Hallo Gemeinde, ich suche eine Lösung für folgendes Problem: wir wohnen in Frankreich auf dem Land, und haben hier des Öfteren mal einen Stromausfall. Da dann nix mehr läuf (Kleinhebeanlage, Heizung, El. Klo), haben wir einen 10Kva Generator für das nötigste. Wenn der Strom ausfällt und es länger dauert, schalte ich den Hauptschalter(eigentlich 300mA Fi weil TT-Netz, einphasig) aus, und speise das Haus über den Generator. Der Nachteil dabei ist, dass ich nicht merke wenn der Strom wieder da ist, ich muss dann den Generator vom Haus trennen und den Hauptschalter wieder einschalten. An den Eingang des Schalters kann ich nicht ran, ist verplombt. Sonst hätte ich da eine Kontrollleuchte o.ä. anbringen können. Einen Umschalter der die 63A der Vorsicherung aushält ist sauteuer. Hab da nix vernünftiges unter 120€ gefunden. Die Umschaltung manuell zu erledigen reicht mir, das muss nicht automatisch geschehen. Nur.. wie detektiere ich das Stromausfallende in meinem fall ohne das gelegentliche Probieren?
Wer hat dir das so zurechtgefrickelt oder wie hast du das eigentlich bis jetzt selber hinbekommen? Mit E-Technik / Elektrik hast du definitiv nicht viel am Hut? Als Lösungsvorschlag: vor deinen FI, den du wohl als Hauptschalter mißbrauchst, schließt du eine elektische 230V~ Sirene an, und überhörst garantiert nicht mehr die StromWiederkehr! Bei euch gibt es sowas wie eine VDE oder Elektro-TÜV > EVU-Prüfung wohl eher nicht? Ein 3-Phasen-Schütz mit Umschaltkontakten würde es auch machen!
Ich habe leider keine Lösung für Dein Problem, würde aber gerne wissen wollen, wo der Strom gelegentlich ausfällt.
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Peter M. schrieb: > würde aber gerne wissen > wollen, wo der Strom gelegentlich ausfällt. Nee, hä? Franzose schrieb: > wohnen in Frankreich auf dem Land, und haben hier des Öfteren mal > einen Stromausfall. ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ ++# Es gibt (z.B. von ABB) 63-Ampere-Schütze auch mit 4 Öffner-Hauptkontakten. MfG Paul
Lieber Paul, Paul B. schrieb: > Peter M. schrieb: >> würde aber gerne wissen >> wollen, wo der Strom gelegentlich ausfällt. > > Nee, hä? "auf dem Land" ist mir zu unspezifisch, das ist überall und nirgends. Ich bräuchte es räumlich gerne konkreter. Ich hoffe, ich konnte mich verständlich machen. :)
Peter M. schrieb: > "auf dem Land" ist mir zu unspezifisch, das ist überall und nirgends. > Ich bräuchte es räumlich gerne konkreter. > > Ich hoffe, ich konnte mich verständlich machen. :) Ach ja -jetzt habe ich es: Du brauchst den Ort, die Straße samt Hausnummer, um herauszufinden, wo Du Dich nicht niederlassen solltest. :) MfG Paul
Lieber Paul, ich bin doch sehr Frankreich-affin und habe mit großer Verwunderung von meinem französischen Freund zufällig erfahren müssen, dass es beim Monopolanbieter für den Privatmann nur einphasige Spannungsversorgung gibt. Das "triphasé" ist zu horrenden Aufpreisen einer anderen Klientel vorbehalten - schlecht, wenn man den 380V-Kompressor oder das 380V-Schweissgerät anschließen will. Aber da sieht man mal, wie es aussieht im Nachbarland - nach 72 Jahren ohne deutsche Normen! :) Der Fadenstarter jedenfalls hat sein Umfeld perfekt adaptiert. :) Paul B. schrieb: > Peter M. schrieb: >> "auf dem Land" ist mir zu unspezifisch, das ist überall und nirgends. >> Ich bräuchte es räumlich gerne konkreter. >> >> Ich hoffe, ich konnte mich verständlich machen. :) > > Ach ja -jetzt habe ich es: Du brauchst den Ort, die Straße samt > Hausnummer, um herauszufinden, wo Du Dich nicht niederlassen solltest. Der Ort würde mir schon reichen.
