Forum: PC Hard- und Software HP Stiftplotter 7475A Stiftgeschwindigkeit


von Florian R. (Firma: TU Wien) (frist)


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Hallo,
hat hier zufällig jemand eine HP7475A oder ähnlich in Betrieb?

Ich hab mir für meine neuen alten Plotter grad ein kleines Skrip 
geschrieben, das aus Rhino raus Zeichnungen plottet. Soweit so gut. 
Seltsam ist nur, dass der Plotter fast horizontale Linien (entlang der 
kurzen Achse) sehr viel langsamer plottet als andere Linien. Tatsächlich 
horizontale Linien plottet er schnell, vertikale auch und soweit ich das 
sehen kann Linien mit z.B. 45° auch, aber fast horizontale mit ein paar 
° eben nur langsam. Das ist seltsam.

Ist das irgendwie ein bekanntes Problem, oder mach ich das was falsch.

Viele Grüße
Flo

von Georg (Gast)


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Florian R. schrieb:
> Ist das irgendwie ein bekanntes Problem, oder mach ich das was falsch.

Ich habe meinen 7475A zwar schon vor vielen Jahren verschrottet, aber 
solange er lief hat er immer in jeder Richtung mit der gewünschten 
Geschwindigkeit geplottet.

Ich habe übrigens noch eine Schublade voller Plotterstifte dafür.

Georg

von michael_ (Gast)


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Florian R. schrieb:
> Seltsam ist nur, dass der Plotter fast horizontale Linien (entlang der
> kurzen Achse) sehr viel langsamer plottet als andere Linien.

Ist doch normal!
So eine Linie besteht aus Punkten oder aus vielen kurzen Linien.
Je nach CAD-System.

von Florian R. (Firma: TU Wien) (frist)


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Hallo Georg

> solange er lief hat er immer in jeder Richtung mit
> der gewünschten Geschwindigkeit geplottet.

Hmm, das hätte ich auch erwartet.

Inzwischen hab ich bemerkt, dass es auch fast vertikale Linie betrifft. 
Also immer, wenn eine der Achse schnell und die andere sehr gleichzeitig 
sehr langsam fahren soll, dann wird er insgesamt langsam. Das ist ungut, 
weil die Striche dann natürlich etwas anders aussehen, sie werden etwas 
fetter.

Irgendeine Idee was da schief laufen könnte?

Der Plotter ist grad mit einem längeren Plotter beschäftigt, ich poste 
morgen mal ein ganz einfaches Textprogramm, das das Problem zeigt.

> Ich habe übrigens noch eine Schublade voller Plotterstifte dafür.

Oh, Stifte. Willst Du den Inhalt dieser Schublade zufällig loswerden?

Viele Grüße
Flo

von Florian R. (Firma: TU Wien) (frist)


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Hi michael_

> Ist doch normal!
> So eine Linie besteht aus Punkten oder aus vielen kurzen Linien.
> Je nach CAD-System.

Das kann in meinem Fall nicht die Ursache sein, ich generiere das 
Programm selbst und hab das mit Linien getestet, die einmal über das 
ganze Blatt gehen. Der Plotter bekommt wirklich nur die Endpunkte der 
dieser langen Geraden.

Grüße
Flo

von michael_ (Gast)


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Florian R. schrieb:
> Der Plotter bekommt wirklich nur die Endpunkte der
> dieser langen Geraden.

Aber der Plotter kann nur H oder V machen. Rest muß er berechnen und aus 
Linien zusammensetzen.

Übrigens, als ich vor zig Jahren so einen Plotter zusah, hat er nicht 
nachvollziehbar Linien mal da und dort gezeichnet.
Ohne System. Nur Chaos.

von Einer (Gast)


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michael_ schrieb:
> Übrigens, als ich vor zig Jahren so einen Plotter zusah, hat er nicht
> nachvollziehbar Linien mal da und dort gezeichnet.
> Ohne System. Nur Chaos.

Das lag am steuerndem Programm und nicht am Plotter.

MfG

von Georg (Gast)


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michael_ schrieb:
> Ohne System. Nur Chaos.

Du hast das nur nicht verstanden. Aber grundsätzlich ist das auch völlig 
egal, nur am Ende müssen alle Linien da sein.

Der Plotter selbst zeichnet natürlich in der Reihenfolge wie die Befehle 
im HPGL-File drin stehen. Das Ausgabeprogramm kann die nach 
verschiedenen Gesichtspunkten optimieren oder auch garnicht. Gute 
Programme verwenden eine Art Programm für das Handelsreisenden-Problem, 
um die Plotzeit zu minimieren.

Georg

von Matthias L. (limbachnet)


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Der HP fährt für jedes Liniensegment eine kleine Beschleunigungs- und 
Bremsrampe. Deshalb wird eine Linie aus vielen kleinen Teilstücken 
langsamer gezeichnet als eine durchgehende Linie. Abstellen lässt sich 
das IMHO nicht.

Und bei schrägen Linien gibt's intern Teillinien aus horizontal und 
vertikal. Kreise sind auch langsam.

Ich hab' das mal genutzt, um die Stiftgeschwindigkeit langsamer 
hinzubekommen als die minimale per VS einstellbare Geschwindigkeit - 
einfach genügend Zwischenschritte einfügen...

: Bearbeitet durch User
von Harald W. (wilhelms)


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Georg schrieb:

> Ich habe übrigens noch eine Schublade voller Plotterstifte dafür.

Sind die noch nicht eingetrocknet? :-)

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Unter Windows 3.1 gab es einen Druckertreiber, der einen 7470 oder 7475 
ansteuerte. Ich weiß nicht, ob den neuere Versionen noch haben.
Wurden die nur mit HPGL gesteuert?

Laserjet-kompatible haben auch HPGL in ihrem Wortschatz als Untergruppe. 
Man muss nur ein Umschaltzeichen, irgendeine ESC-Sequenz vorausschicken.
Da würde man sehen, ob die Linien auch winkelabhängig unruhiger werden.

Ich hatte mit diesen Plottern nur als Ausgabe für HP-Messgeräte über 
GPIB-Bus zu tun.

von Matthias L. (limbachnet)


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Christoph K. schrieb:
> Unter Windows 3.1 gab es einen Druckertreiber, der einen 7470 oder 7475
> ansteuerte. Ich weiß nicht, ob den neuere Versionen noch haben.
> Wurden die nur mit HPGL gesteuert?

Ja. Wenn man mit den alten Druckertreibern die Ausgabe in eine Datei 
umgelenkt hat, kam eine HPGL1-Datei heraus. Bis XP konnte man 
ersatzweise den Treiber für den Roland 990 oder Roland 1150 verwenden.

