Wenn der Stefan Langeweile hat, schreibt er Bücher... Ich habe zu meinem vorherigen Buch eine Menge konstruktives Feedback von euch und von meiner Tochter erhalten. Nun habe ich wieder Urlaub und nutze die Zeit gerade, ein besseres Buch zu schreiben. Es geht natürlich mal wieder um den Einstieg in Elektronik mit Mikrocontrollern. Nur dieses mal moderner, schneller und mit wenige Theorie. Genau das Richtige für eilige Teenager - hoffe ich jedenfalls. Falls jemand noch keinen Plan für ein Weihnachtsgeschenk hat, wäre mein Vorschlag ein Bastel-Set gemäß meiner Material-Liste. Ich bin noch nicht fertig, aber man kann schon was lesen: http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch2/index.html
Ein sehr lobenswerter Ansatz und schön, wenn man in C programmieren will. Die "eiligen Teenager" werden wahrscheinlich trotzdem erstmal Arduino verwenden, weil sie 3-4 Hürden weniger nehmen müssen: - Download der IDE ohne Registrierung möglich (klingt albern, ist aber oft so) - man kann den Arduino einfach an ein USB-Kabel anschließen, selbst ohne Steckbrett und ohne die Gefahr, die Leitungen zu verwechseln - Die "Sprache" ist für Anfänger etwas intuitiver als C (printf usw.) - Das Bastelmaterial inkl. Arduino gibt es als fertige Sets zum Mini-Preis fertig zusammengestellt (ok, ohne Messgerät) Aber wenn ich mal ganz faul bin und einen Schnellen Eintieg in STM.. brauche, lese ich weiter!
Du hast recht, Arduino ist für den schnellen Einstieg auch gut und in der Tat einfacher. Aber für Arduino gibt es ja schon genug Bücher an jeder Ecke. > Aber wenn ich mal ganz faul bin und einen Schnellen Eintieg > in STM brauche, lese ich weiter! Du bist ja kein totaler Anfänger mehr, für dich sind meine knappen Notizen sicher nützlicher: http://stefanfrings.de/stm32/index.html
Dein Ansatz ist sehr gut! Aus didaktischer Sicht würde ich die folgenden Dinge überdenken: 1. Das Niveau schwankt sehr stark. Strom, Spannung, Widerstand usw. wird auf einem sehr sehr niedrigen Niveau behandelt. Bei der Software wird sofort eine viel höherer Level vorausgesetzt. Das impliziert auch unterschiedliche Vorkenntnisse beim Leser. Hier würde ich auf vergleichsweise gleichem Level arbeiten. 2. Spannung und Strom „Aus dem Gartenschlauch kommt wenig Druck, weshalb er relativ harmlos ist. Aus dem Feuerwehrschlauch kommt sehr viel Druck, er ist richtig gefährlich.“ An dieser Stelle wird arbeitest Du mit falschen Bildern. „aus dem Gartenschlauch kommt Druck…“ suggeriert einen Fluss oder einen Strom. Besser ist davon zu sprechen, dass das „Wasser einen Druck hat“. 3. Statische Ladung Der Begriff Ladung ist erklärt, jedoch nicht der Begriff statische Ladung. Also entweder „statisch“ weglassen oder auch „statisch“ erklären. Ansonsten – weiter so!
Joe G. schrieb: > „Aus dem Gartenschlauch kommt wenig Druck, weshalb er relativ harmlos > ist. Aus dem Feuerwehrschlauch kommt sehr viel Druck, er ist richtig > gefährlich.“ Dazu möchte ich als altgedienter Feuerwehrmann meinen Senf geben. Die Hydranten (Zumindest bei uns in Westösterreich) haben den selben Druck wie die Gartenschläuche. Einziger Unterschied besteht in der möglichen Fördermenge aufgrund des Leitungsquerschnitts. Wird aber zusätzlich eine Pumpe verwendet, steigt unter dem Aufwand von zusätzlicher Energie (Super Bleifrei) auch der Druck. Auf die E-Technik übertragen heisst das dann: Leistung steigt quadratisch zur Spannung (bei Ohmscher Last) Warum ich darauf Wert lege: Deine Werke richten sich an Jugendliche. Wir haben eine sogenannte Jugendfeuerwehr, die jungen Kameraden sind zwischen 12 und 16 und sehr motiviert. Die kennen sich aus mit Wasser und Schläuchen. Der Vergleich von Strom und Wasser eignet sich gut für das Erlernen von ET Grundlagen, dieser sollte dann aber klar formuliert sein und nicht zu zusätzlicher Verwirrung führen. Meine Meinung, ob's pädagogisch sinnvoll ist ist eine andere Frage.
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Simon B. schrieb: > Die Hydranten (Zumindest bei uns in Westösterreich) haben den selben > Druck wie die Gartenschläuche. Ist das tatsächlich so? Mein Hausanschluss hat hinter der Wasseruhr nochmal einen Druckminderer auf moderate 2,5 bar. Am Hydranten liegen satte 8 bar an.