Elo schrieb: > Mit E-Technik / Elektrik hast du definitiv > nicht viel am Hut? Ich bin gelernter Elektriker, soviel dazu. Elo schrieb: > Bei euch gibt es sowas wie eine VDE oder Elektro-TÜV > EVU-Prüfung wohl > eher nicht? Doch, was in D die VDE0100 ist in F die NF C15-100. Ich hätte durchaus vor dem Fi eine Signalleuchte anbringen können, jedoch ist die Abdeckung verplombt, zugriff hat hier nicht der Elektriker sondern nur das EVU. Du kennst die "Zählertafeln" aus HOLZ!! in Frankreich wohl nicht? Ich muss den Fi als "Hauptschalter" missbrauchen, eine andere Möglichkeit habe ich nicht um mich legal komplett vom Netz zu trennen. Nur so kann ich sicherstellen, dass das Netz nicht zurückkommt während der Generator noch angeschlossen ist, sonst tritt der Rauch auch aus dessen Wicklung aus, nicht nur aus dem Auspuff. Leistungsschütze mit Öffnerkontakt sind mir (bis jetzt)noch nicht untergekommen. Die Öffnerkontakte kenne ich nur als Hilfskontakte. Einen Schütz mit Schliesserkontakten der ganzjährig eingeschaltet ist wollte ich vermeiden, ein zuverlässiger Schalter, der die 63A aushält ist schweineteuer. Peter M. schrieb: > ich bin doch sehr Frankreich-affin und habe mit großer Verwunderung von > meinem französischen Freund zufällig erfahren müssen, dass es beim > Monopolanbieter für den Privatmann nur einphasige Spannungsversorgung > gibt. Ja, das war auch das erste was mich damals nach dem Umzug schockiert hat. Dann die Tatsache, dass Du deinen Tarif nach Leistung buchst, sprich 6Kw, 9 oder 12Kw.. Das entspricht am Zähler und am Fi der Einstellung 30A, 45A oder 60A. Ich habe hier schon dreiphasige Hausanschlüsse gesehen mit 15A pro Phase... Und dann daS TT-Netz.... Wohnen in der Nähe von Auxerre übrigens.. genauer wird's nicht :-)
Franzose schrieb: > Ich habe hier schon dreiphasige Hausanschlüsse gesehen mit 15A pro > Phase... > Und dann daS TT-Netz.... Ist das ein Widerspruch? Hier fehlt mir Wissen. Habe mir gerade mal den Wikipedia-Artikel durchgelesen: https://de.wikipedia.org/wiki/TT-System > > Wohnen in der Nähe von Auxerre übrigens.. genauer wird's nicht :-) Ausreichend genau für mich. Habt Ihr auch so lustige Schilder? http://www.sudouest.fr/2017/10/24/parisien-rentre-chez-toi-qu-en-pensent-les-internautes-3889638-2780.php
Aus Italien ist das ja so ähnlich bekannt wo ein Hausanschluss im Standard 3kW(!) hat. Aber dass das in Frankreich auch so ist... Ist dien Generator fest installiert und sauber geerdet oder steckst du den manuell an? (Ich hoffe ja nicht mittels Stecker-Stecker-Kabel. Das wäre eher die russische Methode und SAUgefährlich. Unzulässig sowieso, wird aber trotzdem ab und zu gemacht) Bei 10kVA einphasig und TT-Netz ist das ein Fall für den Festanschluss und dahinter auch noch ein 30mA FI für den Personenschutz. Das ist auch kein Problem mit deinem Hauptschalter, im schlimmsten Fall lösen beide FI zusammen aus. Drückste sie halt beide wieder rein. Hierzulande bräuchtest du für die manuelle Umschaltung bei fest installiertem Generator einen 1-0-2-Schalter, d.h. mit garantierter AUS-Mittelstellung. Mit ein paar Schützen lässt sich aber durchaus eine automatische Umschaltung bauen. Wenn der Generator einen eStarter und irgendeine Art von Zündung hat die man unterbrechen kann, ginge es sogar mit automatischem Start und Stop. Der Haken daran: Eine saubere Lösung wirst du kaum für <120€ bekommen.
