Forum: PC Hard- und Software SATA Festplatte wird im Bootmenü nicht agezeigt


von herbert (Gast)


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Hallo zusammen!

Ich habe in der Bucht eine HGST Festplatte mit 1TB gekauft. Dann habe 
sie an meinem Rechner (3jahre alt mit I3Prozessor) anstelle meiner 
Systemplatte angeschlossen um mit einer Win 7 Setup Cd ein BS testweise 
zu installieren. Leider wird die Platte schon im Bootmenü nicht 
angezeigt, da finde ich nur mein Blue-ray Laufwerk,sonst nix. Meine 
Samsung Platten im Bestand werden alle angezeigt. Eigentlich sollten 
doch auch unformatierte Platten im Bootmenü auftauchen oder irre ich da?
Kann man davon ausgehen, dass die Platte einen Fehler hat?

Grüße herbert

von k.A. (Gast)


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Und einfach mal Win7 bei der gestarteten Installation eine Aussage zum 
Vorhandensein einer Platte machen lassen ist keine Option? Zu 
ungeduldig?

von Jupp (Gast)


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herbert schrieb:
> Bootmenü

Wenn du wirklich Bootmenü i.S.v. "Auswahl des Bootmediums" meinst, dann 
ist das OK, sofern die Platte leer ist. Wenn Du "wird nicht im BIOS 
angezeigt" meinst, ist es nicht OK.

von c-hater (Gast)


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herbert schrieb:

> Eigentlich sollten
> doch auch unformatierte Platten im Bootmenü auftauchen oder irre ich da?

Falls du mit Bootmenü das des BIOS/UEFI meinst:

Kommt drauf an. Manche BIOSe/UEFIs filtern Geräte raus, bei denen sie 
glauben, sich sicher sein zu können, dass von denen nicht erfolgreich 
gebootet werden kann, sprich: Geräte ohne Medien oder Geräte mit Medien, 
bei denen der Bootblock nicht die typische Kennung hat. Natürlich ist 
eine solche "Intelligenz" etwas zweifelhaft, aber es gibt sowas 
tatsächlich.

Ach so: Natürlich werden auch Geräte nicht angezeigt, deren Benutzung 
generell oder auch nur das Booten davon explizit durch entsprechende 
Konfiguration im BIOS-Setup verboten wurde. Logisch, genau dafür gibt es 
ja diese Konfigurationsmöglichkeiten.

> Kann man davon ausgehen, dass die Platte einen Fehler hat?

Nicht sicher, nein. Man müßte sich auf jeden Fall erstmal durch die 
Einstellungen des BIOS-Setup lesen, um zu überprüfen, dass da nix 
absichtlich deaktiviert ist.

Und selbst, wenn das nicht der Fall ist, kann man wegen erstgenannter 
Problematik noch nicht sicher sein. Da bootet man einfach ein Live-Linux 
von Stick oder CD und guckt, was das so findet. Wenn das zwar den 
IDE-Controller findet und unterstützt, aber die Platte daran nicht, dann 
kann halbwegs sicher sein, dass sie tatsächlich defekt ist. Oder auch 
bloß mit kaputten Kabeln angeschlossen...

von NohR (Gast)


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Mir wurde auch eine defekte HGST-Platte mit 1TB geliefert ... früher 
waren die mal besser

von herbert (Gast)


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k.A. schrieb:
> Und einfach mal Win7 bei der gestarteten Installation eine Aussage zum
> Vorhandensein einer Platte machen lassen ist keine Option? Zu
> ungeduldig?

Nee ich habe ja auf meiner Systemplatte xp installiert und zuerst 
versucht die dran zu hängen. Auch da wurde sie im "Arbeitsplatz " nicht 
angezeigt.
Natürlich kann man da in der Datenträgerverwaltung nach dem rechten 
sehen aber ich habe es vorgezogen erstmal zu partitionieren und zu 
formatieren, bzw eine Installation eines BS durch zu ziehen.
Eventuell probiere ich mal bevor ich das Teil wieder einpacke einen 
Installationsversuch und schaue was mein Rechner meint. Zugriff auf mein 
Bootlaufwerk habe ich ja. Aber ich dachte halt ,dass das sinnlos ist 
wenn die Platte nicht in der Bootauswahl steht. Die Platte ist ziemlich 
alt soll aber unbenutzt sein. Ist übrigens mein erster Versuch in der 
Bucht was zu kaufen... Andere Platten von Samsung zb. welche ich 
teilweise auf Amaz** gekauft habe liefen problemlos und wurden auch 
erkannt.

von (prx) A. K. (prx)


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k.A. schrieb:
> Und einfach mal Win7 bei der gestarteten Installation eine Aussage zum
> Vorhandensein einer Platte machen lassen ist keine Option?

Yep. Entscheidend ist nicht, ob die gelieferte Disk im Bootmenu 
aufkreuzt, sondern ob der Windows Installer sie findet. Wenn der sie 
auch nicht findet, dann ist sie futsch.

: Bearbeitet durch User
von herbert (Gast)


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c-hater schrieb:
> Nicht sicher, nein. Man müßte sich auf jeden Fall erstmal durch die
> Einstellungen des BIOS-Setup lesen, um zu überprüfen, dass da nix
> absichtlich deaktiviert ist.

Da ist nichts deaktiviert.die HGST ist an den gleichen Kabeln 
angeschlossen wie meine lauffähige Systemplatte bevor ich sie ausgebaut 
habe um die neue zu testen.

von herbert (Gast)


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NohR schrieb:
> Mir wurde auch eine defekte HGST-Platte mit 1TB geliefert ... früher
> waren die mal besser

Naja , die sollen nahezu das "ewige leben"haben und siend 24/7 
zugelassen. Deswegen habe ich auch versucht so eine zu bekommen, 
Normalerweise habe ich Samsung im Programm.

A. K. schrieb:
> Yep. Entscheidend ist nicht, ob die gelieferte Disk im Bootmenu
> aufkreuzt, sondern ob der Windows Installer sie findet. Wenn der sie
> auch nicht findet, dann ist sie futsch.

Keine Ahnung aber ich werde das noch testen ,damit ich ein Argument mehr 
habe oder die Platte behalte. Ich dachte immer das vorhanden sein in der 
Bootauswahl ist Pflicht. So kenne ich das von den Samsungs.Reingehängt 
drin gestanden...

von (prx) A. K. (prx)


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herbert schrieb:
> Ich dachte immer das vorhanden sein in der Bootauswahl ist Pflicht.

Nur wenn etwas drauf ist, das gebootet werden kann.

von c-hater (Gast)


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A. K. schrieb:

> Yep. Entscheidend ist nicht, ob die gelieferte Disk im Bootmenu
> aufkreuzt, sondern ob der Windows Installer sie findet. Wenn der sie
> auch nicht findet, dann ist sie futsch.

Oder Windows7 (zumindest das PE auf dem Installer-Medium) kennt den 
Controller noch nicht... OK, bei einer SATA-Platte eher 
unwahrscheinlich, aber doch nicht vollkommen unmöglich...

Die Referenz wäre hier: findet der Installer andere, an denselben 
Controller angeschlossene Platten, was ja lt. Aussage des TO der Fall 
ist.

Damit wäre der Drops gelutscht: Die Platte ist dann wohl 
Elektronik-Schrott.

von c-hater (Gast)


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herbert schrieb:

> Da ist nichts deaktiviert.die HGST ist an den gleichen Kabeln
> angeschlossen wie meine lauffähige Systemplatte bevor ich sie ausgebaut
> habe um die neue zu testen.

Bleibt das Problem mit einer "jungfräulichen" Platte und einem 
BIOS/UEFI, was Geräte ausfiltert, deren Bootblock nicht die erwartete 
Kennung hat.

von herbert (Gast)


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A. K. schrieb:
> Nur wenn etwas drauf ist, das gebootet werden kann.

Naja, das spielt jetzt auch keine Rolle mehr, da die Platte auch im Bios 
nicht zu finden ist. Die geht jetzt wieder dahin wo sie hergekommen ist. 
Warum komme ich da nicht gleich drauf das zu tun? Ich werde alt...Danke 
für eure Ansichten und Sichtweisen

von Niemand (Gast)


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herbert schrieb:
> A. K. schrieb:
>> Nur wenn etwas drauf ist, das gebootet werden kann.
>
> Naja, das spielt jetzt auch keine Rolle mehr, da die Platte auch im Bios
> nicht zu finden ist. Die geht jetzt wieder dahin wo sie hergekommen ist.
> Warum komme ich da nicht gleich drauf das zu tun? Ich werde alt...Danke
> für eure Ansichten und Sichtweisen

D.h. also du willst deine fachliche Unfähigkeit jetzt über eine 
Rücknahme beim Verkäufer durchsetzen?
Um welche Kaufpreishöhe geht es eigentlich?

Da kann man dem Verkäufer auch nur wünschen, solchen Typen wie dir nicht 
noch mal was verkaufen zu müssen, die sich zu fein sind das wirkliche 
Problem zu finden!

Bei mir kommen solche Querulanten auf die Ignoliste, da mußte ich vorhin 
auch wieder so eine Elektro-Firma daruf setzen, weil deren GF (als 
privater Käufer) meinte, so wie du einfach mal was zurückgeben zu 
wollen, wo der ganze Vorgang noch nicht klar war, also ob ein wirklicher 
Defekt oder nur Unfähigkeit vom Käufer vorliegt.

Na dann mal viel Vergnügen mit dem Rückgabeantrag, denn wenn du Pech 
hast, fällst du damit voll auf die Nase!
Denn den Nachweis, für einen defekt gelieferten Artikel, mußt du dann 
wohl noch erbringen!

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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mach doch wenigstens mal die Probe aufs Exempel
und klemm die Platte mittel Adapter an USB an.
wenn die da im BIOS gefunden wird, ist doch alles klar.