Bei unserer heimischen Infrastruktur (OK, ist ein sehr kleines Dorf) werden Hydranten und Gartenschläuche vom selben Hochbehälter gespeist. Wenn also der Wasserhahn auf der gleichen Meereshöhe wie der Ausgang des Hydranten liegt ist der (statische) Druck gleich. Darüber, wie das in größeren Gemeinden oder gar Städten wie Berlin oder Wien gehandhabt wird habe ich ehrlichgesagt nie nachgedacht. Typisch Ländler eben... Die Welt endet an der Gemeindegrenze, wenn du runterfällst bist du verloren :-) Andererseits: Wenn Kommunen ein separates Hydrantennetz mit höherem Druck haben, ist das auch nicht überall auf der Welt so. Die Inhalte von Webseiten wie Stefan's sind aber rund um den Erdball abrufbar, was eine korrekte Formulierung von physikalischen Gegebenheiten umso wichtiger macht. Die Physik ist international gültig. P.S.: Danke für das Aufzeigen des Tellerrandes ;-)
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Joe G. schrieb: > Ist das tatsächlich so? Mein Hausanschluss hat hinter der Wasseruhr > nochmal einen Druckminderer auf moderate 2,5 bar. Am Hydranten liegen > satte 8 bar an. Jetzt verstehe ich erst was du meinst. Der Hydrant ist vor dem Druckminderer, der Gartenschlauch danach. Bin wohl momentan etwas Begriffstutzig.
@ Stefan Us (stefanus) >Theorie. Genau das Richtige für eilige Teenager - hoffe ich jedenfalls. Einen Versuch ist es wert. "Ich stimme unserer Regierung zu, dass Deutschland sich dringend anstrengen soll, diese Führungsposition zurück zu erobern. Es geht nicht nur um wirtschaftlichen Erfolg, sondern auch darum, die Kontrolle über diese Technologien zu behalten." ;-) "Wir sollten daher möglichst viele Kinder zum Umgang mit moderner Elektronik ausbilden, damit wir nicht den Anschluss verlieren." Jain. Wir sind nicht in China, wo das von Oben festgelget wird. Man sollte versuchen, junge Leute für diese Materie zu begeistern. Viel mehr kann man nicht tun. "Lehren heißt nicht ein Faß zu füllen, sondern ein Licht anzuzünden." Heraklit "Allerdings werden Sie durch unzureichende Englisch Kenntnisse und eine immer kürzer werdende Aufmerksamkeitsspanne behindert. Dies muss in aktuellen Lehrbüchern berücksichtigt werden." Jain. Den Trend zum allgemeinen ADHS kann man nicht beliebig hinterherlaufen. Bildung ist kein Infotainment! Da gibt es auch Durststrecken und man muss sich durchkämpfen. Natürlich sollte ein gute Lehrbuch so gestaltet sein, daß die harte Anstrengung erst später kommt, wenn der Kandidat schon Feuer und Flamme ist. Gute Lehrbüchser sollten didaktisch gut sein, technisch korrekt, mit sinnvollen, aber nicht endlosen Vereinfachungen Sachverhalte erklären und bezüglich der Experimente sehr nachbausicher sein! "Bevor man die Bauteile anfasst, sollte man vorher die Tischplatte berühren, damit der Körper entladen wird. Es ist auch Hilfreich, keine Schuhe zu tragen." Und sich mit kalten Füßen ne erkältung holen? Übertreib es mal nicht mit dem ESD-Schutz für Arme! Nebenbei, die "Neue" Recht Scheibung geht mir ganz schön auf den Keks! "Das heißt: Damit der Mikrocontroller Texte an den Computer senden kann, sind nur zwei Leitungen nötig: TxD und GND." Und GND = Masse. Die braucht man praktisch immer. Das sollte man mit ein paar Sätzen erklären. "Übertrage das Programm in den Mikrocontroller und starte es." Ja wie denn? Hier wäre zumindest ein Verweis auf den Abschnitt sinnvoll. "Selbst für Leute mit sehr guten Englisch Kenntnissen sind die Fehlermeldungen des Compilers oft sehr kryptisch. Lass Dich dadurch nicht entmutigen." Na hoffentlich. Als Anfänger sowas zu entziffern ist ein Graus!!! Seite 63 "Achtung: Immer das Netzteil aus stecken bevor du deinen Aufbau änderst! Dadurch vermeidest du Kurzschlüsse, die deine Bauteile zerstören würden." Der Hinweis sollte deutlich früher auftauchen! Schaltungänderungen immer im spannungslosen Zustand! "Die restlichen Seiten in dieses Kapitels sind sehr kompliziert." Das macht nur unnötig Angst. Schreib lieber, "Die restlichen Seiten in dieses Kapitels sind komplizierter". "Die Begriffe „Push-Pull“ und „Open-Drain“ kann man nicht sinnvoll auf Deutsch übersetzen." Das halte ich für einen Irrtum. Man kann es wohl, muß dann aber eine halbe Seite und mehr auf die Erklärung "verschwenden". Man könnte wenigsten einen Link angeben. https://www.mikrocontroller.net/articles/Ausgangsstufen_Logik-ICs "float pi=3.14259;" Stimmt nicht pi=3.14159 ;-) Naja, als Schnupper/Crashkurs könnte das brauchbar sein. Ob das so ist, muss die Praxis zeigen.
