Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik 0-5V in ca.10 erhöhen


von Hans (Gast)


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Hallo
Ich habe eine Spannung von 5V und möchte diese konstant von 0 auf 5V 
erhöhen in ca. 10s erhöhen. Wie kann ich dieses am besten/einfachsten 
realisieren?

: Verschoben durch Moderator
Beitrag #5207682 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Hans schrieb:
> Ich habe eine Spannung von 5V und möchte diese konstant von 0 auf 5V
> erhöhen in ca. 10s erhöhen.

Lies Dir doch bitte diesen Satz nochmal durch.

von Harald W. (wilhelms)


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Hans schrieb:

> Ich habe eine Spannung von 5V und möchte diese konstant von 0 auf 5V
> erhöhen in ca. 10s erhöhen.

Wieso gerade in 10 Sekunden?

von Karsten U. (herr_barium)


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Baue Dir einen sog. Sägezahngenerator. Dabei lädt man über eine 
Konstantstromquelle einen Kondensator. Die Spannung über dem wertet man 
mit einem Komparator aus. Wenn dessen Schaltschwelle erreicht ist, wird 
der Kondensator schlagartig entladen. Dann geht's von vorne los.

: Bearbeitet durch User
von Hans (Gast)


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Ich brauche nur eine analog Spannung von 5V die sich langsam von 0 auf 
5V erhöht.

von Relais (Gast)


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Arduino wäre simpel.

von dummschwaetzer (Gast)


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einmalig? mehrmalig? linear?

von Joachim B. (jar)


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von Michael F. (sharpals)


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welche last liegt da an , soll er linear sein ?

wenn es nur eine steuerspannung ist, dann eine kosntantstromquelle.

Hier z.B : http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0207011.htm

oder : http://www.elektronik-kompendium.de/sites/slt/0210253.htm

Zusätlich benötigst du noch den passenden kondensator, der dann von der 
quelle geladen wird.

Soll keine linearität vorhanden sein, dann reicht ein RCglied.

http://www.spektrum.de/lexikon/physik/rc-glied/12164

andernfalls mußt du noch ein leistungstreiber nachschalten.

von Ratgeber de Luxe (Gast)


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Ich rate zu dem Soft-Increaser-Core von Mathworks. Hat mir bei meinem 
Projekt sehr geholfen. Man findet ihn in der signal processing tool box. 
Der kann das dann komplett für Simulink simulationsfähig erzeugen, d.h. 
erstmal in C. Für die Integration in HW geht es auch per VHDL. Wir haben 
einen kompletten 3.3 zu 230V-Converter gebaut.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Hallo,

verwende ein Potentiometer und drehe den Knopf in die richtige Richtung 
mit einer freien Hand.

MfG

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Ratgeber de Luxe schrieb:
> einen kompletten 3.3 zu 230V-Converter gebaut.
DCDC oder ACDC?

Hans schrieb:
> Ich habe eine Spannung von 5V und möchte diese konstant von 0 auf 5V
> erhöhen in ca. 10s erhöhen.
Auf welches Ereignis hin?
Und mit welcher Leistung?

von C. A. Rotwang (Gast)


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Hans schrieb:
> Hallo
> Ich habe eine Spannung von 5V und möchte diese konstant von 0 auf 5V
> erhöhen

RC-Glied; https://de.wikipedia.org/wiki/RC-Glied.

wenn du einen Widerstand von 100k einsetzt und die 5v nach 10s (~ 5*tau) 
anliegem sollen,
muss dein C = 10s/(5*R) groß sein.

von Wolle G. (wolleg)


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Hans schrieb:
> möchte diese konstant von 0 auf 5V
> erhöhen in ca. 10s erhöhen.

Lass Dir doch nicht alles aus der Nase ziehen. Was soll es werden?

von Hans (Gast)


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Ich brauche an einen Analog Eingang eine Spannung von 5V. Diese soll 
langsam (10s) von 0 auf 5V steigen. Dabei ist es egal ob die Spannung 
exakt linear steigt.

von Stefan F. (Gast)


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> Dabei ist es egal ob die Spannung exakt linear steigt.