Und jetzt kommt nicht mit
"Ich hab keinen USB Adapter"

gnarf!

von herbert (Gast)


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Niemand schrieb:
> D.h. also du willst deine fachliche Unfähigkeit jetzt über eine
> Rücknahme beim Verkäufer durchsetzen?
> Um welche Kaufpreishöhe geht es eigentlich?

naja , ich habe mit meiner"fachlichen Unfähigkeit" es immerhin geschafft 
ALLE meine Rechner selbst zusammen zu stellen und aufzubauen. Alle 
liefen auf Anhieb. Probleme ...null. Da habe ich wohl extrem Glück 
gehabt;-)

● J-A V. schrieb:
> Und jetzt kommt nicht mit
> "Ich hab keinen USB Adapter"

Doch,ich komme damit. Ich habe keinen. Außerdem laufen meine 8 Stück 
Samsung
auch ohne problemlos so wie sie sollen. Im Internet gekauft 
,angeschlossen und gut ist es. Dass die hier nicht will ist kein Problem 
meines Rechners und dein Rundumschlag ist mutwillig böse und null 
plausibel. Du willst im Prinzip nur böse sein und hast wegen was anderes 
ein Problem mit mir. Damit ist für mich der Thread geschlossen. Mein 
Dank gilt allen die sich zu benehmen wussten und kein Problem mit mir 
haben.

von Niemand (Gast)


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herbert schrieb:
> Niemand schrieb:
>> D.h. also du willst deine fachliche Unfähigkeit jetzt über eine
>> Rücknahme beim Verkäufer durchsetzen?
>> Um welche Kaufpreishöhe geht es eigentlich?
>
> naja , ich habe mit meiner"fachlichen Unfähigkeit" es immerhin geschafft
> ALLE meine Rechner selbst zusammen zu stellen und aufzubauen. Alle
> liefen auf Anhieb. Probleme ...null. Da habe ich wohl extrem Glück
> gehabt;-)

Irgenwann kommt bei Jedem mal der (Zeit-) Punkt wobei man dann an seine 
Grenzen stößt?

> ● J-A V. schrieb:
>> Und jetzt kommt nicht mit
>> "Ich hab keinen USB Adapter"
>
> Doch,ich komme damit. Ich habe keinen. Außerdem laufen meine 8 Stück
> Samsung
> auch ohne problemlos so wie sie sollen. Im Internet gekauft, an-
> geschlossen und gut ist es. Dass die hier nicht will ist kein Problem
> meines Rechners und dein Rundumschlag ist mutwillig böse und null
> plausibel. Du willst im Prinzip nur böse sein und hast wegen was
> anderes ein Problem mit mir. Damit ist für mich der Thread geschlossen.
> Mein Dank gilt allen die sich zu benehmen wussten und kein Problem mit
> mir haben.

Da habe ich wohl noch etwas Glück gehabt oder bin noch ganz gut bei dir 
weggekommen? ;-)
Oder galt der letzte Absatz vllt. sogar mir?

Na dann mal viel Glück bei deinem weiteren Vorhaben!

von michael_ (Gast)


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herbert schrieb:
> Naja , die sollen nahezu das "ewige leben"haben und siend 24/7
> zugelassen. Deswegen habe ich auch versucht so eine zu bekommen,

Die haben überhaupt nicht das ewige Leben.
Gebraucht können sie aber fast schon ein ewiges Leben gehabt haben.

Als Desktopplatte völlig ungeeignet.
Die mögen nämlich nicht dauerndes Aus- und Einschalten.

● J-A V. schrieb:
> mach doch wenigstens mal die Probe aufs Exempel
> und klemm die Platte mittel Adapter an USB an.
> wenn die da im BIOS gefunden wird, ist doch alles klar.

Im BIOS wird so eine Platte überhaupt nicht gefunden.

herbert schrieb:
> Natürlich kann man da in der Datenträgerverwaltung nach dem rechten
> sehen aber ich habe es vorgezogen erstmal zu partitionieren und zu
> formatieren, bzw eine Installation eines BS durch zu ziehen.

Falsch rum vorgegangen.

Wie hoch war doch der Preis und aus welcher Quelle?

von Jupp (Gast)


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michael_ schrieb:
> ● J-A V. schrieb:
>> mach doch wenigstens mal die Probe aufs Exempel
>> und klemm die Platte mittel Adapter an USB an.
>> wenn die da im BIOS gefunden wird, ist doch alles klar.
>
> Im BIOS wird so eine Platte überhaupt nicht gefunden.

Quark, seit laaaaaanger Zeit zeigen nahezu alle BIOSse auch 
USB-Datenträger an. Egal, was drauf ist.

von michael_ (Gast)


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Sag mir wo?
Aber komm mir bitte nicht mit dem Bootmenue.

von Peter M. (r2d3)


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herbert schrieb:
> Leider wird die Platte schon im Bootmenü nicht
> angezeigt, da finde ich nur mein Blue-ray Laufwerk,sonst nix. Meine
> Samsung Platten im Bestand werden alle angezeigt.

Einmal sieht man bei Dir also nur Dein Blu-Ray-Laufwerk, dann wieder 
Deine (8)? Samsung-Platten.

Dass die Festplatten gleichzeitig sichtbar und unsichtbar sein sollen, 
überfordert mich ein wenig.

Was meinst Du mit "Bootmenü"? Bios oder Installationsmenü von Windows 7?

Deine Beschreibung ist ein wenig unklar.

: Bearbeitet durch User
von Jupp (Gast)


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michael_ schrieb:
> Sag mir wo?

Na im BIOS/UEFI selbst, sofern die Geräte bei Rechnerstart schon 
angesteckt waren. Und nein, ich meine nicht das Bootmenu (Auswahl des 
Bootmediums nach dem POST).

von Jupp (Gast)


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Peter M. schrieb:
> Was meinst Du mit "Bootmenü"? Bios oder Installationsmenü von Windows 7?

Ich befürchte, er meint genau das, was er schreibt. Das Bootmenu ist die 
Möglichkeit zur Auswahl des Bootmediums nach dem POST. Würde auch alle 
anderen "Seltsamkeiten" erklären ;)

von oszi40 (Gast)


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Wenn ich das so lese, dann hätte ich diese gebrauchte Platte längst mal 
in ein gängiges USB-Gehäuse gesteckt und geprüft bevor ich hier großen 
Wind mache. Smart-Werte auslesen ist sicher auch ganz interessant um 
festzustellen wieviel Fehler diese Gurke schon hat. 
https://www.heise.de/download/product/crystaldiskinfo-59349

von oszi40 (Gast)


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c-hater schrieb:
> sprich: Geräte ohne Medien oder Geräte mit Medien,
> bei denen der Bootblock nicht die typische Kennung hat.

Es gab auch HDs, die durch ihr exotische Diskformat von MS-Systemen 
nicht beschrieben. Er ein Blick mit dem Diskeditor den Unterschied.

von michael_ (Gast)


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Wer gebraucht eine 24/7 HD kauft, sollte wissen was er tut.
WIN muß sie nicht erkennen.

Aber ein Partitionstool sollte man haben.
Das ist das mindeste, bevor man reklamiert.

oszi40 schrieb:
> Wenn ich das so lese, dann hätte ich diese gebrauchte Platte längst mal
> in ein gängiges USB-Gehäuse gesteckt und geprüft bevor ich hier großen
> Wind mache. Smart-Werte auslesen ist sicher auch ganz interessant um
> festzustellen wieviel Fehler diese Gurke schon hat.
> https://www.heise.de/download/product/crystaldiskinfo-59349

Da hast du Glück, wenn das über USB geht. Meist nicht.
Ich habe hier eine Platte, die läuft prima.
Aber trotz internen Anschluß gibt sie ihre SMART nicht her.

von michael_ (Gast)


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Die Frage, was das Ding gekostet hat, ist noch nicht beantwortet.
Geschenkt oder max. 10EUR würde ich ausgeben.

Pollin hat 1TB gebraucht für fast 50EUR.
Bei Reichelt gibt es sowas für 40EUR neu.

von k.A. (Gast)


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michael_ schrieb:
> Die Frage, was das Ding gekostet hat, ist noch nicht beantwortet.

Wenn wirklich defekt, dann prinzipiell zu viel.

Mir fehlt eine Aussage darüber ob sie überhaupt anläuft (oder ich habs 
überlesen).

michael_ schrieb:
> Aber trotz internen Anschluß gibt sie ihre SMART nicht her.

M.M.n. unterstützt aida64 mehr Chipsätze (u.a. USB-Gehäusechipsätze) als 
andere Programme zum auslesen der S.M.A.R.T. Daten.

von Toxic (Gast)


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Was ist das fuer ein Rechner - Desktop oder Laptop?

Sollte es sich um einen Laptop handeln,dessen HDD sich von aussen 
austauschen laesst (ohne das Geraet oeffnen zu muessen) unbedingt darauf 
achten,dass die neue HDD beim Einschieben auch wirklich den Weg in den 
elektrischen Steckkontakt findet.Eine SSD z.B. ist oftmals etwas duenner 
als die originale HDD und kann beim Einschieben unabsichtlich leicht 
geneigt werden ,was dazu fuehrt dass sie entweder ueber oder unter den 
Steckkontakt hinweggeschoben wird - sie haengt dann in der Luft.....

von herbert (Gast)


