Forum: Platinen Wie prüfen ob verbleite oder bleifreie Platine erhalten?


von Peter (Gast)


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Der Titel sagt es schon: Ich würde gerne erhaltene Leerplatinen darauf 
prüfen, ob sie bleifrei gefertigt wurden. Ich habe sie in China als HAL 
(also verzinnt) bleifrei bestellt (kostete mehr) - sie sehen aber 
verdächtig nach verbleiter Produktion aus. Das würde bedeuten, dass mich 
der Hersteller über den Tisch gezogen und ich zu viel gezahlt hätte.

Kann ich mit Hausmitteln auf Blei in der Verzinnung prüfen?
Wenn ja, wie?
Gibt es evtl. Prüfstifte oder ähnliches?

Danke
Peter

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Farnell hat was für teuer Geld
http://de.farnell.com/blt-circuit-services/4610/bleischnelltest-stift-8er-pack/dp/2071153
48,68 € für die 8-Stück Packung.
Also eher unwahrscheinlich, dass einem die Konkurrenz so Probleme machen 
wird, wenn man noch verbleite Platinen verkauft.

von Michael B. (laberkopp)


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Peter schrieb:
> Kann ich mit Hausmitteln auf Blei in der Verzinnung prüfen?

Wir kennen deinen Haushalt nicht, aber die Industrie verwendet diese 
Geräte, die nicht nur ja/nein liefern sondern auch die Konzentration um 
Grenzwertüberschreitungen feststellen zu könnnen

https://www.911metallurgist.com/blog/portable-xrf-analyzer-price

Es gibt auch Testpapiere

https://www.homedepot.com/p/3M-LeadCheck-Instant-Lead-Test-Swabs-2-Pack-LC-2SDC6/203313743

Alles wohl nicht in deinem Haushalt.

von Strichprobe (Gast)


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Peter schrieb:

>
> Kann ich mit Hausmitteln auf Blei in der Verzinnung prüfen?
> Wenn ja, wie?
> Gibt es evtl. Prüfstifte oder ähnliches?
>

Evtl. Strichprobe als Indikator.

Oder hier eher die umgekehrte Variante, Papier oder Taschentuch auf 
Platine reiben. Dunkler Abrieb deutet auf Blei, annaehernd reines Zinn 
sollte keine Spuren hinterlassen.

von Peter (Gast)


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Strichprobe schrieb:
> Oder hier eher die umgekehrte Variante, Papier oder Taschentuch auf
> Platine reiben. Dunkler Abrieb deutet auf Blei, annaehernd reines Zinn
> sollte keine Spuren hinterlassen.

Bingo! Das war ein guter Hinweis. Ich habe gleichzeitig noch einen 
Prototypen einer anderen Platine als bleihaltig bestellt (weil viel 
billiger) und dann die Reibetechnik an beiden probiert. Siehe Foto: 
links der verbleite Abrieb, rechts: nichts zu sehen, deswegen habe ich 
den Kreis um den Reibebereich gezogen.
Ist also alles bestens mit den Platinen.
Danke!

von Peter (Gast)


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Nachsatz: dass der Unterschied so gravierend ausfallen würde, hätte ich 
nicht gedacht. Optisch sehen beide (verzinnten) Platinenoberflächen 
gleich aus.

von Klaus (Gast)


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Peter schrieb:
> Optisch sehen beide (verzinnten) Platinenoberflächen gleich aus.

Peter schrieb:
> sie sehen aber verdächtig nach verbleiter Produktion aus.


Wer findet den Widerspruch? :-)

SCNR

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Kann man überhaupt mit bezahlbaren Tests auch verbleite SMD-Anschlußpins 
nachweisen, wenn die bleifrei gelötet wurden? Wir haben hier ein 
einziges Bauteil, das nicht mehr bleifrei produziert wurde, aber noch zu 
zehntausenden in Pb-haltig lieferbar wäre. Alles andere auf der Platine 
ist bleifrei.

