an, dass die > Stahlung irgend was feinstoffliches verändert, was natürlich mit > wissenschaftlicher Methodik eh nicht messbar ist. Es gibt wissenschaftliche Studien die zumindest belegen dass Mobilfunkstrahlung Burn-Out-Syndrom beschleunigt, also im Prinzip krank macht. Es gibt außerdem nichtwissenschaftliche Versuche deren Ergebnisse ebenfalls nicht sehr beruhigend ausssehen. Dein Beitrag ist voll von Trollkeulen wie "Verschwörungstheoretiker", "Esoteriker", "Ängstlicher Mensch" usw. Wie wäre es mit "eigenen Kopf benutzen"? Die Industrie hat kein Problem damit dass unsere Lebensmittel voll von Herbiziden und Pestiziden sind, so wie auch Wasser voll von Nitraten ist. Warum zum Kuckucks sollte sie interessiren was Mobilfunkstrahlung mit unserer Gesundheit anstellt? Da wird niemand ernsthafte Studien machen, und selbst wenn, bestimmt hier der Finanzierer das Ergebnis wie so oft.
Ach, ja, was vergessen. Psychische Krankheiten nehmen auch zu. Nachweislich.
Roman K. schrieb: > Ich hab mal mit der Wifi Radiation App gemessen und obwohl es mich sehr > freut, das in meinem Zimmer nur 2nW/cm² herrschen (3 Meter vom Router > entfernt), sind direkt beim Router ja fast 2000nW/cm². Nehmen wir an, die Leistung (max. 100mW) die die Fritzbox abstrahlt ist isotrop, d.h. in alle Richtungen gleich. Nun denkst du dir um die Antenne eine Kugel (Radius einer Kugel: 4 * pi * r^2) In 30 cm hat die Kugel eine Fläche von 11300cm^2 100mw/11300cm^2 = 0,008850mW/cm^2 = 8850nW/cm^2 In 300 cm hat die Kugel eine Fläche von 1130000cm^2 100mw/1130000cm^2 = 0,00008850mW/cm^2 = 88nW/cm^2 Wie du siehst, nimmt die Leistung bei verzehnfachung der Entfernung um das 100fache ab. Wenn man nun annimmt, dass die Fritzbox nicht immer mit voller Leistung sendet, die abgestrahlte Leistung durch Reflexionen im Raum etc. nicht isotrob ist und die Genauigkeit der App froh sein kannst, wenn der Dezimalpunkt stimmt, deckt sich das auch mit deiner Messung, bzw Schätzung ;) Gruß Roland
Gästchen schrieb: > Jeder Zweite bekommt heute Krebs, reicht dir das nicht? Nein. In Anbetracht der Tatsache, dass vor 100 Jahren die Mehrheit der Menschen an Hunger, Krieg, Typhus, Syphillis oder Ruhr gestorben ist, bevor sie in das Alter gekommen ist, in dem man typischerweise Krebs bekommt, reicht das nicht. Wenn Du Dich für Fakten interessieren würdest, dann würdest Du mal anfangen zu erklären, wieso in den letzten 20 Jahren die "Strahlenbelastung" durch "Handystrahlung" kontinuierlich gestiegen ist -- und mit ihr die mittlere Lebenserwartung. Konsequenterweise müsste man noch viel mehr Handymasten aufstellen, um den Leuten ein langes Leben zu ermöglichen. Als Eintrittskarte, um überhaupt ernstgenommen zu werden, könntest Du Dich mal an dem Klassiker versuche, dass in Südschweden offensichtlich der Storch die Kinder bringt, weil man statistisch nachgewiesen hat, dass die Zahl der neugeborenen Kinder synchron zur Zahl der Störche gesunken ist.
Possetitjel schrieb: > Man fragt sich, wer sich diesen Irrsinn ausgedacht hat: > Wir blicken auf den Kern eines Fusionsreaktors, wenn > wir zur Sonne schauen! Kein Containment, kein Schwerbeton, > nichts! Quatsch - als Containment ist da eine etwa 500000 km dicke Plasmaschicht drumrum. Den Kern kannst du gar nicht sehen.