Franzose schrieb: > Leistungsschütze mit Öffnerkontakt sind mir (bis jetzt)noch nicht > untergekommen. Aber mir. > Die Öffnerkontakte kenne ich nur als Hilfskontakte. Ich kenne sie auch als Hauptkontakte. Hier ein Beispiel -es gibt auch noch etliche andere Hersteller dafür: https://www.elektroland24.de/Elektroinstallation/Verteilungseinbau/Installationsschuetze/Hager-ESC464-Schuetz-4-pol-63A-4-OEffner-230V.html Franzose schrieb: > Einen Schütz mit Schliesserkontakten der ganzjährig eingeschaltet ist > wollte ich vermeiden, Deshalb schlug ich Schütze mit Öffnerkontakten vor. > ein zuverlässiger Schalter, der die 63A aushält > ist schweineteuer. Das ist wohl wahr. MfG Paul
Da ist mir doch ein Beitrag durch die Lappen gegangen. Die Frage ist wieviel Leistung zieht so ein Schütz dauerhaft? Ich finde für die 2poligen Angaben von 15W bei Volllast, wobei da ja auch der Spannungsfall an den Kontakten reinspielt. Ob man jetzt einen Öffner oder einen Schließer für die Netzzuleitung hernimmt ist ja recht wurscht. Hauptsache die sind gegeneinander verriegelt und es ist sichergestellt dass das Netz weggeschaltet ist bevor das Ersatznetz aufgeschaltet wird und umgekehrt bei Spannungsrückkehr zuerst das Ersatznetz getrennt wird. Einfach beide Schütze parallel schalten würde ich daher explizit NICHT! Wird uncool wenn das Öffnende Schütz dann zu langsam ist. Denn wie du schon festgestellt hast: Wenn dein Generator sich mit dem Netz misst, gibt der Schwächere Rauchsignale. Und das ist eher nicht das Netz.
P. W. schrieb: > Ist dien Generator fest installiert und sauber geerdet oder steckst du > den manuell an? (Ich hoffe ja nicht mittels Stecker-Stecker-Kabel. Das > wäre eher die russische Methode und SAUgefährlich. Unzulässig sowieso, > wird aber trotzdem ab und zu gemacht) Genau so... :-( auf der Netzseite möchte ich eine Dose, da da im Normalfall dauernd Spannung anliegt. Am Generator ist natürlich auch eine Dose... Dass das nicht Optimal ist, ist mir durchaus bewusst. P. W. schrieb: > Wenn der Generator einen eStarter und irgendeine Art > von Zündung hat die man unterbrechen kann, ginge es sogar mit > automatischem Start und Stop. Hat er bei dieser Leistungsklasse, allerdings einen manuellen Choke. Um die Automatisierung geht es mir eigentlich nicht, das wäre ja auch kein Problem, sondern um die detektierung der Spannungswiederkehr ohne Zugriff auf das Netz bei ausgeschaltetem Fi. Ein Hallsensor z.B bringts nicht ohne Stromfluss....
Ein Schütz, welches mit dem Generatorstrom ein- bzw. ausgeschaltet wird. Die Kontakte sind ja prinzipiell von der Erregerspule getrennt. Auch der FI macht so keine Probleme. Also eine Leuchte, oder von mir aus auch eine Sirene, die dann mit dem von außen kommenden Strom betrieben wird, einschalten. Also: Generator aus, Relais abgefallen, Dunkelheit bzw. Ruhe. Generator an, Relais angezogen, Signal je nach Zuleitung. Generator an, Relais angezogen + Kein Strom von außen - Ruhe. Generator an, Relais angezogen + Strom von außen - Randale. Angenehm: Relais im Normalfall stromlos - kein Dauerverbrauch. Das Relais wird auch Deinen Generator nicht in die Knie zwingen. Relais least cost, da nur Signalstrom geschaltete wird. Muss aber nicht sein... Wozu allerdings einige hierfür die Info: Welches Land? Und welche Region benötigten ist erschließt sich mir nicht.
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Franzose schrieb: > Ein Hallsensor z.B bringts nicht ohne Stromfluss.... Es gibt doch die Non-contact voltage detectors (NCV), aber wie vertrauenswürdig die Dinge sind, das ist die Frage.
>Er braucht eine Notstromautomatik. >Einfach mal danach suchen. ...wenn ihm ein Schalter zu teuer ist...
