Hallo, wie kann ich OHNE LSA Werkzeug ein LAN Kabel auflegen? Idee, Tipp?
:
Verschoben durch User
In dem Du statt Dosen entsprechende Module verwendest oder in dem Du vorsichtig die Drähte mit einem kleinen Schraubendreher in die Klemmen drückst. Ist halt übelster Pfusch!
Sven L. schrieb: > einem kleinen Schraubendreher Wenn der eine lange geschlitzte Klinge erhält, dann ist das gar kein so schlimmer Pfusch. Ohne den Schlitz aber dückt der Schraubenzieher die Kontakte auf, die gerade nicht aufgedrückt werden sollen, was entweder gar keinen oder einen sehr unzuverlässigen Kontakt zur Folge hat. Mit viel Frickelei könnte man mit vorsichtigem abwechselnden Drücken vor und hinter den Kontakten vielleicht was hinbekommen. LSA+-Werkzeuge gibt es auch in China-Qualität für unter 5 EUR; die können zwar den Telegärtner- oder Krone-Originalen nicht das Wasser reichen, aber besser als eine Schraubenzieherfrickelei sind sie allemal. https://www.reichelt.de/?ARTICLE=10834 So etwas ist so billig, daß man es auch auf Verdacht kaufen und in der Werkzeugkiste schlummern lassen kann.
Zwei dünne Schlitz-Schraubendreher...Kabel einlegen und an beiden Seiten (vor/hinter der Schneide) simultan runterdrücken. Danach das überstehende Kabel mit einem feinen Seitenschneider bündig abschneiden. So macht man es wenn das LSA Werkzeug mal wieder nicht passt - funktioniert einwandfrei aber man braucht ein wenig Übung.
Deneriel schrieb: > Nimm Keystone Module. LSA ist überholt. Da kommen dann die nächsten Fragen wie man das Kabel da eigentlich richtig reinbekommt und das ganze Dingens zusammen! Eine Wasserpumpenzange macht es nämlich auch wenn man die 4x Paare richtig drin hat. Ist aber auch eine halbe Frimelei wenn man da nicht erst nach 10 Stk. den Dreh raus hat?
Rufus Τ. F. schrieb: > LSA+-Werkzeuge gibt es auch in China-Qualität für unter 5 EUR; gibt es auch in Pförring beim Pollin > die können zwar den Telegärtner- oder Krone-Originalen nicht das Wasser > reichen, was machen denn dieses Billigdinger so viel anders, außer von selber Füße zu bekommen und zu verschwinden wenn man nicht drauf aufpasst? ;-) > aber besser als eine Schraubenzieherfrickelei sind sie allemal. das Schraubenziehergefrickel schult zumindest die Feinmotorik und den geistigen Anspruch im Kopf?
Elo schrieb: > das Schraubenziehergefrickel schult zumindest die Feinmotorik und den > geistigen Anspruch im Kopf? nein, es schult vor allem den aktiven Schimpfwortschatz wenn man hinterher ständig Ärger mit der Verbindung, Übertragungsproblemen und allerlei seltsamen andern Ströungen hat.
Deneriel schrieb: > Nimm Keystone Module. LSA ist überholt. habe mal 12 Stk bestellt, hoffen wir das es besser geht als LSA
Magnus M. schrieb: > Beitrag "Re: Quick&dirty - schnelle Problemlösungen selbst gebaut" kein LSA-Tool greifbar ist? Richtig: man baut sich einfach ein Provisorium! Mal eben aus einer herumlungernden 8mm Acrylglasplatte ein Vierkantprofil gefräst ist irgendwie gelogen, bis ich ne Fräse habe und damit umgehen kann ist weder quick aber wenigstens dirty, da schlitze ich eher einen alten Schraubenzieher mit einer Schlüsselfeile, auch nicht quick aber schneller als ich eine Fräse bekomme.
:
Bearbeitet durch User
@Elo: RTFM ;-) @Joachim: Du wirst dich wundern wie einfach das geht. Du brauchst nur einen Seitenschneider um die Adern bündig abzuzwicken, idealerweise mit flacher Schneide, muss aber nicht. Wenn das zusammendrücken und einrasten zu schwer ist, hilft die WaPuZa.