Christoph K. schrieb:
> Laserjet-kompatible haben auch HPGL in ihrem Wortschatz als Untergruppe.
> Man muss nur ein Umschaltzeichen, irgendeine ESC-Sequenz vorausschicken.
> Da würde man sehen, ob die Linien auch winkelabhängig unruhiger werden.

Ja, aber... Ich hab' das vor Jahren mal versucht, aber ich finde die 
ESC-Sequenzen nicht wieder - war ohnehin ein zähes Unterfangen. Erst mal 
geht's nur bei "echten" PCL-Druckern und nicht mit welchen, die selbst 
nur GDI-Drucker sind und PCL nur vom Treiber emulieren lassen. IIRC 
musste man gar nicht auf HPGL umschalten, aber die Farbe setzen und 
hinterher ein FormFeed nachschicken - und dann waren die Linien seeeeehr 
dünn. So ein Laserdrucker kann nun mal dünnere Linien als ein 
Stiftplotter. Also, das hilft IMHO nicht viel weiter.

Harald W. schrieb:
> Sind die noch nicht eingetrocknet? :-)

Ich hab' auch noch steinalte Original-Stifte, die noch funktionieren. 
Ich habe aber auch eine Hülse gedreht, um ein aktuell handelsübliche 
Tintenroller-Mine einsetzen zu können.

von Georg (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Sind die noch nicht eingetrocknet? :-)

Nein, nicht mal die schon teilweise gebrauchten - das war halt noch 
echte Qualität.

Georg

von Heinz-Jürgen Leu (Gast)


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Ich habe Interesse an HP7475A Stifte.
Ausziehgeschwindigkeit 60 cm/sec.

Wer verkauft die Stifte noch: 0.25 bis 0,35

in den Farben Schwarz/Rot/Blau

von Heinz-Jürgen Leu (Gast)


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Wer über Plotterstifte mit Kugelkopf für den HP 7475A (60 cm/sec) 
verfügt, möge
sich hier melden, bekommt dann meine Adresse. Bitte Preise angeben.

von Matthias L. (limbachnet)


Angehängte Dateien:

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Eigentlich wird es lieber gesehen, einen uralten Thread bei ganz anderen 
Fragestellungen als dem Ursprungsposting in Frieden ruhen zu lassen und 
besser einen neuen zu eröffnen...

Nur für den Fall, dass du nicht fündig wirst:

Wenn du den Steg zwischen Stiftkarussell und Zeichenbereich wegsägst, 
dann hast du auch Platz für Selbstbau-Stifte mit "normalen" 
Kugelschreiberminen oder Tintenrollern. So eine Stifthülse ist aus 
Kunststoff flink gedreht.

von Heinz-Jürgen Leu (Gast)


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Ich suche Plottstifte, die eine Ausziehgeschwindigkeit von 600 mm/s 
haben,
für den HP 7475A. Wer kann helfen? Die ich bisher gekauft habe taugen 
alle nichts. Der Plotter funktioniert sonst einwandfrei.

von Heinz-Jürgen Leu (Gast)


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An

Florian

Würdest du mir die Plotterstifte verkaufen? Wenn du noch welche hast.
Gruß
Jürgen

von frist (Gast)


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Hallo,
ich hab Stifte, nur sind die alle alt. Müsste mal schauen, welche 
wirklich noch funktionieren.

Ich bin um Weihnachten rum wieder in der Nähe der Stifte.

Ich selbst habe für meine Sachen fast ausschließlich selbst gebaute 
Stifte verwendet. Ich hab einfach abgeschnitte Kugelschreibermienen in 
ausghörte Stifte eingesetzt.

Viele Grüße
Flo

von Heinz-Jürgen Leu (Gast)


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An Georg

Falls du Stifte nicht mehr gebrauchst, findest du in mir einen dankbaren 
Abnehmer.
Melde dich bitte, dann gibt es meine Adresse.
Gruß Jürgen.

von Georg (Gast)


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frist schrieb:
> ich hab Stifte, nur sind die alle alt. Müsste mal schauen, welche
> wirklich noch funktionieren.

Ich habe vor ein paar Monaten meine Stiftvorräte über ebay verkauft, die 
waren natürlich alle sehr alt, aber nach Stichproben haben fast alle 
noch funktioniert, auch die die schon mal in Gebrauch waren.

Georg

von sid (Gast)


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Mein uralter 9872 kann die Stifgeschwindigkeit variieren
(zwischen 10mm/s und 360mm/s pro Achse) [max 509mm/s im 45° Winkel]
heisst sqrt(2x360²) pythagoras lässt grüssen
Deiner ist deutlich neuer und wenngleich auch deutlich leichter sollte 
er dennoch ähnlich flott sein

Schau also in Rhino mal wieviele vertices der Plotter da überbrückt.
denn wenn er Treppenstufen malen will (obschon kaum erkennbare)
dann ist er deutlich langsamer als wenn er eine durchgehende Linie 
zeichnet

schau mal ins HPGL file
hast Du nur eine pen down X,Y Anweisung (PDXXXX YYYY)
sollte er schnell sein,
sind es dutzende aufeinanderfolgende schaltet der Plotter in den 
Kriechmodus um die Linien möglichst nicht aus Versehen zu verlängern ;)
das erkennst Du meist daran, dass zwei aufeinanderfolgende PD 
Anweisungen dasselbe X oder dasselbe Y teilen

von sid (Gast)


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uuups.. mein Fehler..
das Datum da rechts übersehen und irgendwie versucht vom Stiftemarkt 
wieder zum Originalthema zu wechseln..

da hat mich son Nekrophiler ganz schon ausgetrickst ;)

Also moderative Einheiten können mir mit dem Tintenkiller gerne zur Hand 
gehen, dankeee

von Florian R. (Firma: TU Wien) (frist)


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Hallo,
ich schau nächste Woche mal was ich für Stifte hab und meld mich wieder.

Neben dem kleinen Plotter hab ich inzwischen eine Stadtmaster II. Das 
beschriebene seltsame Verhalten hab ich übrigens nie wegbekommen und es 
hat auch keine einfache Ursache, wie zu viele Stützpunkte oder gar 
kleine Treppen.

Mit dem Draftmaster gibt's leider auch manchmal Probleme, der lässt 
manchmal Linie weg und meldet einen Buffer Overflow. Da bin aber 
höchstwahrscheinlich ich Schuld, ich muss die Doku genauer lesen. Ich 
vermute es reicht nicht sich auf die Hand-Shake Signale der seriellen 
Schnittstelle zu verlassen sondern es ist aktive Kommunikation nötig um 
den Bufferstatus zu ertragen.