Aha! Also genügt vermutlich ein simples R/C Glied.
https://www.google.de/search?q=kondensator+ladekurve

von Wolfgang (Gast)


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C. A. Rotwang schrieb:
> RC-Glied; https://de.wikipedia.org/wiki/RC-Glied.
>
> wenn du einen Widerstand von 100k einsetzt und die 5v nach 10s (~ 5*tau)
> anliegem sollen, muss dein C = 10s/(5*R) groß sein.
Bei 5*tau ist der Restfehler unter 0.7%. Damit ist die Spannung aber 
noch lange nicht, wie gefordert, erreicht.

Eine e-Funktion wird man wohl kaum als konstant (steigend) bezeichnen, 
jedenfalls nicht, solange man "konstant" nicht mit "stetig", sondern mit 
"konstante Steigung" (i.e. linear steigend) übersetzt.

von Wolle G. (wolleg)


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Hans schrieb:
> Ich brauche an einen Analog Eingang eine Spannung von 5V.

Noch einmal:
Lass Dir doch nicht alles aus der Nase ziehen. Was soll es werden?
Oder ein geheimes Projekt?

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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Hans schrieb:
> Dabei ist es egal ob die Spannung exakt linear steigt.
Oder nicht? Oder wie?

Beantworte einfach mal die Frage: WAS willst du damit erreichen? WAS ist 
der eigentliche Sinn dieser langsam steigenden Spannung am ADC?

Warum rechnest du dir im µC nicht einfach eine Zahl aus, die in 10 
Sekunden von 0 auf 1023 steigt (als Ersatz für einen 10-Bit-Wandler)?

von C. A. Rotwang (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> C. A. Rotwang schrieb:
>> RC-Glied; https://de.wikipedia.org/wiki/RC-Glied.

> Bei 5*tau ist der Restfehler unter 0.7%. Damit ist die Spannung aber
> noch lange nicht, wie gefordert, erreicht.

ich geh mal von "üblichen" Toleranzintervall +/- 10% aus.

> Eine e-Funktion wird man wohl kaum als konstant (steigend) bezeichnen,
> jedenfalls nicht, solange man "konstant" nicht mit "stetig", sondern mit
> "konstante Steigung" (i.e. linear steigend) übersetzt.

Konstanter Anstieg ist ja auch nicht gefordert:
Beitrag "Re: 0-5V in ca.10 erhöhen"

wahrscheinlich halt ein Art Softstart, kein Sägezahn.

von m.n. (Gast)


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Hans schrieb:
> Wie kann ich dieses am besten/einfachsten
> realisieren?

Mit einem Integrator. Ganz klassisch analog oder auf per µC mit internem 
ADC, gleitendem Mittelwert und PWM-Signal als DAC.

von Harald (Gast)


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Wie schon einige Leute hier schrieben, nimm einen Arduino + DAC 
(Shield). Das dürfte am schnellsten zum Erfolg führen. RC Glied hinter 
einem PWM geht auch, erfordert aber ein wenig Erfahrung bei der 
Auslegung (für einen Profi einfach, für einen Anfänger durchaus mit 
Fallstricken behaftet)

Beim Arduino kann man dann mal schnell Zeiten und Spannungen anpassen.

Darüber hinaus gibt es auch USB Minilabs, kleine Box mit USB und 
Klemmanschlüssen, Inputs und Outputs, dazu ne Software. Kostet so ca. 
100€

von Wolfgang (Gast)


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C. A. Rotwang schrieb:
> ich geh mal von "üblichen" Toleranzintervall +/- 10% aus.

Dann brauchst du keine 5*tau ;-)
Bis auf 10% ist man schon nach 2.3*tau an der Endspannung dran.

von C. A. Rotwang (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> C. A. Rotwang schrieb:
>> ich geh mal von "üblichen" Toleranzintervall +/- 10% aus.
>
> Dann brauchst du keine 5*tau ;-)
> Bis auf 10% ist man schon nach 2.3*tau an der Endspannung dran.