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Also Nochmal zum Abschluss: Ich habe einen Desktop-Pc,den habe ich vor 3 
Jahren aus Einzelteilen aufgebaut. Wenn alle Teile in Ordnung sind, ist 
das auch keine besondere Kunst....aber wehe nicht!
Meine 8 anderen Platten sind natürlich nicht alle auf einmal verbaut, 
sie dienen zum klonen oder zu anderen Zwecken der Datensicherung. Aber 
alle waren schon mal am Rechner, zum klonen oder einfach nur zusätzlich 
zur Systemplatte als 2 Platte. Sie waren sowohl im Bios und auch in der 
Bootauswahl vorhanden.
Die neue Platte wurde als neu und unbenutzt beschrieben aber das 
Hersteller-Datum ist 6 Jahre alt. "Liegenbleiber"gibt es halt immer 
wieder weil die Leut halt lieber größere kaufen wenn verfügbar.
So ein Problem wie dieses hier,dass mein Rechner eine Platte nicht 
erkennt hatte ich bisher bei SATA noch nie. Sind etwa die acht Platten 
die erkannt werden defekt und ist die eine die nicht erkannt wird völlig 
in Ordnung?;-) Schön, dass ich so ein Pfosten bin der nicht mal eine 
Dockingstation für den USB Anschluss besitzt.
Wenn die Platte in Ordnung ist, dann muss sie sich genau so benehmen wie 
die anderen acht Platten,ohne wenn und aber. Fehler suchen ist immer 
kacke aber es steht 8:1 für meinen Rechner.Tanzt eine gerade gekaufte 
Platte aus der Reihe, dann muss ich außer BIOS Kontrolle auf Anwesenheit 
und Kontrolle ob der Motor läuft gar nichts machen ,außer einpacken und 
zurückschicken. Oh mein Gott, die Dealer unter euch laufen verbal zu 
hochform auf.Macht nix.
Im übrigen, moderne Rechner haben normalerweise mit Festplatten kein 
Problem,das erkennen ist narrensicher ...außer sie ist defekt.Im übrigen 
wurde die neue Platte am selben Kanal und mit den selben Kabeln 
betrieben wie die Systemplatte welche ich für diesen Test entfernt 
hatte.
So, ich hoffe die Missverständnisse sind bereinigt.

von Peter M. (r2d3)


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herbert schrieb:
> Meine 8 anderen Platten sind natürlich nicht alle auf einmal verbaut,
> sie dienen zum klonen oder zu anderen Zwecken der Datensicherung. Aber

herbert schrieb:
> Die neue Platte wurde als neu und unbenutzt beschrieben aber das
> Hersteller-Datum ist 6 Jahre alt.

herbert schrieb:
> Sie waren sowohl im Bios und auch in der
> Bootauswahl vorhanden.

herbert schrieb:
> Im übrigen
> wurde die neue Platte am selben Kanal und mit den selben Kabeln
> betrieben wie die Systemplatte welche ich für diesen Test entfernt
> hatte.

Das sind alles wertvolle Informationen, die in Deinen Ausgangsbeitrag 
gehört hätten.

herbert schrieb:
> Im übrigen, moderne Rechner haben normalerweise mit Festplatten kein
> Problem,das erkennen ist narrensicher ...außer sie ist defekt.

Ja warum fragst Du dann hier?

Sicherlich hast Du irgendeinen Bekannten mit einem freien 
SATA-Anschluss, bei dem Du sicherheitshalber die Platte noch einmal 
prüfen kannst.

Bei dem Test könntest Du mal zuhören, ob die Platte anläuft, oder 
gleichförmig vor sich hin klackert, das sind die ganz banalen Dinge, die 
man so zuerst prüft.

Bevor ich eine Platte zurücksenden würde, würde ich von der Diagnose her 
alles ausreizen.

Ansonsten suggeriert Deine nachgeholte Beschreibung einen Plattendefekt!

: Bearbeitet durch User
von herbert (Gast)


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Peter M. schrieb:
> Bei dem Test könntest Du mal zuhören, ob die Platte anläuft,

Sie läuft, aber das ist schon alles! Im Moment habe ich keinen , der die 
mal dranhängt. Meine Nachbarn haben alle Läppi und mein Bruder wohnt zu 
weit weg und hat auch nur noch einen Läppi. Ich bin mir recht sicher, 
dass die Platte ein Problem hat. Sie war original noch eingeschweißt im 
Tütchen also vor dem Versand hat die auch keiner getestet. Sagt mir 
keiner es käme nicht vor,dass defekte Platten verkauft werden...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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herbert schrieb:
> ● J-A V. schrieb:
>> Und jetzt kommt nicht mit
>> "Ich hab keinen USB Adapter"
>
> Doch,ich komme damit. Ich habe keinen.

Ein Adapter "Festplatte-an-USB" ist heutzutage ein Basistool!
Kauf Dir einen und klemm die Platte da an.
Du hast alternativ hoffentlich nicht immer
nur den selben SATA-Port für diese Platte probiert?
Der könnte auch noch def sein.
Anderes Kabel???

herbert schrieb:
> und dein Rundumschlag ist mutwillig böse und null
> plausibel. Du willst im Prinzip nur böse sein und hast wegen was anderes
> ein Problem mit mir.

Wenn ich böse bin, schreibe ich nicht jugendfreie Sachen.

So habe ich einmal mehr nur die Wahrheit "angetriggert".
Und siehe da: Man ist bepisst.

von michael_ (Gast)


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Die wird schon in Ordnung sein.
Kontrolliere alle Kabel nochmal.

Win sieht sie erst mal nur in der Datenträgerverwaltung, da 
unpartitioniert.

Sie kann aber auch als UDF o.ä. angelegt sein.
Dann brauchst du unbedingt ein Partitionstool wie Gparted um da FAT 
draus zu machen.

von Peter M. (r2d3)


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michael_ schrieb:
> Sie kann aber auch als UDF o.ä. angelegt sein.

UDF bei Festplatten? Das ist sinnfrei.
Welcher Hersteller sollte so etwas machen?

> Dann brauchst du unbedingt ein Partitionstool wie Gparted um da FAT
> draus zu machen.

Nein. Nullen der Meta-Informationen reicht vollkommen.

von michael_ (Gast)


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Peter M. schrieb:
> UDF bei Festplatten? Das ist sinnfrei.
> Welcher Hersteller sollte so etwas machen?

Gut, ich bin etwas oberflächlich.

Habe statt UDF das GPT-Format gemeint.

Peter M. schrieb:
> Nein. Nullen der Meta-Informationen reicht vollkommen.

Fang aber bitte nicht mit dd an.

Ich esse lieber mit Messer und Gabel.

von (prx) A. K. (prx)


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michael_ schrieb:
>> Nein. Nullen der Meta-Informationen reicht vollkommen.
>
> Fang aber bitte nicht mit dd an.
> Ich esse lieber mit Messer und Gabel.

Um deinen Gegner in höflichster Gentleman-Manier niederzumetzeln, statt 
ganz rustikal mit der Axt? Könntest dann wenigstens einen Tipp 
verbreiten, wie man das einfach und elegant zuwege bringt. ;-)

von herbert (Gast)


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● J-A V. schrieb:
> Du hast alternativ hoffentlich nicht immer
> nur den selben SATA-Port für diese Platte probiert?
> Der könnte auch noch def sein.
> Anderes Kabel???

hey ,ich bin nicht dumm, sogar an dem Port wo ich augenblicklich die 
Platte am laufen habe um hier die "Vorschläge" zu bearbeiten...

michael_ schrieb:
> Peter M. schrieb:
>> UDF bei Festplatten? Das ist sinnfrei.
>> Welcher Hersteller sollte so etwas machen?
>
> Gut, ich bin etwas oberflächlich.
>
> Habe statt UDF das GPT-Format gemeint.
>
> Peter M. schrieb:
>> Nein. Nullen der Meta-Informationen reicht vollkommen.
>
> Fang aber bitte nicht mit dd an.

Jetzt wird es aber abenteuerlich ,glaubste wirklich ich hätte mir da 
eine "spezialformatiere "superspezialplatte "angelacht? Es interessiert 
mich null, was da alles möglich ist. Sofern das nicht im Verkaufstext 
steht gehe ich immer davon aus , dass die dem Standart entspricht 
welcher  an normalen neuzeitlichen Computern problemlos zu erkennen ist 
und funktioniert. Meine
8 Platten von Samsung leben das vor und meine 1TB externe Usb Platte 
auch.Das sind jetzt neune! Wenn du mit solchem denken kommst ,dann 
siehst du vermutlich den Baum vor lauter "Wald" nicht mehr.Tut mir leid!

von Niemand (Gast)


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@ herbert , hast du zu dem Teil schon einen RG-Antrag in der Bucht 
veranlasst, oder willst du das Ding einfach so zurück schicken, ohne 
Klärung vorher durch den KS?
Na dann viel Vergnügen bei dem Vorhaben!


PS. du hast also aus deiner langjährigen Bastlererfahrung mit PC im 
Selbstbau so viel Eigenüberzeugung bekommen, dass du meinst dich mit der 
Materie auszukennen?
Learning by Doing.

von michael_ (Gast)


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Steht doch hier:

michael_ schrieb:
> Dann brauchst du unbedingt ein Partitionstool wie Gparted um da FAT
> draus zu machen.

Eigentlich auch dd, aber wesentlich schöner und freundlicher verpackt.

Ich hatte das mit einer ext. Toshiba 1TB vom Aldi.
Formatiert mit NTSF und als GPT.
Unter XP wurde die einfach nicht erkannt.

Bei Win geht nur die Richtung FAT nach GPT.
Mit Gparted geht auch GPT nach FAT.

von Onkel Hotte (Gast)


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Oh man...

herbert schrieb:
> Jetzt wird es aber abenteuerlich ,glaubste wirklich ich hätte mir da
> eine "spezialformatiere "superspezialplatte "angelacht?

Was soll denn daran speziell sein? Nur weil du mit nichts anderem als 
0815 aus der Consumerwelt klarkommst?

> Es interessiert mich null, was da alles möglich ist.

Dein Problem.

> Sofern das nicht im Verkaufstext steht

Eine Typenbezeichung biste immer noch schuldig geblieben.

> gehe ich immer davon aus , dass die dem Standart entspricht

Ja Himmel Arsch & Zwirn...

StandarDDDDDDDDDDD

Und was du als Standard betrachtest, interessiert niemanden. GPT, 
4k-Sektoren etc. pp. sind alles gängige Standards, auch wenn sie nicht 
in deinem Wissensuniversum vorkommen.

von Kein Michael (Gast)


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michael_ schrieb:
> Ich hatte das mit einer ext. Toshiba 1TB vom Aldi.

OEM Festplatten vom Hersteller sind unformattiert. Warum sollten sie 
auch formattiert sein?

von herbert (Gast)


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Onkel Hotte schrieb:
> Und was du als Standard betrachtest, interessiert niemanden. GPT,
> 4k-Sektoren etc. pp. sind alles gängige Standards, auch wenn sie nicht
> in deinem Wissensuniversum vorkommen.