Viele Grüße
Flo

: Bearbeitet durch User
von Heinz-Jürgen Leu (Gast)


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Hallo Leute!

Wer hat schon mal nach Plotter Stifte gesehen?(HP 7475)
Der möge sich melden.
Gruß
H.J. Leu

von Heinz-Jürgen Leu (Gast)


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Hallo Florian
Deine Anfrage ist zwar schon lange her!

Ich habe einen Roland-Plotter in Betrieb, der seit 30 Jahren einwandfrei
funktioniert. Der ist Baugleich mit dem HP7475A. Läuft unter DOS 5.0.
Der PC, unter dem der Plotter läuft, ist genau so alt.


Mein Problem sind Plotter-Stifte. Ich habe schon von 5 Firmen welche 
bekommen, die viel Geld gekostet haben, aber alle nicht wirklich 
funktionieren.
Habe auch Stifte zurück geschickt, bekomme aber weder Geld noch 
Ersatzstife zurück.

von frist (Gast)


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Hallo,
tut mir Leid, zu viel Arbeit...

Ich hab etliche alte HP Stifte z.B. die abgebildeten. I benutze 
allerdings meist Kugelschreiberminen entweder einfach ein alte 
ausgehöhlte HP Stifte gesteckt und irgendwie festgeklebt oder in diesen 
schicken Haltern, die ich mal bei Aliexpress gesehen habe. Ich glaube es 
sind diese hier:

https://www.aliexpress.com/item/32605372182.html

Allerdings muss man die Rändelmutter kleiner machen, sonst passt das 
Minenhalter nicht in den Stifthalter des Plotters. Die Halter selbst 
sind für den Preis eigentlich ganz ordentlich gemacht, die Miene wird 
mit einer kleinen Spannzange festgehalten. Es passen allerdings nur die 
einfachen dünnen Mienen.

Viele Faserschreiber lassen sich auch in modifizierte HP Stifte oder 
selbst gedruckte Halter stecken.

Will jemand die abgebildeten Stifte haben? Ich glaube die sind 
originalverpackt.

Sonst hab ich hier im Büro grad noch eine Handvoll alte, vertrocknete 
Stifte, die sich eigenen um eigene Halter zu bauen. Interesse?

Grüße
Flo

von Matthias L. (limbachnet)


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Heinz-Jürgen Leu schrieb:
> Ich habe einen Roland-Plotter in Betrieb, der seit 30 Jahren einwandfrei
> funktioniert. Der ist Baugleich mit dem HP7475A

Wirklich baugleich, also auch die Gehäuseform ist gleich? Oder ist nur 
die Stifthalterung kompatibel?

Ich habe nämlich auch einen Roland, der HP-Stifte mag, aber meiner ist 
ein Flachbett-Modell, die Stifthalterung hat viel Platz nach oben. Da 
ist ein Stiftadapter wirklich die einfachste Lösung. Beim 
Original-HP-Gehäuse muss man dazu zur Säge greifen.

von Klaus R. (klaus2)


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Plotter...geil. Was macht ihr so damit produktiv? Oder ist es nur die 
übliche Objektsexualität die jeder von uns kennt? ;)

Klaus.

von georg (Gast)


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Klaus R. schrieb:
> Was macht ihr so damit produktiv?

Es ist einfach faszinierend wenn der Stift mit unglaublicher 
Geschwindigkeit hin und her rennt. Das ist noch Computertechnik zum 
Zuschauen, das kann ein Laser- oder Tintenstrahldrucker nicht bieten.

Georg

von Klaus R. (klaus2)


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1:0 für die OBJ-S :) Aber ginge mir genau so...ne Platine habe ich aber 
gesehen? Geht das gut?

Klaus.

von Matthias L. (limbachnet)


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Ich hab' schon Platinenlayouts direkt auf die Kupferschicht geplottet. 
Das Problem dabei ist das Finden einer ätzfesten Tiste, die nicht 
verläuft, nicht in der Kanüle antrocknet, aber auf der Platine un 
annehmbarer Zeit auftrocknet.

Es geht - mit SMD-IC im 1,27er Raster, 1206er und 0805er Hühnerfutter 
und bei THT-Bauelementen im 2,54er-Raster geht auch eine Leiterbahn 
zwischen zwei Pads hindurch.

Ist aber zugegebenerweise ein Spielerei, daher 2:0.

von Heinz-Jürgen Leu (Gast)


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An Matthias.
Es ist ein Flachbettplotter, wo die Stifte nach oben Platz haben.

von Heinz-Jürgen Leu (Gast)


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An frist.

Habe Interesse an den Stiften. Wenn Du sie verkaufen willst, melde Dich 
noch einmal.

von frist (Gast)


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Hallo Heiz-Jürgen,
ja, du kannst die Stifte haben. Schick mir eine Lieferadresse und ich 
schick dir die Stifte, kostet nichts, ich weiß nicht mal, ob die noch 
gut sind.

Grüße
Flo

Beitrag #6119679 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Klaus R. (klaus2)


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...nach der Buchbinder Sache ist eh alles egal ;)

Klaus.

Beitrag #6119697 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Florian R. (Firma: TU Wien) (frist)


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Hallo,
Adresse per PM war natürlich gemeint, ich hab allerdings nicht bemerkt, 
dass ich nicht angemeldet war, sah darum vielleicht so aus als sie das 
der einzige Weg gewesen.

@Heinz-Jürgen@: Ich schicke Dir die Stifte.

Grüße
Flo

von Percy N. (vox_bovi)


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Vielleicht findet sich ja ein Mod,  der jetzt die Adresse entfernt.

von frist (Gast)


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Hi,
ja, wäre vielleicht gut. Ich hab sie schon kopiert.

Ich schau morgen mal, was ich noch an Stiften habe, die ich nicht mehr 
brauche.

Grüße
Flo

von Florian R. (Firma: TU Wien) (frist)


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Hallo,
ich hab die Stifte and Heinz-Jürgennaber zu mehr bin ich nicht mehr 
gekommen. Tut mir leid, jetzt erst im April wieder.

Grüße
Flo

PS: Ich hätte eigentlich auch noch eine DIN A4 HP Plotter mit GPIB 
Interface übrig. Soll ich dem auch Mal raussuchen?

von Heinz-Jürgen Leu (Gast)


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An frist,
ich hätte diese Stifte sehr gerne, ich arbeite immer noch 
damit(Bauzeichnungen)
Gruß Leu

von Heinz-Jürgen Leu (Gast)


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AN Florian,
kann bis April warten.
Gruß Leu

von tim (Gast)


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Florian R. schrieb:
> Inzwischen hab ich bemerkt, dass es auch fast vertikale Linie betrifft.
> Also immer, wenn eine der Achse schnell und die andere sehr gleichzeitig
> sehr langsam fahren soll, dann wird er insgesamt langsam. Das ist ungut,
> weil die Striche dann natürlich etwas anders aussehen, sie werden etwas
> fetter.