: Bearbeitet durch User
von Georg (Gast)


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Christoph K. schrieb:
> Wir haben hier ein
> einziges Buteil, das nicht mehr bleifrei produziert wurde, aber noch zu
> zehntausenden in Pb-haltig lieferbar wäre

Ob man das testen kann, ist ja nicht die Frage. Dass alle Teile nach 
ROHS beschafft wurden muss man ja schriftlich nachweisen. Wollt ihr die 
Unterlagen fälschen? Nur dann macht die Frage Sinn ob man das 
feststellen könnte.

Georg

von c.m. (Gast)


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kleines stück metall abkratzen, in sehr wenig essigsäure + evtl h2o2 
auflösen (kann dauern), dann mit Pb-Teststreifen prüfen.
blindprobe machen nicht vergessen.

von Peter (Gast)


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Klaus schrieb:
> Wer findet den Widerspruch? :-)

Kein Widerspruch! Bestellt hatte ich bleifrei (teuer) und bleihaltig 
(billig). Beide gelieferten Oberflächen sahen identisch aus.
Also naheliegende Vermutung: beides identisch gefertigt.
OK, ich hätte auch 'in dubio pro reo' gelten lassen können und beides 
als bleifrei vermuten können .... aber bei Chinesen gehe ich (aus 
Erfahrung) immer erst mal vom Schlimmsten aus ;-)

Nun denn, beides ist so wie bestellt, der China-Mann hat also korrekt 
gearbeitet.

von Mark W. (kram) Benutzerseite


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Man sollte das auch ueber die Schmelztemperatur herausfinden koennen.
Also bspw. bei bleihaltigem Lot sollte diese bei vielleicht rund 180 
Grad Celsius liegen und bei bleifreiem Lot dann bei ungefaehr 220 Grad 
Celsius. Kommt natuerlich auf die verwendeten Lote an, aber 
grundsaetzlich sollte es so auch gehen.

von Klaus (Gast)


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Peter schrieb:
> Klaus schrieb:
>> Wer findet den Widerspruch? :-)
>
> Kein Widerspruch!

Ich ging nur von deinen Aussagen aus. Einmal (oben) sagst du, die beiden 
sehen gleich aus. Und paar Zeilen tiefer sieht die eine verbleit aus.
Nur darauf bezog sich das Wort "Widerspruch", ok? :-)

von Frustochse (Gast)


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Michael B. schrieb:
> Wir kennen deinen Haushalt nicht, aber die Industrie verwendet diese
> Geräte, die nicht nur ja/nein liefern sondern auch die Konzentration um
> Grenzwertüberschreitungen feststellen zu könnnen
>
> https://www.911metallurgist.com/blog/portable-xrf-analyzer-price

Wenn schon, dann nenne auch die hier:

https://hha.hitachi-hightech.com/en/product-range/product-type?product-type=hand

von Marc H. (marchorby)


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Klaus schrieb:
> Einmal (oben) sagst du, die beiden
> sehen gleich aus. Und paar Zeilen tiefer sieht die eine verbleit aus.

Komisch! Ich habe es sofort verstanden, dass der erste Satz auf die 
Platinen bezog und der zweite Satz auf den Test!

von Jack (Gast)


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Christoph K. schrieb:
> Wir haben hier ein
> einziges Bauteil, das nicht mehr bleifrei produziert wurde, aber noch zu
> zehntausenden in Pb-haltig lieferbar wäre. Alles andere auf der Platine
> ist bleifrei.

Es gibt ein paar Firmen die anbieten bleihaltige Anschlüsse zu säubern 
und neu bleifrei zu verzinnen. Such mal nach Pb Lead Free Conversion 
Service oder RoHS Conversion Service. Beispiel 
http://www.intransittech.com/rohs_conversion_pb_to_no_pb/

von Schreiber (Gast)


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Jack schrieb:
> Es gibt ein paar Firmen die anbieten bleihaltige Anschlüsse zu säubern
> und neu bleifrei zu verzinnen.