Possetitjel schrieb: > Nein. > In Anbetracht der Tatsache, dass vor 100 Jahren die > Mehrheit der Menschen an Hunger, Krieg, Typhus, > Syphillis oder Ruhr gestorben ist, bevor sie in das > Alter gekommen ist, in dem man typischerweise Krebs > bekommt, reicht das nicht. Wenn du alles durcheinander wirfst und realativierst, wird deine Argumentation aber nicht sachlich. Die Krebsrate war früher viel niedriger, das ist Fakt, informiere dich bitte. Ähnliches Sachverhalt sieht man bei den typischen "Zivilisationskrankheiten" wie Diabetes, Asthma, und selbst bei psychischen Krankheiten sieht man ähnliche Tendenz. Possetitjel schrieb: > Wenn Du Dich für Fakten interessieren würdest, dann > würdest Du mal anfangen zu erklären, wieso in den letzten > 20 Jahren die "Strahlenbelastung" durch "Handystrahlung" > kontinuierlich gestiegen ist -- und mit ihr die mittlere > Lebenserwartung. Nochmals: die Lebenserwartung ändert NICHTS an der Zunahme der schweren Zivilisationskrankheiten. Es sind genau genommen zwei verschiedene Paar Schuhe, werfe nicht alles durcheinander.
Wolfgang schrieb: > Quatsch - als Containment ist da eine etwa 500000 km dicke Plasmaschicht > drumrum. Den Kern kannst du gar nicht sehen. Die Neutrinos schon. Braucht man aber ziemlich grosse Augen. ;-)
Christian M. schrieb: >> Wifi Radiation > > Wi-Fi meinst Du. Das kann aber nicht senden, das ist ein Konsortium. Du > meinst WLAN! Wi-Fi ist im englischen Sprachraum de fakto beides, Konsortium und Technik. Und das "Radiation" oben ist englisch. WLAN wiederum meint eigentlich das damit gebildete Kommunikationsnetz. Strahlen tut aber die physikalische Technik, nicht das logische Netz.
:
Bearbeitet durch User
Gästchen schrieb: >> Wenn Du Dich für Fakten interessieren würdest, dann >> würdest Du mal anfangen zu erklären, wieso in den letzten >> 20 Jahren die "Strahlenbelastung" durch "Handystrahlung" >> kontinuierlich gestiegen ist -- und mit ihr die mittlere >> Lebenserwartung. > Nochmals: die Lebenserwartung ändert NICHTS an der Zunahme der schweren > Zivilisationskrankheiten. Es sind genau genommen zwei verschiedene Paar > Schuhe, werfe nicht alles durcheinander. Ganz klar nimmt die Krebsrate zu weil die Lebenserwartung gestiegen ist. Zumal die Wahrscheinlichkeit an Krebs zu erkranken nun mal in höherem Alter auch zunimmt und nicht über die gesammte Lebenszeit einens Menschen gemittelt werden kann. Wie dem auch sei ist es nun absoluter Quatsch, selbst wenn obiges nicht stimmen würde, die gestiegene Krebsrate auf WiFi zurückzuführen. Wir nehmen mehr Plastik auf, wir sind höherer Strahlung durch Radioaktivität ausgesetzt, mehr Pestiziede usw. usw. Es gibt somit viel zu viele Faktoren die sich ändern um das nun auf einen Faktor zurückzuführen, das geht nur im Labor und da wurde es eben noch nicht eindeutig nachgewiesen. Obiges stimmt wiederum auch nicht ganz da sich andere Belastungen auch reduziert haben. Die Chemie war ganz dick in der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts, DDT, Lösungsmittelhaltige Farben, heftigere chemische Pestiziede... einiges verboten. In den 1920gern gab es auch Zahnpasta versetzt mit radioaktiven Elementen... zur Reinigung.! Noch mal zurück zum Krebs: Die Nachweismethoden sind auch weiterentwickelt worden. Heute erkennt man Krebs da wusste man früher gar nicht was los ist. Prostatakrebs z.B. wird oft früher erkannt als es evtl. gefährlich ist und die Frage stellt sich ob eine Behandlung zielführend ist oder ob ein Patient evtl. einfach unter Beobachtung weiterlebt. Egal wie, er wird als Krebspatient registriert <- einer mehr in der Liste!