Der Bresenhamalgo ist dein Freund!

https://de.wikipedia.org/wiki/Bresenham-Algorithmus

von frist (Gast)


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Hallo Heinz-Jürgenn,
ich hab grade heute erfahren, das das Päckchen nicht rausgegange ist. 
Morgen wird es wirklich abgeschickt. Tu mir Leid.

Grüße
Flo

von Klaus R. (klaus2)


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605 bitte die 72!

Klaus.

von Heinz-Jürgen Leu (Gast)


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Danke Dir Flo.

von Matthias L. (limbachnet)


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Heinz-Jürgen, geh doch sinnvollerweise mal parallel auf die Suche nach 
stinknormalen Stiften wie z.B. Tinten-Kugelrollern von Markenherstellern 
(Parker, Lamy und Konsorten), die das von dir gewünschte Strichbild 
haben. Da dürfte es ja auf die nächsten Jahre keine 
Nachbeschaffungs-Probleme geben, mechanische Probleme macht dein Plotter 
bei höher aufbauenden Stiften wohl nicht und einen Adapter dreht dir bei 
freundlicher Nachfrage sicher jemand, ggf. auch ich.

: Bearbeitet durch User
von frist (Gast)


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Hi,
ja genau, ich verwende auch meiste gute Kugelschreiberdmienen. Das geht 
eigentlich ganz gut.

Grüße
Flo

von Matthias L. (limbachnet)


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Mit Kugelschreiberminen habe ich wiederum nicht so tolle Erfahrungen, 
weil sich auf der in Zeichenrichtung hinteren Seite der Mine gerne ein 
kleinen Pasten-Depot ausbildet, was bei einer ihm genehmen 
Richtungsänderung dann spontan in den neuen Strich kleckst...

Bei Tintenrollern passiert das bei mir eher nicht, weil die Tinte 
dünnflüssiger ist und daher kein Depot ausbilden kann.

Abes es kostet ja keine Reichtümer, hier ein bisschen herumzuprobieren 
und den persönlichen Favoriten herauszuselektieren.

von Heinz-Jürgen Leu (Gast)


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An Matthias.

Habe nicht die Möglichkeit mir Adapter zu drehen.
Der Rolandplotter(Baugleich mit dem HP7475) hat nach oben keine 
Abdeckung.
Wäre für ein paar sehr Dankbar. Eventuelle Kosten werde ich Erstatten.
Falls meine Adresse nicht mehr bekannt ist, werden wir einen Weg finden.
Gruß Jürgen

von Matthias L. (limbachnet)


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Hallo Jürgen, klar finden wir da einen Weg - ich müsste halt wissen, für 
welche Minen die Adapter sein müssen und welche Maße die haben. Die 
Außenmaße des Adapters, also die Maße der HP-Stifte, die hab' ich 
selbst...

von Heinz-Jürgen Leu (Gast)


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Hallo Matthias,
ich werde mir Minen bestellen und dir ein Exemplar zukommen lassen.

von Florian R. (Firma: TU Wien) (frist)


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Hi Heinz-Jürgen,
ich hab Dir auch ein paar eingetrocknete Stifte eingepackt, aus denen 
kann man auch Mienenhalter bauen.

Grüße
Flo

von Heinz-Jürgen Leu (Gast)


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Matthias!

oder du drehst mir die Halter und ich suche mir die Minen dazu aus,
Gruß Jürgen

von Matthias L. (limbachnet)


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Oder so herum. Nur - ich weiß ja nicht, wie genau dir das mit der 
Ausziehgeschwindigkeit wichtig ist. Ich habe mir Adapter mit 6mm-Bohrung 
gemacht, da passen einige handelsübliche Tintenroller-Minen 'rein. Da 
könnte ich ja mal etwas zusammenstellen - wenn ich deine Adresse 
hätte...

Die habe ich oben nicht notiert, aber ich bin ja angemeldet, da solltest 
du mir eine PM schicken können.

von Heinz-Jürgen Leu (Gast)


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Hallo Matthias,

Erst einmal Danke!!

Ich bin nicht so ein Computerfachmann,
ich weis nicht was eine PM

von Heinz-Jürgen Leu (Gast)


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Noch etwas Matthias, die Ausziehgeschwindigkeit von 60 cm/s ist sehr 
Wichtig!

von Matthias L. (limbachnet)


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Heinz-Jürgen Leu schrieb:
> ich weis nicht was eine PM

"Personal Message", also eine persönliche, nicht öffentliche Nachricht. 
Da klickst du auf meinen im Klammern über meinen Beiträgen stehenden 
Nutzernamen und in dem sich dann öffnenden Fenster kannst du mir eine 
E-Mail zukommen lassen, in der du deine Post-Adresse angibst. Und dann 
kann ich dir auch etwas zuschicken!

Bzgl. der Ausziehgeschwindigkeit - na, ich schau mal...

von Heinz-Jürgen Leu (Gast)


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Hallo Matthias,

Die Mail in den Klammern funktioniert nicht. Geht nicht anders.

Hier meine Adresse:

Heinz-Jürgen Leu
John-Brinckman-Weg 18

24939 Flensburg

von Florian R. (Firma: TU Wien) (frist)


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Hallo Heinz-Jürgen,
damit diese Geschichte mit der PM funktioniert musst du hier einen 
Account erstellen und Dich einloggen:

  https://www.mikrocontroller.net/user/register

Grüße
Flo

von Heinz-Jürgen Leu (Gast)


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An Florian und Mattias

Mach ich Später, Adresse hast du ja.

von Matthias L. (limbachnet)


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Adresse ist notiert.

von Heinz-Jürgen L. (haju)


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Hallo Matthias.
Die Kugelschreiberminen suche ich mir dazu passend aus.
Wichtig ist der Adapter.
Gruß Jürgen

von Matthias L. (limbachnet)


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Ist in Arbeit! ;-)

von Matthias L. (limbachnet)


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Für den Fall, dass sich außer Heinz-Jürgen und mir noch wer für gut 
abgehangene Zeichentechnik interessiert und diesen Thread per Suche 
findet, gibt's hier noch zwei Fotos.

Das mit den drei Stiften zeigt links Heinz-Jürgens Stift, der morgen in 
die Post geht. Da steckt ein (Flüssig-)Tintenroller drin, den es im 
Bürozubehör an allen Ecken und Enden gibt, nämlich eine Ersatzmine für 
den Uni-Ball Signo 207, die Mine alleine heißt UMR-87. Die hat eine 
0,7mm-Kugel und macht damit einen ca. 0,4mm breiten Strich, es gibt sie 
in Schwarz, blau und rot. Die Ausziehgeschwindigkeit spezifiziert dabei 
leider niemand, also: ausprobieren! Ach, und: Das blaue Schutzkäppchen 
über der Kugel muss vor dem Test abgepopelt werden!