Elo schrieb: > Bei euch gibt es sowas wie eine VDE oder Elektro-TÜV > EVU-Prüfung wohl > eher nicht? In manchen Ländern ist man nicht so kleinlich ... Beide direkt am öffentlichen Fußweg, der Stromzähler war in Betrieb und drehte sich! (Aufgenommen 2010 in Saint-Denis unweit Paris)
>Es gibt doch die Non-contact voltage detectors (NCV), aber wie >vertrauenswürdig die Dinge sind, das ist die Frage. Das hätte ich auch vorgeschlagen: kapazitiven Spannungsabgriff. Ein Blech/Draht an das ins Haus kommende Kabel und dann messen. Noch eine Idee: Wenn Du nette Nachbarn hast, kannst Du ja bei denen einen "Funksensor/Klingel" installieren. Wenn der Strom wieder da ist, klingelt es ... Noch ne Idee: Beim TT-Netz hat man meist auch Ausgleichsströme über die Erde, die ein 50Hz Magnetfeld hervorrufen, Das kann man auch leicht mit einer Spule und NF-Verstärker detektieren, insbesondere bei Oberleitungen. Noch ne Idee: Die Ausgleichsstöme kann man sicher besser direkt an der Verbindung N-Leiter nach Erde messen: Klappferritkern mit vielen Windungen drüber und messen (aber nicht den Lastwiderstand vergessen, nicht dass Du eine gewischt bekommst) Noch ne Idee: Nein jetzt ist genug mit Brainstorming...
Franzose schrieb: > Hab da nix vernünftiges unter 120€ gefunden. Eine Schütz-Lösung wird auch nicht billiger und solange den laufenden Generator keiner von Hand ausmacht kostet der auch Sprit. Hol Dir einen ordentlichen Schalter 1-0-2 und 2 Kontrolllampen.
Manfred schrieb: > (Aufgenommen 2010 in Saint-Denis unweit Paris) Da hast Du Dir eine schräge Ecke Frankreich's ausgesucht. Wahrscheinlich investiert EDF da gar nicht mehr. :) In Saint-Denis habe ich mich spontan als Ausländer gefühlt. Der einzige sichere Ganztagesparkplatz in der Ecke ist der Hotelparkplatz vom Formule1-Hotel in Stains - gibt's das überhaupt noch?!
Suchst Du nach so etwas: https://shop.toromontpowersystems.com/products/40a-automatic-transfer-switch Bei uns sagt man dazu Transfer switch. Googel mal mit diesem Suchbegriff. Vielleicht gibt es für Euch Passendes. Natürlich passt dieses Beispiel nur auf Nordamerikanische Verhältnisse. Dreiphasendrehstrom ist bei uns nur in industriellen Gegenden allgemein erhältlich. Wohnungen bekommen in der Regel nur 2x120V/240V für 60-200A. Agesehen müssen sie auch ordnungsgemäß von einem "lizensiertem" Elektriker installiert werden. P.S. Bitte jetzt nicht in Länge darüber auslassen wie rückständig ALLES elektrisch in N.A wäre. Es ist eben so wie es ist und es funktioniert in der Regel auch immer alles. Ich habe mich früher als ich noch "neu" war auch mal gewundert. Trotz der im Vergleich zu D etwas "klobigen" Art der Komponenten gibt es kaum Probleme. Die Schalter und Steckdosen halten bei uns auch im täglichen Betrieb viele Jahrzehnte ohne irgendwelchen Probleme.
@ oszi40 >Eine Schütz-Lösung wird auch nicht billiger und solange den laufenden >Generator keiner von Hand ausmacht kostet der auch Sprit. Hol Dir einen >ordentlichen Schalter 1-0-2 und 2 Kontrolllampen. ... und durch den viel teureren Schalter dann wird das Problem gelöst?
Der Punkt an dem ich ansetzen würde ist der unzugängliche FI als Trennstelle. Lass den doch einfach in Frieden und bau deine Netzersatzanlage komplett dahinter ein. Das bedingt halt die Umschaltung mit zwei Schützen. Schütz A welches die Netzspannung auf die Anlage schaltet (Normalfall) und im Notstromfall öffnet. Schütz B welches ebenfalls vom Generator versorgt wird, schließt und damit den Generator an das Hausnetz koppelt. Im Normalfall nimmt man dafür zwei Schließer die gegeneinander verriegelt werden, aber ich kann verstehen dass du dir rund 100kWh im Jahr gerne sparen würdest. Überlegung dazu: Ein kleines Hilfrelais wird nach dem unzugänglichen FI aber VOR dem Schütz A an die Netzzuleitung angeschlossen. Im Normalfall ist dieses Relais zwar auch dauer-An, braucht im Vergleich zum Schütz aber kaum Strom. Bei eingeschaltetem Zustand unterbricht es die Steuerspannung des Generators für die Schütze. Schütz A kann daher nicht öffnen und Schütz B nicht schließen. Fällt der Strom aus, fällt das Relais ab. Wenn du nun den Generator startest, öffnet dieser Schütz A und schließt Schütz B. Kommt der Strom nun wieder, wird die Zuleitung des Generators zu den Schützen durch das Relais wieder unterbrochen, Schütz B fällt ab, Schütz A schließt wieder und du hast wieder Netzstrom. Mit