Falk B. schrieb: > Man sollte versuchen, junge Leute für diese Materie zu begeistern. Viel > mehr kann man nicht tun. "Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer." Antoine de Saint-Exupéry
Simon B. schrieb: > "Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um > Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, > sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer." Schiffbau im 21. Jahrhundert: Wenn du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Mehr an Rendite."
Simon B. schrieb: > Bei unserer heimischen Infrastruktur (OK, ist ein sehr kleines Dorf) > werden Hydranten und Gartenschläuche vom selben Hochbehälter gespeist. > Wenn also der Wasserhahn auf der gleichen Meereshöhe wie der Ausgang des > Hydranten liegt ist der (statische) Druck gleich. Nicht bei Hanglage. Da kann der Hahn für den Gartenschlauch auch 5m oberhalb vom Hydranten liegen, aber 100m unterhalb vom Hochbehälter. Wird dann etwas komplizierter, wenn ein Text implizit Flachlandtiroler voraussetzen sollte. ;-)
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Ich formuliere das mit dem Druck jetzt so: Denke an einen Gartenschlauch versus Feuerwehr-Schlauch. Der Gartenschlauch wird mit wenig Druck betrieben, weshalb er relativ harmlos wirkt. Die Pumpe der Feuerwehr presst das Wasser hingegen mit viel mehr Druck durch ihren Schlauch. Ich denke das reicht, um unmissverständlich klar zu machen, was "Druck" ist.
Stefan U. schrieb: > Ich formuliere das mit dem Druck jetzt so: > > Denke an einen Gartenschlauch versus Feuerwehr-Schlauch. Der > Gartenschlauch wird mit wenig Druck betrieben, weshalb er relativ > harmlos wirkt. Die Pumpe der Feuerwehr presst das Wasser hingegen mit > viel mehr Druck durch ihren Schlauch. > > Ich denke das reicht, um unmissverständlich klar zu machen, was "Druck" > ist. Sorry, ich würde an der Stelle eher mehr Text verwenden. Dein Druck-Beispiel hinkt etwas arg. Spannung/Potential-Differenz würde man über den hydrastatischen Druck anschaulicher (evtl. mit Bilder) erklären können. Vielleicht kann man das mit der einfachen Wasserpistole vs. Super-Soaker besser erklären? Falls die Teile überhaupt noch verwendet werden? Ist kein leichtes Gebiet und Respekt, dass Du Dich da ran wagst. Aber mir fehlt auch der Zusammenhang mit Leistung P=U*I an dieser Stelle. Falls mir ein gutes Beispiel einfällt, schreibe ich es hier. Ist aber gar nicht so einfach. Grüße Klaus
Beitrag #5212877 wurde von einem Moderator gelöscht.
> Vielleicht kann man das mit der einfachen Wasserpistole vs. > Super-Soaker besser erklären? Cool, den nehme ich. Super Idee.
Beitrag #5213322 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich würde den Satzspiegel [1] auch nochmal überdenken. Der Text und die Bilder gehen in allen Richtungen arg an die Ränder. [1] http://www.typolexikon.de/buchsatzspiegel-satzspiegel-schriftspiegel/
Das ist Absicht, so ist die Darstellung auf vielen eBook Readern besser. Wenn man es mit 100% Skalierung im Buchformat B5 druckt, hat man eine sinnvolle Randbreite. Wenn man Doppelseiten auf A4 druckt, hat man keine übermäßigen Ränder. Aber eigentlich soll man es der Umwelt zuliebe auf dem Bildschirm betrachten.
Hier mal was zum Thema Bildung, neue Medien, zeitgemäßes Lernen (oder was man dafür hält) http://vera-lengsfeld.de/2017/11/17/digitalisierung-wird-zur-obzession/ " Es gebe keinerlei Beweise, dass gut bezahlte, nicht überforderte Lehrer weniger für Schüler leisten als Computer. Die Lehrer sind in seinen Augen Verlierer, aber es gebe keinen Aufschrei unter ihnen. Im Gegenteil, die Ankündigung millionenschwerer Investitionen in Computer begeistere Lehrer über die Maßen. Zitat Postman: „Bill Gates liebt diese Manifestation von Dummheit.“" Naja, Maschinen (Computer) machen immer das, was man ihnen sagt, sie nie krank, und wenn doch, leicht austauschbar. Dieser Trend ist allgegenwärtig. Menschen als Produktonsmittel sind anstrengend. Maschinen billig und willig. "Vera Lengsfeld berichtet auf ihrem Blog von einem ihrer Vorträge an einer aus Höflichkeit nicht genannten Universität. Die BWL-Studenten , so Lengsfeld, hatten keine Ahnung vom Unterschied zwischen Marktwirtschaft und Planwirtschaft. Dies lag sicher an der während derer Schulzeit unzureichenden Ausstattung mit Tablets, Notebooks und interaktiven Tischen. Man erklärte es den Schülern vermutlich nur mittels eines mit Kreide erstellten Tafelbildes." Genau, wenn man nicht schwimmen kann, ist die Badehose schuld! Wir brauchen alle neue Badehosen! Dann kann Deutschland so richtig baden gehen! (ähhhm, wait . . . .)