Ich geh halt von den üblichen 5 *tau für ne übliche Ent / resp Aufladung 
aus.
"Theoretisch wird der Kondensator nie voll geladen, jedoch geht man in 
der Praxis nach 5 Zeitkonstanten von 100% Ladung aus." aus 
http://www.tech-ecke.de/elektronik/kondensator.htm

"Nach ungefähr 5 Tau ist ein Kondensator geladen oder entladen." aus 
http://www.elektrotechnik-fachwissen.de/grundlagen/rc-schaltung.php

Ähnliche Formulierung in 
https://books.google.de/books?id=M77fAwAAQBAJ&pg=PT321&lpg=PT321&dq=Kondensator+entladung+5+tau&source=bl&ots=Q24Jw-3a6_&sig=pM3Yk55AVINFMNT4Rjp-8h8_crU&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwiEr7jTibrXAhWB_aQKHQYwAto4FBDoAQg-MAQ#v=onepage&q=Kondensator%20entladung%205%20tau&f=false 
u.ä.

Genauere Parametrisierung ist eh fragwürdig wenn man Bauteil-Toleranzen 
und Alterung hinzunimmt. 5*tau und gut iss, wesr genauer braucht bauts 
auf, misst und macht ne Statistik.

von Wolfgang (Gast)


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C. A. Rotwang schrieb:
> Ich geh halt von den üblichen 5 *tau für ne übliche Ent / resp Aufladung
> aus.
> "Theoretisch wird der Kondensator nie voll geladen, jedoch geht man in
> der Praxis nach 5 Zeitkonstanten von 100% Ladung aus."

Da nützt auch kein Zitat. Nach welcher Zeit man ihn "in der Praxis" als 
voll betrachtet, hängt immer davon ab, wie genau es für die Anwendung 
sein muss.

von C. A. Rotwang (Gast)


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Wolfgang schrieb:

> Da nützt auch kein Zitat. Nach welcher Zeit man ihn "in der Praxis" als
> voll betrachtet, hängt immer davon ab, wie genau es für die Anwendung
> sein muss.

und in meiner Praxis wie für die meisten anderen Elektrotechniker ist 
der C nach 5 * tau voll. Erst recht wenn man wie der TO von 5V spricht 
und nicht von 5.0 V o.ä..

von Hans (Gast)


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Verwendungszweck des gnazen ist:
Ich habe ein fertiges PWM Modul mit einen exteren 0-5V Spannungseingang, 
um das PWM Signal zu steuern. Das Modul soll innerhalb von ca.10s auf 
100% sein.

von Falk B. (falk)


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@Hans (Gast)

>Ich habe ein fertiges PWM Modul mit einen exteren 0-5V Spannungseingang,
>um das PWM Signal zu steuern. Das Modul soll innerhalb von ca.10s auf
>100% sein.

Einfachste Lösung. RC-Glied. Nachteil -> nichtlinear
Besser Kondensator per Konstantstromquelle laden -> linear
Mittelweg. RC-Glied an höherer Spannung (z.B. 12V) und 
Spannungsbegrenzung per 5,6V Z-Diode.
Luxusvariante. Kleiner uC mit PWM-Ausgang, mittels RC-Tiefpass filtern. 
Vorteil -> auch bei langen Zeiten stabil und genau, beliebige Verläufe 
programmierbar.

: Bearbeitet durch User
von noti (Gast)


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- Hat das PWM Modul bzw die Last möglicherweise schon einen Sanftanlauf?

- Einfaches RC-Glied: nicht linear, aber einfach umzusetzen. Nach 1/5 
der Zeit (ein Tau) ca. 2/3 der Spannung, also nach 2s bereits über 3V.

- Hast du dir Gedanken gemacht, wie das System beim Abschalten / kurzen 
Aussetzern reagieren soll? Neustart mit Rampe, beim ursprünglichen Wert 
weitermachen...?