einem weiteren Kontakt des Relais kannst du auch noch den Generator anhalten sodass er nicht unnütz vor sich hin dieselt. Idealerweise wird Schütz B aber über einen schließenden Hilfskontakt von Schütz A geführt, sodass B erst schließen kann wenn A offen ist. Ansonsten kann es sein dass beim zurückschalten schon Netzspannung anliegt dein Generator aber noch nicht abgekoppelt ist. Je nach Phasenverschiebung passiert nix oder es stirbt etwas. Muss ja nicht sein. Eigentlich würde man hier auch Schütze mit zwangsgeführten Kontakten benutzen um ein Verkleben zu verhindern, bzw. in dem Fall die Verriegelung nicht zu lösen. Aber das wird dann richtig teuer. Für die Einspeisung nimmste dann einen Gerätestecker. Im Normalbetrieb ist der ja durch das Schütz B vom Netz getrennt, daher sind die offenen Kontakte kein Problem und zur Einspeisung reicht eine ganz ordinäre (aber sichere) Verlängerungsleitung. Ich schätze das Material (2 Schütze, 1 Hilfskontakt, 2 0815 Relais mit Hutschinensockel, Anbausteckdose) so über den Daumen auf 200€. Ist sicherlich über deinem geplanten Budget, aber wesentlich darunter kommst du nicht, und du wolltest ja eine Automatik drin haben.
Peter M. schrieb: > Ich bräuchte es räumlich gerne konkreter. Da wird man demnächst keine konkreten Angaben mehr machen können. Nach dem Kohleausstieg ist "konkret" nämlich nicht nur in Frankreich, nein auch in Deutschland und ganz Europa... Bastler schrieb: > Noch ne Idee: Die Ausgleichsstöme kann man sicher besser direkt an der > Verbindung N-Leiter nach Erde messen: Die Verbindung gibt es nicht im TT-Netz.
Ein Hauptschalter für 63A gibt's für 20,- . Den kannst Du nach Deinem FI einbauen. Und eine Signalleuchte vor dem Hauptschalter signalisiert Dir Netz... Aber besser mal eine oder mehr zusätzlich vorsehen :-)
So ein Schalter kostet 10 Euro: https://www.elektromax24.de/Hager-SH363N-Kompaktschalter-63A-3-Schliesser-400V-AC-2-5PLE.-Ausschalter-63-A-im-Kompaktgehaeuse-nach Da du ja weiter manuell umschalten willst setzt du den nach dem FI des Netzes und schaltest da ein und aus. Hurra, schon kommst du unverplombt an die Netzspannung , nämlich NACH dem jetzt immer eingeschalteten FI und hast trotzdem einen Netztrennschalter!
Ein richtiger Umschalter für die Hutschiene kostet 82 Euro. Warum Du dafür dein Leben aufs Spiel setzt als “gelernter Elektriker” verstehe ich nicht. https://www.ebay.de/itm/63A-400V-NOTSTROMUMSCHALTER-NETZUMSCHALTER-NOTSTROM-Sonth-Einbau/152774699668?hash=item239214ea94:g:J7MAAOSwm8VUwOzs
Franzose schrieb: > Elo schrieb: >> Mit E-Technik / Elektrik hast du definitiv >> nicht viel am Hut? > > Ich bin gelernter Elektriker, soviel dazu. > > Elo schrieb: >> Bei euch gibt es sowas wie eine VDE oder Elektro-TÜV > EVU-Prüfung wohl >> eher nicht? > > Doch, was in D die VDE0100 ist in F die NF C15-100. Die Elektrobranche weigerte sich standhaft die Normen zu harmonisieren. Die Hersteller fanden das sehr gut so ihre nationalen Märkte verteidigen zu können. Das wird jetzt aber weniger ... > Du kennst die "Zählertafeln" aus HOLZ!! Kenne ich, so etwas habe ich auch in der Hauptverteilung hier in DK - original 1932. In Deutschland hat die RAF und USAF soetwas weggeräumt. > ein zuverlässiger Schalter, der die 63A aushält > ist schweineteuer. Er ist sein Geld wert - es sei denn man überbezahlt den Händler. Kennst du keinen aktiven 'trikker der gebraucht, gut erhaltene irgendwo abbaut (in irgendeiner grösseren Installation, Fabrik, Krankenhaus,...). Oder du suchst eine Rückbaustelle, selektiven Abriss- und Abfalltrennung gibt es doch vielleicht auch bei dir. Hierzulanden ist auf Abrissbaustellen wichtig: Schuhe, Helm, Weste und ein netter Gruss in Landessprache (Dzień dobry, Laba diena, je nach Autokennzeichen), samt Bargeld für die Kaffekasse - dann bekommst du ganze Verteiler mit nach Haus (aber keine Kabel). > Peter M. schrieb: >>, dass es beim >> Monopolanbieter für den Privatmann nur einphasige Spannungsversorgung >> gibt. Auch hier: Die Deutschland hat ein ungeheuer hoch vermaschtes Stromnetz. Auch hier hat die RAF und die USAF ihren Beitrag geleistet. > Ja, das war auch das erste was mich damals nach dem Umzug schockiert > hat. Dann die Tatsache, dass Du deinen Tarif nach Leistung buchst, > sprich 6Kw, 9 oder 12Kw.. Deshalb hat man einen Gasherd. Die 24 kW meines Herdes würde ich da nicht elektrisch vorhalten wollen.