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> Hier mal was zum Thema Bildung, neue Medien, zeitgemäßes Lernen
Guter Artikel.
Auf der Arbeit unterrichten wir Softwareentwickler uns gegenseitig mit
Filsstift und Tafel. Komisch was?
Dabei stehen die modernsten Gerätschaften direkt vor unserer Nase auf
jedem Tisch.
Papier haben wir allerdings annähernd 100% durch elektronische Dokumente
ersetzt. Allerdings denke ich nicht, dass Papier weniger lehrreich sei,
als ein PDF. In der Schule hat Papier einen entscheidenden Vorteil: Es
zerbricht nicht.
Eigentlich wollte ich es bei der Beantwortung meiner Frage bezüglich des Satzspiegels belassen, obwohl ich eine andere Meinung dazu vertrete. Der Gastbeitrag bei Vera Lengsfeld zur „Digitalisierung“ ermuntert mich jedoch noch mal etwas dazu beizutragen. Wenn ich mich an meine „Bastelbücher“ meiner Kinder- und Jugendjahre erinnere, so vermittelten sie neben zweifellos didaktisch gut aufgearbeitetem Stoff, auch noch das Gefühl perfekt thematisch illustriert zu sein. Ein für mich wichtiges Kapitel merkte ich mir nicht anhand einer Seitenzahl, sondern anhand einer Grafik, einer Skizze oder einer anderen optischen Unterstützung. Ich habe in diesen Büchern GEBLÄTTERT, mich einfach thematisch inspirieren lassen. Beim Nachschlagen oder wiederholten Lesen orientierte ich mich nicht am Text, sondern an den optischen Aufmachern. All das würde ich heute unter dem Aspekt „Design“ und damit auch Satzspiegel sehen. Also wie teile ich die Seite auf, ich welchen Spalten erscheinen immer wieder wichtige Informationen wie Grafiken und Bilder und wo ist der Platz für Kommentare und Anmerkungen. Ich gebe zu, für einen Techniker oft wenig spanend, für den Leser jedoch meist wichtiger als der Text.
Noch ein lesenswerter Artikel zum Thema Bildung. https://jungefreiheit.de/debatte/kommentar/2017/revolte-fuer-bewaehrte-bildung/ "Seit 2014 haben wir in Deutschland mehr Studienanfänger als junge Leute, die eine Berufsausbildung anfangen. Wir haben 330 Berufsbildungsordnungen und 18.000 Studienordnungen." "Eine vierte Irrlehre ist die Quotengläubigkeit. Das ist die planwirtschaftliche Vermessenheit, es müßten möglichst alle das Abiturzeugnis bekommen, und es dürften möglichst wenig oder gar keine Schüler sitzenbleiben. Dabei müßte doch eigentlich klar sein: Wenn alle Abitur haben, hat keiner mehr Abitur! Und: Die Wachstumsbremse der Zukunft wird die Pseudoakademisierung sein – weil diese einhergeht mit einem gigantischen Fachkräftemangel. Denn dort, wo man in Europa die niedrigsten Abiturienten-Quoten hat, gibt es zugleich die besten Wirtschaftsdaten: nämlich in Österreich, in der Schweiz und eben in Deutschland." AUTSCH! "Dem Kind, dem Schüler soll bloß nichts zugemutet werden, es könnte ja frustriert, demotiviert, ja traumatisiert werden. Daß man damit Kinder in einer Käseglocke und in einer ewigen Gegenwart einschließt und ihnen die Zukunft raubt, scheint nicht zu zählen. Statt ihnen ein bißchen etwas zuzumuten, werden unsere Kinder von einem Teil der Eltern, von den „Helikoptereltern“, rundum „gepampert“" Sprich, ein Lehrbuch darf und muss in gewisser Weise auch mal anstrengend sein, auch wenn es didaktisch sehr gut ist. Bildung ist kein Infotainment! (jaja, ich wiederhole mich)
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> Bildung ist kein Infotainment!
Nur leider müssen sich die Kinder immer früher für eine Berufsrichtung
entscheiden. Woher soll meine 14 Jährige Tochter wissen, ob ihr
Elektronik Entwicklung Spaß macht? Die nötigen Englisch Kenntnisse
kommen doch erst später!
Da sie aber gerade jetzt zu einer Entscheidung gedrängt wird, will sie
Ärztin werden. Mit null Komma null Vorkenntnissen, und ohne familiären
Hintergrund.
Ich habe allerdings gesehen, mit welcher Begeisterung sie auf Bühnen
tanzt und spielt. Und mit wie viel Geschick und Kreativität sie Holz
bearbeitet. Sie kann auch größere Bausätze zusammen Löten, sowie Ikea
Möbel und Lego Baukästen aufbauen. Wenn bei uns etwas nicht funktioniert
und ich gerade nicht da bin, bringt meine Tochter es meistens in
Ordnung.
Aber wenn sie jetzt englische Datenblätter mit 1000 Seiten sieht, oder
meine Programmier-Handbücher von Stroustrup, Kernighan & Ritchie, dann
rennt sie schreiend weg - verständlich.
Die Kids lernen heute bevorzugt mit Youtube. Im Fall meiner Tochter:
"Für Elise" auf dem Klavier. Die Hälfte kann sie schon.