Ich habe auch ein erlerntes "Wissensuniversum" aber damit gehe ich nicht 
"hausieren" so wie du im Augenblick. Den "roten Teppich" den du da in 
meiner Angelegenheit nutzen willst den rolle ich dir ganz schnell wieder 
ein ...wenn ich will. Sag uns, was du alles weißt und gut ist es. Ich 
muss es ja nicht lesen oder verstehen.Du außerst dich wahrscheinlich nur 
für die Galerie. Wers braucht... Die erste Platte in meinem Leben die 
nicht tut was sie soll wird mich nicht lange als unbedingt nötig 
beschäftigen. Ich brauche die ja nicht dringend war nur als Reserve 
gedacht.

michael_ schrieb:
> Ich hatte das mit einer ext. Toshiba 1TB vom Aldi.
> Formatiert mit NTSF und als GPT.
> Unter XP wurde die einfach nicht erkannt.

Bei mir ist es aber das BIOS wo die Platte nicht erkannt wird.Im übrigen 
reicht es manchmal der Platte wenn sie in der Datenträgerverwaltung 
aufgeführt ist einen Laufwerksbuchstaben zuzuweisen...auch unter XP.

von Jim M. (turboj)


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herbert schrieb:
> Bei mir ist es aber das BIOS wo die Platte nicht erkannt wird.

Wenn sie nirgendwo erkannt wird, dann hör sie Dir mal genau an. Meistens 
hört man dan das Klick-of-Death, das bei modernen Platten sehr leise 
ist.

Ich hatte hier auch schon eine Platte - genauer eine SSD - wo der SATA 
Anschluss defekt war und ein Kontakt gefehlt hat. Habe da auch das 
Anschluss Kabel tauschen lassen, das sah auch nicht mehr gesund aus.

Ich habe mir auch mal eine SATA Platte fast zerschossen mit dem -s 
Parameter von hdparm:
" -s   Set power-up in standby flag (0/1) (DANGEROUS)",
weil sie dann weder vom BIOS noch vom Linux korrekt erkannt wurde. 
Damals(tm) musste ich den Kernel patchen um an der Stelle ein SCSI 
start_unit Kommando senden zu können. So werden neue Platten aber nicht 
ausgelifert - jedenfalls nicht im Desktop-Bereich.

herbert schrieb:
> Im übrigen
> reicht es manchmal der Platte wenn sie in der Datenträgerverwaltung
> aufgeführt ist einen Laufwerksbuchstaben zuzuweisen.

Dafür muss sie zwingend eine Partitionstabelle und ein Filesystem wie 
(Ex-)FAT oder NTFS haben, sonst gibts keinen Buchstaben.

Fabrikneue Festplatten haben weder Partitionstabelle noch Filesystem 
drauf. Die große Ausnahme sind USB-Festplatten - die haben üblicherweise 
beides.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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herbert schrieb:
> hey ,ich bin nicht dumm,

ach

von Peter M. (r2d3)


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Jim M. schrieb:
> Wenn sie nirgendwo erkannt wird, dann hör sie Dir mal genau an. Meistens
> hört man dan das Klick-of-Death, das bei modernen Platten sehr leise
> ist.

Klick-of-Death?
Es geht doch nicht um ein ZIP-Laufwerk, oder?

von herbert (Gast)


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michael_ schrieb:
> Habe statt UDF das GPT-Format gemeint.

Sag mir einen Festplatten Hersteller, der seine Platten im GPT Format 
formatiert ausliefert? Um die handeln zu könne muss das Mainboard EFI 
können und da gibt es nicht viele. Meine Platte war eingeschweißt so wie 
eine neue wenn man sie kauft. Normale Consumer Platten arbeiten im MBR 
Format Gpt hätte da eh keinen Vorteil. Ich weiß leider nicht warum 
einige meinen man hätte mir was exotisches verkauft das noch dazu 
exotisch GPT-Format formatiert ist. Consumer Platten sind unformatiert 
wenn sie neu sind und meine wurde mir als "neu" und unbenutzt verkauft. 
Ich habe schlicht und einfach eine fehlerhafte Platte bekommen und das 
passiert im Jahr mehrere tausend mal auf diesem Globus. Im übrigen werde 
ich auf E-B** nichts mehr kaufen. Bei Amaz** ist mir das noch nicht 
passiert.
Man kann scheinbar hier mit einem "dummen user" besser und lieber leben 
als mit der Akzeptanz einer defekten Festplatte, ist mein Eindruck. :-)

von Peter M. (r2d3)


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herbert schrieb:
> Um die handeln zu könne muss das Mainboard EFI
> können und da gibt es nicht viele.

Das ist falsch. Es handelt sich um ein reines Software-Problem.
GPT ist einfach nur eine andere Verwaltungsstruktur für Partitionsdaten.
Selbst für Windows XP gibt es von Paragon einen GPT-Treiber.

Bei der Boot-Fähigkeit von proprietären Massenbetriebssystemen gibt es 
allerdings Einschränkungen.

von michael_ (Gast)


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Ist die wirklich neu? Einschweißen kann jeder.

herbert schrieb:
> Consumer Platten sind unformatiert
> wenn sie neu sind und meine wurde mir als "neu" und unbenutzt verkauft.

Du hast aber eine Serverplatte gekauft.
Nenn doch wenigstens mal den Typ.

herbert schrieb:
> Im übrigen werde
> ich auf E-B** nichts mehr kaufen. Bei Amaz** ist mir das noch nicht
> passiert.

Glaubst du wirklich, dieser Händler verkauft nicht auch bei Amazon?

von Onkel Hotte (Gast)


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herbert schrieb:
> [GPT Format]
> Um die handeln zu könne muss das Mainboard EFI können

Nein.

> und da gibt es nicht viele.

Alle. Zum booten davon nahezu alle aus den letzten fünf Jahren.

Solche Äußerungen waren mit "auch wenn sie nicht in deinem 
Wissensuniversum vorkommen" gemeint.

Mag ja sein, das die Platte hin ist. Ansonsten: Nuhr.

Den Plattentyp haste immer noch nicht genannt.

von Onkel Hotte (Gast)


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herbert schrieb
> verschweißt
> als "neu" und unbenutzt verkauft.
> ebay
> amazon

Ja und? Gib mir deine alte Gurkenplatten, ich setze SMART zurück und 
schweiße die wieder ein. Wenn die Lager nicht zuviel Radau machen und 
keine fiesen Kratzspuren am Gehäuse sind, wirst du zu einer neuen keinen 
Unterschied bemerken. Egal, wo du sie kaufst.

von herbert (Gast)


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michael_ schrieb:
> Du hast aber eine Serverplatte gekauft.
> Nenn doch wenigstens mal den Typ.

Ok ich habe sie nochmal ausgepackt...Es handelt sich um eine HGST 
Ultrastar A7k2000 BDE SATA

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Onkel Hotte schrieb:
> wirst du zu einer neuen keinen Unterschied bemerken

Doch, das Produktionsdatum. Das steht auf der Festplatte drauf, und wenn 
das auffallend lange her ist, ist die Platte verdächtig.

herbert schrieb:
> Die neue Platte wurde als neu und unbenutzt beschrieben aber das
> Hersteller-Datum ist 6 Jahre alt.

Das käme mir suspekt vor.

Obendrein: Warum will man eine sechs Jahre alte Platte kaufen?

von Onkel Hotte (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Onkel Hotte schrieb:
>> wirst du zu einer neuen keinen Unterschied bemerken
>
> Doch, das Produktionsdatum. Das steht auf der Festplatte drauf

Ja ach was...Ist schon klar ;)

> und wenn das auffallend lange her ist, ist die Platte verdächtig.

Ja, verdächtig. Mehr auch nicht. Ich habe unzählbar viele definitiv 
unbenutzte Platten in den Container gehen sehen. Lagen für größere 
Storage-Arrays "auf Halde", wurden dann aber nicht gebraucht.

von michael_ (Gast)


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Und so eine Platte ist das.
Für Privat eigentlich ein Fehlkauf.

Die hat:

 Die Platte bietet RVS (Rotational Vibration Safeguard). Der Mechanismus 
schützt die Datenscheiben vor schädigenden Vibrationen.

https://www.freenet.de/digitalewelt/computermobile/hitachi-ultrastar-a7k2000-1tb-hua722010cla330-im-test_1908678_4734088.html

Vielleicht hast du sie nicht richtig befestigt oder bewegt.

von herbert (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> Obendrein: Warum will man eine sechs Jahre alte Platte kaufen?

Wie alt die Platte ist stand ja nicht dabei. Aber Fakt ist doch, dass es 
genug "Ladenhüter" gibt die nur aus dem Kaufverhalten der Kundschaft 
entstanden sind. Der Trend zu immer größeren Platten zum selben Geld ist 
ja nicht zu leugnen.
Wenn ein neuer Golf kommt wird der "alte"auch schwerer zu verkaufen 
sein. Das alter der Platte ist für mich noch kein Kriterium wenn sie nur 
eingelagert war und nicht runtergefallen ist. Wie das mit den Fluid 
Lagern des Motor ist kann ich aus dem Stand nicht beurteilen.
Ob diese Flüssigkeit in der Praxis flüchtig ist kann ich nicht sagen, 
aber ich halte die Betriebswärme in dieser Hinsicht für gefährlicher als 
die Temperatur eines Teilelagers.

von Brille (Gast)


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Rufus Τ. F. schrieb:
> herbert schrieb:
>> Die neue Platte wurde als neu und unbenutzt beschrieben aber das
>> Hersteller-Datum ist 6 Jahre alt.
>
> Das käme mir suspekt vor.
>
> Obendrein: Warum will man eine sechs Jahre alte Platte kaufen?

Das weiß doch keiner vor dem Kauf oder hat der VK auf das 
Produktionsdatum explizit hingewiesen? Das wäre zumindest anständig 
gewesen.