Man kann auch einfach rechnen, ob man mit einem einzigen Bauteil nicht 
doch noch (bezogen aufs Gesamtgewicht des Geräts) unter dem Grenzwert 
bleibt.
Im Zweifelsfall noch etwas bleifreien Ballast (Beton...) ins Gerät 
einbauen.

von Wolfgang (Gast)


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Christoph K. schrieb:
> Kann man überhaupt mit bezahlbaren Tests auch verbleite SMD-Anschlußpins
> nachweisen, wenn die bleifrei gelötet wurden?

Normalerweise ist das für jemand mit einem REM kein Problem - einfach 
die Röntgenspektren messen. Daraus ergeben sich direkt die 
Elementkonzentrationen in der Oberflächenschicht ;-)

Kommt natürlich drauf an, ob man so ein Teil in seinem Labor stehen hat.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Schreiber schrieb:
> Im Zweifelsfall noch etwas bleifreien Ballast (Beton...) ins Gerät
> einbauen.

Hilft nicht.  „Homogener Werkstoff“ ist das Stichwort.

Aber: es ist natürlich die Frage, wieviel Blei denn tatsächlich im
Pin dieses Bauteils verbaut ist.  Beim Verlöten geht es ja auf jeden
Fall in einen „homogenen Werkstoff“ der Lötstelle über.  Auf diesen kann
man dann die 0,1-%-Regel ansetzen.  Im Zweifelsfalle die Lötstellen
dieses einen Bauteils mit besonders viel Lötpaste verlöten. ;-)

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Peter schrieb:
> Bestellt hatte ich bleifrei (teuer) und bleihaltig (billig). Beide
> gelieferten Oberflächen sahen identisch aus.

Ich staune, dass sich ein Hersteller diesen unsinnigen Aufwand macht.

Normalerweise würde es ja genügen, alles bleifrei-HAL zu verzinnen.
Wer danach mit bleihaltigem Lot arbeiten will, hat doch eigentlich
kein Problem damit.  Sowie das bleihaltige Lot im Prozess aufschmilzt,
diffundiert das in die Verzinnung der Oberfläche rein.

von Schreiber (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Aber: es ist natürlich die Frage, wieviel Blei denn tatsächlich im
> Pin dieses Bauteils verbaut ist.

...und ob sich da wirklich jemand die Mühe macht nachzumessen...

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Schreiber schrieb:
> Jörg W. schrieb:
>> Aber: es ist natürlich die Frage, wieviel Blei denn tatsächlich im
>> Pin dieses Bauteils verbaut ist.
>
> ...und ob sich da wirklich jemand die Mühe macht nachzumessen...

Nein: erklären musst du es ja, dass es in Ordnung ist.  Diese
Erklärung sollte nicht davon abhängen, ob's einer nachmisst oder
nicht.  Wir sind ja nicht bei VW. :-)

von W.A. (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Wir sind ja nicht bei VW. :-)

Stimmt, da ist das Kraftfahrt-Bundesamt für die Typzulassung zuständig 
und segnet das ab.

von Joachim B. (jar)


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abfackeln und Spektroskopie auf Pb

von Schreiber (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Schreiber schrieb:
>> Jörg W. schrieb:
>>> Aber: es ist natürlich die Frage, wieviel Blei denn tatsächlich im
>>> Pin dieses Bauteils verbaut ist.
>>
>> ...und ob sich da wirklich jemand die Mühe macht nachzumessen...
>
> Nein: erklären musst du es ja, dass es in Ordnung ist.  Diese
> Erklärung sollte nicht davon abhängen, ob's einer nachmisst oder
> nicht.

