Hallo, ich habe hier ein paar Bausätze bekommen die für eine Kinderbastelaktion etwas angepasst werden müssten: Die Spannungskontrolle ist für den Betrieb an Akkus gedacht, deshalb sollen die LEDs bei niedrigeren Werten schalten. Im Moment ist es so: Rot: <13,8V Grün: 13,8V-15V Gelb: >15V Gebraucht wird: Rot: <10,5V Grün 10,5- ~14,2V Gelb >14,5V Welche Widerstände und/oder Zdioden müssen getauscht werden damit das gewünschte Schaltverhalten erreicht werden kann ??? Bin Pädagogin, aber nicht in Physik... Wäre toll wenn mir da jemand von euch schnell helfen könnte! LG Pia
Pia M. schrieb: > Gebraucht wird: > > Rot: <10,5V Besonders wenn du es schaffst mit 0V rote LEDs leuchten zu lassen, ist dir der Nobelpreis sicher.
So auf den ersten Blick müsste es durch Vergrößern von R1 und R2 erreichbar sein. Ev. muss D1 auf 9.1V verändert werden. Hp M. schrieb: > Besonders wenn du es schaffst mit 0V rote LEDs leuchten zu lassen, ist > dir der Nobelpreis sicher. Ja, unter etwa 4V wird nichts mehr leuchten - vor oder nach der Änderung :-).
Hp M. schrieb: > Besonders wenn du es schaffst mit 0V rote LEDs leuchten zu lassen, ist > dir der Nobelpreis sicher. Das ist doch Unsinnig so eine Antwort. Also, wenn nichts leuchtet liegt keine oder eine zu geringe Spannung an. Die rote Led beginnt bei etwa 2,5 bis 3V zu leuchten. Wird die Spannung weiter erhöht fliest dann über D1 Strom und T2 wird leitend. Rote Led geht aus und Grün leuchtet. Steigt die Spannung weiter fliest auch Strom durch D2 und T1 öffnet. Gelb leuchtet und die grüne Led geht aus. Diese Schaltpunkte sind nicht sehr genau und von den Exemplarstreuungen der Z-Dioden abhängig. Ich würde für die neuen Schaltpunkte D2=DZ12 und für D1=DZ9 wählen um in etwa die gewünschten Werte zu erhalten.
Pia M. schrieb: > ich habe hier ein paar Bausätze bekommen die für eine Kinderbastelaktion > etwas angepasst werden müssten: Solche Bausätze sind darauf optimiert, mit den Bauteilen, die Pollin gerade auf Lager hat, was brauchbares zusammenzusetzen. Modifikationen sind deshalb schwierig. Eine solche Schaltung baut man besser mit Komparatoren in Form von ICs. Damit kann man jede beliebige Schwelle einfach per Spannungsteiler festlegen. Spannungsteiler kann man übrigens auch als Laie einfach mit Verhältnisrechnung berechnen.
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HildeK schrieb: > So auf den ersten Blick müsste es durch Vergrößern von R1 und R2 > erreichbar sein. Ev. muss D1 auf 9.1V verändert werden. Naja, so ganz war meine Einschätzung gestern nicht korrekt. Das Problem dabei ist auch, dass sich Z-Dioden je nach Typ im Verhalten unterscheiden und so die Schwellen u.U. deutlich beeinflussen. Der Übergang ist sowieso bei dieser Schaltungsart weich, d.h. rot und grün bzw. grün und gelb werden dabei gleichzeitig leuchten. Außerdem muss man damit rechnen, dass die LEDs auch außerhalb des richtigen Bereichs glimmen. Das wird besser, wenn man statt der beiden 1N4148 jeweils zwei 1N4148 in Reihe schaltet. Ein genaues Prüfgerät für die Akkus (welcher Art?) wird das nicht werden. Da du den Bausatz schon hast: Probier mal für D1 einen 7V5-Typ und für D2 12V. Ein Feintuning kann dann mit R4 und R5 gemacht werden, auch zur Not mit R1 und R2. So ist z.B. in meiner Simulation mit R4=3k0 und D2 12V die Gelb-Schwelle bei 14.5V und mit D1 7.5V die Rot-Schwelle bei 10.6V. Harald W. schrieb: > Eine solche Schaltung baut man besser mit Komparatoren in Form > von ICs. Damit kann man jede beliebige Schwelle einfach per > Spannungsteiler festlegen. Da liegt Harald vollkommen richtig, aber: Pia M. schrieb: > ich habe hier ein paar Bausätze bekommen
Vielen Dank für die Denkanstöße ! Habe heute mal die Schaltung auf einem Karton aufgebaut und fleißig Bauteile gewechselt. D1 ist jetzt 7,5V, D2 bleibt bei 13V und vor der roten LED kommen noch 10kOhm. Ergebnis: Gelb >= 13,9V Grün 10,8V - 13,8V Rot < 10,7 Die rote LED hat immer mit der Grünen geleuchtet, nicht sehr hell aber sichtbar. 10kO in die Zuleitung und es ist nichts mehr zu sehen. Leuchtet aber immer noch hell genug wenn sie es soll... Mangels solider Grundkenntnisse hat sich die Aktion ein wenig angefühlt wie als Analphabet ein Buch abzuschreiben. Ich habs zwar gut hinbekommen, verstehe aber nicht warum es funktioniert. Nochmals dankeschön an alle die hier sinnvolle Vorschläge gemacht haben! LG Pia
Ist schon entsorgt, sorry. Habe ganz einfach den Schaltplan ausgedruckt, auf einen Karton geklebt und dann mit Litze die Schaltung nachgebaut. Nicht schön, aber praktisch. Die original Platine ist recht klein, Bauteile mehrfach ein und auszulöten ging auf der Pappe wesentlich besser. Die fertige Platine kommt übrigens in eine TicTac Plastikdose, Gehäuse kosten ja mehr als der ganze Bausatz. LG Pia
Pia M. schrieb: > Ist schon entsorgt, sorry. Habe ganz einfach den Schaltplan ausgedruckt, > auf einen Karton geklebt. Besser wäre ein dünnes Brett. Dann kann man an den Kreuzungspunkten Messing-Reissbrettstifte eindrücken und die als Lötstützpunkte ver- wenden. > Die fertige Platine kommt übrigens in eine TicTac Plastikdose, Gehäuse > kosten ja mehr als der ganze Bausatz. Nach Gehäusen sucht man sowieso besser in der Haushaltsabteilung eines Kaufhauses statt in Elektronikkatalogen.
Pia M. schrieb: > Ist schon entsorgt, sorry. Habe ganz einfach den Schaltplan > ausgedruckt, > auf einen Karton geklebt und dann mit Litze die Schaltung nachgebaut. > Nicht schön, aber praktisch. > Die original Platine ist recht klein, Bauteile mehrfach ein und > auszulöten ging auf der Pappe wesentlich besser. > > Die fertige Platine kommt übrigens in eine TicTac Plastikdose, Gehäuse > kosten ja mehr als der ganze Bausatz. > > LG > > Pia So was kannst Du auch recht Gut mit einer Simulation Software dimensionieren. MultiSim oder LT Spice sind dafür gut geeignet. Dann siehst Du auch was es für Auswirkungen hat wenn Du am Bauteilwert x drehst.
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