Hallo, Ich habe leider keinen aktuellen Thread bzgl. Gehälter bei Bosch in Baden-Württemberg gefunden, daher poste ich nochmals. Mich interessiert, wie viel verdienen SL1 Mitarbeiter von Bosch in der Motorsteuergerät Entwicklung, die in der fachliche Karriereleiter sind. Das heißt, nicht Gruppenleiter und co, sondern zB Engineering Prozess Verantwortliche für die gesamte Entwicklung etc. Zur Info: ich bin in Österreich daher habe ich keine Ahnung was ein "normaler" Gehalt in Deutschland ist. Ich habe mir die ERA Tabelle angeschaut, und habe mal auch doe Begriffe "Außer-Tarif" gehört, weiß aber noch immer nicht wie solche Stellen wie oben beschrieben bezahlt werden. Ich freue mich auf jeden Hinweis :) Schöne Grüße
Folgende Anhaltspunkte kannst du nehmen: Generell IGM BW: EG17 mit mittlerer Leistungszulage = 5.526€/35*40*1.15*13,25 = 96231€ P.a. Im AT bis du dann auf jenen Fall >100k€, wie viel kommt aber drauf an, wie deine Verantwortung bemessen wird, rechnen kannst du um 110k€ rum, 120k€ ist eher unrealistisch. Btw.:Unter 100k würd ich das nicht machen, da man bei AT die Überstunden in zum Monatsende genullt bekommt.
Generell ist findest du hier auch gute Anhaltspunkte: https://www.glassdoor.de/Geh%C3%A4lter/index.htm Die Tariffirmen nehmen sich hier nicht viel, bis auf den erfolgsabhängigen Unternehmensbonus. Hier gabs letztes Jahr bei Porsche 9111€, Daimler zahlt nicht viel weniger. Wie es bei Bosch aussieht weiß ich nicht, da kannst aber von weniger ausgehen.
Google einfach mal Bosch und SL1 Da steht doch die Lösung recht detailliert: www.bosch.igm.de/downloads/artikel/attachments/ARTID_75730_39WaoB?...SL1 ...
Daimler zahlt etwa die Hälfte von Porsche. Ob das nicht viel weniger ist?
Vielen Dank für die super schnelle Rückmeldungen und die hilfreiche Links! Das gibt mir schon eine gute Richtung. Wäre also eine solche Stelle (Prozess verantwortlich für die Funktionsentwicklungsabteilung) schon EG17? Haben diese EG ERA Stufen auch was mit dem Alter zu tun?
Übrigens das Bosch und SL1 PDF habe ich schon gelesen, habe aber kein Beispiel-Gehälter im Dokument gesehen. Ist schon aber sehr informativ!
genervt schrieb: > Btw.:Unter 100k würd ich das nicht machen, da man bei AT die Überstunden > in zum Monatsende genullt bekommt. Allerdings hat man nur bei AT die Möglichkeit die 40h festzuschreiben, was ein großer Vorteil sein kann. Bei Tarif sind die (zumindest bei uns) immer nur befristet möglich und können sogar mit kurzer Frist (beidseitig) gekündigt werden. D.h. keine Planungssicherheit mit 40h Gehalt. Ein gern übersehener Vorteil von AT, IMO.
Hallo zusammen, SL1-Gehalt ist im Normalfall FAST immer über EG17 (siehe Abstandsgebot). ABER: Wenn sich die Tarifmitarbeiter sich Überstunden auszahlen lassen bricht dieser Abstand relativ schnell ein bzw. die Tarif-MA "überholen" die SL1. Desweiteren werden EG17-Stellen nicht so ohne weiteres vergeben. Meist ist bei EG16 Schluss. Es steht m.W.n. frei, den so genannten Ergänzungstarifvertrag zu unterschreiben, der zieht dann von 35h/Woche auf 40h/Woche hoch. Kann AFAIK beidseitig gekündigt werden. VG, Teilwissend
Cyblord -. schrieb: > Ein gern übersehener Vorteil von AT, IMO. Ich sehe den Vorteil nicht. 35h mit Zeiterfassung sind doch top. Warum sollte man freiwillig mehr arbeiten als notwendig? Etwa nur des Geldes wegen? Das wäre IMHO ein sehr schwacher Grund.
Dirk K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Ein gern übersehener Vorteil von AT, IMO. > > Ich sehe den Vorteil nicht. 35h mit Zeiterfassung sind doch top. Warum > sollte man freiwillig mehr arbeiten als notwendig? Etwa nur des Geldes > wegen? Das wäre IMHO ein sehr schwacher Grund. Ja natürlich wegen des Geldes. Wenn du Kinder hast oder ein Haus bauen willst, bist du um 14% mehr Brutto froh. Und mehr Brutto ist gut für sämtliche Rentenpunkte usw.
Cyblord -. schrieb: > Ja natürlich wegen des Geldes. Wenn du Kinder hast oder ein Haus bauen > willst, bist du um 14% mehr Brutto froh. Das geht auch mit weniger als 40h Arbeitszeit pro Woche. > Und mehr Brutto ist gut für sämtliche Rentenpunkte usw. Nein, das macht keinen Unterschied, denn auch mit 35h ist man natürlich bereits über der Beitragsbemessungsgrenze der Rentenversicherung.
Dirk K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Ja natürlich wegen des Geldes. Wenn du Kinder hast oder ein Haus bauen >> willst, bist du um 14% mehr Brutto froh. > > Das geht auch mit weniger als 40h Arbeitszeit pro Woche. Klar geht's. Aber mehr Geld ist mehr besser. Über was reden wir hier? Wenn dir deine 35h reichen ist doch gut. Aber manche (viele) nehmen die 40h halt gerne mit. Du musst dich nicht rechtfertigen weil du bei 35h bleiben willst. Aber ganz unverständlich sollte es auch für dich nicht sein, wenn andere gerne auch mehr Geld mitnehmen wenn möglich.
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Dirk K. schrieb: >> Und mehr Brutto ist gut für sämtliche Rentenpunkte usw. > > Nein, das macht keinen Unterschied, denn auch mit 35h ist man natürlich > bereits über der Beitragsbemessungsgrenze der Rentenversicherung. This!
Danke für die Antworte! Es ist total schwierig für mich nun zum Entscheiden ob Tarif, oder AT...ich möchte flexibel zwischen Österreich und Deutschland reisen und an beiden Standorte arbeiten. Ich denke, um das zu schaffen, sollte ich sowieso im AT Bereich sein, so dass die Reisen nichts extra zu der Firma kosten (damit es weiterhin flexibel bleibt). Ich nehme an, dass die Tarif-Verträge Reiseregelungen beinhalten (wie unsere Kollektivverträge in Österreich).
Bleib doch einfach in Österreich. Ist für alle Beteilligten besser.
DrIng schrieb: > Keine Ahnung worauf du hinauswillst? verwirrt Vielleicht denkt er bei AT an Österreich (o felix austria), und wir haben ihn alle falsch verstanden... ;-)
Im AT-Bereich keine Reisekosten nach AT? Klingt plausibel.
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