Ich hab' auch schon andere Tintenroller-Minen in den Fingern gehabt, da 
scheint sich ein Außendurchmesser von ca. 6,1mm als Standard etabliert 
zu haben, die sollten daher alle in den Adapter passen. Das Schräubchen 
zum Fixieren der Mine bitte mit Fingerspitzengefühl anziehen, M2,5 in PA 
ist nicht für Schlosserhände geeignet...

Eine Kugelschreibermine, im Bild beispielhaft von Parker, gibt's in sehr 
verschiedenen Durchmessern - viele haben lange Spitzen, sodass sie in 
einem Stiftadapter nur ganz schlecht zu zentrieren sind. Eine 
Parker-Mine wäre den Versuch wert, die ist aber nur 5,8mm dick - zum 
Test im versandten Adapter funktionieren ein paar Lagen Alufolie um die 
Mine, wenn's dauerhaft Parker-Minen sein sollen, dann drehe ich noch 
einen richtig passenden Adapter; meld' dich einfach...

Das Dritte ist ein Original-Stift zum Vergleich.

Auf dem Foto mit den vier Stiften ist mein aktueller Adapter-Zoo; neben 
dem Tintenroller gibt's noch eine eingepresste Isograph-Spitze für die 
Versuche, mit ätzfester Tinte direkt auf Kupfer zu plotten und eine 
abgeschnittene Insulin-Spritze für den selben Zweck, rechts ist eine 
angeschliffene Spitze für den noch ausstehenden Versuch des 
Isolierkanal-Kratzens. Also, da kann man eine Menge Verrücktheiten 
ausprobieren. Meine diesbezüglichen Versuche liegen allerdings derzeit 
aus Zeitmangel auf Eis.

von Heinz-Jürgen L. (haju)


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Hallo Matthias.

Der Stift ist bei mir angekommen. Habe ihn heute ausprobiert:
er funktioniert!!!!. Vielen Dank dafür.

Wer kann mir 3, von diesen Adaptern herstellen, wo die 
Kugelschreiberminen
in Bild imageO27r.jgp zusehen sind herstellen. Entstandene Kosten werden
erstattet.
Gruß Jürgen

von Heinz-Jürgen L. (haju)


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An Florin Rist.

Vielen Dank für die Stifte.
4 Stück funktionieren noch.
Danke dafür.
Gruß Jürgen

von Matthias L. (limbachnet)


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Heinz-Jürgen L. schrieb:
> er funktioniert!!!!

Das freut mich!

Heinz-Jürgen L. schrieb:
> Wer kann mir 3, von diesen Adaptern herstellen, wo die
> Kugelschreiberminen
> in Bild imageO27r.jgp zusehen sind herstellen.

Meinst du jetzt 3 Adapter FÜR TINTENROLLER, so wie er auf dem Bild mit 
der Kugelschreibermine zu sehen ist oder 3 Adapter FÜR 
KUGELSCHREIBER-MINEN von Parker? Die Formulierung ist noch ein wenig 
unklar.

von Heinz-Jürgen L. (haju)


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An
Matthias,
Für Kugelschreiber-Minen von Parker.
Gruß Jürgen

von Matthias L. (limbachnet)


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Kann ich dir machen, dauert aber ein bisschen. Ich war eine Woche wegen 
grippalen Infekts (immerhin nicht DIE SEUCHE) außer Gefecht und hänge 
ein wenig mit aufeinander aufbauenden Arbeitsschritten eines anderen 
Bastelprojekts, da muss ich erst mal ein wenig weiterkommen.

Aber wenn es nicht gar so sehr eilt, dann gerne!

von Heinz-Jürgen L. (haju)


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An Matthias.

Erst MAL GUTE BESSERUNG!!

Dann vielen Dank dafür!

Gruß Jürgen

von Matthias L. (limbachnet)


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So, da wären wir...

Ich bin aber weiterhin nicht so begeistert von Kugelschreibern als 
Plotterstifte - mein Roland bringt mit seiner Andruck-Magnetspule nicht 
genug Kraft auf die Mine, damit sie ordentlich schreibt. Obwohl ich 
diesmal das ein wenig schwerere Alu als Material genommen habe. Aber 
vielleicht ist dein Magnet ja stärker.

Na, probier's aus, und wenn das mit dem Kugelschreiber nix taugt, dann 
schick mir die Dinger zurück und ich bohr' sie dir auf, damit die 
6,1mm-Tintenroller reinpassen.

von Matthias L. (limbachnet)


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Heinz-Jürgen hat mir eine Kugelschreibermine als Muster zugeschickt, die 
ich natürlich gleich mal ausprobiert habe - und tatsächlich, die 
zeichnet zwar auch einen sehr dünnen, feinen Strich, aber der ist 
wesentlich besser sichtbar als bei allen anderen Kugelschreibern, die 
ich bisher auf dem Plotter ausprobiert habe.

Es handelt sich um eine Parker Quink flow, deren Tintenpaste offenbar 
etwas weicher ist als die der Standard-Minen und deshalb bereitwilliger 
auf das Papier rollt.

Mein Plotter steht im derzeit doch ziemlich kühlen Keller, was die 
Fließfreudigkeit jeglicher Pasten natürlich nicht gerade fördert, 
deshalb bevorzuge ich weiterhin Flüssig-Tintenroller. Aaaaaber: Doch, 
die Quink Flow ist gut!

von Gerhard O. (gerhard_)


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Falls es interessiert und nicht zu OT ist: Bei meinem HP7475A habe ich 
mir einen 50mW UV Laser "Stift" mit Objektiv zum Fokussieren gemacht der 
vom HP7475 anstatt des Anzugmagneten mit 24V angesteuert wird. Bei 
richtiger Kokussierung kann man damit mit konvertierten Gerber Dateien 
ordentlich photobeschichtete Platinen belichten. Das Ende des Objektives 
ist nur 1mm von der LP entfernt und Reflektion können nicht wirklich 
Schaden anrichten. Der UV Laser Stift passt zur Halterung des Plotters. 
Nur ist sie nicht ideal fest genug. Da muß ich noch etwas daran 
arbeiten. Die Belichtung ist allerdings einwandfrei. Die 
Stiftgeschwindigkeiten Änderungen sind prinzipiell ein Problem. Aber der 
Photolack kommt zum Glück noch damit zurecht. Auf Thermischen 
Deuckerpapier schreibt der Laser einwandfrei. Wenn man still hält 
verkohlt es sogar und fängt zum Glimmen an.

von Matthias L. (limbachnet)


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Gerhard O. schrieb:
> Der UV Laser Stift passt zur Halterung des Plotters.
> Nur ist sie nicht ideal fest genug. Da muß ich noch etwas daran
> arbeiten.