Beitrag #5209416 wurde vom Autor gelöscht.
Zu viele Faktoren schrieb: > Ganz klar nimmt die Krebsrate zu weil die Lebenserwartung gestiegen ist. An irgendetwas muss der Mensch nun mal sterben. Wenn er so lange lebt, ist es irgendwann halt Krebs. Die reparaturmechanismen der Zellen machen im Alter halt schlapp und die Replikationsfehler akkumlieren sich mit der Zeit. Mein Fazit habe ich auch vergessen: Es ist absolut Bananae eine gestiegene Krebsrate auf die gestiegene Nutzung von Wifi/ Mobilfunk zurückzuführen solange man es nicht eindeutig wissenschaftlich belegen kann. Ausgeschlossen ist es zwar nicht, aber dennoch unwahrscheinlich... zumindest unwahrscheinlicher als andere Belastungen. Ich persönlich glaube das unser Plastikeintrag in die Welt den nächsten Generationen ordenliche Krebsraten beschert, kleingerieben auf molekularer Ebene und von Zellen absorbiert wird der Scheiss uns mehr schaden als die "niederenergetischen Strahlungen" die wir verbreiten.
Zu viele Faktoren schrieb: > Zu viele Faktoren schrieb: >> Ganz klar nimmt die Krebsrate zu weil die Lebenserwartung gestiegen ist. > > An irgendetwas muss der Mensch nun mal sterben. Wenn er so lange lebt, > ist es irgendwann halt Krebs. Die reparaturmechanismen der Zellen machen > im Alter halt schlapp und die Replikationsfehler akkumlieren sich mit > der Zeit. > > Mein Fazit habe ich auch vergessen: Es ist absolut Bananae eine > gestiegene Krebsrate auf die gestiegene Nutzung von Wifi/ Mobilfunk > zurückzuführen solange man es nicht eindeutig wissenschaftlich belegen > kann. Ist die Nutzung solcher Gerätschaften nicht erst in den letzten ~2 Jahrzehnten "explodiert", sodass wir mittlerweile einen korrelierenden Anstieg der Krebsraten sehen müssten, wenn es da einen kausalen Zusammenhang gäbe? Gibt es aber nicht. Die Krebsrate ist schon weit vorher "angestiegen", mit Absicht in Anführungszeichen geschrieben, weil hier durch andere Krankheiten etc. einfach schon eine Menge Grundrauschen vorhanden war. Ganz zu schweigen von einem Wirkungsprinzip, also einer Erklärung wie niederenergetische Strahlung denn nun Krebs biophysikalisch auslösen soll.
E. S. schrieb: > Ganz zu schweigen von einem Wirkungsprinzip, also einer Erklärung wie > niederenergetische Strahlung denn nun Krebs biophysikalisch auslösen > soll. das Hauptproblem ist, das man den Nachweis das etwas keine Wirkung hat nicht erbringen kann - damit ist jede Diskussion sinnlos.
Gästchen schrieb: > Ach, ja, was vergessen. Psychische Krankheiten nehmen auch zu. > Nachweislich. Zählen dazu auch obskure Überzeugen über die Entstehung von Krebs, psychischen Krankheiten etc. durch niederenergetische Strahlung?:D
E. S. schrieb: > Ist die Nutzung solcher Gerätschaften nicht erst in den letzten ~2 > Jahrzehnten "explodiert", sodass wir mittlerweile einen korrelierenden > Anstieg der Krebsraten sehen müssten, wenn es da einen kausalen > Zusammenhang gäbe? Gibt es aber nicht. Viellecht habe ich mich nicht klar ausgedrückt, aber wir sind da einer Meinung.