Aber mal ehrlich, 1 TB Platten gibt es neu im Handel (dort wo man öfters 
einkauft) bereits ab 42 Euro. Für meine 1TB WD Blue habe ich vor einigen 
Wochen im Laden vor Ort 46 Euro gezahlt, sofort mitgenommen (war mir 
wichtig) und noch am gleichen Tag eingebaut. Das Produktionsdatum ist 
Mai 2017. Alles perfekt. Für den Preis noch herumfeilschen "wer macht's 
mir billiger", um dann hinterher vielleicht doch Lehrgeld zu bezahlen? 
Ne, Danke.

von herbert (Gast)


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michael_ schrieb:
> Vielleicht hast du sie nicht richtig befestigt oder bewegt.

Also die "Chieftec" Gehäuse gelten ja als ziemlich durchdacht.Die Platte 
ist recht fest im vorgesehenen Einschub. Einziges Manko gegenüber 
einfacheren geschraubten Varianten ist der fehlende metallische Kontakt 
zum Gehäusekäfig, da rechts und links Kunststoff Schienen verwendet 
werden um die Platte schraubenlos reinschieben zu können. Bei der 
geschraubten Variante taugt der Festplattenkäfig auch zum abführen der 
Wärme.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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herbert schrieb:
> Wie alt die Platte ist stand ja nicht dabei.

Das kann man der Typenbezeichnung entnehmen. Zwar werden auch heute noch 
Platten der gleichen Größe hergestellt, die aber haben andere 
Typenbezeichnungen und sind auch anders aufgebaut.

Weniger Magnetscheiben, weniger Köpfe durch höhere Datendichte, 
resultierend höhere Geschwindigkeit und geringere Stromaufnahme.

Auch deswegen will man keine sechs Jahre alte Platte haben, ganz zu 
schweigen von solchen Dingen wie Gewährleistung des Händlers und 
Garantie des Festplattenherstellers.

von Niemand (Gast)


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herbert schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Habe statt UDF das GPT-Format gemeint.
> ..............
> Meine Platte war eingeschweißt so wie eine neue wenn man sie kauft.
Habe auch schon so ein ähnliches Teil mal sehr günstig bekommen und war 
dann auch bei der Inbetriebnahme gleich futsch! Rate mal wie sich dazu 
der Hersteller verhalten hat .... Kaufbeleg von einem Fachhändler bitte!

> Ich habe schlicht und einfach eine fehlerhafte Platte bekommen und das
> passiert im Jahr mehrere tausend mal auf diesem Globus.
siehe hier oben drüber

> Im übrigen werde ich auf E-B** nichts mehr kaufen. Bei Amaz** ist mir das
> noch nicht passiert.
Deshalb ist das Angebot und die Auswahl bei Ama auch so 
zusammen-geschrumpft, die dort noch erhältlichen Posten sind durchweg 
teurer als in der eBucht, 3x darfste Raten warum!

> Man kann scheinbar hier mit einem "dummen user" besser und lieber leben
> als mit der Akzeptanz einer defekten Festplatte, ist mein Eindruck. :-)
Dein Verkäufer wird sich quer stellen eine benutze und beschädigte HDD 
zurücknehmen zu wollen oder zu müssen, die ist jetzt weder neu noch 
eigeschweißt. Da wirst du beim ebay-KS auch auf Granit beißen, oder war 
das ein gewerblicher Verkäufer?

von MaWin O. (Gast)


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Hier tun alle so, als gäbe es keine defekt verkauften Platten.
Ich glaube das kommt schon mal vor.

Ich hatte auch mal eine, die Schreibfehler in einem Bereich hatte und 
auch Fehler beim anschließenden conveyance-Selbsttest zeigte.
Umtausch war kein Problem.

Aufgefallen ist es, weil ich Festplatten immer erst komplett beschreibe. 
Wenn ich nur formatiert und losgelegt hätte, wäre es vermutlich erst 
später aufgefallen, weil es nur ein kleiner defekter Bereich war.

von michael_ (Gast)


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Niemand schrieb:
>> Im übrigen werde ich auf E-B** nichts mehr kaufen. Bei Amaz** ist mir das
>> noch nicht passiert.
> Deshalb ist das Angebot und die Auswahl bei Ama auch so
> zusammen-geschrumpft, die dort noch erhältlichen Posten sind durchweg
> teurer als in der eBucht, 3x darfste Raten warum!

Bei ebay habe ich diese Platte nur bei einem Händler gefunden.
Auch bei Amazon bietet er diese Platte an, nur 5 EUR teurer.

Auch Pollin bietet solche an.
"Professionell aufbereitet und getestet".
Wenn der Preis stimmt, wie bei den 80GB Platten für 6 EUR, geht das.
Ich habe da schon 5Stck. und bin zufrieden.
Aber die 1GB mit 45 EUR ist einfach zu teuer, man kriegt die für Privat 
zum gleichen Preis neu.

Deine Platte taugt ja nicht mal für ein NAS, geschweige denn als 
Desktop.
Hier kann man schön auswählen, was man möchte:

https://www.reichelt.de/Interne-Festplatten-8-89cm-3-5-SATA/WD10EZRZ/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=161983&GROUPID=7278&artnr=WD10EZRZ&SEARCH=%252A

Sieh zu, dass du das Geld zurückbekommst und kauf dir was richtiges.

von herbert (Gast)


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Niemand schrieb:
> oder war
> das ein gewerblicher Verkäufer?

Der Verkäufer ist gewerblich. Es handelt sich nicht um eine 
"aufbereitete" Platte. Das hätte ja im Angebot stehen müssen. Der 
Verkäufer hat nicht erwähnt wie alt die Platte schon ist,es stand nur 
"neu und unbenutzter Artikel" im Angebot.

michael_ schrieb:
> Deine Platte taugt ja nicht mal für ein NAS, geschweige denn als
> Desktop.

Begründe das mal? Warum taugt die vorausgesetzt sie funktioniert nicht 
für einen Desktop PC? Ich lerne gerne dazu...

von michael_ (Gast)


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Mögen kein dauerndes An/Ausschalten.
Haben eine ganz andere interne Fehlerbehandlung.
Kurz, sie prüfen einen verdächtigen Sektor nich so lange wie bei einer 
Desktoplatte.
Im Server übernimmt eine andere Platte die Daten.

Außerdem sind sie lauter und brauchen mehr Strom.

Ich nehme sie nur in der Not oder wenn ich sie geschenkt kriege.

Schau dir doch mal die verschiedenen Typen WD oder Seagate bei Reichelt 
an.

von Andreas S. (Firma: Schweigstill IT) (schweigstill) Benutzerseite


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Niemand schrieb:
> Da kann man dem Verkäufer auch nur wünschen, solchen Typen wie dir nicht
> noch mal was verkaufen zu müssen, die sich zu fein sind das wirkliche
> Problem zu finden!

Unabhängig von dem hier bestehenden konkreten Problem habe ich auch 
genug von inkompetenten Privatkunden. Aus diesem Grunde schmeiße ich 
Geräte auch lieber weg als sie an Privatleute zu verkaufen oder sogar zu 
verschenken, abgesehen von ganz wenigen Ausnahmen. Die Krönung stellte 
jemand dar, dem ich als Student einen SCSI-Controller (Adaptec AHA-1742) 
verkaufte, natürlich mit komplettem Lieferumfang, d.h. allen möglichen 
Treiberdisketten. Ich fragte ihn sogar, ob er sich denn wirklich sicher 
sei, einen EISA-Controller zu benötigen, was er bejahte. Natürlich 
funktionierte er nicht in seinem Rechner, und er wollte außerdem 
irgendein Betriebssystem einsetzen, für das eben keine Treiber 
existierten, und verfolgte mich daraufhin. Schließlich hätte ich beim 
Verkauf nicht explizit darauf hingewiesen, dass sein komisches 
Betriebssystem (irgendein BSD-Derivat, deutlich vor Open/Net/FreeBSD) 
nicht unterstützt werde. Irgendwann fand er sogar heraus, in welchem 
Institut ich arbeitete und rannte zu dem Institutsleiter, um sich bei 
ihm zu beschweren. Allerdings pöbelte er so kräftig herum, dass er sich 
dabei ein Hausverbot einhandelte. Und ich bekam ziemlichen Ärger, weil 
ich ihn angeblich ins Institut eingeladen hätte und mir der 
Institutleiter nicht glauben wollte, dass mich der Typ stalkte.

von Pete K. (pete77)


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Ist die Platte denn jetzt im Bios des Mainboards sichtbar oder nicht? 
Das kann ich dem bisherigen Geschreibsel nicht entnehmen.

Und ich meine nicht im Bootmenü, sondern in der SATA-Übersicht.

: Bearbeitet durch User
von herbert (Gast)


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Andreas S. schrieb:
> Niemand schrieb:
>> Da kann man dem Verkäufer auch nur wünschen, solchen Typen wie dir nicht
>> noch mal was verkaufen zu müssen, die sich zu fein sind das wirkliche
>> Problem zu finden!
>
> Unabhängig von dem hier bestehenden konkreten Problem habe ich auch
> genug von inkompetenten Privatkunden. Aus

Niemand ist wahrscheinlich "Dealer" und fühlt sich auf den Sack 
getreten. Auf E-b** wird genug Schrott vertickt und betrogen sowieso.
Im übrigen bin ich nicht inkompetent in Sachen Pc sondern lediglich 
unwillig
 bei einem Produkt das sich entgegen meiner normalen Erwartungshaltung 
tot stellt viel Energie zu investieren. Da ich durchaus in der Lage bin 
Probleme logisch zu zu handeln aber gerade bei dieser Festplatte keine 
Lust hatte meine Zeit zu verschwenden. Die ist hin und sie wurde heute 
auch nicht von einem dritten Rechner erkannt. Ein modernes BIOS /UEFI 
ist durchaus in der Lage ohne meine Hilfe ein intaktes Laufwerk zu 
erkennen und anzuzeigen. Was soll ein Käufer dann noch tun? 
Computertechnik studieren? Die Leute welche Computer gewerblich 
konfigurieren haben es doch einfach. Geht was nicht,dann geht man ins 
Lager und holt sich ein anderes Mainboard ,andere Festplatte bis sich 
bei diesem Prozedere der Übeltäter entlarvt. Wer zu Hause ein Problem 
hat hat kein Lager zum tauschen und ausprobieren. Da sind die 
Unterschiede. Da bist ein armer Hund wenn der frisch verkabelte PC mit 
lauter neuen Teilen nicht will. Aber eine Dockingstation werde ich mir 
trotzdem demnächst zulegen,das Teil hat im Umgang mit Datenträgern schon 
Vorteile.

von michael_ (Gast)


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herbert schrieb:
> Wer zu Hause ein Problem
> hat hat kein Lager zum tauschen und ausprobieren.

