HI Hab einen alten Telekom-WLAN-Router rumfliegen und wollte folgenden Übertragungsweg testen: Internet/PC -> WLAN-fähiger Router -> Luft -> WLAN-fähiger Router -> Kabel -> Test-PC Es ist also weder ein AccesPoint noch ein Repaeter. Sondern mehr so eine Art externe WLAN-Schnittstelle. Die Konfiguration wird mit statischen IPs gemacht, um DHCP als Fehlerquell auszuschließen. Wie nennt man diese Betriebsart überhaupt (wenn es kein AP ist)? Wird sowas überhaupt von einem stinknormalen Router unterstützt? Kann man, wenn man beide Router mit gleicher SSID/PW/Kanal-Einstellung versieht, das überhaupt machen?
Die Betriebsart heisst Bridge und wird nicht von allen Routern unterstützt.
Client ist nicht dasselbe wie Bridge: Bei Bridge haben beide Router diesen Mode. Ein Router auf Client eingestellt meldet sich auf ein Gerät im Accesspoint Modus an. Dies könnte den Zweck aber auch erfüllen, kommt auf das gewünschte Routing an.
> Wird sowas überhaupt von einem stinknormalen Router unterstützt?
Geht z.B. mit uralten Routern:
INet > neuer Router > LAN-Kabel > alter Router Siemens ADSL SL2-141-I >
Luft > Fritzb.3131 > LAN-Kabel > Endgerät.
Die alten Router bilden ein zweites WLAN-Netz, dessen Funkkanal ist
genauso fest eingestellt, wie der Kanal vom neuen Router und natürlich
ein anderer.
Die Geräte-Adressen sind ebenfalls fest.
(Die Siemens-Gurke ist ein Stromfresser, also nur bei Bedarf an.)
Unterstützung für den sogenannten 4-Address-Modus wird auf beiden WLAN-Geräten benötigt. Das heißt man muss das gesamte Netz im WDS-Modus betreiben, oder Mesh sollte auch gehen, oder eine der proprietären Lösungen, die einige Router bieten, gehen auch. Die proprietären Lösungen sind aber oft nicht zwischen Herstellern kompatibel.
Michael D. schrieb: > Wie nennt man diese Betriebsart überhaupt Keine Ahnung, auch nicht, ob die Dumm-Speedports das können. Gebaut habe ich sowas mit professionellen Routern: Einer ist Accesspoint, der andere ist Client. WLAN hat eine andere IP (anderes Netz) als der Ethernet-Draht, also Adress-Translation. Der Client kann alles erreichen, hinter diesen können auch mehrere Rechner stecken. Die andere Richtung ist zu bzw. nur ein Rechner zugreifbar, für den ich eine NAT-Regel einrichte. Ich könnte meinen Client-Router auch im Bridge-Mode laufen lassen, also LAN und WLAN mit der selben IP - wenn es nur ein Rechner und transparent sein soll.
Manfred schrieb: > also Adress-Translation. Ja mit NAT geht es selbstverständlich auch. Aber dann hat man eben auch alle NAT-Probleme. Und IPv6-NAT will man auch nicht.
Blödsinn! Für son PillePalle braucht man kein NAT! WLAN und ethX in eine Bridge und das läuft vollkommen Transparent. Hier werden die Möglichkeiten erklärt: https://wiki.openwrt.org/doc/howto/clientmode Interessant ist der Abschnitt "Bridged Client Mode"
"WLAN-Router" ist mein liebstes Reizwort. Ich weiss, dass das häufig benutzt wird, aber die ständige Wiederholung macht aus Unsinn keine Wahrheit. Und ja, es gibt Geräte, die WLAN (AP oder Client) und einen Router enthalten ... trotzdem ist es Unfug. WLAN spielt auf OSI-Layer 1 und 2, Router auf Layer 3 (IP), also kann es (technisch gesehen) keinen "WLAN-Router" geben. Es ist scheiss Marketing-Gesabbel und keine technischne Kategorie. Komme mit jetzt keiner mit 'nem Layer-3-Switch, dort findet der "Rollentausch" (vom Router zum Switch) zeitlich nacheinander statt.
Frank E. schrieb: > "WLAN-Router" ist mein liebstes Reizwort. Ich weiss, dass das häufig > benutzt wird, aber die ständige Wiederholung macht aus Unsinn keine > Wahrheit. Aus meiner Sicht ist das kein Unsinn. > WLAN spielt auf OSI-Layer 1 und 2, Router auf Layer 3 (IP), also kann es > (technisch gesehen) keinen "WLAN-Router" geben. Du siehst das falsch: WLAN-Router ist einfach eine praktische Kurzform für: "Kombigerät, bestehend im Wesentlichen aus WLAN-AP und Router". Das ist alles. Tatsächlich enthalten die meisten dieser Boxen noch weitere Komponenten, sehr oft einen Medienkonverter("Modem"), einen Switch und ggf. auch noch Telefonie-Komponenten. Dazu DNS- und DHCP-Server, Paketfilter usw. usf. Eierlegende Wollmilchsau wäre also auch passend, aber nicht so treffend wie "WLAN-Router".
HI Danke für euere Gedanken dazu! Mal schauen, ob der Speedport das kann. Wahrscheinlich ist er dumm. Aber jetzt weis ich wenigstens wonach ich suchen muss. @c-hater: Du hast den Medienserver für USB vergessen. Ein hochentwickeltes Netzwerk-Universalgerät! Frank hat schon recht, aber: Sagst du auch "Handy" oder gut deutsch "Mobiltelefon"? Sagst du "Tempos" oder "Papiertaschentücher". Sagst du "Klebefilm" oder "Tesa"? Portemonnaie oder Geldbeutel? JA, die deutsche Sprache ist voll mit sowas, auch mit Anglizismen und Wörtern anderer Sprachen. Leider auch mit sowas wie "i bims 1 Kevin". Aber diese Diskussion gehört ins Offtopic-Forum!!
@Michael hatte auch schon die selbe Idee, da ich auch noch zwei ältere Geräte übrig hatte. Funktionieren tat es, wenn der Weg dahin sehr holbrig war. Ich habe mir allerdings dann noch einen W-Lan-Repeater mit LAN-Buchse gekauft. Und zwar dieses Ding hier: TL-WA850RE - 300MBit WLAN-N Den kann man auch als Bridge nutzen da er auch eine LANkabel-Buchse hat. Der Grund war allerdings der vergleichbar hohe Stromverbrauch eines WLAN-Routers! Die Dinger werden selber relativ warm und auch das Netzteil. Der Repeater hingegen ist kühl und auch viel kleiner.
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