Hallo, ich möchte ein Ladekabel herstellen, mit dem ich meine 5V/1A Quelle am Fahrrad mit meinem Navi verbinde. Die Stromquelle wird mit einem USB Stecker verbunden. Das Navi mit einem Micro-B USB Stecker. Wie muss ich die Verkabelung (Pinbelegung beider Steckertypen) vornehmen? Muss ich die Data-Pins zusammenlöten bzw kurz schließen? Zur Erklärung: der Micro-B USB Stecker muss aufgrund der Einbauverhältnisse sehr flach ausfallen(IMG_4086.JPG). Da ich so ein Produkt nicht gefunden habe muss ich den abgewinkelten Stecker selbst löten. Danke für eure Hilfe
Hi, die Codierung von Ladeadaptern ist leider nicht so wirklich wirksam standardisiert. Will sagen, z.B. Apple dreht sein eigenes Ding. Die Steckerbelegung ist 1 +5V 2 D- 3 D+ 4 ID 5 GND Also +5V und GND dürften ja schonmal klar sein. Als ersten Versuch würde ich D- mit D+ verbinden und sonst mit nix. Das ist eine oft benutzte Kennung von Ladeadaptern. ID würde ich erstmal nicht verbinden. Das steht für Gerät mit der Buchse ist ein USB Device. ID mit Masse verbinden bedeutet, das Gerät mit der Buchse ist USB Host. Lustige Sonderrollen könnten bei Widerständen von 64k oder 128k ausgewählt werden... Um sicher zu gehen, kannst Du natürlich original Ladeadapter und Kabel und Multimeter nehmen und nachmessen.
Hallo, ich bin ja völlig unbedarft was solche Dinge angeht. Da tun sich ja Welten auf. Ich dachte immer es reicht wenn man Plus mit Plus und GND(-) mit Gnd verbindet. Also nur 2 Kabel anlötet. Bei beiden Steckern. Funktioniert dann so ein Ladekabel nicht? Mit Apple hat das nichts zu tun: das Navi ist ein Garmin Edge und die Stromquelle ein Ladegerät, das seinen Strom aus dem Raddynamo erhält. Vielleicht kann mir nochmal jemand etwas genauer erklären was ich machen muss, damit ich das verstehe.
winfried.koch@web.de schrieb: > Funktioniert dann so ein Ladekabel nicht? Kann, muss aber nicht, bzw. "darf nicht". Hintergrund: Bei USB muss das Gerät erst vorsichtig anfragen, wieviel Strom es ziehen darf. Wenn die Gegenstelle "dumm" ist, also ein reines Netzteil z.B., geht das natürlich nicht. Deshalb schreibt der Standard vor, dass sich dumme Gegenstellen durch einen Kurzschluss zwischen D+ und D- (max. 200 Ohm incl. Kabel+Stecker) als solche zu erkennen geben.
winfried.koch@web.de schrieb: > Ich dachte immer es reicht wenn man Plus mit Plus und GND(-) > mit Gnd verbindet. Genau: Rot ist Blau und Plus ist Minus. :-)
winfried.koch@web.de schrieb: > das Navi ist ein Garmin Edge und die Stromquelle ein Ladegerät, das > seinen Strom aus dem Raddynamo erhält. Hat die Stromquelle bereits einen USB-Anschluss? Dann bastel Dir ein stinknormales USB-Kabel. Hat sie keines, verbinde zunächst nur die Stromversorungungsanschlüsse, und sieh nach, wie sich Dein Garmin-Gerät verhält. Lädt es? -> Alles in Ordnung, keine weitere Aktion nötig. Lädt es nicht? -> Rausfinden, unter welchen Bedingungen es lädt, d.h. ein Netzteil untersuchen, mit dem es sich über ein passendes USB-Kabel aufladen lässt.
fop schrieb: > Die Steckerbelegung ist > 1 +5V > 2 D- > 3 D+ > 4 ID > 5 GND Dein Garmin will eventuell auch ein 70 cm langes Kabel am Pin ID. Das ist die Antenne für den Verkehrsfunk. An Deinem originalen Ladekabel müsste dann eine zweite Leitung zu sehen sein, die irgendwo mittendrin aufhört. Ist auf dem Fahrrad vielleicht nicht so kriegsentscheidend, am Mopped aber ganz nett.
Hallo, so langsam wird es deutlicher. Die Stromquelle hat einen USB Anschluss. Bei der USB Buchse am Ladegerät sind die Data-Pins zusammengelötet. Das Garmin hat keinen Verkehrsfunkempfang, da es ein Fitness Navi ist. Verstehst du unter einem stinknormalem USB-Kabel eins mit Plus-Kabel und Grd-Kabel? Und dann noch die Datapins auf beiden Ladekabel Steckern kurzschließen? Wenn ihr das so bestätigen könnt kann ich mich an die Arbeit machen.
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