Doch, ich :-)

herbert schrieb:
> Aber eine Dockingstation werde ich mir
> trotzdem demnächst zulegen,das Teil hat im Umgang mit Datenträgern schon
> Vorteile.

Dann natürlich mit USB-3 und wenn möglich mit E-SATA.
Die benimmt sich da wie eine interne HD.

https://www.reichelt.de/Dockingstationen-Adapter/ST-SDOCKU33EF/3/index.html?ACTION=3&LA=2&ARTICLE=190847&GROUPID=6196&artnr=ST+SDOCKU33EF&SEARCH=%252A

herbert schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Vielleicht hast du sie nicht richtig befestigt oder bewegt.
>
> Also die "Chieftec" Gehäuse gelten ja als ziemlich durchdacht.Die Platte
> ist recht fest im vorgesehenen Einschub. Einziges Manko gegenüber
> einfacheren geschraubten Varianten ist der fehlende metallische Kontakt
> zum Gehäusekäfig, da rechts und links Kunststoff Schienen verwendet
> werden um die Platte schraubenlos reinschieben zu können.

Das war kein Vorwurf.
Bei mir hängt eine HD zum Test auch mal schräg neben dem Gehäuse, nur 
gehalten von den Kabeln.

Beitrag #5216293 wurde vom Autor gelöscht.
von Chris E. (chris_el)


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Kam schon jemand auf die Idee einfach mal ein Linux Live System zu 
starten, ist Sie da mal Partitionieren ist Sie nicht da und man schaut 
sich die ganzen anderen Beiträge an. Ist Sie wohl Putt.

von herbert (Gast)


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Info zum Abschluss: Die Festplatte wurde problemlos zurück genommen und 
das Geld auf mein Konto überwiesen. Das wäre ja wohl nicht der Fall 
gewesen wenn die Platte nicht defekt gewesen wäre. Nach meinen 
Recherchen im Netz spielt es keine Rolle ob man eine 24//7 NAS Platte im 
Desktop betreibt oder nicht.Solche Platten wie zb. WD RE haben 600 000 
Start/Stop-Zyklen statt 300 000 bei Desktop Platten. Entweder wird die 
neue eine WD Re oder WD Black ,ich muß mich noch entscheiden.Sicherheit 
ist mir wichtiger als ein paar Euro mehr oder weniger.USB/eSATA 
Dockingstation werde ich mir dann gleich bei Reichelt mitbestellen.;-)

von Icke ®. (49636b65)


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Onkel Hotte schrieb:
> Ja und? Gib mir deine alte Gurkenplatten, ich setze SMART zurück und
> schweiße die wieder ein. Wenn die Lager nicht zuviel Radau machen und
> keine fiesen Kratzspuren am Gehäuse sind, wirst du zu einer neuen keinen
> Unterschied bemerken.

So machen das die Markenhersteller auch mit gewährleistungsreklamierten 
Platten. Nur daß sie die vorher noch einmal vollständig überschreiben 
und einen "Recertified" oder "certified repaired" Kuckuck drauf kleben.

von herbert (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> Ja und? Gib mir deine alte Gurkenplatten, ich setze SMART zurück

Ich wüsste jetzt kein Tool, das das in "Heim und Technik" kann.

Icke ®. schrieb:
> Wenn die Lager nicht zuviel Radau machen und
>> keine fiesen Kratzspuren am Gehäuse sind, wirst du zu einer neuen keinen
>> Unterschied bemerken.

Da täuscht du dich aber gewaltig. Ich kenne äußerliche Knackpunkte die 
auf eine Verwendung hinweisen.Ich habe mal früher in einem Labor 
Verschleißmessungen  mit dem Stereo Mikroskop gemacht und protokolliert. 
Was da alles zu sehen ist,das glaubt man erst wenn man es gesehen 
hat.:-)

Icke ®. schrieb:
> So machen das die Markenhersteller auch mit gewährleistungsreklamierten
> Platten. Nur daß sie die vorher noch einmal vollständig überschreiben
> und einen "Recertified" oder "certified repaired" Kuckuck drauf kleben.

Wichtig dabei ist,dass der Hersteller explizit darauf hinweist, dass es 
sich um eine "refurbished" als aufbereitete und überprüfte Platte 
handelt. Den Rest muss der Kunde entscheiden.

von Icke ®. (49636b65)


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herbert schrieb:
> Icke ®. schrieb:
>> Ja und? Gib mir deine alte Gurkenplatten, ich setze SMART zurück
>
> Ich wüsste jetzt kein Tool, das das in "Heim und Technik" kann.
>
> Icke ®. schrieb:
>> Wenn die Lager nicht zuviel Radau machen und
>>> keine fiesen Kratzspuren am Gehäuse sind, wirst du zu einer neuen keinen
>>> Unterschied bemerken.

Brille aufsetzen und den richtigen Verfasser zitieren.

herbert schrieb:
> Wichtig dabei ist,dass der Hersteller explizit darauf hinweist, dass es
> sich um eine "refurbished" als aufbereitete und überprüfte Platte
> handelt. Den Rest muss der Kunde entscheiden.

Der Gewährleistung in Anspruch nehmende Kunde hat diese 
Entscheidungsfreiheit nicht, weil reklamierte Festplatten i.d.R. auch 
nur durch zertifiziert reparierte ersetzt werden. Die dann früher oder 
später (eher früher) wieder durch Defekte auffallen.

von (prx) A. K. (prx)


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Icke ®. schrieb:
> Die dann früher oder
> später (eher früher) wieder durch Defekte auffallen.

Bei Server-Disks ist mir bisher kein Unterschied zwischen der 
Lebensdauer von neuen Disks und Ersatzdisks aufgefallen. Allerdings wird 
das ein anderer Markt sein, als der für normale PCs.

Bei manchen Billigversendern würde ich mich auch nicht wundern, wenn die 
Kontrolle von reklamierten Disks darin besteht, sie ohne viel Federlesen 
dem nächsten Kunden zu schicken, und sei es mitsamt der Daten des 
Vorgängers. Und es erst interessant wird, wenn der auch reklamiert. Ist 
m.W. auch schon gelegentlich aufgeflogen.

: Bearbeitet durch User
von MaWin O. (Gast)


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herbert schrieb:
> Info zum Abschluss: Die Festplatte wurde problemlos zurück genommen und
> das Geld auf mein Konto überwiesen. Das wäre ja wohl nicht der Fall
> gewesen wenn die Platte nicht defekt gewesen wäre.

Als ob ein Händler mit dir herumstreitet.
Der gibt dir das Geld zurück und verkauft die Platte an den nächsten 
Käufer.
Wenn sie dann wieder zurückkommt, wirft er sie ungeprüft weg.

von michael_ (Gast)


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herbert schrieb:
> Icke ®. schrieb:
>> Ja und? Gib mir deine alte Gurkenplatten, ich setze SMART zurück
>
> Ich wüsste jetzt kein Tool, das das in "Heim und Technik" kann.

Nur die Werte zurücksetzen kenne ich zwar nicht. Gibt es sicher, aber 
ich hatte dazu noch keinen Bedarf.

Mit sowas kann man Fehler beseitigen.

http://www.computerbild.de/download/HDD-Low-Level-Format-Tool-6459264.html

Es gibt noch mehr.
Auch von den HD-Herstellern gibt es solche Tools.

WD Data life Guard oder Seagate SeaTools.

Man muß aber von Diskette oder CD arbeiten.

Bei einer Seagate hat es 77 echte Fehler beseitigt.

von herbert (Gast)


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Icke ®. schrieb:
> Der Gewährleistung in Anspruch nehmende Kunde hat diese
> Entscheidungsfreiheit nicht, weil reklamierte Festplatten i.d.R. auch
> nur durch zertifiziert reparierte ersetzt werden. Die dann früher oder
> später (eher früher) wieder durch Defekte auffallen.

Ja, das kenne ich, heißt dann "Reparatur-Lager". Ich habe letztes Jahr 
ein DMM reklamiert weil die letzte Stelle der LCD Anzeige ausgefallen 
war. Ich habe wie bei mir halt üblich (Ich bin ein ordentlicher Mensch 
und gehe mit Equipment sorgsam um) ein optisch Ladenneues Teil 
eingeschickt und bekam dann eine funktionierende optische Gurke zurück. 
Das muSS man sich aber nicht bieten lassen. In Zukunft werde ich auf 
eine Reparatur meines eigenen Gerätes bestehen und keinen "Austausch" 
mehr absegnen.

Icke ®. schrieb:
> Brille aufsetzen und den richtigen Verfasser zitieren.

Sorry, ich habe nur Text kopiert und mehr nicht.Ich kann auch nichts 
dafür wenn sich beim wiederholten einfügen Autoren Zuordnungen 
vernebeln...

von Onkel Hotte (Gast)


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michael_ schrieb:
> herbert schrieb:
>> Onkel Hotte schrieb:
>>> Ja und? Gib mir deine alte Gurkenplatten, ich setze SMART zurück
>>
>> Ich wüsste jetzt kein Tool, das das in "Heim und Technik" kann.

Nein? Tja, das ist das Problem der "Tool"-,"HowTo-" und 
Youtube-Generation. Die brauchen was zum klicken, mit Video-"Tutorial".