Zu viele Faktoren schrieb: > E. S. schrieb: >> Ist die Nutzung solcher Gerätschaften nicht erst in den letzten ~2 >> Jahrzehnten "explodiert", sodass wir mittlerweile einen korrelierenden >> Anstieg der Krebsraten sehen müssten, wenn es da einen kausalen >> Zusammenhang gäbe? Gibt es aber nicht. > > Viellecht habe ich mich nicht klar ausgedrückt, aber wir sind da einer > Meinung. Ich weiß! Wollte es nur bekräftigen. Der Begriff Strahlung ist für viele Menschen per se etwas Böses und Schlimmes. So eine Art moderner Teufel, dem man alle Übel zu schieben darf. In diesem Fall nun alle Übel der modernen Welt. Egal ob es Krebs oder psychische Krankheiten sind, zwei Krankheiten die wohlgemerkt kaum unterschiedlicher sein könnten, an allem soll die Strahlung schuld sein. Daran sieht man schon, dass es hier überhaupt keine innere Logik gibt, sondern einfach nur eine pauschal-irrationale Schuldzuweisung.
:
Bearbeitet durch User
Peter II schrieb: > E. S. schrieb: >> Ganz zu schweigen von einem Wirkungsprinzip, also einer Erklärung wie >> niederenergetische Strahlung denn nun Krebs biophysikalisch auslösen >> soll. > > das Hauptproblem ist, das man den Nachweis das etwas keine Wirkung hat > nicht erbringen kann - damit ist jede Diskussion sinnlos. Ganz so stimmt das nicht: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/28234898 Man kann schon versuchen Nachzuweisen dass etwas nicht existiert...
Gästchen schrieb: > Ach, ja, was vergessen. Psychische Krankheiten nehmen auch zu. > Nachweislich. Klar. Früher hat einer gesponnen, heute ist er psychisch krank.
Hallo, > Gästchen schrieb: > U. M. schrieb: >> Als sehr ängstlicher Mensch nimmt man auch an, dass die Stahöung irgend >> was mit dem Gehirn macht oder mit den Nerven. >> Bei Millarden Handynutzern seit über 10 Jahren dürfte das dann aber >> schon statitsch signifikant nachzuweisen sein. > Jeder Zweite bekommt heute Krebs, reicht dir das nicht? Was soll jetzt dieses sinnlose Argument? Krebs in erster Linie eine Alterskrankheit ist und betrifft somit derzeit vor allem die Menschen, welche aktuell und über ihre Lebenszeit am wenigsten Mobilfunk benutzt haben. https://www.krebsinformationsdienst.de/grundlagen/krebsstatistiken.php#inhalt2 Man hätte auch sehr bald einige 10 Tausend Krebserkrankungen weniger, wenn die Leute nicht mehr rauchen würden. > Und wie willst > du das statistisch nachweisen wo es genau her kommt? Und das nach 10 > Jahren? Oder wie willst du hier Mobilfunk genau ausschließen? Es gibt ja Daten von Jahrzehnten ohne Mobilfunk. Man kann auch heute Menschengruppen untersuchen, die ein deutlich unterschiedliches Nutzerverhalten bezüglich Mobilfunk haben. Wenn jemand kommt, und behauptet, das irgend eine Technologie gefährlich ist, dann sollten auch irgend welche handfesten Argumente folgen und nicht nur esoterischer Quark. > U. M. schrieb: >> Als eingefleischter Esoteriker nimmt man zusätzlich an, dass die >> Stahlung irgend was feinstoffliches verändert, was natürlich mit >> wissenschaftlicher Methodik eh nicht messbar ist. > Es gibt wissenschaftliche Studien die zumindest belegen dass > Mobilfunkstrahlung Burn-Out-Syndrom beschleunigt, also im Prinzip krank > macht. Unsinn! Das ist unseriös und Wunschdenken von Mobilfunkgegnern. Es ist