Elo schrieb: > P. W. schrieb: >> @Elo: RTFM ;-) > > welches FM ? Das fervlixte: http://download.equip-info.net/manual/767221_769221_Manual_DE.pdf
Elo schrieb: > Tefelonzange Ich weiß ja nicht. Werden Tefelone heute überhaupt noch genutzt? Die meisten sind doch schon auf Telefone umgestiegen.
Rufus Τ. F. schrieb: > https://www.reichelt.de/?ARTICLE=10834 > > So etwas ist so billig, daß man es auch auf Verdacht kaufen und in der > Werkzeugkiste schlummern lassen kann. In der Tat. Vor ungefähr 10 Jahren habe ich davon 3 Stück gekauft. In Erwartung der geringen Lebensdauer zwei davon als Reserve. Die drücken noch heute die Ersatzbank, weil sich #1 trotz nennenswerter Zahl verarbeiteter Dosen und Patchpanele hartnäckig weigert, den Dienst einzustellen.
Deneriel schrieb: > Nimm Keystone Module. LSA ist überholt. Und was meinst Du, womit die Keystone-Module kontaktiert werden? Richtig: Mit LSA+-Leisten. Das ist also der Vergleich von Äpfeln mit Gurkenschalen.
Rufus Τ. F. schrieb: > Und was meinst Du, womit die Keystone-Module kontaktiert werden? > > Richtig: Mit LSA+-Leisten. > > Das ist also der Vergleich von Äpfeln mit Gurkenschalen. da werkzeuglos kann man das auch anders sehen, ich fand an der UP-Dose das Gefummel mit dem LSA Werkzeug unschön.
Joachim B. schrieb: > da werkzeuglos Das ist aber keine allgemeine Eigenschaft von Keystone-Modulen. Es gibt werkzeuglose, gewiss, aber es gibt auch verdammt viele, die LSA+-Leisten verwenden und daher nicht werkzeuglos sind.
Rufus Τ. F. schrieb: > Das ist aber keine allgemeine Eigenschaft von Keystone-Modulen. ja aber worauf willst du hinaus? ich hatte verschiedene wo ich das LSA Werkzeug benötigte und dann kam dieser Beitrag und ich bestellte werkzeuglose Module http://www.delock.de/produkte/G_86205/merkmale/3.html halten wir fest, 1. für mich war an der UP Dose das fummeln mit LSA Werkzeug unschön. 2. es gibt nun Keystone-Module die ohne LSA Werkzeug zu verarbeiten sind 3. ich werde sehen ob das besser geht 4. Ein Moderator hat immer Recht auch wenn ich nicht weiss was er mitteilen will :)
:
Bearbeitet durch User
Joachim B. schrieb: > Ein Moderator hat immer Recht auch wenn ich nicht weiss was er > mitteilen will "Deneriel" hatte "Keystone" mit "werkzeuglos" gleichgesetzt. Und diese Vereinfachung ist einfach falsch; wenn jemand deswegen einfach irgendwelche Keystone-Module bestellt, kann er reinfallen und ist keinen Schritt weiter. Ist das so kompliziert zu verstehen, daß Du mir Rechthaberei unterstellen musst?
Rufus Τ. F. schrieb: > "Deneriel" hatte "Keystone" mit "werkzeuglos" gleichgesetzt das hatte ICH zwar nicht so verstanden aber OK Rufus Τ. F. schrieb: > daß Du mir Rechthaberei > unterstellen musst? dafür bitte ich um Vergebung
:
Bearbeitet durch User
Guuuut, ihr habt Recht und ich meine Ruhe: @TO: Nimm werkzeuglose Keystone-Module. LSA ist überholt.