- Hat das 5V Modul auch einen Spannungsausgang (5V Referenz)? Wer 
erzeugt sonst die 5V?

von Harald W. (wilhelms)


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Falk B. schrieb:

> Besser Kondensator per Konstantstromquelle laden -> linear

Aber nur bezüglich der Spannung, nicht bezüglich der "gefühlten"
Helligkeit.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


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noti schrieb:
> - Einfaches RC-Glied: nicht linear, aber einfach umzusetzen. Nach 1/5
> der Zeit (ein Tau) ca. 2/3 der Spannung, also nach 2s bereits über 3V.
Wie schon erwähnt: wenn das RC Glied aus einer deutlich höheren Spannung 
gespeist und die Sanftanlaufspannung mit einer Z-Diode auf 5V begrenzt 
wird, dann ist der Anstieg von 0-5V ziemlich linear...

von avr (Gast)


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Falk B. schrieb:
> Luxusvariante. Kleiner uC mit PWM-Ausgang, mittels RC-Tiefpass filtern.
> Vorteil

Ich würde den Arduino eher mit einem Raspberry PI verbinden, dort einen 
Webserver aufsetzen und diesen mit dem Smartphone steuern.

Im Ernst, Konstantstromquelle + C bestehen aus 4-5 Bauteilen. Einfacher 
gehts wirklich nicht. Alles andere hier ist echt übertrieben.

von Hans (Gast)


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noti schrieb:
> - Hat das 5V Modul auch einen Spannungsausgang (5V Referenz)? Wer
> erzeugt sonst die 5V?

Ja das Modul hat eine Referenzspannung von 5V

von Hans (Gast)


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ich habe auch eine Spannung von 12V zur Verfügung

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Mit der angehängten Schaltung kannst du sowohl mit Uin=5V eine steigende
und mit Uin=0V eine fallende lineare Rampe erzeugen. Auch wenn für dich
die Linearität nicht so wichtig ist, hast du damit die Gewissheit, dass
nach den 10s die 5V bzw. 0V tatsächlich erreicht sind.

Als Opamp kannst du irgendeinen Rail-to-Rail-Typ (TS912, MCP6001 usw.)
verwenden.

: Bearbeitet durch Moderator
von m.n. (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> Mit der angehängten Schaltung ...

Die gefällt mir ;-)

von m.n. (Gast)


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Selber hätte ich eine ganz schlichte Schaltung gewählt, bei der 
ebenfalls R2R OPVs benötigt werden und die Ausgangsspannung durch Vcc 
bzw. GND begrenzt wird. Ins 8-pol. Gehäuse passen sowieso zwei OPVs und 
es wird noch ein Widerstand eingespart! Die sind ja immer so teuer ;-)

von Stefan F. (Gast)


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> Ich würde den Arduino eher mit einem Raspberry PI verbinden, dort einen
> Webserver aufsetzen und diesen mit dem Smartphone steuern.

Ich würde eine Cloud Lösung anmieten und zuhause einen 19" Schrank 
aufstellen, damit es auch was vernünftiges wird.

Warum denken Leute immer, dass es so simpel sei, eine Lampe zu dimmen? 
Es ist dich auch wichtig, die Wirtschaft anzukurbeln.

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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m.n. schrieb:
> Selber hätte ich eine ganz schlichte Schaltung gewählt, bei der
> ebenfalls R2R OPVs benötigt werden und die Ausgangsspannung durch Vcc
> bzw. GND begrenzt wird.

Ein Brett vor meinem Kopf hat mich davor bewahrt, selber auf diese sehr
einfache und elegante Lösung mit dem Integrierer zu kommen ;-)

> Ins 8-pol. Gehäuse passen sowieso zwei OPVs

Wobei man den linken ja nur dann benötigt, wenn die Schaltung nicht
invertieren darf.

> und es wird noch ein Widerstand eingespart! Die sind ja immer so teuer
> ;-)

Auch in meiner Schaltung kann man noch einen Widerstand (R4) einsparen,
nur lassen sich dann die theoretisch exakten Rampensteigungen nicht mit
E12- oder E24-Bauteilen realisieren. Mit dem zusätzlichen Widerstand
kommt man sogar mit der E1-Serie aus :)

von Hans (Gast)


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m.n. schrieb:
> Selber hätte ich eine ganz schlichte Schaltung gewählt, bei der
> ebenfalls R2R OPVs benötigt werden und die Ausgangsspannung durch Vcc
> bzw. GND begrenzt wird.

Wie nennt sich diese Schaltung? Ich bin gerade auf der Suche nach der 
genauen funktionsweise.

von Stefan F. (Gast)


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> Wie nennt sich diese Schaltung?
Verstärker

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Hans schrieb:
> Wie nennt sich diese Schaltung?