Simples serielles Terminal wirkt da schon wie Raketentechnik, dabei ist 
es völlig ausreichend ;)

> Nur die Werte zurücksetzen kenne ich zwar nicht. Gibt es sicher, aber
> ich hatte dazu noch keinen Bedarf.

Das ist alltäglich. Glaubt hier jemand, die retournierten Platten werden 
ernsthaft repariert? An der grundlegenden firmwareseitigen Verwaltung 
hat sich quasi nichts geändert.

Na, wer kennt noch primäre und "grown defects list"? Gibt's heute noch.

Platte mit vielen defekten Sektoren kommt heim. G in P kopieren, 
LL-Format. Keine neuen in G? Smart reset, ab ins Lager, auf zum nächsten 
Kunden.

Anderes alltägliches Szenario: Kopf ausgefallen. Kommt gerade bei 
neueren Platten schon mal öfter vor, weil Teilkontakt zum Platter. Die 
RF-Verstärker auf dem Flexboard in der Platte sind auch Sensibelchen, 
da fällt schon mal was aus. Kein Problem, Kopf wegschalten, Smart Reset, 
ggf. neuen Bapperl drauf und ab in den Spot-Markt. Gleiches Prozedere 
gibt es auch bei nagelneuen Platten frisch aus der Produktion, damit man 
nicht so viel Abfall produziert. Und ganz plötzlich fällt einem 
aufmerksamen Beobachter auf, das viele viele "Noname" 
nicht-selber-Hersteller auffallend viele (meist externe) Festplatten mit 
halben TB im Programm haben. Oder das Platten mit mehr Plattern, aber 
geringerer Kapazität als üblich drin sind. Gerne als Schnelldreher in 
Supermärkten verramscht.

Schelm? ;)

> Mit sowas kann man Fehler beseitigen.
>
> http://www.computerbild.de/download/HDD-Low-Level-Format-Tool-6459264.html

Nein, kann man nicht, denn es ist kein echtes LL-format. Damit wird die 
Platte nur gezwungen, alle Sektoren einmal anzufassen und damit ihre 
internen Tabellen zu aktualisieren.

Alle Platten können auch ein echtes LL-format. Aber früher(tm) waren all 
diese Funktionen über das normale Interface zugänglich, heute gehts eben 
(fast) nur noch seriell.

> Es gibt noch mehr.
> Auch von den HD-Herstellern gibt es solche Tools.
> WD Data life Guard oder Seagate SeaTools.

Überflüssig, s.o.

> Bei einer Seagate hat es 77 echte Fehler beseitigt.

Nein, verschoben oder versteckt. Mehr nicht.

von Onkel Hotte (Gast)


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Onkel Hotte schrieb:
> Platte mit vielen defekten Sektoren kommt heim. G in P kopieren,
> LL-Format. Keine neuen in G? Smart reset, ab ins Lager, auf zum nächsten
> Kunden.

Kleine Ergänzung: Die zwei "großen" im Markt, nennen wir sie sie-geht 
und ost-digital, haben fertige "mach mal alles automatisch"-Commands in 
der Firmware. Quasi Fabrikneu mit einem Command ;)

von (prx) A. K. (prx)


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Onkel Hotte schrieb:
> Glaubt hier jemand, die retournierten Platten werden
> ernsthaft repariert?

Kommt drauf an von wem. Geht sie zurück an den Hersteller, dann sollte 
man erwarten dürfen, dass er sie zumindest prüft und in frisch 
gelöschtem Zustand wieder in den Vertrieb schickt. Nicht jedoch bei 
billigsten Kistenschieber.

von Onkel Hotte (Gast)


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A. K. schrieb:
> Kommt drauf an von wem.

Na vom Hersteller, Prozedere s.o.

Die Kistenschieber fassen sowas gar nicht erst an, kostet viel zu viel 
Zeit.

von (prx) A. K. (prx)


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Onkel Hotte schrieb:
>> Kommt drauf an von wem.
>
> Na vom Hersteller, Prozedere s.o.

Es gibt eine Distributionsebene zwischen Hersteller und Kistenschieber. 
Sofern der Kistenschieber überhaupt Kisten schiebt, statt bloss als 
virtueller Reseller eines Distributors aufzutreten.

von Onkel Hotte (Gast)


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A. K. schrieb:
> Es gibt eine Distributionsebene zwischen Hersteller und Kistenschieber.

<ironie>
Ja ach. Das wusste ich gar nicht ;)
</ironie>

Auch da macht sich keiner die Arbeit. Alle großen Hersteller haben 
längst Sammelpunkte für Defektes in nahezu jedem ("westlichen") Land. Ab 
in die Kiste und Abfahrt zum Hersteller, Logistik kostet doch quasi nix.

Für OEMs gibts je nach Warranty Contract ggf. eine kleine Rechnung.

von DraconiX (Gast)


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Nichtsdesto trotz, muss die Platte im BIOS auftauchen, ob sie nun 
Bootbar oder nicht ist. Bevor sich nämlich auch nur ein Platter dreht, 
meldet sich nämlich die Firmeware der HDD beim Controller / BIOS an. Ob 
sie dann Bootbar ist oder nicht, steht auf einem völlig anderen Blatt. 
Ob sie dann als Bootplatte im UEFI angezeigt wird ebenfalls. Aber in der 
Plattenübersicht muss sie definitiv auftauchen.

Ich gehe davon aus das die Platte einen Defekt aufweißt oder falsch / 
fehlerhaft angeschlossen ist. Auch kann eine HGST durchaus aussteigen 
wenn sie nicht in ihrer "optimalen Umgebung" arbeiten kann. Gerade diese 
Platten sind ja im Servereinsatz, wo sie extremen Bedingungen ausgesetzt 
sein kann (Temperatur!). Auch dann kann deren Mechanik versagen. Ich 
habe schon die eine oder andere HGST im Serverschrank wechseln dürfen. 
Das ist genauso ein Marketinggewäsch wie damals zu Spinpoint160er und 
Raptor Zeiten.

von michael_ (Gast)


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Onkel Hotte schrieb:
>> Mit sowas kann man Fehler beseitigen.
>>
>> http://www.computerbild.de/download/HDD-Low-Level-Format-Tool-6459264.html
>
> Nein, kann man nicht, denn es ist kein echtes LL-format. Damit wird die
> Platte nur gezwungen, alle Sektoren einmal anzufassen und damit ihre
> internen Tabellen zu aktualisieren.

Onkel Hotte schrieb:
>> Bei einer Seagate hat es 77 echte Fehler beseitigt.
>
> Nein, verschoben oder versteckt. Mehr nicht.

Was glaubst du, was sonst damit passiert?
Das war schon immer so, ja auch damals bei MFM.

von Onkel Hotte (Gast)


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DraconiX schrieb:
> Nichtsdesto trotz, muss die Platte im BIOS auftauchen, ob sie nun
> Bootbar oder nicht ist.

Natürlich. Davon sind wir aber lange weg.

von Onkel Hotte (Gast)


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michael_ schrieb:
> Was glaubst du, was sonst damit passiert?

Lies richtig. Mit einem Nullen via Host-Interface erreicht man nur 
sowieso zugängliche Bereiche, bei einem LL-Format via Konsole kommt man 
überall hin. Ferner gibt es bei modernen (SATA-)Platten via 
Host-Interface keine Möglichkeit, z.B. G- und P-Tables zu bearbeiten. 
Nur weil vielleicht zufällig ein paar pending sectors verschwinden, ist 
das noch keine Reparatur.

von Onkel Hotte (Gast)


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DraconiX schrieb:
> Bevor sich nämlich auch nur ein Platter dreht,
> meldet sich nämlich die Firmeware der HDD beim Controller / BIOS an.

Nenne mal eine Platte, die sich vor dem Spinup beim Host meldet.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Onkel Hotte.

Onkel Hotte schrieb:
> Mit einem Nullen via Host-Interface erreicht man nur
> sowieso zugängliche Bereiche, bei einem LL-Format via Konsole kommt man
> überall hin.

ich verstehe nicht, wie man bei einem LL-Format überall hinkommt.
Worauf beziehst Du Dich hier: Überschreiben mittels dd und Konsorten, 
oder Absetzen spezieller ATA-Befehle?

Was meinst Du mit "kommt man überall hin"?

: Bearbeitet durch User
von michael_ (Gast)


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Onkel Hotte schrieb:
> Nur weil vielleicht zufällig ein paar pending sectors verschwinden, ist
> das noch keine Reparatur.

Nein, die zwei Rel.Sect. sind noch da.
Mit "Nullen" hat das nichts zu tun.

von (prx) A. K. (prx)


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Das, was man heute landläufig als Formatierung bezeichnet, ist keine 
echte Lowlevel-Formatierung der Diskoberfläche, sondern nur eine 
Initialisierung des Filesystems. Kümmert sich also nur um Sektorinhalte.

Echte Lowlevel-Formatierung schreibt aber nicht nur die Sektorinhalte, 
sondern auch Sektorheader, Servoinformation und was sonst noch für den 
Betrieb nötig ist. Das kann nur der Festplatten-Controller. Und der 
sitzt seit SCSI- und IDE-Disks auf der Platte mit drauf. Also kann das 
auch nur die Platte selbst. Weshalb man dabei auf Tools des Herstellers 
angewiesen ist, denn eine offizielle Schnittstelle dafür existiert m.W. 
in IDE/SATA nicht.

von Onkel Hotte (Gast)


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Peter M. schrieb:
> Überschreiben mittels dd und Konsorten,
> oder Absetzen spezieller ATA-Befehle?

Weder noch. All diese Goodies sind über das Host-Interface nicht (mehr) 
erreichbar. Rest steht oben.

von Onkel Hotte (Gast)


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A. K. schrieb:

> Weshalb man dabei auf Tools des Herstellers angewiesen ist

Nicht wirklich. Futjitsu hatte ein paar Reihen, da konnte man noch das 
HI in einen Service-Modus schalten. Ist schon eine Weile her, IIRC so um 
2000 rum. 36GB/15k SCA/UW waren das Maß der Dinge. Aktuell gibt es 
wieder ein paar WD, wo das geht, die Regel ist es aber nicht.