Auch bei einer Erklärung kann es bedauerlicherweise in seltenen Fällen 
zu Bürofehlern kommen. Hat wohl jemand die Bestellnummern verwechselt?! 
Oder der chinesische Bauteilehändler hat "falsch verstanden". Oder den 
Bestückungsautomaten falsch befüllt?

Wenn man es an der Bauteilbezeichnung erkennt: einfach einige Bauteile 
abschleifen, Geschäftsgeheimniss...

von michael_ (Gast)


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Erstmal sind es Leerplatinen!

Dann ist fraglich, ob es gewerbliche Fertigung ist.
Die Entscheidung ist da doch eindeutig.

Bei privat ist es zulässig und es kräht kein Hahn danach.

Und dann kann ich mir nicht vorstellen, dass irgendein 
Platinenhersteller in der Welt nicht bleifrei als normal anbietet.

Auf Sonderwunsch für Militär usw. sollte das noch möglich sein.
Ich glaube aber nicht, dass der TO zu denen gehört.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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michael_ schrieb:
> Dann ist fraglich, ob es gewerbliche Fertigung ist.

Darum ging's doch überhaupt nicht: er hat in einem Laden gekauft, bei
denen „HAL bleifrei“ offensichtlich einen Aufpreis kostet, und wollte
nun wissen, ob diese in der Tat auch bleifrei sind.

Ansonsten brauchen wir die 50000 Ausflüchte nicht zu wiederholen, warum
manch einer auch nach knapp 20 Jahren immer noch an seinen bleihaltigen
Loten festhält.

von michael_ (Gast)


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Jörg W. schrieb:
> Darum ging's doch überhaupt nicht: er hat in einem Laden gekauft, bei
> denen „HAL bleifrei“ offensichtlich einen Aufpreis kostet, und wollte
> nun wissen, ob diese in der Tat auch bleifrei sind.

Also wenn ich heute gewerblich etwas als bleifrei bestelle, dann 
argwöhne ich eigentlich nicht mehr, ob das so ist.
Egal aus welcher Ecke der Welt.
Aber eher ich mir da etwas unterjubeln lasse, bestelle ich da lieber 
etwas von einem anerkannten Hersteller.
Da brauche ich nicht prüfen!

Peter schrieb:
> Bingo! Das war ein guter Hinweis. Ich habe gleichzeitig noch einen
> Prototypen einer anderen Platine als bleihaltig bestellt (weil viel
> billiger) und dann die Reibetechnik an beiden probiert. Siehe Foto:
> links der verbleite Abrieb, rechts: nichts zu sehen, deswegen habe ich
> den Kreis um den Reibebereich gezogen.
> Ist also alles bestens mit den Platinen.

Gut.

Peter schrieb:
> .... aber bei Chinesen gehe ich (aus
> Erfahrung) immer erst mal vom Schlimmsten aus ;-)

Kopfschütteln.
"Chinesen sind alle Betrüger"?
Eine schöne Einstellung.

von Peter (Gast)


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michael_ schrieb:
> Kopfschütteln.
> "Chinesen sind alle Betrüger"?
> Eine schöne Einstellung.

Naja, natürlich nicht alle. Aber ich habe aus China schon dermaßen oft 
gefälschte Bauteile oder Ausschuss oder auch nichtfunktionierende 
Bauteile (vermutlich nur Gehäuse und Beinchen aber 0% Silikon im Innern) 
erhalten (ja ich weiß, selber schuld), dass ich denen mittlerweile alles 
zutraue und daher IMMER alles vorher kontrolliere.
Elektronische Bauteile kaufe ich gar nicht mehr dort ein sondern ohne! 
Ausnahme nur noch bei einem vom Hersteller gelisteten Disti.
Für gewerblichen Einsatz würde ich den China-Mann auf jeden Fall nur am 
kurzen Zügel mit permanenter Kontrolle (möglichst also jemand vor Ort) 
einsetzen. Alles andere führt über kurz oder lang in eine Katastrophe 
(sofern man nicht mit der Zeit vertrauenswürdige Unternehmen gefunden 
hat).