OP1B, R3 und C1 bilden einen invertierenden Integrierer. Er erzeugt aus
einem konstanten Signal eine Rampe mit dazu proportionaler Steigung.
OP1A, R1 und R2 bilden einen Invertierer, der die Invertierung des
Integrierers aufhebt. Alle Signale beziehen sich dabei nicht auf GND,
sondern auf das durch den Spannungsteiler aus R4 und R5 erzeugten
Potential, weswegen die nichtinvertierenden Eingänge der beiden Opamps,
die in der jeweiligen Standardschaltung auf GND liegen, stattdessen an
diesen Spannungsteiler angeschlossen sind. Normalerweise wird man aus
Symmetriegründen R5=R4 wählen, so dass das Bezugspotential bei 2,5V
liegt. Durch diese Verschiebung des Bezugspotentials sind trotz der
unipolaren Spannungsversorgung negative Signale und damit auch fallende
Rampen am Ausgang möglich.

von m.n. (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> Normalerweise wird man aus
> Symmetriegründen R5=R4 wählen,

Man kann sogar für alle Widerstände den gleichen Wert (meinetwegen 1 
MOhm) nehmen, wenn man C1 entsprechend anpaßt.
Bei 1 MOhm wird C1 mit +/- 2,5 µA umgeladen. Für 10 s Umladezeit müßte 
C1 50 nF haben. Zur Vereinfachung nimmt man 100 nF und wählt für R3 500 
kOhm, indem man 2 x 1 MOhm parallel schaltet. Heute ist Montag, daher 
bitte noch einmal nachrechnen und auch die Toleranz von C1 (typ. 10 - 
20%) beachten.
Als OPV eignen sich Typen wie TS912, MCP6002, ...

Was mir nicht so recht gefällt, daß der Integrierer nur deshalb 
funktioniert, weil seine Ausgangsspannung gegen die 'Bande fährt'. Oben 
hatte ich einen µC mit Mittelwertfilter angeregt, der den Vorteil hätte, 
daß die Ausgangsspannung nicht höher als das Eingangssignal wird.
Aber gut, das sind perfektionistische Feinheiten.

von Hans (Gast)


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Habe deine Werte mal in den Schaltplan eingetragen

von m.n. (Gast)


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Und dabei Uin gleich auf 12 V erhöht? ;-)
Ist hier egal, da auch Uout vom Invertierer gegen die Bande fährt. 
Allerdings darf man die beiden Teilschaltungen dann nicht mehr in der 
Reihenfolge vertauschen, was sonst möglich gewesen wäre.

von Hans (Gast)


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Habe jetzt mal mit eagle alles gezeichnet. Muss man beim MCP6002 den 
VDD/VSS anschließen?

von Stefan F. (Gast)


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> Muss man beim MCP6002 den VDD/VSS anschließen?

Nicht dein Ernst, oder?

Falls doch, lies das Datenblatt!

von Schnuck (Gast)


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Hans schrieb:
> Habe jetzt mal mit eagle alles gezeichnet. Muss man beim MCP6002
> den
> VDD/VSS anschließen?

Ja, denn das ist die Betriebsspannung des ICs. :-)

von Hans (Gast)


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Habe ich mir auch fast gedacht.

von Hans (Gast)


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Bei der Auswahl des Kondensator würde ich ein Folienkonsensator 
nehmen,was meint ihr ?

von Wolfgang (Gast)


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Hans schrieb:
> Unbenannt3.PNG

Mal doch mal eine (lesbaren) Schaltplan. Aus diesem 
Malen-nach-Pinnummern-Plan sieht man überhaupt nicht, was du da machst.

von Michael F. (sharpals)


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wenn du keine smds verwenden willst, kannst du einen scheiben oder 
folienkondensator nehmen. Das liegt nur darann, wieviel platz du 
brauchst.

Die schaltung ist aber sehr hochohmig :-) hast du die zeitkonstante 
(tau) berechnet ?

Persönlich würde ich eher einen 1 - 10 µF behmen und den ladewiderstand 
kleiner wählen, dann ist die schaltung weniger vom kriechstrom abhängig.

Gruß Michael

: Bearbeitet durch User
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