Deneriel schrieb: > Nimm werkzeuglose Keystone-Module. LSA ist überholt. Kupfer ist überholt. Nimm Glasfaser. SCNR
:
Bearbeitet durch User
Innerhalb des Gebäudes - nein. Da ist Kupfer nach wie vor aktuell denn mittlerweile sind darüber Datenraten möglich an die bei der Einführung von Glasfaser für die Gebäudevernetzung Ende der 90er niemand gedacht hätte. Dazu kommen Erweiterungen wie PoE die über Glasfaser und WLAN einfach eher problematisch sind. Außerdem hat jedes Device einen Kupfer-Netzwerkport, aber nur wenige und teure Geräte SFP-Ports. Für die Gebäudeverbindung im MAN und WAN-Bereich hingegen gebe ich dir uneingeschränkt recht. Ich habe über 8 Jahre lang ein Glasfaser-Netz betreut und von einer kompletten FTTD -Bedstandslösung (Fiber to the Desk) ging es wieder zurück auf FTTO (Fibre to the Office). Damals (um 2000 rum) war Glasfaser der letzte Schrei, in der Folge aber ein ziemlich teurer Sonderweg. Und wer mal mit Volition-Technik zu tun hatte wird mit mir gemeinsam darüber fluchen 8)
Dein Ironie-Detektor ist dejustiert... ;-) Das hat Reinhard garantiert nicht ernst gemeint, deshalb hat er doch schon SCNR daruntergesetzt. In der Zeit, in der über simple Netzwerkdosen diskutiert wird, wäre aber auch die LSA-Dose mit der miserabelsten Erreichbarkeit der Kontaktleisten mit dem einfachsten zur Verfügung stehenden Werkzeug längt fertig montiert gewesen.
Rufus Τ. F. schrieb: > "Deneriel" hatte "Keystone" mit "werkzeuglos" gleichgesetzt. Und diese > Vereinfachung ist einfach falsch; wenn jemand deswegen einfach > irgendwelche Keystone-Module bestellt, kann er reinfallen und ist keinen > Schritt weiter. Allerdings. Keystones sind ganz nett für gelegentliche Verkabelungen. Aber längst nicht unproblematisch. Bei manchen Modellen ist die Kontaktierung/Zugentlastung so labil, daß mechanische Beanspruchung leicht zum Herausrutschen von Adern führt. Das Auflegen der Kabel geht auch nicht schneller als bei Dosen oder Patchpanelen. Ein LSA-Patchpanel lege ich schätzungsweise in der Hälfte der Zeit auf. Aufgrund der mechanischen Bauform und Maße eignen sich Keystones außerdem nur bedingt zum Einbau in UP-Schalterdosen. Und ganz werkzeuglos geht es auch nicht, denn man braucht mindestens einen guten Seitenschneider.
Reinhard S. schrieb: > Kupfer ist überholt. Nimm Glasfaser. *SCNR* Genau, siehe Kupferpreis: https://c.finanzen.net/cst/FinanzenDe/chart.aspx?instruments=300002,9,0,333&style=snapshot_mountain_big_threemonths&period=ThreeMonths
Reinhard S. schrieb: > Kupfer ist überholt. Nimm Glasfaser Wo er recht hat hat er recht, das Glas knapp wird ist nicht zu erwarten. Wahrscheinlich könnte man mit dem was im Bayrischen Wald noch rumliegt das ganze Sonnensystem mit Glasfasern vernetzen. Allerdings, zurück zum Thema, dass man Glasfaser mit weniger Werkzeugaufwand verlegen kann als Kupferkabel an LSA ist schon eine irrsinnige Behauptung. Georg
@Matthias L.: Der ist gerade auf Bayern justiert. Die sind da etwas seltsam wenn man Ironie benutzt oder behauptet dass die Welt keine Scheibe sei. @georg: Nicht weniger, aber mit vertretbarem Aufwand. Man kann die Dinger z.b. fertig gespleißt kaufen oder mit Feldkonfektionierbaren Steckern arbeiten.
P. W. schrieb: > mit Feldkonfektionierbaren > Steckern arbeiten. Und das als Empfehlung an den TO, dem schon die Benutzung eines LSA-Werkzeugs entschieden zuviel ist. Georg
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.