aber sicher, dass intensive Mobilfunkbenutzung psychologische Effekte hat und dass auch die reine Existenz von Technologie bei vielen Menschen Streß erzeugt, unter anderem deshalb, weil sie Angst davor haben oder weil sie im Kampf dagegen regelmäßig ein Gefühl von Machtlosigkeit und Kontrollverlust erleiden. Das beste Beispiel sind Gefahrenbeurteilungen, die sich nicht an realen Expositionen orientieren, sondern an subjektiven Wahrnehmungen z.B. an der Sichtbarkeit und dem Abstand von Mobilfunkantennen. > Es gibt außerdem nichtwissenschaftliche Versuche deren Ergebnisse > ebenfalls nicht sehr beruhigend ausssehen. Dein Beitrag ist voll von > Trollkeulen wie "Verschwörungstheoretiker", "Esoteriker", "Ängstlicher > Mensch" usw. Wie wäre es mit "eigenen Kopf benutzen"? Ja, dann mache das mal. > Die Industrie hat kein Problem damit dass unsere Lebensmittel voll von > Herbiziden und Pestiziden sind, so wie auch Wasser voll von Nitraten > ist. Das ist dermaßen tendenziös und geht wohl in die Richtung: "Früher war alles besser"? Was bedeutet denn dieses "voll von Herbiziden und Pestiziden" in konkreten Zahlen? Du scheinst eine sehr selektive Wahrnehmung zu haben, die möglicherweise auch daher kommt, dass die Nachweisgrenzen über die Jahre ganz erheblich gesenkt wurden und in den Medien regelmäßig irgend welche Skandalgeschichten erscheinen, nur weil man überhaupt irgend was gefunden hat. Meine Meinung dazu: Unsere Lebensmittel waren niemals vorher so sorgfältig überwacht und so gesund wie heute. Das deckt sich freilich nicht mit der regelmäßigen Skandalisierung einzelner schwarzer Schafe in den Medien. Aber auch das ist ja eher ein positives Zeichen, wenn selbst marginale Funde zu höchster Sensibilisierung in der Gesellschaft führen. Vor hundert Jahren sind noch jährlich zehntausende Menschen an vergifteten Lebensmitteln gestorben. Man konnte es nur nicht nachweisen und wußte deshalb nichts davon. Auch vor 50 Jahtren wurde im Vergleich zu heute großzügig mit den übelsten Umweltgiften gearbeitet. Aber das wurde eben auch nicht an die große Glocke gehängt. > Warum zum Kuckucks sollte sie interessiren was Mobilfunkstrahlung > mit unserer Gesundheit anstellt? Da wird niemand ernsthafte Studien > machen, und selbst wenn, bestimmt hier der Finanzierer das Ergebnis wie > so oft. Ich sage ja: Verschwörungstheoretiker wittern grundsätzlich überall Verrat. Gruß Öletronika
:
Bearbeitet durch User
Gästchen schrieb: > Possetitjel schrieb: >> Nein. >> In Anbetracht der Tatsache, dass vor 100 Jahren die >> Mehrheit der Menschen an Hunger, Krieg, Typhus, >> Syphillis oder Ruhr gestorben ist, bevor sie in das >> Alter gekommen ist, in dem man typischerweise Krebs >> bekommt, reicht das nicht. > > Wenn du alles durcheinander wirfst und realativierst, > wird deine Argumentation aber nicht sachlich. Ach so: Wenn Du alles durcheinanderwirfst, ist es in Ordnung -- wenn ich alles durcheinanderwerfe, ist es unsachlich. > Die Krebsrate war früher viel niedriger, das ist Fakt, > informiere dich bitte. Naja?! Dem habe ich doch gar nicht widersprochen -- ich habe nur die Begründung gleich mitgeliefert: Die Häufigkeit vieler Krebsarten steigt mit dem Alter der Betroffenen; da die Menschen heute im Mittel länger leben als früher, ist