Sebastian L. schrieb: > Deshalb hat man einen Gasherd. Der nützt dir aber nix wenn du einen ordentlichen Drehstrommotor bestromen willst.
Ich habe das mit einem 1-0-2 Schalter von Eaton (63A Schaltvermögen) gelöst. Direkt zwischen den RCD und der eigentlichen Verteilung eingebaut. Der Schalter wurde in ein großes Kunsstoffgehäuse gebaut. Auf der EVU Seite ist ein kleiner Trafo (1W) eingebaut der permanent eine LED speist, die mir anzeigt, ob vom EVU Spannung anliegt. Der Generator wurde auf die Position 2 des Schalters angeschlossen. Einfacher und sicherer geht es nicht. Für das Ganze habe ich knapp 80,- Euro ausgegeben. Der Eaton-Schalter kostete, nackt, ohne Gehäuse, 60,- Euro. Das Gehäuse ist von Le Grand (300x200x150mm/B/L/T), IP 65, 19,- Euro. Trafo, LED und Glassicherung für den Trafo, lagen in der Bastelkiste. Ein Schützschaltung mit Standardschütze ist nicht sicher genug. Es existieren von Eaton entsprechende Schütze für die og. Zwecke, kosten allerdings ein kleines Vermögen (>300 Euro).
Basti schrieb: > Auf der EVU > Seite ist ein kleiner Trafo (1W) eingebaut der permanent eine LED > speist, die mir anzeigt, ob vom EVU Spannung anliegt Da wäre eine Glimmlampe wohl günstiger.
sowas: FLUKE 2AC Kontaktloser Spannungsprüfer, 200Vac bis 1000Vac, CAT IV 1000 V muss halt nur irgendwo vor deinem FI ein Stück Leitung ereichbar sein
Der Andere schrieb: > Sebastian L. schrieb: >> Deshalb hat man einen Gasherd. > > Der nützt dir aber nix wenn du einen ordentlichen Drehstrommotor > bestromen willst. Für Drehstrom nimmt man halt einen Leonardsatz. ;-)
Sebastian S. schrieb: > ... und durch den viel teureren Schalter dann wird das Problem gelöst? Wenn man will, gibt's sowas auch ne Ecke günstiger vom Chinamann: https://www.aliexpress.com/item/Free-shipping-2P-63A-230V-MCB-type-Dual-Power-Automatic-transfer-switch-ATS-Rated-frequency-50/32803719090.html Der schaltet dann sogar von allein wieder auf's Netz und hat Kontakte, über die man den Generator dann abschalten könnte. Mir persönlich wären die paar Euro das Brandrisiko von einem Unzertifizieren China-Schalter aber nicht Wert.