Beim HP könnte da ein handelsübliches Standard-Elastomer-Element ;-) 
helfen - siehe Anlage...

Beim Roland hält der Papiergummi nicht, da kann man aber ein kleines 
Loch in die Halterung bohren und einen Bindedraht oder kleinen 
Kabelbinder durchziehen (2. Anlage).

Einen kleinen UV-Laser zum Belichten draufzubasteln, ja, das steht auch 
noch auf der Warteliste...

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Matthias L. schrieb:
> Gerhard O. schrieb:
>> Der UV Laser Stift passt zur Halterung des Plotters.
>> Nur ist sie nicht ideal fest genug. Da muß ich noch etwas daran
>> arbeiten.
>
> Beim HP könnte da ein handelsübliches Standard-Elastomer-Element ;-)
> helfen - siehe Anlage...
>
> Beim Roland hält der Papiergummi nicht, da kann man aber ein kleines
> Loch in die Halterung bohren und einen Bindedraht oder kleinen
> Kabelbinder durchziehen (2. Anlage).

Gerade Deinen Beitrag gesehen. Danke. Das Gummiband müsste man 
ausprobieren.

In der zweiten Anlage schreibst Du direkt auf Cu. Ist das ein 
auffüllbarer Technischer Schreib Stift und welche Tinte eignet sich um 
der Ätzflüsdikeit standzuhalten?

Gibt es übrigens freie Windows XP->10 Plotter Treiber? Den ich mal 
gefunden hatte, kostete einige hundert $.
Mit meinem alten MSDOS Tango II PCB Programm waren das alles keine 
Probleme. Aber mit Altium/Pr99SE ist das halt anders.

Zur Zeit erstelle ich die Plotdateien als Datei und dann mittels 
Kommandozeile sende ich es dem Plotter. Ist schon umständlich.

Ich habe mir schon überlegt ein 32-Bit Kommandozeilen Windows C Programm 
in MsStudio zu schreiben um die HPGL Dateien damit über USB RS232 Kabel 
dem Plotter zuzuleiten.

Modernes Windows ist manchmal ein supremes PIA um alte Geräte zu 
betreiben.

Wenn jemand einen besseren Vorschlag hat, lasst mich bitte wissen.

Früher spielte ich oft mit dem Plotter um von QB45 oder 
TurboC/TurboPascal aus nette geometrische Zeichenprogramme 
auszuprobieren. War sehr unterhaltsam. Man konnte die tollsten 
geometrischen Gebilde erzeugen. Unter MSDOS machten die ehemaligen PCs 
für mich noch Spaß. Mit WinNT und alles was danach kam hörte das 
Vergnügen für mich leider auf weil mir die Komplexität des BS um 
ordentliche Programme zu entwerfen zu viel war.

: Bearbeitet durch User
von Matthias L. (limbachnet)


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Gerhard O. schrieb:
> In der zweiten Anlage schreibst Du direkt auf Cu. Ist das ein
> auffüllbarer Technischer Schreib Stift und welche Tinte eignet sich um
> der Ätzflüsdikeit standzuhalten?

Da hast du zielgenau das größte Problem getroffen...
Der Stift ist ein abgedrehtet Rotring Isograph, der in eine Originale 
HP-Stifthülse eingepresst ist, mittlerweile habe ich da einen besseren 
Adapter, aber das Prinzip ist das selbe. Im Bastelvorrat liegt auch noch 
ein Satz klassischer Trichterfedern und mit abgeschnittenen und plan 
geschliffenen Insulinspritzen habe ich auch experimentiert. Die richtige 
Tinte ist das Problem. Zuerst hatte ich Edding-Nachfülltinte T100 am 
Start, die funktioniert ganz gut, trocknet aber bei längerer Plotdauer 
in der Kanüle an und dann geht's nicht weiter. Acryllack aus dem 
Modellbau soll angeblich funktionieren, hm, bei mir nicht... Asphaltlack 
aus dem Litographie-Zubehör setzt die Kanüle zu. Abdecklack, auch von 
den Lithographen, verläuft auf der Platine.

Ausziehtusche müsste ich mal probieren, nach dem vollständigen 
Durchtrocknen soll die auch Wasserfest sein - ich hoffe mal, dass sie 
dann auch ätzfest ist. Positiv20 ist auch noch einen Versuch wert. Und 
das Beschichten der Platine mit Lithographie-Abdecklack und Freikratzen 
von Iso-Kanälen mit einem Stichel. Aber die Zeit, die Zeit...

Den neuesten Windows-Plottertreiber für HPGL1, den ich kenne, das ist 
der für Roland DXY 990/1150 für Windows XP. Irgend so einen 
Universal-Plottertreiber für ca. 350,-€ hatte ich mal gefunden, aber - 
nee, das sprengt den Rahmen. Da ist es ja deutlich preisgünstiger, einen 
Museums-Rechner mit Windows98 als Plottertreiber zu verwenden, und das 
mache ich auch so:

Gerhard O. schrieb:
> Zur Zeit erstelle ich die Plotdateien als Datei und dann mittels
> Kommandozeile sende ich es dem Plotter. Ist schon umständlich.

Same here...

: Bearbeitet durch User
von Gerhard O. (gerhard_)


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Hallo Matthias,

Danke für Deine interessanten Details. Mit der T100 arbeitete ich früher 
auch um direkt auf Mylar zu plotten um dann den Photoresist mit der 
Mylarvorlage zu belichten. Das funktionierte damals ganz gut. Eventuell 
wurde aber mit der Zeit der Mittelstiftstössel zu kurz und der Stift 
wurde unbrauchbar.

Es gab immer Überraschungen und Probleme.

Dann hatte ich Zugang zu einem Lexmark4039 LD und mit einer speziellen 
Klarsichtolie die nicht mehr erhältlich ist, konnte ich absolut perfekte 
Druckvorlagen in Reverse PS im Negativ Verfahren herstellen. Damals 
beschichtete ich meine eigenen LP mit Kodak KPR Chemie. Die Ergebnisse 
waren einwandfrei. Das war dann das Ende meiner damaligen HP7475A Ära. 
Und dann änderten sich BS und SW so schnell daß man nur noch Probleme 
hatte alte Geräte zu betreiben.