Wer sich 1 Euro (inkl. Versand) DCDC Wandler in China kauft und 
einsetzt, ist selber schuld wenn seine Schaltung dann nach RND(1000) 
Tagen abraucht. Da sagt einem ja schon der gesunde Menschenverstand, 
dass das nie und nimmer mit rechten Dingen zugehen kann. Aber jeder wie 
er mag.....

von Joachim B. (jar)


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michael_ schrieb:
> Aber eher ich mir da etwas unterjubeln lasse, bestelle ich da lieber
> etwas von einem anerkannten Hersteller.
> Da brauche ich nicht prüfen!

in der Industrie wurden auch schon zertifizierte fehlerhafte Schalter 
zur Bestückung angeliefert, da nutzt ISO 9000ff. & Zertifikat nichts 
wenn fehlerhaft gearbeitet wird, egal an welcher Stelle.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Joachim B. schrieb:
> ISO 9000ff. & Zertifikat nichts wenn fehlerhaft gearbeitet wird

Sag ich doch immer: ISO 900x bedeutet, dass, wenn einmal Scheiße
produziert wird, immer die gleiche Scheiße rauskommt.  Nicht mehr
und nicht weniger.

von Jemand (Gast)


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Hallo

"Wer sich 1 Euro (inkl. Versand) DCDC Wandler in China kauft und
einsetzt, ist selber schuld wenn seine Schaltung dann nach RND(1000)
Tagen abraucht."

Vollkommen richtig, aber es kann auch nicht sein das ein Daten 
gleichartiger DCDC Wandler (ähnlich auch bei anderen Bauteilen) aus 
zuverlässigen Quellen direkt mindestens 8 Euro ohne Versand kostet.

Es fehlt oft der Zwischenbereich in dem man nicht das (für mich) 
unnötige "Made" (Wirklich...?) in Swiss, Germany, USA, England und eine 
schönen Namen wie LEM, Bourns, Siemens... bezahlt anstatt einfach, sagen 
wir mal 3 oder 4 Euro nur für ein zuverlässig Produziertes Produkt wo 
Herstellername und Produktionsstandort dann egal sind.

Ich beziehe mich jetzt aber ausdrücklich auf geringe Stückmengen und den 
rein privaten Hobbybedarf - wie es in der Industrie und den Mittelstand 
aussieht ist mir nicht bekannt.

Jemand

von Schreiber (Gast)


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Jemand schrieb:
> Ich beziehe mich jetzt aber ausdrücklich auf geringe Stückmengen und den
> rein privaten Hobbybedarf - wie es in der Industrie und den Mittelstand
> aussieht ist mir nicht bekannt.

Mit der Quantität nimmt auch die Verhandlungsmacht beim Preis zu. Wenn 
der Jahresbedarf bei 10 Millionen Bauteilen liegt, verhandelt es sich 
besser wie wenn er bei 10 Stück liegt.

michael_ schrieb:
> Jörg W. schrieb:
>> Darum ging's doch überhaupt nicht: er hat in einem Laden gekauft, bei
>> denen „HAL bleifrei“ offensichtlich einen Aufpreis kostet, und wollte
>> nun wissen, ob diese in der Tat auch bleifrei sind.
>
> Also wenn ich heute gewerblich etwas als bleifrei bestelle, dann
> argwöhne ich eigentlich nicht mehr, ob das so ist.
> Egal aus welcher Ecke der Welt.
> Aber eher ich mir da etwas unterjubeln lasse, bestelle ich da lieber
> etwas von einem anerkannten Hersteller.

Wenn der denn noch liefern kann. Manchmal muss man einfach beim 
Bauteilbroker oder gar beim Gebrauchtgeräteausschlachter kaufen. 
Entweder wegen dem Preis oder wegen der Lieferbarkeit.

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