Peter M. schrieb: >> (Aufgenommen 2010 in Saint-Denis unweit Paris) > Da hast Du Dir eine schräge Ecke Frankreich's ausgesucht. Nicht ausgesucht, beruflich veranlasst: Verfallene Häuser, verdreckte Infrastruktur. Drehe den Kopf, und Du siehst teure Firmengebäude - also Ort der Gegensätze. Rechts ein heruntergekommener Supermarkt, links ein dubioser Marktplatz neben einem Landfahrerlager - und kurz links geguckt, das Stade-de-France. Wenige Jahre später das Attentat dort und eine Polizeischießerei an einem Haus, an dem wir vorbei gelaufen sind ... zur richtigen Zeit am falschen Ort gewesen. > Wahrscheinlich investiert EDF da gar nicht mehr. :) > In Saint-Denis habe ich mich spontan als Ausländer gefühlt. Zur ethnischen Struktur kann man Wikipedia befragen, eine Islam-Hochburg. Wir waren dort als zwei Männer unterwegs, Jeans / Anorak und hatten keine Situation, wo wir uns gefährdet gefühlt hätten. > Der einzige sichere Ganztagesparkplatz in der Ecke ist der > Hotelparkplatz vom Formule1-Hotel in Stains - gibt's das überhaupt > noch?! Unser Transportmittel parkte in Roissy und brauchte nur wenige km "Straße", uns nach Hannover zu bringen. Privat hat mich Frankreich niemals interessiert, primär wegen der Sprachbarriere. Die mehreren Besuche bei den Technikpartnern waren aber sehr hilfreich, deren Mentalität einzuschätzen / akzeptieren zu lernen - seitdem funktioniert die Zusammenarbeit per Telefon und Mail besser. Ich durfte aber auch die Intoleranz eingeborener Franzosen gegenüber deren Überseeprovinzbürgern erleben, da mag ich nicht mithalten. Sebastian L. schrieb: >> Doch, was in D die VDE0100 ist in F die NF C15-100. > Die Elektrobranche weigerte sich standhaft die Normen zu harmonisieren. > Die Hersteller fanden das sehr gut so ihre nationalen Märkte verteidigen > zu können. Dann hinterfrage mal, wo Schaltgeräte der Marke Hager herkommen - ein riesengroßes Werk in Obernai / Alsace. Der Ausverkauf Deutschlands wird garnicht wahrgenommen, auch Tehalit gehört zu denen. ----- Den Thread an sich finde ich etwas albern, der gelernte Elektriker sollte in der Lage sein, an die Phasen heran zu kommen. Was wir hier nicht wissen, ob es Regularien gibt, die es ihm verbieten und welche Folgen eine Missachtung hätte. Sich um 100€ für einen zugelassenen Umschalter in die Hose zu machen, kann ich kaum verstehen.
Manfred schrieb: > Dann hinterfrage mal, wo Schaltgeräte der Marke Hager herkommen - ein > riesengroßes Werk in Obernai / Alsace. Seit 1959! Damit hat sich Hager damals den französischen Markt erschlossen. > Der Ausverkauf Deutschlands wird > garnicht wahrgenommen, auch Tehalit gehört zu denen. Paranoia.
Oh weh oh weh, mein damaliger Kollege hatte da wohl Recht, was sucht man als Fachmann in Foren, da wird nur geschwätzt und nix Gescheites kommt bei raus. Irgendwo in der Mitte der Threads habe ich aufgehört zu Lesen, und zwar bei ihm hier P. W. schrieb: > Der Punkt an dem ich ansetzen würde ist der unzugängliche FI als > Trennstelle. > Lass den doch einfach in Frieden und bau deine Netzersatzanlage komplett > dahinter ein. wenn du TO schreibst du hast Elektrik gelernt > Ich bin gelernter Elektriker, soviel dazu. und dann so viel dazu, aber danke für die zahlreiche Anteilnahme mit den bis jetzt -6 Punkten für meinen ersten Beitrag da oben. Es ist und bleibt halt ein Elektroniker Bastelforum hier, oszi 40 hatte auch einen sehr guten Vorschlag, einen 3 stelligen Umschalter 1-0-2 und zwar hinter den FI, an die Netzseite eine Lampe oder Akustik und an den Ausgang das Hausnetz und den 2. Eingang den Generator. Wo ist da das Problem, das sind Prinzipien da gibt es keinen anderen Weg oder Möglichkeit, Trickserei oder Zauberei geht nicht bei Strom und Physik, und als Gelernter kannst du TO dir deinen Abschluß in die Tonne werfen, bzgl. Material über die Onlinesuche habe ich das in ein paar Minuten gefunden https://www.ebay.de/itm/AC-660V-63A-3-Positionen-4NO-4NO-Drehwahlschalter-Nocke-Umschalter-GN-X3Z9/182745003353?_trkparms=aid%3D555018%26algo%3DPL.SIM%26ao%3D2%26asc%3D49132%26meid%3D2c5efecff34b41d2837b103667bb1f0d%26pid%3D100005%26rk%3D1%26rkt%3D6%26sd%3D352173608007&_trksid=p2047675.c100005.m2219 kostet keine 25 Euro inkl. Versand, sieht aber etwas klein aus für 63 A , in DE wird das sicherlich teurer, also Weitersuchen oder Probieren, oder die Werte übersetzen? Manfreds Abschlußeinschätzung muß ich mich da leider anschließen, auch wenn das nicht die feine Forenart und Nettiquette ist. Продолжайте двигаться - продолжайте! до свидания
Niemand schrieb: > Oh weh oh weh, mein damaliger Kollege hatte da wohl Recht, was sucht man > als Fachmann in Foren, da wird nur geschwätzt und nix Gescheites kommt > bei raus. Das wird am Honorar liegen.