> denn eine offizielle Schnittstelle dafür existiert m.W.
> in IDE/SATA nicht.

Genau, und eben deswegen kann sämtliche Software, die über das HI auf 
die Platte zugreift, nahezu nichts ausrichten. Zwar kann man auch noch 
echte SCSI-Commands auf SATA loswerden, denn nichts anderes läuft da 
Protokollseitig. Leider wird die Platte das meiste davon schlicht 
ignorieren.

Auf die Gefahr hin, mich wiederholen: Gute alte serielle Kommunikation 
können aber nahezu alle halbwegs modernen Platten.

michael_ schrieb:
> Nein, die zwei Rel.Sect. sind noch da.

Ich schrieb "pending", nicht bereits realloc.

Auf der seriellen mit N1 re-initialisieren lassen. Die beiden Defekte 
wandern von der Grown- in die Primärliste und werden mit sinnvollen 
Reserve-Sektoren ersetzt. Sinnvoll meint, in möglichst kurzer Distanz zu 
den defekten Sektoren. Letzteres können die meisten Platten nur auf 
diesem Weg, ansonsten wird irgendein Reservesektor genommen, was 
durchaus zu kurzen Einbrüchen beim linearen Lesen/Schreiben führen kann.

von Onkel Hotte (Gast)


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Onkel Hotte schrieb:
> ...wandern von der Grown- in die Primärliste und werden mit sinnvollen
> Reserve-Sektoren ersetzt...

...sowie der zugehörige SMART-Eintrag korrigiert.

von Onkel Hotte (Gast)


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A. K. schrieb:
> Weshalb man dabei auf Tools des Herstellers angewiesen ist

Nur um das klarzustellen: Wirksame Medizin jeglicher Coleur gibt es 
nicht für Endkunden zum runterladen. Seatools, WD Lifeguard etc. pp. 
sind nur leichter Hustensaft.

von Peter M. (r2d3)


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Onkel Hotte schrieb:
> A. K. schrieb:
>> Weshalb man dabei auf Tools des Herstellers angewiesen ist
>
> Nur um das klarzustellen: Wirksame Medizin jeglicher Coleur gibt es
> nicht für Endkunden zum runterladen. Seatools, WD Lifeguard etc. pp.
> sind nur leichter Hustensaft.

Was benutzt Du denn jenseits der Plazebosoftware?

von michael_ (Gast)


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Onkel Hotte schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Nein, die zwei Rel.Sect. sind noch da.
>
> Ich schrieb "pending", nicht bereits realloc.

Die sind ja noch harmloser als Rel.Sec.

Unter Richtigen Fehlern meine ich solche, wo Win usw. so protestiert, 
dass nichts weiterläuft.
Also nicht solche im SMART wie oben.

Aber wer sowas für Seagate mal probieren möchte, der geht da unter 
Reparatur Aller/Lange Reparatur.
Von CD starten!

Es braucht da zwei Durchläufe.
Kann dauern!

von (prx) A. K. (prx)


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Onkel Hotte schrieb:
>> Weshalb man dabei auf Tools des Herstellers angewiesen ist
>
> Nur um das klarzustellen: Wirksame Medizin jeglicher Coleur gibt es
> nicht für Endkunden zum runterladen.

Wozu auch? Braucht man als Anwender nicht.

Mit einer Ausnahme hatte ich es freilich mal zu tun. Bei SCSI Disks gibt 
es ein Kommando zur Lowlevel-Formatierung und bei einem Adaptec konnte 
man das auch ohne Spezialsoftware tun. Das erwies sich als nützlich, um 
Disks eines Speichersystems einer Zweitverwendung zuzuführen. Normale 
Server können mit 520 Byte Sektoren nichts anfangen.

von Onkel Hotte (Gast)


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Peter M. schrieb:
> Was benutzt Du denn jenseits der Plazebosoftware?

Jetzt zum x-ten Mal: Die Plattenfirmware via Konsole.

michael_ schrieb:
> Es braucht da zwei Durchläufe. Kann dauern!

Re-initialisieren via Plattenfirmware dauert, je nach Plattengröße, 
5-180 Sekunden[!}].

von Onkel Hotte (Gast)


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A. K. schrieb:
> Onkel Hotte schrieb:
>>> Weshalb man dabei auf Tools des Herstellers angewiesen ist
>>
>> Nur um das klarzustellen: Wirksame Medizin jeglicher Coleur gibt es
>> nicht für Endkunden zum runterladen.
>
> Wozu auch? Braucht man als Anwender nicht.

Habe ich ja auch nicht geschrieben :) Nur sind die Möglichkeiten solcher 
Software, egal ob vom Hersteller oder sonstige "Tools", eben wegen des 
fehlenden oder von der Platte ignorierten Commandsets sehr sehr 
beschränkt.

von Peter M. (r2d3)


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Onkel Hotte schrieb:
> Peter M. schrieb:
>> Was benutzt Du denn jenseits der Plazebosoftware?
>
> Jetzt zum x-ten Mal: Die Plattenfirmware via Konsole.
>
> michael_ schrieb:
>> Es braucht da zwei Durchläufe. Kann dauern!
>
> Re-initialisieren via Plattenfirmware dauert, je nach Plattengröße,
> 5-180 Sekunden[!}].

Und was genau?
Könntest Du vielleicht einfach mal den Konsolenbefehl nennen?

von Onkel Hotte (Gast)


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Peter M. schrieb:
> Könntest Du vielleicht einfach mal den Konsolenbefehl nennen?

Da dein Tonfall ziemlich rüde rüberkommt: Lies selbst, ist schon im 
Thread.

von Peter M. (r2d3)


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Onkel Hotte schrieb:
> Da dein Tonfall ziemlich rüde rüberkommt: Lies selbst, ist schon im
> Thread.

Um Ausreden nicht antworten zu müssen bist Du offensichtlich nicht 
verlegen.
Und wenn man dann nachfragt ist man gleich "rüde". :)

Das SATA-Interface ist ein serielles Interface.
Gibt es da noch ein zweites serielles Interface oder was meinst Du?
Wie schließt Du die Platte an?

Oben steht nur "StandardDDDDDDD" von Dir - eine Anspielung auf DD?
Oder doch das von Jim Meba genannte "hdparm"?

Mein aktueller Wissensstand erlaubt mir leider nicht, Deine Anspielungen 
zu verstehen. Auch eine Zweitlektüre des obigen Fadens scheiterte 
ergebnislos.

Aber vielleicht erleuchtet mich ja ein anderer der zahlreichen Cracks, 
denn der eine hat hier gerade Schwierigkeiten mit seinem seriellen 
Tastatur-Interface, da kommt kein Zeichen mehr 'rüber!

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Onkel Hotte schrieb:
> Zwar kann man auch noch
> echte SCSI-Commands auf SATA loswerden, denn nichts anderes läuft da
> Protokollseitig.

Soweit ich weiss hat das Protokoll von SATA HDDs nichts mit dem 
SCSI-Protokoll zu tun. Sondern ist eine Weiterführung des IDE / (P)ATA 
Protokolls in serieller Form, abstammend vom Registerlayout eines 
MFM-Controllers aus PC/AT Zeiten. Dieses Layout hat sich erst mit AHCI 
von Grund auf geändert.

Anders bei SATA CD-Laufwerken, die aber schon zu parallelen Zeiten ein 
anderes Protokoll als ATA/IDE Disks verwendeten. Nämlich ATA-PI, worin 
das PI für Packet Interface steht - das SCSI Protokoll, über die 
ATA-Hardwareschnittstelle übertragen.

: Bearbeitet durch User
von mhh (Gast)


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Peter M. schrieb:
> Gibt es da noch ein zweites serielles Interface oder was meinst Du?

Ja das gibt es. Darüber konnte man die 11er Reihe von Seagate retten 
wenn man das rechtzeitige Firmwareupdate verpasst hatte bzw. zu den 
ersten betroffenen gehörte.

A. K. schrieb:
> Soweit ich weiss hat das Protokoll von SATA HDDs nichts mit dem
> SCSI-Protokoll zu tun. Sondern ist eine Weiterführung des IDE / (P)ATA
> Protokolls in serieller Form, abstammend vom Registerlayout eines
> MFM-Controllers aus PC/AT Zeiten.

So tief stecke ich nicht drin, er meint sicher manche Befehle die immer 
noch gleich sind und funktionieren.

von Onkel Hotte (Gast)


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Peter M. schrieb:
> Um Ausreden nicht antworten zu müssen bist Du offensichtlich nicht
> verlegen.

Ja nee, is klar. Noch so ein blöder Kommentar. Ich brauche keine 
Ausreden, aber du eine neue Brille. Im Thread steht alles.



A. K. schrieb:
> Soweit ich weiss hat das Protokoll von SATA HDDs nichts mit dem
> SCSI-Protokoll zu tun.

Da haste recht, das war blöde formuliert. Es gibt einige Paralellen in 
den Commandsets.

von Abdul K. (ehydra) Benutzerseite


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Ich brauch wohl auch ne Brille. Naja, das Alter.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Abdul K,

Abdul K. schrieb:
> Ich brauch wohl auch ne Brille. Naja, das Alter.

der fiese Onkel Hotte lässt uns dumm sterben.

Es könnte aber auch sein, dass er ein Schwätzer ist:

Er spricht davon "...z.B. G- und P-Tables zu bearbeiten..."

Hier wird etwas dazu gesagt:
https://datarecovery.com/rd/what-are-p-lists-and-g-lists/

Wieso sollte ich die anfängliche Liste defekter Sektoren manipulieren?
Das ist sinnfrei. Es sei denn, Wunderheiler Hotte macht die anfänglich 
defekten Sektoren wieder heile. :)

Die Liste defekter Sektoren zu manipulieren, deren Anzahl man wohl als 
"reallocated" in den SMART-Paramtern findet, die obiger Quelle zufolge 
durcheinander geraten kann, erscheint schon eher sinnvoll.
Allerdings sollte diese Liste auch die verlinkten Ersatzsektoren 
enthalten.

: Bearbeitet durch User
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