Hallo, ich hatte unter dem älteren Beitrag Beitrag "M37560 (Buderus-Steuerung) puffern" bereits Infos zur Pufferung der Uhrzeit der o.g. Steuerung gefunden. Besagter Kondensator wurde getauscht, Uhrzeit ist nun bei der Anlage wieder konstant vorhanden, auch nach längerem Ausschalten. Mein Problem ist jedoch ein anderes: Die Steuerung behält sich keinerlei Einstellung (außer der Uhrzeit), die vorgenommen wird und springt stets in ihre Voreinstellung zurück. Z.B: Ich ändere die Temperatur (Nachtabsenkung) von den werkseitigen 17 auf 15 Grad. Die Eingabe wird kurz angenommen, jedoch offensichtlich nicht gespeichert, da es sich nach etwa einer Minute wieder auf die Werkseinstellung (17 Grad) zurückstellt. Gleiches Spiel bei jeder anderen Temperaturänderung oder auch bei der Auswahl des Programmes (gibt ja nicht viel - Automatik, manueller Tag- oder Nachtmodus) Auswahl manuell Tagmodus: Auswahl wird angenommen, Relais wird angesprochen - nach etwa einer Minute stellt es sich selbst wieder auf Automatik zurück, Relais wird wieder angesprochen. Irgendwo müßte die vorgenommene Einstellung normalerweise gespeichert / gepuffert werden. Der technische Service von Buderus (Bosch) meinte, man müsse die komplette Steuerung (vordere Platine, an der die Einstellungen vorgenommen werden) tauschen - es sei ein Kondensator defekt. Dort gibt es mit Verlaub aber keinen Kondensator. Klingt für mich auch merkwürdig, da bei System unter Spannung die Einstellungen doch auch erhalten bleiben sollten und erst schwinden sollten, wenn diese weggenommen würde. (Anlage aus) - Die Einstellungen "verschwinden" jedoch nach etwa einer Minute bei aktiver Anlage. Gibt es einen Baustein, auf dem die Einstellungen gespeichert werden könnten? Die Bestückung ist ganz gut auf den Bildern des o.g. Threads zu sehen: Beitrag "M37560 (Buderus-Steuerung) puffern" Kondensator sehe ich auf der Steuerung keinen: https://www.mikrocontroller.net/attachment/258371/Bestueckung.jpg Wenn wirklich diese Platine getauscht werden müßte, dann sehe ich hier den µP von Mitsubishi Typ M37560, den 32C5Y Uhrenquarz und zwei kleine weitere Chips. Ich bin hier nicht ganz vom Fach, kann mir aber eigentlich nur vorstellen, dass es einen EEPROM auf der Platine geben müßte, der zu tauschen wäre. Aber - müßte ein Ersatz dann irgendwelche Daten vom alten bekommen bzw. wie könnte man diese übertragen? Buderus will nur Platinen tauschen, leider. Evtl. kann jemand helfen, vorab besten Dank!
Soso - und was ist dann bitteschön C2 ???
Hallo Michael, besten Dank! Yep - übersehen. Na prima ;-) Der könnte es sein? Sitzt bei mir darunter auf C13 und C2 ist frei - also einmal umgekehrt.
:
Bearbeitet durch User
Ich sehe da noch einen 24C16, ein EEPROM. Es macht mehr Sinn, dass solche prinzipiellen Einstellungen (Nachtabsenkung z.B.) dort gespeichert sind. Ausfälle von EEPROMs sind zwar selten geworden, gibts aber immer noch. Und wenn die CPU eben dort einen Speicherfehler feststellt (CRC über alle Speicherstellen) wird sie eben die Werkseinstellungen benutzen. Ich würde den mal tauschen und schauen was passiert, Cent-Artikel. edit: kann auch sein, dass der durch nicht ausreichend durchdachte Programmierung zerschossen ist, Schreibzyklen sind begrenzt. Und wenn z.B. nun Brennerlaufzeiten/Gesamtlaufzeit/CRC zu oft geschrieben werden, sind die betreffenden Zellen eben irgendwann hinüber.
:
Bearbeitet durch User
Hallo Joachim, besten Dank! Ja, das könnte ich mir auch eher vorstellen, dass des den EEPROM erwischt hat. Einfach den gleichen EEPROM neu einlöten? Die Werkseinstellungen sollte der neue dann vom CM222 bekommen oder müßten zuvor die auf dem EEPROM gespeicherten Daten gesichert und auf den neuen übertragen werden?
Das kann man nicht beantworten. Was Buderus mit ziemlicher Sicherheit nicht gemacht hat: einen vorprogrammierten Chip da reingesetzt zu haben. Es ist aber sehr gut möglich (und sogar wahrscheinlich), dass dort bei der Erstinbetriebnahme der Platine Parameter abgelegt worden sind. Die Platine wird höchstwahrscheinlich für mehrere Kesseltypen unverändert benutzt, die Unterschiede in der Hardware werden dann bei der Initialisierung da rein geschrieben. Vereinfacht die Produktion und die Lagerhaltung. Wenn man nun einen komplett leeren hineinsetzt, wäre die Folge, dass gar nichts mehr geht. Und kopierst du den alten, kopierst du natürlich auch Fehler mit. Bleibt die Frage, wie das Programm mit einem fehlerhaften Datensatz umgeht. Weiss hier niemand. Vielleicht versucht die Software zu korrigieren, vielleicht schmeisst sie auch den neuen Chip als untauglich raus. Ich würde den alten erstmal auslesen und kopieren und schauen was passiert. Lotterie bleibt das ganze natürlich.
Hallo Joachim, besten Dank. Ja, die Befürchtung habe ich auch - wenn man ihn leer einsetzt, könnt es sein, dass nichts mehr geht. Aufheben in jedem Fall. Muss mal sehen, ob ich ihn kopiert bekomme bzw. hierfür jemanden um Hilfe bitten.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.