Ich finde schrecklich, dass die Kids von Heute kaum noch lesen und
schreiben. Wenn sie das schon auf deutsch kaum noch tun, dann wird es
ernsthaft schwer, englische Fachkunde zu vermitteln. Aber ohne Englisch
wird das in unserem Fachbereich nichts. Keine Arme, keine Kekse.
Stefan U. schrieb: > Woher soll meine 14 Jährige Tochter wissen, ob ihr > Elektronik Entwicklung Spaß macht? Die nötigen Englisch Kenntnisse > kommen doch erst später! Was für nötige Englisch-Kenntnisse? Nötige Physik-Kenntnisse! Stefan U. schrieb: > ...oder > meine Programmier-Handbücher von Stroustrup, Kernighan & Ritchie, dann > rennt sie schreiend weg - verständlich. Ja, das ist absolut verständlich. Stefan U. schrieb: > dann wird es > ernsthaft schwer, englische Fachkunde zu vermitteln. Aber ohne Englisch > wird das in unserem Fachbereich nichts. Generationen von in der Elektronik Ausgebildeten haben nie Englisch -Unterricht genossen. Und? Die Unterlagen sind so selbsterklärend, daß man mit dem "aufgeschnappten" Sprachschatz und einem Wörterbuch bzw. einem Übersetzungsprogramm weit genug kommt. MfG Paul
@ Stefan Us (stefanus) >> Bildung ist kein Infotainment! >Nur leider müssen sich die Kinder immer früher für eine Berufsrichtung >entscheiden. Wirklich? Glaub ich keine Sekunde. Zumal ja immer mehr Kinder auf dem Gymansium landen und dort noch mind. 2 Jahr eine Ehrenrunde drehen dürfen. Und dann wird von vielen erstmal losstudiert, ohne Plan, ohne echtes Eigeninteresse, ohne Talent. Aber mit Hipsterfaktor und Uni-Rankings ;-) > Woher soll meine 14 Jährige Tochter wissen, ob ihr >Elektronik Entwicklung Spaß macht? Die Ärmste. Stefan, daß du keinen wirklich Draht zu kindlichen Psyche und deren Lernverhalten hast, hast du leider schon mehrfach bewiesen. Daran ändert auch dein, wenn auch engagierter Versuch deines Buches wenig. > Die nötigen Englisch Kenntnisse >kommen doch erst später! Die Ärmsten! Mein Gott, was für ein Gejammer. Nur mal so, meiner einer hat gerade mal in der 7. Klasse mit Englisch lernen angefangen, im zarten Alter von 13. Und was ich mit 14 im Kopf hatte war alles andere als strukturiert ;-) >Da sie aber gerade jetzt zu einer Entscheidung gedrängt wird, Wo denn? Von wem denn? Wahrscheinlich unbewußt von dir? > will sie >Ärztin werden. Und ich wollte damals Autoschlosser werden. Die Idee hielt vielleicht ein halbes Jahr, dann kam die nächste ;-) > Mit null Komma null Vorkenntnissen, und ohne familiären >Hintergrund. Und du nimmst das ernst? Armer Papa. ;-) >Ich habe allerdings gesehen, mit welcher Begeisterung sie auf Bühnen >tanzt und spielt. Und mit wie viel Geschick und Kreativität sie Holz >bearbeitet. Sie kann auch größere Bausätze zusammen Löten, sowie Ikea >Möbel und Lego Baukästen aufbauen. Wenn bei uns etwas nicht funktioniert >und ich gerade nicht da bin, bringt meine Tochter es meistens in >Ordnung. >Aber wenn sie jetzt englische Datenblätter mit 1000 Seiten sieht, oder >meine Programmier-Handbücher von Stroustrup, Kernighan & Ritchie, dann >rennt sie schreiend weg - verständlich. Jaja, dein total verkopfter Ansatz ist bekannt . . . 8-0 Das sieht man auch deinem neuesten Buch an. Du willst zuviel in zu geringer Zeit. >Die Kids lernen heute bevorzugt mit Youtube. Im Fall meiner Tochter: >"Für Elise" auf dem Klavier. Die Hälfte kann sie schon. Auch du hast den Unterschied zwischen Lernen und Infotainment nicht verstanden. Bei den allermeisten Youtube-Videos lernt man eher wenig, man wird informiert und baut was Einfaches nach. Das ist im allgemeinen ein gaaaanz flaches Niveau. LERNEN ist was anderes! >Ich finde schrecklich, dass die Kids von Heute kaum noch lesen und >schreiben. Und ich finde diese ausufernden Anglizizmen mindestens ebenso grausam! Außerdem lesen und schreiben sie doch massenhaft! Bei Facebook, Whatsapp und in Internetforen ;-) > Wenn sie das schon auf deutsch kaum noch tun, dann wird es >ernsthaft schwer, englische Fachkunde zu vermitteln. Aber ohne Englisch >wird das in unserem Fachbereich nichts. Keine Arme, keine Kekse. Eigentlich ist es ganz "einfach". Die Jugendlichen brauchen nur ein überzeugendes Vorbild. Wenn sie dann sehen, "ohh, der kann was", kommt der Rest fast von allein. Von Gardinenpredigten ist noch keiner inspiriert oder motiviert worden.