Ich habe noch einen funktionierenden 1.3GHZ P3 W98SE Rechner. Ich müßte 
den halt dafür reservieren um den HP7475 weiterzu betreiben.

Dein teurer Plotter Treiber ist wahrscheinlich derselbe den ich auch 
entdeckt hatte.

Wenn ich etwas weniger beschäftigt bin, werde ich mal ausprobieren ob 
sich ein Terminalprogramm wie Hyperterm oder Teraterm im Datei Upload 
Modus und einem USB Zu RS232 Kabel mit Flow Control für Plotterbetrieb 
mißbrauchen ließe. Solange der Flow Control funktioniert sollte es keine 
Plotter Puffer Overflows geben. Wenn das funktioniert könnte ich damit 
leben und den Plotter immer noch mit dem W10 Rechner betreiben.

Es wäre an der Zeit das leidige W10 auf Plotter Problem endgültig zu 
lösen. Am liebsten wäre mir natürlich ein richtiger einwandfrei 
funktionierender HPGL Treiber der auch von Altium oder PR99SE direkt 
funktioniert.

Ich habe leider das PC programmieren ab Win3 aufgegeben weil mir die 
Komplexität des BS einfach zu blöd war. Ich war die totale Kontrolle von 
DOS über den PC gewöhnt wo sich mit INT21 so ziemlich alles machen ließ. 
Wie herrlich war damals TurboC oder QB45.

: Bearbeitet durch User
von Florian R. (Firma: TU Wien) (frist)


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Hallo

> Terminalprogramm wie Hyperterm oder Teraterm im Datei
> Upload Modus und einem USB Zu RS232 Kabel mit Flow
> Control für Plotterbetrieb mißbrauchen ließe.

Zumindest bei meinem Draftmaster funktioniert das nicht, da muss man 
aktive abfragen wie viel Buffer noch frei ist und dann erst was schicken 
wenn es reinpassen wird. (Oder ich hab da immer was falsch gemacht...)

Grüße
Flo

von Matthias L. (limbachnet)


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Gerhard und das Regenwetter haben mich dazu animiert, mal wieder ein 
wenig mit der Platinen-Plotterei herumzuprobieren. Zu den Ergebnissen 
der Ausziehtusche schreib' ich in den nächsten Tagen noch was, das ist 
noch nicht fertig.

Aber zusätzlich habe ich gemerkt, dass der Roland mit relativen 
Plotbefehlen einen Versatz produziert! Da scheint es wohl doch 
Inkompatibilitäten zwischen HPGL und RD-GL zu geben...

Bei meinem kleinen Programm zum Einfügen von Zwischenschritten in der 
HPGL-Datei habe ich auch eine Umrechnung von relativen in absolute 
Plotbefehle drin, das habe ich mal drüberlaufen lassen uns schon ist der 
Versatz verschwunden.

von Heinz-Jürgen L. (haju)


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Hallo Matthias.
Wieder Gesund!!

Vielen Dank für die Halterungen.
Wie kann ich das bloß wieder GUT MACHEN?

Gruß Jürgen

von Matthias L. (limbachnet)


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Is' schon in Ordnung. Ich hab' mir selbst ja auch eine gemacht - bei der 
Gelegenheit... Dadurch hatte ich den Einrichtungs-Aufwand an den 
Maschinen nur jeweils ein Mal. Ich hoffe, dass sie bei dir 
zufriedenstellen funktionieren!

von Heinz-Jürgen L. (haju)


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Hallo Leute.
Weiß jemand eine Firma die Plotter-Papier im Paket(250/500 Stück) 
Einzelblätter(ca. 33x40 cm) für den HP7475a im Sortiment hat? Die 
Oberfläche vom Papier muss sehr glatt sein. Bei meinem Papier haben die 
Stifte Aussetzer.
Gruß haju

von Matthias L. (limbachnet)


Angehängte Dateien:

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Da muss ich passen. Allerdings hatte ich vor vielen Jahren mal ähnliche 
Probleme mit Aussetzern, da hatte das Plotterbett des 
(Hochschul-)Plotters Dellen - durch Unterlegen mehrer weiterer Blätter 
ließ sich das kompensieren.

Bei Adapter-Stiften könntest du alternativ die Mine etwas weiter unten 
herausstehen lassen.

Wenn's aber wirklich am Papier liegt - sorry...

-------
@Gerhard und ggf. andere Interessierte:

Ich habe mit verschiedenen Ausziehtuschen zum Platinenplotten 
experimentiert, leider gibt es wieder keine Erfolgsmeldung. Zum Test 
sind angetreten die Zeichentusche von Rotring, die Ausziehtusche sepia 
von Rohrer, die Standardgraph-Zeichentusche, Koh-I-Noor Document Ink und 
als Acryllack Schmincke Aero Color.

Alle Tuschen ließen sich ohne zu verlaufen mit dem Zeichenstift auf die 
mit Sanitär-Schleifvlies leicht angerauhte Platine auftragen. Leider 
zeigte sich trotz ca. 2 Stunden Trockenzeit nur Rohrers Ausziehtusche 
ätzfest, alle anderen lösten sich entweder komplett ab oder wurden 
kräftig durchgeätzt.

Also habe ich mit Rohrers Ausziehtusche eine ganze Platinenseite zu 
plotten versucht, das sah auch recht vielversprechend aus. Die zwei 
Leiterbahnen mit offensichtlich besonders dünner Schichtstärke habe ich 
vor dem Ätztest noch manuell nachbearbeitet. Aber leider: Das reicht 
nicht. Der Plotter liefert trotz Bremsen auf langsame 
Stiftgeschwindigkeit deutlich unter VS1 einfach zu dünne Farbschicht auf 
der Platine ab, da gibt's heftige Durchätzungen.

Also wieder nix. Nun, es gibt ja noch ein paar Flüssigkeiten, die ich 
noch nicht getestet habe, aber eigentlich ist das ja eh nur Spielerei. 
Mit dem Datenaufbereitungs- und Einricht-Aufwand ist das 
Direktplot-Verfahren auch nicht schneller als Belichten. Nach dem 
Schließen von CAD-Grafik Bauriedl könnte ich vielleicht mit 
Pigment-Tinte ordentlich lichtdichte Belichtungsvorlagen plotten, aber 
Direktplot hake ich wahrscheinlich ab. Vielleicht probiere ich noch mal 
Isolierkanal-Kratzen...

von Florian R. (Firma: TU Wien) (frist)


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Hi,
vielleicht geht's umgekehrt. Man könnte vielleicht mit einer spitzen 
Nadel den Photolack von einer Platine abkratzen. Das wäre dann wie 
Isolierfräsen.

Grüße
Flo

von Gerhard O. (gerhard_)


Angehängte Dateien:

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Ich versuchte damals auch mit speziellem Resist Plotter Stift LP direkt 
zu beschreiben. War total unbrauchbar.