Sebastian S. schrieb: > @Niemand > Hättest Du mal bis 20:21 am 16.11. durchgehalten;-) Willst du hier einen Jecken- oder Karnevalsthread draus machen? Kannst du nicht lesen, dass der TO nicht nur fachlich sondern geldmäßig mit solchem Pillepalle völlig überfordert ist? Ein elektrisches Schütz oder Relais ist ja noch komplizierter und teurer als ein manueller Umschalter, den er mit I-Net-Zugang ja auch nicht günstig findet! Franzose schrieb: > Elo schrieb: >> Mit E-Technik / Elektrik hast du definitiv >> nicht viel am Hut? > > Ich bin gelernter Elektriker, soviel dazu. Den Hinweis hätte ich mir an deiner Stelle verkniffen! Aber ich wiederhole mich schon wieder.
@Sven Ich habe die dumme Angewohnheit zu glauben, wenn mir jemand sagt: Ich bin Elektriker. Keine Ahnung, von welcher (Karnevals- Veranstaltung Du gerade gekommen bist, aber die Aussage: >Ein elektrisches Schütz oder Relais ist ja noch komplizierter und teurer >als ein manueller Umschalter, den er mit I-Net-Zugang ja auch nicht >günstig findet! ist ihrerseits ein Witz. Ein einfaches Relais, ausreichend eine Hupe oder Signalleuchte zu schalten gibt es schon für wenig Kohle an allen Ecken und Kanten. Auch gibt es Sicherheitstechnisch (FI) nichts zu meckern, da Steuerspule und Kontakte eine ausreichende Trennung bewirken.
Sebastian S. schrieb: > @Sven > Ich habe die dumme Angewohnheit zu glauben, wenn mir jemand sagt: Ich > bin Elektriker. Dumme eigene Angewohnheiten sollte man vllt. mal überdenken? Da oben haben schon mehr als nur ich, über diese banale Aufgabe, des TO Fähigkeiten bezweifeln müssen! > Keine Ahnung, von welcher (Karnevals- Veranstaltung Du gerade gekommen > bist, vorige Woche seit Sa. war der 11.11. sollte ja wohl allgemein in DE bekannt sein? > aber die Aussage: >>Ein elektrisches Schütz oder Relais ist ja noch komplizierter und teurer >>als ein manueller Umschalter, den er mit I-Net-Zugang ja auch nicht >>günstig findet! > ist ihrerseits ein Witz. zuerst mal sind wir hier in einem Forum und nicht bei Gericht - bzgl. IHRER-seits! Dann lies dir mal die gleiche Einschätzung dazu von ihm hier oszi40 schrieb: > Franzose schrieb: >> Hab da nix vernünftiges unter 120€ gefunden. > > Eine Schütz-Lösung wird auch nicht billiger und solange den laufenden > Generator keiner von Hand ausmacht kostet der auch Sprit. Hol Dir einen > ordentlichen Schalter 1-0-2 und 2 Kontrolllampen. durch, vllt. kommste dann auch von selber drauf? > Ein einfaches Relais, ausreichend eine Hupe oder Signalleuchte zu > schalten gibt es schon für wenig Kohle an allen Ecken und Kanten. was willst du mit einem einfachen Relais, was nicht die volle Leistung des Hausanschlusses von vorgegebenen 63 A bringt? Und wenn du so was einfach "kompliziertes" mit Steuer- und Arbeitsstromkreis schon vorschlägst, dann beachte vllt. mal die Aufgabenstellung und erkläre das dem Laien im Zusammenhang? > Auch gibt es Sicherheitstechnisch (FI) nichts zu meckern, da Steuerspule > und Kontakte eine ausreichende Trennung bewirken. Du hast das Thema wahrscheinlich noch nicht ganz verstanden: hier geht es um die Umschaltung der ganzen Leistung UND um die Signalisierung der Netzwiederkehr in einem "Aufwasch"! Wenn das ein "Elektriker" nicht von selber alleine hinbekommt, soll er sich dazu einen Fachmann holen. Hier in DE ist sowas jedenfalls durch das EVU nicht abgesegnet!
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