>> Da sie aber gerade jetzt zu einer Entscheidung gedrängt wird, > Wo denn? Von wem denn? Von ihrer Schule. Davon hängt ab, welche Kurse sie ab Sommer 2018 besuchen wird.
Paul B. schrieb: > Generationen von in der Elektronik Ausgebildeten haben nie Englisch > -Unterricht genossen. Und? Im Hobby, in der Ausbildung (und Facharbeiterkarriere) und im Osten mag das stimmen. Ansonsten ist die Verweigerung einer Fremdsprache (grade bei Englisch) heute einer der kapitalsten Fehler die Mensch machen kann. Muss man nicht gut finden, ist aber so.
@ Stefan Us (stefanus) >>> Da sie aber gerade jetzt zu einer Entscheidung gedrängt wird, >> Wo denn? Von wem denn? >Von ihrer Schule. Davon hängt ab, welche Kurse sie ab Sommer 2018 >besuchen wird. Klar, und die legen unweigerlich fest, welche Richtung sie später einschlagen wird und muss. Mein Gott! Schon mal dran gedacht, daß man in dem Alter vor allem das macht/machen sollte, was einen interessiert und wozu man Talent hat? Alles andere ergibt sich später!
Stefan U. schrieb: > Ich finde schrecklich, dass die Kids von Heute kaum noch lesen und > schreiben. Hast du für ersteres belastbares Zahlenmaterial? Ich halte das für ein Gerücht. Bücher (inkl. deren elektronische Ausgaben) stehen immer noch hoch im Kurs. Lesen ist sehr beliebt. Meine These: Jede Aussage die der Floskel "Die Kinder/Kids/Jugend von heute..." folgt kann man getrost ignorieren.
> Hast du für ersteres belastbares Zahlenmaterial?
Ich korrigiere mich: Alle Kinder in meinem Umfeld lesen keine Bücher,
außer die, zu denen sie im Rahmen des Unterrichts gezwungen werden.
Ich habe das Buch von Stefan U nur überflogen, finde es aber bereits ziemlich gut, auch für Erwachsene. Es ist einer wenigen Bücher die eine Mischung aus verschiedenen Gebieten mit gleichzeitigem hohen Praxisbezug darstellen. Insbesondere der Part zum STM32 dürfte für ein paar Interessierte eine Art "Turboeinstieg" zum STM32 sein. Denn ich finde, alles weitere gestaltet sich einfacher, wenn man am Anfang wenigstens eine kurze, grobe Übersicht bekommen kann. Schade, dass die ewigen Meckerer hier wieder das Ganze zerreden. Und was Kinder/Jugendliche brauchen sind Eltern die ihre Kinder in Ihren Interessen ernsthaft bestärken und nicht so was wie folgendes produzieren: "Jaja, du magst Programmieren, aber trotzdem gibts nur X Zeit pro Tag am PC, weil IT Kram ist ja nicht so gut für Y." (Meistens eh zu kurz um wirklich mal etwas richtig programmieren zu können) oder "Was lötest du schon wieder, das stinkt jetzt hier aber und der gute Tisch, mach das draußen irgendwo." (im Winter wenns saukalt draußen ist) oder "Die blinkende LED ist ja ganz lustig, aber wie willst du mal Geld verdienen damit? Du musst jetzt schon an deine Zukunft denken und was vernünftiges lernen. Am besten du lernst jetzt nochmal für Mathe und Deutsch in der Schule." oder "Wozu brauchst du XX Euro? Für den komischen Elektrokram willst du das ausgeben? Das ist aber teuer! Dafür gibts nix." Alles sehr tödliche Sprüche für etwaige Ambitionen im IT/Elektronik Bereich und ich weiß, dass viele Eltern so ticken.Ein Buch wird sowas nicht lösen.
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A. N. schrieb: > Ich habe das Buch von Stefan U nur überflogen, finde es aber bereits > ziemlich gut, auch für Erwachsene. Ich auch, mal abwarten, wann er die Fertigversion signalisiert. Könnte sein, dass ich mir genau deshalb den STM32 mal näher ansehe! > Schade, dass die ewigen Meckerer hier wieder das Ganze zerreden. Nein: Stefan hat gefragt, was wir auszusetzen haben und bekommt es nun. Er wird das zum Teil einarbeiten, das wird dem Endergebnis keinesfalls schaden.
