Hallo Menschen, ich habe auf denn Dachboden meinen 23" LED Monitor entdeckt, welchen ich aktuell gut gebrauchen kann. Das Netzteil ist mir bei einem Umzug verloren gegangen, was auch der Grund war, weshalb das Gerät eine Zeit lang Dachbodenluft schnupperte. Wie auch immer... Das Gerät braucht lt Aufkleber 12V und 3A, also habe ich mir ein günstiges vom Chinamann gekauft (www.ebay.de/itm/152762344378). Problem: Der Monitor geht damit nicht an, allerdings flackert ab und an mal die Status-LED. Ich habe den Monitor mit meinem noch vorhandene Conrad Labornetzteil mit 12.2-12.5V getestet - Monitor funktioniert einwandfrei. Das Lanornetzteil zeigt mir 3.3-3.9A an (mein Verbrauchsmessgerät in der Steckdose allerdings nur 33W). Das Chinanetzteil steht auf 12V und gibt dort lt MM 12.5V aus. Ich gehe davon aus, dass die angepriesen 5A bei 12V nicht erreicht werden können. Den Laptop mit 18,5V und 3,6A bekommt das Netzteil problemlos gestartet. Kann ich ohne angeschlossenen Verbraucher messen, wie viel A das Teil bei 12V schafft? Oder sonst irgendeinen Tipp (außer: kauf neues Netzteil?)? Danke
Johannes schrieb: > Kann ich ohne angeschlossenen Verbraucher messen, wie viel A das Teil > bei 12V schafft? Nö, da fliesst ja kein Strom. Du musst schon einen Verbraucher anschliessen, z.B eine Lampe aus dem Auto. Die gibts in 21W oder z.B. 40/45W bzw. 50/55W.
Johannes schrieb: > Der Monitor geht damit nicht an, allerdings flackert ab und an > mal die Status-LED. "Wackelkontakt". Stecker und Buchse harmonieren nicht miteinander.
Johannes schrieb: > Das Gerät braucht lt Aufkleber 12V und 3A, das sind Angaben zum Durchschnittsverbrauch, beim Einschalten braucht der Monitor aber meist deutlich mehr Strom (inrush-current). Ist der zu hoch wird vermutlich dein China-Netzeil immer wieder abschalten und es neu versuchen. Das Labornetzteil wird die Stromspitze hier weniger beeindrucken. Matthias S. schrieb: > z.B eine Lampe aus dem Auto. Die gibts in 21W oder z.B. > 40/45W bzw. 50/55W. Guter Tipp! Kann sogar sein, dass bei einer 40W Lampe das selbe passiert > blitzt immer wieder auf weil die im kalten Zustand auch einen deutlich höheren Strom hat. Man kann da versuchen die mit dem Labornezteil vorzuheizen und die geht danach auch mit dem Chinanetzeil.
Danke für die Antworten. Die Idee mit der Lampe ist super. Netzteil erst eingesteckt und dann in den Monitor. Hätte irgendwo auch noch einen Einschaltstrombegrenzer rumliegen. Aber in der Reihenfolge, wie ich die anschließe, sollte das ja keinen Unterschied machen!? Der Stecker ist baugleich mit dem Stecker, den ich an das Labornetzteil gehängt habe. 5,5 x 2,1mm glaube ich. Passt auch genau in den Monitor. Das Labornetzteil kann eigentlich nur 30V und 3A, zeigte vorhin aber mal 4,5A an. Wenn 4,5A das Maximum beim Einschalten ist, müsste das Chinateil das ja auch schaffen (bis 5A). Ich messe erst einmal, wie viel A das Teil bei verschiedenen 12V Lampen zieht und melde mich dann erneut. Schönen Abend noch
Hello again, Du ich möchte dich heut noch sehn... Habe eine 55W H7 Lampe angeklemmt. 3,14A zeigt das MM an (sollten ja theoretisch 4,58), allerdings leuchtet die Lampe doch schon ein gutes Stück dunkler, wenn das MM dazwischen ist.
Was ich damit fragen wollte: Da die Lampe mit dem MM deutlich weniger hell ist, scheint das auch keine genaue Messung zu sein oder? Also scheint das Teil tatsächlich mehr A als die angezeigten 3,14 ausgeben. Und wenn es doch eine genaue Messung sein sollte, sollte es doch vollkommen ausreichen?! Verstehe das gerade nicht so wirklich, daher hatte ich den Stecker, den ich mit dem Labornetzteil uns Monitor verbunden hatte nun auch an das Chinagerät geklemmt - Monitor bleibt dunkel... ???
Huch, noch etwas: @Gege: "beim Einschalten braucht der Monitor aber meist deutlich mehr Strom". Ich könnte jetzt ja die Stromstärke messen, wenn ich das Labornetzteil dran klemme und den Monitor einschalte. Was heisst denn "deutlich mehr Strom"? Mein MM kann leider nur 10A und ich weiß nicht, ob dort nur die Sicherung zerschießt, wenn es mehr als 10A sind.