auch die Krebshäufigkeit höher. > Ähnliches Sachverhalt sieht man bei den typischen > "Zivilisationskrankheiten" wie Diabetes, Asthma, Nana... also mal zurück auf Anfang: Es ging ursprünglich um "Handystrahlung" und die von ihr ausgehende Krebsgefahr. Dass Diabetes dramatisch auf dem Vormarsch ist, hängt daran, dass die Verbraucher tonnenweise süßes Zeug fressen und die Industrie in jedes Lebensmittel tonnenweise Zucker hinein- kippt, weil Zucker so schön billig ist und den Verzehr ankurbelt. Es ist überhaupt nicht notwendig, esoterische Ursachen anzunehmen -- die klassischen Ursachen "Profitgier" auf der einen und "Blödheit" auf der anderen Seite sind völlig ausreichend. > Nochmals: die Lebenserwartung ändert NICHTS an der Zunahme > der schweren Zivilisationskrankheiten. Es sind genau genommen > zwei verschiedene Paar Schuhe, Das stimmt. > werfe nicht alles durcheinander. Schön, dass Du es jetzt selbst merkst -- denn DU bist es gewesen, der den Zusammenhang dieser Krankheiten zu WLAN und "Handystrahlung" hergestellt hat.
U. M. schrieb: >> Es gibt wissenschaftliche Studien die zumindest >> belegen dass Mobilfunkstrahlung Burn-Out-Syndrom >> beschleunigt, also im Prinzip krank macht. > > Unsinn! Das ist unseriös und Wunschdenken von > Mobilfunkgegnern. Da bin ich nicht sicher. Man muss nur hinreichend um die Ecke denken: Wer ist langandauernder, intensiver "Handystrahlung" ausgesetzt? Natürlich u.a. jemand, der ständig lange telephoniert. Ist es nicht so, dass es ein erheblicher Stressfaktor ist, wenn man ständig für den Boss erreichbar sein muss? Ist es nicht so, dass Dauerstress krank machen kann? Es kann (KÖNNTE! Annahme!) also sehr wohl sein, dass "Mobilfunkstrahlung" und Burn-Out korrelieren. Der Statistik-Depp folgert daraus: Aha, Handystrahlung macht krank. Der Fachmann weiss: Korrelation ist keine Kausalität -- vielleicht gibt es ja aber eine gemeinsame Ursache. Die gäbe es ja in diesem Falle auch, nämlich die ständige Erreichbarkeit per Mobitel. Nichts ist so offensichtlich, wie es zunächst scheint :)
Hallo, > Possetitjel schrieb: > Da bin ich nicht sicher. > Man muss nur hinreichend um die Ecke denken: Wer ist > langandauernder, intensiver "Handystrahlung" ausgesetzt? > Natürlich u.a. jemand, der ständig lange telephoniert. > Ist es nicht so, dass es ein erheblicher Stressfaktor ist, > wenn man ständig für den Boss erreichbar sein muss? > Ist es nicht so, dass Dauerstress krank machen kann? Das habe ich doch auch so geschrieben <Zitat> "Es ist aber sicher, dass intensive Mobilfunkbenutzung psychologische Effekte hat und dass auch die reine Existenz von Technologie bei vielen Menschen Streß erzeugt, unter anderem deshalb, weil sie Angst davor haben oder weil sie im Kampf dagegen regelmäßig ein Gefühl von Machtlosigkeit und Kontrollverlust erleiden." <Zitat ende> > Der Fachmann weiss: Korrelation ist keine Kausalität -- > vielleicht gibt es ja aber eine gemeinsame Ursache. > Die gäbe es ja in diesem Falle auch, nämlich die ständige > Erreichbarkeit per Mobitel. > Nichts ist so offensichtlich, wie es zunächst scheint :) Und warum stellst du das hier so dar, als ob ich etwas anderes behauptet hätte? Gruß Öletronika
:
Bearbeitet durch User
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.