Fred P. schrieb: > Nein: Stefan hat gefragt, was wir auszusetzen haben und bekommt es nun. > Er wird das zum Teil einarbeiten, das wird dem Endergebnis keinesfalls > schaden. Ich habe die Antworten nochmal überflogen, im Grunde ist es noch sehr Sach-/Threadbezogen für dieses Forum, da gibt es schlimmeres. Hast recht, Stefan hat auch um Kritik gebeten. Nachdem ich mir das Buch noch einmal angeschaut habe, so meine ich, dass man manche Stelle etwas besser formulieren könnte. Als Beispiel das Vorwort, welches ich an sich gut finde, aber irgendwie unpassend für die Zielgruppe "Teenager" wirkt. Es wirkt eher wie eine Ansprache/Ermahnung an die Eltern. Auch kann man bei den "Leuchtdioden mit unsichtbarem Licht" meiner Meinung nach ruhig erwähnen, dass dieses Licht im infrarotem Bereich ist. "Unsichtbares Licht" führt eher in den magischen/mystischen Bereich. Dabei soll aber das Gegenteil erreicht werden und die magische/mysteriöse Technologie entzaubert werden. Betrifft auch das, etwas wenig erklärte "USB-UART". USB werden die meisten kennen, aber UART? Bei Analogien, wie z.B. den Wasserleitungen usw. aufpassen, dass es nicht unnötig verkompliziert. Ich hatte mal einen Dozenten, der dachte, dass Atomphysik verständlicher ist, wenn man Atomkerne durch Planeten, Elektronen durch Monde bzw. Sateliten ersetzt. Am Ende kam nur nur eine unverständliche Melasse an Information heraus, die keiner verstand. Daher, metaphorisch Beschreiben kann gut sein, aber bitte nur sparsam.
> Stefan hat gefragt, was wir auszusetzen haben und bekommt es nun. Genau, es ist alles ok so. Dass bestimmte Leute ihr Feedback recht hart formulieren, hatte ich erwartet. Einige Namen haben sind mir inzwischen bekannt. Dennoch ist das Feedback von Falk (oops) hilfreich. > Vorwort: Es wirkt eher wie eine Ansprache/Ermahnung an die Eltern. Ja, sollte man annehmen. Es beginnt ja auch mit "An die Eltern:". > Bei Analogien, wie z.B. den Wasserleitungen usw. aufpassen, > dass es nicht unnötig verkompliziert Das haben die bisherigen Antworten deutlich demonstriert.
> Ich auch, mal abwarten, wann er die Fertigversion signalisiert. > Könnte sein, dass ich mir genau deshalb den STM32 mal näher ansehe! Du kannst los legen.
> Bildung ist kein Infotainment! (jaja, ich wiederhole mich) Das ist Dein persönlicher Irrtum - inzwischen ist es genau das, genau wie andere Dinge ... z.B. Wahlomat, wenn man nicht weiß was man wählen soll, Arduino, wenn's einfach und schnell gehen soll, tja Infotainment ist überall voll angesagt :-> Widerstand zwecklos, finde Dich einfach damit ab :-) > Generationen von in der Elektronik Ausgebildeten haben nie Englisch > -Unterricht genossen. Und? Das Problem sind nicht die Englisch-Kenntnisse, sondern die Erklärungen dazu ... sie werden nämlich nicht erklärt und das sieht man leider auch am Buch von Stefan Us, was im Großen und Ganzen gelungen ist. Lobenswert ist, daß Du es einfach so online stellst! Ein Anfänger hat keine Schwierigkeiten mit Englisch (die Wörter kann er ja im Wörterbuch nachschlagen), sondern mit technischen Abkürzungen, deren linguistischer Ursprung nicht weiter erklärt wird. Z.B. Masse = Ground = GND (englische Abkürzung) Eine kleine Tabelle dieser Art solltest Du noch als Anhang beifügen; dann wird vielen klar woher die ganzen Abkürzungen überhaupt kommen und stumpfes Auswendiglernen entfällt. Weiterhin kann man alles übersetzen - nur man will es nicht weil denglisch so in ist bzw. Techniker generell Schwierigkeiten mit Fremdsprachen oder deren Erklärung haben.
> (damit) stumpfes Auswendiglernen entfällt.
Eigentlich soll das gar kein Lehrbuch sein, sondern nur den ersten
Funken Zünden. Nur einen Schritt weiter, als fertige Bausätze von
Franzis zusammen zu löten.
Stefan U. schrieb: >> Vorwort: Es wirkt eher wie eine Ansprache/Ermahnung an die Eltern. > > Ja, sollte man annehmen. Es beginnt ja auch mit "An die Eltern:". Ok, ich versuche Kritik stets in höflicher Form verpackt zu geben. Hier nochmal in Mikrocontroller-Forumssprech, wird hier wohl doch besser verstanden. Das Vorwort ist ziemliche Scheiße. Es steht dir nicht zu (pseudo) Regierungs-Propaganda oder sonstwie deine irrelevante Meinung den Eltern über die Teenager aufzudrängen. Das Vorwort hinterlässt einen schlechten Nachgeschmack. Würde mein Kind mit einem Buch mit solch einem Vorwort ankommen, würde ich den Rest gepflegt ignorieren und irgendwas anderes dem Kind geben. Insbesondere die verklausulierte Anspielung auf den "Fachkräftemangel" muss nun wirklich nicht sein. Dein Buch wird keine politisch verursachten Probleme lösen. Das ist ein Sachbuch über IT und Elektronik und nicht Politik.Also interessiert deine Meinung auch nicht. Und willst du ein Buch für Teenager machen, dann mach konsequent eines für Teenager und lasse die Eltern außen vor.