Du kannst dann einfach mal die Spannung messen, die das Netzteil bei gegebener Belastung noch liefert. Brauchen tust du 3A, aber dabei müssen natürlich noch 12V vom Netzteil geliefert werden können. Wenn du mit der 40W Lampe also weniger als 12V vom Netzteil bekommst, ist das Dings für den Monitor zu schwach.
Noch eine gute Idee! Das Netzteil hat bei der 55W Lampe noch 10,95-11,00V Spannung. Jetzt könnte ich noch prüfen, ob der Monitor mit dem Labornetzteil auf eingestellten 11V einschaltet... Evtl nachher. Danke!
Und wenn ich das Chinateil auf 15V stelle? Wenn der unter Last eh 2-3V verliert, würde das ja passen :-) Lass ich besser...
Johannes schrieb: > Lass ich besser... Besser is'. Dafür sind kräftige Ersatznetzteile einfach zu billig, um den Monitor zu riskieren. https://www.pollin.de/p/schaltnetzteil-inter-tech-12v-5a-60w-351874 https://www.pollin.de/p/schaltnetzteil-ad10100lf-12-v-4-17-a-352056
Johannes schrieb: > Ich messe erst einmal, wie viel A das Teil bei verschiedenen 12V Lampen > zieht und melde mich dann erneut. Das Teil "zieht" keinen Strom, sondern liefert ihn Johannes schrieb: > allerdings leuchtet die Lampe doch schon ein gutes > Stück dunkler, wenn das MM dazwischen ist. Was für ein Multimeter hast Du da, wenn es im 10A-Messbereich so viel Spannung frisst? Mess doch die Spannung an der Last (Lampe). Die darf nicht zusammenbrechen, wenn die Lampe erst leuchtet. Vernünftige Messung wäre: Netzgerät an den Monitor. Messgerät misst die Spannung (12V Soll) an der Verbindung Netgerät-Monitor. Diese Spannung sollte nach dem Einschalten des NG auf 12V gehen und dann auf diesem Wert bleiben. Wenn nicht, ist entweder das NG zu schwach oder der Monitor defekt. Nächster Schritt: das NG prüfen mit den Lampen als Last. Mit der H7 ist das NG offensichtlich überlastet. Nimm erstmal eine "Bremslichtbirne" (21W) oder eine mit noch kleinerer Leistung. Bei der H7 , die im kalten Zustand saftig Strom frisst, kann es zum Stillstand beim Hochlaufen kommen, z.B. wird bei 6V der max. Strom des NG erreicht, frisst dann die H7 noch das Doppelte des 12V-Stroms (z.B. 10A) weil sie ja noch nicht völlig heiß ist und die Lampe kommt nicht auf die für 12V errechenbaren 4,6A. Sie bleibt also bei 6V und Imax stehen Glühlampen sind zwar schön und gut, aber als stark nichtlineare Widerstände für Überraschungen gut, besonders, wenn man die Belastbarkeit von Netzteilen oder Verstärkern prüfen will.
Hallo Peter, danke für die Antwort. Was ich benutzt hatte, ist ein altes MM von Hama. Mit einer 21W Lampe schwankt die Spannung zwischen 11,6 und 12,2V. An dem Monitor schwankt die Spannung zwischen 11,4 und 12,4V. Gruß
Klemm mal eine LED parallel, dann siehst du vielleicht was (vielleicht auch nicht). Denn einzig sinnvollen Rat willst du ja nicht hören.
Solch große Spannungsschwankungen zeigen auf jeden Fall das was im Argen ist, bzw. an der Kotzgrenze läuft... :/ Würde auch ein anderes NT empfehlen.
Doch, doch, habe bereits ein neues NT bestellt. Aber da Peter noch ein paar Tipps gegeben hat, hab ich das Messgerät nochmal angeschlossen.
Ich wollte mich noch kurz zurückmelden. Ich hatte vom Chinamann zwei Ersatzlieferungen bekommen. Alle 3 Netzteile sind Schrott. Einmal 15V statt 12V Ausgangsspannung, einmal Spannungsschwankungen zwischen 11V und 12V bei einer angeklemmten 12V Lampe (siehe oben) und beim dritten NT ging die Spannung bei der Lampe auf 0V. Nachdem erst Pollin und dann DHL die Angelegenheit verzögerten, ist das Paket heute endlich angekommen. Der Monitor funktioniert mit einem 12V/3.33A Netzteil einwandfrei. Man kann jetzt nicht einmal sagen "wer billig kauft, kauft zweimal", da das Pollin Netzteil mit seinen 4€ (ohne Versandkosten) nur halb so viel gekostet hat wie beim ebay-Chinamann.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.