Wenn man Isolationssoftware hat, bekommt man mit einem Auf dem HP7475A 
montierten UV 50mW Laser und Optik gute Ergebnisse in der Resist 
Belichtung. Da werde ich noch dahingehend Versuche anstellen und 
perfektionieren.

Das Bild im Anhang zeigt den UV Laser Versuchsaufba mit 24V 
Spannungseinstellung für den Plotter Treiber.

Das zweite die entwickelte LP.

: Bearbeitet durch User
von Horst72 (Gast)


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Für die Beschriftung innerhalb von Elektro-
schaltschränken gab/gibt es (kommerzielle)
Plotterlösungen der Reihenklemmenhersteller,
z.B. von PHOENIX CONTACT oder Weidmüller.

Diese haben jahrelang die HP-Plotter-Stifte mit
einer "eigenen" abriebfesten Tinte befüllt und
geliefert bzw. liefern die auch heute noch.

Es wäre bestimmt einen Versuch wert, diese
Stifte und/oder deren Tinte zu testen.

Preislich ist das für einen "nicht Klemmen-
verarbeiter" sicherlich nicht gerade attraktiv,
es gab/gibt da aber wohl auch "Nachbautinten"
oder andere Beschriftungslösungstinten.

von Matthias L. (limbachnet)


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Florian R. schrieb:
> Man könnte vielleicht mit einer spitzen
> Nadel den Photolack von einer Platine abkratzen. Das wäre dann wie
> Isolierfräsen.

Ja, das meinte ich ich mit

Matthias L. schrieb:
> Vielleicht probiere ich noch mal
> Isolierkanal-Kratzen...

Ist auf jeden Fall noch einen Versuch wert, denke ich.

@Gerhard: Der Laser sieht gut aus - weißt du zufällig noch, wo du den 
her hattest?

von Gerhard O. (gerhard_)


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Matthias L. schrieb:
> Florian R. schrieb:
>> Man könnte vielleicht mit einer spitzen
>> Nadel den Photolack von einer Platine abkratzen. Das wäre dann wie
>> Isolierfräsen.
>
> Ja, das meinte ich ich mit
>
> Matthias L. schrieb:
>> Vielleicht probiere ich noch mal
>> Isolierkanal-Kratzen...
>
> Ist auf jeden Fall noch einen Versuch wert, denke ich.
>
> @Gerhard: Der Laser sieht gut aus - weißt du zufällig noch, wo du den
> her hattest?

Den bestellte ich aus der Bucht:

https://www.ebay.com/itm/405nm-50mW-Blue-Violet-blu-ray-Focus-adjustable-Blue-Laser-module-lazer-diode/231166296426?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&_trksid=p2057872.m2749.l2649

Der Laser wurde mit einer einfachen 24V auf 5V Begrenzung am Kabel 
ersichtlich versehen um vom HP7475 Stifthebelmagneten Treiber 
angesteuert zu werden. Der Laser wird also immer dann eingeschaltet wenn 
der Hebelmagnet angesteuert wird.

der schwarze Plastikteil ist ein Stiftadapter für technische Tusche 
stifte.

Ob die Ausgangsleistung ausreichend ist, ist schwer zu sagen. Der Laser 
schafft es, die Ecke eines thermalen Druckpapiers zu verkohlen, aber 
nicht um ein Feuer anzufachen. Das Thermopapier wird auch schön scharf 
beschrieben und eignet sich gut zur Fokussierungseinstellung.

: Bearbeitet durch User
von Matthias L. (limbachnet)


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Matthias L. schrieb:
> Irgend so einen
> Universal-Plottertreiber für ca. 350,-€ hatte ich mal gefunden, aber -
> nee, das sprengt den Rahmen.

Nur zur Info: Hab' ihn wiedergefunden, das Biest heißt WinLine Classic, 
mittlerweile in Version 9 und kostet doch "nur" 170,- EUR.

von Heinz-Jürgen Leu (Gast)


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Hallo Leute,
Ich habe noch keine Kugelschreibermine gefunden, die in den Adapter 
passt,
und die Lückenlos die Ausziehgeschwindigkeit von 600 mm/s aushält. Wenn 
einer eine Idee hat, wäre sehr hilfreich.

von Ingmar G. (groschwald)


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Hallo

Ich habe auch noch so ein altes Schätzchen im Regal.

Nur keinerlei Software dafür, auch keinen Treiber.

Könnte mir da einer von euch helfen?

Ingmar

von Carsten-Peter C. (carsten-p)


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Hallo, Dein Plotter braucht HPGL- Dateien, also .plt. Wenn Du noch ein 
altes Corel hast, kannst Du die damit erzeugen. Sonst kannst Du 
versuchen die Treiber von Roland (z.B Roland DXY-980) zu nutzen. Damit 
kannst Du von vielen Programmen wie z.B. AI plotten. Du kannst den Plott 
auch in eine Datei umleiten und mit HTerm zum Drucker schicken. Ich 
kenne den HP nicht, nutze aber für meinen selbstgebauten Laserplotter 
das gleiche Protokoll.
Gruß Carsten

von michael_ (Gast)


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Ingmar G. schrieb:
> Nur keinerlei Software dafür, auch keinen Treiber.

Software kann jedes CAD.
Den Treiber selber gibt es unter WIN.

von michael_ (Gast)


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Achso, vergessen.

Das Druckerkabel ist irgendwie speziell.
Von der Stange 0815 Kabel haben bei mir nicht funktioniert.
Mit dem Originalkabel ging es.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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>Druckerkabel
Für welche Schnittstelle? Laut Handbuch gab es RS232 und HP-IB, hier in 
Kapiteln 9 und 10 beschrieben:

https://archive.org/details/HP7475AInterfacingandProgrammingManual/page/n159/mode/2up
https://archive.org/details/HP7475AInterfacingandProgrammingManual/page/n173/mode/2up

Da gibt es DIP-Schalter für die HP-IB-Adresse

Der schematisch abgebildete Personal Computer war eindeutig ein Apple 
II.

: Bearbeitet durch User
von frist (Gast)


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Hi,
ich verwende für meinen Plotter diese Kabel:

https://at.rs-online.com/web/p/serielle-kabel/2369148

Und irgendeinen USB-Serial Adapter.

Grüße
Flo

von Heinz-Jürgen Leu (Gast)


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Ich habe für Roland Plotter die Adapter, aber noch keine 
Kugelschreibermine gefunden, die die Auszugsgeschwindigkeit von 60 cm/s 
hält und dann noch in den Adapter passt. Wer weiß Rat?

Grüße Jürgen

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