Wegen dem Vorwort: Ich glaube du hast das Vorwert mit einer Einleitung verwechselt. Ich zitiere von Wikipedia: " Der Autor bzw. die Autoren eines Buches (ebenso der/die Herausgeber oder Dritte) können darin etwas sagen zur Idee des Buches, zu ihren Motiven und Zielen. ... Ein Prolog dient oft der Erläuterung der Intention des Stücks. "
Stefan U. schrieb: > Wegen dem Vorwort: Ich glaube du hast das Vorwert mit einer Einleitung > verwechselt. Nein, habe ich nicht. Eine politische Meinung oder Weltanschauung gehört nicht in ein Sachbuch, welches sich nicht mit Politik befasst. Auch nicht im Vorwort. Es ist natürlich dir überlassen, ob du unbedingt eine politische Meinung in das Vorwort packen musst. Aber es schmälert meines Erachtens den Sachwert des Buches erheblich. Das wäre schade, weil der eigentliche Inhalt schon sehr gute Ansätze zeigt. Ich gebe mal bewusst ein extremes Beispiel, was ich meine. In deinem Fall trifft dieses Beispiel nicht zu, es soll nur den Kern des Problems verdeutlichen. Angenommen ein Autor schreibt ein im Grunde sehr gutes Sachbuch zu einem Thema, zeigt aber im Vorwort sehr deutlich seine ultrarechte oder ultralinke Meinung bzw. Weltsicht mit entsprechendem Vokabular etc.. Dann würde ich dieses Buch trotzdem einem Kind/Teenager vorenthalten, da ich nicht ausschließen kann, dass im Buch, oder dessen Umfeld (Internet), doch ideologische Beeinflussung stattfindet. Denn wer sich schon beim Vorwort eines unpolitischen Sachbuches nicht seine persönliche Meinung/Weltsicht verkneifen kann, dem traue ich auch zu, diese Meinung in den (vorgeblich) sachlichen Anteilen zu verpacken und zu vermitteln. Politische Ideologien, die im U-Boot-Verfahren vermittelt werden, haben unkommentiert nichts bei Kindern und Teenagern zu suchen. Ein unpolitisches Sachbuch soll sich ausschließlich der unpolitischen Sache widmen.
> Nein, habe ich nicht. Eine politische Meinung oder Weltanschauung gehört > nicht in ein Sachbuch, welches sich nicht mit Politik befasst. Auch > nicht im Vorwort. Zeiten ändern sich und außerdem ist das Ganze ja gratis - da ist es dann m.E. schon erlaubt ... aber ich bin kein Jurist; kann sein, daß es nicht geht. Ich habe auch schon andere Vorworte gelesen, die waren auch nicht immer 1A. Prinzipiell gebe ich Dir recht, es sollte anders formuliert werden. > Es ist natürlich dir überlassen, ob du unbedingt eine politische Meinung > in das Vorwort packen musst. Aber es schmälert meines Erachtens den > Sachwert des Buches erheblich. Das wäre schade, weil der eigentliche > Inhalt schon sehr gute Ansätze zeigt. Die Frage ist, ob sein Buch auch einen gewerblichen Aspekt für ihn selbst hat, dann würde das Lektorat schon noch was dazu sagen.
Guten Abend, "gefällt mir" würde ich als Jugendlicher sagen ;-) Noch einmal zum Thema Strom und Spannung, das mit dem Druck finde ich nicht bildlich genug. Vorschlag: Wasserfall, kleine Höhe -> kleine Spannung, große Höhe -> große Spannung und Breite (also Wassermenge/s) ist der Strom. Das kann man sich so richtig bildlich vorstellen und versteht auch das ein Tropfen aus einem Meter Höhe nicht weh tut, der aus 100 m aber schon und das ein Tropfen auch einen Unterschied zu einem Bach oder Fluss... von der Menge macht. LG Willi
> Die Frage ist, ob sein Buch auch einen gewerblichen Aspekt > für ihn selbst hat Hat es nicht.
Obwohl die Suchmaschinen das Buch noch nicht kennen, wurde es innerhalb einer Woche bereits 3500 mal aufgerufen. Das ist fast 10x so viel, als alle meine vorherigen Werke in ihrer Spitzenzeit erreichten. Wer von euch war das? :-) Ich möchte mich nochmal für euer Feedback bedanken. Habe auch einige nette Rückmeldungen an PN bekommen. Für mich beginnt jetzt die Phase der Rechtschreibkorrektur. Ich denke, das bekomme ich zusammen mit meiner Frau hin.
Stefan U. schrieb: > Obwohl die Suchmaschinen das Buch noch nicht kennen, wurde es innerhalb > einer Woche bereits 3500 mal aufgerufen. Das ist fast 10x so viel, als > alle meine vorherigen Werke in ihrer Spitzenzeit erreichten. > > Wer von euch war das? :-) Ich habe 2x geklickt. Das vorherige Buch hast Du wieder offline genommen?
> Das vorherige Buch hast Du wieder offline genommen?
Nö. Warum fragst Du, kannst Du es nicht nicht öffnen?
> Ich finde es nicht mehr. Vermutlich, weil die beiden Links in der Themenliste nicht mehr direkt untereinander stehen. Ich hatte das neue Buch bis gestern irrtümlicherweise im Order für AVR Mikrcoontroller platziert. Das ist jetzt korrigiert. Hier ist das alte Buch: http://stefanfrings.de/mikrocontroller_buch/index.html
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