Hallo, das Thema kam sicherlich schon öfters. Ich möchte es mal so bringen: Braucht man mehr als dieses hier (Rigol 1054Z)beispielsweise bietet? https://www.batronix.com/versand/oszilloskope/Rigol-DS1054Z.html Im wesentlichen habe ich es mit Mikrocontroller-Schaltungen ohne besonders hohe Taktraten zu tun, Schaltwandlern, selten HF, NF und NF-Spektralanalyse. Vier Kanäle sollten es schon sein. Bisher war das 50 MHz Analogoszi gut genug, außer daß es eben nicht speichern und dekodieren konnte. Decodierung von Bussignalen wie RS232, I2C und SPI sollte unbedingt ohne Freischaltung irgendwelcher Module schon dabei sein. - Gut, man könnte sich die 100 MHz - Version gönnen und sieht eben geringfügig genauer, wie die Signale gezackt sind. Mehr wäre noch besser. -Ein Display, das unterschiedlich helle "Strahlen" analogähnlich anzeigen kann, sollte nicht fehlen. - Man könnte die Variante mit eingebautem Funktionsgenerator nehmen und bräuchte kein zusätzliches Gerät aufstellen. - Man könnte die Variante mit Logikanalysator und Funktionsgenerator nehmen und hätte noch mehr Möglichkeiten... Nimmt man "mit allem" das MSO1104Z-S, kommt man schon auf 1200 Euro, und könnte sich dafür drei Mal das DS1054Z hin stellen. Oder kauft man sich besser drei getrennte Geräte, weil das im Regal "professioneller" aussieht? Bleibt noch die Frage offen, was andere Hersteller wie Siglent oder Rohde und Schwarz in dieser Preisklasse zu bieten haben. Ein vergleichbares Tek "mit allem" käme schnell auf 1600 Euro. Taugen die eingebauten Signalgeneratoren und Logikanalysatoren? Ich hatte noch keine Gelegenheit, sie mal in echt auszuprobieren. Unterscheiden sich die Geräte in der Dekodierung von Bussignalen? Wie lange halten diese neumodischen Teile? Immerhin ist ein Lüfter verbaut, der sicher nicht ewig hält. Und warm wird es da drinnen bestimmt auch. Vielleicht möchte jemand mal seine eigenen Erfahrungen hier schildern. mit freundlichem Gruß
Gib mal bei google "rigol 1054z hack" ein; das dürfte deine Kaufentscheidung beschleunigen.
Christian S. schrieb: > Gut, man könnte sich die 100 MHz - Version gönnen Das ist eine reine (und aufhebbare) Softwarebeschränkung. Deswegen verkaufen sich 1074Z und 1104Z auch deutlich schlechter ... > Man könnte die Variante mit eingebautem Funktionsgenerator nehmen Ist die Funktionalität den Aufpreis wert? > Man könnte die Variante mit Logikanalysator ... Für einen 16-Kanal-Logikanalysator ist das Display mit nur 800x480 Pixel Auflösung etwas arg klein. Es gibt recht günstige Logikanalysatoren mit USB-Anschluss, die den dann doch meistens deutlich größeren PC-Monitor verwenden können. Ich würde Dir dazu raten, das anzuschaffen, was Du tatsächlich brauchst. Zwar sind integrierter Signalgenerator und LA nette Features, aber beide sind als separate Geräte günstiger bzw. besser. > Immerhin ist ein Lüfter verbaut, der sicher nicht ewig hält. Den auszutauschen ist keine Raketenwissenschaft. Dave Jones hat ein "teardown video" veröffentlicht, da sieht man, daß die DSO/MSO100Z-Reihe recht servicefreundlich konstruiert ist. Es gibt auch hier im Forum schon Leute, die den Lüfter durch einen leiseren ersetzt haben. Potentielle Verschleißteile sind die Bedienelemente. Bei einer Serie relativ junger Röhrenoszilloskope von Hameg sind reihenweise die Drehimpulsgeber ausgefallen, was die Geräte praktisch unbedienbar machte. Noch gibt es keine vergleichbaren Negativerfahrungen mit der DSO1000Z-Reihe, und ... sie sind günstiger als es Hameg-Röhrengeräte jemals waren.
Hallo, erstmal danke für die Einschätzung. Dave Jones lobt das "intensity gradet" Display des Rigol 1054 außerordentlich. Lediglich der Drehencoder zur Auswahl der Menüpunkte schneidet in einem anderen Video schlecht ab. Die als Zusatz erhältlichen Funktionen, wie Dekodierung von Bussignalen und erweiterte Triggermöglichkeiten werden schön in aufpreispflichtigen Modulen angeboten. Auf diese möchte ich natürlich nicht verzichten. Bleibt nur zu hoffen, daß das Freischalten der eingebauten Funktionen wirklich klappt, denn oft ist ist irgendein Treiber / Betriebssystemerweiterung, sonstiges Addon am PC notwendig, um die erforderlichen Vorgänge auszuführen, die in den Hackvideos beschrieben sind. Das Lüftergeräusch müßte man dann die ersten drei Jahre ertragen, um danach einen leiseren einzubauen. Oder man übertönt ihn mit dem Geräusch eines Tek 502A oder dem rappelnden Lüfter des Tek547, wo man es oben drauf stellen könnte... mit freundlichem Gruß
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